DE3342762C2 - Videosignal-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet - Google Patents
Videosignal-aufzeichnungs- und wiedergabegeraetInfo
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Abstract
Im Aufzeichnungsbetrieb wird ein einem Eingang (10) zugeführtes Aufzeichnungs-Videosignal durch ein Kammfilter, das aus einer 1H-Verzögerungsleitung (12), einem Addierer (14) und einem Subtrahierer (16) besteht, in ein Leuchtdichtesignal und ein Farbsignal separiert. Im Wiedergabebetrieb werden das reproduzierte Leuchtdichtesignal und das reproduzierte Farbsignal in einem Addierer (40) addiert, wodurch ein Videosignal gebildet wird. Dieses Videosignal wird über Schalter (SW1, SW3) auf das Kammfilter gegeben und wird dann in ein Leuchtdichtesignal und ein Farbsignal separiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Videosignal-AulVeichnungs-
und -Wiedergabegerät gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Zum Aufzeichnen eines Videosignals in dem Video-Bandrecorder wird das Videosignal üblicherweise in ein
Leuchtdichtesignal und ein Farbsignal separiert. Das Leuchtdichtesignal wird frequenzmoduliert, während
das Farbsignal frequenzmäßig auf eine niedrigere Frequenz
umgesetzt wird. Dann werden beide Signale gemischt und auf einem VlagnetDjnd aufgezeichnet
Bei der Wiedergabe des Videosignals erfolgen durch Zeilenkorrelation des Videosignals eine Kopiereflekt-Beseitigung
oder eine Signalausfall-Kompensation
Sowohl für die Videosignal-Sepanerung als auch lür
die Kopiereffekt-Beseitigung und die Signalausfall-Kompensation wird eine 1//-Verzögerungsleitung eingesetzt
(H bedeutet eine Zeilendauer).
Werden jedoch für die jeweilige Verarbeitung 1//-Verzögerungsleitungen
eingesetzt, so erhöhen sich die I lerstellungskosten,
da das zur Verfügung stehende Malerial nicht wirtschaftlich ausgenutzt wird.
In der JP-A2 55-82583 ist ein Videosignal-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät beschrieben, bei dem die drei oben angesprochenen Verarbcitimg.svorgnnge mittels
einer einzigen 1 ^Verzögerungsleitung realisiert werden können.
Bei dem in der erwähnten JP-A2 55-82583 beschriebenen Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
wird das von dem Gerät erzeugte Ausgangssignal während des Wiedergabebetriebs in der Form eines
Videosignals erzeugt.
Bei dem bekannten Gerät ist ein Rauschunterdrükker, wie er üblicherweise in Video-Bandrecordern vorgesehen
ist, in einer Vorstufe des Kammfilters vorgesehen. Der Grund dafür ist der, daß das von dem
Rauschunterdrüeker beeinflußbare Signal das Leuchtdichlesigna!
und nicht das Videosignal ist.
Der Einsatz des Rauschunterdrüekers in einer Vorstufe
des Kammfilters jedoch zerstört die Wellenform des Videosignals und beeinflußt die Bildqualität abträglieh.
Der weiter unten nuch näher zu beschreibende Rauschunlerdrücker entnimmt dem Leuchtdichtesignal
eine Rauschkomponente und subtrahiert die Rauschkomponente von dem Leuchtdichtesignal, um
hierdurch ein von der Rauschkomponente befreites Leuchtdichtesignal zu erhalten. Da der Spitze-zu-Spitze-Wert
der Rauschkomponente hier in der Vorstufe des Kammfiiters groß isi, ist der Pegei des hochfrequenten
Anteils des Leuchtdichtesignals, welcher in der Rauschkomponente für die Subtraktion enthalten
ist, groß. Demzufolge wird durch den Subtraktionsvorgang der hochfrequente Anteil entfernt, und die Wellenform
des Leuchtdichtesignals wird gestört.
Außerdem besitzt das in der oben erwähnten Patentanmeldung beschriebene Gerät ein Kammfilter mit vielen
Addierern und Subtrahierern. Die Kennlinien des Kammfilters hängen in starkem Maß von der Schwankung
der Addier- und Subtrahier-Verhältnisse der Addierer und Subtrahierer ab. Deshalb müssen die
Addier- und Subtrahier-Verhältnisse exakt festgelegt werden. 1st die Anzahl der Addierer und Subtrahierer
groß, so bereitet das Festlegen der Verhältnisse auf Sollwerte Schwierigkeiten und ist zeitraubend. Sind die
Werte jedoch nicht richtig festgelegt, so verschlechtern sich die Kennlinien des Filters zusätzlich, und die BiIdqualilät
wird schiecht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Videosignal-
Aufzeiehnungs- und -Wiedergabegerät zu schallen, welches eine im Vergleich zum Stand der
Technik verbesserte Bildqualität liefert.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der im Oberbegrill
des Anspruchs 1 definierten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Aus der JP-A2 53-132942 (vgl. Patent Abstract zu
dieser Druckschrift) ist es bekannt, bei einem Regenerator für Videosignale einem Kammfilter im Wiedergabebetneb
ein Videosignal zuzuführen, in welchem ein Leuchtdicruesignal und ein Farbsignal frequenzverschachtelt
enthalten sind. Das Kammfilter separiert das eingegebene V ideoMgnal in ein Leuchtdichtesignal und
ein Farbsignal. Allerdings vermochte dieser Druckschrill kein Hinweis in Richtung der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung einer Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabevorrichtung entnommen werden, weil
dori keine Möglichkeit angegeben ist. wie das Kammfilter
b/v.. die gesamte Schaltung sowohl für den Wiedergabebetrieb
als auch den Aufzeichnungsbetrieb verwendet werden könnten.
Aus der US-PS 38 12 523 ist ähnlich wie bei dem letzten Merkmal des Anspruchs 1 bei einem Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät für Fernsehsignale eine Schalteinrichtung vorgesehen, die an ein Kammfilter im
Aufzeichnungsbetrieb eist Tür die Aufzeichnung verwendelcs Signal und im Wiedergabebetrieb ein für die
Wiedergabe geeignetes Signal anlegt. Allerdings hat das Kammfilter dort nicht, wie bei der vorliegenden Erfindung,
die Aufgabe, ein eingegebenes Videosignal in ein Leuchtdichtesignal und ein Farbsignal zu separieren,
sondern das dortige aus einer Verzögerungsleitung und einem Subtrahierglied bestehende Kammfilter hat die
Aufgabe, intermittierend aufgezeichnete Teile eines Chrominanzsignals zu erzeugen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In dem Zusammenhang der Ansprüche 4, 5 und 7 ist es aus der L)S-PS 42 72 785 bekannt. Tür Fernsehsignale
eine Signakiusfall-Kompensationseinrichlung vorzusehen.
Aus der DE-ÜS 31 16811 ist es in Verbindung mit einer Video-Signalverarbeitungsschaltung bekannt,
einen Rauschunterdrücker vorzusehen, dessen Aufgabe darin besteht, das Leuchtdichtesignal von Rauschanteilen
zu befreien, bevor das Leuchtdichtesignal mit dem Farbartsignal zu dem Videosignal zusammengesetzt
wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Aus'Ührungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines V'ieosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts,
Fig. 2 A, 2 B und 2 C Impulsdiagramme, die die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 erläutern,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer konkreten Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Schaltung, und
Fig. 4 eine Frequenzkennlinie, die die Arbeitsweise der in Fi g. 3 gezeigten Schaltung bei der Signalauswahl-Kompensation
veranschaulicht.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät empfangt ein Eingangsanschluß
10 ein aufzuzeichnendes Videosignal (im folgenden: Aufzeichnungs-Videosignal). Der Eingangsanschluß
10 steht in Verbindung mit einem Testen Anschluß R eines Schalters SWl. Ein beweglicher Kontakt
m des Schalters SWl steht in Verbindung mit einem Eingang einer !//-Verzögerungsleitung 12. Die !//-Verzögerungsleitung
ist beispielsweise ein Ladungsverschiebe-Element (CCD-Element). Der bewegliche Kontakt m des Schalters SWl ist außerdem mit dem
ersten Eingangsanschluß eines Addierers 14 und dem ersten Eingangsanschluß eines Subtrahierers 16 verbunden.
Die zweiten Eingänge des Addierers 14 bzw. des Subtrahierers 16 sind an einen Ausgang der 1H- Verzögerungsleitung
12 angeschlossen.
Der Ausgang des Addierers 14 ist an einen Eingang einer Verzögerungsschaltung 18 angeschlossen, deren
Ausgang mit einem der Eingänge einer Summierschaltung ~"j verbunden ist. Ein Ausgang des Subtrahierers
16 ist an einen Eingang eines Tiefpaßfilters 22 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem Eingang eines
Doppelbegrenzers 24 in Verbindung steht. Ein Ausgang des Doppelbegrenzers 24 ist an den anderen Eingang
der Summierschgltung 20 angeschlossen.
Der Ausgang dei Summierschaltung 20 ist mit einem Ausgang 26 verbunden, der ein Leuchtdichlesignal
abgibt. Der Ausgang des Subtrahierers 16 ist mit dem anderen Ausgang 28 verbunden, welcher ein Farbsignal
abgibt.
Der Ausgang 26 ist mit dem Eingang einer Aufzeichnungs-Leuchtdichtesignal·Verarbeitungsschallung
30 verbunden. Der Ausgang 28 ist an den Eingang einer Aufzeichnungs-Farbsignal-Verarbeitungsschaltung 32
angeschlossen. Der Ausgang der Schaltung 30 und der Ausgang der Schaltung 32 stehen in Verbindung mit
einem feststehenden Anschluß Λ eines Aufzeichnungs/
Wiedergabe-Umschalters SWl. Der bewegliche Anschluß
m des Schalters SWl steht in Verbindung mit zwei an einem Drehzylinders 34 befestigten Videoköp-Ten.
Der feststehende Wiedergabe-Anschluß fdes Schalters SWl steht in Verbindung mit dem Eingang einer
Wiedergabe-Videosignal-Verarbeitungsschaltung 38, die einen Ausgang 381 für das Leuchtdichtesignal Kund
einen Ausgang 382 für das Farbsignal C besitzt. Die Ausgange 381 und 382 sind an die beiden Eingänge
eines Addierers 40 angeschlossen.
Der Ausgang des Addierers 40 ist an den feststehenden Anschluß .Veines Schalters SWi angeschlossen. Ein
beweglicher Kontakt m des Schalters SW3 steht in Verbindung
mit dem anderen feststehenden Kontakt Pdes Schalters SWl.
Der andere feste Anschluß Z)dcs Schälicis S'r'r3 isi an
einen Ausgang einer Phasenumkehrschaltung 42 angeschlossen, deren Phasenumkehr-Frequenzband in dem
Farbsignal-Frequenzband liegt. Ein Ausgang der l/A Verzögerungsleitung 12 ist an einen Eingang der
Phasenumkehrschaltung 42 angeschlossen. Der Ausgang 26 ist außerdem an den Eingang eines Rauschunterdruckers
27 angeschlossen, dessen Ausgang an einem Ausgang 29 liegt, derein reproduziertes Leuchtdichtesignal
Kabgibt. Der Ausgang 26 ist weiterhin an einen Ausgang 31 für ein reproduziertes Farbsignal C
angeschlossen. In 'ig. 1 bilden die 1//-Verzögerungsleitung
12, der Addierer 14 und der Subtrahierer 16 ein Kammfilter
Bei der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise des Geräts wird ein Videosignal mit V, ein Leuchtdichtesignal
mit Y und ein Farbsignal mit C bezeichnet. Wenn
diese Signale die !//-Verzögerungsleitung durchlaufen
haben, wird an ihre Bezeichnung der Buchstabe Dangehängt.
Zunächst soll die Arbeitsweise des Geräts für den
Aul/eichnungsbetrieb erläutert werden. Im Aufzeichnungsbetneb
liegen die beweglichen Kontakte m der Schalter .SW 1 und SWl an den feststehenden Anschlüssen
R Der bewegliche Kontakt m des Schalters SW3
liegt .in dem lesten Anschluß .V. Mit dieser Verbindung
gelangt das an den Fingangsanschluß 10 gelegte Aufzeichnungs-Videosignal
V über den Schalter SWl an den hingang der 1//-Verzögerungsleitung 12 und an die
ersten Eingänge des Addierers 14 bzw. des Subtrahierers i6 Das von der I//-Verzögerungsleitung um eine
Zeilcndauer verzögerte Videosignal Kwird an die jeweiligen
/weiten Einginge des Addierers 14 bzw. des Subtrahierers
16 gelegt. Das Ausgangssignal 014 des Addierers 14 ist durch folgende Beziehung gegeben:
014 = V + VD = (Y + YD) + (C + CD) (1)
Das Ausgangssignal 016 der Subtrahierschaltung 16 beträgt
lieh das Leuchtdichtcsignal >'fur die Aufzeichnung und
das Farbsignal C für die Aufzeichnung an den Ausgängen 26 bzw. 28.
