DE396704C - Optometer - Google Patents

Optometer

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DE396704C
DE396704C DEB106032D DEB0106032D DE396704C DE 396704 C DE396704 C DE 396704C DE B106032 D DEB106032 D DE B106032D DE B0106032 D DEB0106032 D DE B0106032D DE 396704 C DE396704 C DE 396704C
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Germany
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DEB106032D
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EMIL BUSCH AKT GES
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EMIL BUSCH AKT GES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Optometer. Alle älteren Anordnungen zur Bestimmung der Fehlsichtigkeit waren so konstruiert, daß der Patient selbst die zur Ermittlung seiner Fehlsichtigkeit notwendigen Angaben machen mußte, sei es im Falle einfacher Fern- oder Kurzsichtigkeit, sei es bei der Festlegung der Achsenrichtungen eines vorhandenen Astigmatismus. In neuerer Zeit sind mit einem Augenspiegel verbundene Fernpunktsucher bekannt geworden, bei denen der Untersuchende durch Scharfeinstellen einer Marke auf den Hintergrund des Patientenauges dessen Fehlsichtigkeit bestimmt. Sind die älteren Verfahren rein subjektiver Natur, so können die neueren, von den Angaben des Patienten unabhängigen, als objektive bezeichnet werden.
  • Zur Konstruktion objektiver Optometer (Augenrefraktometer) ist man übergegangen, da insbesondere in der Handhabung optischer Apparate gänzlich unerfahrene Patienten selbst bei den einfachsten Anordnungen vielfach nur unzuverlässige Angaben machen, was eine Verordnung richtiger Augengläser erschwert, für astigmatische Augen vielfach sogar unmöglich macht.
  • Als Marke bei den bisher bekannt gewordenen objektiven Optornetern dienen Striche oder Strichsysteme, welche auf dem Augenhintergrund abgebildet werden.
  • Zur Bestimmung der astigmatischen Achsen werden diese Marken gedreht, um die Richtung festzustellen, in der das Markenbild auf dum, Augenhintergrund seine größte Schärfe hat. Nun bietet bereits das genaue Scharfeinstellen projizierter Bilder, die ohne Drehung längs der optischen Achse verschoben werden in einfacheren Fällen als in einer Projektion auf den Augenhintergrund (wie z. B. beim Projektionsapparat) gewisse Schwierigkeiten. Diese beruhen darauf, daß das jeweils entworfene Bild nicht mit einem gleichzeitig vorhandenen schärferen oder weniger scharfen Bild verglichen werden kann, sondern mit einem Gedächtnisbild verglichen werden muß. Weit schwieriger ist es noch aus physiologischen wie psychologischen Gründen wenn etwa eine helle Linie oder eine aus bellen Linien bestehende Figur durch Drehung um die optische Achse des Systems scharf eingestellt werden soll, da hierbei zu der obenerwähnten Schwierigkeit des Scharfeinstellens an sich noch erschwerend hinzukommt, daß in dem Auge des Beobachters ständig andere Teile der Netzhaut beteiligt werden. Dient nun als Projektionsfläche anstatt eines Projektionsschirmes der Augenhintergrund eines Patienten, so treten zu diesen Schwierigkeiten noch die hinzu, welche sich bekanntlich bei der Beobachtung des Augenhintergrundes, insbesondere bei der Scharfeinstellung eines Markenbildes darauf, bieten. Es ist also häufig schwierig, ohne längeres Hin- und Herdrehen einigermaßen zuverlässig die Lage einer drehbaren Strichmarke aufzufinden, bei der das Bild auf dem Augenhintergrund des Patienten am schärfsten ist. Als weiterer Nachteil der drehbaren Marke ist zu vermerken, daß ihre Einstellung auch durch Schärfenänderungen erschwert wird, die bei verhältnismäßig geringen Änderungen der Entfernung des fehlsichtigen Patientenauges vom Optometer eintreten. Desbalb ist ihre Verwendbarkeit auf große feststehende Apparate mit zuverlässiger Vorrichtung zum Festlegen des Kopfes der zu untersuchenden Person beschränkt.
  • Diese Überlegungen und Feststellungen haben veranlaßt, einen Versuch mit einer feststehenden Marke zu machen, durch die leichteres und zuverlässigeres Einstellen ermöglicht wird. Als Form der Marke konimt hierbei vorwiegend die Sternform in Frage, wie sie, allerdings in anderen Ausführungen, bei subjektiven Methoden verwendet wird.
  • Die Projektion einer solchen Sternform auf dem Augenhintergrund bietet den großen Vorteil, daß sie die gleichzeitig vorhandenen Bilder verschiedener Meridiane unmittelbar, ohne Zuhilfenahtne eines Gedächtnisbildes, miteinander zu vergleichen gestattet, wobei als besonderer Vorteil zu erwähnen ist, daß dieser Vergleich durch geringe Schärfenänderung des Gesamtbildes, wie sie etwa ein leichtes Bewegen des Patientenkopfes verursacht, nicht nennenswert gestört wird. Dadurch wird es möglich, eine solche Marke auch bei Hand-und Taschenapparaten anzuwenden, bei denen aus den oben angeführten Gründen die Benutzung einer drehbaren Marke kaum möglich ist. Gerade für den praktischen Arzt ist diese Verwendungsmögl-.chkeit aus verschiedenen Gründen wertvoll.
  • Die Teilung des Markensterns paßt man zweckmäßig der des Tabokreisbogens an. Da sein Bild jedoch verhältnismäßig klein wird und auch eine große Zahl von Linicn im allgemeinen weniger leicht zu überblicken ist als eine kleinere, kann man sich mit einer geringeren Zahl von Sternlinien begnügen, als der von 5 zu 5' fortschreitenden Teilung des Tabokreisbogens entspricht. Ein derartiger Stern ermöglicht dann ohne irgendeine Drehung, lediglich mittels Einstellung längs der optischen Achse, durch einen einzigen Blick fest7tistellen, in welchen Kreisseclisteln oder -zwölfteln und so fort die astigmatischen Achsen liegen. Dies genügt für eine vorläufige Messung.
  • Um auch die genaue Bestimmung von dazwischenliegenden Werten zu erinöglici-.,en, wird außer dem Stern eine um dessen Mittelpunkt drehbare Strichmarke abgebildet, deren jeweilige Lage an einer besonderen Teilung abgelesen wird, die etwa im Oku!ar des 133eobachtungsrohres oder auf der Außenseite des Beleuchtungsrohres angeordnet ist. Läßt dann beispielsweise die Einstellung des Sternes erkennen, daß die eine astigmatische Achse zwischen 30 und 6o' liegt, so kann man ihre Lage durch Absuchen dieses Zwischenraumes mittels dieser drehbaren Strichmarke feststellen. Das Einstellen der letzteren wird hierbei - gegenüber der Anordnung lediglich einer drehbaren Strichmarke ohne feststehende Sternmarke -- dadurch erleichtert, daß ihr juweiliges Bild nicht nur mit einem Gedächtnisbild, sondern auch mit den Bildern der benachbarten Sternlinien verglichen werden kann.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i schematisch ein Ausführungsbeispiel der Marken in Blendenform dar. Die innere, schwarz gezeichnete Kreisscheibe a mit den radialen weißen Einschnitten ist die feststehende (nicht drehbar(-) Sternblende. Konzentrisch zu ihr liegt der ebenfalls schwarz gezeichnete, drehbare Blendenring b, der in der Form zweier radialer Einschnitte die Strichinarke trägt. Die Lagt, dieser Strichmarke kann in dem Ausführungsbeispiel mittels eines an der Rirgblerde angebrachten Zeigers c auf einem auf der Außenseite des Beleuchtungsrohres angebrachlen Ta#okreisbogen d-d abgelesen werden.
  • Es ist auch möglich, die Hilfsmarke quer über den ganzen Stern sich erstrecken zu lassen, wenn man beispielsweise die beiden Blenden nicht in derselbcn Ebene, Fondern in zwei zueinander senk-rechten Ebenen anordnet und eine unter 45' gegen die Blendenachsen geneigte Glasplatte in dem Schnittpunkte beider Achsen anbringt, wie Abb 2 veranschaulicht. Hierin entspricht wi(-d(r a der festen (nicht drelibaren) Sternblende und b der drehbaren Strichblende; s ist ein hall)-durchlässiger Spiegel.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRUCII: Optometer zur objektiven Bestimmung der Fehlsichtigkeit (Angenrefraktometer), bei dem auf der Netzhaut des 7u untersuchenden Auges ein aus Linien bestehender, nicht drehbarer Stein abgebildet wird, durch dessen Einstellung sowohl der Grad einfaelier Kurz- und Weitsichtigkeit als auch Lage und Größe astigi-natischer Ab- weichungen bestimmt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß außer Dienern Stern eine um dessen Mittelpunkt drehbare Linie abgebildet wird, so daß nach annähernder Ermittlung der Lage der astigmatischen Achsen mittels des Sternes auch die Bestimmung ihrer genauen Lage ermöglicht wird.
DEB106032D 1922-08-12 1922-08-12 Optometer Expired DE396704C (de)

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DEB106032D DE396704C (de) 1922-08-12 1922-08-12 Optometer

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DEB106032D DE396704C (de) 1922-08-12 1922-08-12 Optometer

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DE396704C true DE396704C (de) 1924-06-06

Family

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DEB106032D Expired DE396704C (de) 1922-08-12 1922-08-12 Optometer

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