DE3943809C2 - Blechbiegemaschine - Google Patents
BlechbiegemaschineInfo
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- DE3943809C2 DE3943809C2 DE3943809A DE3943809A DE3943809C2 DE 3943809 C2 DE3943809 C2 DE 3943809C2 DE 3943809 A DE3943809 A DE 3943809A DE 3943809 A DE3943809 A DE 3943809A DE 3943809 C2 DE3943809 C2 DE 3943809C2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
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- B21D5/0272—Deflection compensating means
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blechbiegemaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Blechbiegemaschine ist aus der WO 87/04374 A1 bekannt. Diese Druck
schrift zeigt insbesondere eine Blechbiegemaschine mit einem einstückigen starren
Tragrahmen, der durch Streben gebildet ist, die miteinander verschweißt sind. In die
ser Blechbiegemaschine sind Stempel vorgesehen, die jeweils mit Gegenhaltern zu
sammenwirken. Diese Stempel werden durch hydraulische Zylinder bewegt, wodurch
eine Kraftbeaufschlagung zur Durchführung des Biegevorgangs erfolgt. Weiterhin sind
die Gegenhalter senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stempel bewegbar vorgese
hen, um den Gegenhalter zu dem jeweiligen Stempel auszurichten.
Eine weitere Biegemaschine zum Biegen oder Abkanten von Blechen ist beispielswei
se aus der US 4 098 109 bekannt. Dabei sind das Oberwerkzeug und das Unter
werkzeug mit ihren jeweiligen Enden an zwei voneinander beabstandeten, starren
Tragrahmen des Maschinengehäuses der Biegemaschine gelagert.
Ober- und Unterwerkzeug bestehen dabei jeweils aus einem Tragbalken, an deren
biegeseitigem Ende jeweils ein Biegewerkzeug in Form einer Matrize oder eines
Formwerkzeuges vorgesehen ist.
Um der Biegebelastung standhalten zu können, müssen das schmale Oberwerkzeug
und das schmale Unterwerkzeug sehr hoch ausgebildet werden, um eine Durchbie
gung des Ober- und des Unterwerkzeuges während des eigentlichen Biegevorganges
zu vermeiden. Die Durchbiegung der Werkzeuge resultiert aus der Krafteinleitung an
den Längsenden der Biegewerkzeuge.
Bei sehr langen Biegepressen zum Biegen großer Bleche von mehreren Metern Län
ge liegt die Höhe des Unter- bzw. Oberwerkzeuges in der Größenordnung von mehr
als zwei Metern, da das Widerstandsmoment der Werkzeuge mit der dritten Potenz
der Länge der Biegewerkzeuge ansteigt.
Dies bedeutet, daß für große Blechwerkstücke die Bauhöhe der Biegemaschine sehr
groß wird. Bei einer Vertikalanordnung muß daher, um den Arbeitsbereich der Biege
maschine in einer ergonomischen günstigen Höhe zu halten, ein sehr tiefgehendes
Fundament, bzw. eine entsprechend tiefe Grube am Aufstellort vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Blechbiegemaschine der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, mit der Verformungen des Rahmens vermieden werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird durch eine Biegemaschine gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Verwendung des weiteren Tragrahmens wird die Krafteinleitung gleichmä
ßiger auf die Biegewerkzeugteile verteilt. Gleichzeitig ermöglicht die mehrfache Ab
stützung der Werkzeuge eine geringere Durchbiegung derselben, so daß im Gegen
satz zu herkömmlichen Rahmengestaltungen die Verformung des Rahmens vermie
den und die Bauhöhe von Ober- und Unterwerkzeug geringer gehalten werden kann.
Die Verwendung der Bewegungsvorrichtungen und einer von dieser separaten Kraft
beaufschlagungsvorrichtung ermöglicht zudem ein schnelles und vor allem präzises
Durchführen des eigentlichen Biegevorganges auch bei sehr großen Biegeteilen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere weitere Tragrahmen mit
jeweils einer zweiten Kraftbeaufschlagungsvorrichtung vorgesehen, wobei die Bewe
gungsvorrichtungen an den Längsenden der Werkzeuge derart ausgelegt sind, daß
sie eine Druckkraft von P/n × (n - 1) ausüben, wobei n der Anzahl der zweiten Trag
rahmen entspricht und die übrigen Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen eine Druckkraft
von P/(n - 1) auf das Werkzeug ausüben. Hierdurch läßt sich eine besonders gerade
Biegelinie auch im Bereich der Längsenden der Werkzeuge realisieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den weiteren Unteran
sprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen mit Be
zug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. In den Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1A, 1B und 1C schematische Ansichten zur Verdeutlichung des Grund
prinzips der Ausführungsformen,
Fig. 2 eine verkürzte perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Presse, in der auch die Steuer
verarbeitungseinrichtung schematisch dargestellt ist,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht, welche ebenfalls ver
kürzt dargestellt ist,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht längs der Verti
kalebene IV-IV in Fig. 3, wobei Einzelheiten einer Ausfüh
rungsvariante verdeutlicht sind,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer der Servomotoreinheiten
in den Fig. 2 bis 4 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht einer Biegepresse gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht längs der Verti
kalebene VII-VII in Fig. 6 in einer vergrößerten Darstel
lung,
Fig. 8 eine schematische Teilseitenansicht in Richtung auf den
Pfeil VIII in Fig. 6, und
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht in Richtung des Pfeils IX
in Fig. 7.
Zur Verdeutlichung des Grundprinzips wird nachstehend zuerst auf die Fig. 1A, 1B
und 1C Bezug genommen.
Die Durchbiegung F eines Trägerbalkenelementes ergibt sich gemäß folgender be
kannter Gleichung:
wobei gilt:
F = Durchbiegung des Trägers
P = Gesamtbelastung auf den Träger
L = Länge des Trägers
I = Trägheitsmoment des Trägers
Ko = Konstante
F = Durchbiegung des Trägers
P = Gesamtbelastung auf den Träger
L = Länge des Trägers
I = Trägheitsmoment des Trägers
Ko = Konstante
Wenn der Träger einen prismatischen Querschnitt hat, so gilt folgendes:
wobei folgendes gilt:
B = Breite des Trägers
H = Tiefe bzw. Höhe des Trägers
K1 = Konstante.
B = Breite des Trägers
H = Tiefe bzw. Höhe des Trägers
K1 = Konstante.
Bei einer gegebenen Durchbiegung F und einer Breite B des Trägers ist die Höhe H
des Trägers proportional zu L.
Daher gilt folgendes:
- 1. Bei einer gegebenen Presse (Fig. 1A) mit einer gewissen Länge L, einer gesamten Belastung P und einer gewissen Durchbiegung F des Trägers mit einer Hö he H kann man die gleiche Durchbiegung F (Fig. 1B) bei einem Träger mit der halben Länge H/2 erreichen, wenn eine zusätzliche Belastung P auf die Mitte der Maschine aufgebracht wird und die unteren und oberen Träger in zwei unabhängige Träger mit den Längen L/2 unterteilt werden.
- 2. Die Belastung läßt sich ferner auf 4P (Fig. 1C) erhöhen und die Höhe der Träger läßt sich wiederum halbieren (H/4), wenn eine weitere Unterteilung in zwei Teile usw. vorgenommen wird.
Auf diese Weise kann man daher eine Biegepresse mit einer beträchtlichen Länge
erstellen, indem man eine ausgerichtete Gruppe von Modulelementen vorsieht, die
sowohl hinsichtlich der Abmessungen der Träger als auch der Beaufschlagungskräfte
kleiner bemessen sind, vorausgesetzt, daß die Enden aller einzelnen Module mit ho
her Genauigkeit gleichzeitig bewegt werden.
Diese Genauigkeit wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung erzielt, die zu einer gleichzei
tigen Bewegung vorzugsweise mittels einer numerischen Steuerung, aller Tragteile
der beweglichen Träger beiträgt, d. h. der Endträger und der Zwischenträger oder des
Zwischenträgers, so daß die Mikroverschiebung δs aller Tragteile und der zugeord
neten Teile des Trägers identisch miteinander übereinstimmen und diese Wege zur
gleichen Zeit δt zurückgelegt werden.
Diese Steuerungsart erfolgt elektronisch und ist unter unterschiedlichen Namen ("e
lektrische Achssteuerung") oder ("lineare Interpolation" bei Bewegungen mit mehreren
Achsen) bekannt. Bisher wurde diese Technik lediglich bei bekannten Biegepressen
für die Steuerung von zwei öldynamischen oder elektrischen Servobetriebszylindern
eingesetzt, die an den Enden eines nicht unterteilten, beweglichen Trägers vorgese
hen sind.
Ein Träger kann nicht nur körperlich unterteilt werden, sondern er kann auch von ei
nem durchgehenden Träger gebildet werden, der am jeweiligen Auflager festgelegt
ist. In diesem Fall bilden der Träger und die Auflager ein statisches unbestimmtes
System.
Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens der bewegliche Träger
körperlich in aufeinanderfolgende, gesonderte Module unterteilt wird, ist das oder je
des Zwischenlager dieses Trägers gleichzeitig mit den aufeinanderfolgenden Modulen
gekoppelt. In diesem Fall bilden jeder Modul und seine Auflager ein isostatisches
System.
Der Träger, der dem beweglichen Träger gegenüberliegt, ist im allgemeinen der unte
re Träger. Wenn dieser Träger fest oder im wesentlichen fest ist, wie dies häufig der
Fall ist, so kann dieser in vorteilhafter Weise ebenfalls wenigstens hinsichtlich der
Wirkung ähnlich des beweglichen Trägers in Balkenelemente unterteilt werden, die als
Reaktionsteile dienen und festgelegt sind, und der feste Träger hat in jedem Fall auch
eine verminderte Höhe. Durch diese charakteristischen Eigenschaften ergibt sich der
große Vorteil, daß man keine Grube im Fabrikhallenboden vorsehen muß, um den
Hauptkörper des unteren Trägers unterzubringen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 weist eine Biegepresse einen insgesamt mit 10
bezeichneten Rahmen auf. Nach der Ausführungsform wird der Rahmen 10 im we
sentlichen von einer Gruppe von mehr als zwei vertikalen C-förmigen Stahlteilen ge
bildet. Die Endteile (Tragrahmen) sind mit 12 und die Zwischenteile (Tragrahmenteile)
mit 14 bezeichnet. Die Teile 12, 14 sind starr miteinander u. a. durch ein in Längsrich
tung verlaufendes Grundteil 16 verbunden, das als ein Versteifungselement dient.
Die C-förmigen Teile 12, 14 tragen bzw. lagern einen oberen Träger oder Oberwerk
zeugträger (Balkenelement) 18 und einen unteren Träger oder Unterwerkzeugträger
20. Diese beiden Träger 18, 20 liegen in einer gemeinsamen, im allgemeinen vertika
len Ebene.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine zweckmäßige Ausgestaltungsform, bei der der untere
Träger 20 festgelegt ist und der obere Träger 18 in der allgemeinen Ebene vertikal
beweglich ist.
Nach der Ausführungsform sind der obere Träger 18 und der untere Träger 20 oder
es ist wenigstens der bewegliche Träger dieser beiden Träger, in eine Anzahl n Ab
schnitte oder Module unterteilt. Zur praktischen Anwendung ist noch zu erwähnen,
daß die Anzahl n gleich oder größer als 2 sein muß. In anderen Worten ausgedrückt
bedeutet dies, daß zur praktischen Durchführung der Rahmen 10 wenigstens ein Zwi
schenteil (Tragrahmen), wie das Teil 14, aufweisen muß.
Die Abschnitte, Teile oder Module des oberen Trägers 18 sind mit 22 bezeichnet, und
jene des unteren Trägers 20 sind mit 24 bezeichnet. Die Länge L jedes Teils 22 und
24 (Fig. 3) ist ein Untermehrfaches der Menge nL des jeweiligen Trägers 18, 20.
Die Längen L bestimmen auch den "Abstand" zwischen den Teilen 12, 14.
An seinem Boden und über seine gesamte Länge hinweg trägt der obere Träger 18
eine zugeordnete Reihe von V-förmigen Biegestempeln als obere Biegewerkzeuge
26. An seiner Oberseite und über seine gesamte Lange hinweg trägt der untere Trä
ger 20 eine zugeordnete Reihe von V-förmigen Biegewerkzeugen 28 als untere Bie
gewerkzeuge, die mit den Stempeln (obere Biegewerkzeuge) 26 zusammenarbeiten.
Jedes Teil 22 des oberen Trägers 18 hat Endteile 30 (Fig. 3), die in Richtung auf den
Stempel 26 ausgenommen sind. Die Trennlinien oder -zonen oder der Übergang zwi
schen einem Teil 24 und dem anderen sind mit 36 bezeichnet.
Jede Übergangszone 32 und 36 liegt in der Mittelebene einer der Teile 12, 14.
Die Endteile 34 der Module 24 liegen direkt auf starren Reaktionslagern bzw. Wider
lagern auf, die von den unteren Armen. bzw. unteren Trägern 38 der C-förmigen Teile
12, 14 gebildet werden. Wie gesagt ist jeder Modul 24 isostatisch ähnlich eines Trä
gers mit zwei Auflagern gelagert.
Die C-förmigen Teile 12, 14 des Rahmens 10 tragen Motorantriebseinrichtungen zum
Bewegen des beweglichen Trägers 18. Nach der Ausführungsform werden diese Be
wegungsantriebseinrichtungen von n + 1 Servomotoreinheiten gebildet, von denen eine
unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher erläutert wird.
Die endseitig vorgesehenen Servomotoreinheiten (Kraftbeaufschlagungseinrichtun
gen) sind mit 40 und die dazwischenliegend vorgesehenen mit 42 bezeichnet.
Die Servomotoreinheiten 40 sind derart beschaffen und ausgelegt, daß sie die end
seitigen Module 22 nur heben und senken, wenn die Einheiten 42 zugleich derart
ausgelegt sind, daß sie die beiden benachbarten Module 22 zusammen heben und
senken.
Wenn die Gesamtdruckkraft, die alle Servomotoren auf den beweglichen Träger 18
aufbringen müssen, um die Biegebearbeitung vorzunehmen, mit P bezeichnet ist, sind
die Einheiten 40 derart ausgelegt, daß sie eine nach unten gerichtete Druckkraft von
P/2(n - 1) ausüben, während die dazwischen liegenden Einheiten 42 derart ausgelegt
sind, daß sie eine nach unten gerichtete Druckkraft ausüben können, die zweimal so
groß wie die vorstehend genannte ist, d. h. die P/(n - 1) beträgt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 weist jede Servomotoreinheit 42 (und jede Einheit 40)
einen numerisch gesteuerten Elektromotor 44 auf, der an dem zugeordneten C-
förmigen Teil 14 (oder 12) befestigt ist. Die Welle des Motors 44 trägt ein Antriebsrit
zel 46, das (beispielsweise) ein getriebenes Rad 50 mit Hilfe eines Zahnriemens 48
antreibt. Das getriebene Rad 50 ist auf eine Kugelumlaufspindel 52 aufgekeilt, deren
Vertikalachse mit der Mittelebene der zugeordneten Teile 14 (oder 12) übereinstimmt.
Die Welle 52 ist mit Hilfe von Lagern 54 gelagert, die an dem Teil 14 (oder 12) fest
angebracht sind.
Ein Innengewinde 56 arbeitet mit der Welle 52 zusammen und bildet einen Teil eines
widerstandsfähigen, beweglichen Elements 58. Das Element 58 hat ein unteres
Tragteil 60, welches die ausgenommenen Teile 30 der benachbarten Module 22 (oder
unmittelbar das Endteil 30 im Falle einer Endeinheit 22) umgibt.
Wie sich hieraus ergibt, ist jedes Modul 28 bei einem Träger mit zwei Auflagern i
sostatisch gelagert, wobei die Auflager durch die Teile 60 gebildet werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist ein starres, C-förmiges Hilfsteil (Abstandsdetektionsein
richtung) 62 unter Zuordnung zu dem jeweiligen C-förmigen Teil 14 (und 12) in der C-
förmigen Ausnehmung des Teils 14 vorgesehen und hat einen unteren Arm, der fest
mit einem der Enden einer der Module 24 des unteren Trägers 20 verbunden ist, und
hat einen oberen Arm, der das Detektorelement eines Positionswandlers trägt. Dieses
Detektorelement ist mit 64 bezeichnet und wird vorzugsweise von einer opto
elektronischen Leseeinrichtung gebildet.
Ein Bezugselement in Form einer vertikalen, optischen Linie 66 ist an dem Träger 18
in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Auflager 60 befestigt.
Die Leseeinrichtungen 64 sind ebenfalls in Fig. 2 gezeigt. Wie sich hieraus ersehen
läßt, sind sie mit der gleichen Anzahl von Eingängen einer elektronischen Verarbei
tungseinrichtung (Steuereinrichtung) E verbunden. Diese Verarbeitungseinrichtung E
verarbeitet die Positionssignale, die ihr über die Leseeinrichtungen 64 zugeleitet wer
den und liefert numerische Ausgangssteuersignale für alle Servomotoren 44.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung angegeben ist, verhält sich die Verarbeitungseinrichtung
E ähnlich einer sogenannten "elektrischen Achse" oder sie führt eine
"lineare Interpolation" der Bewegung der verschiedenen Einrichtungen (bewegliche
Elemente) 58 aus, so daß die vertikalen Mikroverschiebungen βl aller Einrichtungen
58 und aller Enden 30 der Module 22 miteinander übereinstimmen und gleichzeitig
zum Zeitpunkt δt auftreten. Das Servosystem, das die Detektionseinrichtung 64, 66,
die Verarbeitungseinrichtung E und die Servomotoren 44 aufweist, wird durch die
Deformationen der Teile 12, 14 durch das Anbringen der Detektoren 64 auf den
Hilfsteilen 62 nicht beeinflußt, welche die Deformationsstelle unabhängig von den
Teilen 12, 14 des Rahmens 10 erfassen.
Wie sich aus den voranstehenden Ausführungen ergibt, lassen sich mit einer, wie in
den Fig. 2 bis 5 gezeigten Lösung o. dgl., Preßbiegebearbeitungen mit einer beträcht
lichen Länge und einer Gesamtkraft vornehmen, indem Träger mit mittelmäßiger Hö
he und Auflager eingesetzt werden, welche Kräfte ausüben können, die nur einen
Bruchteil der insgesamt erforderlichen Kraft darstellen. Wie ebenfalls hieraus zu erse
hen ist, benötigt man bei Pressen dieser Bauart nicht die Ausbildung von Gruben im
Fabrikhallenboden, da der untere Träger 20 eine begrenzte bzw. verkürzte Höhe hat.
In der Praxis ist es möglich, eine Presse herzustellen, bei der ein unterer Träger eine
begrenzte Höhe hat, wie der mit 20 bezeichnete Träger, und der durchgehend ausge
bildet ist, d. h. der nur hinsichtlich seiner Wirkung in zwei Teile unterteilt ist, wie dies
mit 24 dargestellt ist. Dieser Träger unterscheidet sich von einem modularen, festen
Träger nur dadurch, daß er mehr als zwei Teile zur Verbindung mit dem oberen Trä
ger hat, und daß er somit eine kleinere Höhe als in dem Fall hat, bei dem ein Träger
nur an seinen Enden aufliegt. In diesem Fall trägt das Längsteil oder Grundteil 16 zur
Aussteifung der Anordnung bei, wobei ein durchgehender unterer Träger vorgesehen
sein kann, der gegebenenfalls auch vollständig entfallen kann.
Ein oberer Träger, wie der mit 18 bezeichnete, kann ebenfalls als ein einziger, durch
gehender Träger ausgebildet sein, der so lang wie die Maschine bemessen ist, und
der eine kleinere Höhe als ein Träger hat, der nur an seinen beiden Enden aufliegt. In
diesem Fall verhält sich im Vergleich zu einem modularen oberen Träger dieser
durchgehende Träger, der wirkungsmäßig in Teile unterteilt ist, auf eine statisch un
bestimmte Weise wie bei mehreren Auflagern, die beispielsweise mit 60 angegeben
sind.
Im Falle eines durchgehenden, beweglichen oberen Trägers ist es erforderlich, daß
an jedem der C-förmigen Teile, wie den mit 12 und 14 bezeichneten, eine weitere
Hilfsdetektionseinrichtung (Verformungserfassungseinrichtung) vorgesehen ist. Eines
dieser Teile ist schematisch mit 70 in Fig. 4 gezeigt. Dieses ist C-förmig ausgelegt und
hat einen unteren Arm 72, der fest mit dem unteren Arm des Teils 14 (oder 12) ver
bunden ist, und hat einen oberen Arm 74, der einen Wandler 76 trägt, der mit einem
zugeordneten Eingang (nicht gezeigt) der Verarbeitungseinrichtung E verbunden ist.
Der Wandler 76 mißt die Deformationen des zugeordneten C-förmigen Teils 14 (oder
12) unter Belastung. Im Falle des statisch unbestimmten Systems des durchgehenden
oberen Trägers ist diese Messung zur Identifizierung der Nullposition wesentlich, die
dann gegeben ist, wenn die Stempel 26 und die Formwerkzeuge 28 in Kontakt sind,
wobei diese Nullstellung für das Servosystem jedes der C-förmigen Teile 12 und 14
wesentlich ist. Tatsächlich muß in diesem Fall die Nullstellung nicht nur der Voraus
setzung genügen, daß der Stempel und das Formwerkzeug in Kontakt sind (ohne ein
dazwischenliegendes Metallblech), sondern die Nullposition muß auch einer Belas
tung (d. h. einer Verformung) zugeordnet werden, die für alle Zwischenteile des Trä
gers und für die Endteile gleich einer Belastung ist, die gleich der Hälfte jener der Zwi
schenteile ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 6 bis 9 erläutert.
Die bevorzugte Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 zeigt insbesondere Einrichtun
gen zur Durchführung der Annäherungs- und Biegebearbeitungsschritte. Die Biege
presse umfaßt ein Paar von C-förmigen Teilen (erster Tragrahmen oder Hauptrah
men) 100.
Ein unterer fester Träger (fester Tragbalken) 102, der ein festes Balkenelement dar
stellt, trägt als unteres Biegewerkzeug ein Formwerkzeug 104 und ist fest mit dem
unteren Arm des Teils 100 verbunden.
Ein oberer, beweglicher Träger (bewegbarer Tragbalken) 106, der den Stempel (obe
res Biegewerkzeug) 108 trägt, ist nur durch die oberen Arme des Teils 100 geführt.
Bei dem vorliegenden Fall wird angenommnen, daß die beiden Träger 102 und 106
durchgehend ausgelegt, aber als modulare Träger betrachtet werden können, wie
dies in den Fig. 1 und 2 der Fall ist.
Wie in den Fig. 6 und 8 gezeigt ist, ist an der Oberseite jedes Teils 100 eine doppelt
wirkende hydraulische oder pneumatische Beaufschlagungseinrichtung (Bewegungs
vorrichtung) 112 vorgesehen, die eine vertikale Achse und einen Hilfsbetrieb hat. Eine
untere Stange 114 jeder Beaufschlagungseinrichtung 112 trägt eine Stütze 116, an
welcher der bewegliche Träger 106 hängend angeordnet ist.
Die beiden Beaufschlagungseinrichtungen 112, wobei für jedes Teil 100 jeweils eine
vorgesehen ist, werden einheitlich betrieben, um einen einzigen Annäherungshub des
Stempels 108 in Richtung auf das Formwerkzeug 104 bei der Biegebearbeitung zu
bewirken, sowie einen Rückhub nach der Biegebearbeitung.
Bei der Beendigung des Näherungshubes liegt die Stütze 116 an dem Bewegungs
grenzanschlag an, der von einem Stützteil 118 gebildet wird, das gegen die Kraft einer
Feder 120 vorbelastet ist. Die Feder 120 ist derart vorgespannt, daß sie das Gewicht
der gesamten beweglichen Komponente des Trägers 106 trägt.
Die Presse umfaßt auch eine Mehrzahl (n + 1) von wenigstens drei equidistanten C-
förmigen Teilen (zweites Tragteil oder weiterer Tragrahmen) 122, die nur für die Bie
gebearbeitungsstufe vorgesehen sind.
Jeder dieser C-förmigen Teile 122 ist isostatisch beispielsweise an einem horizontalen
Bolzen (Achse) 124 gelagert, der wie gezeigt fest mit dem unteren Träger 102 ver
bunden ist. Das Teil 122 kann frei drehbar um den horizontalen Bolzen 124 an dem
unteren Träger 102 angebracht sein. Das Gewicht wird durch eine zugeordnete Feder
126 im Gleichgewichtszustand gehalten, so daß der obere Arm des Teils 122 in Kon
takt mit dem oberen beweglichen Träger 106 mit Hilfe einer Rolle 128 bleibt.
Der obere Arm jedes C-förmigen Teils 122 trägt eine Reaktionseinheit, die insgesamt
mit 130 bezeichnet ist. Die Einheit 130 weist eine hydraulische oder pneumatische
Beaufschlagungseinrichtung 132 auf, die einen Hilfsbetrieb ausführt und eine hori
zontale Stange 134 hat, die ein Reaktionsglied einer Schraube 136 trägt.
Entsprechend der jeweiligen Schraube 136 trägt der bewegliche Träger 106 eine Ser
vomotoreinheit, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 9 näher erläutert wird.
In Fig. 7 ist die Position einer Servomotoreinheit (Kraftbeaufschlagungsvorrichtung)
140 (oder 138) am Ende des Näherungshubs bzw. Arbeitshubs in durchgezogenen
Linien und die Position am Ende des Rückhubs bzw. des Rücklaufs in gebrochenen
Linien dargestellt.
Jede Einheit 140 (und 138) hat eine kugelförmige Kappe 142 an ihrer Oberseite.
Wenn die Einheit 140 das Ende des Arbeitshubes erreicht hat, wird die Schraube 136
zu einer Position vorgeschoben, die in Fig. 7 gezeigt ist, um hierdurch zu verhindern,
daß die Einheit und der Träger 106 nach oben zurücklaufen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 umfaßt jede Servomotoreinheit 140 (und 138) einen
unteren Block oder ein Lager 144, das fest mit der Oberseite des beweglichen Trä
gers 106 unter Zuordnung zu einem der Teile 122 verbunden ist. Dieser Block 144 hat
eine obere Keilfläche 146, die von einem Rollgang gebildet wird. Ein weiterer Block
148, von dem ein Teil von der Kappe 142 gebildet wird, ist vertikal gleitbeweglich in
den vertikalen Führungen 150 bewegungsverbunden, die ebenfalls an dem bewegli
chen Träger 106 festgelegt sind. Der Block 148 hat eine geneigte Keilfläche 152, die
der Fläche 146 gegenüberliegt und die ebenfalls von einem Rollgang gebildet wird.
Ein zugeordneter Keil (Keilteil) 154 ist zwischen den beiden Keilflächen 146 und 152
vorgesehen. Der Keil 154 ist fest mit einer Antriebswelle 156 in Form einer Kugelum
laufspindel verbunden.
Ein Innengewindeteil 158 arbeitet mit der Kugelumlaufspindel zusammen, welches in
Lagern 160 drehbar gelagert ist, die in einem Träger 162 vorgesehen sind, der fest mit
der Oberseite des beweglichen Trägers 106 verbunden ist.
Der bewegliche Träger 106 trägt auch einen numerisch gesteuerten elektrischen Ser
vomotor 164, der das Gewindeteil 158 mit Hilfe einer Übertragungseinrichtung 166,
wie einen Zahnriemen, drehend antreibt.
Der Servomotor 164, der jedem C-förmigen Teil 122 zugeordnet ist, wird nach der
Beendigung des Annäherungshubes (durch die Bewegungseinrichtung 112, 114, 146)
des beweglichen Trägers 106 derart betrieben, daß der Keil 154 zwischen den beiden
Keilflächen 146 und 152 eingedrückt wird und hierdurch der Biegehub ausgeführt
wird.
Wie bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5 stimmen alle Servo
motoreinheiten im wesentlichen hinsichtlich der Kinematik überein, und der einzige
Unterschied ist darin zu sehen, daß die Servomotoren der Einheiten 138, die an den
Enden des Trägers liegen, derart ausgelegt sind, daß sie eine Druckkraft von P/n(n - 1)
ausüben, wobei n die Anzahl der C-förmigen Teile 122 ist, während die Servomotoren
der Einheiten 140, die den Zwischenteilen 122 zugeordnet sind, eine Druckkraft von
P/(n - 1) auf den beweglichen Träger 106 ausüben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 ist jedes C-förmige Teil
122 auch mit Hilfsdetektionseinrichtungen 170 und 172 versehen, weiche beide C-
förmig ausgelegt sind. Die Einrichtung 170, welche die relative Verschiebung des
Stempels und des Formwerkzeugs mißt, umfaßt einen unteren Arm 174, der fest mit
dem unteren Träger 102 verbunden ist, und einen oberen Arm 176, der. einen opto
elektrischen Wandler 178 trägt, der mit einer optischen Linie 180 zusammenarbeitet.
Die anderen Hilfseinrichtungen 172 messen die Verformung des Teils 122 und sie
sind erforderlich, da in diesem zu Rede stehenden Fall der bewegliche Träger 106
durchgehend ausgelegt ist. Dieses Teil 172 weist einen unteren Arm 180 auf, der fest
mit dem unteren Arm des C-förmigen Teils 122 verbunden ist, und es weist einen obe
ren Arm 182 auf, der einen Wandler 184 zur Detektion der Deformation des Teils 122
trägt, um die Nullstellung festzustellen, wenn der Stempel 108 und das Formwerkzeug
104 in Kontakt miteinander sind, welche für das Servosystem der jeweiligen C-
förmigen Teile 122 wesentlich ist.
Claims (11)
1. Blechbiegemaschine mit
einem Tragrahmen (100),
einem Oberwerkzeug (106, 108) und einem Unterwerkzeug (102, 104), die jeweils eine längliche und schmale Gestalt aufweisen und an dem Tragrahmen (100) zum Bie gen eines dazwischenliegenden Blechwerkstückes frei relativ aufeinander zu und von einander weg bewegbar gelagert sind, einer Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (140) zur Beaufschlagung des Oberwerkzeuges (106, 108) und/oder des Unterwerkzeuges (102, 104) mit einer Antriebskraft, um die Werkzeuge während der eigentlichen Biegebe arbeitung relativ aufeinanderzu zu bewegen,
gekennzeichnet durch
eine Bewegungsvorrichtung (112), die auf dem Tragrahmen (100) aufliegt, zur Bewegung der Werkzeuge (106, 108; 102, 104) relativ aufeinander zu und voneinander weg, wenn der Abstand zwischen dem Oberwerkzeug (106, 108) und dem Unterwerk zeug (102, 104) relativ groß ist,
einen weiteren Tragrahmen (122), der gegen den Tragrahmen (100) gelagert ist, wobei der weitere Tragrahmen (122) in einer Ebene parallel zum Tragrahmen (100) liegt und um eine Achse (124) parallel zur Längsrichtung der Werkzeuge (102, 104, 106, 108) drehbar ist, und
die Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (140) funktional zwischen mindestens einem der Werkzeuge (102, 104, 106, 108) und dem weiteren Tragrahmen (122) eingekoppelt ist zum Halten der Werkzeuge (102, 104, 106, 108) in einen angenäherten Zustand, nachdem diese mit der Bewegungsvorrichtung (112) aufeinanderzu bewegt wurden.
einem Tragrahmen (100),
einem Oberwerkzeug (106, 108) und einem Unterwerkzeug (102, 104), die jeweils eine längliche und schmale Gestalt aufweisen und an dem Tragrahmen (100) zum Bie gen eines dazwischenliegenden Blechwerkstückes frei relativ aufeinander zu und von einander weg bewegbar gelagert sind, einer Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (140) zur Beaufschlagung des Oberwerkzeuges (106, 108) und/oder des Unterwerkzeuges (102, 104) mit einer Antriebskraft, um die Werkzeuge während der eigentlichen Biegebe arbeitung relativ aufeinanderzu zu bewegen,
gekennzeichnet durch
eine Bewegungsvorrichtung (112), die auf dem Tragrahmen (100) aufliegt, zur Bewegung der Werkzeuge (106, 108; 102, 104) relativ aufeinander zu und voneinander weg, wenn der Abstand zwischen dem Oberwerkzeug (106, 108) und dem Unterwerk zeug (102, 104) relativ groß ist,
einen weiteren Tragrahmen (122), der gegen den Tragrahmen (100) gelagert ist, wobei der weitere Tragrahmen (122) in einer Ebene parallel zum Tragrahmen (100) liegt und um eine Achse (124) parallel zur Längsrichtung der Werkzeuge (102, 104, 106, 108) drehbar ist, und
die Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (140) funktional zwischen mindestens einem der Werkzeuge (102, 104, 106, 108) und dem weiteren Tragrahmen (122) eingekoppelt ist zum Halten der Werkzeuge (102, 104, 106, 108) in einen angenäherten Zustand, nachdem diese mit der Bewegungsvorrichtung (112) aufeinanderzu bewegt wurden.
2. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weite
re Tragrahmen (122) an dem Unterwerkzeug (104, 108) angebracht ist, das fest mit dem
Tragrahmen (100) verbunden ist.
3. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Tragrahmen (122) über eine Feder (126) im Gleichgewichtszustand gehalten
ist, wobei ein oberer Arm des weiteren Tragrahmens (122) gegen das Oberwerkzeug
(106, 108) anliegt.
4. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kraftbeaufschlagungsvorrichtung (140) ein bewegbares Keilteil (154) auf
weist, das zwischen dem bewegbaren Werkzeug (106, 108) und dem weiteren Tragrah
men (122) angeordnet ist und durch dessen Bewegung das bewegliche Werkzeug
(106, 108) auf das feststehende Werkzeug (102, 104) zu bewegbar ist.
5. Blechbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Keil
teil (154) auf dem bewegbaren Werkzeug (106, 108) längs einer Oberkante des Werk
zeuges (106, 108) bewegbar gelagert ist, und daß an dem weiteren Tragrahmen (122)
ein Tragblock zum Stützen des Keilteils (154) angebracht ist.
6. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß an dem weiteren Tragrahmen (122) eine Reaktionseinheit (130) angebracht ist,
die einen Pneumatikzylinder aufweist.
7. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Werkzeug (102, 104; 106, 108) einen Tragbalken (102; 106) und ein Biege
werkzeug (104; 108) aufweist.
8. Blechbiegemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der weite
re Tragrahmen (122) einen ersten Abschnitt aufweist, der an einem festen Tragbalken
(102) abgestützt und frei um die Achse (124) parallel zur Längsrichtung der Werkzeuge
drehbar ist, und daß ein zweiter Abschnitt des weitern Tragrahmens (122) in Richtung
auf einen bewegbaren Tragbalken (106) gedrückt ist.
9. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung (172) zur Erfassung einer Verformung vorgesehen ist, die in
dem weiteren Tragrahmen (122) bei der Durchführung der eigentlichen Biegebearbei
tung erzeugt wird.
10. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei Tragbalken mit jeweils einer Kraftbeaufschlagungsvorrichtung
(140) vorgesehen sind.
11. Blechbiegemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
wegungsvorrichtungen (138), die an den Längsenden der Werkzeuge (102, 104; 106, 108)
liegen, derart ausgelegt sind, daß sie eine Druckkraft von P/n(n - 1) ausüben, wobei n
die Anzahl der weiteren Tragrahmen (122) darstellt und die Kraftbeaufschlagungsvor
richtungen (140) eine Druckkraft von P/(n - 1) auf das entsprechende Werkzeug (102, 104;
106, 108) ausüben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943349A DE3943349C2 (de) | 1988-12-29 | 1989-12-29 | Blechbiegemaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT68166/88A IT1224044B (it) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Pressa piegatrice di precisione per pezzi di lamiera lunghi |
DE3943349A DE3943349C2 (de) | 1988-12-29 | 1989-12-29 | Blechbiegemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943809C2 true DE3943809C2 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=25888632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3943809A Expired - Fee Related DE3943809C2 (de) | 1988-12-29 | 1989-12-29 | Blechbiegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943809C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4098109A (en) * | 1976-04-13 | 1978-07-04 | Promecam Sisson-Lehmann | Bending press or similar machine tool |
WO1987004374A1 (en) * | 1984-07-18 | 1987-07-30 | Erik Rantala | An edging machine |
-
1989
- 1989-12-29 DE DE3943809A patent/DE3943809C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4098109A (en) * | 1976-04-13 | 1978-07-04 | Promecam Sisson-Lehmann | Bending press or similar machine tool |
WO1987004374A1 (en) * | 1984-07-18 | 1987-07-30 | Erik Rantala | An edging machine |
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