DE4000790C2 - - Google Patents

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DE4000790C2
DE4000790C2 DE19904000790 DE4000790A DE4000790C2 DE 4000790 C2 DE4000790 C2 DE 4000790C2 DE 19904000790 DE19904000790 DE 19904000790 DE 4000790 A DE4000790 A DE 4000790A DE 4000790 C2 DE4000790 C2 DE 4000790C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Signalverarbeitung in einem Video­ bandrekorder (im folgenden als "VTR" abgekürzt) und insbesondere eine Trennung eines Videosignals in dem PAL-System in ein Luminanzsignal und ein Farbsignal (im folgenden mit "Y/C-Trennung" abgekürzt) in dem Wieder­ gabeteil eines VTR.
Ein Stand der Technik zum Erreichen des Aufzeichnens/der Wiedergabe eines Bildes hoher Qualität mittels eines Heim-VTR ist in der japanischen offenge­ legten Patentschrift Nr. 63-90 043 offenbart, in der ein Magnetband hoher Leistungsfähigkeit verwendet wird und ein Luminanzsignal aufgezeichnet und wiedergegeben wird mit einem breiten Frequenzband (z. B. 0-5 MHz), d. h. die Trägerfrequenz, die zur FM-Modulation des Luminanzsignals verwendet wird, ist ausreichend hoch gewählt. In einem derartigen Farbvideosignal ist das Frequenzband des Farbsignals (z. B. 4,43 ±0,5 MHz) in dem Frequenzband des Luminanzsignals enthalten und daher wird eine Farbsignalkomponente mit einem verarbeiteten Luminanzsignal vermischt. Das in dem Luminanzsignal verbleibende Farbsignal kann ein Farbsignal beeinflussen bzw. stören, dessen Phase durch eine APC (automatische Phasensteuerung) zur Zeit der Wiederga­ be stabilisiert worden ist. Die Beeinflussung bzw. Interferenz wird im folgen­ den als Farb-Moir´ bezeichnet.
Wenn eine fsc-Sperre oder ein Tiefpaßfilter in den Luminanzkanal eingefügt wird, um ein derart gemischtes Farbsignal zu entfernen, gehen die hochfre­ quenten Komponenten des Luminanzsignals zur gleichen Zeit verloren, wodurch die Auflösung eine Verschlechterung erfährt.
Es kann in Betracht gezogen werden, das gemischte Farbsignal mit einem Kammfilter zu entfernen, welches aus der Frequenzverschachtelung des Luminanzsignals und des Farbsignals einen Vorteil zieht.
In dem PAL-System ist die Offset- bzw. Versatzfrequenz zwischen dem Luminanzsignal und dem Farbsignal jedoch 1/4fH (fH ist die horizontale Synchronfrequenz), und daher wird eine Verzögerungsleitung mit einer Verzögerungszeit von 2H (H ist die Horizontalperiode) benötigt, um ein derartiges Kammfilter auszubilden, wobei dies auch die Auflösung verschlech­ tert.
In dem Fall, wo das Luminanzsignal (Y-Signal) und das einem VTR zuzufüh­ rende Farbsignal (C-Signal) von Anfang an getrennt werden, oder wo - selbst wenn die zugeführten Signale nicht ausreichend getrennt sind - der VTR mit einer Schaltung versehen ist, die eine ausreichende Trennfunktion hat (wie beschrieben in "The Journal of the Institute of the Television Engineering of Japan", Band 42, Nr. 8, 1988, Seiten 815-816), kann ein Bild hoher Qualität unter Verwendung eines Magnetfilmes bzw. -bandes hoher Leistungsfähigkeit aufgezeichnet/wiedergegeben werden. Wenn jedoch das Y- Signal und das C-Signal nicht ausreichend getrennt sind und der VTR nicht mit einer Y/C-Trennschaltung versehen ist, die eine ausreichende Trenn­ funktion hat, wird das Farb-Moir´ erzeugt, selbst wenn ein Magnetband hoher Leistungsfähigkeit verwendet wird.
Daher wird in dem VTR in dem PAL-System eine Wiedergabeverarbeitung entsprechend dem Grad der Y/C-Trennung notwendig.
Als zum Stand der Technik gehörig sind noch die folgenden Druckschriften zu nennen:
Die DE 29 14 146 A1 betrifft eine Kammfilterschaltung und insbesondere einen Detektor für ein ausgetastetes Chrominanzsignal, der in jedem Kammfilter­ schaltungstyp angewendet werden kann. Dazu weist der Detektor einen Multiplizierer auf, der ein gekämmtes Chrominanzsignal und ein gekämmtes hochfrequentes Luminanzsignal miteinander multipliziert. Ein Identifikationssignal ist in dieser Druckschrift nicht gezeigt.
Die DE 27 17 353 B2 betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Farbbildsignalgemisches, insbesondere ein Kammfilter für Farbfernsehzwecke. Auch bei dieser Druckschrift ist eine Verbesserung eines bekannten Kammfilters ange­ geben. Es sollen Auswirkungen unerwünschter Restkomponenten in den kamm­ gefilterten Signalen auf die Bildwiedergabe verringert bzw. beseitigt werden. Dazu weist das Kammfilter einen regelbaren Verstärker und einen Regelsignalgenerator auf, wodurch nachteilige Effekte aufgrund unkorrelierter Farbartkomponenten vermindert werden können. Auch bei dieser Druckschrift ist kein Hinweis auf ein Identifikationssignal zu finden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen billigen Farbvideosignal­ prozessor zu schaffen, die in der Lage ist, 400 Zeilen oder darüber der Auflösung in VTRs im PAL-System zu erreichen und das Problem des Auftretens von Farb­ moire aufgrund einer nicht ausreichenden Y/C-Trennung zu lösen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Führungsfarbsynchronsignal bzw. Steuerburstsignal bzw. Steuersynchronsignal bzw. Identifikationssignal, dessen Phase geändert wird nach Maßgabe, ob die Y/C- Trennfunktion zur Zeit der Aufzeichnung ausreichend durchgeführt worden ist oder nicht, dem Aufzeichnungssignal hinzugefügt. Zur Zeit der Wiedergabe wird die Phase des Steuersynchronsignals erfaßt und es wird bestimmt, ob sie einen Schmal­ bandmodus (der dem Fall entspricht, wo die Y/C-Trennung nicht ausreichend ist und der im folgenden als "SL-Modus" bezeichnet wird) oder einen Breitbandmodus (der dem Fall entspricht, wo die Y/C-Trennung ausreichend ist und der im folgenden als "SH-Modus" bezeichnet wird) anzeigt. Hierauf setzt eine Steuerung derart ein, daß eine fsc-Falle bzw. fsc-Sperre in den Luminanzkanal für den Fall des SL-Modus eingefügt wird und die fsc-Sperre für den Fall des SH-Modus nicht in den Luminanzkanal eingefügt wird.
Der erfindungsgemäße Farbvideosignalprozessor wird der möglichen Verwendung eines normalen Magnetbandes und eines Magnetbandes hoher Leistungsfähigkeit dadurch gerecht, daß eine vorgesehene Detektionseinrichtung das Identifikations­ signal erfaßt und nach Maßgabe der resultierenden Anzeige einen Schalter zum Zu- oder Wegschalten der fsc-Sperre betätigt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Signalverlaufdiagramm, das die Position zeigt, bei der ein Steuersynchronsignal hinzugefügt wird;
Fig. 3 und Fig. 11 sind Blockdiagramme, die Beispiele der Steuerzuführschal­ tungen zeigen;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das den Versatz bzw. die Verschiebung des Schwerpunktes eines Signals zeigt, welches durch ein Wiedergabe- Farbkammfilter geleitet ist;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel von Verbindungen in einem Modusdetektor zeigt;
Fig. 6 bis Fig. 9 sind Blockdiagramme, die weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen; und
Fig. 10 ist ein Spektraldiagramm, das ein Frequenzspektrum eines Aufzeich­ nungssignals zeigt, welches auf einem Magnetband aufgezeichnet ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt Aufzeichnungs- und Wiederga­ beteile in einem VTR mit einem Eingangsanschluß 1, dem ein Luminanzsignal und ein Farbsignal in einem getrennten Zustand eingegeben werden (im folgenden als "S-Eingangsanschluß" bezeichnet), einem Eingangsanschluß 2, dem ein zusammengesetztes Signal eingegeben wird, einem Y/C-Separator 3, einem Aufzeichnungs-Luminanzsignalprozessor 6 (im folgenden als "Aufzeich­ nungs-Y-Prozessor" bezeichnet), einem Aufzeichnungs-Farbsignalprozessor 7 (im folgenden als "Aufzeichnungs-C-Prozessor" bezeichnet), einem Steuersyn­ chronsignal-Addierer 8, mit Addierern 9 und 20, Magnetköpfen 10 und 12, einem Magnetband 11, einem Wiedergabeluminanzsignalprozessor 13 (im folgenden als "Wiedergabe-Y-Prozessor" bezeichnet), einem Wiedergabefarb­ signalprozessor 15 (im folgenden als "Wiedergabe-C-Prozessor" bezeichnet), einer 1H-Verzögerungsschaltung 14, einem Farbkammfilter 16 zum Auslö­ schen von benachbarter Interferenz, einer fsc-Sperre 17, einem Modusde­ tektor 18 des Steuersynchronsignals, einem Ausgangsanschluß 21 zum Ausge­ ben eines Luminanzsignals und eines Farbsignals in einem getrennten Zustand (im folgenden als "S-Ausgangsanschluß" bezeichnet), und mit einem Ausgangs­ anschluß 22 eines zusammengesetzten Signals. Zur Zeit der Aufzeichnung wird das zusammengesetzte Videosignal, welches am Eingangsanschluß 2 für das zusammengesetzte Signal eingegeben wird, in ein Luminanzsignal und ein Farb- bzw. Chromasignal getrennt, und zwar in dem Y/C-Separator 3. Die separierten bzw. getrennten Signale werden jeweils in dem Aufzeichnungs-Y- Prozessor 6 und dem Aufzeichnungs-C-Prozessor 7 verarbeitet, in dem Addierer 9 aufaddiert und dem Magnetkopf 10 zugeführt, um auf das Magnet­ band 11 aufgezeichnet zu werden. Die an dem S-Eingangsanschluß eingegebe­ nen und durch Schalter 4 und 5 geleiteten Signale werden einer ähnlichen Verarbeitung ausgesetzt.
Üblicherweise sind das Y-Signal und das C-Signal, die an dem S-Eingangsan­ schluß eingegeben werden, Signale mit einem hohen Y/C-Trenngrad. Wenn sinngemäß das Y-Signal und das C-Signal, die an dem S-Eingangsanschluß 1 eingegeben werden, aufgezeichnet werden, wird ein Steuersynchronsignal, welches einen Breitbandmodus anzeigt (im folgenden als "SH-Modus" bezeich­ net), erzeugt mittels des Steueraddierers 8. Wenn andererseits ein Separator, der z. B. ein Tiefpaßfilter und ein Bandpaßfilter aufweist, als der Y/C-Separa­ tor verwendet wird, ist die Trennkapazität bzw. die Trennfähigkeit des Y/C- Separators 3 gering. Wenn daher das aufzuzeichnende Signal das zusammenge­ setzte Signal ist, das am Anschluß 2 zugeführt wird, erzeugt der Steueraddie­ rer 8 ein Steuersynchronsignal, welches einen Schmalbandmodus anzeigt (im folgenden als "SL-Modus" bezeichnet). Wenn der Y/C-Separator 3 einen hohen Trennfähigkeitsgrad hat, erzeugt der Steueraddierer 8 das Steuersynchronsig­ nal, das den SH-Modus anzeigt selbst dann, wenn ein zusammengesetztes Signal aufzuzeichnen ist. Somit ist der Steueraddierer 8 am Anfang der Schaltung angeordnet, um so das Steuersynchronsignal zu erzeugen, welches einen der zwei Modi anzeigt in Abhängigkeit davon, welchem Eingangsan­ schluß das aufzuzeichnende Signal eingegeben ist.
Der Steueraddierer 8 ist derart ausgelegt, das Steuersynchronsignal, das den SL-Modus anzeigt, in einem Zustand zu erzeugen, wo ein Signal aufzuzeich­ nen ist, dessen um 1,2 MHz herum umzuwandelndes und aufzuzeichnendes Luminanzsignal nicht über 20 dB bezüglich des Farbsignals gedämpft ist, und der ausgelegt ist, das Steuersynchronsignal, das den SH-Modus anzeigt, in einem Zustand zu erzeugen, wo ein Signal aufzuzeichnen ist, dessen Lu­ minanzsignal über 20 dB gedämpft ist.
Das in Fig. 2 gezeigte Steuersynchronsignal wird innerhalb des Horizontal­ synchronsignals erzeugt, für die gleiche Dauer wie die Dauer (2,26 µsec) des Farbsynchronsignals gehalten und hat die gleiche Amplitude und Frequenz wie das Farbsynchronsignal. Die Phase ist jedoch für den SL-Modus 90° und für den SH-Modus 270°, und eine derartige Phase wird nicht invertiert aufrecht­ erhalten im Gegensatz zur Phase des Farbsynchronsignals, welches um ± 135° bei jeder Horizontalperiode invertiert wird.
Somit erzeugt der Steueraddierer 8 einen Hilfsträger mit der Phase 90° oder 270° in der horizontalen Synchronperiode in Abhängigkeit, ob der Aufzeich­ nungszustand im SL-Modus oder SH-Modus ist und addiert den Hilfsträger zu dem aufzuzeichnenden C-Signal.
Der in Fig. 3 gezeigte Steueraddierer 8 enthält eine 90°-Schiebeschaltung 82 zum Schieben des in dem Aufzeichnungs-C-Prozessors 7 erzeugten Farb­ hilfsträgers um 90° und eine 270°-Schiebeschaltung 84 zum Schieben des Farbhilfsträgers um 270°. Einer der Ausgänge von diesen Schiebeschaltungen 82 und 84 wird durch einen Schalter 88 ausgewählt, welcher durch ein Modussignal umzuschalten ist, welches über einen Steueranschluß 86 zuge­ führt wird. Zur Zeit, wenn der Aufzeichnungszustand im SL-Modus ist, wird demgemäß der Hilfsträger mit der Phase von 90° einem Anschluß a eines Schalters 87 zugeführt und im SH-Modus wird der Hilfsträger mit der Phase von 270° dem gleichen zugeführt. Der andere Anschluß b des Schalter 87 wird andererseits mit dem aufzuzeichnenden C-Signal versorgt, welches durch den Aufzeichnungs-C-Prozessor 7 erzeugt wird. Der Schalter 87 wird auf die Seite des Anschlusses a gelegt während der Periode PBG, wenn das Steuer­ synchronsignal zu erzeugen ist, wie in Fig. 2 gezeigt, und wird während der anderen Periode auf die Seite des Anschlusses b gelegt. Als Ergebnis wird das C-Signal, welches das Steuersynchronsignal enthält, an dem feststehenden Anschluß des Schalters 87 erhalten und zurück zu dem Aufzeichnungs-C- Prozessor 7 geleitet.
Zur Zeit der Wiedergabe wird ein Signal, welches von dem Magnetkopf 12 wiedergegeben wird, in ein Luminanzsignal und ein Farbsignal getrennt und diese werden jeweils in dem Wiedergabe-Y-Prozessor 13 und dem Wiedergabe- C-Prozessor 15 verarbeitet. Das Farbsignal wird durch das Farbkammfilter 16 geleitet zum Auslöschen der benachbarten Interferenz bzw. der Nachbar­ interferenz. Ein Versatz bzw. ein Verschieben des Schwerpunktes zwischen dem Luminanzsignal und dem Farbsignal verursacht durch ein Farbkammfilter wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Ein Differenz­ signal (F) zwischen einem Farbsignal (VC) und einem um 2H verzögerten Farbsignal (V2D) wird gegenüber dem Luminanzsignal (VC) um 2H versetzt bzw. geshiftet (die Verschiebung des Schwerpunktes bzw. Mittelpunktes zwischen dem Schwerpunkt 46 des Luminanzsignals und dem Schwerpunkt 47 des Ausgangssignals des Farbkammfilters ist 1H). Somit wird in dem Farbsig­ nal eine 1H-Verschiebung des Schwerpunktes bzw. Mittelpunktes erzeugt, wenn ein Farbkammfilter in einem Aufzeichnungs-Y/C-Separator verwendet wird.
Indem demgemäß das Ausgangssignal des Wiedergabe-Y-Prozessors 13 zur Zeit der Wiedergabe mit einer Verzögerung mittels der 1H-Verzögerungsschaltung 14 (die auch eine 2H-Verzögerungsschaltung sein kann) versehen wird, kann die von dem Farbkammfilter verursachte 1H-Verzögerung auf positive Weise kompensiert werden. Das durch das Farbkammfilter 16 geleitete Farbsignal wird dem Modusdetektor 18 zugeführt, indem der dem Steuersynchronsignal zur Zeit des Aufzeichnens hinzugefügte Modus erfaßt wird. Der Modusdetek­ tor 18 erzeugt beim Erfassen des Modus einen Steuerimpuls M, um einen Schalter 19 umzuschalten, so daß bestimmt wird, ob die fsc-Sperre (die auch ein Tiefpaßfllter (LPF) sein kann) in den Kanal eingefügt wird oder nicht.
Zum Schluß werden das durch den Schalter 19 geleitete Wiedergabeluminanz­ signal und das durch das Farbkammfilter geleitete Wiedergabefarbsignal in dem Addierer 20 addiert, um von dem Ausgangsanschluß 22 ausgegeben zu werden. Der Ausgang des Schalters 19 und der Ausgang des Farbkammfilters können auch direkt von dem S-Ausgangsanschluß 21 ausgegeben bzw. abge­ griffen werden.
Im folgenden wird der Betrieb des Modusdetektors 18 und dessen Wirkung auf den Schalter 19 beschrieben, der von dem Modusdetektionssignal (M) gesteu­ ert wird, das von dem Modusdetektor 18 ausgegeben wird. Das wie oben beschrieben hinzugefügte Steuersynchronsignal wird bezüglich seiner Phase in dem Modusdetektor erfaßt.
Da das addierte bzw. hinzugefügte Steuersynchronsignal der Hilfsträger mit der Phase von 90° in dem SL-Modus und der Hilfsträger mit der Phase von 270° in dem SH-Modus ist, erfaßt der Modusdetektor 18 die Phase und schaltet den Schalter 19 entsprechend dem Ergebnis der Erfassung um, so daß für den Fall, wo die Phase 90° ist, das Wiedergabe-Y-Signal ausgewählt wird, welches erhalten wird durch Leiten des Ausgangssignals (Y-Signal) der 1H-Verzögerungsschaltung 14 durch die fsc-Sperre 17, und für den Fall, wo die Phase 270° ist, das Wiedergabe-Y-Signal ausgewählt wird, welches direkt von dem Ausgang der 1H-Verzögerungsschaltung 14 erhalten wird. Der Modusdetektor 18 ist z. B. aus einem Phasendetektor 18′ vom Gatterimpulstyp bzw. Torimpulstyp aufgebaut, der wie in Fig. 5 angeschlossen ist, und dieser Detektor 18′ führt einen Phasenvergleich zwischen dem Hilfsträger von dem Wiedergabe-C-Prozessor 15 und dem Wiedergabefarbsignal durch, welches durch das Farbkammfilter 16 nur während der Periode eines Steuersynchron- Torimpulses geleitet wird, welcher von dem Wiedergabe-C-Prozessor 15 zugeführt wird, und gibt das Vergleichsergebnis aus, nachdem er es zurück­ behalten hat, bis der folgende Torimpuls ankommt.
Wie oben beschrieben wird das Farb-Moir´ in dem Wiedergabebild erzeugt aufgrund einer Schlaginterferenz bzw. Schwebungsinterferenz, die durch gegenseitige Interferenz eines Restfarbsignals C′ in dem Wiedergabeluminanz­ signal Y und dem Wiedergabefarbsignal C verursacht wird. Wenn daher das Y′-Signal, das in dem SL-Modus aufgezeichnet ist, in einem Luminanzkanal mit einem breiten Band verarbeitet wird, wird ein Farb-Moir´ erzeugt auf­ grund der Restfarbkomponente. Da jedoch die in dem Wiedergabe-Y-Signal enthaltene Restfarbkomponente durch die fsc-Sperre 17 zur Zeit der Wieder­ gabe eines in dem SL-Modus aufgezeichneten Signals entfernt werden kann, kann verhindert werden, daß das Farb-Moir´ auftritt. Für den Fall des SL- Modus, wobei eine Verschlechterung der Auflösung bereits zur Zeit der Aufzeichnung in das Signal eingefügt ist, ruft das Einbringen einer fsc- Sperre kein großes Problem hervor.
Wenn andererseits das in dem SH-Modus aufgezeichnete Signal wiedergegeben wird, kann das Wiedergabe-Y-Signal in einem breiten Band verarbeitet werden und daher kann ein Wiedergabebild einer Auflösung mit 400 Zeilen oder darüber erhalten werden.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug­ nahme auf Fig. 6 beschrieben. In Fig. 6 wird gezeigt: 1H-Verzögerungsleitun­ gen 51 und 52, ein Equalizer (EQ) 56, Bandpaßfilter (BPF's) 57 und 64, ein Dämpfungsglied 61 und ein Begrenzer 62. Wenn am Eingangsanschluß 2 zur Zeit der Aufzeichnung ein zusammengesetztes Videosignal eingegeben wird, sind Schalter 48 und 49 derart eingestellt bzw. auf eine solche Seite gelegt, daß das Signal durch einen Y/C-Separator geleitet wird. Das Signal wird durch einen Schalter 50 geleitet und einer Y/C-Trennung mittels eines Kammfilters ausgesetzt, dessen Verzögerungszeit 2H beträgt. Ein Schalter 53 ist z. Zt. der Aufzeichnung auf seine Seite a gelegt. Das Luminanzsignal wird durch einen Schalter 58 geleitet, der auf die Seite b gelegt ist, durch den Schalter 19, der auf die Seite a gelegt ist und wird durch den Aufzeich­ nungs-Y-Prozessor 6 zum Aufzeichnungskopf 10 geleitet, um auf das Magnet­ band 11 aufgezeichnet zu werden. Das Farbsignal wird durch einen Schalter 65 geleitet, der auf seine Seite a gelegt ist und durch den Aufzeichnungs-C- Prozessor 7, um auf die gleiche Weise wie das Luminanzsignal aufgezeichnet zu werden. Wenn getrennte Signale des Aufzeichnungssignals am S-Anschluß 1 eingegeben werden, werden sie nicht durch den Y/C-Separator geleitet, sondern sie werden durch den Aufzeichnungs-Y-Prozessor bzw. den Aufzeich­ nungs-C-Prozessor 7 aufgezeichnet wie sie sind. Im Detail wird das Lumi­ nanzsignal wiederum durch den Schalter 48, der auf seine b-Seite gelegt ist, durch die Schalter 49, 50 und 53, die auf ihre jeweiligen Seiten a gelegt sind, durch den Verzögerungs-EQ 56 und die Schalter 58 und 19 geleitet, die auf ihre Seite a gelegt sind. Das Farbsignal wird andererseits durch einen Schalter 63, der auf seine a-Seite gelegt ist, das BPF 64 und durch einen Schalter 65 geleitet, der auf seine b-Seite gelegt ist. Das Steuersynchron­ signal wird aufgezeichnet, indem es zu dem in dem Aufzeichnungs-C-Prozes­ sor 7 verarbeiteten Signal hinzuaddiert wird. Z. Zt. der Wiedergabe werden die von dem Magnetband 11 mittels des Magnetkopfes 12 abgetasteten Komponen­ ten des Videosignals angepaßt, um jeweils durch den Wiedergabe-Y-Prozessor 13 und den Wiedergabe-C-Prozessor 15 geleitet zu werden. Das Wiedergabe­ luminanzsignal wird dann durch den Schalter 49, der auf seine b-Seite gelegt ist, einen Y-NR (im folgenden wird ein Luminanzzeilen-Rauschreduzierer als "Y-NR" bezeichnet), der aus Subtrahierern 54 und 60 aufgebaut ist, durch den Schalter 50, der auf seine b-Seite gelegt ist, die 1H-Verzögerungsleitung 51, den Begrenzer 62, das Dämpfungsglied 61, den Schalter 53, der auf seine Seite b gelegt ist, den Verzögerungs-EQ 56 und den Schalter 58 geleitet, der auf seine Seite a gelegt ist. Die Aufgabe des Y-NR besteht in einer Rausch­ reduzierung. Das durch den Schalter 58 geleitete Signal wird durch einen Pfad geleitet, in den die fsc-Sperre 17 eingefügt ist oder durch einen anderen Pfad, in den die Sperre nicht eingefügt ist, wobei die Entscheidung zwischen den Pfaden in Abhängigkeit von einem Steuerimpuls vorgenommen wird, der von dem Modusdetektor 18 abgegeben wird, und das Signal wird über den S-Ausgangsanschluß 21 ausgegeben. Das Wiedergabefarbsignal wird durch das Farbkammfilter 16 geleitet zum Auslöschen von Nachbarinterferenz, durch den Schalter 63, der auf seine Seite b gelegt ist, durch das BPF 64, und durch den Schalter 65, der auf seine Seite b gelegt ist, um am S-Aus­ gangsanschluß 21 ausgegeben zu werden. Das Wiedergabeluminanzsignal und das Wiedergabefarbsignal können auch in dem Addierer 20 zusammenaddiert werden und von dem Ausgangsanschluß 22 für das zusammengesetzte Signal ausgegeben werden.
Durch Anordnung der Schaltung wie oben beschrieben wird eine Y/C-Tren­ nung mittels des Kammfilters ausgeführt, welches aus zwei 1H-Verzögerungs­ leitungen ausgebildet ist, und das Steuersynchronsignal wird zu dem Signal z. Zt. der Aufzeichnung hinzuaddiert. Z. Zt. der Wiedergabe wird der Y-NR eingeschaltet bzw. benutzt bzw. angeordnet und das Luminanzsignal wird um 1H verzögert unter Verwendung der 1H-Verzögerungsleitung 51. Um das Auftreten von Farb-Moir´ zu verhindern wird der von dem Modusdetektor erhaltene Detektionsimpuls verwendet, um bei geeigneter Schalterauswahl den Weg mit der fsc-Sperre (die auch ein LPF sein kann) auf die Art auszuwählen wie für Fig. 1 beschrieben.
Eine weitere Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Fig. 7 zeigt eine Anordnung, die das Y/C-Trennkammfilter auf andere Weise löst als in der Ausführungsform nach Fig. 6, die aus den Teilen 51 bis 53 und 55 bis 59 aufgebaut ist. Z. Zt. der Aufzeichnung wird ein zusammenge­ setztes Videosignal, welches einer Anordnung durch einen Weg ähnlich der in Fig. 6 eingegeben wird, durch 1H-Verzögerungsleitungen 51 und 52 gelei­ tet. Das so erhaltene Signal wird zu dem ursprünglichen Signal in einem Addierer 66 hinzuaddiert, wodurch ein Luminanzsignal getrennt wird (ein Luminanzkammfilter), und dieses Signal wird auch von dem ursprünglichen Signal in einem Subtrahierer 71 abgezogen, wodurch ein Farbsignal getrennt wird (ein Farbkammfilter). Zu dieser Zeit werden die Verzögerungsleitungen 51 und 52 aus Verzögerungselementen wie CCD′s (ladungsgekoppelte Bauele­ mente) oder dergleichen ausgebildet, die Gleichstrom- als auch Wechsel­ stromkomponenten durchlassen. Somit zeigt der Ausgang des Addierers 66 Kammcharakteristika entlang des gesamten Bandes von niedriger Frequenz zu hoher Frequenz. Es ist daher nötig, niederfrequente Komponenten des Ausgangs des Farbkammfilters zu dem Ausgang des Luminanzkammfilters hinzuzuaddieren, um dadurch die Kammcharakteristik nur für das Farbband zu erhalten. Um den Niederfrequenzbereich des Luminanzsignals zu interpolie­ ren, werden demgemäß die Niederfrequenzkomponenten von dem Ausgang des Subtrahierers 71 unter Verwendung eines LPF′s 69 extrahiert und in einem Addierer 70 zu dem Ausgang des Luminanzkammfilters (dem Ausgang des Adddierers 66) hinzuaddiert. Zu dieser Zeit ist ein Schalter 67 auf die Seite c gelegt. Alle übrigen Teile der vorliegenden Ausführungsform sind die gleichen wie in der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
Eine weitere Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Die Anordnung nach Fig. 8 unterscheidet sich von der in Fig. 6 dadurch, daß ein Korrelationsdetektor 74 (eine Schaltung zum Schaffen einer Technik, nichtkorrelierende Abschnitte bzw. Teile jeder Zeile zu erfassen, um dadurch Punkte zu entfernen) und eine Logikschaltung 75 hinzugefügt sind. Z. Zt. der Aufzeichnung wird der Korrelationsdetektor 74 verwendet, um einen Korrela­ tionsdetektionsimpuls zu erzeugen und eine mit Schaltern angewählte fsc- Sperre wird verwendet zum Auslöschen von Punkten. Zu dieser Zeit wird die fsc-Sperre 17 die zum Verhindern des Farb-Moir´s z. Zt. der Wiedergabe verwendet wird, auch für diesen Zweck verwendet. Im Detail werden der Korrelationsdetektionsimpuls z. Zt. des Aufzeichnens und der Modusdetektions­ impuls, der von dem Modusdetektor 18 erzeugt wird, durch die Logikschal­ tung 75 gesteuert, so daß die fsc-Sperre 17 verwendet wird je nach geeigne­ ter Schalterauswahl. Der Rest der vorliegenden Ausführungsform entspricht der nach Fig. 6.
Eine weitere Ausführungsform wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrieben. Fig. 9 ist ein Diagramm, das den Aufzeich­ nungs- und Wiedergabeabschnitt eines VTRs zeigt, wobei ein Vorverstärker 76, ein Hochpaßfilter (im folgenden als "HPF" bezeichnet) 77, ein LPF 78, ein FM-Equalizer 79, eine Sperrschaltung 80, ein Schalter 81, ein FM-Equali­ zer 82, ein Wiedergabe-Y-Prozessor 83, eine 1H-Verzögerungsschaltung 84, ein Wiedergabe-C-Prozessor 85, ein Farbkammfilter 86 zum Auslöschen von Nachbarinterferenz, ein Modusdetektor 87 und ein Addierer 88 vorgesehen sind. Diese Ausführungsform arbeitet z. Zt. der Aufzeichnung genauso wie die Ausführungsform nach Fig. 1.
Zunächst wird Fig. 10 beschrieben. Bei Heim-Videorekordern wird im allge­ meinen das Farbsignal in ein Niederfrequenzband gewandelt und das Lumi­ nanzsignal ist FM-moduliert, und diese werden auf ein Magnetband im Frequenzmultiplex aufgezeichnet. Fig. 10 zeigt ein Signalspektrum, welches auf ein Magnetband aufgezeichnet ist. Das niederfrequenzgewandelte Farb­ signal 89 und das FM-Luminanzsignal 90 werden gezeigt. Wenn die Y/C- Trennung z. Zt. der Aufzeichnung nicht hinreichend ausgeführt worden ist, wird die in dem Luminanzsignal nicht entfernte Farbsignalkomponente FM- moduliert und wird zu einer Restfarbkomponente 91, die in einem Frequenz­ band mit der Frequenz fc+fsc im Mittelpunkt innerhalb des niedrigeren Seitenbandes (im folgenden als "Restfarbkomponente innerhalb des niedrigeren Seitenbandes" bezeichnet) besteht, und in eine Restfarbkomponente 92, die in einem Frequenzband mit der Frequenz fc-fsc im Mittelpunkt innerhalb des oberen Seitenbandes (im folgenden als "Restfarbkomponente innerhalb des oberen Seitenbandes" bezeichnet) besteht, wobei fc die Mittenfrequenz des FM-Trägers bezeichnet. Wem ein Wiedergabe-FM-Luminanzsignal FM-demodu­ liert wird, werden die Farbkomponenten 91 und 92, die in dem FM-Band verbleiben, zu einer Restfarbkomponente innerhalb des fsc-Bandes, was eine Null-Schwebung verursacht, die zu einem Wiedergabefarbsignal hinzugefügt wird, um ein Farb-Moir´ zu erzeugen. Somit wird die Steuerschaltung 80 verwendet, um die Restfarbkomponente zu entfernen. Durch die Charakte­ ristika des Bandes und der Kopfabschnitte wird die Restfarbkomponente innerhalb des oberen Seitenbandes 92 geringer als die Restfarbkomponente innerhalb des niedrigeren Seitenbandes 91, da der Wiedergabepegel der hochfrequenten Komponente durch einen Kopfabstandsverlust (spacing cross bzw. spacing loss) oder dergleichen abgesenkt wird. Als Ergebnis ist die Restfarbkomponente innerhalb des oberen Seitenbandes 92 weniger groß als die Restfarbkomponente innerhalb des niedrigeren Seitenbandes 91, und zwar als Grund für das Auftreten des Farb-Moir´s. In der vorliegenden Ausfüh­ rungsform wird daher die Sperrschaltung 80 in den Weg für die Restfarbkom­ ponente innerhalb des niedrigeren Seitenbandes 91 eingefügt, eine Einfügung der Sperrschaltung 80 in den Pfad für die Restfarbkomponente innerhalb des oberen Seitenbandes 92 liegt jedoch auch innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Ausführungsform. Das durch den Vorverstärker 76 hinreichend verstärkte Wiedergabesignal wird in das FM-Luminanzsignal 90 und in das niedrigfrequenzgewandelte Farbsignal 89 mittels des HPF 77 und des LPF 78 getrennt. Hiernach wird das FM-Luminanzsignal durch den FM-Equalizer 79 und den Schalter 81 geleitet, der im SL-Modus auf seine Seite b gelegt ist und auf seine Seite a im SH-Modus, und zwar gemäß dem von dem Modusde­ tektor 78 erzeugten Steuerimpuls, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Signal wird dann durch den Wiedergabe-Y-Prozessor 83 geleitet und hiernach durch den Pfad, der ähnlich dem von Fig. 1 ist. Der Pfad für das niederfrequenzgewan­ delte Farbsignal 89 ist ähnlich dem von Fig. 1. Wie oben beschrieben ist diese Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre gegen die Restfarbkomponente in dem FM-Luminanzsignal eingefügt ist.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das eine Detektorschaltung 18′′ zeigt, die durch Hinzufügen einer weiteren Einstell- bzw. Setzfunktion zu dem Modus­ detektor 18 nach der Ausführungsform von Fig. 1 ausgebildet ist, wobei ein manuell gesteuerter Modusdetektor 94 (im folgenden als "Hand-Controller" bezeichnet) und eine Logikschaltung 95 gezeigt sind. Der automatische Modusdetektor 18 ist der gleiche wie in Fig. 1 und führt den gleichen Betrieb aus. Der Schmalbandmodus (SL-Modus) oder der Breitbandmodus (SH-Modus) werden durch den automatischen Modusdetektor 18 erfaßt und der Impuls wird in Übereinstimmung mit der Erfassung bzw. Erkennung erzeugt. Der Hand-Controller 94 wird weiterhin derart verwendet, daß ein Erfassungsimpuls manuell durch eine Kraft bzw. Betätigung erzeugt wird. In der Logikschaltung 95 wird ein Betrieb auf die zwei zuvor erwähnten Impulse ausgeführt und ein neuer Steuerimpuls (N) wird erzeugt, wodurch bestimmt wird, ob die fsc- Sperre 17 einzufügen ist oder nicht. Die vorliegende Ausführungsform ist- wie zuvor beschrieben - dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der automati­ sche Modusdetektor 18, der in Fig. 1 gezeigt ist, und der Hand-Controller 94, der von außen betrieben wird, hier verwendet werden und die zwei Signale von diesen zwei Einrichtungen einer logischen Operation ausgesetzt werden, um den Steuerimpuls zu erhalten, um die Einfügung oder Nichteinfügung der fsc-Sperre zu bestimmen.
Mit der vorliegenden Erfindung läßt sich durch geeignete Schalteranwahl des die fsc enthaltenden Pfades z. Zt. der Wiedergabe das Auftreten von Farb- Moir´ in dem Schmalbandmodus (SL-Modus) verhindern, während sie einen hohen Auflösungsgrad in dem Breitbandmodus (SH-Modus) schafft. Es läßt sich weiterhin ein Farb-Moir´ durch Einfügen oder Nichteinfügen einer Sperre, und zwar über eine ähnliche Schalteinrichtung, gegen Restfarbkom­ ponenten in dem FM-Luminanzsignal verhindern.
Die 1H-Verzögerungsleitung in den vorliegenden Ausführungsformen kann mit einem CCD (ladungsgekoppeltes Bauelement) oder einem Zeilenspeicher (Digitalspeicher) oder dergleichen realisiert werden.

Claims (10)

1. Farbvideosignalprozessor mit
einer Wiedergabeeinrichtung (12) zum Wiedergeben eines auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten kombinierten Signals, das aus einem Luminanzsignal, einem Chrominanzsignal und zusätzlich einem Identifikationssignal besteht, wobei das Identifikationssignal anzeigt, ob eine in dem Luminanzsignal zurückgebliebene Chrominanzkomponente hoch oder gering ist;
einem Luminanzkanal (13, 14) zum Weiterverarbeiten des Luminanzsignals;
einem Chrominanzkanal (15, 16) zum Weiterverarbeiten des Chrominanzsignals;
einer Detektionseinrichtung (18) zum Erfassen dessen, was das Identifikations­ signal (Fig. 2: PBG) anzeigt;
einer Einrichtung (17, 19) zum Reduzieren der Chrominanzkomponente in dem Luminanzsignal, die durch die Detektionseinrichtung (18) nach Maßgabe der Anzeige des Identifikationssignals betätigbar ist; und
einer Farbvideosignalausgabeeinrichtung (20, 21, 22) zum Erzeugen eines einer Farbbildwiedergabevorrichtung zuzuführenden Bildsignals.
2. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbvideosignalausgabeeinrichtung einen Addierer (20) zum Addieren des Luminanzsignals und des Chrominanzsignals aufweist, und einen Ausgangs­ anschluß (22), der das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal addiert ausgibt.
3. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbvideosignalausgabeeinrichtung einen Ausgangsanschluß (21) aufweist, der das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal getrennt ausgibt.
4. Farbvideosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Identifikationssignal ein Farbhilfsträger ist, dessen Phase gemäß der Chrominanzkomponente in dem Luminanzsignal unterschiedlich ist, wobei der Farbhilfsträger innerhalb einer Periode eines horizontalen Synchron­ signals des Videosignals auftritt.
5. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des Farbhilfsträgers 90° ist, wenn die Chrominanzkomponente gering ist, und die Phase 270° ist, wenn die Chrominanzkomponente hoch ist.
6. Farbvideosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Luminanzkanal aus einem Breitband-Signalübertragungsweg (19) und einem Schmalband-Signalübertragungsweg (17, 19) besteht, die in Übereinstimmung mit dem Ausgang der Detektionseinrichtung auszuwählen sind.
7. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmalband-Signalübertragungsweg (17, 19) aus einer Sperrschaltung zum Dämpfen einer Fequenzkomponente des Chrominanzsignals oder aus einem Tiefpaßfilter zum Dämpfen von Frequenzkomponenten besteht, die höher als die Frequenz des Chrominanzsignals sind.
8. Farbvideosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Luminanzkanal eine Verzögerungsschaltung (14) zum Ver­ zögern um eine Horizontalperiode aufweist, und zwar vor dem Eingangsan­ schluß des Breitband-Signalübertragungsweges und des Schmalband-Signalüber­ tragungsweges, und daß der Chrominanzkanal ein Kammfilter (16) hat zum Ableiten des kammgefilterten Chrominanzsignals aus dem daran angelegten Signal.
9. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Kammfilter (51, 52) vorgesehen ist, das zur Zeit des Aufzeichnens ein als das aufzuzeichnende Signal zugeführtes zusammengesetztes Signal in ein aufzuzeichnendes Luminanzsignal und ein aufzuzeichnendes Chrominanzsignal trennt, daß das Kammfilter (51, 52) zum Verzögern um zwei Horizontal­ perioden aus zwei Schaltungen gebildet ist, die jeweils um eine Horizontalperiode verzögern, und daß eine dieser zwei Schaltungen als zusätzliche Funktion eine Verzögerung um eine Horizontalperiode in der Luminanzwiedergabeeinrichtung aufweist.
10. Farbvideosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zurückgebliebene Chrominanzkomponente hoch ist, wenn das Luminanz- und das Chrominanzsignal gemischt sind, um als das aufzuzeichnende Signal an einen Eingangsanschluß (2) angelegt zu werden, und daß das verbleibende Chrominanzsignal gering ist, wenn das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal getrennt sind, um als das aufzuzeichnende Signal an einen S-Eingangsanschluß (1) angelegt zu werden.
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