DE3943154C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3943154C2 DE3943154C2 DE19893943154 DE3943154A DE3943154C2 DE 3943154 C2 DE3943154 C2 DE 3943154C2 DE 19893943154 DE19893943154 DE 19893943154 DE 3943154 A DE3943154 A DE 3943154A DE 3943154 C2 DE3943154 C2 DE 3943154C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece
- elements
- furniture
- surface elements
- furniture according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B43/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
- Display Racks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein faltbares Möbelstück mit
mehreren aneinander über Scharniere angelenkten
plattenförmigen Flächenelementen, die aus einer
flachliegenden Stellung in eine Gebrauchsstellung aufrichtbar
sind. Solche flachfaltbaren Möbelstücke können vorzugsweise
im Messe- und Ausstellungsbau angewendet werden, also in
einem Bereich, in welchem ein häufiger Ab- und Aufbau
erfolgt. Das Möbelstück kann aber auch zu Wohnzwecken benutzt
werden. In den verschiedensten Verwendungszwecken kann es
insbesondere als Tisch, als Regalwand, als mit Exponaten zu
versehende Ausstellungswand, als Raumteiler, als
Konferenztisch o. dgl. benutzt werden. Die Benutzungsarten
und Einsatzzwecke sind vielfältig.
Faltbare Möbelstücke sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt, beispielsweise als Klapptische für Campingzwecke
oder auch als Tapeziertische. Solche faltbaren Möbelstücke
weisen auch plattenförmige Flächenelemente auf, die über
Scharnier aneinander angelenkt sind und insoweit aus einer
flachliegenden Stellung, die im wesentlichen dem Transport
dient, in eine Gebrauchsstellung aufrichtbar sind. Um die
aufgerichtete Stellung zu sichern, sind jedoch weitere
Handgriffe erforderlich. Es müssen Bügel in hakenförmige
Elemente eingeführt oder sonstwie gesichert werden. Auch
durch eine Verschraubung kann die Gebrauchsstellung gesichert
werden. Auch bei Schränken werden plattenförmige Elemente
über Scharnier aneinander angelenkt, wobei die Scharniere
auch aus einer Reihe einzelner Gelenke bestehen können, die
somit insgesamt ein Scharnier bilden. Üblicherweise werden
solche Scharniere jedoch zu Zwecken des Transports zumindest
von dem einen der beiden damit verbundenen Flächenelemente
gelöst.
Aus der DE-OS 28 47 656 ist eine Möbelkonstruktion in Form
eines flachfaltbaren Möbelstücks mit mehreren, aneinander
über Scharnier angelenkten plattenförmigen Flächenelementen
bekannt. Die Scharniere sind im Bereich der äußeren
Begrenzungsflächen der Flächenelemente angeordnet, so daß es
mit ihrer Hilfe möglich ist, das betreffende Möbelstück in
Gebrauchsstellung zu bringen oder andererseits meist parallel
zu einer Gebäudewandung in eine Staustellung
zusammenzufalten. Eine Verankerung des Möbelstücks an
Raumwänden dient gleichzeitig der Gewährleistung der
Standsicherheit. In der Staustellung ist die Grundfläche, die
in der Gebrauchsstellung von dem Möbelstück eingenommen wird,
weitgehend für eine andere Nutzung zugänglich. Zur
Gewährleistung der Standsicherheit ist nicht nur die
Verankerung an Raumwänden vorgesehen, sondern es sind noch
Gurte, Träger und Säulen vorgesehen. Die plattenförmigen
Flächenelemente sind zu einem Zweier- oder einem Dreierzug
zusammengefaßt, so daß die vierte Wandung des Möbelstücks von
einer Gebäudewand gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein faltbares
Möbelstück zu schaffen, welches flachfaltbar ist und im
