DE4004829C2 - - Google Patents
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachreling für Fahrzeuge, bestehend
aus mindestens zwei, sich in einem Abstand und im wesentlichen parallel
zur Dachfläche längs der seitlichen Dachrahmen erstreckenden Holmen
und aus die Holme tragenden, sich jeweils auf dem Dach oder darin
ausgebildeten Kanälen abstützenden Füßen, die mittels mehrerer, ein
gegenüberliegendes Lochbild in der Karosserie durchsetzender Schrauben
verbindungen auf einer Anlagefläche des Dachs oder Dachkanals verspann
bar sind, wobei zwischen jedem Fuß und der Anlagefläche des Dachs
oder Dachkanals ein Adapter angeordnet ist, der mit ein gegenüber
liegendes Lochbild in der Karosserie durchsetzenden Schrauben bestückt
ist.
Eine Dachreling der gattungsgemäßen Art ist aus der US-PS 44 48 336
bekanntgeworden, Bei dieser bekannten Dachreling werden die Stützfüße
nicht unmittelbar auf das Dachblech eines Fahrzeugs aufgesetzt,
sondern am Dachblech jeweils unter Zwischenschaltung eines zweiteili
gen Adapters befestigt. Jeder Adapter besteht aus einem mittels Blind
nieten bleibend am Dachblech befestigten Halterungsteil und einem
darübergesetzten Trägerelement. Auf das Trägerelement wird ein Stütz
fuß der Dachreling aufgesetzt, wobei der Stützfuß eine unterseitige
Ausnehmung zum Übergreifen des Halterungsteils und des Trägerelements
aufweist. Die Ausnehmung des Stützfußes ist nach oben durch eine
sich am Trägerelement abstützende Wand begrenzt, und in der Wand befin
det sich eine Bohrung zum Durchlaß einer Befestigungsschraube, die
auch mit der Bohrung in der erwähnten Wand fluchtende Bohrungen im
Trägerelement und im Halterungsteil durchsetzt, um in einen mit Innen
gewinde versehenen Blindniet eingeschraubt werden zu können. Der
Sinn und Zweck des zweiteiligen Adapters besteht darin, unterschied
liche Trägersysteme am Dachblech eines Fahrzeuges befestigen zu kön
nen. Beim Umrüsten auf ein anderes Trägersystem bleiben die Halterungs
teile starr am Dachblech befestigt, während die Trägerelemente durch
andere ersetzt werden, die dem jeweiligen Aufsatzteil, z. B. einem
Querträger, angepaßt sind. Der Nachteil der Dachreling nach der US-PS
44 48 336 besteht darin, daß keine Möglichkeit zum Ausgleich von
Toleranzen vorgesehen worden ist.
Üblicherweise besteht eine Dachreling (vgl. auch DE-OS 35 24 558),
aus mindestens einem Holm an jeder Dachseite und mindestens zwei
jeweils einen Holm tragenden Relingfüßen. Zur Montage werden die
Holme und Füße zusammengesteckt, und die Füße werden mit Gewindebolzen
bestückt, deren überstehenden Enden durch Bohrungen im Dachblech
hindurchgeführt werden. Auf die Gewindebolzen werden von der anderen
Seite des Dachblechs her Schraubenmuttern aufgedreht. Da das Lochbild
im Dachblech aufgrund zwangsläufig auftretender Fertigungstoleranzen
bei verschiedenen Fahrzeugen, insbesondere hinsichtlich der Bohrungs
abstände gewissen Abweichungen unterworfen ist, sind toleranzausglei
chende Maßnahmen erforderlich. Eine sich als naheliegend anbietende
Möglichkeit, die auftretenden Toleranzen dadurch auszugleichen, daß
die Holme unterschiedlich weit auf die Steckansätze der Relingfüße
aufgeschoben werden, scheidet aus, weil die sich daraus ergebende
Fugenbildung, schon aus stilistischen Gründen, nicht hingenommen
werden kann. In der Praxis hat man sich bisher zum Ausgleich der
Längentoleranzen durch Langlöcher in der Fahrzeugkarosserie bzw.
entsprechend groß dimensionierten Durchgangslöchern beholfen. Hier
durch ergaben sich aber erhebliche Abdichtungsprobleme.
In der DE-OS 35 24 558 ist zwar das Problem angesprochen, welches
sich aus auftretenden Höhentoleranzen ergeben kann, jedoch ist das
Problem, welches sich aus auftretenden Längentoleranzen ergibt, nicht
erkannt worden.
Bei einer Anordnung zur Befestigung von Abdeckleisten auf Kraftwagen
dächern, wie sie in der DE-PS 36 26 926 beschrieben ist, ist als
toleranzausgleichende Maßnahme ein Querverschieben eines Mehrkantkopfes
in Längsrichtung des Kopfbereichs einer hinterschnittenen Längsnut vorgesehen.
