DE3943095A1 - Einrichtung und verfahren zum zuordnen verfuegbaren speicherraums zum systemspeicherraum in einem computersystem - Google Patents
Einrichtung und verfahren zum zuordnen verfuegbaren speicherraums zum systemspeicherraum in einem computersystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstidentifizierungssysteme
für Speicher in Computersystemen und insbesondere auf eine
Einrichtung und ein Verfahren zum Identifizieren der Speicher
größe in Speichermodulen eines Computersystems.
Viele bekannte Computersysteme enthalten zahlreiche Module,
beispielsweise Prozessormodule, Speichermodule usw., die über
ein Bussystem miteinander kommunizieren. Typischerweise werden
die Module von einem gemeinsamen oder synchronisierten Taktsi
gnal gesteuert. Generell liefert eine solche Konfiguration
eine CPU-Taktsignal auf den Bus. Einzelne Module erzeugen auf
dem Bus Signale synchron zum CPU-Taktsignal.
Es wird angenommen, daß eine deterministische Beziehung wäh
rend der Konstruktion verschiedener Modulen existiert. Module,
wie die Verarbeitungseinheit, können dann so ausgebildet wer
den, daß sie eine feste Anzahl von Wartezuständen ihren Zu
griffszyklen hinzuaddieren, um eine Anpassung an langsamere
Module zu erreichen.
Ein solcher Systemaufbau kann Änderungen an einzelnen Modulen
bedingen, wenn die CPU-Taktgeschwindigkeit erhöht wird.
Die Erfindung stellt eine Systemarchitektur und ein Busproto
koll zur Verfügung, die eine Änderung der CPU-Taktgeschwindig
keit ohne Beeinträchtigung anderer Modulen im System ermögli
chen.
Bei Computersystemen ist es außerdem möglich, gewisse Konfigu
rationsinformationen über gewisse Modulen an andere Modulen im
System zu geben. So kann beispielsweise der Prozessormodul
Informationen bedingen bezüglich der Geschwindigkeit eines
bestimmten Speichermoduls, der Art des Speicherzugriffsbe
triebs, die der jeweilige Speichermodul zu unterstützen geeig
net ist (z.B. statische Spalte, schnelle Seite, Stoß usw.),
der auf dynamischen Direktzugriffsspeicher(DRAM)-Chips benutz
ten Seitengröße usw.
Die Erfindung stellt ferner ein Computersystem mit einem Pro
tokoll zur Unterstützung zahlreicher Modulkonfigurationen zur
Verfügung; das Protokoll ermöglicht die Übertragung derartiger
Konfigurationsinformationen zwischen den Systemmodulen.
Bekannte Computersysteme verwenden typischerweise mehrere
Konfigurations- oder "dip"-Schalter. Die Schalter dienen dazu,
an die Prozessoreinheit Informationen bezüglich der Konfigura
tion installierter Modulen zu liefern. So kann ein spezielles
System mit einer ersten Speicherkarte mit vier Megabytes Spei
cherkapazität und einer zweiten Speicherkarte mit zusätzlichen
acht Megabytes Speicherkapazität konfiguriert werden. In die
ser Konfiguration können Konfigurationsschalter entweder auf
der Hauptsystemkarte (Mutterkarte oder Basiskarte) oder auf
den individuellen Zusatzmodulen zu einer solchen Anzeige ein
gestellt werden, daß vier Megabytes an Speicherkapazität auf
der ersten Speicherkarte und acht Megabytes auf der zweiten
Speicherkarte installiert sind.
Bei solchen Systemen kann eine Adressendecodierlogik auf jeder
Speicherkarte im System verwendet werden. Auf der Basis der
Einstellung der Konfigurationsschalter in dem oben beschriebe
nen beispielhaften System kann die Adressendecodierlogik so
verwendet werden, daß die erste Karte den Speicher im System
speicherraum von der Speicheradresse 0 bis zur Speicheradresse
4M-1 und die zweite Karte den Speicher im Systemspeicherraum
von der Speicheradresse 4M bis zur Speicheradresse 12M-1
adressiert.
Das beschriebene Computersystem ermöglicht die Übertragung von
den installierten Speicheradreßraum betreffenden Informationen
ohne die Notwendigkeit einer Verwendung komplizierter Konfigu
rationsschalter, die vom Benutzer eingestellt werden. Das
beschriebene Computersystem soll auch ohne eine separate Zu
ordnung einer Adressendecodierlogik auf jedem Speichermodul im
System auskommen.
Die Erfindung ist auf ein Computersystem mit einem Selbstiden
tifizierungsschema für Speichermodulen gerichtet. Das Compu
tersystem weist wenigstens einen Prozessor und mehrere
"Schlitze" oder "Ports" zur Aufnahme von Karten mit Speicher
zugriff auf den Prozessor auf. Jede Speicherkarte kann eine
der 2n Speicherkonfigurationen sein, wobei "n" ein Wert
zwischen 0 und der Anzahl der während der Initialisierungspha
se verwendeten Steuerleitungen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
zwei Steuerleitungen verwendet (d.h. n=2), was vier mögliche
Speicherkonfigurationen ergibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können Speicherkarten eine Speicherkapazität von 0, 4, 8 oder
16 Megabytes haben. Beim zweiten Ausführungsbeispiel der Er
findung werden vier Steuerleitungen verwendet (n=4), was sech
zehn Speicherkonfigurationen ermöglicht. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel kann eine Speicherkarte 0, 1, 2, 4, 6, 8, 12,
16, 24, 32, 48, 64, 80, 96, 128 oder 256 Megabytes an Spei
cherraum haben. Außerdem kann der "Mutterkarte" des Computer
systems zusätzlicher Speicherraum für den Prozessor zur Verfü
gung stehen. Der auf der Mutterkarte existierende Speicher ist
dem Speicher auf einer Speicherkarte funktionell äquivalent,
und das Speichervolumen wird in der gleichen Weise wie bei
Speicherkarten identifiziert.
Das Computersystem enthält einen Systembus zum Übertragen von
Daten, Adreß- und Steuerinformationen zwischen dem Prozessor
und Speichereinheiten.
Das Computersystem weist außerdem eine Decodiereinrichtung
auf. Die Decodiereinrichtung nimmt Speichergrößenidentifizie
rungsinformationen von jedem der Speicher auf und ordnet jedem
der Speicher Systemspeicheradressenraum zu. Die Decodierein
richtung ist bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit dem
Systembus gekoppelt. Vorzugsweise ist die Decodiereinrichtung
so ausgebildet, daß sie beim Einschalten des Systems ein er
stes Signal entwickelt, welches von den Speichern Speicherka
pazitätsidentifizierungsinformationen abruft. In Abhängigkeit
der Anlage des ersten Signals liefert jeder der Speicher Spei
chergrößenidentifizierungsinformationen. Die Speichergrößeni
dentifizierungsinformationen identifizieren die Größe (Spei
cherkapazität bzw. Speicherplatzmenge) des Speichermoduls. Die
Decodiereinrichtung ordnet sodann auf der Basis der Speicher
größenidentifizierungsinformationen jedem Speichermodul Sy
stemspeicher-Adreßraum zu.
Die Erfindung gibt zwei alternative Ausführungsbeispiele zur
Speicheridentifizierung an. Bei einem ersten Ausführungsbei
spiel sind Steuerleitungen jedem Schlitz und der Mutterkarte
zum System-Einschaltzeitpunkt zugeordnet. Signale auf den
jedem Schlitz zugeordneten Leitungen werden von der Speicher
karte in diesem Schlitz angesteuert, um die Speicherkonfigura
tion des Schlitzes zu identifizieren. Konfigurationsleitungen
für jeden Schlitz werden gleichzeitig für alle Schlitze ange
steuert. Jedem Schlitz zugeordnete Leitungen werden in vorge
gebener Reihenfolge von der Decodiereinrichtung abgefragt, um
die Speicherkonfiguration für jeden Schlitz zu bestimmen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel treibt die Decodierein
richtung während der Systemeinschaltung ein Steuersignal, um
einen Schlitz in einer vorgegebenen Sequenz auszuwählen. Wäh
rend der Zeit der Auswahl des Schlitzes (d.h. des Treibens des
Steuersignals) tastet die Decodiereinrichtung "n" Steuerlei
tungen ab, die als die YCONFIG.-Leitungen bezeichnet werden.
Diese Leitungen werden von der Speicherkarte im Schlitz (so
weit vorhanden) angesteuert, um die Speicherkonfiguration
dieses Schlitzes während der Zeit der Anwahl bzw. Ansteuerung
des Schlitzes anzuzeigen. Nach Aufnahme der Speicherkonfigura
tionsinformationen des ersten Schlitzes steuert die Decodier
einrichtung jeden der anderen Schlitze im System an. Während
der Ansteuerung bzw. Auswahl der Schlitze treibt der angesteu
erte Schlitz die -YCONFIG.-Leitungen.
