DE395302C

DE395302C - Laufbremse

Info

Publication number: DE395302C
Application number: DEO13133D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-07-07
Filing date: 1922-07-07
Publication date: 1924-05-07

Description

Es ist "bei verschiedenen Ausführungen von Laufbremsen bekannt, die Bremsung in der Weise vorzunehmen, daß sie entweder durch die Förderlast selbsttätig erfolgt, indem letztere die Bremssdhieibe auf dem Holzbremsklotz festzieht und¹ eine weitere Bremsung durch einen gußeisernen Bremsklotz geschieht, der auf die Bremsscheibe mittels Handhebel angepreßt ward, oder aber, es erfolgt die Bremsung durch die Förderlast selbsttätig wie zuvor, und die weitere Bremsung geschieht dadurch, daß sich eine Bremsklaue in dfe Seilriile der Bremsscheibe direkt auf das Förderseil selbst drückt und! dieses vor Rutschen bewahrt.

Die vorliegende Erfindung vereinigt die beiden genannten Einrichtungen "in sich, so daß also die Bremsung 'erfolgt:

1. selbsttätig durch die Förder last, indem ao diese die Bremsscheibe auf dtem Holzbremsklotz festzieht,

2. durch den ,gußeisernen Bremsschuh' auf die Bremsscheibe mittels Handhebel,

3. durch weiteren Druck auf den Handhebel,

wodurch eine lose im Bremsschuh sitzende . *5 Bremsklaue auf das Förderseil selbst gedrückt wird.

Diese letztere Art der Bremsung soll zur Schonung des Seiles nur im äußersten Notfall, etwa bei Bruch desselben, angewandt werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι die Laufbremse in Seitenansicht,
Abb. 2 in senkrechtem Längsschnitt,

Abb. 3 Bis 5 zeigen den Bremsschuh mit Zubehörteilen in größerem Maßstabe in verschiedenen Darstellungen.

b ist die Bremsscheibe, dfe mit einer Seilrille für das Förderseil g verseben ist, das eineinhalbmal um die Scheibe herumgelegt ist. Die Bremsscheibe b wird in bekannter Weise durch, die Fördertest selbsttätig auf den Holzbremsklbtz h festgezogen. Die Bremsscheibe. & ist zu diesem Zweck gemeiinschaft- +5 lieh mit dem die Scheibe tragenden Gestängerahmeni f, f in dem Aufhängegestell m verschiebbar angeordnet. Außerdem wirkt auf

die Bremsscheibe b der gußeiserne Bremsschuh α, der durch den Handhebel c festgezogen werden kann. Der Druck des Handhebels c wird durch ein Gestänge i übertragen. Zwischen dem Gestänge und dem Bremsschuh α ist eine Federe? angeordnet, durch welche der Handhebeldruck auf den Bremsschuh übertragen wird, wenn der Hebel c so bewegt wird, daß sich das Gestänge*' senkt.

ίο Im Bremsschuh α ist noch eine Bremsklaue e lose verschiebbar, die durch weitere Drehung des Handhebels c in der Bremsrichtung unter Überwindung der Spannung der Feder d auf das Förderseil g gedrückt wird.

Bei Drehung des Handbebeis c in entgegengesetzter Richtung wird mittels der Klaue e und des Bremsschuhes α der Gestängerahmen /, f und mit diesem die Bremsscheibe b gehoben, so daß sie sich frei drehen kann.

Claims

Patent-Ansprüche: üo

ι. Lauf bremse, gekennzeichnet durch eine dreifache Bremsmöglichkeit in solcher Weise, daß eine selbsttätige Bremsung durch Lastdruck, eine erste Zusatzbremsung mittels Hebel durch auf die Brems- as scheibe andrückbaren Bremsschuh und eine zweite Zusatzbremsung durch eine in dem Bremsschuh lose gelagerte Bremsklaue auf das Förderseil erfolgt.
2. Laufbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bremsschuh (α) und dem den Schuh andrückenden Gestänge eine Feder (d) angeordnet ist, die den Bremsdruck auf den Bremsschuh überträgt und nach Überwindung dieses Bremsdruckes das Andrücken der im Bremsschuh lose sitzenden Bremsklaue (e) gestattet.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. 3.

Abb.

Abb. s-

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