DE3943154C2 - - Google Patents

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DE3943154C2
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Ulrich 1000 Berlin De Schaub
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)
  • Display Racks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein faltbares Möbelstück mit mehreren aneinander über Scharniere angelenkten plattenförmigen Flächenelementen, die aus einer flachliegenden Stellung in eine Gebrauchsstellung aufrichtbar sind. Solche flachfaltbaren Möbelstücke können vorzugsweise im Messe- und Ausstellungsbau angewendet werden, also in einem Bereich, in welchem ein häufiger Ab- und Aufbau erfolgt. Das Möbelstück kann aber auch zu Wohnzwecken benutzt werden. In den verschiedensten Verwendungszwecken kann es insbesondere als Tisch, als Regalwand, als mit Exponaten zu versehende Ausstellungswand, als Raumteiler, als Konferenztisch o. dgl. benutzt werden. Die Benutzungsarten und Einsatzzwecke sind vielfältig.
Faltbare Möbelstücke sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, beispielsweise als Klapptische für Campingzwecke oder auch als Tapeziertische. Solche faltbaren Möbelstücke weisen auch plattenförmige Flächenelemente auf, die über Scharnier aneinander angelenkt sind und insoweit aus einer flachliegenden Stellung, die im wesentlichen dem Transport dient, in eine Gebrauchsstellung aufrichtbar sind. Um die aufgerichtete Stellung zu sichern, sind jedoch weitere Handgriffe erforderlich. Es müssen Bügel in hakenförmige Elemente eingeführt oder sonstwie gesichert werden. Auch durch eine Verschraubung kann die Gebrauchsstellung gesichert werden. Auch bei Schränken werden plattenförmige Elemente über Scharnier aneinander angelenkt, wobei die Scharniere auch aus einer Reihe einzelner Gelenke bestehen können, die somit insgesamt ein Scharnier bilden. Üblicherweise werden solche Scharniere jedoch zu Zwecken des Transports zumindest von dem einen der beiden damit verbundenen Flächenelemente gelöst.
Aus der DE-OS 28 47 656 ist eine Möbelkonstruktion in Form eines flachfaltbaren Möbelstücks mit mehreren, aneinander über Scharnier angelenkten plattenförmigen Flächenelementen bekannt. Die Scharniere sind im Bereich der äußeren Begrenzungsflächen der Flächenelemente angeordnet, so daß es mit ihrer Hilfe möglich ist, das betreffende Möbelstück in Gebrauchsstellung zu bringen oder andererseits meist parallel zu einer Gebäudewandung in eine Staustellung zusammenzufalten. Eine Verankerung des Möbelstücks an Raumwänden dient gleichzeitig der Gewährleistung der Standsicherheit. In der Staustellung ist die Grundfläche, die in der Gebrauchsstellung von dem Möbelstück eingenommen wird, weitgehend für eine andere Nutzung zugänglich. Zur Gewährleistung der Standsicherheit ist nicht nur die Verankerung an Raumwänden vorgesehen, sondern es sind noch Gurte, Träger und Säulen vorgesehen. Die plattenförmigen Flächenelemente sind zu einem Zweier- oder einem Dreierzug zusammengefaßt, so daß die vierte Wandung des Möbelstücks von einer Gebäudewand gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein faltbares Möbelstück zu schaffen, welches flachfaltbar ist und im wesentlichen nur durch den Faltvorgang in die Gebrauchsstellung überführbar bzw. in die flachliegende Stellung zurückfaltbar ist. Dabei sollen keinerlei Gelenke gelöst oder sonstige Verschraubungen entfernt oder benutzt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die plattenförmigen Flächenelemente zu einem Viererzug zusammengefaßt sind, daß je zwei benachbarte Flächenelemente nach Parallelogrammart in Richtung des Viererzugs gleiche Gesamtlänge aufweisen, und daß zumindest drei benachbarte Flächenelemente quer zu den Achsen der Scharniere durch versetzt zueinander geführte Anschnitte unterteilt sind. Das faltbare Möbelstück baut auf einem Viererzug auf, d. h. es sind vier Flächenelemente vorgesehen, die über parallel zueinander sich erstreckende Scharniere, die auch als Einzelgelenke ausgebildet sein können, zu einem Viererzug zusammengefaßt sind, also einem Hohlkörper, dessen Querschnitt parallelogrammartig ist. Mit der Länge wird die Abmessung eines