wesentlichen nur durch den Faltvorgang in die
Gebrauchsstellung überführbar bzw. in die flachliegende
Stellung zurückfaltbar ist. Dabei sollen keinerlei Gelenke
gelöst oder sonstige Verschraubungen entfernt oder benutzt
werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
plattenförmigen Flächenelemente zu einem Viererzug
zusammengefaßt sind, daß je zwei benachbarte Flächenelemente
nach Parallelogrammart in Richtung des Viererzugs gleiche
Gesamtlänge aufweisen, und daß zumindest drei benachbarte
Flächenelemente quer zu den Achsen der Scharniere durch
versetzt zueinander geführte Anschnitte unterteilt sind. Das
faltbare Möbelstück baut auf einem Viererzug auf, d. h. es
sind vier Flächenelemente vorgesehen, die über parallel
zueinander sich erstreckende Scharniere, die auch als
Einzelgelenke ausgebildet sein können, zu einem Viererzug
zusammengefaßt sind, also einem Hohlkörper, dessen
Querschnitt parallelogrammartig ist. Mit der Länge wird die
Abmessung eines plattenförmigen Flächenelements in Richtung
des Viererzugs, also senkrecht zu den Scharnieren,
bezeichnet. Demgemäß wird die Richtung quer dazu, also
parallel zu den Scharnieren, als Breite bezeichnet. Ein
solcher Viererzug läßt sich nun derart flach falten, daß je
zwei benachbarte Flächenelemente aufeinanderliegen. Dabei
sind grundsätzlich zwei verschiedene Faltstellen möglich.
Eines dieses vier Flächenelemente bleibt zunächst unzerteilt
und bildet einen Boden oder eine Rückwand des Möbelstücks.
Die an diesem unzerteilten Flächenelement angreifenden drei
Flächenelemente sind quer zur Achse der Scharniere durch
versetzt zueinander geführte Anschnitte unterteilt, wobei
entsprechend dem Versatz die Scharnierachsen entsprechend
kürzer ausgebildet sind. Durch diese versetzten Anschnitte
entstehen an dem unzerteilten Flächenelement gleichsam zwei
Viererzüge etwa halber Breite, die um die beiden
Scharnierachsen des unzerteilten Flächenelements gegensinnig
verschwenkt werden können, und zwar aus einer flachliegenden
Transportstellung in die Gebrauchsstellung hinein. In der
Gebrauchsstellung wird der Aufschwenkvorgang beendet, indem
sich unterteilte Flächenelemente an anderen Flächenelementen
abstützen und insoweit die Verschwenkbewegung beenden. In
diesem Moment ist die aufgerichtete Gebrauchsstellung
erzielt. Das dem unzerteilten Flächenelement
gegenüberliegende zerteilte Flächenelement bilden dann
beispielsweise zwei Teile einer Tischplatte oder auch
Bestandteile der Vorderseite des Möbelstücks, wenn es um 90°
gedreht aufgestellt wird. Durch den Versatz der Anschnitte
wird die gegenseitige Abstützung der unterteilten
Flächenelemente aneinander erzielt. Diese Abstützung tritt
nur dann auf, wenn die Flächenelemente der beiden Viererzüge
in einer bestimmten Richtung gegensinnig gegeneinander
verschwenkt werden. In der umgekehrten Schwenkrichtung oder
bei gleichsinnigem Verschwenken tritt eine solche Abstützung
nicht auf. Die Flächenelemente des Viererzugs bauen auf einem
Parallelogramm auf, wobei zwei benachbarte Flächenelemente
gleiche Gesamtlänge besitzen. Insoweit kann auf eine
sinnvolle Regaltiefe abgestimmt werden, indem immer ein
relativ kurzes und ein längeres Flächenelement abwechselnd an
einem Viererzug vereinigt werden. Es ist aber auch möglich,
sämtliche vier Flächenelemente mit gleicher Länge
auszubilden, also insoweit auf einem quadratischen
Querschnitt aufzubauen.
