DE397722C - Vorrichtung zum Sterilisieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Sterilisieren von Fluessigkeiten

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DE397722C
DE397722C DEST35029D DEST035029D DE397722C DE 397722 C DE397722 C DE 397722C DE ST35029 D DEST35029 D DE ST35029D DE ST035029 D DEST035029 D DE ST035029D DE 397722 C DE397722 C DE 397722C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
    • A23L3/18Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 397722 -KLASSE 53 e GRUPPE 2
(St35029
Dr. Henri Stassano in Paris. Vorrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 9. Oktober Γ920 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten, besonders von Milch, in der die Flüssigkeit gezwungen wird, durch erhitzte Metallwände gebildete kanalartige Räume vongrößerem und geringerem Querschnitt abwechselnd zu durchfließen.
Die Vorrichtung besteht aus zwei äußeren Metallkörpern, von denen jeder an einer Seite einen kegelförmigen Teil besitzt. Zwischen diesen ist ein metallener Zwischenikörper angeordnet, der entsprechende kegelförmige Vertiefungen aufweist, in die die kegelförmigen Teile der beiden ätißeren Metall-
körper eingreifen. Letztere sind mit dem dazwischenliegenden Zwischenkörper unter Zwischenlagerung von Abdichtungen so vereinigt, daß zwischen den Körpern schmale Durchtrittsräiume für die Flüssigkeit verbleiben, welche durch in dem mittleren Metallkörper vorgesehene Kanäle miteinander verbunden sind.
In der die Vorrichtung in einer Ausführungsform darstellenden Zeichnung ist Abb. ι ein Querschnitt nach Linie x-x der Abb. 2, Abb. 2 eine teilweise Stirnansicht der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem mittleren metallenen Zwischenkörper oder Block 8, welcher ani seinen beiden !Stirnseiten entgegengesetzt gerichtete kegelförmige Vertiefungen (ja, ioa aufweist, die von ringförmigen Auflagerungsflächen 8a und 86 des Körpers 8 begrenzt werden.
Ungefähr da, wo diese Vertiefungen beginnen, sind halbkreisfönmige Rinnen u, und zwar eine auf jeder Seite des Blockes, vorgesehen, die durch Bohrungen 12 (im vorliegenden Falle vier) des Blockes 8 miteinander verbunden sind.
Die beiden konischen Flächen 9° und io° des Blockes 8 müssen gehärtet und ganz genau geglättet sein. Der Block selbst kann aus weichem Stahl bestehen.
Gegen den Block 8 . sind die Plattemkörper 13 und 14 gelegt, die sich mit ihren kegelförmigen Flächen 13" und 14« den kegelförmigen Vertiefungen ga und iott des Blockes 8 anpassen. Sie besitzen außen zentrale, zylindrische, durchbohrte Ansätze 136 und 146 mit Muttergewinden 15*, 15 und sind mit Bohrungen i6, 16 versehen, welche gegenüber den Spitzen der kegelförmigen Vertiefungeno,0, ioa des Blockes 8 aus den dort abgestumpften Kegelflächen 130, 14" der Körper 13, 14 münden. Der Winkel der kegelförmigen Vertiefungen ga und io° des Blockes 8 ist der gleiche wie der der Kegel 13" und 14" der Körper 13 und 14, deren Oberfläche ebenfalls gehärtet und genau geglättet ist.
Der Block 8 wird mit den beiden ihn einschließenden Plattenkörpern 13 und 14 durch die Bolzen 17 so zusammengehalten, daß die kegelförmigen Vertiefungen ga bzw. io" des Blockes 8 den Vorsprüngen 13" bzw. 14° der Plattenlkörper mit einem gewissen veränderlichen Abstand gegenüberliegen. Dies wird dadurch erreicht, daß man zwischen die Flächen 8" bzw. 8b des Zwischenkörpers und i3c bzw. I4C des Plattenkörpers entsprechende Einlagen 20 aus Papier o. dgl. macht.
Wenn nun z. B. durch ein bei 15 angeschraubtes Rohr eine Flüssigkeit unter Druck in die Vorrichtung eingeführt wird, so strömt sie durch die Bohrung 16 in den Zwischenraum zwischen den Kegelflächen 13" und 9" und bildet hier eine ganz dünne, aber auf eine weitere Fläche ausgedehnte Flüssigkeitsschicht, die durch die Rinne 11 des Kegels 9", die Bohrungen 12 und die Rinne 11 des Kegels ioa in den Zwischenraum zwischen den Kegelflächen 14" und ioa tritt, auch diesen in dünner Schicht durchfließt und schließlich durch die Bohrung 16 des Plattenkörpers 14 in den Auslauf 15 gelangt.
Die Erhitzung der Vorrichtung erfolgt durch Erhitzung der Metallkörper 8, 13, 14 mittels in dieselben eingebetteter elektrischer Widerstände oder mittels durch dieselben hindurchgeleiteter heißer Flüssigkeit oder Dampf. Die Erhitzung kanoauch durch Eintauchen der Vorrichtung in ein heißes Wasserbad erreicht werden. In allen Fällen nimmt die durch die Zwischenräume zwischen den Körpern 8, 13, 14 hindurchströmende zu sterilisierende Flüssigkeit sehr schnell die erhöhte Temperatur an. Infolge der großen Heizflächen und der sehr .geringen Dicke der Flüssigkeitsschichten werden die 'Mikroben einer sehr starken und raschen Wirkung des sterilisierenden Mittels (der Hitze) ausgesetzt, so daß in verhältnismäßig kurzer Zeit bedeutende Flüssigkeitsmengen sterilisiert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, in der die Flüssigkeit abwechselnd kanalartige Räume von größerem und geringerem Querschnitt durchfließt, gekennzeichnet durch zwei heizbare metallene Plattenkörper (13, 14) mit an ihren einander zugekehrten Flächen vorgesehenen 1Oo kegelförmigen Vorsprüngen (13", 14") und einen zwischen diesen Plattenkörpern angebrachten metallenen Zwischenkörper (8) mit entsprechenden kegelförmigen Vertiefungen (9a, io"), der Durchbohrangen (12) besitzt und unter Zwischenlagerung von Abdichtungen (20) mit den Flächen der Plattenkörper (13, 14) schmale Kanäle zum Durchtritt für die Flüssigkeit bildet, die in ihrem Quer- n0 schnitt geringer sind als die Durchbohrungen (12) im Zwischenkörper (8).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEST35029D 1920-10-09 1921-10-07 Vorrichtung zum Sterilisieren von Fluessigkeiten Expired DE397722C (de)

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