Diese bekannte Maßnahme kann aber nicht ohne weiteres auf die Anord
nung zur Befestigung einer Dachreling auf einem Fahrzeugdach übertragen
werden, weil die Relingfüße üblicherweise vorder- und hinterseitig
geschlossene Enden aufweisen, was die Herstellung
einer hinterschnittenen Längsnut erschwert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Dachreling der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die im Zusammenspiel
von Dachreling und Karosserie auftretenden Längentoleranzen sich
schnell und einfach ausgleichen lassen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder
Adapter in Längsrichtung zur Dachreling verstellbar am jeweils zuge
hörigen Fuß anordbar ist und hierfür mit zusätzlichen Lochdurchzügen
für in den jeweiligen Fuß eindrehbare Schrauben, mit denen jeder
Adapter an jeweils einem Fuß befestigbar ist, ausgebildet ist, wobei
die Lochdurchzüge jeweils einen Öffnungsquerschnitt aufweisen, der
größer als der Schraubenquerschnitt ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine exakte Anpassung
der Befestigungsschrauben auf den jeweiligen Abstand der Bohrungen
des Lochbildes erreicht, und zwar durch die Verstellmöglichkeit jedes
Adapters relativ zum zugehörigen Fuß. Es entfällt die Notwendigkeit,
Langlöcher od. dgl. in der Karosserie versehen zu müssen und damit
auch ein erhöhter Fertigungsaufwand bei der Abdichtung des Fahrzeuges.
Auch ist durch Voreinstellung nach Lehre für die Dachreling ein sehr
enger Toleranzbereich für die Montage am Fahrzeug möglich.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Lochdurchzüge langlochartig ausge
bildet sind, mit Längsachsen, die jeweils parallel zur Längsachse
der Holme verlaufen. Auch kann vorgesehen sein, daß jeder Adapter
an der den Füßen abgewandten Seite kammerförmige Vertiefungen zur
versenkten Aufnahme der Schraubenköpfe der in die Füße eindrehbaren
Schrauben aufweist.
Bei einer Dachreling, die auf einem Fahrzeugdach zu befestigen ist,
das keinen darin ausgebildeten Kanal aufweist, ist es, insbesondere
aus stilistischen Gründen von Vorteil, daß jeder Adapter in einer,
in der Auflagefläche des jeweils zugehörigen Fußes ausgebildeten
Vertiefung angeordnet ist.
Um auch einen oftmals erforderlichen Höhentoleranzausgleich zu schaf
fen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein,
daß die von jedem Adapter aufgenommenen, ein gegenüberliegendes Loch
bild in der Karosserie durchsetzenden Schrauben als höhenverstellbare
Gewindebolzen mit einem Spannflansch ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schaubildliche Ansicht eines Endbereichs einer auf
einem Fahrzeugdach montierten Dachreling,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Endbereich der Dachreling
nach Fig. 1,
Fig. 3 die schaubildliche Ansicht eines Endbereichs einer auf
einem Fahrzeugdach montierten Dachreling in einer gegen
über Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Endbereich der Dachreling
nach Fig. 3.
Die Dachreling nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Holm 1, der zumin
dest an den Enden, von Füßen 2 getragen, aufgenommen ist. In der
Zeichnung ist lediglich einer der Füße dargestellt. Der Fuß 2, der
vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist, ggf.
aber auch aus Kunststoff bestehen kann, weist eine Stütz- oder Auflage
fläche 3 und, von dieser höhenbeabstandet, einen Steckzapfen 4 auf,
der im wesentlichen parallel zur Stütz- oder Auflagefläche 3 ausge
richtet ist. Der Steckzapfen 4 greift in das freie, hohle Ende des
Holms 1 ein. Zwischen dem Steckzapfen 4 und dem Holm 1 kann eine
Klebeverbindung bestehen.
Die Stütz- oder Auflagefläche 3 des Fußes 2 stützt sich auf einen
Adapter 5 ab, der seinerseits wiederum auf dem Dach 6 bzw. dem Boden
7 eines darin vertieft ausgebildeten Kanals 8 abgestützt ist. Der
Adapter 5, der aus dem gleichen Werkstoff wie der Fuß 2 bestehen
kann, ist mittels Schrauben 9 am Fuß 2 befestigt, derart, daß sich
eine Verstellmöglichkeit des Adapters 5 relativ zum Fuß 2 ergibt.
Die Verstellmöglichkeit des Adapters 5 ist durch Lochdurchzüge 10
geschaffen, die jeweils insbesondere in Längsrichtung des Fußes 2
gesehen, größer als der Schaftdurchmesser der Schrauben 9 sind. Der
Adapter 5 kann daher relativ zum Fuß 2 in Richtung des Doppelpfeils X
verschoben werden. Für ein Verstellen des Adapters 5 werden die Schrau
ben 9 kurz gelöst und nach erfolgter Einstellung wieder angezogen.
Die Schraubenköpfe der Schrauben 9 sind in kammerförmigen Vertiefungen
11 des Adapters 5 angeordnet.
Der Adapter 5, der eine etwa rechteckige Grundform und ein dem Kanal 8
angepaßtes Querschnittsprofil aufweisen kann, trägt im übrigen die
Befestigungsschrauben 12, zur Befestigung der kompletten Dachreling
am Fahrzeugdach. Die Befestigungsschrauben 12 weisen jeweils einen
oberen, in Gewindebohrungen des Adapters 5 eindrehbaren Gewindeschaft
13 und einen unteren, die Löcher 14 im Lochbild der Karosserie durch
setzenden Gewindeschaft 15, der jeweils eine Schraubenmutter aufnimmt,
auf. Zwischen den Gewindeschäften 13, 15 befindet sich jeweils ein
Spannflansch 16. Durch mehr oder weniger weites Eindrehen der Befesti
gungsschrauben 12 in die Gewindebohrungen des Adapters 5 kann erforder
lichenfalls ein Höhentoleranzausgleich erfolgen. Das Karosserieblech
ist nach Anzug der Schraubenmuttern zwischen diesen und den Spann
flanschen 16 (vgl. Fig. 2) eingeklemmt.
Der Adapter 5 kann (vgl. Fig. 2) an seinen Längsenden mit Material
vorsprüngen 17 ausgebildet sein, die den endseitigen "Unterschlupf"
von im Kanal 8 anzuordnenden Leisten (nicht gezeigt) ermöglichen.
Es versteht sich, daß eine Dachreling der vorbeschriebenen Art an
beiden Längsseiten der Dachfläche eines Fahrzeuges anzuordnen ist
und jeweils mindestens einen Holm 1 und zwei Stützfüße 2 nebst Adapter
umfaßt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von
dem nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen lediglich dadurch, daß hier
der Adapter 5 in einer, in der Auflagefläche 3 des zugehörigen Fußes
ausgebildeten Vertiefung 18 angeordnet ist. Diese Ausführungsform
bietet sich dann als vorteilhaft an, wenn ein Fahrzeugdach 6 ohne
Kanäle 8 ausgebildet ist. Im übrigen ist das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 und 4 mit den, auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
und 2 verwendeten Bezugszeichen versehen.
Claims (5)
1. Dachreling für Fahrzeuge, bestehend aus mindestens zwei, sich in
einem Abstand und im wesentlichen parallel zur Dachfläche längs
der seitlichen Dachrahmen erstreckenden Holmen und aus die Holme
tragenden, sich jeweils auf dem Dach oder darin ausgebildeten Kanä
len abstützenden Füßen, die mittels mehrerer, ein gegenüberliegendes
Lochbild in der Karosserie durchsetzender Schraubenverbindungen
auf einer Anlagefläche des Dachs oder Dachkanals verspannbar
sind, wobei zwischen jedem Fuß und der Anlagefläche des Dachs oder
Dachkanals ein Adapter angeordnet ist, der mit ein gegenüberliegen
des Lochbild in der Karosserie durchsetzenden Schrauben bestückt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Adapter (5) in Längsrichtung
zur Dachreling verstellbar am jeweils zugehörigen Fuß (2) anordbar
ist und hierfür mit zusätzlichen Lochdurchzügen (10) für in den
jeweiligen Fuß (2) eindrehbare Schrauben (9), mit denen jeder Adap
ter (5) an jeweils einem Fuß (2) befestigbar ist, ausgebildet ist,
wobei die Lochdurchzüge (10) jeweils einen Öffnungsquerschnitt
aufweisen, der größer als der Schraubenquerschnitt ist.
2. Dachreling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch
durchzüge (10) langlochartig ausgebildet sind, deren Längsachsen
jeweils parallel zur Längsachse der Holme (1) ausgerichtet sind.
3. Dachreling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Adapter (5) an der den Füßen (2) abgewandten Seite kammer
förmige Vertiefungen (11) zur versenkten Aufnahme der Schrauben
köpfe der in die Füße (2) eindrehbaren Schrauben (9) aufweist.
4. Dachreling nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Adapter (5) in einer, in der Auflage
fläche (3) des jeweils zugehörigen Fußes (2) ausgebildeten Vertie
fung (18) angeordnet ist.
5. Dachreling nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die von jedem Adapter (5) aufgenommenen, ein
gegenüberliegendes Lochbild in der Karosserie durchsetzenden Schrau
ben (12) als höhenverstellbare Gewindebolzen mit einem Spannflansch
(16) ausgebildet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: HAPPICH FAHRZEUG-DACHSYSTEME GMBH, 42285 WUPPERTAL |
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Owner name: JAC PRODUCTS DEUTSCHLAND GMBH, 42285 WUPPERTAL, DE |
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