DE398140C - Verfahren zur Herstellung von durch die Schreibfluessigkeit unbeeinflussbaren Schreibfedern aus nichtmetallischen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von durch die Schreibfluessigkeit unbeeinflussbaren Schreibfedern aus nichtmetallischen Stoffen

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DE398140C
DE398140C DED43992D DED0043992D DE398140C DE 398140 C DE398140 C DE 398140C DE D43992 D DED43992 D DE D43992D DE D0043992 D DED0043992 D DE D0043992D DE 398140 C DE398140 C DE 398140C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/02Split nibs

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von durch die Schreibflüssigkeit unbeeinflußbaren Schreibfedern aus nichtmetallischen Stoffen. Es sind bereits Schreibfedern bekannt, die aus nichtmetallischen ;Stoffen, z. B. aus Hartgummi oder Zelluloid, hergestellt sind. Diese Federn sind aber auf die Dauer, obgleich sie chemisch durch die Schreibflüssigkeit nicht nachteilig beeinflußt werden, trotzdem nicht widerstandsfähig, da die Spitzen bald erweichen und dadurch die zum Schreiben nötige Spannkraft verlieren.
  • Die dauernde Unempfindlichkeit gegen chemische Einflüsse und gegen Erweichen der Spitze durch die :Schreibflüssigkeit sowie die jeweils erforderliche Härte und Spannkraft werden nun bei den gemäß der Erfindung hergestellten Federn dadurch erreicht, daß die aus hornartiger Kaseinanasse, z. B. Galalith, bestehenden Federn längere oder kürzere Zeit in einem Zelluloidlackbade gekocht werden.
  • Ein, derartige aus Kaseinmasse hergestellte Feder ist auf der Zeichnung durch Abb. ii in Oberansicht, durch Abb. a im Längsschnitt und durch Abb. 3 in Unteransicht dargestellt.
  • ,Schaft a und Spitze b der Feder, die das Aussehen der üblichen Stahlfedern aufweist, sind zusammen aus einem Stück hornähnlicher Kaseinmasse herausgearbeitet. Die Spitze besitzt einen Längsschlitzi c, der in einen beliebig geformten Ausschnitt d ausmündet.
  • Die derart roh bearbeitete Feder wird nun nach dem Verfahren gemäß der Erfindung längere oder kürzere Zeit in Zelluloidlack (Zaponlack, Brassoline o. dgl.) gekocht, je nachdem eine größere oder geringere Härte und Spannkraft der Spitze erreicht werden soll. Außerdem bildet sich auf der Feder ein äußerst dauerhafter, glatter und schützender Überzug und durch das Kochen dringt der Zelluloidlack mehr oder weniger in die Poren der Kaseinnnasse der Feder ein, wodurch die verschiedenartigen Härtegrade erzielt werden. Harte Federn müssen: ungefähr 2o Minuten, ,mittelharte 15 Minuten und weiche Federn io Minuten in kochendem Zelluloidlack belassen werden.
  • Die Verbindung der Feder mit dem Federhalter erfolgt, da das unmittelbare Einführen des zu stanken .Schaftes in den, Ringschlitz der üblichem -Federhalter, auf Schwierigkeiten stößt, in bekannter Weise durch ein, Verbindungsstücke, das mittels zweier Klemmtappen f auf den Schaft a aufgeschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucn: Verfahren zur Herstellung von durch die Schreibflüssigkeit unbeeinflußbaren-Schreibfedern aus nichtmetallischere Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus hornartiger Kaseinmasse bestehenden Federn zur Erzielung der j eweils erforderlichen Härte und Spannkraft längere oder kürzere Zeit in! einem Zelluloidlackbade gekocht werden.
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