DE398440C - Gemischverstaerker fuer Spritzvergaser - Google Patents
Gemischverstaerker fuer SpritzvergaserInfo
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- DE398440C DE398440C DEV16957D DEV0016957D DE398440C DE 398440 C DE398440 C DE 398440C DE V16957 D DEV16957 D DE V16957D DE V0016957 D DEV0016957 D DE V0016957D DE 398440 C DE398440 C DE 398440C
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- Germany
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- mixture
- throttle
- overload
- machine
- full load
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/23—Fuel aerating devices
- F02M7/24—Controlling flow of aerating air
- F02M7/26—Controlling flow of aerating air dependent on position of optionally operable throttle means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JUL11924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 398440 -KLASSE 46 c GRUPPE 6
(Vi6g57
Societe Anonyme du Carburateur Viel in Boulogne s/Seine, Frankr.
Gemischverstärker für Spritzvergaser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 3. Oktober 1921 beansprucht.
Bekanntlich wird bei Verbreimungskraft-
maschinen, wenn Höchstleistungen derMasehine
nötig sind, ein an Brennstoff reicheres Gemisch benutzt als die beim gewöhnlichen Betriebe
benutzte Mischung.
Ein gasreicheres Gemisch sichert auch bei plötzlichen Betriebsänderungen einen leichten
Übergang.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, den Übergang von der normalen zur'
Übervergasung für den Bedienenden deutlich fühlbar zu machen.
Die Erfindung betrifft Spritzvergaser, bei denen der Eintrittsquerschnitt einer zusätzliehen
Luftzuführung in das Spritzrohr im Anschluß an die normale volle Belastung durch weitere Verstellung der Leistungsdrossel
verkleinert und damit eine auf Gemischverstärkung beruhende Uberbelastung der Maschine
ίο erzielt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Steuerkörper, der den zusätzlichen
Lufteintrittsquerschnitt steuert und von der Leistungsdrossel beeinflußt wird, so elastisch,
z. B. durch eine Feder, unterstütz!: wird, daß der Übergang von Vollbelastung auf Überbelastung
der Maschine für den Bedienenden genau fühlbar ist.
Zweckmäßig wird das dadurch erreicht, daß ein mit der Leistungsdrossel starr verao
bundener Hebel sich mit dieser bewegt und beim Übergang von Vollbelastung zur Überbelastung
auf das durch eine Feder in Offenstellung gehaltene Zusatzluftventil einzuwirken
beginnt.
Während also bei den bisher üblichen Vergasern der Bedienende nie genau wußte, ob
er die Maschine mit Voll- oder mit Übervergasung laufen ließ, infolgedessen also viel
häufiger eine Übervergasung herbeiführte als notwendig, kann mit vorliegendem Vergaser
die Übervergasung nur bei wirklicher Überbelastung benutzt werden. Daß auf diese
Weise eine hohe Ersparnis an Brennstoff erzielt wird, dürfte ohne weiteres klar sein.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Abb. 1
eine schematische Darstellung eines Vergasers mit der Einrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 den Vergaser nach Abb. 1 mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in Wirksamkeit.
Vom Brennstoffbehälter mit dem gleichbleibenden Brennstoffspiegel U-V geht der Brennstoff
zur Spritzdüse A, die mit innerer Luftzuführung C und den Öffnungen T versehen
ist, aus denen der Brennstoff beim Ansaugen des Motors über Ringkanal S in die Mischkammer
E gelangt.
Die Luftzuführung C besitzt die öffnungen D
und M, von denen nur die letztere durch Ventil K verschlossen werden kann.
Im Hauptsaugkanal F oberhalb der Mischkammer E liegt die Leistungsdrossel H, die
durch den Hebel R in die in Abb. 2 gezeigten Stellungen bewegt werden kann.
Für Leer- oder Langsamlauf ist ein besonderer kleiner Vergaser χ mit seiner Leitung Y
sowie dem Steuerkörper Z vorgesehen.
Die in Abb. 2 gezeigte Stellung der Drossel H in punktierten Linien zeigt die größte Offen Stellung
bei Vollbelastung, d. h. also mit normaler Vergasung.
An der Drossel H ist ein zweiter Hebel / starr angebracht, der in dieser Stellung auf
die Ventilstange K aufsetzt, die das Ventil zum Schließen der Öffnung M trägt und durch
eine Feder L nach oben, d. h. auf Offenstellung gehalten wird.
Soll mit Übervergasung gearbeitet werden, dann muß "der Hebel R weiterbewegt werden
bis in die mit ausgezogenen Linien in Abb. 2 angegebene Stellung der Drossel H. Dabei
drückt aber der Hebel / die Ventilstange K entgegen dem Druck der Feder L nach unten,
schließt also die Luftöffnung M. Durch die Leitung C tritt also nur noch durch D etwas
Luft ein, so daß ein gasreiches Gemisch in den Kanal F gesaugt wird.
Dadurch, daß beim Schließen von M der Federdruck L zu überwinden ist, kann der
Bedienende genau fühlen, wann die Übervergasung beginnt. Der Übergang von Voll- zur
Uberbelastung bzw. von normaler zur Übervergasung ist somit deutlich fühlbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Gemischverstärker für Spritzvergaser, bei denen der Eintrittsquerschnitt einer zusätzlichen Luftzuführung in das Spritzrohr im Anschluß an die normale volle go Belastung der Maschine durch weitere Verstellung der Leistungsdrossel verkleinert und damit eine auf Gemischverstärkung beruhende Überbelastung der Maschine erzielt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der den zusätzlichen Lufteintrittsquerschnitt verändernde, von der Leistungsdrossel beeinflußte Steuerkörper in der Weise elastisch unterstützt ist, daß Vollbelastung und Überbelastung der Maschine xoo scharf und für den Fahrer gut fühlbar voneinander getrennt sind.
- 2. Gemischverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Drossel starr verbundener Hebel (/) auf das Zusatzluftventil (Ii) beim Übergang von Vollbelastung auf Überbelastung einzuwirken beginnt, und daß eine Feder (L) das Schließen des Zusatzluftventils zu verhindern sucht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR186885X | 1921-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398440C true DE398440C (de) | 1924-07-07 |
Family
ID=8878683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV16957D Expired DE398440C (de) | 1921-10-03 | 1921-10-30 | Gemischverstaerker fuer Spritzvergaser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398440C (de) |
GB (1) | GB186885A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932939C (de) * | 1953-08-07 | 1955-09-12 | Hermann Vogt | Vorrichtung zur Einsparung von Brennstoff, insbesondere an Vergasern von Brennkraftmaschinen |
-
1921
- 1921-10-30 DE DEV16957D patent/DE398440C/de not_active Expired
- 1921-11-29 GB GB31958/21A patent/GB186885A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932939C (de) * | 1953-08-07 | 1955-09-12 | Hermann Vogt | Vorrichtung zur Einsparung von Brennstoff, insbesondere an Vergasern von Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB186885A (en) | 1923-01-25 |
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