plattenförmigen Flächenelements in Richtung des Viererzugs, also senkrecht zu den Scharnieren, bezeichnet. Demgemäß wird die Richtung quer dazu, also parallel zu den Scharnieren, als Breite bezeichnet. Ein solcher Viererzug läßt sich nun derart flach falten, daß je zwei benachbarte Flächenelemente aufeinanderliegen. Dabei sind grundsätzlich zwei verschiedene Faltstellen möglich. Eines dieses vier Flächenelemente bleibt zunächst unzerteilt und bildet einen Boden oder eine Rückwand des Möbelstücks. Die an diesem unzerteilten Flächenelement angreifenden drei Flächenelemente sind quer zur Achse der Scharniere durch versetzt zueinander geführte Anschnitte unterteilt, wobei entsprechend dem Versatz die Scharnierachsen entsprechend kürzer ausgebildet sind. Durch diese versetzten Anschnitte entstehen an dem unzerteilten Flächenelement gleichsam zwei Viererzüge etwa halber Breite, die um die beiden Scharnierachsen des unzerteilten Flächenelements gegensinnig verschwenkt werden können, und zwar aus einer flachliegenden Transportstellung in die Gebrauchsstellung hinein. In der Gebrauchsstellung wird der Aufschwenkvorgang beendet, indem sich unterteilte Flächenelemente an anderen Flächenelementen abstützen und insoweit die Verschwenkbewegung beenden. In diesem Moment ist die aufgerichtete Gebrauchsstellung erzielt. Das dem unzerteilten Flächenelement gegenüberliegende zerteilte Flächenelement bilden dann beispielsweise zwei Teile einer Tischplatte oder auch Bestandteile der Vorderseite des Möbelstücks, wenn es um 90° gedreht aufgestellt wird. Durch den Versatz der Anschnitte wird die gegenseitige Abstützung der unterteilten Flächenelemente aneinander erzielt. Diese Abstützung tritt nur dann auf, wenn die Flächenelemente der beiden Viererzüge in einer bestimmten Richtung gegensinnig gegeneinander verschwenkt werden. In der umgekehrten Schwenkrichtung oder bei gleichsinnigem Verschwenken tritt eine solche Abstützung nicht auf. Die Flächenelemente des Viererzugs bauen auf einem Parallelogramm auf, wobei zwei benachbarte Flächenelemente gleiche Gesamtlänge besitzen. Insoweit kann auf eine sinnvolle Regaltiefe abgestimmt werden, indem immer ein relativ kurzes und ein längeres Flächenelement abwechselnd an einem Viererzug vereinigt werden. Es ist aber auch möglich, sämtliche vier Flächenelemente mit gleicher Länge auszubilden, also insoweit auf einem quadratischen Querschnitt aufzubauen.
Die Anschnitte an gegenüberliegenden Flächenelementen können zueinander versetzt geführt sein, wobei der Anschnitt in dem eingeschlossenen Flächenelement auf halber Breite des Versatzes der beiden anderen Anschnitte vorgesehen ist. Damit ergibt sich eine doppelte und gleichmäßige Abstützung mit Mittelbereich des Möbelstücks. Je größer der Versatz der beiden Anschnitte an den Flächenelementen ist, die an das unzerteilte Flächenelement anschließen, desto größer wird die Abstützung.
Es ist aber auch möglich, daß auch das vierte Flächenelement des Viererzugs durch einen Anschnitt unterteilt ist, der jedoch mit einem Scharnier überbrückt ist. Dies dient dazu, daß durch dieses Scharnier die Umrißfläche des flachgefalteten Möbelstücks nochmals halbiert werden kann. Für die Gebrauchsstellung hat diese Unterteilung keine Bedeutung.
Das eingeschlossene Flächenelement, welches dem unzerteilten Flächenelement gegenüberliegt, kann zweckmäßig hälftig unterteilt sein, damit das eine Tischplatte oder eine Vorderseite des Möbelstücks bildende Flächenelement in zwei gleich große Teile unterteilt ist und so in Erscheinung tritt.
Je zwei benachbarte Flächenelemente können auch ungleiche Länge aufweisen, so daß hier im Querschnitt ein Parallelogramm verwirklicht ist. Dies ist besonders sinnvoll, wenn das flach faltbare Möbelstück als Regal eingesetzt werden soll.
In dem Viererzug können parallel zu zwei gegenüberliegenden Flächenelementen Zwischenelemente an Scharnieren vorgesehen sein. Diese Zwischenelemente entsprechen bzw. erfüllen die Funktion von Zwischenböden, wie es z. B. aus dem Regalbau bekannt ist. Diese Zwischenböden verbleiben über ihre Scharniere jedoch an den Flächenelementen, und zwar auch im flachgefalteten Zustand.
Es ist auch möglich, daß drei benachbarte Flächenelemente durch zwei Folgen von Anschnitten gedrittelt sind, wobei die verletzt zueinander geführten Anschnitte im zutreffenden Klappsinn angeordnet sein müssen, damit die doppelte Abstützung an zwei Stellen erreicht wird.
Die durch Anschnitte unterteilten Flächenelemente können auch rahmenartig anstatt plattenartig ausgebildet sein, wobei sie mit auswechselbaren Einsätzen versehen sind. Als solche Einsätze können Schautafeln, Dias, Glasflächen o. dgl. Verwendung finden.
Es ist weiterhin möglich, die Gebrauchsstellung durch eine Verrastung zu sichern, beispielsweise durch Bolzen, die in Bohrungen eingreifen, sobald die Gebrauchsstellung erreicht ist.
Das neue faltbare Möbelstück besitzt auch ein dekoratives Aussehen. Es ist formschön und praktisch zugleich. Es können Möbelstücke der verschiedensten Art, aufbauend auf den wesentlichen Merkmalen, hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein flachfaltbares Möbelstück in einer ersten Ausführungsform in einer möglichen flachgefalteten Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das flachfaltbare Möbelstück gemäß Fig. 1 in einer zweiten flachgefalteten Stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Möbelstücks gemäß den Fig. 1 und 2 in aufgerichteter Gebrauchsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abstützstelle in der Mitte des Möbelstücks gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der einen Hälfte der Abstützstelle zur Verdeutlichung der Abstützung,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des flachfaltbaren Möbelstücks in der Gebrauchsstellung als regalförmiges Möbelstück,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des flachfaltbaren Möbelstücks in der flachgefalteten Stellung,
Fig. 8 eine Weiterbildung der Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 5 und
Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Möbelstücks in der Gebrauchsstellung.
Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Möbelstück weist vier plattenförmige Flächenelemente 1, 2, 3, 4 auf, die über Scharniere zu einem Viererzug ineinanderhängend vorgesehen sind. Das plattenförmige Flächenelement 1 ist durch einen Anschnitt 5 in zwei plattenförmige Teilelemente 6 und 7 unterteilt. Die beiden Teilelemente 6 und 7 besitzen gleiche Länge 8, jedoch eine ungleiche Breite. Das Flächenelement 2 ist durch einen Anschnitt 9 in zwei Teilelemente 10 und 11 unterteilt, die eine Länge 12 aufweisen, die gleich oder unterschiedlich zu der Länge 8 ausgebildet sein kann. Gemäß der zeichnerischen Darstellung ist die Länge 12 gleich der Länge 8, so daß der Viererzug auf einem Rhombus aufbaut. Das Flächenelement 3 ist durch einen Anschnitt 13 in zwei Teilelemente 14 und 15 unterteilt, die beide eine Länge 8 aufweisen. Das Flächenelement 4 ist schließlich nicht unterteilt und besitzt eine Länge 12. An dem Flächenelement 4 ist das Teilelement 6 des Flächenelements 1 über ein Scharnier 16 schwenkbar angelenkt. An der gleichen Kante des Flächenelements 4 ist das Teilelement 7 des Flächenelements 1 über ein Scharnier 17 befestigt. Das Teilelement 6 ist weiterhin über ein Scharnier 18 mit dem Teilelement 10 verbunden. Zwischen dem Teilelement 7 und dem Teilelement 11 befindet sich das Scharnier 19. Ein Scharnier 20 ist zwischen den Teilelementen 10 und 14 vorgesehen, während ein Scharnier 21 die Teilelemente 11 und 15 verbindet. Schließlich sind die Teilelemente 14 und 15 an dem Flächenelement 4 noch über Scharniere 22 und 23 befestigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die beiden möglichen flachfaltbaren Stellungen, wobei das Möbelstück normalerweise gemäß Fig. 1 flachgefaltet wird, um einen kleineren Umriß zu erhalten. Fig. 2 verdeutlicht jedoch die Relativlage der Teile zueinander.
Wenn bei festgehaltenem Flächenelement 4 die übrigen Flächenelemente bzw. Teilelemente aus der in Fig. 2 dargestellten flachliegenden Stellung gegensinnig in Richtung der Pfeile 24 und 25 gegeneinander verschwenkt werden, so endet eine solche Verschwenkbewegung in der Gebrauchsstellung, wobei eine Abstützung der Teile aneinander erfolgt, so, wie dies in Fig. 3 perspektivisch dargestellt ist. Es ergibt sich insoweit beispielsweise ein tischförmiges Gebilde, bei welchem das Flächenelement 4 auf dem Boden aufliegt, während die Teilelemente 10 und 11 zusammen eine Tischebene bilden. Eine Abstützung der Flächenelemente aneinander erfolgt im Mittelbereich, der in den Fig. 4 und 5 noch einmal herausgezeichnet ist. Das Teilelement 7 untergreift die Teilelemente 10 und 14 und stützt sich insoweit ab. Umgekehrt untergreift das Teilelement 14 auch die Ecke zwischen den Teilelementen 7 und 11 und stützt sich hier ein zweites Mal ab. In Fig. 5 ist aus Übersichtlichkeitsgründen nur eine dieser beiden gleichzeitig wirksam werdenden Abstützungen dargestellt. Die Tiefe der Abstützungen wird durch den Versatz bzw. die Entfernung zwischen den Anschnitten 5 und 13 erzielt. Der Anschnitt 9 stellt die Aufteilung des Flächenelements 2 dar. Es versteht sich, daß diese Anschnitte gegenüber den übrigen Abmessungen der Flächenelemente 1, 2, 3, 4 nur um vergleichsweise wenig gegeneinander versetzt sind. Der Versatz ist jedoch grundsätzlich erforderlich.
Fig. 6 zeigt ein regalförmiges Möbelstück, welches nach Parallelogrammbauart aufgebaut ist. Es kann auch als Raumteiler eingesetzt werden und besitzt gleichsam zwei Regalteile, die gegeneinander geneigt sind. Auch hier wird in dem oberen Punkt 26 wiederum die Abstützung erzielt, die anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 5 ausführlich beschrieben wurde. Ansonsten sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche Flächenelemente bzw. Teilelemente benutzt. Man erkennt, daß dieses Ausführungsbeispiel auf einem Parallelogramm aufbaut. Das Flächenelement 4 sowie die Teilelemente 10 und 11 weisen eine übereinstimmende erste Länge auf, die von der Länge der Teilelemente 6, 7, 14, 15 unterschiedlich ist, die ihrerseits wiederum eine zweite übereinstimmende Länge besitzen. An jedem auf diese Art und Weise gebildeten Viererzug 4, 6, 10, 14 bzw. 4, 7, 11, 15 können Zwischenelemente 27 vorgesehen sein, die über Scharniere 28 an den Teilelementen 6 und 14 befestigt sind, so daß die Zwischenelemente 27 die Schwenkbewegung mitmachen und insoweit ebenfalls flachfaltbar sind. Die Zwischenelemente 27 erfüllen die Funktion von Zwischenböden im Regal. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Zwischenelemente 27 nur in dem einen Viererzug dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des flachfaltbaren Möbelstücks, welches weitgehend mit der Darstellung des Möbelstücks gemäß Fig. 1 übereinstimmt. Unterschiedlich besitzen hier die Flächenelemente 1 und 3 eine kleinere Länge 8 im Vergleich zu der Länge 12 der Flächenelemente 2 und 4. Im übrigen sind die versetzten Anschnitte zweimal vorgesehen, so daß die Flächenelemente 1, 2 und 3 gleichsam gedrittelt werden. Die Teilelemente des Flächenelements 2 sind dabei gleich groß gestaltet, während die Teilelemente der Flächenelemente 1 und 3 unterschiedliche Größe aufweisen. Dieses Möbelstück eignet sich besonders zum Aufbau einer Trennwand oder einer Schauwand, wenn es hochkant aufgestellt wird. Es können auch mehrere derartige Möbelstücke aneinandergereiht werden. Auch als Untergestell eines Tischs ist dieses Möbelstück verwendbar.
Fig. 8 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5. An dem unterteilten eingeschlossenen Flächenelement 2 sind Zusatzelemente 29, 30 vorgesehen. So ist das Zusatzelement 29 über ein Scharnier 31 mit dem Teilelement 10 verbunden und gemäß Pfeil 32 aufklappbar bzw. auf das Teilelement 10 klappbar. Ebenso ist das Zusatzelement 30 über ein Scharnier 33 mit dem Teilelement 11 verbunden und entsprechend auf- bzw. zurückklappbar. In der aufgeklappten, aufgerichteten Gebrauchsstellung, wie dargestellt, ergänzen sich die Teilelemente 10, 30, 11, 29 zu einer beispielsweise quadratischen Tischfläche. Da sich das Scharnier 19 an der Innenkante der Teilelemente 7 und 11 befindet, legt sich in der aufgeklappten Stellung das Teilelement 29 auf die Kante des Teilelements 7 auf. Entsprechendes gilt für die Auflage des Teilelements 30 auf der Kante des Teilelements 14.
Das den Boden bildende, an sich unzerteilte Flächenelement 4 kann mit einem Anschnitt und einem Scharnier 34 unterteilt sein, so daß in der flachgefalteten Transportstellung die Umfangsfläche der aneinanderhängenden Flächenelemente nochmals halbiert ist. In der Transportstellung erbringt dies also eine kleinere Umfangsfläche. Für die Gebrauchsstellung hat dieses Scharnier 34 an sich keine Bedeutung.
Fig. 9 zeigt ein weiteres faltbares Möbelstück in ähnlicher Ausbildung wie Fig. 1. Das durch den Anschnitt 9 unterteilte Flächenelement 2, welches die Ober- oder Vorderseite des Möbelstücks darstellt, ist hinsichtlich seiner Teilelemente 10 und 11 jeweils rahmenartig ausgebildet und mit auswechselbaren Einsätzen 35 versehen. Als Einsätze 35 können Dias, grafische Darstellungen oder auch auswechselbare Materialplatten aus Glas, Teppichboden o. dgl. eingefügt werden, um diesbezüglich zu variieren und die entsprechenden dekorativen Effekte zu erzielen.
Bezugszeichenliste
 1 = Flächenelement
 2 = Flächenelement
 3 = Flächenelement
 4 = Flächenelement
 5 = Anschnitt
 6 = Teilelement
 7 = Teilelement
 8 = Länge
 9 = Anschnitt
10 = Teilelement
11 = Teilelement
12 = Länge
13 = Anschnitt
14 = Teilelement
15 = Teilelement
16 = Scharnier
17 = Scharnier
18 = Scharnier
19 = Scharnier
20 = Scharnier
21 = Scharnier
22 = Scharnier
23 = Scharnier
24 = Pfeil
25 = Pfeil
26 = Punkt
27 = Zwischenelement
28 = Scharnier
29 = Zusatzelement
30 = Zusatzelement
31 = Scharnier
32 = Pfeil
33 = Scharnier
34 = Scharnier
35 = Einsatz

Claims (10)

1. Faltbares Möbelstück mit mehreren aneinander über Scharniere angelenkten plattenförmigen Flächenelementen, die aus einer flachliegenden Stellung in eine Gebrauchsstellung aufrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Flächenelemente (1, 2, 3, 4) zu einem Viererzug zusammengefaßt sind, daß je zwei benachbarte Flächenelemente (1, 2; 2, 3 usw.) nach Parallelogrammart in Richtung des Viererzugs gleiche Gesamtlänge aufweisen, und daß zumindest drei benachbarte Flächenelemente (1, 2, 3) quer zu den Achsen der Scharniere (16 und 17, 18 und 19, 20 und 21, 22 und 23) durch versetzt zueinander geführte Anschnitte (5, 9, 13) unterteilt sind.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnitte (5, 13) an gegenüberliegenden Flächenelementen (1, 3) versetzt zueinander geführt sind, und daß der Anschnitt (9) in dem eingeschlossenen Flächenelement (2) auf halber Breite des Versatzes der beiden anderen Anschnitte (5, 13) vorgesehen sind.
3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das vierte Flächenelement (4) des Viererzugs durch einen Anschnitt unterteilt ist, der jedoch mit einem Scharnier (34) überbrückt ist.
4. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeschlossene Flächenelement (2) hälftig unterteilt ist.
5. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Flächenelemente (1, 2; 2, 3 usw.) ungleiche Länge (8, 12) aufweisen.
6. Möbelstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Viererzug parallel zu zwei gegenüberliegenden Flächenelementen (2, 4) Zwischenelemente (27) an Scharnieren (28) vorgesehen sind.
7. Möbelstück nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unterteilten eingeschlossenen Flächenelement (2) über sich längs des Anschnitts (9) erstreckende Scharniere (31, 33) aufklappbare Zusatzelemente (29, 30) vorgesehen sind.
8. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei benachbarte Flächenelemente (1, 2, 3) durch zwei Folgen von Anschnitten (5, 9, 13) gedrittelt sind.
9. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anschnitte (9) unterteilten Flächenelemente (2) rahmenartig ausgebildet und mit auswechselbaren Einsätzen (35) versehen sind.
10. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsstellung durch eine Verrastung gesichert ist.
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