Nach Erhalt der Konfigurationsinformationen durch die Deco
diereinrichtung nach einer der oben angegebenen Verfahrenswei
sen signalisiert die Decodiereinrichtung einer Einschalt-Rück
setzschaltung, daß die Speicheridentifizierungssequenz abge
schlossen ist. Die normale Systemoperation kann danach gestar
tet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Beispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß
verwendbaren Computersystems;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das anfängliche Speicher
identifizierungssignale veranschaulicht, wie
sie von der Erfindung benutzt werden können;
Fig. 3A ein Zeitdiagramm, das ein Entscheidungsproto
koll veranschaulicht, wie es erfindungsgemäß
verwendet werden kann;
Fig. 3B ein Zeitdiagramm, das ein Bus-Master-Aus
tauschprotokoll veranschaulicht, wie es erfin
dungsgemäß verwendet werden kann;
Fig. 3C ein Zeitdiagramm, das ein Betriebsmittelent
zugs (prelumption-Entscheidungsprotokoll dar
stellt, wie es erfindungsgemäß verwendet wer
den kann;
Fig. 4A ein Zeitdiagramm, das einen deterministischen
Lesezyklus veranschaulicht;
Fig. 4B ein Zeitdiagramm, das einen asynchronen Lese
zyklus veranschaulicht;
Fig. 4C ein Zeitdiagramm, das einen deterministischen
Schreibzyklus veranschaulicht;
Fig. 4D ein Zeitdiagramm, das einen asynchronen
Schreibzyklus veranschaulicht;
Fig. 4E ein Zeitdiagramm, das eine schnelle, seiten
orientierte Operation (Lese- oder Schreib-)
und eine Schreiboperation im statischen Spal
tenmodus darstellt; und
Fig. 4F ein Zeitdiagramm, das eine statische Spalten
modus-Leseoperation veranschaulicht.
Beschrieben wird ein Verfahren und eine Schaltung zum Identi
fizieren der Speichermodulgröße und zur Zuordnung des System
speicher-Adreßraums. In der folgenden Beschreibung werden
zahlreiche spezielle Einzelheiten, wie Signalnamen usw. ange
geben, um die vorliegende Erfindung besser verständlich zu
machen. Es ist jedoch für den Fachmann klar, daß die Erfindung
auch ohne diese speziellen Einzelheiten realisiert werden
kann. In anderen Fällen sind bekannte Schaltungen, Strukturen
und Methoden nicht im einzelnen angegeben und beschrieben, um
die Erfindung nicht mit überflüssigen Einzelheiten zu bela
sten.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Computersystemarchitektur
und einem Busprotokoll, das die Übertragung gewisser Konfigu
rationsinformationen betreffend die Einzelmodulen im Computer
system über den Systembus ermöglicht. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden Konfigurationsinformationen bezüg
lich der Speichergröße für jeden einzelnen Speichermodul zum
System-Einschaltzeitpunkt an den Systembus gegeben. Eine zwei
te Menge von Konfigurationsinformationen wird von den einzel
nen Modulen in Abhängigkeit von einer Bedienungsanforderung
von diesen Modulen geliefert.
Durch die Verwendung der neuen Schaltungsanordnung und des
neuen Protokolls können erhöhte CPU-Taktgeschwindigkeiten
verarbeitet und unterstützt werden, ohne konstruktive Änderun
gen an anderen existierenden Modulen im System erforderlich zu
machen.
Außerdem kann Speicherraum dem Systemspeicher-Adreßraum zuge
ordnet werden, ohne daß "dip"-Schalter zur Identifizierung der
Speichermodulgröße eingestellt zu werden brauchen. Außerdem
kann eine Adreßdecodierlogik zentral im Computersystem ange
ordnet sein und braucht nicht an jedem Speichermodul dupli
ziert zu werden.
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum "Entkoppeln" des
Prozessors eines modernen Computersytems von den anderen Sy
stemmodulen. Die interne Taktgeschwindigkeit des Prozessors
ist unabhängig von den Taktgeschwindigkeiten der anderen Modu
len des Computersystems.
In modernen Computersystemen können bekanntliche Modulen, wie
Prozessoren und Speichergeräte, asynchron voneinander operie
ren. Bei derartigen Computersystemen ist jedoch eine Strafe
einer Übertragung zwischen den unabhängigen Blöcken zugeord
net. Die "Strafe" kann sich ausdrücken durch eine Verlustzeit
oder Wartezustände, die sich durch Synchronisieren eines in
einen Modul einlaufenden Signals auf die Taktgeschwindigkeit
des Moduls ergibt oder ergeben.
Die Erfindung beschreibt den Betrieb des Prozessors und ande
rer Modulen in asynchronen Moden, wobei Synchronisationsstra
fen herkömmlicher Computersysteme vermieden werden.
Generell beschreibt die Erfindung einen Prozessor (oder eine
andere Bus-Master-Einrichtung), die eine Anforderung nach
einem Speicher (oder einer anderen Ressource bzw. einem ande
ren Betriebsmittel, wie I/O) über einen Bus gibt. Zum Zeit
punkt der Anforderungsauslösung durch den Prozessor befindet
sich der Bus in einem deterministischen Zustand (d.h. der
Prozessor kennt die für den Zugriff auf einen vorgegebenen
Speicher ungünstigstenfalls erforderliche Zeitspanne). Der
Prozessor wartet auf eine Antwort vom Speicher. Der Speicher
kann auf die Anforderung mit Informationen über seinen Typ,
Operationsgeschwindigkeit und -modus antworten.
Wenn der Speicher antwortet, daß auf ihn in einer determini
stischen Weise zugegriffen werden kann, wartet der Prozessor
die entsprechende Anzahl von Taktzyklen (die Anzahl der Takt
zyklen bestimmt sich nach den aus dem Modul zurückgeschickten
Informationen) und liest die Daten von dem Bus. Wenn der Spei
cher antwortet, daß er nicht in einer deterministischen Weise
zugegriffen werden kann (d.h. daß er asynchron zugegriffen
werden muß), tritt der Prozessor mit dem Speicher in asynchro
ner Weise unter den innewohnenden Synchronisationsstrafen in
Verbindung.
In der derzeit bevorzugten Ausführungsform unterstützt die
Erfindung eine 32-Bit-Busarchitektur, die ein Standard-IBM-
kompatibles PC/AT-Interface ergänzt. Der Bus dient in erster
Linie als Speicherbus; er ist jedoch geeignet, mehrere
Bus-Master- und I/O-Systeme zu unterstützen. Dies ermöglicht
es, daß die Erfindung in zukünftigen Ausführungsbeispielen mit
Koprozessoren verwendet werden kann, die hohe Busbandbreiten
erforderlich machen.
Ein Blockdiagramm eines Computersytems in der derzeit bevor
zugten Ausführungsform ist in Fig. 1 dargestellt. Ein Prozes
sormodul 101 weist einen Prozessor 102 mit einem Cache-Spei
cher 103 auf, dem ein Adressen-Identifizierungskennzeichen
(tag)-Puffer 104 und eine Steuerschaltung 105 zugeordnet sind.
Der Prozessor 102 und der Adreß-tag-Puffer 104 sind über einen
Adreßbus 107 mit einem Pufferinterface 106 gekoppelt. Der
Prozessor 102 ist zusammen mit dem Cache-Speicher 103 außerdem
mit dem Pufferinterface 106, und zwar über einen Datenbus 108
gekoppelt.
Der Prozessormodul 101 ist über das Pufferinterface 106 mit
dem Systembus 120 gekoppelt. Wie oben gesagt, können abgewan
delte, gegebenenfalls zukünftige Ausführungsformen der Erfin
dung mehrere Koprozessoren enthalten, die mit dem Systembus
120 gekoppelt sind. Der Prozessormodul 101 kann auf einen
Speicher, beispielsweise einen Speicher 130, über den Sytembus
120 zugreifen.
Wie genauer unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben werden
wird, wird der Speicher des Computersystems nach der Erfindung
zum Zeitpunkt der Einschaltung des Computersystems konfigu
riert (d.h. Speichermodulen werden Adressen im Systemspeicher-
Adreßraum zugeordnet). Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung enthält einen Adressendecodiermodul 140, der zum
Konfigurieren des Systemspeichers mit dem Systembus 120 gekop
pelt ist. Jeder Speichermodul im System stellt Konfigurations
informationen für den Adreßdecodiermodul 140 zum Einschalt
zeitpunkt des Systems zur Verfügung.
Mehrere Erweiterungsschlitze, wie der Erweiterungsschlitz 150,
sind mit dem Systembus 120 gekoppelt. Zusätzlicher Speicher
raum oder andere Ressourcen können in diese Erweiterungs
schlitze eingesteckt werden und mit dem Prozessor 101 über den
Systembus 120 kommunizieren.
I/O-Modulen oder andere Ressourcen können über das Interface
160 mit dem Systembus 120 gekoppelt werden und ermöglichen die
Kommunikation über den Systembus 120 mit dem Prozessormodul
101.
Die Erfindung läßt sich unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme
gemäß den Fig. 2, 3A-C und 4A-C leichter verständlich ma
chen. In diesen Figuren und im begleitenden Text werden Signa
le generell mit Signalnamen bezeichnet. Es ist klar, daß spe
zielle Signalnamen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken
geändert werden können. Die benutzte Notation bezieht sich
normalerweise auf Signalzustände als aktiv oder inaktiv im
Gegensatz zu hoch oder tief, 1 oder 0, wahr oder unwahr usw..
Generell werden bei der Beschreibung, des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels Signale, die in ihrem niedrigen Signalzustand
aktiv sind, mit einem vorausgesetzten Minuszeichen ("-") ver
sehen. Für den Fachmann ist klar, daß der aktive Zustand der
Signale gegenüber dem beschriebenen umgedreht werden kann. Als
Beispiele für diese Signalbezeichnungskonvention wird auf die
nachfolgende Tabelle I verwiesen:
Bei der Beschreibung von Signalen kann eine Mehrzahl von Si
gnalen vereinfacht als Gruppe bezeichnet werden. Bei der Be
schreibung von Signalgruppen können Signale unter Verwendung
der Konvention auf einer Dezimalbasis bezeichnet werden, wie
YD(31:0), was 32 Datenleitungen eines Busses bezeichnet. In
nerhalb jeder Gruppe wird das am niedrigsten bewertete Bit mit
einem Suffix von "0" versehen, z.B. YD0 gezeichnet die am
niedrigsten bewertete Datenleitung des Bus und YD31 bewertet
die am höchsten bewertete Datenleitung.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
mehrere Kartenschlitze zur Kopplung von Karten mit dem System
bus 120 vorgesehen. In einigen Fällen haben Signalnamen ein
nachgestelltes kleines "n". In solchen Fällen entspricht "n"
einem der Kartenschlitze. So bezieht sich -YREQn auf eines aus
einer Mehrzahl von Signalen, die alle einem Kartenschlitz
zugeordnet sind. -YREQ3 bezieht sich auf ein der Karten
schlitznummer 3 zugeordnetes Signal.
Es ist zur Erleichterung des Verständnisses für die Erfindung
zweckmäßig, gewisse bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
benutzte Signale generell zu beschreiben.
Diese Signalgruppe umfaßt Adreßsignale, welche von einem An
forderer zu Beginn eines Zugriffs angesteuert werden.
YADDR oder YADDR(31:2) bezieht sich auf die 30 tri-state-
Adreßleitungen auf dem Adreßbus. Die Adreßleitungen brauchen
vom Prozessor nicht verriegelt zu werden und brauchen während
des gesamten Buszyklus nicht gültig zu bleiben.
-YBE(3:0) Diese Leitungen beziehen sich jeweils auf die vier
Bytes eines von den YADDR(31:2) Signalleitungen adressierten
32-Bit-Worts. Zusammen enthalten die YBE(3:0) und YADDR(32:2)
den 32-Bit-Bus-Adressiermechanismus entsprechend der vorlie
genden Erfindung.
YD(31:0) oder YDATA(31:0) bezieht sich auf die 32-tri-state-
Datenleitungen auf dem Datenbus.
Diese Signale werden vom Anforderer angesteuert, wenn er auf
den Bus Zugriff zu nehmen sucht und erhält, und von der Ent
scheidungseinheit, wenn Zugriff auf den Bus gewährt wird.
-YREQn Das YREQn-Signal gibt an, daß ein Prozessor die Verwen
dung des Systembusses anfordert. Wenn beispielsweise ein Pro
zessor im Schlitz 2 die Verwendung des Systembusses verlangt,
so aktiviert der Prozessor im Schlitz 2 das Signal -YREQ2
(bringt es auf ein niedriges Potential). Der Prozessor setzt
die Aktivierung des Signals -YREQ2 solange fort, wie er die
Verwendung des Systembusses wünscht.
-YPRYn Das -YPRYn-Signal wird von einem anfordernden Prozessor
angesteuert und wird immer dann als stabil angenommen, wenn
ein Prozessor sein -YREQn-Signal anlegt. Wenn das YPRYn-Si
gnal inaktiv ist, betrifft die Anforderung das Befolgen eines
Betriebsmittelentzugs-Austauschprotokolls (genauer beschrieben
unter Bezugnahme auf Fig. 3C und im Betriebsmittelentzugspro
tokoll). Wenn das YPRYn-Signal aktiv ist, so betrifft die
Anforderung das Folgen eines normalen Austauschprotokolls
(genauer beschrieben unter Bezugnahme auf Fig. 3B und die
Beschreibung des normalen Austauschprotokolls).
YSTAT(2:0) Diese drei Signale definieren die Art der vom Bus
teilnehmer gewünschten Übertragung. Transfers können entweder
I/O- oder Speicheroperationen sein.
-YGNTn In Abhängigkeit von der Aktivierung eines -YREQn-Si
gnals gewährt eine zentrale Entscheidungseinheit die Benutzung
des Systembusses an einen nachsuchenden Prozessor, wenn keine
Anforderungseinheit mit höherer Priorität ein -YREQn-Signal
aktiviert. Die zentrale Entscheidungseinheit aktiviert das
-YGNTn-Signal, um der anfordernden Prozessoreinheit mitzutei
len, daß ihr Zugriff zum Systembus gewährt worden ist. Nach
der Zugriffserteilung zum Bus an einen Anforderer kann die
zentrale Entscheidungseinheit den Zugriff durch Inaktivierung
des -YGNTn-Signals unterbrechen. Der Anforderer hat die Mög
lichkeit, den Informationsaustausch während des laufenden
Buszyklus zu beenden und danach sein -YREQn-Signal zu entakti
vieren.
Diese Signale werden aktiviert (oder im Falle von YRDY inakti
viert) durch einen auf eine Anforderung von einer Busstation
antwortenden Modul.
YMODE(1:0) Diese Signalgruppe zeigt die Art des Zugriffsmoden
an, den ein spezieller ausgewählter Speicher unterstützen
kann.
YSPD(1:0) Diese Signalgruppe definiert die Zugriffsgeschwin
digkeit eines speziellen angesteuerten Speichergeräts.
YSIZE(1:0) Diese Signalgruppe definiert die Dichte des spezi
ellen angesteuerten Speichergeräts, verwendet für Schnellsei
tenmodenoperationen (fast page mode operations).
-YCEN Bei Aktivierung zeigt diese Leitung an, daß der speziel
le Speicherzugriff Cache-speicherbar ist.
YRDY Dieses Signal ist normalerweise auf dem Bus hoch. Es wird
während der Bus-Ruhezyklen hochgezogen. Wenn eine spezielle
Antwortstation in einem deterministischen Moden antworten
kann, treibt die Station das YRDY-Signal nicht, und es bleibt
auf dem Bus hoch (aktiv). Wenn die Antwortstation in einem
asynchronen Moden antwortet, so treibt die Station das
YRDY-Signal inaktiv und löst damit ein asynchrones Quittungs
betriebsprotokoll (handshaking protocol) aus.
Diese Signale dienen als Befehle zur Auslösung und Beendigung
von Zugriffen auf den Bus und zur Anzeige einer Rücksetz
folge.
-YASTB Das -YASTB-Signal ist die Bus-Zugriffs-strobe-Leitung,
die den Beginn und das Ende von Busereignissen angibt.
-YCASTB Das -YCASTB-Signal dient einem Anforderer zur Auslö
sung und Beendigung einer Schnellseitenmoden- oder statischen
Spaltenmoden-Speicheranforderung. Das -YASTB-Signal wird aktiv
gehalten, um den Speicher aktiv zu halten, und einzelne Zyklen
werden vom -YCASTB-Signal ausgelöst und beendet.
-RESETDRV Hierbei handelt es sich um das Rücksetzsignal auf
dem Systembus, das den Modulen in Erweiterungsschlitzen den
Beginn einer Rücksetzfolge beispielsweise bei einer Systemein
schaltung anzeigt.
-YSELn Das YSELn-Signal wird von der Adressendecodierlogik
erzeugt und zeigt im aktiven Zustand einer ausgewählten Res
source an auf welchen Modul zugegriffen wird. Jeder Schlitz
hat sein eigenes YSEL-Signal, wobei der zugehörige Schlitz
durch das n bezeichnet ist.
YCONFIG(3:0) Die YCONFIG(3:0)-Signalleitungen dienen zur Defi
nition der Speichermodulgröße zum Zeitpunkt der Systemein
schaltung bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
YIDn(1:0) Die YIDn(1:0) Signale sind jedem Schlitz zugeordnet
und dienen zur Definition der Speichermodulgröße zum Zeitpunkt
der Systemeinschaltung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird das bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete Verfahren zum
Identifizieren der Speichergröße genauer beschrieben. Die
Erfindung ermöglicht den Karten im Computersystem, die für
Prozessoren zugreifbaren Speicherraum enthalten, die Speicher
größe bzw. -kapazität zu identifizieren, welche zum Zeitpunkt
des Einschaltens des Systems verfügbar ist. Es ist dem Fach
mann klar, daß die Speichergrößenidentifizierung nicht genau
im Einschaltzeitpunkt zu sein braucht und daß andere System-
Managementfunktionen vor der Speichergrößenidentifizierung
ausgeführt werden können. Für den Fachmann ohne weiteres ver
ständlich ist auch eine Systemimplementierung des beschriebe
nen Verfahrens, die eine Neu-Zuordnung des Systemspeichers
nach dem Einschalten des Computersystems ermöglicht. So kann
beispielsweise zusätzlicher Speicherraum nach dem Einschalten
für die Prozessoren des Systems zugreifbar abgerufen werden.
Bei dem beschriebenen System ist ein zentraler Adreßdecodier
modul 140 (Fig. 1) vorgesehen. Wenn auch in dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel ein getrennter Modul zum Implementieren
der Decodierfunktion vorgesehen ist, ist es für den Fachmann
klar, daß andere Mittel für diesen Zweck geeignet sind, so
beispielsweise die Verwendung eines Universalprozessors zum
Decodieren der Adreßsignale und Zuweisen des Systemspeicher
adreßraums. Der Adreßdecodiermodul verriegelt Größen- bzw.
Kapazitätsinformationen, die von jedem Speichermodul im System
erhalten werden. Der Adreßdecodiermodul weist dann System
adreßraum jedem Speichermodul im System zu.
Der Systemadressenraum vom Speicherplatz 0 bis (erste Spei
chermodulgröße -1) wird dem ersten Speichermodul zugewiesen.
Der Systemadreßraum vom Speicherplatz (erste Speichermodul
größe) zum Speicherplatz (zweite Speichermodulgröße -1) wird
dem zweiten Speichermodul zugewiesen. Der Systemadreßraum vom
Speicherplatz (erste Speichermodulgröße + zweite Speichermo
dulgröße) zum Speicherplatz (erste Speichermodul + zweite
Speichermodulgröße + dritte Speichermodulgröße -1) wird dem
dritten Speichermodul zugeordnet. Dieses Muster setzt sich
unter Zuordnung des Systemadreßraums zu jedem Speichermodul im
System fort.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird eine
Zustandsmaschine in der Adreßdecodierschaltung von dem
-RESETDRV-Signal 201 beispielsweise zum Zeitpunkt der Ein
schaltung des Systems oder zu beliebigen anderen Zeiten wäh
rend der Systemoperation, in denen ein Systemrücksetzen erfor
derlich ist (Zeitpunkt t 1) aktiviert. Die Zustandsmaschine
hält das RESETDRV-Signal während des Selbstidentifizierungs
prozesses aktiv. Die Zustandsmaschine setzt einen internen
Adreßzähler auf 0. Dieser Zähler dient zur Zuweisung des Spei
cheradreßraums für die verschiedene Module. Die Zustandsma
schine treibt danach das YSELn 202-Signal für den Schlitz 0
(Zeitpunkt t 2) in den aktiven Zustand. Ist eine Karte im
Schlitz 0, werden Konfigurationssignale YCONFIG 204 veranlaßt,
die Größe des im Schlitz verfügbaren Speichers anzugeben. Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden YCONFIG-Signale
auf dem Bus über Signalleitungen übertragen, die während der
nicht-reset-Perioden für andere Signale gebraucht werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen die
-YIDn1-Signalleitung und -YIDn2-Signalleitung zur Erzeugung
der Speichergrößen-Identifizierungsinformationen, wie unter
Bezugnahme auf Tabelle II(a) weiter unten dargestellt ist. In
Tabelle II(a) und anderen Tabellen dieser Beschreibung be
zeichnet ein "H" einen hohen Zustand auf dem Bus und ein "L"
einen niedrigen Zustand.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel liefern alle Module in
allen Schlitzen des Systems Speichergrößeninformationen auf
dem speziellen Schlitz zugeordneten Signalleitungen während
der Aktivierung des -RESETDRV-Signals. Die Modulen halten
diese Signale solange aufrecht, bis das -RESETDRV-Signal inak
tiviert wird. Bei aktiviertem -RESETDRV-Signal ruft der Deco
diermodul die jedem Schlitz zugeordneten Signale ab und be
stimmt die Speicherkonfigurationsinformation für diesen
Schlitz.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die
YCONFIG-Signalleitungen während der Rücksetzperiode für die
Speicherkonfiguration verwendet. Die Speichergrößeninforma
tion, die bei diesem Ausführungsbeispiel übertragen wird,
ergibt sich aus Tabelle II(b)
Wie aus den Tabellen II(a) und II(b) zu erkennen ist, wird bei
Fehlen eines Moduls in einem Schlitz oder bei Fehlen von für
das System verfügbarem Speicherraum im Modul eine Zustandsin
formation zurückgeschickt, die angibt, daß kein Speicherraum
(0 Megabytes) verfügbar ist.
Im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels dient das -YSELn-Si
gnal zur Auswahl eines Schlitzes für die Lieferung der Spei
cherkonfigurationsinformation. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist,
wird das -RESETDRV-Signal 201 zum Zeitpunkt t 1 aktiviert. In
Abhängigkeit von der Aktivierung des -RESETDRV-Signals beginnt
der Decodiermodul jeden der Schlitze nach Speicherkonfigurati
onsinformationen dadurch abzufragen, daß er das entsprechende
-YSELn-Signal 202 erzeugt. So erzeugt beispielsweise der Deco
diermodul zuerst das -YSELn-Signal 202 zur Auswahl des Schlit
zes 0 im Zeitpunkt t 2. Der Modul im Schlitz 0 treibt dann die
Konfigurationsinformation auf die YCONFIG-Leitungen 204 zum
Zeitpunkt t 3 und hält die gültige Information auf diesen Lei
tungen solange aufrecht, bis der Decodiermodul das -YSELn-Si
gnal 202 zum Zeitpunkt t 4 inaktiviert. Der Modul im Schlitz 0
stoppt dann die Ausgabe gültiger Informationen zum Zeitpunkt
t 5.
Wenn der Modul im Schlitz 0 mit einer Speicherkonfiguration
von mehr als 0 Mbytes antwortet, schaltet der Decodiermodul
den internen Zähler weiter und ordnet Sytemadreßraum in der
oben beschriebene Weise dem Modul zu.
Dieser Zyklus wird für jeden Schlitz vom Decodiermodul wieder
holt, der das entsprechende -YSELn-Signal 202 ausgibt und den
Modul im entsprechenden Schlitz zu einer Antwort durch Ansteu
erung von YCONFIG-Leitungen 204 während der Zeit t 7 veran
laßt.
Die Zustandsmaschine unterbricht ihre Steuerung des
-RESETDRV-Signals 201 nach Beendigung dieses Zyklus für jeden
Speichermodul.
Der Adreßdecodiermodul identifiziert während nachfolgender
Informationsaustausche zwischen den Modulen im System den
einer vorgegebenen Adresse entsprechenden Speichermodul. Die
ses Protokoll ermöglicht die Eliminierung von Konfigurations
schaltern auf der Mutterkarte des Systems zum Speicherkonfigu
rieren an individuellen Speichermodulen. Außerdem ist die
Adreßdecodierlogik zentral im Adreßdecodiermodul 140 angeord
net. Dies macht eine Adreßdecodierschaltung auf jedem der
individuellen Speichermodulen überflüssig.
Die Erfindung beschreibt drei Entscheidungszyklen zur Ent
scheidung über den Zugriff eines Anfordernden auf den System
bus. Generell legt ein Prozessor sein -YREQn-Signal und - in
Abhängigkeit von der Art der gewünschten Zuweisungsentschei
dung - sein -YPRYn-Signal an. Eine zentrale Entscheidungsein
heit erhält separate -REQn- und -YPRYn-Signale für jeden po
tentiellen Anforderer im System. Die zentrale Entscheidungs
einheit wertet Anforderungen aus und weist Verfügung über den
Bus entsprechend der Beschreibung in Verbindung mit Fig.
3A-C zu. Die drei Entscheidungszyklen werden bezeichnet als:
(1) normale Zuweisungsentscheidung, (2) Austauschprotokoll und
(3) Betriebsmittelentzugprotokoll.
In Fig. 3A, auf die zunächst Bezug genommen wird, ist das
normale Busentscheidungsprotokoll dargestellt. Bei der norma
len Zuweisungsentscheidung hat ein Standardbusbesitzer, bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Mutterkartenprozes
sor, die Kontrolle über den Bus. Ein Koprozessor (Anforderer)
macht sein -YREQn-Signal 301 aktiv und sein -PRYn-Signal 302
zum Zeitpunkt t 1 inaktiv. In Abhängigkeit von der Aktivierung
des -YREQn-Signals 301 durch den Koprozessor unterbricht die
zentrale Entscheidungseinheit die Zugriffsmöglichkeit des
Standard-Busbesitzers auf den Bus durch Inaktivierung von
dessen -YGNTn-Signal (nicht dargestellt) und aktiviert danach
im Zeitpunkt t 2 (nachdem der vorgehende Busbesitzer seine
-YREQn-Leitung freigegeben hat) das -YGNTn-Signal 303 des
Anforderers. Der Anforderer tastet sein -YGNTn-Sginal 303 ab,
das aktiv gemacht worden ist, und legt die geeignete Übertra
gungsinformation an den Bus 304 zum Zeitpunkt t 3.
Der Anforderer treibt weiterhin sein -YREQn-Signal 301 aktiv,
solange er mit der Informationsübertragung über den Bus fort
fährt (während des Zeitraums t 3 bis t 4). Solange nicht eine
Anforderung mit höherer Priorität empfangen oder ein Regenera
tionszyklus erforderlich ist, fährt die zentrale Entschei
dungseinheit fort, das -YGNTn-Signal 303 aktiv zu halten. Nach
Beendigung der Informationsübertragung inaktiviert der Anfor
derer sein -YREQn-Signal (zum Zeitpunkt t 5). Die Entschei
dungseinheit inaktiviert danach das -YGNTn-Signal und gewährt
dem mit höchster Priorität anstehenden Anforderer Zugriff auf
den Bus.
In Fig. 3B ist das Bus-Austauschprotokoll dargestellt. Das
Bus-Austauschprotokoll ermöglicht den Wechsel oder Austausch
der Kontrolle des Busses von einem Koprozessor zu einem ande
ren. In der Darstellung gemäß Fig. 3B hat der Koprozessor 1
die Kontrolle über den Bus zum Zeitpunkt t 1 (die zentrale
Entscheidungseinheit legt das -YGNT1-Signal 316 an und sein
-YPRY-Signal ist inaktiv, wodurch dem Koprozessor 1 Zugriff
auf den Bus gegeben wird). Koprozessor 0, der eine niedrigere
Priorität als der Koprozessor 1 hat, verlangt Zugriff auf den
Bus durch Aktivierung seines -YREQ0-Signal 310 zum Zeitpunkt
t 1. Koprozessor 0 legt weiterhin sein -YREQ0-Signal 310 an,
bis ihm Kontrolle über den Bus gewährt wird. Koprozessor 0
legt nicht sein -YPRY0-Signal 311 an. Daher handelt es sich
hier nicht um eine Betriebsmittelentzugsanforderung (preemp
tion request und Koprozessor 1 kann seinen Informationsaus
tausch auf dem Bus abschließen (gültige Daten werden weiter
während des Zeitintervalls t 1 bis t 2 auf dem Bus 313 übertra
gen.
Koprozessor 1 beendet zum Zeitpunkt t 2 seinen Informationsaus
tausch. Er aktiviert danach zum Zeitpunkt t 3 das -YREQ1-Si
gnal, wodurch er der zentralen Entscheidungseinheit mitteilt,
daß er zur Aufgabe der Kontrolle über den Bus bereit ist. Die
zentrale Entscheidungseinheit inaktiviert zum Zeitpunkt t 4 das
-YGNT1-Signal 316 und aktiviert zum Zeitpunkt t 5 das
-YGNT0-Signal 312. Die Aktivierung des -YGNT0-Signals gewährt
dem Koprozessor 0 Zugriff auf dem Bus. Zum Zeitpunkt t 6 be
ginnt Koprozessor 0 mit seinem Informationsaustausch auf dem
Bus 313.
Ein Prozessor kann einem anderen Koprozessor den Zugriff auf
den Bus durch Anlegen seines -YPRYn-Signals entziehen, wenn er
höhere Priorität hat. Die Prioritätsniveaus im Computersystem
sind für das beschriebene Ausführungsbeispiel in Tabelle III
gezeigt:
Prioritätsniveaus | |
Schlitz | |
0 | |
Regenerieren | |
1 | System CPU (hoch Priorität aktiv) |
2 | Kartenschlitz 0 (YPRYn aktiv) |
3 | Kartenschlitz 1 (YPRYn aktiv) |
4 | Kartenschlitz 2 (YPRYn aktiv) |
5 | I/O |
6 | Kartenschlitz 0 (YPRYn inaktiv) |
7 | Kartenschlitz 1 (YPRYn inaktiv) |
8 | Kartenschlitz 2 (YPRYn inaktiv) |
9 | System CPU (hoch Priorität inaktiv) |
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kommt dem Priori
tätsniveau 0 die höchste Priorität und dem Prioritätsniveau 9
die niedrigste Priorität zu. Der Standardbusbesitzer ist die
Mutterkarte; alle anderen Anforderer haben eine höhere Priori
tät, so daß eine anstehende Anforderung durch einen anderen
Anforderer der Mutterkarte den Zugriff bzw. die Verfügung
entzieht.
Bei dem beschriebenen Beispiel der Erfindung werden zwei Prio
ritätsniveaus für jede Koprozessorkarte verwendet. Das erste
Niveau (bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als "norma
les Niveau" bezeichnet) ist ein niedrigeres Prioritätsniveau
als die Priorität des I/O-Systems. Dieses Prioritätsniveau
dient zur normalen Verarbeitung. Das zweite Prioritätsniveau
(bei dem beschriebenen Beispiel als "verstärktes Niveau" be
zeichnet) ist ein höheres Prioritätsniveau als das Prioritäts
niveau des I/O-Systems. Koprozessoren können ihre Busanforde
rungen über das Niveau des I/O-Systems anheben. Bei dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel unterbricht aber ein das ver
stärkte Prioritätsniveau benutzender Koprozessor nicht einen
I/O-Zyklus, jedoch wird ein I/O-Untersystem daran gehindert,
dem Koprozessor den Zugriff zu entziehen, nachdem letzterer
Zugriff auf den Systembus gewonnen hat. Auf dem normalen Ni
veau kann das I/O-Untersystem jedoch einem Koprozessor Zugriff
entziehen, nachdem dieser zum Systembus Zugriff erlangt hat.
Erhöhte Prioritätsniveaus sind zweckmäßig, wo es erwünscht
ist, den Koprozessoren das Arbeiten in einer Umgebung mit
einer erhöhten Belegung der Busbandbreite zu ermöglichen.
Wie aus Tabelle III zu sehen ist, operiert die CPU bei Imple
mentierungen, in denen sie einen ununterbrochenen Zugriff auf
den Systembus erfordert, auf dem Prioritätsniveau 1 (dem der
höchsten Priorität nächsten Prioritätsniveau). In allen ande
ren Fällen operiert sie auf dem Prioritätsniveau 9 (dem
niedrigsten Prioritätsniveau).
Das Entzugsprotokoll gemäß Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird genauer unter Bezugnahme auf Fig. 3C beschrieben. Kopro
zessor n hat zum Zeitpunkt t 1 (-YGNTn-Signal 322 ist aktiv)
Kontrolle über den Bus und überträgt Informationen über den
Bus 323. Koprozessor m, der im Normalbetrieb auf einem niedri
geren Prioritätsniveau ist als Koprozessor n, sucht die Kon
trolle über den Bus zu gewinnen; zum Zeitpunkt t 1 aktiviert
Koprozessor m zunächst sein -YPRYm-Signal 324 und zeigt da
durch an, daß er eine Busentzugsanforderung geben wird. Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann Koprozessor m ent
weder sein normales oder sein erhöhtes -YPRYm-Signal aktivie
ren. Zum Zeitpunkt t 2 aktiviert Koprozessor m das -YREQm-Si
gnal 325, um Kontrolle über den Bus zu verlangen. In Abhängig
keit von dieser Anforderung und dem aktiven Zustand des
-YPRYm-Signals inaktiviert die zentrale Entscheidungseinheit
zum Zeitpunkt t 3 das -YGNTn-Signal 322.
Koprozessor n fährt zunächst fort, den Bus zu kontrollieren,
überträgt Informationen während des nächsten Buszyklus (bis
zum Zeitpunkt t 4) und inaktiviert danach sein -YREQn-Signal
321 (Zeitpunkt t 5). In Abhängigkeit von der Inaktivierung des
-YREQn-Signals 321 durch den Koprozessor n aktiviert die zen
trale Entscheidungseinheit das Signal -YGNTm 326 zum Zeitpunkt
t 6. Koprozessor m kontrolliert danach den Bus und kann seine
Informationsübertragung über den Bus 323 (vom Zeitpunkt t 7 bis
t 8) durchführen.
Zu irgendeinem Zeitpunkt nach Feststellung des Beginns eines
Busereignisses (-YASTB wird aktiv gemacht) kann Koprozessor n
sein -YREQn-Signal 321 reaktivieren, um die Kontrolle des
Busses anzufordern und seine unterbrochene Busübertragung zu
beenden. Die Kontrolle über den Bus wird an den Koprozessor n
zurückgegeben, nachdem der Koprozessor m seine Informations
übertragung beendet hat, sofern keine Anforderungen mit höhe
rer Priorität anstehen.
Nach Beendigung seiner Informationsübertragung inaktiviert der
Koprozessor m das -YREQm-Signal 325 (zum Zeitpunkt t 9). Die
zentrale Entscheidungseinheit inaktiviert danach das
-YGNTm-Signal 326 zum Zeitpunkt t 10 in Abhängigkeit davon, daß
der Koprozessor m seine Anforderung fallenläßt. Koprozessor m
kann sein -YPRYm-Signal 324 inaktivieren, nachdem das
-YGNTm-Signal 326 inaktiviert worden ist (beispielsweise zum
Zeitpunkt t 11).
Die Erfindung gibt ein Anforderungs/Antwort-Protokoll an, das
den Speichergeräten die Möglichkeit gibt, ihren Zugriffsmoden,
(YMODE(1:0)), Seitengröße (YSIZE(1:0)), Cachefähigkeit (-YCEN)
des Speichergeräts, Geschwindigkeit des Speichergeräts
(YSPD(1:0)) zu identifizieren und festzustellen, ob das Gerät
deterministisch oder asynchron zugegriffen werden kann
(YRDY).
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ermöglicht vier Zugriffs
moden: (1) Standard-RAS/CAS-Modus, (2) Schnellseitenmodus, (3)
statischer Spaltenmodus und (4) Stoß- oder Burstmodus. Das
Speichergerät identifiziert den Modus, in welchem es arbeiten
kann, durch Aktivieren oder Inaktivieren der entsprechenden
YMODE(1:0) Gruppensignale, wie sich aus der nachfolgenden
Tabelle IV ergibt:
Der Standard-RAS/CAS-Modus wird für I/O und andere Buszugriffe
sowie Standardspeicherzugriffe verwendet. Der statische Spal
tenmodus ist ein Modus, bei dem die Zeilenadressen vom Spei
chergerät verriegelt und die Spaltenadressen durchlaufen wer
den. Daten ändern sich bezüglich der Spaltenadressen (d.h.
eine Matrix kann auf ihren Spalten abwärts gelesen werden).
Der schnelle Seitenmodus ist ähnlich dem statischen Spaltenmo
dus; jedoch laufen die CAS-Adressen nicht durch, sondern wer
den bei jedem aufeinanderfolgenden Zugriff von der aktiv ver
laufenden Flanke des CAS verriegelt. Der Burstmodus ist zur
Unterstützung eines zukünftigen Prozessors reserviert, mit
dessen Hilfe Daten "stoßweise" und mit hoher Geschwindigkeit
zu oder von einem Prozessor übertragen werden können. Eine
tiefere Kenntnis über die Arbeitsweise eines der speziellen
Moden ist jedoch für die Erläuterung der Erfindung nicht er
forderlich.
Die YSIZE(1:0)-Signale werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Tabelle V definiert:
Das YCEN-Signal wird unter Bezugnahme auf Tabelle VI inter
pretiert. Ein Speicherzugriff wird als Cache-fähig angesehen,
wenn die Kohärenz von Daten im Speicher und Cache-Speicher
erzwungen werden kann.
-YCEN | |
Cache-fähig | |
L | |
Der Speicherzugriff ist Cache-fähig | |
H | Der Speicherzugriff ist nicht Cache-fähig |
Das -YSPD-Signal wird unter Bezugnahme auf Tabelle VII inter
pretiert. Die Geschwindigkeit wird bei dem bschriebenen Aus
führungsbeispiel nach der RAS (Zeilenadreßstrobe) Zugriffszeit
definiert.
Wenn ein Prozessor eine Anforderung erzeugt, identifiziert er
die Art der Anforderung unter Verwendung eines Satzes von
Anforderungsleitungen YSTAT(2:0). Die YSTAT(2:0)-Leitungen
definieren die Art des aktuellen Zugriffs auf den Bus und
werden entsprechend der nachfolgenden Tabelle VIII bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel codiert:
Wenn ein Koprozessor (Anforderer) eine Anforderung zum Zugriff
auf ein Speichergerät erzeugt, so antwortet das antwortende
Speichergerät generell innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
auf die Anforderung mit Informationen, welche seine Charakte
ristiken identifizieren. Wenn das Speichergerät antwortet, daß
es in einer deterministischen Weise zu arbeiten vermag, wartet
der anfordernde Koprozessor eine vorgegebene Zeitspanne und
zieht danach Daten vom Bus ab. Wenn das Speichergerät antwor
tet, daß es in einer asynchronen Weise arbeiten muß, greift
der anfordernde Prozessor auf das Speichergerät asynchron zu
und nimmt die Synchronisationsstrafen entsprechend dem erfor
derlichen Quittungsbetrieb bzw. Handshaking in Kauf.
Fig. 4A-D stellen Zugriffsprotokolle für deterministisches
Lesen, asynchrones Lesen, deterministisches Schreiben bzw.
asynchrones Schreiben dar.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 4A Bezug genommen. Nachdem
einem Prozessor die Kontrolle über den Bus in der anhand der
Fig. 3A-C beschriebenen Weise gewährt worden ist, gibt der
Prozessor eine Adresse 401 auf den Bus zum Zeitpunkt t 1. Der
Prozessor gibt auch entsprechend Darstellung in Tabelle VIII
(zum Zeitpunkt t 1) die entsprechenden Anforderungssignale 402
aus.
Nach dem Aufbau der Adresse 401 und der Anforderungssignale
402 aktiviert der Prozessor das -YASTB-Signal 403 zum Zeit
punkt t 2. Das -YASTB-Signal 403 zeigt den Beginn eines Buser
eignisses an.
Wenn das YRDY-Signal 404 aktiv ist, wird ein deterministischer
Zugriff unterstellt. Das YRDY-Signal 404 ist normalerweise im
aktiven Zustand, und daher braucht ein deterministisches Gerät
dieses Signal nicht anzulegen. Bei einem deterministischen
Zugriff legt die Bushilfseinheit (Bus-slave; Speichermodul)
die entsprechenden Antwortgruppensignale an. Auf der Basis des
oben angegebenen Zugriffsmodus und der Geschwindigkeit be
stimmt der Prozessor die richtige Anzahl von Wartezuständen,
bevor er auf Daten auf dem Bus zugreift. Auf diese Weise (d.h.
Erzeugung einer Anforderung und Erhalt einer Antwort - Anfor
derungs/Antwort-Protokoll) ist der Prozessor in der Lage,
Zugriffe auf den Speicher auf der Basis des besonderen Typs
und der Geschwindigkeit des zuzugreifenden Speichers anzupas
sen. Außerdem kann diese Speicheranpassung ohne vom Benutzer
eingestellte Schalter bewerkstelligt werden.
Die deterministische Periode wird bei dem beschriebenen Aus
führungsbeispiel auf der Basis der Zugriffszeit berechnet, die
der Speicher zur Beantwortung einer vorgegebenen Anforderung
benötigt. Die deterministische Periode ändert sich in Abhän
gigkeit von dem Modus der Speicheroperation und der Geschwin
digkeit des Speichergeräts. Generell kann die deterministische
Periode wie folgt berechnet werden:
T del + Taccess + T data setup = T deterministisch
wobei:
T del = Die Zeitspanne seit der Prozessorbezugnahme auf das aktive -YASTB-Signal auf dem Bus (gewöhnlich mit Bezug auf einen Takt, z.B. -YASTB, geschaltet auf der Basis des Prozes sortakts; es gibt jedoch eine Verzögerung zwischen dem Takt und der Zustandsänderung des -YASTB-Signals. T del enthält diese Verzögerung) ;
Taccess = Die Zeitspanne von der Aktivierung von -YASTB auf dem Bus bis zu gültigen Daten auf dem Bus (beispielsweise ist diese Zeitspanne 140ns bei einem 100ns-Speicher, wie er bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet werden kann);
T data setup = Die Datenaufbauperiode des Prozessors;
und
T deterministisch = Die deterministische Speicherzu griffszeit für ein Standard-RAS/CAS-Gerät.
T del = Die Zeitspanne seit der Prozessorbezugnahme auf das aktive -YASTB-Signal auf dem Bus (gewöhnlich mit Bezug auf einen Takt, z.B. -YASTB, geschaltet auf der Basis des Prozes sortakts; es gibt jedoch eine Verzögerung zwischen dem Takt und der Zustandsänderung des -YASTB-Signals. T del enthält diese Verzögerung) ;
Taccess = Die Zeitspanne von der Aktivierung von -YASTB auf dem Bus bis zu gültigen Daten auf dem Bus (beispielsweise ist diese Zeitspanne 140ns bei einem 100ns-Speicher, wie er bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet werden kann);
T data setup = Die Datenaufbauperiode des Prozessors;
und
T deterministisch = Die deterministische Speicherzu griffszeit für ein Standard-RAS/CAS-Gerät.
Nach der Lieferung der Steuerinformationen auf den YMODE,
YSIZE, YCEN und YSP-Steuerleitungen kann der Datenbus (YD) 405
mit gültigen Daten von einem Bus-slave angesteuert werden. Der
Prozessor wartet eine deterministische Zeitspanne (t 3 bis
t 4-Zeitspanne wird bestimmt auf der Basis der Geschwindigkeit
und des Typs des Speichers), und danach kann er auf Daten auf
dem Bus zugreifen. Daten auf dem Bus werden nach Ablauf der
deterministischen Periode als für deterministische Übertragun
gen gültig angenommen.
Nach dem Lesen der Daten von dem Bus gibt der Prozessor die
Adreßleitungen 401 frei und inaktiviert zum Zeitpunkt t 5 seine
Anforderungssignale 402. Der Prozessor inaktiviert danach das
-YASTB-Signal 403 zum Zeitpunkt t 6. Wenn der Bus-slave das
-YASTB-Signal 403 als inaktiviert erkennt, gibt er die Daten
leitungen (YD) 405 frei.
Dieses Protokoll wird wiederholt für alle weiteren Leseopera
tionen, die aus dem Speicher von dem Prozessor verlangt wer
den.
Im folgenden wird auf Fig. 4B Bezug genommen, in der das Pro
tokoll für einen asynchronen Lesebetrieb dargestellt ist. Bei
einem asynchronen Lesen gibt ein Prozessor, dem die Kontrolle
über den Bus gewährt worden ist, Adreßsignale (ADDRESS) 411
auf den Bus und steuert seine Anforderungsleitungen 412 zum
Zeitpunkt t 1 an. Der Prozessor aktiviert danach zum Zeitpunkt
t 2 das -YASTB-Signal 413.
Der ausgewählte Bus-slave (z.B. Speicher) deaktiviert das
YRDY-Signal 414 zum Zeitpunkt t 3, um anzuzeigen, daß die Lese
operation eine asynchrone Leseoperation sein wird. Im Falle
eines asynchronen Lesens werden die YSIZE- und YSP-Signale vom
Prozessor ignoriert, und auf den Speicher wird in einem Stan
dard-Zugriffsmodus auf asynchrone Weise zugegriffen.
Als Antwort auf das YASTB-Signal 413 in aktivem Zustand be
ginnt das ausgewählte Gerät, Daten auf den Datenbus (YD) 415
zum Zeitpunkt t 4 zu geben. Wenn gültige Daten zur Verfügung
stehen, treibt der Bus-slave das YRDY-Signal 414 aktiv (Zeit
punkt t 5). Der Bus-master kann danach Daten von dem Bus lesen.
Nach dem Abtasten des in den aktiven Zustand getriebenen
YRDY-Signals 414 unterbricht der Bus-master das Anlegen seiner
ADRESS-Signale 411 (Zeitpunkt t 6) und entaktiviert das
-YASTB-Signal 413 zum Zeitpunkt t 7.
Der Bus-slave stellt das -YASTB-Signal 413 im inaktiven Zu
stand fest und unterbricht die Anlage von Datensignalen 415
zum Zeitpunkt t 8. Das YRDY-Signal 414 ist aktiv und bleibt so
über die Dauer des Bus-Ruhezustandes.
Der Bus-master kann eine Übertragung von mehr Daten durch
Wiederholung des oben beschriebenen Protokolls verlangen.
In Fig. 4C, auf die im folgenden Bezug genommen wird, ist der
deterministische Schreibzyklus des bevorzugten Ausführungsbei
spiels dargestellt. Zum Zeitpunkt t 1 treibt der Bus-master,
dem die Kontrolle über den Bus gewährt worden ist, eine Adres
se auf den Bus (Adreßsignal 421), treibt sein Anforderungssi
gnal 422 und die zu übertragenden Daten (YD(31:0) 425) auf den
Bus. Der Prozessor legt dann zum Zeitpunkt t 2 das
-YASTB-Signal 423 an.
Vor dem Anlegen des -YASTB-Signals wird das Adreßsignal 421
decodiert, um das spezielle Speichergerät zu bestimmen, das
den ausgewählten Speicheradreßplatz hat. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die Auswahl eines speziellen Speicher
geräts von den Systemspeicher-Adreßraumzuweisungen, basierend
auf der Speichergrößenidentifizierungsinformation von jedem
der Speichermodulen an den Decodiermodul im Einschaltzeitpunkt
des Systems abhängig.
Nach einer deterministischen Zugriffszeit des Systembus gibt
der Prozessor das Anforderungssignal 422 zum Zeitpunkt t 3,
Adreßsignale 421 zum Zeitpunkt t 4 frei, deaktiviert das
-YASTB-Signal 423 zum Zeitpunkt t 5 und gibt Datensignale 425
zum Zeitpunkt t 6 frei. Wie oben beschrieben worden ist, ba
siert die deterministische Zugriffsperiode auf den Charakteri
stiken des Speichergeräts; diese Charakteristiken werden dem
Prozessor zu dem Zeitpunkt zugeführt, zu dem das Speichergerät
mit Antwortsignalen antwortet. YRDY-Signal 424 bleibt während
des gesamten Zyklus aktiv. Dies beendet den deterministischen
Speicher-Schreibzyklus.
Im folgenden wird auf Fig. 4D Bezug genommen, in der ein asyn
chroner Schreibzyklus dargestellt ist. Erneut treibt der aktu
elle Bus-master (Prozessor, dem Zugriff auf den Bus gewährt
worden ist) Adreßsignale (ADDRESS 431) auf den Bus, gibt An
forderungssignale 432 aus und legt Daten (YD(31:0) 435) zum
Zeitpunkt t 1 auf den Bus. Das -YASTB-Signal 433 wird zum Zeit
punkt t 2 angelegt.
In Abhängigkeit von der Anlage des -YASTB-Signals 433 wird das
Adreßsignal decodiert und der zugehörige Speicher während der
Zeitspanne t 2 bis t 3 ausgewählt. Wenn das ausgewählte Gerät
auf die Schreibanforderung nicht in einer deterministischen
Zeit antworten kann (d.h. auf ein asynchrones Schreiben ange
wiesen ist), inaktiviert das ausgewählte Speichergerät das
YRDY-Signal 434 zum Zeitpunkt t 4. Der Informationsaustausch
wird während derjenigen Zeit verzögert, in der das YRDY-Signal
434 inaktivert ist (Zeitspanne t 4 bis t 5). Wenn das ausgewähl
te Speichergerät zur Antwort bereit ist, wird zum Zeitpunkt t 5
das YRDY-Signal 434 erneut aktiviert.
In Abhängigkeit von dem aktiven Zustand des YRDY-Signals 434
gibt der Bus-master das Anforderungssignal 423 zum Zeitpunkt
t 5 frei, gibt die Adreßsignalleitungen 431 zum Zeitpunkt t 6
frei und inaktiviert das -YASTB-Signal 433 zum Zeitpunkt t 7.
Der ausgewählte Speicher stellt den inaktiven Zustand des
-YASTB-Signals 433 fest und gibt das YRDY-Signal 434 zum Zeit
punkt t 8 frei. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
jedoch das YRDY-Signal 434 von einem Anhebewiderstand aktiv
gehalten. Der Bus-master gibt dann die Datenleitungen 435 zum
Zeitpunkt t 8 frei.
Im folgenden wird auf Fig. 4E Bezug genommen. Dort ist das
Protokoll für Schnellseitenmodusoperationen, sowohl Lesen als
auch Schreiben, oder statische Spaltenmodus-Schreiboperationen
dargestellt. Während einer dieser Operationen gibt der Prozes
sor die gewünschte Adresse auf den Bus, Leitungen 443. Der
Prozessor treibt auch die Anforderungsgruppensignale, Leitun
gen 444. Im Falle einer Schreiboperation (entweder im Schnell
seitenmodus oder im statischen Spaltenmodus) treibt der Pro
zessor auch die Datenleitungen 446.
Der Adreßdecodiermodul erzeugt dann das entsprechende
-YSELn-Signal 442, um das von der Adresse auf Leitungen 443
adressierte Speichergerät auszuwählen. Der Prozeß legt dann
das -YASTB-Signal 441 an, um die erste Operation auszulösen.
Der angesteuerte Speicher erzeugt dann die entsprechenden
Antwortsignale 445, die den Typ desjenigen Speichermodus an
gibt, in welchem der adressierte Speicher arbeiten kann. Die
Antwortsignale bleiben stabil während der ganzen Zeitspanne,
in der das YASTB-Signal 441 ansteht.
Nach der Auswahl des Speichers und der Erzeugung einer Antwort
kann der Decodiermodul das -YSELn-Signal 442 abnehmen. Der
ausgewählte Speicher bleibt für die gesamte Periode angesteu
ert, in der das YASTB-Signal ansteht.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der
Prozessor das YCASTB-Signal 448 aktiviert, um die Beendigung
der ersten Operation anzuzeigen, nachdem auf der Basis von
Antwortsignalen 445 festgestellt worden ist, daß auf den Spei
cher entweder in dem Schnellseitenmodus oder im statischen
Spaltenmodus zugegriffen werden kann. Ein Ereignis ist abge
schlossen entweder nach Beendigung der Datenablage auf den Bus
für die Übertragung zum Speicher auf den Leitungen 446 oder
nach Beendigung der Speicheradressierung und dem Ablegen der
Daten auf dem Bus, Leitungen 447.
Für den Fall, daß der Prozessor feststellt, daß die nächste
Operation auf dieselbe Seite des Speichers durchgeführt werden
soll, entaktiviert der Prozessor das -YCASTB-Signal 448. Das
-YCASTB-Signal wird nach Beendigung der zweiten Operation
erneut angelegt.
Zu dem Zeitpunkt, an dem der Prozessor feststellt, daß er alle
seine Operationen beendet hat, oder wenn ein Prozessor fest
stellt, daß die nächste Operation zu einer Seitenverfehlung
führt, nimmt der Prozessor das -YASTB-Signal ab.
Der Prozeß des Anlegens und Abnehmens des -YCASTB-Signals zur
Steuerung von Zugriffen auf die gleiche Seite des Speichers,
wobei das -YASBT-Signal während eines gesamten Zyklus von
Zugriffen auf eine vorgegebene Seite aktiv gehalten wird, hat
wesentliche Vorteile gegenüber bekannten Verfahrensweisen.
Im folgenden wird auf Fig. 4F Bezug genommen, in der das er
findungsgemäß verwendete Verfahren zur Durchführung von stati
schen Spaltenmodus-Leseoperationen genauer dargestellt ist.
Wie oben in Verbindung mit Fig. 4E gesagt wurde, treibt der
Prozessor eine Adresse auf den Bus, Leitungen 453, zusammen
mit einem Anforderungstyp auf Anforderungsleitungen 254. Die
Adreßdecodierlogik dient zur Auswahl eines speziellen Spei
chers. Der ausgewählte Speicher wird von -YSELn-Leitung 452
bezeichnet. Der Prozessor legt dann das YASTB-Signal 451 an,
um eine Leseoperation auszulösen. Die ausgewählte Ressource
bzw. das ausgewählte Betriebsmittel antwortet mit Informatio
nen auf Antwortleitungen 455 und teilt mit, daß sie befähigt
ist, statische Spaltenmodus-Speicherzugriffe zu unterstützen.
Der Decodiermodul kann danach das Anlegen des -YSELn-Signals
452 unterbrechen. Der ausgewählte Speicher bleibt solange
angesteurt, wie das -YASTB-Signal aktiv bleibt.
Das -YCASTB-Signal 457 wird bei Beginn des Lesezyklus inaktiv
und bleibt nach jeder statischen Spaltenleseanforderung aktiv.
Der Prozessor liest Daten auf Leitungen 456 nach dem ersten
Speicherzugriffszyklus. Die Daten werden in der oben beschrie
benen Weise innerhalb einer deterministischen Zeitperiode
zurückgeschickt. Der Prozessor kann danach neue Adreßinforma
tionen auf Adreßleitungen 453 zuführen, und ein zweiter Lese
zyklus wird eingeleitet. Weitere Lesezyklen können, soweit
erforderlich, für mehr Daten auf derselben Seite initiiert
werden. Nachdem der Prozessor seine Datenleseerfordernisse
beendet hat, oder wenn eine neue Seite ausgewählt werden soll,
wird das -YASTB-Signal unterbrochen.
Bei dem beschriebenen Verfahren bleibt das -YCASTB-Signal 457
nach einer statischen Spaltenleseoperation inaktiv, und es
wird nach einer statischen Spaltenschreiboperation angelegt.
Das -YCASTB-Signal wird nach einem Schreibzyklus abgenommen,
um anzuzeigen, daß ein neuer Zyklus begonnen worden ist.
Bei der Erfindung werden zwei Operationsmoden für Schnellsei
tenmodusoperationen benutzt. Ein erster Modus ermöglicht
Schnellseitenmodusoperationen sowohl für Lese- als auch
Schreiboperationen. Das -YASTB-Signal wird nach einem Zugriff
im Vorgriff auf einen anderen Zyklus mit Zugriff auf dieselben
DRAM-Seite aufrechterhalten. Der zweite Operationsmodus des
Schnellseitenmodus dient nur für Schreibzyklen, bei denen bei
Beendigung des laufenden Schreibzyklus ein anderer Zyklus
anhängig ist. In diesem zweiten Modus sind Leseoperationen
stets Standard-RAS/CAS-Zugriffe.
Claims (18)
1. Computersystem mit einer Prozessoreinrichtung (101) zur
Informationsverarbeitung, mehreren Speichereinheiten (130,
150) zum Speichern der Informationen und einer Übertragungs
einrichtung (120) zur Übertragung von Informationen zwischen
der Prozessoreinrichtung und den Speichereinheiten, wobei die
Prozessoreinrichtung und die verschiedenen Speichereinheiten
mit der Übertragungseinrichtung gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Decodiereinrichtung (140) zum Decodieren der Adreßsi
gnale mit der Übertragungseinrichtung (120) gekoppelt ist, daß
die Übertragungseinrichtung Speichergrößeninformationen an die
verschiedenen Speichereinheiten (130, 150) übertragende Mittel
aufweist, die Übertragungsmittel mit der Decodiereinrichtung
(140) elektrisch gekoppelt sind, und daß die Decodiereinrich
tung so angeordnet ist, daß sie jeder der Speichereinheiten
Speicheradreßraum auf der Basis der Speichergrößeninformatio
nen zuordnet.
2. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (120) zur Übertragung von Speichergrößeninfor
mationen wenigstens eine Steuerleitung enthalten.
3. Computersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Speichereinheiten (130, 150) zwei Steuerleitun
gen zugeordnet sind.
4. Computersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (120) zur Übertragung von Spei
chergrößeninformationen vier Steuerleitungen enthalten.
5. Computersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Speichereinheiten (130, 150) zur
Lieferung von Speichergrößeninformationen von der Decodierein
richtung (140) ansteuerbar ist.
6. Computersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Speichereinheiten (130, 150) bei Aufruf durch die
Decodiereinrichtung (140) Speichergrößeninformationen lie
fert.
7. Computersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung (140) jede der
verschiedenen Speichereinheiten (130, 150) zur Gewinnung der
Speichergrößeninformationen sequentiell ansteuert.
8. Computersystem mit einem Prozessor (101), einem Systembus
(20) und mehreren Schlitzen (150) zur Aufnahme von Karten, die
für den Prozessor zugreifbaren Speicherraum haben, wobei der
Systembus mit dem Prozessor und den Schlitzen gekoppelt ist
und eine elektrische Verbindung zwischen dem Prozessor und den
Schlitzen herstellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Decodiereinrichtung (140) zur Aufnahme von Speicher
größeninformationen von jedem der Speicher (150) vorgesehen
ist und daß die Decodiereinrichtung so ausgebildet ist, daß
sie Systemadreßraum auf der Basis der Speichergrößeninforma
tion zuweist.
9. Computersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Schlitze vorgesehen sind.
10. Computersystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein erstes Steuermittel jedem der
Schlitze zur Übertragung von Speichergrößeninformationen an
die Decodiereinrichtung (140) zugeordnet ist.
11. Computersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Steuermittel zur Einleitung des Transfers der
Speichergrößenidentifizierungsinformationen vorgesehen ist.
12. Computersystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eines der ersten Steuermittel eine
erste Steuerleitung und eine zweite Steuerleitung enthält.
13. Computersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodiereinrichtung (140) einen inaktiven Zustand auf
der ersten Steuerleitung und ein inaktiven Zustand auf der
zweiten Steuerleitung als Anzeige dafür interpretiert, daß ein
der ersten Steuerleitung und der zweiten Steuerleitung zuge
ordneter erster Speicher ohne verfügbaren Speicherraum ist.
14. Computersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodiereinrichtung (140) einen inaktiven Zustand auf
der ersten Steuerleitung und einen aktiven Zustand auf der
zweiten Steuerleitung als Anzeige dafür interpretiert, daß der
erste Speicher einen Speicherraum von 4 Megabytes hat.
15. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodiereinrichtung (140) einen aktiven Zustand auf
der ersten Steuerleitung und einen inaktiven Zustand auf der
zweiten Steuerleitung als Anzeige dafür interpretiert, daß der
erste Speicher einen Speicherraum von 8 Megabytes hat.
16. Computersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodiereinrichtung (140) einen aktiven Zustand der
ersten Steuerleitung und einen aktiven Zustand auf der zweiten
Steuerleitung als Anzeige dafür interpretiert, daß der erste
Speicher 16 Megabytes an Speicherraum hat.
17. Verfahren zur Zuordnung verfügbaren Speicherraums zum
Systemspeicherraum in einem Computersystem, das mehrere Spei
chereinheiten, eine Prozessoreinrichtung zum Zugreifen auf die
verschiedenen Speichereinheiten und Übertragungsmittel zum
Übertragen von Informationen zwischen der Prozessoreinrichtung
und den verschiedenen Speichereinheiten aufweist, wobei die
Übertragungsmittel mit der Prozessoreinrichtung und den ver
schiedenen Speichereinheiten unter Herstellung einer elektri
schen Kopplung zwischen der Prozessoreinrichtung und den ver
schiedenen Speichereinheiten gekoppelt gehalten werden, da
durch gekennzeichnet, daß Speichergrößenidentifizierungsinfor
mationen von jeder der verschiedenen Speichereinheiten zu
einer Decodiereinrichtung übertragen werden und daß auf der
Basis dieser Speichergrößenidentifizierungsinformationen Spei
cheradreßraum von der Decodiereinrichtung jeder Speicherein
heit zugeordnet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17 unter Verwendung einer System-
Mutterkarte, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher auf der
Mutterkarte der am niedrigsten nummerierte Speicheradreßraum
zugeordnet wird.
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