DE1577867A1 - Anlage zur Aufbringung von UEberzuegen,insbesondere zum Emaillieren von Draehten - Google Patents
Anlage zur Aufbringung von UEberzuegen,insbesondere zum Emaillieren von DraehtenInfo
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Description
PATENTANWALT f»flfl,M«
DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH ■ '
6 FRANKFURT/MAIN 1
KDHHORNSHOFWEG ίο '
KDHHORNSHOFWEG ίο '
4069-66 MANUFACTURE DE I1IIiS ISOLES TAURUS (HAFIT).'
Anlage zur Aufbringung von überzügen, insbesondere zum
Emaillieren von Drähten
Priorität: !Frankreich, vom 7* Januar 1966
Die Erfindung betrifft die Anlagen zur Aufbringung eines Überzugs auf Drähte, insbesondere zum Emaillieren
von für die Elektrotechnik "bestimmten Drahten*
Sie bezweckt insbesondere, das Arbeiten derartiger
Anlagen zu verbessern, indem insbesondere dLLe Emailliergeschwindigkeit
vergrossert und dabei gleichzeitig eine übermässige Verdampfung des Bades öder des Iiöaungsmittels
vermieden wird.
^-'■"■'^■iOiWiHS'-W /0263
Hierfür werden erfindungsgemäss "bei derartigen
Anlagen Kaliber vorgesehen, welche entfernbar in einen mit dem Auftragmittel gespeisten Apparat eingebaut sind und z.B.
durch kleine zylindrische Blocks gebildet werden, welche in entsprechende Bohrungen des Apparats eingesetzt sind.
Getnäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besitzen in derartigen Apparaten die Kaliber U-förtaige Durchtrittsquerschnitte,
welche eine genauere Kalibrierung der auf den Draht aufzubringenden Emailmenge ermöglichen und so die
Polymerisierung erleichtern, was eine Vergrösserung der Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung läuft in derartigen Anlagen das Auftragmittel zur Speisung
der Kaliber in einem geschlossenen Apparat um, welcher einen Eingang und einen Ausgang für das Auftragmittel und ausserdem
Löcher für üen. Durchtritt der mit einem Auftrag zu versehenden
Drähte besitzt, v/obei insbesondere bei entfernbaren Kalibern der obigen Art der Apparat durch einen einen Halter für die
Kaliber bildenden Körper mit inneren Speiseleitungen für das Auftragmittel gebildet wird und durch einen Deckel geschlossen
ist, welcher die Kaliber in der richtigen lage hält.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden in derartigen Anlagen in ein und demselben Apparat
Einrichtungen mit Pilzen und Einrichtungen mit Kalibern kombiniert«
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_ 3 —
• Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung' beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil einer erfindungsgemässen
Anlage zum Emailliefen von Drähten..
Pig. 2 zeigt schaubildlich mit von dem Körper
abgehobenem Deckel die einer derartigen Anlage angehörende erfindungsgemäxse Emailauftragvorrichtung.
Pig. 3 ist ein Querschnitt durch die Auftragapparatur bei aufgesetztem Deckel.
Pig. 4 zeigt getrennt in grösserem Maßstab und im Längsschnitt ein erfindungsgemässes Kaliber des Apparats.
Pig. 5 bis 7 zeigen in Seitenansicht unter Wegbrechung
von Teilen, bzw. in einer Endansicht bzw. in einer
Draufsicht unter Wegbrechung von Teilen einen' gemäss einer
anderen Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten derartigen Apparat.
Pig. 8 zeigt den Deckel dieses letzteren Apparats von unten gesehen.
1 Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist z.B.
zum Emaillieren von Drähten insbesondere für elektrische und
elektronische Anwendungen bestimmt. .
Bekanntlich gibt es hierfür mehrere Typen von Verfahren und Anlagen, von denen die einen metallische Kaliber
oder "roller dies" mit Stahlzylindern mit dreieckigen
Nuten zur Kalibrierung des Emails oder des Lacks und die
anderen Pilze benutzen.
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Die metallischen Kaliber oder roller dies besitzen zahlreiche Nachteile, welche insbesondere von der
Notwendigkeit ihres Drehantriebs und von den Schwierigkeiten herrühren, welche im besonderen bei der Einstellung und der
Auswechslung der Kaliber auftreten. Ferner führt die Dreieckform des Querschnitts zu einer schnellen Abnutzung infolge
der Feder, welche erforderlich ist, um den Draht am Grund der Nut zu halten.
Die mit Filz versehenen Vorrichtungen, bei welchen der Draht zwischen zwei mit Lack getränkten Filzen hindurchläuft,
besitzen ebenfalls grosse Nachteile. Sie ermöglichen insbesondere nicht die Erzielung einer genügenden Genauigkeit.
Es sind zwar derartige Vorrichtungen mit einem in den Filzen ausgebildeten Hohlraum bekannt^ welche mit Email
durch eine Pumpe mit gesteuerter Förderleistung gespeist
werden. Sie bilden zweifellos eine Verbesserung, können jedoch
nur mit begrenzten Förderleistungen arbeiten, da kein
Rückfluss des Emails aus dem genannten Hohlraum vorgesehen ist. Hieraus ergibt sich, dass die Emailliergeschwindigkeiten
klein bleiben, wobei ausserdem dieGefahr einer Temperaturerhöhung entsteht, welche Verluste durch Verdampfung zur
Folge hat. Alle bisher bekannten Verfahren haben diesen ge- .
meinsamen Nachteil, dass sie nur verhältnismässig geringe Emailliergeschwindigkeiten zulassen.
Demgegenüber werden erfindungsgemäss bei derar-
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tigen Anlagen Apparate vorgesehen, bei welchen die feststehenden,
mit kalibrierten Öffnungen mit einem vorzugsweise U-förmigen Querschnitt versehenen Kaliber entfernbar eingebaut
sind, so dass sie leicht ausgewechselt werden können, wobei diese Apparate ausserdem vorzugsweise kontinuierlich
mit Email oder Lack gespeist werden, welcher einem geschlossenen Hohlraum zugeführt wird, welcher nur Durchgänge für
den Eintritt und den Austritt der Drähte und einen Eingang und Ausgang für das Email oder den Lack besitzt, welche mit
dem Speisebehälter verbunden sind, so dass keine Temperaturerhöhung zu befürchten ist, so dass höhere Emailliergeschwindigkeiten zulässig sind. -
. Der U-förmige Querschnitt gestattet ausserdem,
die Lecks zu begrenzen und genauere, selbst sehr dünne
Emailschichten, zu erhalten.
.. ■ ' , Da ausserdem sehr dünne Auftragschichten hergestellt
werden können, kann die Geschwindigkeit des'Drahtes,
d.h. die Emailliergeschindigkeit, ohne Nachteil erhöht werden, da die Polymer!sierung von derartigen dünnen Schichten -schnell
in dem hierfür vorgesehenen Ofen-bzw. Öfen vorgenommen werden
kann. Zur Herstellung von dicken Schichten genügt es,
den Draht in mehreren Arbeitsgängen durch aufeinanderfolgende Kaliber laufen zu lassen, welche voneinander durch einen
Durchgang durch den Ofen getrennt sind, und deren Zahl beliebig
sein kann und dem angestrebten Zweck entspricht.
Nachstehend ist ein Emaillierapparat beschrieben,
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welcher fortlaufend von einem Emailstrom durchströmt wird, welcher durch eine Umlaufpumpe aus einem Konstantspiegelbehälter
zugeführt und in-diesen zurückgeführt wird.
Die in Figy i. dargestellte Emaillieranlage enthält
bei A einen derartigen Apparat oder eine Auftragvorrichtung, welche von Drähten 1 mehrmals durchlaufen wird, wobei
diese Vorrichtung Lack bei 2 empfängt und bei 3 wieder zurückschickt.
Der Konstantspiegelbehälter B wird durch ein Wasserbad bei 11 erwärmt. Er wird mit lack bei 4 gespeist
und empfängt bei 5 ein Losungsmittel (z.B. an der Rückflussleitung
3), so dass die Viskosität konstant bleiben kann, wobei das Lösungsmittel z.B. von einem Strömungskreis 6 über
ein Elektroventil 7 ankommt, welches durch einen Viskositätsmesser 8 gesteuert wird.
Bei 6 sieht man die Umlaufpumpe,bei 9 ein
Filter und bei 10 einen Druckmesser zur Messung und Aufrechterhaltung
eines bestimmten Lackdrucks in der Auftragvorrichtung A.
Es ist zweckmässig, die Auftragvorrichtung,
wie bei der Ausführungsform der Pig. 2 bis 4 angenommen, gleichzeitig mit Filzen und Kalibern zu versehen, wobei der
Draht nacheinander diese beiden Vorrichtungen durchläuft, diese Anordnung stellt jedoch keine Einschränkung dar, wie
dies aus den Fig. 5 bis 8 betreffenden Ausführungen hervorgeht. ·
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Be"i der Ausfuhrungsform der Fig. 2 bis 4 weist die eigentliche Auftragvorrichtung A einen die Kaliber haltenden
Körper 12 auf, welcher z.B. eine längliche parallelepipedische Form besitzt und einen in der Längsrichtung angeordneten
Behälter 13 zur Speisung mit Email unter Druck, wenigstens eine in der Längsrichtung gerichtete Ausnehmung
für die Filze 15 und mehrere Ausnehmungen oder Bohrungen 16
zur Aufnahme der die Kaliber bildenden Blocks 17 aufweist.
Ein Deckel 18 überdeckt die Oberseite des die Kaliber haltenden Körpers, indem er die Ausnehmungen verschliesst
und nur Durchlässe für den Eintritt und den Austritt
der Drähte- 1 freilässt.
Der Körper 12 und der Deckel 18 legen sich also
mit dichten ebenen Oberflächen gegeneinander, in dem Deckel sind jedoch zur Vervollständigung der Ausnehmungen des Körpers und für den Durchtritt der Drähte Ausnehmungen 19 und
20 vorgesehen, welche sich über dem Behpälter 13 bzw. der
Ausnehmung' 14 befinden.
In dem Körper sind bei 2^, 22, 23 Einschnitte
für den Durchtritt des Drahtes vorgesehen, und wenigstens
über den Einschnitten 22, 23 sind andere entsprechende Einschnitte
bei 24» 25 in dem Deckel vorgesehen. Die Filze 15
sind in den beiden einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 14 und 20 untergebracht.
Die Bohrungen 16 und die Kaliber 17 erhalten zweckmässig eine zylindrische Form zur Erzielung einer guten
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Einpassung, und die Kaliber oder Blocks 17 werden entgegen der Wirkung von Federn 26 eingesetzt, gegen welche sie beim
Aufsetzen des Deckels und Anschrauben desselben mit Hilfe von Schrauben 27 gedrückt werden.
Wie in Fig. 4 sichtbar, besitzen die Kaliber einen oberen tadellos abgeschliffenen Abschnitt 28, gegen
welchen sich dicht eine ebenfalls geschliffene entsprechende Fläche 29 dös Deckels legt, und in diesem Abschnitt 28 ist
ein Kanal 30 für den Durchtritt des Drahtes und die Zufuhr des Emails aus dem entsprechenden Einschnitt 21 ausgebildet,
wobei dieser Kanal zu der Vertiefung 31 des Kalibers führt, welche die Form eines nach oben, d.h. in Richtung auf die
Fläche 29 des Deckels, offenen U hat.
Dieser U-förmige Querschnitt scheint der günstigste
zu sein, um möglichst wenig Email durchzulassen und auch
die Einbringung der zu emaillierenden Drähte zu ermöglichen.
Fig. 2 zeigt deutlich, dass es bei abgehobenem Deckel und nach Einsetzen der Kaliber äusserst einfach ist,
die Drähte für die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge einzulegen,
worauf der Deckel geschlossen wird und die Anordnung für das Emaillieren betriebsbereit ist.
Die Kaliber 17 besitzen noch zur Gewährleistung der richtigen Lage der Kanäle 30 in Bezug auf die Einschnitte
21 Stifte 32, welche in seitliche Nuten 33 des Körpers 12 eingreifen. Der Boden der Bohrungen 16 wird durch eine den
Zugang zu diesen ermöglichende Abschlussplatte 34 verschlossen (Fig. 3). 009810/0263
Zur Rückgewinnung der Emailleckströmungen am
Ausgang der Einschnitte 21, 23.ist vorzugsweise um den ganzen
Körper 12 herum eine zu dem allgemeinen Strb'mungskreis zurückführende
Sammelrinne 35 vorgesehen.
Die Anordnung wird durch Leitungen zur Zufuhr und Abfuhr des Emails oder lacks vervollständigt. Bei der
dargestellten Ausführungsform tritt das Email durch eine zu
dem Behälter 13 führende Leitung 36 ein, während die Abfuhr
frei durch eine Sammelrinne 37, einen Kanal 38 und eine Abfuhrleitung 39 erfolgt. Es kann also jederzeit durch die
Regelung der Pumpe G oder durch die Einstellung beliebiger
geeigneter Hähne in dem Behälter 13 ein bestimmter an dem Druckmesser 10 (fig. 1) ablesbarer Druck eingestellt werden.
Zur möglichst genauen Einstellung dieses Drucks kann ein
Luftabscheider 40 (Hg. 1) vorgesehen werden.
Da dieser Druck einen bestimmten Wert hat, hat t
auch die von dem Draht beim Durchgang durch die Vertiefung
eines jeden Kalibers mitgenommene Emaillemenge einen genauen
Wert.
Während des Betriebes tritt jeder Draht oder
Drahtabschnitt in einen Einschnitt 23 ein, durchläuft die mit
Email getränkten Pilze 15, belädt sich in dem mittleren Behälter 13 mit Email und läuft hierauf durch die Vertiefung
35, wobei nur eine genau kalibrierte Schicht haften bleibt.
Hierauf lauft der Draht durch den Polymerisierofen und kehrt
anschi!essend erforderlichenfalls in einem anderen Arbeits-■"-·"■:■:
000810/0203
- ίο -
gang insbesondere in das nächste entsprechend kalibrierte
Kaliber zurück, und so fort, entsprechend der gewünschten Zahl der Arbeitsgänge.
Es kann daher ein Auftrag beliebiger gewünschter Dicke hergestellt werden. Ggfs. kann diese Dicke durch Einstellung
des Wertes des Drucks in dem Behälter 13 eingestellt werden·
Man erhält jedenfalls eine Anordnung, welche allen
gewünschten Bedingungen genügt, nämlich Möglichkeit der leichten Auswechslung der Kaliber, hohe Abnutzungsfestigkeit dieser
Kaliber, bequeme Einlegung der Drähte in ihre Kaliber bei
entferntem Deckel, Möglichkeit, bei jedem Arbeitsgang nur eine
geringe Emailmenge freizugeben, was die Polymerisierung erleichtert und somit die Vergrösserung der Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtes gestattet, Vermeidung einer Erwärmung des
Emails und somit eine Verdampfung, da die Auftragvorrichtung
einen Rückfluss für die Flüssigkeit aufweist, Möglichkeit des Arbeitens in einer dichten Auftragvorrichtung, was ebenfalls
zur Verhinderung der Verdampfung beiträgt, und Möglichkeit der bequemen Einstellung der verausgabten Emailmenge, insbesondere
durch Beeinflussung des Drucks.
Beispielshalber sei angegeben, dass man für Drähte
von 8/100 Geschwindigkeiten von 600 Meter in der Minute für
Emailüberzüge von grössenordnungsmässig 10/1000 und eine Zahl von Durchgängen von grössenordriungsmässig 9 erzielen kann,
wobei der Druck in der Auftragvorrichtung z*B. 4 cm Hg be-
Ö0981Ö/0263
trägt. Eine Vergrösserung des Drucks um 4 cm wurde eine Zunahme der mittleren Auftragdicke von 1 bis 2 Ilikron zur Folge
haben.
Die Geschwindigkeit von 600 m ist, obwohl sie grosser als die im allgemeinen gewählte ist, keineswegs eine
Grenzgeschwindigkeit. Sie entspricht einer Geschwindigkeit,
welche einzuhalten ist, um einen ausgezeichneten Draht zu erhalten, wenn gewisse Paktoren vorgegeben sind, z.B. die
Temperatur des Polymerisierofens.
Die obige grundsätzliche Ausbildung kann auf mannigfache Vfeise abgewandelt werden. So ist z.B. in Fig.
bis 8 eine Auftragvorrichtung dargestellt, bei welcher die Filze fortgefallen sind, während zwei aufeinanderfolgende
Kalibersätze bei 17., und 1 72 vorgesehen sind. '
Der Behälter der Fig. 1 bis 3 ist hier durch Speisekanäle 41, 42 ersetzt, welche in dem Deckel ausgebildet
und an der Stelle der Kaliber angeordnet sind.
Die Speisung der Anordnung erfolgt z.B. folgendermässens
.
Die Speisung des Kanals 42 mit dem Auftragmittel erfolgt durch ein in einen Schacht 46 mündendäs Zufuhrrohr
Der Rückfluss erfolgt durch den in einen Schacht 47 mündenden
Kanal 41 über eine Rückführleitung 44. Die Einschnitte 22 für den Durchgang der Drähte ermöglichen auch den Übergang; des
Emails aus dem Kanal 42 in den Kanal 41. Jeder Draht wird
also von einem Emailstrom umspült, welcher sich in dem glei-
009810/0263
chen Sinn wie er selbst bewegt. Dies ist sehr wichtig für
sehr feine Drähte (von weniger als 8/100), welche nur eine geringe Zugkraft aushalten können. Das Eingangskaliber 17^
soll nur eine Abdichtung bewirken, es bietet jedoch einen kleineren Durchgangswiderstand als das System mit Pilzen.
Das Ausgangskaliber 17p ist dagegen ein Kalilbriejikaaliber.
Der Kanal 42 kann ein abnehmendes Profil haben, wie in Pig.5
dargestellt, um die Volumabnahme des umlaufenden Emails auszugleichen,
wodurch ein konstanter Druck (und somit eine konstante Geschwindigkeit) in jeder Rinne 22 aufrechterhalten
wird. Umgekehrt nimmt das Profil des Kanals 41 stetig zu. Eine Leitung 45 führt die bei 35 um den Hauptkörper 12 herum
aufgefangenen Leckströmungen ab. Die Leitung 45 steht mit dem Behälter zum Auffangen der Leckströmungen über einen
hohlen Bolzen 48, 49 in Verbindung, welcher in eine an einer Ecke des Hauptkörpers 12 ausgebildete Ausfräsung 50 mündet.
Die Erfindung kann natürlich abgewandel-t werden.
So können insbesondere bei Benutzung von Filzen die Drähte vor ihrem Durchgang durch die Filze ein Kaliber durchlaufen.
Ferner kann der U-förmige Querschnitt für bewegliche Kaliber
benutzt werden.
009810/0263
Claims (15)
- ~ 13 ■-.':.■Patentansprüche1 .) Anlage zur Aufbringung eines Überzugs auf Drähte, insbesondere zum Emaillieren von elektrischen Drähten, gekennzeichnet durch Kaliber, welche entfernbar in einen mit dem Auftragmittel gespeisten Apparat eingesetzt sind.
- 2.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaliber durch kleine zylindrische Blocks (1?) gebildet: werden, welche in entsprechende Bohrungen (16) des Apparats eingesetzt sind.
- 3.) Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (30) der Kaliber (17) im Querschnitt die Form eines nach aussen offenen U hat, derart, dass die Drähte (1) bequem eingelegt werden können.
- 4.) Anlage nach Anspruch 1,insbesondere mit entfernbaren Kalibern, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragmittel unter Druck in wenigstens einer inneren Ausnehmung (13) zur Verteilung des Auftragmittels auf die Kaliber umläuft, wobei diese Ausnehmung ständig von der unter Druck stehenden flüssigkeit-in einem geschlossenen Strömungskreis von einem Speisebehälter ausdurchströmtwird.
- 5.) Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat einen Körper (12) aufweist, welcher einen Halter für die Kaliber (1?) bildet und durch einen die richtige lage der Kaliber festlegenden Deckel (18) verschlossen ist» ■009810/0263-H-
- 6.) Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaliber durch zylindrische Blocks (17) Gebildet v/erden, welche in entsprechende Bohrungen (16) des Körpers (12) des Apparats eingesetzt sind und durch die Schliessung des Deckels (1.8) des Apparats in ihre richtige lage gebracht werden. - ■
- 7.) Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat, welcher die Form eines länglichen Parallelepipeds mit einer in der Längsrichtung angeordneten, von der Flüssigkeit durchströmten inneren Ausnehmung (13) hat, Einschnitte (21) aufweist, welche die Ausnehmung mit den verschiedenen Kalibern in Verbindung setzen.
- 8.) Anlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat ausserdem Pilze (15) aufweist, welche von den Drähten (16) durchlaufen werden und mit Email getränkt sind. .
- 9.) Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kaliber (17) in seinem oberen Teil auf ,," der Seite des Deckels-einen Einschnitt (31) für den Eintritt des Auftragmittels aufweist, welcher.zu der ü-förmigen Ver-. tiefung (30) führt, welche auf- der Seite ihrer freien Öffnung durch eine entsprechende angepasste Oberfläche (29) des Dekkels verschlossen ist.
- 10.) Anlage nach Anspruch 1 bis 9> dadurch, gekennzeichnet, dass eine Rinne (35) um den ganzen Apparat herum vorgesehen ist, welche die aus den Vertiefungen der Kaliber009810/0263BADORfGlNALaustretenden. Leckströmungen auffängt.
- 11.) Anlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18) auf seiner dem. Körper .der Auftragvorriclitung zugewandten Oberfläche Ausnehmungen (19, 2.0) aufweist, welche denen (13, 14) des Körpers (12p) entsprechen.
- 12.) Anlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (12) der Auftragvorrichtung eine Ausnehmung. (14) an der Stelle der Filze sowie eine andere Ausnehmung (13) zur Aufnahme des t die Kaliber speisenden Auftragmittels oder Emails aufweist.
- 13.) Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragvorrichtung einen Druckmesser aufweist, mit dessen Hilfe jederzeit ein bestimmter Druck des Auftragmittels in dem Apparat hergestellt werden kann.
- 14«) Anlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch-gekennzeichnet, dass die Emailauftragvorrichtung zwei Reihen von Kalibern (17.,, 17p) aufweist, welche mit Flüssigkeit durch in dem Deckel ausgebildete Ausnehmungen oder Rinnen gespeist worden.
- 15.) Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen von'Kalibern (17« » 17n) verschiedene Querschnitte haben.009810/02 6 3Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |