DE398899C - Zuendkammermaschine - Google Patents

Zuendkammermaschine

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DE398899C
DE398899C DEST35950D DEST035950D DE398899C DE 398899 C DE398899 C DE 398899C DE ST35950 D DEST35950 D DE ST35950D DE ST035950 D DEST035950 D DE ST035950D DE 398899 C DE398899 C DE 398899C
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DE
Germany
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ignition chamber
chamber
insert
ignition
wall
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DEST35950D
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English (en)
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KARL STEINBECKER DIPL ING
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KARL STEINBECKER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/27Air compressing engines with hot-bulb ignition
    • F02B2720/272Supply of all the fuel into the prechamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündkammermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf solche Einspritzverbrennung skraftniaschine n, bei welchen der Arbeitsbrennstoff durch eine -in eitler Zündkammer hervorgerufene Hilfsverpuffung nach (lern Arbeitszylin @ler geblasen wird. Bei derartigen Maschinen ist es grundsätzlich wichtig, daß das in der Zündkammer ;:ur Entflammung gebrachte Brennstoffluftgeniisch möglichst restlos verbrennt, damit (ler in der Kammer entstehende (3asdruclz sicher hinreicht, um den Arbeitsbrennstoff in den Zylinder hinein zu zerstäuben. Dabei ist es erfahrungsgemäß von besonderer Wichtigkeit, daß der beim Zerstäubungsvorgang in (ler Zündkaininer gegen die Z_findkammerwandungen geblasene flüssige Brennstoff von diesen `ÄTandungen ummittelbar nach erfolgtem Aufprallen in Dampftor in in den Kammerraum zurückgeschleudert wird, damit er in diesem Aggregatzustand entweder zur Verbrennung kommt oder doch beim Entleeren der Zündkammer nach dein Zylinder abgebläsen wird. Zu diesem Zweck muß die Kammerwandung - dauernd über einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Sinkt die Temperatur der Zündkammerwandung unter die erforderliche, so bleibt der Brennstoff in flüssigem Zustand an den inneren Kammerwandungen haften, und dieses genügt, selbst bei außerordentlich dünnem Brennstoffbelag, uni (las Verfahren unmöglich zu machen, weil aller Brennstoff, der
    bei der Entleerung der Kammer in ihr zu-
    rückbleibt, und nachverdampft, in das tietie
    Arbeitsspiel der Maschine gerät. Er ver-
    brennt in der für den neuere Arheitsprozeß
    in die Zündkaninier eingeführten Ladeluft.
    ;o daß ein Teil dieser Luft bei der Eirlfiili-
    rung der neuen Brennstoffladung bereits ver-
    braucht ist und die verbleibende Luft für die
    restlose Verlirennting der netten Ladung nicht
    genügt. jTm die restlose Verbrennung des
    fit der 7iindkailinler zur Entflanlinung ge-
    brachten Breinistoftluftgenrisches zti sichern,
    es ist daher unbedingt erforderlich, daß (lie
    Iunemvandungen der Kammer, finit denen
    teer eingeführte Brentistotf in Berührung
    l:oinint. ständig über einer büstüninten 7@eili-
    peratur rehalten werden. 'Man hat dies bis-
    her dadurch zu erreichen versucht, daß inan
    den Wärineahfluß aus der Kammer nach Mng-
    lichkeit herabzumindern suchte, und nian hat
    zu diesem Zweck den wärmeableitenden
    Ouerschnitt der Kammer dadurch verklei-
    iiert. daß inan die Kammer an ihrer Bcfesti-
    gtiiigsstelle im
    halsartig ein-
    engte und nur an dieser Stelle in metallische
    Berührung finit dein Zylinder decke- brachte.
    Pas Verschrauben der Zündkammer i111 Z_vliil-
    derdeckel erfordert jedoch aus Festigkeits-
    griinden verstärkte Wandungen, die aber ge-
    rade den Wärineabfluß aus der Kammer
    -,viederttm begünstigen. Es ist daher hei den
    Kammern der bisherigen Bauart in vielen
    Fällen nicht niiiglich, die innere Kanimerwan-
    dung auf der erforderlichen hohen Ternpe-
    ratur zu halten.
    Die Erfindung bezweckt. eine -Kammer zu
    schaffen. teeren Iilnenwatidtingeil rasch auf
    die erforderliche Temperatur gebracht wer-
    den hiiniien und die ohne Rücksicht auf die
    Formgebung und Befestigungsart der Kam-
    iner auf der erforderlichen Temperatur ge-
    halten werden können.
    Dieser Zweck wird erfin,l@iiigsgeniiiß iiii
    wesentlichen dadurch erreicht, daß den Innen-
    wandungen der Kammer ein besonderer Ein-
    satz vorgelagert wird. dessen Wantlungen
    gegenüber den Kaninierwan sungen ganz oder
    teilweise isoliert sind. Dieser Einsatz er-
    tviii-mt sich im Betrieb sehr rasch und stärker
    als die eigentliche Kaninierwan tlung und hält
    dann, <ja der Wärnleahfluß infolge der Lage-
    rung des Einsatzes in der Zündkammer und
    seiner Isolierung sehr gering ist, die erforder-
    liche Temperatur, so claß die eigentliche
    Zündkaminerwandung an den durch den Ein-
    satz allgedeckten Stellen unter die erforder-
    liche Temperatur sinken kann. ohne die Wir-
    kungsweise der Maschine zti beeinträchtigen.
    Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der
    Erfindung in zwei beispielsweisen Ausfüh-
    rungsformen in Schnittdarstellung veran-
    schablicht. Es sei -zunächst die in Ahb. i dar-
    gestellte einfache Ausführttii`-sforrn näher ei--
    A ist der Z\liiidei-(leclcel der Maschine, in
    dem die in üblicher Weise ausgebildete Zünd-
    kanimer R verschratiht ist. Die Kaininer ist
    nach oben hin durch den Deckel C und die
    Dichtung l) abgeschlossen. Der in Ansicht
    v, federgegebene, den Schußkanal tragende
    Zei-st:iulititi"seirisatz E wird durch die Zünd-
    kainnier unter Vermittlung der Dichtung F
    in dein Deckel der Maschine festgehalten.
    Der erfndtingsgein;iß vorgesehene, zweck-
    i ii ii 13 i - aus besonders hiizel)esiiii(lig e in 'Ma-
    terial hergestellte Zündkaininereinsatz G, des-
    sei) Außendurchmesser etwas kleiner gewühlt
    ist als der Innendurchmesser der Kammer.
    ist von oben her in die Zündkanliner einge-
    setzt und sitzt auf dem Boden der Kainnier
    auf. Durch die Aussparung g' ist die Sitz-
    flache nliiglichst verkleinert. Infolge des Ein-
    iritts der heißen Gase in den zylindrischen
    Spalt zwischen Einsatz und Zundkanniler
    erfahrt der Einsatz einen vollknininenen
    Druckausgleich. Er kann daher sehr diinn-
    tvandig ausgebildet werden, so @faß er sehr
    schnell auf die erforderliche hohe Temperatur
    gebracht werden kann, was für die Anfahr-
    periocle besonders wichtig ist. Infolge seiner
    Anordnung innerhalb der Zündkaninler und
    infolge der Isolierung der Wandungen, die
    von den heißen (lasen allseits bestrichen wer-
    den, erfährt der Einsatz keinerlei nennens-
    werte Abkühlung. Er kann also leicht auf
    dui erforderlichen hohen Temperaturen ge-
    halten werden, so @laß die Abkühlung der
    durch den Einsatz abgedeckten Z_ündkaminer-
    tvandungen keinerlei schiidlichen Einfluß auf
    die sichere Wirkungsweise rler -Maschine
    auztifiben vermag. Die Fornigehung url(l
    Befestigung der Kühlkaniiner kann dadurch
    ohne Rücksicht auf deren Wärmeabführung
    gewählt werden. Da der untere Teil der
    uigen:lichen Zfndkaninler der Abkühlun;;
    mehr unterworfen ist als der Oberteil der
    Kammer, so genügt es. @leii Einsatz nur lein
    unteren Teil der Kaninler vorztilagern, wie
    dies die Abh. i -neigt. Es steht jedoch nichts
    im Wege, den Einsatz seitlich hIier in die
    Kammer hineinzuziehen.
    1)1e Xrei-weildting eines derartigen Z_ünd-
    kannnereinsatzes macht die halsartige Ein-
    schnürting der Kammer selbst üherfliissig.
    desgleichen kann der Zündkainrnerdeckel in
    Wegfall kommen. Der Hals wird in diesem
    I# all durch den Einsatz gebildet, und die seit-
    lich glatt oder annähernd glatt ausgebildete
    Kampier kann durch die untere große Off-
    nung innen ohne Schwierigkeit bearbeitet
    werden. Eine derartige hamineraushildung
    zeigt die Abb. z. Bei dieser- Ausführurigs-
    form, die sich von der in Abb. i dargestell-
    ten noch dadurch unterscheidet, daß ein
    Deckelkühleinsatz H vorgesehen ist, sind der
    Einsatz G und die Zündkammer B getrennt
    mit dem Zylinderdeckel bzw. dessen Kühlein-
    satz verbunden. Der Zündkammereinsatz G
    ist dabei als Überwurfmutter ausgebildet, die
    deichzeitig zur Befestigung des Schußkanal-
    konus E und der Brause h in (lern Kühlein-
    satz H dient. Die Wandungen des Zündkam-
    niereinsatzes sind infolge des seitlichen Spiels
    wiederum von den in der Zündkammer auf-
    tretenden Drücken entlastet, so daß sie nach
    Belieben dünnwandig ausgeführt werden
    können. Auch die Befestigung des Einsatzes
    steht dieser Ausführung nicht entgegen, da
    der Einsatz von den Schraubenkräften, die
    zum Anpressen der Zündkammer erforder-
    lich sind, nicht betroffen wird. Die Zünd-
    kanimer selbst kann, wie dies die linke Hälfte
    der Abb. 2 zeigt, mittels des Flansches h1 und
    der Schrauben L auf ihre Dichtung N in dem
    Zvlinderdeckel niedergedrückt werden oder
    aber, wie in der rechten Hälfte der Abbil-
    dting zum Ausdruck gebracht ist, mittels des
    übergeschobenen Ringes fbT, der sich auf den
    Bund b= der Kammer auflegt. Ist ein be-
    sonderer Deckeleinsatz H vorhanden, so kann
    der untere Durchmesser der Zündkammer so
    groß .gewählt werden, daß die Befestigungs-
    schrauben I_ von diesem Einsatz freigeben.
    Der Einsatz wird dann durch die Zündkam-
    iner selbst in dem Zvlinderdeckel niederge-
    halten und erfordert keine besondere Be-
    festigung.
    Bei der Ausführungsform nach Abb. a ist
    der untere Innendurchmesser der Zündkam-
    iner ß vergrößert. Die dadurch gebildete
    lji-weiterung dient zur Aufnahme der seit-
    lichen Wandung des Zündkammereinsatzes G.
    Es entsteht dadurch eine glatte innere Wan-
    dung. Außerdem bildet die vorspringende
    Ringfläche h3 der Zündkammer eine Siche-
    rung gegen - das unbeabsichtigte Lösen der
    Befestigung des Kammereinsatzes während
    des Betriebes der Maschine. Die in dem
    Zündkammereinsatz vorgesehenen Bohrun-
    ren g= erleichtern das Ein- und Ausschrauben
    des Einsatzes.
    Die Art und Weise der Zerstäubung, der
    Brennstoffeinführung, der Kühlung des Zy-
    linderdeckels bzw. des Deckeleinsatzes usw.
    sind für die Erfindung belanglos, Diese be-
    zieht sich vielmehr lediglich auf die Verwen-
    dung eines besonderen Zündkammereinsatzes,
    der sich stärker erwärmt als die eigentliche
    Zün.rlkammer und durch den die für den Be-
    trieb der Maschine unerläßliche Temperatur der inneren Kammerwandung rasch erreicht und mit Sicherheit aufrechterhalten «-erden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zündkammermaschine, bei der der Brennstoff in den Hals einer mit dem Arbeitszylinder durch einen oder mehrere Schußkanäle in ständiger Verbindung stehenden Zündkammer eingespritzt wird, in welcher durch die ersten von der in die Zündkammer einströmenden hochverdichteten Verbrennungsluft mitgerissenen Brennstoffteilchen eine Hilfsexplosion erzeugt wird, welche die Hauptmenge des nachströmenden Brennstoffes mit in den Zylinder reißt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren, über dem Schußkanal liegenden und die Zerstäuberdüse enthaltenden Teile der Zündkammer ein sich der inneren Form der Zündkammer anschmiegender dünnwandiger Einsatz (G) angeordnet ist, der nur geringe Berührungsflächen mit den gekühlten Teilen des Zylinderdeckels besitzt, und dessen äußere Wandung von der Innenwandung der Zündkammer so viel Abstand hat, elaß einerseits die Verbrennungsluft hinter die Wandung treten kann und infolgedessen . Druckausgleich stattfindet und a=nderseits durch die Luftschicbt -eine gute Wärmeisolierung erreicht wird. a. Zündkammermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer und der Kammereinsatz unabhängig voneinander am Zylinder befestigt sind, so daß die Zündkammerhaube den Explosionsdruck aufnimmt und durch eine kräftige Sehraubenverbindung (L) unmittelbar mit dem Zylinderdeckel verbunden werden kann, während der Kammereinsatz vom Explosionsdruck nicht beeinflußt wird und z. B. mit einfachem Gewinde in einen besonderen, den Schußkanal aufnehmenden gekühlten Einsatzteil eingeschraubt werden kann. 3. Zündkammermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Zündkammer an der Stelle des Kammereinsatzes um so viel erweitert ist, daß die Innenwandung des in dieser Erweiterung mit Spiel angeordneten Kammereinsatzes mit der Innenwandung des oberen Teils derZündkammer bündig oder nahezu bündig liegt.
DEST35950D 1922-07-19 1922-07-19 Zuendkammermaschine Expired DE398899C (de)

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