Wenn das Aufzeichnungs-Videosignal V keine 1//-Korreliition
aufweist, so gilt die Beziehung (YD- )") = 0 nicht, und das Ausgangssigna] am Anschluß 26 enthält
nur eine Teilinformation. Daher wird unter dieser Bedingung der Anteil (YD- Y) aus dem Ausgangssignal
des Suötrahiercrs 16 mittels des Tiefpaßfilters 22 und des Doppelbegrenzers 24 extrahiert. Die Komponente
(YD-Y) und das Ausgangssignal des Addierers 14, welches die Verzögerungsschaltung 18 durchlaufen hat.
werden in der Summierschaltung 20 summiert (addiert oder subtrahiert). Nun ergibt sich das Ausgangssignal
026 am Ausgang 26 wie folgt:
025 = (K+ YD) + ( YD - Y) = 2 YD
026 = (Y + YD)-(YD- Y) = IY
016 = YD -V = (YD - Y) + (CD- Q
(2)
Wenn jetzt das Aufzeichnungs-Videosignal Keine IH-Korrelation.
d. h. eine Korrelation zwischen benachbarten Zeilen aufweist, so wird das Farbsignal nach jeweils
l//in einer Phase umgekehrt. Demzufolge ergibt sich {C + CD) ■-- 0 und ( YD -Y)=O. Unter dieser Bedingung
reduzieren sich die Gleichungen (!) und (2) folgendermaßen
014 = Y + YD
016 = CD- C
016 = CD- C
65
Folglich erscheinen solche separierten Signale, näm-Aufcliese
Weise wird das Problem, daß nur eine Teilinformation in dem Ausgangssignal 26 enthalten ist. im
wesent'ichen kompensiert. Die Summierung in der
Summierschaltung 20 erfolgt nicht eher, als bis die Amplitude der von dem Tiefpaßfilter 22 extrahierten
Komponente (YD- Y) den Schwellenwert des Doppelbegren.ters
24 übersteigt.
Die Wr/zögerungsschaltung 18 dient /um zeitlichen
Ausgleich der beiden Eingangssignale der Summierschaltung 20 und hat eine Verzögerungszeit, die im
wesentlichen gleich ist der Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters 22.
Das am Ausgang 26 erscheinende Leuchtdichtesignal Y wird einer Verarbeitung, einer Frequenzmodulation
und dergleichen unterworfen, um in ein Signal umgesetzt zu werden, welches in der Aufzeichnungs-Leuehtdicritss!crnsi-Versrbeitur,iTsscri2!tU'i"
30 aufgezeichnet
werden kann. Das vom Ausgang 28 kommende Farbsignal C wird einer Verarbeitung unterworfen, einer Frequenzumsetzung
auf ein niedrigeres Frcqucn/banü oder dergleichen, so daß das umgesetzte Signal in der
Aufzeichnungs-Farbsignal-Verarbeitungsschaltung 32 aufgezeichnet werden kann.
Das Ausgangssigna! der Schaltung 30 und das der Schaltung 32 werden einander im Frequenzmultiplex
überlagert und bilden dadurch ein Signal. Dieses Signal wird auf die sich drehenden Videoköpfe 36/i und 36Z?
gegeben und auf einem (nicht gezeigten) Magnetband aufgezeichnet.
Im Wiedergabebetrieb arbeitete das Gerät folgendermaßen: Die beweglichen Kontakte m der Schalter S'H'l
und SWl liegen an den festen Kontakten P. Der bewegliche Kontakt m des Schalters SW3 liegt normalerweise
an dem feststehenden Anschluß .V. Das von dem Magnetband durch die Videoköpfe 36 A und 36S reproduzierte Signal wird auf die Wiedergabe-Vjdeosignal-Verarbeitungsschaltung
38 gegeben, welches das Eingangssignal in ein frequenzmoduliertes Leuchtdichtesignal
und ein niederfrequentes Farbsignal separiert, das Leuchtdichtesignal einer FM-Demodulation unterwirft
und dadurch ein. Leuchtdichtesignal } erzeugt, und das Farbsignal aufdas ursprüngliche Frequenzband
umsetzt, um ein Farbsignal C zu bilden. Das Leuchtdichtesignal Y wird über den Ausgang 381 abgegeben,
und das Farbsignal C wird am Ausgang 382 abgegeben. Diese beiden Signale /und Cwerdenvondem Addierer
40 addiert und bilden ein Videosignal V.
Das Videosignal Kwird über die Schalter SWh und
SWl an die !//-Verzögerungsleitung 12, den Addierer 14
und den Subtrahierer 16 gegeben, wie es im Auf/eich-
10
15
20
25
nungsbetrieb geschieht. Die anschließende Verarbeitung entspricht exakt der beim Aufzeichnungsbetrieb,
und schließlich erscheinen an den Ausgängen 26 bzw.
28 folgende Signale:
Ot: = )'+ YD (bei lW-Korrelation) (7)'
*" 2 Y oder 2 YD (ohne 1 //-Korrelation) (8)
028 = CD- C (9)
Bei einer 1//-Korrelation entfernt das Kammfilter
Kopiereffekte und verbessert den Rauschabstand (S/N-Vcrhiilmis).
Das am Ausgang 26 erscheinende Lcuchldichtesignal Y wird auf den Rauschunterdrücker 27 gegeben, um ein
von der Rauschkomponente befreites Leuchtdichtesignal > /u erhalten. Das Ausgangssignal des RauschunterdrÜL'kers
27 wird an den Ausgang 29 gegeben. Das
Ausgang 31 gelegt. Die Ausgangssignale der Ausgänge
29 und 31 werden gemischt und bilden dadurch ein reproduziertes Videosignal V, welches frei von
Rausdiunteilen ist.
Im folgenden soll der Fall beschrieben werden, daß die Information des Videosignals verschwindet, d. h. ein
sogenannter Signalausl'all-Zustand eintritt.
Im Signalaiisfall-Zusland erzeugt ein (nicht dargestellter)
Signalausfalldetektor, welcher feststellt, ob das reproduzierte Videosignal einen Signalausfall enthält
oder nicht, ein Signal. Auf dieses Signal hin wird der beweg.iche Kontakt m des Schalters SWi an den festen
Kontakt Ogelegt. Hierdurch gelangt das Ausgangssignal
der 1//-Verzögerungsleitung 12 an die lW-Verzögerungsleitung
12, den Addierer 14 und den Subtrahierer 16, und zwar über die Phasenumkehrschaltung 42 und
die SchalierSH3 undSWl. Daher erscheint das Leuchtdichlesignal
IYDam Ausgang 26. während das Farbsignal
ICDam Ausgang 28 erscheint. In diesem Fall wird
das htrbsignal nach jeweils einer Zeilendauer durch die Phasenumkehrschaltung 42 in seiner Phase gedreht,
so daß am Ausgang 28 ein normales Farbsignal erhalten wird. Die Phasenumkehrschaltung 42 kann eine Schaltung
sein, die die Phase eines Signals mit 3,58 MHz ± 500 kHz um 180° dreht.
Mit einer solchen Schaltungsanordnung kann das Videosignal nicht nur im Aufzeichnungsbetrieb, sondern
auch im Wiedergabebetrieb in Form separierter Signale, nämlich des Leuchtdichtesignals und des Farbsignals,
herausgegriffen werden. Dies bedeutet, daß der Rauschunterdrücker 27 in einer nachgeordneten Schaltungsstufe
des Geräts angeordnet werden kann. Demzufolge wird eine Störung der Wellenform des Videosignals
minimal gehalten. Hierdurch verbessert sich die Bildqualität des reproduzierten Bildes.
Grundsätzlich greift der Rauschunterdrücker 27 eine Rauschkomponente .VC(Fi g. 2 B) aus dem Leuchtdichtesignal
J' (Fig. 2A) mittels eines Hochpaßfilters heraus. und die Rauschkomponente NC und das Leuchtdichtesignal
} werden subtrahiert, um ein von der Rauschkomponente .VC befreites reproduziertes
Leuchtdichtesignal Y zu erhalten (Fig. 2 C). in diesem
Fall erscheint am Ausgang des Hochpaßfilters nicht nur die Rauschkomponente VC, sondern auch eine hochfrequente
Komponente HC (Fig. 2B). Wenn das Ausgangssignal deb Hochpaßfilters von dem reproduzierten
Leuchtdichtesignal Y subtrahiert wird, wird die Hochfrequenzkomponente WC des Leuchtdichtesignals Y
entfernt, was zu einer Störung der Wellenform führt. Um eine solche Störung der Wellenform zu vermeiden,
wird das Ausgangssignal des Hochpaßfilters zur Rauschseparierung durch einen Begrenzer geschickt,
um die Hochfrequenzkomponente HC des Leuchtdichtesignals Y zu begrenzen. In anderen Worten: Die
Amplitude der Hochfrcquenzkomponcntc WC des Leuchtdichtesignals Y wird auf ein Minimum reduziert,
indem man einen Begrenzerpegel VL (Fig. 2B) des Begrenzers aufeinen Wert einstellt, der etwa so groß ist
wie der Spitze-zu-Spitze-Wert der Rauschkomponente NC. Dann werden das Leuchtdichtesignal Y und das
Ausgangssignal des Begrenzers dem Subtrahiervorgang unterzogen.
Je kleiner der Spitze-zu-Spitzc-Wert, desto wirksamer
separiert der Begrenzer das Ausgangssignal des Hochpaßfilters in die Hochfrequenzkomponente WC und die
Rauschkomponente /VC, und extrahiert dadurch die Komponente NC. Da der Spit/e-zu-Spitze-Wert der
Rauschkompönenie ,VCin der Vorstufe des Karnnmüers
groß ist, erfordert der Einsatz des Rauschunterdrückers 27 in dieser Vorstufe einen großen Begrenzerpegel VL
des Begrenzers, um eine Rauschseparierung zu bewirken. Das Ergebnis ist eine verstärkte Störung der Wellenform
des Videosignals V, d.h. des Leuchtdichtesignals Y.
Wenn jedoch der Rauschunterdrücker27dem Kammfilter nachgeschaltet ist, ist das Eingangssignal des
Rauschunterdrückers 27 das Leuchtdichtesignals Y, welches frei von Kopiereffekten ist und einen um 3 dB
verbesserten Rauschabstand (S/N-Verhältnis) aufweist. Dies bedeutet, daß es möglich ist, den das Rauschen
separierenden Begrenzer in dem Rauschunterdrücker 27 auf einen kleinen Begrenzungspegel VL einzustellen.
Demzufolge wird die Wellenform-Störung des Videosignals V minimiert. Hiermit geht eine Verbesserung
der Bildqualität des reproduzierten Bildes einher.
Da nur ein Addierer und ein Subtrahierer in dem Kammfilter verwendet werden, ist es einfach, das
Addier- und das Subtrahier-Verhältnis auf einen gewünschten Wert einzustellen. Man erhält also bei dieser
Ausfuhrungsform ein Kammfilter mit den gewünschten Kennlinien.
Grundsätzlich werden veränderliche Widerstände als extern angeschaltete Teile eingesetzt, wenn die Schaltung
als integrierte Schaltung ausgelegt wird, um das Addier- und das Subtrahierverhältnis einzustellen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden
hierzu nur zwei veränderliche Widerstände benötigt. Das heißt: Es ist nicht notwendig, die Anzahl der
Anschlußstifte zu erhöhen, was eine Kostenverringerung und eine Verkleinerung der geometrischen
Abmessungen der integrierten Schaltung mit sich bringt.
Fi g. 3 ist ein Blockdiagramm einer tatsächlichen Ausfuhrungsform der in Fig. 1 gezeigten Schaltung. Die
Schaltung nach Fig. 3 ist so ausgebildet, daß beim Auftreten
eines Signalausfalls mittels eines Transversalfilters eine Phasenumkehrung eines Farbsignals erfolgt.
In der Schaltung nach Fig. 3 ist das Transversalfilter durch Verwendung einer Verzögerungsleitung in dem
Kammfilter gebildet.
Eine Verzögerungsleitung 44 besitzt einen Ausgang 441 für eine Verzögerungszeit von OH + r) und eine
Mittelanzapfung 442 für eine Verzögerungszeit (IH-τ).
Das von dem Schalter SWl ausgewählte Videosignal gelangt von dem Ausgang 441 der Verzögerungsleitung
44 an den zweiten Eingang des Addierers 14 und des Subtrahierers 16. Hier ist das Videosignal um τ gegenüber
dem Signal beim vorausgehenden Ausführungsbeispiel verzögert. Das den ersten Eingängen des
Addierers 14 bzw. des Subtrahierers 16 zugeführte Videosignal wird zugeführt, nachdem es die Verzögerungsleitungen
in und 48 mit einer Zeitverzögerung τ durchlaufen hat. Eine Zeitdifferenz zwischen den beiden
an den Addierer 14 und den Subtrahierer 16 zügeführten
beiden Signalen wird auf 1//gehalten, und die
Separierung des Videosignals in das Leuchtdichtesignal und das Farbsignal sowie die Kopiereffekt- (crosstalk)
Beseitigung erfolgen genau wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Im folgenden soll ein Abschnitt des Videosignal-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräts beschrieben werden, der für die Signalausfall-Kompensation vorgesehen
ist. Ein Addierer 50 ist mit einem Eingang an den Ausgang 441 der Verzögerungsleitung 44 und mit dem andei;en
Eingang an die Mittelanzapfung 442 angeschlossen. Hierdurch bildet der Addierer 50 zusammen mit der
Verzögerungsleitung 44 ein Transversalfilter.
Mit dieser Verschaltung erzeugt der Addierer 50 ein Videosignal, dessen Farbsignal nach jeder Zeilendauer
in der Phase umgedreht wird. Das Ausgangssignal 050 des Addierers 50 beträgt:
050 = | sincii(/ - | 1//+T) + sincj( | [t- IH- | T) |
= | 2 cos Ct)TS i | ηω(ί - \H) | (10) | |
wobei | τ = 1/(2/ | (11) |
In dem Ausdruck (11) ist /veine Farbsignal-Mitlenrrequenz
und beträgt z. B. 3,579545 MHz.
Mit ω = 27r/MSt das Ausgangssignal 050 des Addierers
50:
050 = 2 cos(nFIF,c) sincj(/ - IH) (12)
Fig. 4 zeigt eine Frequenzkennlinie des Koeffizienten
2 cos(nF//v) des Terms sincu(/ - IH) in Gleichung
(12). Wie man aus F ig. 4 ersieht, nimmt der Koeffizient ^5
2 cos(nF/Fn) in folgendem Bereich einen negativen
Wert an:
F11 - (l/2)F,r<
F< Fn + {\I2)FX (13)
Das Frequenzband in Gleichung (13) entspricht in etwa dem des Farbsignals. Das Ausgangssignal des
Addierers 50 oder die Farbsignal-Komponente des Videosignals wird jede Zeile umgekehrt und auf den
Schalter SWi gegeben.
Bei dieser Ausgestaltung werden ähnliche Wirkungen erzielt wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Die Verzögerungsleitungen 46 und 48 können durch eine einzige Verzögerungsleitung ersetzt werden.
50
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65
Claims (7)
1. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät,
in dem im Aufzeichnungsbetrieb ein Auf-Zeichnungs-Videosignal von einem Kammfilter in
ein Leuchtdichtesignal und ein Farbsignal separiert wird und im V/iedergabebetrieb ein reproduziertes
Leuchtdichtesignal und ein reproduziertes Farbsignal zum Erzeugen eines Videosignals von dem
Kammfilter kombiniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kammfilter (12, 14,
i6) im Wiedergabebetrieb ein reproduziertes Videosignal zugeführt wird, in welchem ein Leuchtdichtesignal
und ein Farbsignal enthalten sind, von denen das eine dem anderen frequenzverschachteU überlagert
ist, daß fias Kammfilter das eingegebene Videosignal
in ein Leuchtdichtesignal und ein Farbsignal separiert, und daß eine erste Schalteinrichtung
[SWX) vorgesehen ist zum Auswählen entweder des
Aufzeichnungs-Videosignals im Aufzeichnungsbetrieb oder des reproduzierten Videosignals im Wiedergabebetrieb
und zum Anlegen des ausgewählten Signals an das Kammfilter (12, 14, 16).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammfilter (12, 14, 16) eine Verzögerungseinrichtung
(12) enthält, die ein von der ersten Schalteinrichtung (SW\) ausgewähltes Videosignal
empfängt und das eingegebene Signal um (In + I)H
verzögert, wobei η = C, 1, 2 . .. und //die Zeilendauer
ist, daß das Kammfilter eine Addiereinrichtung (14) zum Addieren des i mgangssignals der
Verzögerungseinrichtung (12) und des Ausgangssignals der Verzögerungseinrichtung (12) aufweist,
und daß das Kammfilter eine Subtrahiereinrichtung (16) zum Subtrahieren des Eingangssignals der Verzögerungseinrichtung
(12) von dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung (12) enthält.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (12) ein
Ladungsverschiebe-Element (CCD-Element) ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Phasenumkehrschaltung (42), welche die Phase
einer Signalkomponenie umkehrt, die in einem Frequenzbund
eines im Ausgangssignal der Verzögerungseinnchtung (12) während des Wiedergabebetriebs
enthaltenen Farbsignals enthalten ist, und welche Teil einer Signalausfall-Kompensationseinrichtung
(42. SW3) ist, die, wenn in dem Videosignal
während des Wiedergabebetriebs ein Signalausfall stattfindet, das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung
(12) über die Phasenumkehrschaltung (42) an die erste Schalteinrichtung (SWl) führt,
die das Ausgangssignal der Phasenumkehrschaltung (42) zu der Verzögerungseinrichtung (12) führt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalausfall-Kompensationseinrichtung
(42, ^WS) eine Schalteinrichtung [SWi) enthält,
die das Ausgangssignal der Phasenumkehrschaltung (42) während der Zeitdauer eines Signalausfalls
an die erste Schalteinrichtung (SWl) fuhrt
und das genannte reproduzierte Videosignal der ersten Schalleinrichlung [SWl) während derjenigen
Zeit zuführt, während der kein Signalausfall stattfindet.
6. Gerät nach Anspruch !,gekennzeichnet durch
einen in einer dem Kammfilter nachgeschalteten Stufe vorgesehenen Rauschunlerdrücker (27) zum
Beseitigen von Rauschanteilen aus dem Leuchidichtesignal dadurch, daß mittels eines Hochpaßfilters
und eines zur Rauschseparierung dienenÜL-n Begrenzers die Rauschanteile aus dem Leuchidichtesigna1
extrahiert werden und von dem Leuchtdichtesignal das extrahierte Ausgangssignal sub.rahicrt
wird.
7. Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammfilter (14,16.44,46,48) eine erste Verzögerungseinrichtung
(44), der das ausgewählte Videosignal zugeführt wird und die einen ersten Anschluß (441) für eine Verzögerungszeit {(2/7 + 1)
H + τ) und einen zweiten Anschluß (442) für eine
Verzögerungszeit {(2n + I)H-τ}(τ= X/2FJ enthält,
wobei Fx eine Mittenfrequenz des Farbsignals ibt,
eine zweite Verzögerungseinrichtung (46, 48), die ebenfalls das ausgewählte Videosignal empfängt
und eine Verzögerungszeit τ aufweist, eine Addiereinrichtung (14), um das Ausgangssignal der zweiten
Verzögerungseinrichtung (46, 48) und das Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung
(44) zu addieren, und eine Subtrahiereinrichtung (16) enthält, um das Ausgangssigna! der zweiten
Verzögerungseinrichtung (46, 48) von dem Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung
(44) zu subtrahieren, und daß eine Signalauslaü-Kompensationseinrichtung
(SW3, 50) vorgesehen ist, die die Signale an dem ersten und dem zweiten
Anschluß (441, 442) der ersten Verzögerungseinrichtung (44) addiert und das addierte Signal dem
Kammfilter (14,16,44,46,48) über die erste Schalteinrichtung
(SiVl) zuführt, wenn ein Signalausfall stattfindet.
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |