DE395052C - Mit Wechselstrom zu betreibender elektrischer Heizkoerper - Google Patents

Mit Wechselstrom zu betreibender elektrischer Heizkoerper

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DE395052C
DE395052C DES61851D DES0061851D DE395052C DE 395052 C DE395052 C DE 395052C DE S61851 D DES61851 D DE S61851D DE S0061851 D DES0061851 D DE S0061851D DE 395052 C DE395052 C DE 395052C
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DE
Germany
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radiator according
air gap
iron core
heating
electrical
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Expired
Application number
DES61851D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Artur Kroener
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Siemens Elektrowaerme GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrowaerme GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. MAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h GRUPPE
(S 61851
Siemens-Elektrowärme-Gesellschaft m. b. H. in Sörnewitz b. Meißen*).
Mit Wechselstrom zu betreibender elektrischer Heizkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1923 ab.
Die Heizwirkung bei elektrischen Heizkörpern hat man bisher dadurch geregelt, daß man den elektrischen Widerstand eines Heizdrahtes oder die aufgedrückte Spannung veränderte.
Nach der Erfindung wird die Heiztemperatur dadurch geregelt, daß man den Heizkörper mit Wechselstrom betreibt und die Selbstinduktion des Heizkörpers und damit seine Stromaufnahme verändert.
Die Selbstinduktion läßt sich z. B. dadurch ändern, daß man Eisen in den Kraftlinienweg des elektrischen Stromes bringt. Auch durch Nähern oder Entfernen der einzelnen Windungen einer Heizspirale ist eine Änderung der Selbstinduktion möglich.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Heiztemperatur regeln, wenn man eine Heizspule mit einem Eisenkern ausrüstet, der einen ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ar tu?' Kröner in Dresden.
stellbaren Luftspalt besitzt. Da der Wider- : stand für den magnetischen Kraftfluß im wesentlichen von der Größe des Luftspalts abhängt, hat bereits eine geringfügige Veränderung des Luftspaltes eine kräftige Ver- , änderung der Heizwirkung zur Folge. Das ist vorteilhaft beim Bau selbsttätiger Vorrichtungen, durch die eine bestimmte Temperatur möglichst genau innegehalten werden ίο soll. In vielen Fällen wird man zweckmäßig die Erwärmung des Eisenkernes durch Hysteresis und Wirbelströme mit zur Heizung heranziehen. In der Zeichnung sind einige Ausführungsfonnen der Erfindung dargestellt. Bei der Ausführung nach Abb. 1 soll die Heizwirkung des Widerstanddrahtes 1 geregelt werden. Das geschieht durch Überschieben des geschlitzten eisernen Rohres 2. Mit seiner Lage verändert sich die Selbstinduktion des Heizdrahtes und damit seine Stromaufnahme.
Die Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei wel- j eher die Heiztemperatur durch Verschieben eines Eisenkernes innerhalb des Kraftlinien- i weges einer Heizspirale geregelt wird. Im Innern der Heizspirale 3 befindet sich der ! Eisenkern 4, dessen Lage gegenüber der Heiz- ; spirale vermittels des Hebels 5 verstellbar ist. ; Man kann die Heizwirkung der Spirale auch ■ einfach durch Zusammenpressen verändern. j Mit der Änderung der gegenseitigen Entfernung ; der Windungen ändert sich die Streuung und damit die Selbstinduktion.
Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 bis 6 wird durch Verstellung des Luftspaltes eines Eisenkernes geregelt. Bei Ausführung nach Abb. 3 wird der Luftspalt 6 mit Hilfe der Stellschraube 7 verstellt. Der Eisenkern 8, der die Heizwicklung 9 trägt, ist dazu an ! seinem unteren Ende federnd ausgebildet. Die Abb. 4 zeigt bei gleicher Ausbildung des Eisenkernes eine Ausführungsform für selbsttätige Einstellung auf eine bestimmte Heiz- \ temperatur. Dazu ist unmittelbar über dem [ Luftspalt an den beiden Polschuhen des Eisen- \ kernes eine Bimetallfeder 10 befestigt. Ver- ! ändert sich die Temperatur der umgebenden Luft, so verändert die Bimetallfeder ihre | Form und verstellt den Luftspalt, der wieder ! auf die Stromaufnahme einwirkt. In den Ausführungsformen der Abb. 4 und 5 erfolgt die Änderung des Luftspaltes durch \ ein verstellbares Zwischenstück.
In der Abb. 5 ist das Zwischenstück ein drehbarer Anker 11, der mittels des Hebels 12 ; verstellt wird. Die Pole 13 des Eisenkernes ; und der Anker selbst sind so geformt, daß I durch die Verdrehung sowohl der Querschnitt des Luftspaltes als auch seine Länge verändert wird. Dadurch erreicht man bereits bei einer geringen Verdrehung des Ankers eine kräftige Regelung der Heizwirkung. In der Abb. 6 wird der Luftspalt durch ein keilförmiges Zwischenstück 14 beeinflußt. Durch die achsiale Verschiebung des Zwischenstückes vermittels des Hebels 16 in den Führungen 15 wird die Größe des Luftspaltes und sein Querschnitt verstellt.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Mit Wechselstrom zu betreibender elektrischer Heizkörper, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher seine Selbstinduktion verändert werden kann.
2. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher mehr Eisen in den Kraftlinienweg gebracht werden kann.
3. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß auch die durch die Um-• magnetisierung des Eisens entstehende Wärme mit zur Heizung ausgenutzt wird.
4. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Eisenkern mit veränderlichem Luftspalt.
5. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zwecks Veränderung des Luftspaltes federnden Eisenkern.
6. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 5 für selbsttätige Regelung der Heiztemperatur, gekennzeichnet durch eine Bimetallfeder, die unmittelbar oder mit Hebelübersetzung den Luftspalt des Eisenkernes bei Temperaturänderungen verstellt.
7. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen drehbaren Anker, der bei der Drehung sowohl den Querschnitt als auch die Länge des Luftspaltes zwischen Anker und Eisenkern verstellt.
8. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein keilförmiges Zwischenstück, durch dessen Ver-Schiebung der Luftspalt im Eisenkern geändert wird.
9. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i- in Form einer Heizspirale, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Entfernung der Windungen geändert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES61851D 1923-01-10 1923-01-10 Mit Wechselstrom zu betreibender elektrischer Heizkoerper Expired DE395052C (de)

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