DE4003179C2 - - Google Patents
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- DE4003179C2 DE4003179C2 DE19904003179 DE4003179A DE4003179C2 DE 4003179 C2 DE4003179 C2 DE 4003179C2 DE 19904003179 DE19904003179 DE 19904003179 DE 4003179 A DE4003179 A DE 4003179A DE 4003179 C2 DE4003179 C2 DE 4003179C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/22—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
- H01H47/32—Energising current supplied by semiconductor device
- H01H47/325—Energising current supplied by semiconductor device by switching regulator
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Schaltungsanordnung zum Betreiben eines elektromagneti
schen Schaltgerätes in einem weiten Betriebsspannungs
bereich, wobei das mit
Wechselstrom betriebene Schaltgerät, aus einer mit Gleich
strom erregten Spule und einem Magnetsystem besteht, das
auf einen Kontaktapparat einwirkt, der zum Schließen und
Unterbrechen von elektrischen Stromkreisen dient.
Elektromagnetische Schaltgeräte der im Oberbegriff des
Patentanspruchs erwähnten Art sind in der Steuerungs- und
Antriebstechnik der Elektroindustrie zu finden. Diese, in
der Regel als Schütz bezeichneten Geräte dienen im Verbund
und in der Verknüpfung miteinander zur Lösung komplizier
ter industrieller kontaktbehafteter Steuerungsaufgaben und
zur Ansteuerung elektrischer Verbraucher. Die Bandbreite
der Betriebsspannungen für diese Geräte ist sehr groß.
Jeder Schütztyp bzw. seine Erregerspule weist eine be
stimmte Nennspannung in einem bestimmten Spannungsbereich
auf. Das bedeutet, daß jede dieser mit unterschiedlichen
Spannungen anzusteuernden Erregerspulen entsprechend un
terschiedliche Wickeldaten, bzw. Bauarten aufweist. Ent
sprechend groß ist daher die Lagerhaltung und Unübersicht
lichkeit der Schaltgeräte.
Eine Vorschaltelektronik für ein gleichspannungsgeregeltes
Gerät beschreibt die DE 37 01 985 A1. Ein Magnettyp bzw.
eine Wicklung mit einer Nennspannung von beispielsweise 24
Volt soll mit einer Spannungsquelle betreibbar sein, die
eine Nennspannung von zwischen 30 Volt und beispielsweise
160 Volt aufweist.
Die DE 31 12 414 C2 beschreibt eine Relaisschaltung, die mit
einem gutem Wirkungsgrad in einem weiten Betriebsspannungs
bereich arbeitet und ohne Transformator für die Erzeugung
der internen Versorgungsspannung auskommt. Diese Schaltung
arbeitet mit Schaltreglern, die eine sehr hohe Taktfrequenz
aufweisen und von daher gegen externe Störeinflüsse sehr
empfindlich sind.
Beide vorgenannten Lösungsvorschläge benötigen einen erheb
lichen Schaltungsaufwand. Die erforderlichen passiven und
aktiven Bauelemente lassen in vielen Fällen eine wirt
schaftliche Problemlösung nicht zu.
In der DE-AS 12 70 152 wird eine Einrichtung zur Verkürzung
der Einschaltzeit eines induktiven Verbrauchers vorgeschla
gen. Die Schaltung soll auf einfache Art und Weise den
Zündwinkel eines Thyristors von einem Maximum bis zu einem
Nennwert verändern. In der Zündeinrichtung des Thyristors
befindet sich hierfür ein Kaltleiter. Diese Schaltung eignet
sich zur Erreichung einer hohen Einschaltenergie und zur
Energievernichtung im Haltezustand eines Magnetantriebes.
Um den Erregerstrom über einen weiten Betriebsspannungs
bereich konstant zu halten, eignet sich eine Thyristor
schaltung nicht. Nachteilig dabei ist, daß sie die durch die
Induktivität erzeugte Phasenverschiebung zwischen Strom und
Spannung unterstützt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schaltungsanord
nung für ein elektromagnetisches Schaltgerät zu schaffen
mittels der die Ansteuerung des Schaltgerätes innerhalb
eines weiten Spannungsbereichs erzielt wird, die den Ener
giebedarf der Erregerspule im gesamten Spannungsbereich
gleichbleibend hält und die gegenüber dem Stand der Technik
wirtschaftlich und einfach ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schaltungsanordnung ein Spannungsteiler mit Widerständen,
ein erstes logisches Schaltelement und ein zweites logisches
Schaltelement aufweist mittels denen die Schaltfolge des
elektronischen Schalters derart gesteuert wird, daß aus der
Spannungsfläche jeder Halbwelle der pulsierenden Gleichspan
nung, die höher als die Nennbetriebsspannung der Erreger
spule ist, ein zeitlicher Teilbereich eliminiert wird, indem
die unterschiedliche Amplitudenform der pulsierenden Gleich
spannung im gesamten Ansteuerbereich der Betriebsspannung
den zeitlichen Schaltpunkt des ersten logischen Schaltele
mentes bestimmt, wobei der Ausgang des ersten logischen
Schaltelementes mit einem HIGH-Signal auf einen ersten Ein
gang des zweiten logischen Schaltelementes und auf einen
Konstantzeitkreis wirkt und daß der Ausgang des zweiten
logischen Schaltelementes bei Erreichen eines Schwellwertes
des Konstantzeitkreises mit einem LOW-Signal über den
Verstärker den elektronischen Schalter sperrt und daß mit
dem Abschaltpunkt auf den Eingang des ersten logischen
Schaltelementes an dessen Ausgang ein LOW-Signal erzeugt
wird, das auf den ersten Eingang des zweiten logischen
Schaltelementes wirkt und an dessen Ausgang ein HIGH-Signal
erzeugt, das über den Verstärker den elektronischen Schalter
durchschaltet.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich aus der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung derart, daß der Energiebedarf der Erre
gerspule im gesamten Spannungsbereich also bei allen mögli
chen Werten der Betriebsspannung unverändert bleibt. Daraus
resultierend ergibt sich der Vorteil, daß die Bauart der Er
regerspule bei allen möglichen Betriebsspannungen dieselbe
ist.
Nachfolgend wird mittels der Zeichnung und anhand beispiel
hafter Darstellungen die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das Schaltbild einer beispielhaften Schaltungsanord
nung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zu
realisieren ist,
Fig. 2a ein Impulsdiagramm verschiedener Meßpunkte in dem
Schaltbild der Schaltungsanordnung bei unterschiedli
chen Betriebsspannungen,
Fig. 2b ein Diagramm mit der Darstellung von drei verschiede
nen Spannungsbereichen.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer beispielhaften Schaltungs
anordnung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zu reali
sieren ist. Die Betriebsspannung Ue liegt am Brückengleich
richter 7, dessen Ausgang eine pulsierende Gleichspannung
Fig. 2, A, B, C aufweist. Die Mittelanzapfung M des aus den
Widerständen R1, R2 bestehenden Spannungsteilers ist mit dem
Eingang des Schmittriggers 5 verbunden. Der Ausgang des
Schmittriggers 5 ist zum einen mit einem Eingang des NAND--
Gatters 6 und zum anderen mit dem Konstantzeitkreis, be
stehend aus dem Widerstand R3 und dem Kondensator C1, ver
bunden. Der Ausgang des NAND-Gatters 6 wirkt über den Ver
stärker 8 auf den Feldeffekt-Transistor T1, der als elektro
nischer Schalter den Stromkreis der Erregerspule S1 des
Schaltgerätes steuert. Die weiteren Bauelemente R5, C3, D2
und Zn dienen als Schutzbeschaltung und sind für die erfindungsgemäße Wirkung
der Schaltungsanordnung
nicht relevant.
Wie die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 die Ansteuerung der
Erregerspule beeinflußt, ist anhand der Diagramme in Fig. 2
zu ersehen. Das Impulsdiagramm in Fig. 2 zeigt den Impulsver
lauf an drei verschiedenen Meßpunkten für drei verschiedene
Wechselspannungsbereiche A, B, C. Es ist in der Fig. 2a
deutlich ersichtlich, daß bei den verschiedenen Spannungs
bereichen A, B, C unterschiedliche Bereiche aus der jeweili
gen Halbwelle herausgeschnitten sind. Der hier dargestellte
höchste Spannungsbereich C hat dabei den größten Ausschnitt
t6 während der niedrigste Spannungsbebereich A den kleinsten
Ausschnitt t4 aufweist. Da der ohmsche Widerstand der Wider
stände R1, R2 immer konstant bleibt, ändern sich bei den
unterschiedlichen Spannungsbereichen lediglich die Ansprech
zeiten t1, t2 und t3. Der Einschaltpegel EP des Schmit
triggers 5 bleibt gleich. Mit dem Umschalten des Schmit
triggerausgangs Ax, Bx, Cx beginnt die Aufladezeit des Kon
stantzeitkreises. Den Impulsverlauf verdeutlicht der Meß
punkt Ay, By, Cy. Bei Erreichen des Schwellwertes SA, SB,
SC schaltet das NAND-Gatter 6 auf Low-Potential und sperrt
über den Verstärker 8 den Feldeffekttransistor T1. Den ent
sprechenden Impulsverlauf zeigt das Diagramm Az, Bz, Cz.
Erreicht die Halbwelle A, B, C den Abschaltpegel AP, kippt
der Schmittrigger 5 nach Low-Potential, entleert den Kon
stantzeitkreis und schaltet den Ausgang des NAND-Gatters 5
auf High-Potential. Das bewirkt die Ansteuerung des Feldef
fekttransistors T1 der den Stromkreis für die Erregerspule
S1 schließt. Auf diese Weise ergibt sich eine flexible An
passung der im weiten Bereich wählbaren Betriebsspannung Ue.
Ein Schaltgerät mit einer Gleichspannungsspule für 60V= kann
beispielsweise mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung in einem Bereich von 90 V bis 280 V
bei gleichen Schaltbedingungen betrieben werden.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zum Betreiben eines elektromagneti schen Schaltgerätes in einem weiten Betriebsspannungs bereich, bestehend aus einem Gleichrichter, der aus der Betriebswechselspannung eine pulsierende Gleichspannung erzeugt und eine elektronische Steuereinrichtung, die auf einen elektronischen Schalter wirkt, der entsprechend seiner Schaltfolge den Erregerstrom der Magnetspule des eletroma gnetischen Schaltgerätes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung ein Spannungsteiler mit Wider ständen (R1, R2), ein erstes logisches Schaltelement (5) und ein zweites logisches Schaltelement (6) aufweist mittels denen die Schaltfolge des elektronischen Schalters (T1) derart gesteuert wird, daß aus der Spannungsfläche jeder Halbwelle der pulsierenden Gleichspannung, die höher als die Nennbetriebsspannung der Erregerspule (S1) ist, ein zeitlicher Teilbereich eliminiert wird, indem die unter schiedliche Amplitudenform der pulsierenden Gleichspannung im gesamten Ansteuerbereich der Betriebsspannung (Ue) den zeitlichen Schaltpunkt (EP) des ersten logischen Schaltele mentes (5) bestimmt, wobei der Ausgang des ersten logischen Schaltelementes (5) mit einem HIGH-Signal auf einen ersten Eingang des zweiten logischen Schaltelementes (6) und auf einen Konstantzeitkreis (R3, C1) wirkt und daß der Ausgang des zweiten logischen Schaltelementes (6) bei Erreichen eines Schwellwertes (SA, SB, SC) des Konstantzeitkreises mit einem LOW-Signal über den Verstärker (8) den elektronischen Schalter (T1) sperrt und daß mit dem Abschaltpunkt (AP) auf den Eingang des ersten logischen Schaltelementes (5) an des sen Ausgang ein LOW-Signal erzeugt wird, das auf den ersten Eingang des zweiten logischen Schaltelementes (6) wirkt und an dessen Ausgang ein HIGH-Signal erzeugt, das über den Ver stärker (8) den elektronischen Schalter (T1) durchschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003179 DE4003179A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Verfahren zur bereichserweiterung der betriebsspannung fuer ein elektromagnetisches schaltgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904003179 DE4003179A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Verfahren zur bereichserweiterung der betriebsspannung fuer ein elektromagnetisches schaltgeraet |
Publications (2)
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DE4003179A1 DE4003179A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4003179C2 true DE4003179C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6399337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904003179 Granted DE4003179A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Verfahren zur bereichserweiterung der betriebsspannung fuer ein elektromagnetisches schaltgeraet |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4003179A1 (de) |
Cited By (1)
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DE19605973A1 (de) * | 1996-02-06 | 1997-08-07 | Kloeckner Moeller Gmbh | Elektronische Schaltmagnetansteuerung zum Ausschalten eines Schützes |
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1990
- 1990-02-03 DE DE19904003179 patent/DE4003179A1/de active Granted
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Also Published As
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DE4003179A1 (de) | 1991-08-22 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KLOECKNER-MOELLER GMBH, 5300 BONN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOELLER GMBH, 53115 BONN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |