DE4001713A1 - Verfahren zur entfernung und teilweise gewinnung von methanol aus syntheserestgas - Google Patents
Verfahren zur entfernung und teilweise gewinnung von methanol aus syntheserestgasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung und teil
weisen Gewinnung von Methanol aus einem überwiegend aus Was
serstoff bestehendem Syntheserestgas und dessen Nutzung als
Synthesegaskomponente.
Die Synthese von Methanol aus CO/H2haltigem Gas wird in einem
Kreislaufverfahren realisiert, wobei sich im Kreislauf neben
Wärmetauschern der Verdichter, der Synthesereaktor und ein
Abscheider befinden. In dem Kreislauf wird Synthesegas ein
gespeist, zur Erhaltung einer konstanten Inertenkonzentration
ein Restgasstrom abgetrennt. Er wird gewöhnlich zur Beheizung
von Vorwärmern, Dampferzeugern oder -überhitzern in der Pro
zeßanlage benutzt oder als Heizgas abgegeben. Dieses Restgas
enthält aber zwischen 75 und 80% Wasserstoff und ist damit
als Zumischungskomponente zu Gasen für solche Synthesen ge
eignet, in denen eine höhere Inertenanreicherung möglich ist.
Es sind Verfahren bekannt, dieses Restgas einem Syntheseroh
gas für die NH3-Synthese oder zur Wasserstofferzeugung für
die Hydroraffination von Kohlenwasserstoffen zuzumischen
(DD-PS 84 629). Es sind außerdem Verfahren bekannt, aus den
Restgasen von Methanol- und Ammoniaksynthesen durch Tief
temperaturdestillation oder Druckwechseladsorption den Was
serstoff abzutrennen und in den Syntheseprozeß zurückzu
führen (DD-PS 1 55 517, GB-PS 20 33 882).
Neben Syntheserestgasen werden auch H2haltige Restgase aus
Raffinationsprozessen der Erdöl- oder Kohleverarbeitung,
Restgase aus metallurgischen Prozessen zwecks Gewinnung von
H2 und anderen Gasbestandteilen aufgearbeitet. Zielstellung
dieser Aufarbeitungsverfahren ist neben einer Trennung der
sogenannten permanenten Gase, wie H2, CO, CH4 die Abtrennung
von Verunreinigungen, z. B. H2S, höhere Kohlenwasserstoffe
u. a. Verbindungen, die nach bekannten Verfahren realisiert
werden.
In anderen Verfahren werden die Restgase von Methanolsynthesen
und NH3-Synthesen durch Zumischung von spezifischen Komponen
ten zu Heizgasen mit bestimmten kalorischen Eigenschaften
aufgearbeitet oder in den Primärreformer einer NH3-Anlage
eingeführt (GB-PS 20 84 937). Zur Abtrennung von Methanol
aus dem Restgas der Methanolsynthese in Verbindung mit der
Nutzung dieses Gases als Synthesegaskomponente sind bisher
keine spezifischen Verfahren beschrieben worden.
Ziel der Erfindung ist es, ein Restgas der Methanolsynthese
als weiterhin verwendbare Synthesegaskomponente nutzen zu
können, ohne daß im Synthesegas unzulässige Methanolkonzen
trationen verbleiben und sich in den weiteren Verarbeitungs
stufen andere Prozeßströme unzulässig mit Methanol anreichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entfernung des
Methanols und dessen teilweise Gewinnung aus dem Synthese
restgas durch Kombination von Abscheidungs- und Umsetzungs
verfahren so zu führen, daß maximale Restgasmengen genutzt
werden und sich in keinem Prozeßgas- oder Prozeßwasserstrom
das Methanol so weit anreichert, daß es den Ablauf der
folgenden Verfahrensstufen stört oder gesetzliche Bestimmungen
nicht eingehalten werden.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem erfindungsgemäß das im Restgas
enthaltene Methanol gegebenenfalls durch Gaskühlung und zu
sätzliche mechanische Abscheidung teilweise gewonnen und das
im Gas verbleibende Methanol nach Mischung des Restgases mit
dem Synthesegasstrom in den Anlagen der Synthesegasverarbeitung
umgesetzt oder zumindest abgetrennt wird. Dabei wird die Menge
des abgetrennten Methanols durch Begrenzung und vorzugsweise
Zuführung des methanolhaltigen Gasstromes zu Anlagen mit
höchster Methanolumsetzung, durch Erhöhung der Produktströme,
die Methanol aufnehmen, und durch deren Weiterverarbeitung oder
einen Teil dieser Maßnahmen auf 20 kg/h oder die Konzentration
in diesen Produktströmen auf 20 g/cm3 Flüssigkeit bzw. 10 mg/m3 N
Gas begrenzt.
Als Syntheserestgas wird im erfindungsgemäßen Verfahren das
Kreislaufentspannungsgas einer Niederdruckmethanolanlage ein
gesetzt. Es enthält in Abhängigkeit vom Katalysatorzustand und
den Synthesebedingungen nur zwischen 7 und 15% Inerte, so
daß eine weitere Anreicherung möglich ist, wobei infolge des
N2-Gehaltes besonders die Nutzung zur NH3-Synthese günstig ist.
Der Methanolgehalt beträgt aber in Abhängigkeit von den Ab
scheidungsbedingungen bis zu 30 g/m3 N . Vorteilhaft ist es
deshalb, das Kreislaufentspannungsgas vor der Mischung mit
anderen Gasen mittels Zyklonabscheider von auskondensiertem
Methanol zu befreien. Besonders günstig ist darüber hinaus,
das Gas vor der Methanolabscheidung indirekt zu kühlen. Das
Restgas wird nach dieser Abscheidung mit einem größeren
Syntheserohgasstrom gemischt und durchläuft, gegebenenfalls
nach nochmaliger Mischung mit Rohgaskomponenten, die Ver
arbeitungsstufen der Synthesegasaufbereitung, wobei das
restliche Methanol abgetrennt oder umgesetzt wird.
Verarbeitungsstufen der Synthesegasaufbereitung sind haupt
sächlich die Verfahrensstufen CO-Konvertierung, CO2-Ent
fernung und die Stufen der Feinreinigung. In diesen Stufen
wird das mit dem Restgas eingetragene Methanol aus dem Gas
entfernt, wobei sich entsprechend der Spezifik des Produktes
und des Verfahrens zum Teil Produktströme bilden, z. B.
Kühlwasser-, Abwasser oder Entspannungsgasströme, die sich
mit Methanol anreichern. Zur Einhaltung von gesetzlichen
Bestimmungen oder für den Ablauf nachfolgender Stufen der
Verarbeitung des methanolhaltigen Wassers oder des desor
bierten Gases ist es notwendig, die Konzentration von
Methanol zu begrenzen, für spezielle Anwendungsgebiete diese
auf kleiner als 10 g/m3 Flüssigkeit, beziehungsweise 5 mg/m3 N
Gas.
Besonders vorteilhaft ist es, den methanolhaltigen Synthese
gasstrom überwiegend durch eine CO-Hochtemperaturdruckkon
vertierungsanlage mit geschlossenem Kondensatkreislauf zur
Gasbe- und -entfeuchtung sowie indirekter Kondensatkühlung
zu leiten und nicht umgesetztes Restmethanol mit dem Überschuß
kondensat aus dem System zu entfernen. Es wurde über
raschend festgestellt, daß das enthaltene Methanol an dem
Konvertierungskatalysator bei Temperaturen bis ca. 800 K
unter Druck bei Ausgangskonzentrationen zwischen 150 und
1000 ppm im Rohgas zu 70 bis 80% in Umkehrung der Synthese
reaktion umgesetzt wird. Im Kondensatkreislauf reichert sich
das Methanol infolge der guten Löslichkeit an, so daß der
Umsatz über die Prozeßanlage bis auf 88% ansteigt und mit
dem Gasstrom weniger als 4% ausgetragen werden. Nur etwa
10% werden aus dem System mit dem anfallenden Überschuß
kondensat ausgetragen.
Eine vorteilhafte Bilanz wird auch noch erreicht, wenn ein
methanolhaltiger Prozeßgasstrom unter Normaldruck durch
eine CO-Hochtemperaturkonvertierungsanlage mit Kondensat
kreislauf zur Gasbe- und -entfeuchtung sowie direkter Gas
restkühlung geleitet wird. Über die Gesamtanlage wird noch
ein Umsatz der Reaktion von 50% erreicht. Nicht umgesetztes
Restmethanol wird zweckmäßig mit dem erwärmten Kühlwasser
aus dem System entfernt. Mit dem Gasstrom werden nur 6 bis
8%, mit dem Kühlwasser etwa 45% ausgetragen. Bei dieser
Verfahrensweise ist es erforderlich, die Methanolkonzen
tration im erwärmten Kühlwasser durch Begrenzung der Rest
gasmenge auf 10 mg/l zu begrenzen. Es ist anderenfalls mög
lich, das erwärmte Kühlwasser mit höherer Methanolkonzen
tration in eine Abwasserreinigungsanlage einzuleiten.
Ein kleiner Teilstrom des methanolhaltigen Syntheserohgases
kann direkt in eine Druckwasserwäsche geleitet werden. Das
enthaltene Methanol wird ausgewaschen und reichert sich im
Wasser an. Durch Variation der Frischwasserzulaufmenge kann
die Methanolkonzentration im Kreislaufwasser so weit be
grenzt werden, daß die Konzentration im Austreibergas nicht
über 5 mg/m3 N steigt. Diese Begrenzung ist notwendig, wenn
die entspannte Kohlensäure für spezielle Anwendungsgebiete
genutzt werden soll. Die verschiedenen Einzelstufen des
erfindungsgemäßen Verfahrens und einige zweckmäßige Kombi
nationen werden in den folgenden Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
Das Kreislaufentspannungsgas einer Niederdruckmethanolanlage
besteht aus 76% N2, 6% CO, 6% CO2 und 10% N2, Ar, CH4.
Es enthält ferner 25 g/m3 N Methanol. Es steht unter einem
Druck von 6,7 MPa und hat eine Temperatur von 315 K. Durch
Betrieb eines zusätzlich in die Restgasleitung eingebauten
Zyklons werden 12 g/m3 N Methanol abgetrennt.
Das Kreislaufentspannungsgas der Herkunft und Zusammensetzung
gem. Beispiel 1 wird bei dem Systemdruck von 6,7 MPa durch
ein Kältemittel aus einer vorhandenen Prozeßanlage indirekt
auf 273 K gekühlt. Mittels Zyklon werden nun 23 g/m3 N Metha
nol abgetrennt. Im Gas verbleiben 2 g/m3 N .
Das Kreislaufentspannungsgas der Zusammensetzung gem. Bei
spiel 1 wird im Verhältnis 1 : 15 mit einem schwefelfreien
Syntheserohgas gemischt. Das Gasgemisch enthält ca. 1600 mg/
m3 N Methanol und wird unter einem Druck von 3 MPa in einer
CO-Konvertierungsanlage mit Kondensatkreislaufsystem bei
Temperaturen zwischen 650 und 800 K umgesetzt. Das konver
tierte Gas enthält noch 50 mg/m3 N Methanol und hat nach
der Kühlung durch Kreislaufkondensat eine Temperatur von
315 K. Im Kondensatkreislauf reichert sich das Methanol
auf durchschnittlich 450 mg/l an. Das Überschußkonden
sat (0,3 l/m3 N Rohgas) wird einem Abwassersammelbecken
zugeführt. Aus der Bilanz errechnet sich der Umsatz zu
88%. 4% verbleiben im Gas, 8% gelangen in das Abwasser.
Das gemäß Beispiel 1 behandelte Kreislaufentspannungsgas
wird im Verhältnis 1 : 8 mit schwefelfreiem Syntheserohgas
gemischt. Das Gemisch enthält 1600 mg/m3 N Methanol und wird
gemäß Beispiel 3 umgesetzt. Es stellen sich hinsichtlich
Umsatz und Verteilung des Methanols analoge Verhältnisse
ein.
Das Kreislaufentspannungsgas mit einem Methanolgehalt von
25 g/m3 N wird im Verhältnis 1 : 100 einem schwefelfreien
Syntheserohgas zugemischt. Das Gasgemisch enthält 250 mg/
m3 N . Es wird bei einem Druck von 0,12 MPa in einer CO-Kon
vertierungsanlage im Kondensatkreislaufsystem bei Tempe
raturen zwischen 650 und 750 K umgesetzt. Das umgesetzte
Gas wird durch Kreislaufkondensat auf 335 K, durch Wäsche
mittels Frischwasser auf 315 K gekühlt und enthält danach
noch 15 mg/m3 N Methanol. Im Kondensatkreislauf reichert sich
das Methanol auf ca. 80 mg/l an, das erwärmte Kühlwasser
(5 l/m3 N Rohgas) enthält 25 mg/l Methanol und wird einer
Abwasserbehandlungsanlage zugeführt. Der Methanolumsatz
beträgt 48%, 8% verbleiben im Gas, 44% werden mit dem
Wasser ausgetragen.
Das Kreislaufentspannungsgas mit einem Methanolgehalt von
13 g/m3 N wird im Verhältnis 1 : 100 einem schwefelfreien
Syntheserohgas beigemischt, so daß das Gasgemisch noch
130 mg/m3 N Methanol enthält. Es wird gemäß Beispiel 5 um
gesetzt. Umsatz und Methanolverteilung sind analog. Das
erwärmte Kühlwasser enthält 12 mg/l Methanol und wird
einer weiteren technologischen Verwertung zugeführt.
Das Kreislaufentspannungsgas mit einem Methanolgehalt von
25 g/m3 N wird im Verhältnis 1 : 15 mit schwefelfreiem Syn
theserohgas gemischt und bei 293 K; 2,6 MPa einer Wasser
wäsche unterzogen. Das im Kreislauf geführte Wasser wird
auf 0,1 MPa entspannt, wobei das gelöste O2 freigesetzt
und das Wasser in den Prozeß zurückgeführt wird. Das ge
reinigte Synthesegas enthält weniger als 1 mg/m3 N Methanol
und das aus dem Waschwasser freigesetzte CO2 weniger als
5 mg/m3 N Methanol, wenn die Konzentration im Kreislauf
wasser 50 mg/l nicht überschreitet. Dazu müssen ständig
0,032 m3 Wasser/m3 N Gas aus dem Kreislauf entfernt und
durch methanolfreies Wasser ersetzt werden.
In einem komplexen System der Synthesegasaufbereitung werden
parallel eine CO-Konvertierungsanlage bei 3 MPa gem. Bei
spiel 3 und 4, eine CO-Konvertierungsanlage bei 0,12 MPa
gem. Beispiel 5 und 6 betrieben und ein Teilgasstrom ohne
CO-Konvertierung direkt durch eine Wasserwäsche gem. Bei
spiel 7 geleitet. In diesem System werden 1000 m3/h Kreis
laufentspannungsgas mit 25 g/m3 N Methanol unter den ange
gebenen Bedingungen im Mengenverhältnis 3 : 1 : 1 in den
Anlagen gem. Beispiel 3, 5 und 7 umgesetzt. In das System
werden 25 kg/h Methanol eingetragen, davon ca. 60% umge
setzt, 38% durch Wasser ausgetragen. Um die Konzentration
von 10 mg/l im ablaufenden Wasser nicht zu überschreiten,
werden aus dem System 950 m3/h Wasser herausgeführt.
In dem Synthesegasaufbereitungssystem gem. Beispiel 8 wer
den 5000 m3/h Kreislaufentspannungsgas mit 13 g/m3 N Methanol
im Mengenverhältnis 4 : 1 : 0 in den Anlagen gemäß Bei
spiel 3, 5 und 7 umgesetzt. In das System werden 65 kg/h
Methanol eingetragen, davon 81% umgesetzt, 11 kg/h durch
1000 m3/h Wasser ausgetragen und einer weiteren technolo
gischen Verwendung zugeführt.
In dem Synthesegasaufbereitungssystem gemäß Beispiel 8 werden
15 000 m3/h Kreislaufentspannungsgas mit 2 g/m3 N Methanol im
Mengenverhältnis 4 : 1 : 1 in den Anlagen gemäß Beispiel 3,
5 und 7 umgesetzt. In das System werden 30 kg/h Methanol
eingetragen, davon 67% umgesetzt, 10 kg/h durch 1000 m3/h
Wasser ausgetragen und das Wasser einer weiteren technolo
gischen Nutzung zugeführt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Entfernung und teilweisen Gewinnung von
Methanol aus Syntheserestgas, das überwiegend aus Was
serstoff besteht, und dessen Nutzung als Synthesegas
komponente durch Zumischung zu einem in Überschuß vor
handenen Synthesegasstrom, der auf parallele Verarbei
tungsanlagen verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
gegebenenfalls das im Restgas enthaltene Methanol durch
Gaskühlung und zusätzliche mechanische Abscheidung teil
weise gewonnen und das im Gas verbleibende Methanol nach
Mischung des Restgases mit dem Synthsegasstrom in den
Anlagen der Synthesegasverarbeitung ein- oder mehrstufig
umgesetzt oder zumindest abgetrennt wird, wobei die Menge
des abgetrennten Methanols durch Begrenzung und vorzugs
weise Zuführung des methanolhaltigen Gasstromes in Anlagen
mit höchster Methanolumsetzung, durch Erhöhung der Pro
duktströme, die Methanol aufnehmen, und durch deren Ver
arbeitung oder einen Teil dieser Maßnahmen auf 20 kg/h
oder die Konzentration in diesen Produktströmen auf 20
g/m3 Flüssigkeit beziehungsweise 10 mg/m3 N Gas begrenzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Syntheserestgas das Kreislaufentspannungsgas einer
Niederdruckmethanolsynthese eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kreislaufentspannungsgas vor der Mischung mit
anderen Gasen mittels Zyklonabschneider von auskonden
siertem Methanol befreit wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kreislaufentspannungsgas vor der Methanolab
scheidung indirekt gekühlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration in den Methanol aufnehmenden Pro
duktströmen auf 10 g/m3 Flüssigkeit bzw. 5 mg/m3 N Gas
begrenzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der methanolhaltige Prozeßgasstrom überwiegend durch
eine CO-Hochtemperaturdruckkonvertierungsanlage mit ge
schlossenem Kondensatkreislauf zur Gasbe- und -entfeuch
tung sowie indirekter Kondensatkühlung geleitet, nicht
umgesetztes Restmethanol mit dem Überschußkondensat aus
dem System entfernt und durch Wasser verdünnt abgeleitet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein methanolhaltiger Prozeßgasstrom durch eine CO-
Hochtemperaturkonvertierungsanlage mit Kondensatkreislauf
zur Gasbe- und -entfeuchtung sowie direkter Gasrestküh
lung geleitet und nicht umgesetztes Restmethanol mit dem
erwärmten Kühlwasser aus dem System entfernt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erwärmte Kühlwasser aus dem Verfahren
gemäß Anspruch 7 in eine Abwasserreinigungsanlage einge
leitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein methanolhaltiger Prozeßgasstrom durch Druckwas
serwäsche gereinigt wird und die Konzentration im Aus
treibergas der Wasserentspannung durch Variation der
Frischwasserzulaufmenge und Begrenzung dieses Teilgas
stromes auf 5 mg/m3 N begrenzt wird.
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