Die Anschnitte an gegenüberliegenden Flächenelementen können
zueinander versetzt geführt sein, wobei der Anschnitt in dem
eingeschlossenen Flächenelement auf halber Breite des
Versatzes der beiden anderen Anschnitte vorgesehen ist. Damit
ergibt sich eine doppelte und gleichmäßige Abstützung mit
Mittelbereich des Möbelstücks. Je größer der Versatz der
beiden Anschnitte an den Flächenelementen ist, die an das
unzerteilte Flächenelement anschließen, desto größer wird die
Abstützung.
Es ist aber auch möglich, daß auch das vierte Flächenelement
des Viererzugs durch einen Anschnitt unterteilt ist, der
jedoch mit einem Scharnier überbrückt ist. Dies dient dazu,
daß durch dieses Scharnier die Umrißfläche des
flachgefalteten Möbelstücks nochmals halbiert werden kann.
Für die Gebrauchsstellung hat diese Unterteilung keine
Bedeutung.
Das eingeschlossene Flächenelement, welches dem unzerteilten
Flächenelement gegenüberliegt, kann zweckmäßig hälftig
unterteilt sein, damit das eine Tischplatte oder eine
Vorderseite des Möbelstücks bildende Flächenelement in zwei
gleich große Teile unterteilt ist und so in Erscheinung
tritt.
Je zwei benachbarte Flächenelemente können auch ungleiche
Länge aufweisen, so daß hier im Querschnitt ein
Parallelogramm verwirklicht ist. Dies ist besonders sinnvoll,
wenn das flach faltbare Möbelstück als Regal eingesetzt
werden soll.
In dem Viererzug können parallel zu zwei gegenüberliegenden
Flächenelementen Zwischenelemente an Scharnieren vorgesehen
sein. Diese Zwischenelemente entsprechen bzw. erfüllen die
Funktion von Zwischenböden, wie es z. B. aus dem Regalbau
bekannt ist. Diese Zwischenböden verbleiben über ihre
Scharniere jedoch an den Flächenelementen, und zwar auch im
flachgefalteten Zustand.
Es ist auch möglich, daß drei benachbarte Flächenelemente
durch zwei Folgen von Anschnitten gedrittelt sind, wobei die
verletzt zueinander geführten Anschnitte im zutreffenden
Klappsinn angeordnet sein müssen, damit die doppelte
Abstützung an zwei Stellen erreicht wird.
Die durch Anschnitte unterteilten Flächenelemente können auch
rahmenartig anstatt plattenartig ausgebildet sein, wobei sie
mit auswechselbaren Einsätzen versehen sind. Als solche
Einsätze können Schautafeln, Dias, Glasflächen o. dgl.
Verwendung finden.
Es ist weiterhin möglich, die Gebrauchsstellung durch eine
Verrastung zu sichern, beispielsweise durch Bolzen, die in
Bohrungen eingreifen, sobald die Gebrauchsstellung erreicht
ist.
Das neue faltbare Möbelstück besitzt auch ein dekoratives
Aussehen. Es ist formschön und praktisch zugleich. Es können
Möbelstücke der verschiedensten Art, aufbauend auf den
wesentlichen Merkmalen, hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein flachfaltbares Möbelstück
in einer ersten Ausführungsform in einer möglichen
flachgefalteten Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das flachfaltbare Möbelstück
gemäß Fig. 1 in einer zweiten flachgefalteten
Stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Möbelstücks
gemäß den Fig. 1 und 2 in aufgerichteter
Gebrauchsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abstützstelle in der
Mitte des Möbelstücks gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der einen Hälfte der
Abstützstelle zur Verdeutlichung der Abstützung,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des flachfaltbaren
Möbelstücks in der Gebrauchsstellung als
regalförmiges Möbelstück,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
des flachfaltbaren Möbelstücks in der
flachgefalteten Stellung,
Fig. 8 eine Weiterbildung der Ausführungsformen gemäß
den Fig. 1 bis 5 und
Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des
Möbelstücks in der Gebrauchsstellung.
Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Möbelstück weist vier
plattenförmige Flächenelemente 1, 2, 3, 4 auf, die über
Scharniere zu einem Viererzug ineinanderhängend vorgesehen
sind. Das plattenförmige Flächenelement 1 ist durch einen
Anschnitt 5 in zwei plattenförmige Teilelemente 6 und 7
unterteilt. Die beiden Teilelemente 6 und 7 besitzen gleiche
Länge 8, jedoch eine ungleiche Breite. Das Flächenelement 2
ist durch einen Anschnitt 9 in zwei Teilelemente 10 und 11
unterteilt, die eine Länge 12 aufweisen, die gleich oder
unterschiedlich zu der Länge 8 ausgebildet sein kann. Gemäß
der zeichnerischen Darstellung ist die Länge 12 gleich der
Länge 8, so daß der Viererzug auf einem Rhombus aufbaut. Das
Flächenelement 3 ist durch einen Anschnitt 13 in zwei
Teilelemente 14 und 15 unterteilt, die beide eine Länge 8
aufweisen. Das Flächenelement 4 ist schließlich nicht
unterteilt und besitzt eine Länge 12. An dem Flächenelement 4
ist das Teilelement 6 des Flächenelements 1 über ein
Scharnier 16 schwenkbar angelenkt. An der gleichen Kante des
Flächenelements 4 ist das Teilelement 7 des Flächenelements 1
über ein Scharnier 17 befestigt. Das Teilelement 6 ist
weiterhin über ein Scharnier 18 mit dem Teilelement 10
verbunden. Zwischen dem Teilelement 7 und dem Teilelement 11
befindet sich das Scharnier 19. Ein Scharnier 20 ist zwischen
den Teilelementen 10 und 14 vorgesehen, während ein Scharnier
21 die Teilelemente 11 und 15 verbindet. Schließlich sind die
Teilelemente 14 und 15 an dem Flächenelement 4 noch über
Scharniere 22 und 23 befestigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die beiden möglichen
flachfaltbaren Stellungen, wobei das Möbelstück normalerweise
gemäß Fig. 1 flachgefaltet wird, um einen kleineren Umriß zu
erhalten. Fig. 2 verdeutlicht jedoch die Relativlage der
Teile zueinander.
Wenn bei festgehaltenem Flächenelement 4 die übrigen
Flächenelemente bzw. Teilelemente aus der in Fig. 2
dargestellten flachliegenden Stellung gegensinnig in Richtung
der Pfeile 24 und 25 gegeneinander verschwenkt werden, so
endet eine solche Verschwenkbewegung in der
Gebrauchsstellung, wobei eine Abstützung der Teile aneinander
erfolgt, so, wie dies in Fig. 3 perspektivisch dargestellt
ist. Es ergibt sich insoweit beispielsweise ein tischförmiges
Gebilde, bei welchem das Flächenelement 4 auf dem Boden
aufliegt, während die Teilelemente 10 und 11 zusammen eine
Tischebene bilden. Eine Abstützung der Flächenelemente
aneinander erfolgt im Mittelbereich, der in den Fig. 4 und
5 noch einmal herausgezeichnet ist. Das Teilelement 7
untergreift die Teilelemente 10 und 14 und stützt sich
insoweit ab. Umgekehrt untergreift das Teilelement 14 auch
die Ecke zwischen den Teilelementen 7 und 11 und stützt sich
hier ein zweites Mal ab. In Fig. 5 ist aus
Übersichtlichkeitsgründen nur eine dieser beiden gleichzeitig
wirksam werdenden Abstützungen dargestellt. Die Tiefe der
Abstützungen wird durch den Versatz bzw. die Entfernung
zwischen den Anschnitten 5 und 13 erzielt. Der Anschnitt 9
stellt die Aufteilung des Flächenelements 2 dar. Es versteht
sich, daß diese Anschnitte gegenüber den übrigen Abmessungen
der Flächenelemente 1, 2, 3, 4 nur um vergleichsweise wenig
gegeneinander versetzt sind. Der Versatz ist jedoch
grundsätzlich erforderlich.
Fig. 6 zeigt ein regalförmiges Möbelstück, welches nach
Parallelogrammbauart aufgebaut ist. Es kann auch als
Raumteiler eingesetzt werden und besitzt gleichsam zwei
Regalteile, die gegeneinander geneigt sind. Auch hier wird in
dem oberen Punkt 26 wiederum die Abstützung erzielt, die
anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 5
ausführlich beschrieben wurde. Ansonsten sind die gleichen
Bezugszeichen für gleiche Flächenelemente bzw. Teilelemente
benutzt. Man erkennt, daß dieses Ausführungsbeispiel auf
einem Parallelogramm aufbaut. Das Flächenelement 4 sowie die
Teilelemente 10 und 11 weisen eine übereinstimmende erste
Länge auf, die von der Länge der Teilelemente 6, 7, 14, 15
unterschiedlich ist, die ihrerseits wiederum eine zweite
übereinstimmende Länge besitzen. An jedem auf diese Art und
Weise gebildeten Viererzug 4, 6, 10, 14 bzw. 4, 7, 11, 15
können Zwischenelemente 27 vorgesehen sein, die über
Scharniere 28 an den Teilelementen 6 und 14 befestigt sind,
so daß die Zwischenelemente 27 die Schwenkbewegung mitmachen
und insoweit ebenfalls flachfaltbar sind. Die
Zwischenelemente 27 erfüllen die Funktion von Zwischenböden
im Regal. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die
Zwischenelemente 27 nur in dem einen Viererzug dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des flachfaltbaren
Möbelstücks, welches weitgehend mit der Darstellung des
Möbelstücks gemäß Fig. 1 übereinstimmt. Unterschiedlich
besitzen hier die Flächenelemente 1 und 3 eine kleinere Länge
8 im Vergleich zu der Länge 12 der Flächenelemente 2 und 4.
Im übrigen sind die versetzten Anschnitte zweimal vorgesehen,
so daß die Flächenelemente 1, 2 und 3 gleichsam gedrittelt
werden. Die Teilelemente des Flächenelements 2 sind dabei
gleich groß gestaltet, während die Teilelemente der
Flächenelemente 1 und 3 unterschiedliche Größe aufweisen.
Dieses Möbelstück eignet sich besonders zum Aufbau einer
Trennwand oder einer Schauwand, wenn es hochkant aufgestellt
wird. Es können auch mehrere derartige Möbelstücke
aneinandergereiht werden. Auch als Untergestell eines Tischs
ist dieses Möbelstück verwendbar.
Fig. 8 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 bis 5. An dem unterteilten eingeschlossenen
Flächenelement 2 sind Zusatzelemente 29, 30 vorgesehen. So
ist das Zusatzelement 29 über ein Scharnier 31 mit dem
Teilelement 10 verbunden und gemäß Pfeil 32 aufklappbar bzw.
auf das Teilelement 10 klappbar. Ebenso ist das Zusatzelement
30 über ein Scharnier 33 mit dem Teilelement 11 verbunden und
entsprechend auf- bzw. zurückklappbar. In der aufgeklappten,
aufgerichteten Gebrauchsstellung, wie dargestellt, ergänzen
sich die Teilelemente 10, 30, 11, 29 zu einer beispielsweise
quadratischen Tischfläche. Da sich das Scharnier 19 an der
Innenkante der Teilelemente 7 und 11 befindet, legt sich in
der aufgeklappten Stellung das Teilelement 29 auf die Kante
des Teilelements 7 auf. Entsprechendes gilt für die Auflage
des Teilelements 30 auf der Kante des Teilelements 14.
Das den Boden bildende, an sich unzerteilte Flächenelement 4
kann mit einem Anschnitt und einem Scharnier 34 unterteilt
sein, so daß in der flachgefalteten Transportstellung die
Umfangsfläche der aneinanderhängenden Flächenelemente
nochmals halbiert ist. In der Transportstellung erbringt dies
also eine kleinere Umfangsfläche. Für die Gebrauchsstellung
hat dieses Scharnier 34 an sich keine Bedeutung.
Fig. 9 zeigt ein weiteres faltbares Möbelstück in ähnlicher
Ausbildung wie Fig. 1. Das durch den Anschnitt 9 unterteilte
Flächenelement 2, welches die Ober- oder Vorderseite des
Möbelstücks darstellt, ist hinsichtlich seiner Teilelemente
10 und 11 jeweils rahmenartig ausgebildet und mit
auswechselbaren Einsätzen 35 versehen. Als Einsätze 35 können
Dias, grafische Darstellungen oder auch auswechselbare
Materialplatten aus Glas, Teppichboden o. dgl. eingefügt
werden, um diesbezüglich zu variieren und die entsprechenden
dekorativen Effekte zu erzielen.
Bezugszeichenliste
1 = Flächenelement
2 = Flächenelement
3 = Flächenelement
4 = Flächenelement
5 = Anschnitt
6 = Teilelement
7 = Teilelement
8 = Länge
9 = Anschnitt
10 = Teilelement
11 = Teilelement
12 = Länge
13 = Anschnitt
14 = Teilelement
15 = Teilelement
16 = Scharnier
17 = Scharnier
18 = Scharnier
19 = Scharnier
20 = Scharnier
21 = Scharnier
22 = Scharnier
23 = Scharnier
24 = Pfeil
25 = Pfeil
26 = Punkt
27 = Zwischenelement
28 = Scharnier
29 = Zusatzelement
30 = Zusatzelement
31 = Scharnier
32 = Pfeil
33 = Scharnier
34 = Scharnier
35 = Einsatz
2 = Flächenelement
3 = Flächenelement
4 = Flächenelement
5 = Anschnitt
6 = Teilelement
7 = Teilelement
8 = Länge
9 = Anschnitt
10 = Teilelement
11 = Teilelement
12 = Länge
13 = Anschnitt
14 = Teilelement
15 = Teilelement
16 = Scharnier
17 = Scharnier
18 = Scharnier
19 = Scharnier
20 = Scharnier
21 = Scharnier
22 = Scharnier
23 = Scharnier
24 = Pfeil
25 = Pfeil
26 = Punkt
27 = Zwischenelement
28 = Scharnier
29 = Zusatzelement
30 = Zusatzelement
31 = Scharnier
32 = Pfeil
33 = Scharnier
34 = Scharnier
35 = Einsatz
Claims (10)
1. Faltbares Möbelstück mit mehreren aneinander über
Scharniere angelenkten plattenförmigen Flächenelementen, die
aus einer flachliegenden Stellung in eine Gebrauchsstellung
aufrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmigen Flächenelemente (1, 2, 3, 4) zu einem
Viererzug zusammengefaßt sind, daß je zwei benachbarte
Flächenelemente (1, 2; 2, 3 usw.) nach Parallelogrammart in
Richtung des Viererzugs gleiche Gesamtlänge aufweisen, und
daß zumindest drei benachbarte Flächenelemente (1, 2, 3) quer
zu den Achsen der Scharniere (16 und 17, 18 und 19, 20 und
21, 22 und 23) durch versetzt zueinander geführte Anschnitte
(5, 9, 13) unterteilt sind.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschnitte (5, 13) an gegenüberliegenden Flächenelementen
(1, 3) versetzt zueinander geführt sind, und daß der
Anschnitt (9) in dem eingeschlossenen Flächenelement (2) auf
halber Breite des Versatzes der beiden anderen Anschnitte (5,
13) vorgesehen sind.
3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auch das vierte Flächenelement (4) des Viererzugs durch
einen Anschnitt unterteilt ist, der jedoch mit einem
Scharnier (34) überbrückt ist.
4. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das eingeschlossene Flächenelement (2) hälftig unterteilt
ist.
5. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
zwei benachbarte Flächenelemente (1, 2; 2, 3 usw.) ungleiche
Länge (8, 12) aufweisen.
6. Möbelstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Viererzug parallel zu zwei gegenüberliegenden
Flächenelementen (2, 4) Zwischenelemente (27) an Scharnieren
(28) vorgesehen sind.
7. Möbelstück nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem unterteilten eingeschlossenen Flächenelement (2)
über sich längs des Anschnitts (9) erstreckende Scharniere
(31, 33) aufklappbare Zusatzelemente (29, 30) vorgesehen
sind.
8. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
drei benachbarte Flächenelemente (1, 2, 3) durch zwei Folgen
von Anschnitten (5, 9, 13) gedrittelt sind.
9. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch Anschnitte (9) unterteilten Flächenelemente (2)
rahmenartig ausgebildet und mit auswechselbaren Einsätzen
(35) versehen sind.
10. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gebrauchsstellung durch eine Verrastung gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943154 DE3943154A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Faltbares moebelstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943154 DE3943154A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Faltbares moebelstueck |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943154A1 DE3943154A1 (de) | 1991-07-04 |
DE3943154C2 true DE3943154C2 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6396543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943154 Granted DE3943154A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Faltbares moebelstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943154A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2805138B1 (fr) * | 2000-02-22 | 2002-05-03 | Ange Prados | Dispositif d'assemblage articule |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847656A1 (de) * | 1978-11-02 | 1980-05-14 | Raimond Hammel | Moebelkonstruktion |
-
1989
- 1989-12-28 DE DE19893943154 patent/DE3943154A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3943154A1 (de) | 1991-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3200310C2 (de) | Gestell aus mehreren Profilstäben | |
DE3620379A1 (de) | Verbindungselement fuer raeumliche gestaltungen | |
EP0644338A1 (de) | Möbelbausatz | |
DE8626887U1 (de) | Rahmenelement | |
DE3943154C2 (de) | ||
DE6806393U (de) | Bausatz zur herstellung von moebeln oder moebelteilen | |
DE2911009C2 (de) | Regal | |
EP0748601B1 (de) | Kasten mit mindestens zwei übereinander oder nebeneinander angeordneten Schubladenstöcken | |
DE9312847U1 (de) | Bausatz für ein modulares Rahmenwerk für Schränke, Regale, Gestelle u.dgl. | |
DE69627434T2 (de) | Gefaltetes Pappelement wie Regal, Träger oder dergleichen für einen Schaustand oder dergleichen | |
DE2709465C3 (de) | Knotenpunkt für eine Skelettkonstruktion | |
DE29922976U1 (de) | Tragrahmen, insbesondere für Bürotische | |
DE19800824C2 (de) | Regalbausatz | |
DE3712990A1 (de) | Konstruktionselement | |
DE19855098C2 (de) | Bausystem | |
DE3129895C2 (de) | ||
AT224295B (de) | Anbaukasten | |
DE20318588U1 (de) | Möbelsystem zur Realisierung von Regalen | |
DE2553936A1 (de) | Bausatz fuer kombinationsmoebel | |
DE102019116634A1 (de) | Modulares Präsentationsset | |
DE2441954A1 (de) | Hausbriefkasten | |
DE8606538U1 (de) | Variables Element zur Nutzung als Paravent, Raumteiler o.dergl. | |
DE9002051U1 (de) | Bauteil für Rahmen- und/oder Tragkonstruktionen | |
DE29616968U1 (de) | Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden von Platten | |
DE7143669U (de) | Ladeneinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |