DE395644C - Befestigung von Kabeln auf unebenem Gelaende - Google Patents

Description

Im Hauptpatent 394695 ist ein Verfahren und eine Einrichtung beschrieben, bei der Kabel auf unebenem Gelände dadurch befestigt werden, daß gelenkartig ineinander-S greifende Rohrstücke, in denen das Kabel ruht, zum Teil so eng ausgebildet sind, daß sie das Kabel festklemmen. Diese schellenartigen Rohrstücke werden mittels Schrauben im Boden verankert.

Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung dieser Rohrstücke. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß ein besonders wirksames Festhalten erreicht wird, wenn das betreffende Klemmstück für das Kabel (Schelle) nicht als Teil der Rohrstücke, sondern als besonderer Teil aus Schmiedeeisen *> hergestellt wird. Diese Schelle ist von einem Gußgehäuse umgeben, welches sich in Form den übrigen Gußstücken anpaßt. Die schmiede-

ao eiserne Schelle ist nicht so leicht dem Bruch bei zu scharfem Festklemmen des Kabels, bei Ausdehnung des Kabels durch eindringendes Seewasser o.dgl. ausgesetzt, als dies bei gußeisernen Rohrstüoken der Fall ist. Das die

«5 schmiedeeiserne Schelle umgebende Gußgehäuse hingegen kann leicht durch Rippen o. dgl. so verstärkt werden, daß es einen wirksamen Schutz gegen mechanische Beschädigungen von außen her bietet.

In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 ist das Kabel, das wie in der Einrichtung nach dem Hauptpatent von den gelenkartig ineinandergreifenden Rohrstüdken 2 umgeben ist. In diesen oder einigen von diesen Rohrstücken befindet sich gemäß der Erfindung eine Schelle 3 aus Schmiedeeisen, welche Ansätze 4 enthält, durch die hindurch die Ankerschrauben 5 zwecks Verankerung der Rohrstücke im Boden gezogen werden. Das Gußgehäuse 2 ist zur Verstärkung beispielsweise mit Rippen 6 ausgerüstet.

Durch die angegebene Ausführung wird die Haltbarkeit der Befestigung«- und Schutzvorrichtung erheblich erhöht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Befestigungsvorrichtung von Kabeln auf unebenem Gelände nach Patent 394695, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Rohrstücks zum Festklemmen: des Kabels eine schmiedeeiserne Schelle verwendet wird, die von einem gußeisernen Gehäuse umgeben ist, das als Schutz gegen äußere mechanische Beschädigungen und als Verbindungsstück mit dem übrigen Teil des Rohrstranges dient.

   *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

   Ludwig Kunst in Berlin-Charlottenburg.