DE4000681A1 - Verfahren zur pruefung von verbindungsnaehten an der abdichtungsbahn - Google Patents

Verfahren zur pruefung von verbindungsnaehten an der abdichtungsbahn

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DE4000681A1
DE4000681A1 DE19904000681 DE4000681A DE4000681A1 DE 4000681 A1 DE4000681 A1 DE 4000681A1 DE 19904000681 DE19904000681 DE 19904000681 DE 4000681 A DE4000681 A DE 4000681A DE 4000681 A1 DE4000681 A1 DE 4000681A1
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Andreas Roedel
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Progeo Geotechnologiegesellschaft Mbh 10553 Berli
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • G01M3/225Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for welds

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Verbindungsnähten an Abdichtungsbahnen, wobei im Überlappungsbereich der Abdichtungsbah­ nen zwei parallele Nähte in geringem Abstand voneinander vorgesehen sind und der Zwischenraum zwischen den Nähten und den Überlappungsrän­ dern mit einem Druckmedium beaufschlagt wird.
Üblicherweise werden Abdichtungsbahnen überlappend verlegt. Das gilt sowohl für die Abdichtungen von Deponien als auch für Dachabdich­ tungen.
Der Grund für diese Verlegeweise ist in den beschränkten Fertigungs­ breiten von Abdichtungsbahnen und auch in den Begrenzungen zu sehen, die durch Transport und Handhabung gegeben sind.
Für Dachabdichtungen sind Bahnenbreiten bis zu 2 m üblich; bei Abdich­ tungsbahnen für Deponien kommen Bahnenbreiten bis 5 m vor.
Die Bahnen werden auf den abzudichtenden Flächen so verlegt, daß sie einander an den Rändern geringfügig überlappen. Anschließend werden die Ränder miteinander verbunden. Das geschieht zumeist durch Ver­ schweißen. Es ist jedoch auch eine Verbindung mit Hilfe von Lösungs­ mitteln möglich, wenn die Abdichtungsbahnen aus einem geeigneten Material bestehen.
Beim Verschweißen werden die miteinander zu verschweißenden Flächen zumeist mit einem Heizkeil erwärmt und plastifiziert. Der Heizkeil wird dazu zwischen die Überlappenden Bahnenränder gebracht. Nach dem Erwärmen und Plastifizieren ist ein relativ geringer Druck ausrei­ chend, um durch Aneinanderdrücken der Schweißflächen eine feste und dichte Verbindung zwischen den Abdichtungsbahnenrändern herbeizu­ führen.
Vorzugsweise auf Deponien sollen die Schweißnähte geprüft sein. Das geschieht in der Weise, daß in geringem Abstand nebeneinander zwei Nähte gelegt werden und der Zwischenraum zwischen den Nähten und den Abdichtungsbahnenrändern mit Druckluft beaufschlagt wird. Die beiden nebeneinanderliegenden Nähte werden als Doppelnaht bezeichnet, der dazuwischenliegende Raum als Prüfkanal. Die Doppelnaht entsteht in einem Schweißvorgang, wenn der Heizkeil in Schweißrichtung an den Berührungsflächen mit den Abdichtungsbahnen mittig entsprechende Ausnehmungen aufweist.
Die Verbindungsnähte gelten als dicht, wenn bei der Beaufschlagung mit Druckluft innerhalb eines bestimmten Zeitraumes kein nennenswerter Druckabfall zu verzeichnen ist. Tritt jedoch ein nennenswerter Druck­ abfall auf, so werden die Nähte bislang aus der Abdichtung heraus­ geschnitten. Das geschieht von Hand mit einem Messer. Bereits hier setzen erhebliche Schwierigkeiten ein, denn der Schneidrand ist kaum gerade herzustellen. Das verursacht Betriebsschwierigkeiten an den Schweißgeräten, die nachfolgend noch erläutert werden.
Nach Herausschneiden der Verbindungsnähte wird die zuletzt gelegte Abdichtungsbahn von Hand aufgenommen und zu neuer Überlappung mit der vorher verlegten Abdichtungsbahn gebracht. Das ist eine schwere Ar­ beit, die auch großes Geschick erfordert, weil die Abdichtungsbahnen bei 5 m Breite auch Längen von 100 m aufweisen können. Das Verlege­ personal hilft sich dabei mit Luftpolstern. Die Luftpolster werden zwischen der Abdichtungsbahn und dem darunterliegenden Deponieplanum erzeugt, indem die Abdichtungsbahn am Rand kurz angehoben und unver­ züglich niedergedrückt wird. Auf der dann zwischen der Abdichtungsbahn und dem Deponieplanum verbleibenden kissenartigen Luftblase läßt sich die Abdichtungsbahn "schwimmend" positionieren. Auch hierbei ist es äußerst schwierig, eine exakte Überlappung einzustellen.
Die nachfolgende neue Verschweißung der überlappenden Bahnenränder ist davon abhängig, daß die Überlappung exakt verläuft, da die bekannten Schweißgeräte nur mit relativ geringen Überlappungstoleranzen fertig werden können. Bei zu großen Überlappungsbreiten fahren sich die Geräte fest. Bei zu geringen Überlappungsbreiten entstehen keine ausreichenden Doppelnähte. Geräte und Verlegemannschaften sind auch nicht in der Lage, mit den Nähten einem kurvenförmigen Konturenverlauf zu folgen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, im Falle eines wesent­ lichen Druckabfalles bei Prüfung der Doppelnaht den Aufwand zur Ab­ dichtung zu verringern. Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, nicht die hergestellte Naht herauszutrennen, sondern zunächst die Leckstelle zu lokalisieren, um dann entscheiden zu können, welche Maßnahme notwendig ist.
Nach der Erfindung wird das Lokalisieren der Leckstellen beim Prüfen der Doppelnähe dadurch möglich, daß ein ande­ res Druckmedium als Luft verwendet wird, welches entweder mit bloßem Auge oder aber mit Hilfe von geeigneten Detektoren erkennbar ist. Ein vorteilhaftes Prüfmedium ist Helium. Für Helium sind am Markt handels­ übliche Detektoren verfügbar.
Bei erkennbarem Druckabfall wird der Detektor an der Schweißnaht entlanggeführt. Dort wo der Detektor einen Heliumaustritt verzeichnet, wird entschieden, ob die Leckstelle z. B. mit einem Materialstück verschließbar ist, ohne daß es eines Heraustrennens der gesamten Verbindungsnaht bedarf.

Claims (2)

1. Verfahren zur Prüfung von Verbindungsnähten an Abdichtungsbahnen, wobei im Überlappungsbereich der Abdichtungsbahnen zwei parallele Nähte in geringem Abstand voneinander vorgesehen sind und der Zwi­ schenraum zwischen den Nähten und den Überlappungsrändern mit einem Druckmedium beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes Druckmedium als Luft verwendet wird, welches mit bloßem Auge und/oder mit Hilfe eines Detektors erkennbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Helium als Druckmedium.
DE19904000681 1990-01-12 1990-01-12 Verfahren zur pruefung von verbindungsnaehten an der abdichtungsbahn Withdrawn DE4000681A1 (de)

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