DE102006032006A1 - Befestigungsmittel für eine Dachreling eines Kraftfahrzeuges, Dachreling, sowie Montageverfahren für eine Dachreling an einem Kraftfahrzeug unter Verwendung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels - Google Patents
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Abstract
Befestigungsmittel für eine Dachreling (17) an einer Kraftfahrzeugkarosserie (18), umfassend mindestens einen Halter (1), wobei der Halter (1) mit mindestens einer Schweißfahne (9) zur Verschweißung mit der Kraftfahrzeugkarosserie (18) ausgestattet ist, wobei der Halter (1) mit mindestens einer Langlochbohrung (7) ausgestattet ist, ein Schraubelement (4), welches in der mindestens einen Langlochbohrung (7) aufgenommen ist, wobei das Schraubelement (4) gegenüber dem Halter (1) fixierbar ist und die Dachreling (17) mit dem Schraubelement (4) verbindbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel für eine Dachreling eines Kraftfahrzeuges gemäß Anspruch 1, eine Dachreling gemäß Anspruch 11, sowie ein Montageverfahren für eine Dachreling an einem Kraftfahrzeug unter Verwendung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels gemäß Anspruch 12.
- Es ist bekannt, dass bei der Befestigung einer Dachreling an einem Kraftfahrzeug ein gewisser Toleranzausgleich zwischen Dachreling und Kraftfahrzeug gefordert wird. Mit den bekannten Befestigungsmitteln lässt sich diese Befestigung und ein Toleranzausgleich nur mit einer großen Anzahl von Montageelementen und nur sehr aufwendig realisieren.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, ein Befestigungsmittel für eine Dachreling eines Kraftfahrzeuges vorzuschlagen, welches eine leichte Montage der Dachreling ermöglicht, vorteilhafterweise dazu eingerichtet ist, einen Toleranzausgleich zwischen dem Kraftfahrzeug und der Dachreling zu ermöglichen und einfach aufgebaut ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Befestigungsmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass das Befestigungsmittel für eine Dachreling an einer Kraftfahrzeugkarosserie einen Halter umfasst, wobei der Halter mit mindestens einer Schweißfahne zur Verschweißung mit der Kraftfahrzeugkarosserie ausgestattet ist, wobei der Halter mit mindestens einer Langlochbohrung ausgestattet ist, wobei das Befestigungsmittel ferner ein Schraubelement umfasst, welches in der mindestens einen Langlochbohrung aufgenommen ist, wobei das Schraubelement gegenüber dem Halter fixierbar ist und die Dachreling mit dem Schraubelement verbindbar ist, kann ein Befestigungsmittel für eine Dachreling bereitgestellt werden, welches auf vorteilhafte Weise Fertigungstoleranzen zwischen Dachreling und Kraftfahrzeugkarosserie ausgleichen kann, indem der Halter durch die Langlochbohrung gegenüber der Kraftfahrzeugkarosserie in angemessener Weise in die zur Schweißung geeigneten Lage verschoben und angemessen fixiert werden kann, bevor eine Schweißung zwischen der mindestens einen Schweißfahne und der Kraftfahrzeugkarosserie vorgenommen wird. Anschließend kann der Halter durch das Schraubelement vollständig fixiert werden und die Dachreling ebenfalls an das Schraubelement angebracht werden. Auch ist das vorgeschlagene Befestigungsmittel einfach aufgebaut.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem Halter um ein längliches Blechformteil mit einem L-förmigen Querschnitt handelt, wobei der Halter eine erste Fläche und eine zu der ersten Fläche im Wesentlichen senkrechte zweite Fläche aufweist. Eine derartige Ausgestaltung des Halters eignet sich in besonders vorteilhafter Weise zur Anbringung an der Kraftfahrzeugkarosserie im Bereich der Dachkarosserie, insbesondere kann die erste Fläche mit dem Langloch ausgestattet sein, während die zweite Fläche zumindest abschnittsweise mit Schweißfahnen ausgestattet ist.
- In einer weitern vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Langlochbohrung in der ersten Fläche des Halters angeordnet ist, wobei die mindestens eine Schweißfahne aus einem Abschnitt der zweiten Fläche des Halters gebildet wird. Entsprechend können die einzelnen Funktionen – Schweißung und Anbringung mit dem Schraubelement – auf unterschiedliche Flächen verteilt sein.
- Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Schweißfahne eine Bohrung aufweist. Dementsprechend kann das Schweißen der Schweißfahne erleichtert werden, indem die Schweißelektrode in der Bohrung platziert wird.
- Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Schraubelement einen Hohlzylinder und einen Flansch aufweist, wobei der Flansch im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet ist und einen größeren Durchmesser als der Hohlzylinder aufweist. Entsprechend kann der Flansch als Anschlag für das Schraubelement eingerichtet sein, sofern das Schraubelement in eine Karosseriebohrung eingebracht ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Schraubelement ein Innengewinde und ein Außengewinde aufweist. Sofern das Schraubelement durch die kraftfahrzeugkarosserieseitige Karosseriebohrung und die halterseitige Langlochbohrung hindurchgeführt worden ist, kann vorteilhafterweise eine Mutter auf das Außengewinde aufgeschraubt werden, die den Halter in einer Schweißposition schwimmend halten kann. Entsprechend können die Schweißfahnen an der Kraftfahrzeugkarosserie verschweißt werden. Anschließend kann das Schraubelement vollständig mit einem vorbestimmten Drehmoment mit der Mutter verschraubt werden und die Dachreling über eine Schraube, welche in das Innengewinde des Schraubelements eingeschraubt werden kann, befestigt werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Befestigungsmittel einen Käfig zur Aufnahme einer Mutter aufweist, wobei der Käfig unterhalb der Langlochbohrung des Halters angeordnet und dazu eingerichtet ist, die Mutter in einer vorbestimmten Position zu halten. Ein derartiger Käfig ermöglicht Montagevorteile, indem eine mit dem Schraubelement zu verschraubende Mutter in einer vorbestimmbaren Position gehalten werden kann.
- Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass es sich bei dem Käfig um ein Blechformteil handelt, welches einen rechteckförmigen und flachen Grundkörper aufweist, wobei der Grundkörper mit einer Langlochbohrung ausgestattet ist, wobei der Grundkörper auf mindestens einer Seite mit einer Wand zur Anlage der Mutter ausgestattet ist. Dementsprechend kann die Mutter einerseits gehalten und andererseits durch Anlage der Mutter, vorzugsweise einer Rechteckmutter, an der Wand gegenüber Verdrehung gesichert werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Käfig mit Haltefahnen zur Befestigung an dem Halter ausgestattet ist. Entsprechend kann der Käfig beispielsweise durch Punktschweißungen, Klebung oder andere geeignete Befestigungsmittel mit dem Halter verbunden werden.
- Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass es sich bei der Mutter um eine Sechskantmutter handelt, wobei die Mutter in einer Montageposition schwimmend von dem Käfig aufgenommen ist und durch Anlage an der mindestens einen Wand des Grundkörpers des Käfigs unverdrehbar zwischen dem Käfig und dem Halter aufgenommen ist. Dementsprechend kann das Schraubelement in geeigneter Weise mit dem Halter verschraubt werden, ohne dass die Mutter durch den Monteur gesondert gehalten werden müsste.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Dachreling vorzuschlagen, die leicht und unabhängig von Fertigungstoleranzen passgenau montiert werden kann.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass es sich um ein Befestigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 handelt. Dementsprechend kann ein Toleranzausgleich in vorteilhafter Weise über das vorgeschlagene Befestigungsmittel vorgenommen und die Dachreling in einer vorbestimmten Position an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden.
- Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Befestigung einer Dachreling an einer Kraftfahrzeugkarosse, mit mindestens einem Befestigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 vorzuschlagen.
- Erfindungsgemäß werden hierzu nachfolgende Verfahrensschritte vorgeschlagen. Ansetzen mindestens eines Halters an eine Montagestelle an der Kraftfahrzeugkarosserie, wobei die Montagestelle eine Karosseriebohrung in der Kraftfahrzeugkarosserie aufweist, die zum Durchstecken des Schraubelements geeignet ist, Stecken des Schraubelementes durch die Karosseriebohrung der Kraftfahrzeugkarosserie, sowie durch die Langlochbohrung des Halters und Einsetzen der Mutter in den Käfig, teilweises Eindrehen des Außengewindes des Schraubelements in die Mutter, Ausrichten des Halter durch die Langlochbohrung gegenüber der Kraftfahrzeugkarosserie, Verschweißen der mindestens einen Schweißfahne mit der Kraftfahrzeugkarosserie, Festziehen des Schraubelements mit einem festgelegtem Drehmoment, Ansetzen der Dachreling an dem Halter, Befestigen der Dachreling mittels Eindrehen einer Schraube in das Innengewinde des Schraubelements. Die vorgenannten Verfahrensschritte beziehen sich auf die Montage eines einzelnen Befestigungsmittels. In der Regel wird eine Dachreling an mehreren Stellen befestigt, so dass die Verfahrensschritte entsprechend wiederholt werden müssen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die – beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
-
1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels; -
2 ein Schraubelement eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels; -
3 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel; -
4 eine Ansicht von unten auf ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel; -
5 eine Schnittansicht eines Daches eines Kraftfahrzeuges mit einer Dachreling und einem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel; -
6 eine weitere Schnittansicht eines Daches eines Kraftfahrzeuges mit einer Dachreling und einem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel. - Ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel für eine Dachreling
17 an einer Kraftfahrzeugkarosserie18 umfasst im wesentlichen einen Halter1 , eine Mutter2 , ein Käfig3 , sowie ein Schraubelement4 . - Bei dem Halter
1 handelt es sich im Wesentlichen um ein längliches Blechformteil mit einem L-förmigen Querschnitt. Durch den L-förmigen Querschnitt weist der Halter eine erste Fläche12 und eine zu der ersten Fläche12 im Wesentlichen senkrecht ausgerichtete zweite Fläche13 auf. Der Halter1 ist vorzugsweise einstückig aus einem Blech ausgebildet und die erste Fläche12 und die dazu im Wesentlichen senkrecht ausgerichtete zweite Fläche13 werden in einem Biegeverfahren hergestellt. Denkbar sind selbstverständlich auch weitere Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Gießen. - Der Halter
1 ist mit einer Langlochbohrung7 ausgestattet, insbesondere ist die erste Fläche12 des Halters1 mit einer im Wesentlichen mittig der ersten Fläche12 angeordneten Langlochbohrung7 zur Aufnahme des Schraubelements4 ausgestattet. Vorzugsweise weist die Langlochbohrung7 eine Längsrichtung auf, die im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Fläche13 ausgerichtet ist. In einer Montageposition des Halters1 wird eine Verschiebung des Halters1 in einer horizontalen Richtung bezogen auf die Fahrzeuglängsachse ermöglicht. Denkbar ist auch eine alternative Ausrichtung des Langlochs, je nachdem, welcher Toleranzausgleich sichergestellt werden soll. - Die zweite Fläche
13 des Halters1 weist im Wesentlichen zwei Schweißfahnen9 auf, die jeweils endseitig des Halters1 vorgesehen sind. Vorteilhafterweise können die Schweißfahnen9 mit Bohrungen19 ausgestattet sein, die eine entsprechende Verschweißung des Halters1 mit der Kraftfahrzeugkarosserie18 erleichtern. - Das Schraubelement
4 weist im Wesentlichen einen Hohlzylinder10 und einen kreisförmigen Flansch11 auf. Der kreisförmige Flansch11 ist kopfseitig des Hohlzylinders10 vorgesehen und weist einen größeren Durchmesser als der Hohlzylinder10 auf. Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Schraubelement4 sowohl mit einem Innengewinde5 als auch mit einem Außengewinde6 versehen ist. Vorzugsweise sind das Außengewinde6 und das Innengewinde5 zumindest abschnittsweise entlang des Hohlzylinders10 vorgesehen. - Bei der Mutter
2 handelt es sich vorzugsweise um eine Sechskantmutter, die grundsätzlich dazu eingerichtet ist, auf das Außengewinde6 des Schraubelements4 geschraubt zu werden. Denkbar sind selbstverständlich auch andere, von der Sechskantform abweicheichende Mutterformen. - Bei dem Käfig
3 handelt es sich im Wesentlichen ebenfalls um ein Blechteil, welches jedoch vorzugsweise eine geringere Blechstärke als der Halter1 aufweist. Im Wesentlichen dient der Käfig3 dazu, die Mutter2 in einer vorbestimmten Position unterhalb der Langlochbohrung7 des Halters1 zu halten und gegen Verdrehung zu sichern. Zu diesem Zweck weist der Käfig3 einen etwa quaderförmigen Grundkörper15 mit einer Langlochbohrung8 auf, wobei der im Wesentlichen flache Grundkörper15 an zwei Seiten von Wänden14 begrenzt ist. Von den Wänden14 erstrecken sich Haltefahnen20 . - Um nunmehr eine einfache und kostengünstige Anbindung einer Dachreling
17 mit einem horizontalen Toleranzausgleich an einer vorgesehenen Kraftfahrzeugkarosserie18 eines Kraftfahrzeuges zu realisieren, wird der Halter1 an einer entsprechenden Montagestelle angesetzt. Die Kraftfahrzeugkarosserie weist an dieser Stelle eine Karosseriebohrung16 auf, die zum Durchstecken des Schraubelements4 geeignet ist. Anschließend wird das Schraubelement4 durch die Karosseriebohrung16 der Kraftfahrzeugkarosserie18 gesteckt und mit der Mutter2 fixiert (angesetzt). Solange die Mutter2 noch nicht festgezogen ist, kann der Halter1 durch die Langlochbohrung7 in dem Halter1 , die schwimmende Mutter2 und ferner durch die Langlochbohrung8 in dem Grundkörper15 des Käfigs3 gegen die Kraftfahrzeugkarosserie18 verschoben werden. Angedeutet ist in5 die Verschiebemöglichkeit22 . Dadurch wird eine Spaltbildung (0-Fuge) verhindert und der Halter1 kann prozesssicher mit der Kraftfahrzeugkarosserie18 verschweißt werden. Vorzugsweise findet eine Verschweißung zwischen dem Halter1 und der Kraftfahrzeugkarosserie18 im Bereich der dafür vorgesehenen Schweißfahnen9 statt. - Anschließend wird das Schraubelement
4 mit einem festgelegtem Drehmoment festgezogen. - In einem nächsten Verfahrenschritt kann die Dachreling
17 mit einer Schraube21 mittels Eindrehen der Schraube21 in das Innengewinde5 des Schraubelements4 befestigt werden. Selbstverständlich sind mehrere Karosseriebohrungen16 entlang der Kraftfahrzeugkarosserie18 , insbesondere des Daches vorgesehen, die mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel bestückt sein können, so dass die Dachreling17 an mehreren Stellen gehalten werden kann. Eine entsprechende Anzahl erfindungsgemäßer Befestigungsmittel können zum Einsatz kommen und mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren befestigt werden. -
- 1
- Halter
- 2
- Mutter
- 3
- Käfig
- 4
- Schraubelement
- 5
- Innengewinde
- 6
- Außengewinde
- 7
- Langlochbohrung
- 8
- Langlochbohrung
- 9
- Schweißfahnen
- 10
- Hohlzylinder
- 11
- Flansch
- 12
- erste Fläche
- 13
- zweite Fläche
- 14
- Wand
- 15
- Grundkörper
- 16
- Karosseriebohrung
- 17
- Dachreling
- 18
- Kraftfahrzeugkarosserie
- 19
- Bohrung
- 20
- Haltefahne
- 21
- Schraube
- 22
- Verschiebemöglichkeit
Claims (12)
- Befestigungsmittel für eine Dachreling (
17 ) an einer Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), umfassend mindestens – einen Halter (1 ), wobei – der Halter (1 ) mit mindestens einer Schweißfahne (9 ) zur Verschweißung mit der Kraftfahrzeugkarosserie (18 ) ausgestattet ist, wobei – der Halter (1 ) mit mindestens einer Langlochbohrung (7 ) ausgestattet ist, – ein Schraubelement (4 ), welches in der mindestens einen Langlochbohrung (7 ) aufgenommen ist, wobei – das Schraubelement (4 ) gegenüber dem Halter (1 ) fixierbar ist und die Dachreling (17 ) mit dem Schraubelement (4 ) verbindbar ist. - Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Halter (
1 ) um ein längliches Blechformteil mit einem L-förmigen Querschnitt handelt, wobei der Halter (1 ) eine erste Fläche (12 ) und eine zu der ersten Fläche (12 ) im Wesentlichen senkrechte zweite Fläche (13 ) aufweist. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Langlochbohrung (
7 ) in der ersten Fläche (12 ) des Halters (1 ) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Schweißfahne (9 ) aus einem Abschnitt der zweiten Fläche (13 ) des Halters (1 ) gebildet wird. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schweißfahne (
9 ) eine Bohrung (19 ) aufweist. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (
4 ) einen Hohlzylinder (10 ) und einen Flansch (11 ) aufweist, wobei der Flansch (11 ) im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet ist und einen größeren Durchmesser als der Hohlzylinder (10 ) aufweist. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (
4 ) ein Innengewinde (5 ) und ein Außengewinde (6 ) aufweist. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel einen Käfig (
3 ) zur Aufnahme einer Mutter (2 ) aufweist, wobei der Käfig (3 ) unterhalb der Langlochbohrung (7 ) des Halters (1 ) angeordnet und dazu eingerichtet ist, die Mutter (2 ) in einer vorbestimmten Position zu halten. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Käfig (
3 ) um ein Blechformteil handelt, welches einen rechteckförmigen und flachen Grundkörper (15 ) aufweist, wobei der Grundkörper (15 ) mit einer Langlochbohrung (8 ) ausgestattet ist, wobei der Grundkörper (15 ) auf mindestens einer Seite mit einer Wand (14 ) zur Anlage der Mutter (2 ) ausgestattet ist. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
3 ) mit Haltefahnen (20 ) zur Befestigung an dem Halter (1 ) ausgestattet ist. - Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Mutter (
2 ) um eine Sechskantmutter handelt, wobei die Mutter (2 ) in einer Montageposition schwimmend von dem Käfig (3 ) aufgenommen ist und durch Anlage an der mindestens einen Wand (14 ) des Grundkörpers (15 ) des Käfigs (3 ) unverdrehbar zwischen dem Käfig (3 ) und dem Halter (1 ) aufgenommen ist. - Dachreling (
17 ) mit einem Befestigungsmittel zur Anbringung an eine Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Befestigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 handelt. - Verfahren zur Befestigung einer Dachreling (
17 ) an einer Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), mit mindestens einem Befestigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 gekennzeichnet durch nachfolgende Verfahrensschritte: a) Ansetzen mindestens eines Halters (1 ) an eine Montagestelle an der Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), wobei die Montagestelle eine Karosseriebohrung (16 ) in der Kraftfahrzeugkarosserie (18 ) aufweist, die zum Durchstecken des Schraubelements (4 ) geeignet ist, b) Stecken des Schraubelementes (4 ) durch die Karosseriebohrung (19 ) der Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), sowie durch die Langlochbohrung (7 ) des Halters (1 ) und Einsetzen der Mutter (2 ) in den Käfig (3 ), c) teilweises Eindrehen des Außengewindes (6 ) des Schraubelements (4 ) in die Mutter (2 ), d) Ausrichten des Halter (1 ) durch die Langlochbohrung (7 ) gegenüber der Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), e) Verschweißen der mindestens einen Schweißfahne (9 ) mit der Kraftfahrzeugkarosserie (18 ), f) Festziehen des Schraubelements (4 ) mit einem festgelegtem Drehmoment, g) Ansetzen der Dachreling (17 ) an dem Halter (1 ), h) Befestigen der Dachreling (17 ) mittels Eindrehen einer Schraube (21 ) in das Innengewinde (5 ) des Schraubelements (4 ).
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