DE397751C - Einrichtung zur Verhinderung von UEberbeanspruchungen an Dampf- und Wasservorlagen von Dampfkesseln fuer hohe Betriebsspannungen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von UEberbeanspruchungen an Dampf- und Wasservorlagen von Dampfkesseln fuer hohe Betriebsspannungen

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DE397751C
DE397751C DESCH63817D DESC063817D DE397751C DE 397751 C DE397751 C DE 397751C DE SCH63817 D DESCH63817 D DE SCH63817D DE SC063817 D DESC063817 D DE SC063817D DE 397751 C DE397751 C DE 397751C
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DE
Germany
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steam
tubes
high operating
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pipes
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Expired
Application number
DESCH63817D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto H Hartmann
Peter Thomsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/22Drums; Headers; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung von Überbeanspruchungen an Dampf- und Wasservorlagen von Dampfkesseln für hohe Betriebsspannungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Verhinderung von Überbeanspruchungen an Dampf- und Wasservorlagen von Dampfkesseln für hohe Betriebsspannungen (von 3o Atm. und darüber). Gegen den Betrieb und die Herstellung von Hochdruck-Dampfkesseln mit Betriebsdrücken von 3o und mehr Atm. werden insofern noch Bedenken geäußert, als man im Betriebe -eine starke Abnahme der Materialfestigkeit befürchtet, weil die Wasser- und Dampftemperaturen bei diesen Drücken ungefähr die Grenze der Blaubrüchigkeit erreichen, die zwischen 250 und 300° liegt. Bei diesen Temperaturen nimmt oft die Festigkeit des für die Herstellung von Kesseln vorgeschriebenen Eisens stark ab. Die Blaubrüchigkeit macht sich besonders dann geltend, wenn eine Bearbeitung des Materials im kalten zustand erfolgt ist. Nun können Behälter für derartige Betriebsdrücke zwar nahtlos geschmiedet oder zum mindesten aus nahtlosen Schüssen geschweißt und nachher geglüht werden, so daß im Betriebe in der vollen Wand nur noch die durch den Dampfdruck entstehenden Beanspruchungen auftreten. Aber an den Einwalzstellen der Rohre treten durch das Rohrwalzen zusätzliche Beanspruchungen auf, die es ratsam erscheinen lassen, einen Schutz des Behältermaterials vor dem Einfluß starker einseitiger Erhitzung und zusätzlicher Beanspruchungen zu schaffen. Nach dem Verfahren nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Wasserrohre durch eingeschaltete Führungsglieder derart beeinflußt werden, daß die Rohre an Bewegungen verhindert werden, die ein Erschüttern bzw. Lockern an den Einwalzstellen herbeiführen können, dagegen durch die Wärme bedingte Ausdehnungen gestatten. Es werden auf diese Weise die Rohre nicht nur gegen Erschütterungen verankert, sondern es werden gleichzritig Wärmeschutzböden für die Wasser- und Dampfbehälter gebildet. Man ermöglicht das Verfahren nach der Erfindung zweckmäßig dadurch, daß zwischen den Rohrreihen keilförmig abgeschrägte Träger vorgesehen werden und in die zwischen den Rohren und diesen Trägern entstehende Zwischenräume keilförmige Glieder eingelegt werden, die die Zwischenräume ausfüllen. Diese Glieder klemmen sich durch ihr Eigengewicht und die entstehende Reibung zwischen den Trägern und den Rohren fest ein und verankern damit die letzteren. Die Ausdehnung der Rohre durch die Wärme wird dabei nicht verhindert, denn die zwischengelegten keilförmigen Klemmstücke, die übrigens in kurzen Stücken ausgeführt werden können, können stärkeren Verschiebungen folgen. Schnell aufeinanderfolgende Schwingungsbewegungen der Rohre werden aber schon hier aufgefangen und können sich also nicht mehr bis an die Einwalzstellen fortpflanzen. Auf diese Weise werden Überbeanspruchungen des Kesselmaterials auf jeden Fall vermieden.
  • Zur weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung fräst man nicht nur die Einwalzstellen der Rohre, wie jetzt üblich, auf der Innenseite des Behälters auf, sondern man bringt auch Ausbuchtungen an der Außenseite der Behälter um die Rohre herum an, so daß für die Walzstellen nur ein Teil der Behälterwandstärke benutzt wird. Die durch das Einwalzen verursachten zusätzlichen Beanspruchungen können dann nicht mehr in dem äußeren Teil a der Wandung entstehen, wo die Rißbildung zuerst einsetzen könnte, sondern sie werden mehr nach innen verlegt, wo sie weniger gefährlich sind.
  • Zn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Kessel besteht aus einem Oberkessel A und zwei Unterkesseln B, die durch die Rohre C miteinander verbunden sind (Abb. i). Die das Verfahren nach der Erfindung ermöglichende Vorrichtung besteht nun aus den beiden Hauptteilen d und e (Abb. 2 bis 4). Die Glieder d sind dachförmig und ruhen auf Traggliedern f, die auf dem Kesselmauerwerk in geeigneter Weise gelagert sind. Auflager g, die je nach Bedarf an einzelnen Kesselrohren angebracht sind, dienen zum Abstützen der Tragglieder d (Abb. 2). Mit ihnen wirken die Ergänzungsglieder e zusammen, die sich mit entsprechenden Ausschnitten (Abb. 4) gegen die Rohre C und mit entsprechend verjüngten Flächen gegen die Glieder d legen (Abb. 3). Auf diese Weise werden wohl Ausdehnungen durch die Wärme gestattet, dagegen Bewegungen verhindert, die ein Lockern der Rohre C in den Einwalzstellen verursachen könnten. Die Ausbuchtungen h, die an der Außenseite der Dampf-und Wasserbehälter um die Rohre C herum angebracht sind (Abb. 5), sind dazu bestimmt, die infolge der Blaubrüchigkeit befürchtete Gefahr der Rißbildung möglichst zu beseitigen. Wie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, wird durch die Glieder d und e der Raum zwischen den Wasserrohren C derart ausgefüllt, daß die Wasser- und Dampfbehälter einen wirksamen Schutz vor den Heizgasen erhalten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zur Verhinderung von Überbeanspruchungen an Dampf- und Wasservorlagen von Dampfkesseln für hohe Betriebsspannungen (von 3o Atm. und darüber), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wasserrohre Führungsglieder derart eingeschaltet sind, daß die Rohre an Bewegungen verhindert werden, die ein Erschüttern und Lockern an den Einwalzstellen herbeiführen können, dagegen durch Wärme bedingte Ausdehnungen gestatten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Außenseite des Behälters um die Rohre herum Ausbuchtungen erzeugt sind, so daß die Rohrenden nur von der Mittelschicht der Behälterwandung gehalten werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohrreihen keilförmige Glieder (d) vorgesehen ; sind, mit denen entsprechend keilförmige Ergänzungsglieder (e) zusammenwirken, die den kaum zwischen den Rohren und den ersteren Gliedern ausfüllen.
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