DE396279C - Verfahren zum Nachrichten der Loecher fuer Zapfenlager oder Steinfassungen in bezug auf die Loecher fuer die Haltestifte der Kloben - Google Patents
Verfahren zum Nachrichten der Loecher fuer Zapfenlager oder Steinfassungen in bezug auf die Loecher fuer die Haltestifte der KlobenInfo
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- DE396279C DE396279C DET27390D DET0027390D DE396279C DE 396279 C DE396279 C DE 396279C DE T27390 D DET27390 D DE T27390D DE T0027390 D DET0027390 D DE T0027390D DE 396279 C DE396279 C DE 396279C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D3/00—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
- G04D3/0002—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
- G04D3/0053—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for framework components
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Description
- Verfahren zum Nachrichten der Löcher für Zapfenla.ger oder Steinfassungen % in bezug auf die Löcher für die Haltestifte der Kloben. - Bei der Herstellung von Rohwerken von Taschenuhren, sogenannten »Ebauches(c (Kloben, Uhrplatte), findet das Gangsetzen (Plantage) und das Fassen der Steine auf Grund der Lage von Arbeitslöchern statt. Diese Arbeiten sind sehr schwierig, weil man sie gewöhnlich vornimmt, -nachdem andere Arbeiten, die. bedeutend mehr Kraft in Anspruch nehmen, gemacht worden sind. Die technische Behandlung hat die Arbeitslöcher derart beansprucht, daß sie vollständig aus der Form gefallen sind und ihre Achsenabstände. sich verändert haben. Diese Änderungen der Form und der Achsenlage- der Arbeitslöcher sind unregelmäßig, weil das Metall nicht homogen ist. Man kann also nicht allgemein geltende Maßregeln treffen, u#n dieser Formänderung entgegen zu treten. Man ist gezwungen, Brücke -und Plätinen zu zeichnen und die zu einander gehörenden Teile mit den gleichen Arbeitslöchern zu bearbeiten, so.daß man wenigstens gleichachsige Zapfenlöcher erhält, die im Innern des Werkes die gleichen Verschiebungen aufweisen.
- Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt, eine vollkommene Vertauschbarkeit aller Teile einer ganzen Reihe zu erreichen und dies trotz ddr im Innerii des Metalls wä hrend der Verarbeitung frei werdenden Spannungen und trotz der Änderung der Arbeitslöcher während den Arbeiten, die viel Kraft erfordern.
- Nebst dieser vollkommenen Vertauschbarkeit kann man bei Werken, die, nach dem Verfahren nach der Erfindung gebaut sind und bei welchen man für die Zapfenlagerung Steinfassungen und Zapfenlager verwendet, die Einsetzarbeiten, die gelernte Arbeiter und teure Kräfte benötigen, vollständig ausschalten.
- Um Rohwerkteile gemäß vorliegender Erfindung herzustellen, versieht man Uhrplatte und Kloben mit Festpunkten auf Grund derer die Löcher nach dem Vorbohren oder Vorstanzen mit Stempel und Matrize nachgerichtet und in richtige Lage gebracht werden.
- Diese Festpunkte können, je nach der in Arbeit sich befindenden Stücke, verschieden gewählt werden. &an kann z. B. in einer Uhrplatte, in einem günstig gewählten Augenblick ' meistens wenn einmal die viele Kraft brauchenden Ausfräsungen gemacht sind, zwei Arbeitslöcher machen, die man vorläufig gar nicht braucht. Diese Arbeitslöcher diene'n dann später -als Festpunkte für die Nachbearbeitung der Löcher für die Steinfassungen, der Kloben-haltestifte oder auch anderer in dbr Platine- gemachten Löcher.
- Man könnte auch als Festpunkte die gewöhnlichen Arbeitslöcher nehmen, nachdem man sie auf Grund der genauen nachträglich gemachten zusätzlichen Arbeitslöcher berichtigt hat.
- Nachdem die Löcher für die Steinfassungen nachgearbeitet worden sind, wird man die Löcher für die Klobenhaltestifte, die vorerst gebohrt wurden, ebenfalls mit Stempel und Matrize gemeinsam mit diesen Steinfassungslöchern nachrichten.
- Die Reihenfolge der Handhabungen könnte auch im umgekehrten Sinne stattfinden, d. h. die Löcher der Klobenhaltestifte könnten zuerst nach den genau bestimmten Arbeitslöchern nacharbeiten und nachher auf Grund der Lage dieser Löcher die Löcher für die Steinfassung genau festlegen. Bei Kloben wird man als Festpunkt nehmen entweder Schraubenlächer, Füßchenlöcher, Löcher für Steinfassungen oder auch das Loch eines Fußes und dasjenige einer Steinfassung oder diese beiden Teile gemeinsam mit einem bestimmten Teil des Umrisses der Brücke. Sowohl bei einer Platine als bei einer Brücke kann die erste Herstellung der Löcher entweder durch Bohren oder durch Ausstanzen bewerkstelligt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Nachrichten der Löcher für Zapfenlager oder Steinfassungen in bezug auf die Löcher für die Haltestifte der Kloben, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrplatte und die Kloben mit Festpunkten versehen werden, auf Grund deren die Löcher nach dem Vorbohren mit Stempel und Matrize genau in richtige Lage gebracht werden, 2. Verfahren nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Löcher zu Zapfenlagem oder Steinfassungen auf Grund der Festpunkte nachgearbeitet werden, um nachher selbst als Grundlage zur genauen Feststellung der Lage der Löcher für die Klobenhaltestifte zu dienen. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Löcher zu den Klobenhaltestiften nachgearbeitet werden, um dann selbst als Grundlage zur genauen Feststellung der Lage der Löcher zu Zapfenlagern bzw. Steinfassungen zu dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH396279X | 1922-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396279C true DE396279C (de) | 1924-05-30 |
Family
ID=4514089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET27390D Expired DE396279C (de) | 1922-03-31 | 1923-02-11 | Verfahren zum Nachrichten der Loecher fuer Zapfenlager oder Steinfassungen in bezug auf die Loecher fuer die Haltestifte der Kloben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396279C (de) |
-
1923
- 1923-02-11 DE DET27390D patent/DE396279C/de not_active Expired
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