DE4003759C2 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten über einen Bus zwischen selektiv ankoppelbaren Stationen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten über einen Bus zwischen selektiv ankoppelbaren StationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Übertragung von Daten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein
Computersystem nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 9.
Bei einem typischen Computersystem bewirkt eine
Zentraleinheit (CPU) das Lesen aus und Schreiben in
periphere Geräte und andere Komponenten, die das
Datenverarbeitungssystem ausmachen. Diese Daten
verbindung zwischen Geräten erfolgt häufig mittels ei
nes Busses, welcher alle Komponenten des Computer
systems miteinander verbindet. Die Geschwindigkeit,
mit der der Bus Daten zu übertragen vermag, begrenzt
direkt die Gesamtgeschwindigkeit des Computersy
stems. Protokoll- bzw. "Handshake"-Operationen sind
die üblichen Ursachen für Beschränkungen der Daten
übertragungsgeschwindigkeit zwischen Komponenten,
die an den Bus angeschaltet sind. Diese Beschränkungen
bedingen eine vorgegebene Folge von Ereignissen in
nerhalb angegebener Zeitgrenzen vor einem aktuellen
Austausch von Daten zwischen den mit dem Bus gekop
pelten Geräten. Es ist daher wünschenswert, einen
Hochgeschwindigkeitsbus mit großer Bandbreite zur
Verfügung zu haben, der zur Minimierung der für eine
spezielle Aufgabe erforderlichen Rechenzeit besonders
rasch arbeitet. Das von dem Bus benutzte Protokoll
sollte so gestaltet sein, daß es bei möglichst hoher Effek
tivität die zur Datenübertragung benötigte Zeit mini
miert.
Viele Systeme verwenden virtuelle Speicherschemata
zur Erhöhung der Möglichkeiten des Datenverarbei
tungssystems. Bekanntlich machen es virtuelle Spei
chermethoden einer CPU möglich, mehr Speicherraum
zu adressieren als im Hauptspeicher des Computersy
stems physikalisch vorhanden ist. Wenn die CPU das
Lesen oder Schreiben von Daten im Hauptspeicher
braucht, erzeugt sie eine virtuelle Adresse für die Daten.
Die virtuelle Adresse wird von einer Speichermanagem
enteinheit (MMU) in eine physikalische Adresse über
setzt.
Dies ist beispielsweise in Flik, Th.;
Liebig, H.:16-Bit-Mikroprozessor
systeme, Springer-Verlag Berlin Heidel
berg New York 1982 im Abschnitt 4.2.5,
Seite 122-125 beschrieben.
Die physikalische Adresse wird dann an den
Hauptspeicher angelegt, um Daten unter dieser Adresse
zu lesen oder zu schreiben. Da die von der CPU zum
Zugriff auf den Hauptspeicher benötigte Zeit typischer
weise wesentlich kürzer als die Zugriffszeit für ein Peri
pheriegerät (beispielweise ein externes Plattenlauf
werk) ist, wird die Gesamtgeschwindigkeit der Pro
grammausführung erhöht.
Die MMU nimmt eine von der CPU erzeugte virtuel
le Adresse auf und übersetzt sie in eine entsprechende
physikalische Adresse im Hauptspeicher. Wenn die Da
tenübersetzung derzeit nicht in der MMU gespeichert
ist, so überträgt die MMU die richtigen Übersetzungs
daten aus dem Hauptspeicher oder einem anderen Peri
pheriegerät in ihren Speicher. MMU′s eröffnen auch
weitere Möglichkeiten, wie Mehrfachadreßräume für
separate Prozesse, die gemeinsame Benutzung eines
Speichers durch mehrere Prozessoren und den Schutz
der gewünschten Speicherplätze dadurch, daß nur be
stimmte Operationen, wie Lesen, Schreiben oder Aus
führen in solchen Bereichen zugelassen werden. Es gibt
eine Vielzahl virtueller Speichersysteme auf dem Gebiet
der Computersysteme; virtuelle Speichersysteme sind
im Stande der Technik bei Computeranlagen inzwi
schen üblich. Eine Ausführung einer solchen Speicher
managementeinheit ist in der US-PS 45 50 368 beschrie
ben.
Eine andere Beschränkung für einen Computerbus ist
die Größe des Busses selbst. Im wesentlichen besteht ein
Bus aus einem Bündel von Drähten, welche die verschie
denen Komponenten eines Computersystems miteinan
der verbinden. Zusätzlich zu Adreß- und Datenleitun
gen enthält der Bus in typischer Ausführung Taktsignal
leitungen, Betriebsstromleitungen und andere Steuersi
gnalleitungen. In der Regel kann die Geschwindigkeit
des Busses einfach dadurch erhöht werden, daß man die
Anzahl der Leitungen des Busses erhöht. Dies macht es
dem Bus möglich, mehr Daten während einer Zeitein
heit zu übertragen. Mit zunehmender Anzahl von Lei
tungen erhöhen sich jedoch auch die Kosten des Busses.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. ein Computersystem mit
den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren zur Datenüber
tragung bzw. ein Computersystem zur
Verfügung zu stellen, bei dem die Anzahl
der Busleitungen bei einer hohen Übertra
gungsgeschwindigkeit und bei einer
virtuellen Adressierungsmöglichkeit
minimiert werden kann.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Hochgeschwin
digkeitsbus mit virtuellen Speicherfähigkeiten. Der Bus
findet bevorzugte Anwendung in Computersystemen
mit Peripheriegeräten. Der Bus ermöglicht eine Hoch
geschwindigkeitsdatenübertragung unter Verwendung
eines virtuellen Speicherschemas. Darüberhinaus mini
miert die Erfindung die Anzahl der für die Implementie
rung der Busanordnung benötigten Leitungen. Die Er
findung minimiert außerdem die für ein spezielles Gerät
benötigte Wartezeit vor dem Zugriff auf den Bus und
die Zeit zur Beendigung einer Datenübertragung. Der
Bus weist eine Vielzahl von Leitungen, einschließlich
Adreßleitungen, Datenleitungen und verschiedenen Be
fehls- und Steuerleitungen auf. Verschiedene Datenver
arbeitungseinheiten, die nachfolgend als Stationen oder
Teilnehmer bezeichnet werden, sind mit dem Bus ge
koppelt. Ein Steuergerät ist vorgesehen, welches den
Zugriff auf den Bus durch die Stationen steuert. Eine
Speichermanagementeinheit (MMU) und ein virtuelles
Adreßlatch (VAL) sind mit dem Bus gekoppelt und die
nen der Implementierung des virtuellen Adreßschemas
nach der Erfindung.
Während der Operation des Busses werden Daten zwi
schen den Stationen über den Bus übertragen. Eine an
fordernde Station legt eine virtuelle Adresse über die
Datenleitungen im Bus an. Diese virtuelle Adresse wird
von der MMU in eine physikalische Adresse umgesetzt.
Die physikalische Adresse wird an die Adreßleitungen
im Bus angelegt. Die anfordernde Station legt eine vor
gegebene Folge von Steuersignalen an, und die Empfän
gerstation, welche die Daten speichert, legt die ge
wünschten Daten an die Datenleitungen an. Bei einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist ein Verfahren zur Verhinderung von
Systemblockierungsbedingungen (Deadlock Bedingun
gen) während der Operation des Busses vorgesehen. Wenn eine
anfordernde Station eine virtuelle Adresse der MMU
zuführt und die MMU nicht über die zur Erzeugung
einer physikalischer Adresse notwendigen Überset
zungsdaten verfügt, so gibt die MMU ein "Rücklauf"-Si
gnal aus. Dieses Signal erlaubt der anfordernden Station
"zurückzudrehen" und den laufenden Datenübertra
gungsvorgang zeitweilig zu suspendieren. Die MMU
kann danach die Kontrolle über den Bus gewinnen und
die geeigneten Übersetzungsdaten holen. Nachdem die
MMU die notwendigen Übersetzungsdaten gewonnen
hat, wird der Datenübertragungsvorgang wieder aufge
nommen. Ohne das Rücklaufsignal wäre die MMU nicht
in der Lage, die Kontrolle über den Bus zu gewinnen.
Dies könnte zu einer Deadlock-Bedingung führen, wenn
keine Daten übertragen werden und der Bus "einfriert".
Die Erfindung beinhaltet auch ein Schema, mit dessen
Hilfe gewisse Leitungen im Bus eine Tri-State-Charak
teristik erhalten können und stets aktiv und inaktiv (an
gesteuert und nicht-angesteuert durch aktiven Treiber)
getrieben werden, bevor sie in den Tri-State-Zustand
kommen. Dies ist im Gegensatz zu bekannten Busstruk
turen, bei denen Leitungen mit Hilfe von Anhebe- oder
Absenkwiderständen passiv abgetrennt wurden. Das
Tri-State-Schema gemäß der Erfindung verringert die
Leistungsaufnahme und ermöglicht es, daß der Bus von
CMOS-Bauelementen direkt angesteuert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung nähert erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Compu
tersystems unter Verwendung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2a schematisch verschiedene Bus-Teilstrukturen
einschließlich des Hochgeschwindigkeitsbusses nach
der Erfindung;
Fig. 2b die Struktur der Bestätigungsleitung bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm mit den Zeitprotokollen für
Tri-State-Steuersignale, wie sie bei der Erfindung Ver
wendung finden;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm mit dem Treiberprotokoll für
Tri-State-Nicht-Steuersignalleitungen, die bei der Erfin
dung erwendet werden;
Fig. 5 eine Tabelle, die die möglichen codierten Bestä
tigungsantworten einer zugegriffenen Station zeigt;
Fig. 6 eine Tabelle, welche die möglichen Übertra
gungsleitungssignale und ihre Bedeutungen zeigt;
Fig. 7a ein Zeitdiagramm für einen CPU-Lesezyklus
bei der Datenübertragung über den Bus;
Fig. 7b ein Zeitdiagramm für einen CPU-Schreibzy
klus bei der Datenübertragung über den Bus;
Fig. 8a ein Zeitdiagramm für einen DMA-Geräte
schreibzyklus bei der Datenübertragung über den Bus;
Fig. 8b ein Zeitdiagramm für einen DMA-Geräte-Le
sezyklus bei der Datenübertragung über den Bus;
Fig. 9 ein Zeitdiagramm für einen Stoßschreibzyklus
in den Speicher; und
Fig. 10 ein Zeitdiagramm für einen Rücklaufzyklus,
wie er bei der Erfindung Verwendung findet.
Ein verbesserter Hochgeschwindigkeitsbus wird be
schrieben, der bevorzugte Anwendung in Computersy
stemen auf Chipebene mit virtuellen Speichertechniken
findet. In der folgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken
spezielle Speichergrößen, Bitanordnungen,
Zahlen, Datenübertragungsgeschwindigkeiten
usw. angegeben, um das Verständnis für die vorliegende
Erfindung zu erleichtern. Es ist für den Fachmann je
doch klar, daß die Erfindung auch ohne diese speziellen
Einzelheiten realisiert werden kann. In anderen Fällen
sind bekannte Schaltungen und Komponenten nur in
Blockform gezeigt, um die Beschreibung der Erfindung
nicht mit bekannten Einzelheiten zu belasten.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der
die Hauptkomponenten eines die Erfindung beinhalten
den Computersystems dargestellt sind. Eine Zentralein
heit (CPU) 12 steht mit den Komponenten des Compu
tersystems über Bus 10 in Verbindung. Bus 10 enthält
eine Vielzahl einzelner Leitungen, welche Daten und
Steuersignale zu verschiedenen Komponenten des
Computersystems übertragen. Das in Fig. 1 gezeigte
System weist außerdem einen Hauptspeicher 16, ein Vi
deogerät 18, einen Direktzugriffsspeicher (DMA) 20, ei
nen Koprozessor 22, ein Diskinterface 24 und ein Netz
werkinterface 25 auf. Zusätzliche Einheiten, wie Be
schleuniger oder weitere Speicher können gegebenen
falls im
System zusätzlich verwendet werden. Für die Zwecke der vorlie
genden Beschreibung werden alle Datenverarbeitungs- und Peri
pheriegeräte, die an den erfindungsgemäßen Bus angeschaltet
sind, kollektiv als "Stationen" bezeichnet, und sie erhalten
das allgemeine Bezugszeichen 26.
Die vorliegende Erfindung soll die Kommunikation zwischen den
verschiedenen Elementen und Komponenten des Computersystems
ermöglichen. Es wurde gefunden, daß die Erfindung für die
Kommunikation unter Hochleistungsgeräten auf Chipniveau beson
ders geeignet ist. Es ist häufig erwünscht, daß das Computer
system mit anderen Systemen kommuniziert. Diese Systeme benut
zen teilweise nicht die gleichen Kommunikationsprotokolle in
dem vorhandenen Bussystem. Daher kann das Computersystem mit
einem separaten Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Bus 60 versehen sein.
Dieser I/O-Bus 60 kann irgendeine Anzahl von bekannten Kommu
nikationsschemata benutzen. Es ist für den Fachmann klar, daß
das vorliegende Bussystem zum Kommunizieren mit externen Bau
elementen benutzt werden kann, wenn diese Bauelemente oder
Geräte die Zeitprotokolle nach der Erfindung benutzen oder
verstehen.
Die Erfindung weist außerdem ein Steuer-/Zuteilungsgerät 14
auf, das mit dem Bus 10 gekoppelt ist. Wie weiter unten genau
er beschrieben werden wird, führt das Steuergerät 14 verschie
dene Funktionen, einschließlich Steuern und Zugriffszuteilung
auf den Bus 10 zwischen den verschiedenen Stationen durch. Das
Steuergerät bewirkt dies durch Anlegen eines Buszuteilungssi
gnals über die Buszuteilungsleitung 49. Jede mit dem Bus ge
koppelte Station hat spezielle Busanforderungs-, Busauswahl-
und Buszuteilungsleitungen, die zwischen dem Steuer-/Zutei
lungsgerät 14 und der speziellen Station verlaufen. Wenn eine
Station die Buskontrolle verlangt, legt sie über ihre Busan
forderungsleitung 49 ein Signal an. Das Steuergerät 14 emp
fängt derartige Anforderungen, nimmt Prioritätsverteilungen
vor und speichert sie, wartet, bis der Bus frei ist, und legt
ein Buszuteilungssignal an die Buszuteilungsleitung 49 eines
der anfordernden Geräte oder Teilnehmer. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel benutzt das Steuergerät ein Ringversuchs
prioritätszuteilungsschema. Es ist für den Fachmann jedoch
klar, daß verschiedene Zuteilungsschemata je nach Systemkonfi
guration verwendet werden können. So kann beispielsweise das
Steuergerät 14 Buszuteilungen in der Reihenfolge der Anforde
rungen vornehmen. Alternativ könnte jeder Station eine beson
dere Prioritätszahl zugeordnet werden, und das Steuergerät 14
könnte den Bus derjenigen Station zuteilen, die über die höch
ste Priorität verfügt. Das Steuergerät verhindert auch das
Auftreten von Deadlock-Bedingungen, die erwachsen, wenn zwei
oder mehr Stationen gleichzeitig auf den Bus 10 Zugriff zu
gewinnen suchen. Dies geschieht durch die Verwendung eines
"Rücklauf-"Protokolls, das weiter unten beschrieben werden
wird.
Die Erfindung weist einen Bus mit einer parallelen Hochge
schwindigkeitsdatenübertragungsrate, niedriger Leistungsauf
nahme und einer minimalen Anzahl von Leitungen auf. Außerdem
minimiert die Erfindung die von einer speziellen Station zur
Zugriffsgewinnung auf den Bus erforderliche Zeit. Obwohl Fig.
1 einen speziellen Prozessor und mit dem Bus 10 gekoppelte
Peripherieeinheiten zeigt, ist es für den Fachmann klar, daß
die Struktur der Erfindung auch eine Vielzahl anderer Verknüp
fungen von Prozeßeinheiten und Peripheriegeräten in einer
Vielzahl von Systemen unter Verwendung der beschriebenen Bus
struktur ermöglicht.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Busanordnung ist so
ausgebildet, daß die CMOS-Technologie zum Einsatz kommen kann.
Als solche sind gewisse Leistungsspezifikationen und Zeitpro
tokolle optimiert, um die Energieaufnahme zu verringern und
eine wirksame Arbeitsweise mit CMOS-Bauelementen zu ermögli
chen. Es ist für den Fachmann klar, daß diese Spezifikationen
ohne Abweichen vom vorliegenden Erfindungsgedanken geändert
werden können.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gewisse Busleitungen
als "aktiv hoch" oder "aktiv niedrig" beschrieben. Diese Ter
minologie soll angeben, ob ein spezielles Bussignal anliegt
und für die Busoperation relevant ist. Es ist jedoch klar, daß
es dem Konstrukteur überlassen bleibt, ob eine vorgegebene
Busleitung aktiv hoch oder aktiv niedrig ist. Während das
beschriebene Ausführungsbeispiel so konzipiert ist, daß die
Datenübertragungsgeschwindigkeit optimiert und die Energieauf
nahme minimiert ist, kann die Konstruktion des Busses so geän
dert werden, daß eine aktiv hohe Leitung aktiv niedrig wird.
Wie weiter unten beschrieben werden wird, ist das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Busanordnung vollständig synchron.
Alle Bussignale ändern sich an der ansteigenden Flanke der
Taktimpulse. Die synchrone Konstruktion ist erwünscht, da hohe
Datenübertragungsgeschwindigkeiten hohe Taktgeschwindigkeiten
bedingen, und es ist leichter, bei hohen Geschwindigkeiten
Taktimpulsflanken zu bestimmen. Es ist klar, daß die Verwen
dung der ansteigenden Taktimpulsflanke ein konstruktiv wählba
rer Parameter ist, und daß die Synchronisation auch statt des
sen an den abfallenden Flanken der Taktimpulse vorgenommen
werden kann.
Im folgenden wird auf Fig. 2a Bezug genommen, die ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Bus 10 mit
96 Einzelleitungen darstellt. Wie gezeigt ist, ist der Bus mit
verschiedenen Stationen 26 verbunden, welche das in Fig. 1
dargestellte Computersystem enthalten (einschließlich Haupt
speicher 16, Videoport 18 und Plattenlaufwerk 24). Der Bus 10
enthält eine Taktleitung 40, welche ein zentrales Taktsignal
auf die Stationen 26 verteilt. Der Bus 10 enthält auch physi
kalische Adreßleitungen 42 und virtuelle Adreß/Datenleitungen
43. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt es 28 phy
sikalische Adreßleitungen und 32 virtuelle Adreß/Datenleitun
gen. Es kann jedoch auch eine andere Zahl dieser Leitungen je
nach Umfang der zu übertragenden Daten verwendet werden. Eine
Adreßstrobeleitung 41 ist vorgesehen, die es einer Station
ermöglicht, die auf den physikalischen Adreßleitungen 42 vor
handene Adresse einzublenden (to strobe).
Während der Operation des Busses 10 werden zahlreiche Proto
kollsignale zu speziellen Zeiten angelegt, um eine genaue
Datenübertragung unter den Stationen 26 zu gewährleisten. Zu
diesem Zweck weist die Erfindung Übertragungsgrößenleitungen
44 auf, welche den Umfang (in Bytes) der zu übertragenden
Daten bezeichnen, und außerdem Bestätigungsleitungen 46, die
es einer von der CPU 12 oder einer anderen Station zugegriffe
nen Station ermöglichen, eine Datenanforderung zu bestätigen.
Wie gesagt, liefert eine zugegriffene Station diese Antworten
in verschlüsselter Form. Eine Speicherfehlerleitung 47 wird
angesteuert, wenn eine Station, aus der Daten verlangt werden,
während der Übertragung einen Fehler feststellt.
Der Bus 10 weist auch Leitungen zur Bussteuerung auf, die
dafür sorgen, daß nur eine Station jeweils den Bus treibt. Wie
zuvor gesagt, hat jede Station eine spezielle Busanforderungs
leitung 48 und Buszuteilungsleitung 49. Es gibt auch Unterbre
chungsanforderungsleitungen 50, die es einer Station ermögli
chen, die Busoperation zu unterbrechen. Dies kann notwendig
sein, wenn eine Station eine Aufgabe mit hoher Priorität been
den muß und keinen normalen Zugriff auf den Bus wegen fortlau
fender Datenübertragungen gewinnen kann. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind sieben Unterbrechungs
anforderungsleitungen vorgesehen. Es ist für den Fachmann
jedoch klar, daß eine größere oder kleine Anzahl derartiger
Leitungen vorgesehen sein kann. Wenn erwartet wird, daß bei
spielsweise die Stationen den Bus nur selten unterbrechen,
kann eine einzige Unterbrechungsanforderungsleitung ausrei
chen, in die sich alle Stationen teilen. Eine Busrücksetzlei
tung 51 ist vorgesehen, welche zum Rücksetzen des Busses
dient. Das Rücksetzen kann während anfänglicher Einschaltung
oder bei Auftreten einer Fehlerbedingung notwendig werden.
Schließlich sind Netzleitungen 42 zur Stromzufuhr für den
Betrieb des Busses erforderlich.
Die meisten der den Bus bildenden Leitungen sind digitale
Leitungen, welche entweder auf einen hohen Pegel (1) oder
einen niedrigen Pegel (0) getrieben werden können. Das bevor
zugte Ausführungsbeispiel enthält aber auch Steuerleitungen,
die entsprechend einem speziellen Protokoll getrieben werden.
In vielen bekannten Systemen können Digitalleitungen durch
aktiv niedrig-Signale angesteuert werden. Wenn die Leitung
unterbrochen werden soll, beendet die Station die Leitungsan
steuerung mit einem niedrigen Potential, und Anhebewiderstände
(pull-up resistors) führen die Leitung auf ihren normalerweise
hohen Zustand zurück. Die Geschwindigkeit, mit der die Leitung
in ihren inaktiven (hohen) Zustand zurückgeführt wird, ist
eine Funktion der Leitungskapazität und des Werts des Anhebe
widerstandes.
Immer wenn ein tri-state-fähiges Signal angelegt wird, zieht
der Treiber für dieses Signal zunächst das Signal auf einen
niedrigen Pegel (Signal anliegend). Nach der Signalanlage
treibt der Treiber das Signal hoch (inaktiv) vor dem Abschal
ten. Die tri-state-fähigen Steuersignale haben passive Zieh
bzw. Anhebewiderstände, welche die Signale nach dem Abschalten
der Treiber auf dem inaktiven Pegel halten. Wegen der leis
tungsschwachen Gleichstromspezifikationen von CMOS-Bauelemen
ten ist es nicht möglich, aktive Ziehwiderstände vorzusehen,
welche innerhalb einer kurzen Zeit die Signale von dem aktiven
zum inaktiven Pegel ändern. Daher findet das erfindungsgemäß
vorgesehene Protokoll Verwendung. Die Widerstände auf den
tri-state-fähigen Leitungen ändern das Signal nicht vom akti
ven in den inaktiven Zustand. Sie halten nur das Signal auf
dessen inaktiven Pegel. Durch Treiben der tri-state-fähigen
Signale sowohl in den niedrigen als auch den hohen Zustand
wird das bekannten Bussystemen anhaftende Problem der "schwe
benden" Signale vermieden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß während
des gleichen Taktzyklus keine einzige Leitung von zwei Statio
nen angesteuert wird. Dies vermeidet das Problem einer Trei
berüberlappung zwischen mehreren Treibern. Das Zeitprotokoll
für dieses Merkmal ist in Fig. 4 gezeigt. An der ansteigenden
Flanke des ersten Taktzyklus schaltet der eine spezielle Lei
tung treibende Treiber der Station ab. Wenn die Leitung eine
tri-state-fähige Leitung ist, wird sie auf ihrem tri-state-Pe
gel von ihrem passiven Widerstand gehalten. Die Leitung wird
auf ihrem tri-state-Pegel bis zum Ende des ersten Taktzyklus
gehalten. Wenn die ansteigende Flanke des zweiten Taktzyklus
festgestellt wird, schaltet der Treiber der zweiten Station
ein und treibt die Leitung auf den gewünschten Pegel.
Die Busoperation wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1
und die Fig. 5 bis 10 beschrieben. Es gibt zahlreiche Auf
gaben, die unter Verwendung des Busses 10 durchgeführt werden.
Wenn auch nicht jede dieser Aufgaben im einzelnen gezeigt
werden kann, so kann die generelle Funktionsweise des Busses
unter Bezugnahme auf einige Beispiele beschrieben werden.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die CPU 12 Daten, die im
Hauptspeicher 16 gespeichert sind, lesen soll. Ein Zeitdia
gramm für diesen Prozeß ist in Fig. 7a gezeigt. Die CPU 12
erzeugt eine den zu lesenden Daten entsprechende virtuelle
Adresse. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird diese virtuelle
Adresse direkt zur MMU 30 übertragen. Die MMU 30 setzt die
virtuelle Adresse in eine physikalische Adresse um, und zwar
nach irgendeiner an sich bekannten Methode, und überträgt die
physikalische Adresse über die physikalischen Adreßleitungen
42 zum Bus 10. Wie in Fig. 7a gezeigt ist, legt die CPU 12
gleichzeitig mit dem Anlegen der physikalischen Adresse an die
physikalischen Adreßleitungen 42 auch die Übertragungsgrößen
leitungen 44 auf ihre vorgesehenen Pegel.
Die Übertragungsgrößenleitungen 44 liefern ein codiertes Si
gnal an den Speicher 16, das den Umfang (in Bytes) der über
den Bus 10 zu übertragenden Daten bezeichnet. Bei dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel gibt es drei Übertragungsgrößenlei
tungen. Fig. 6 zeigt die verschiedenen möglichen Kombinationen
der Ansteuerung der Übertragungsgrößenleitungen und mit Bezug
auf die Länge bzw. den Umfang der Datenübertragung. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel kann sich der Bus 10 Daten
übertragungen von 1, 2, 3, 4 oder 16 Bytes anpassen. Es ist
dem Fachmann klar, daß verschiedene Codierschemata und ent
sprechende Datenübertragungsgrößen nach Wahl des Konstrukteurs
verwendet werden können. Die Datenleitungen 43 haben eine
Breite von 32 Bits. Der Bus 10 kann daher bis zu vier Bytes an
Daten gleichzeitig übertragen. Wie weiter unten noch genauer
beschrieben werden wird, führt der Bus mehrere 4-Byte-Übertra
gungen durch, wenn eine 16-Byte-Übertragung von den Übertra
gungsgrößenleitungen angegeben ist.
Das Steuergerät 14 steuert die Busauswahlleitung 53 an. Wenn
das Steuergerät 14 die Adreßstrobeleitung 41 ansteuert, er
kennt der Speicher, daß auf ihn zugegriffen wird, und antwor
tet mit einem Bestätigungssignal (ACK) über die Bestätigungs
leitungen 46. Wie in Fig. 2b gezeigt ist, bestehen die Bestä
tigungsleitungen 46 aus drei separaten Leitungen: 8-Bit-Bestä
tigung 55, 32-Bit-Bestätigung 56 und Fehler 57.
Eine zugegriffene Station (bei dem beschriebenen Beispiel
Speicher 16) hat vier Antwortmöglichkeiten. Sie kann die CPU
12 (oder eine andere zugreifende Station) anweisen, zu warten,
eine "Rücklauf-"Antwort auszugeben (weiter unten beschrieben),
den Zyklus abzubrechen, wenn eine Fehlerbedingung existiert,
oder die Datenübertragung zu bestätigen, während gleichzeitig
die Portgröße der zugegriffenen Station angegeben wird. Fig. 5
ist eine Tabelle der codierten Antworten, die bei dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel Verwendung finden. Wie ge
zeigt, kann der Bus 10 Stationen mit Portgrößen von 8, 16 und
32 Bits (1, 2 und 4 Bytes) akkumulieren. Es liegt aber auch im
Rahmen des Erfindungsgedankens, die Verwendung von Geräten mit
anderen Portgrößen, beispielsweise 4 Bits oder 64 Bits, zu
ermöglichen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
die Bestätigungsleitungen im aktiven Zustand auf einem niedri
gen Pegel.
Nach der Ansteuerung der Bestätigungsleitungen 46 treibt sie
der Speicher 16 im nächsten Taktzyklus auf ein hohes Potenti
al, bevor sie in der unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen
Weise auf den Tri-State gesetzt werden. Bei Empfang des Bestä
tigungssignals unterbricht das Steuergerät 14 den Adreßstrobe
41 (der ein aktiv niedriges Signal ist). Einen Taktzyklus nach
der Ansteuerung der Bestätigungsleitungen 46 steuert der Spei
cher 16 die Datenleitungen 43 mit gültigen Daten an und hält
die Daten über einen vollen Taktzyklus auf den Datenleitungen
45 gültig. Nach der Ansteuerung der Datenleitungen 43 bringt
sie der Speicher 16 in den Tri-State und beendet den Lesezy
klus.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die CPU 12 Daten in den
Speicher 16 schreibt. Das Zeitdiagramm für diesen Prozeß ist
in Fig. 7b gezeigt. Die CPU 12 steuert die physikalischen
Adreßleitungen 42 und die Übertragungsgrößenleitungen 44 an
und legt Daten an die Datenleitungen 43. Das Steuergerät 14
steuert die Busauswahlleitung 53 und die Adreßstrobeleitung 54
im selben Taktimpuls an. Im wesentlichen gleichzeitig beauf
schlagt die CPU 14 die Datenleitungen mit den Daten, die in
den Speicher 16 geschrieben werden sollen. Wenn die Adreß
strobe- 41 und Busauswahlleitungen 53 an der ansteigenden
Flanke desselben Taktzyklus gültig sind, antwortet der Spei
cher 16 mit einem Bestätigungssignal, wie dies oben beschrie
ben ist. Bei Empfang eines gültigen Bestätigungssignals unter
bricht das Steuergerät die Beaufschlagung der Adreßstrobelei
tung 41, und die CPU 12 unterbricht die Ansteuerung der Daten
leitungen 44. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die CPU 12 direkt
mit der MMU 30 gekoppelt. Demgemäß liefert bei dem beschriebe
nen Beispiel die CPU 12 virtuelle Adressen direkt an die MMU,
wodurch das virtuelle Adreßlatch 28 und Bus 10 überbrückt
werden. Es ist jedoch zu beachten, daß die CPU 12 ebenso wie
irgendeine andere Station 26 direkt mit dem Bus 10 gekoppelt
werden kann, so daß ihre virtuellen Adressen an die Datenlei
tungen 43 angelegt werden, wie in den weiter unten unter Be
zugnahme auf das DMA-Gerät 20 beschrieben werden wird.
Fig. 8a zeigt ein Zeitdiagramm für ein DMA-Gerät, das Daten
direkt in den Speicher schreibt. Wie dargestellt, fordert das
DMA-Gerät Zugriff auf den Bus dadurch an, daß es die Busanfor
derungsleitung 48 ansteuert. Wie oben erörtert, ist die Anfor
derungsleitung 48 hier eine aktiv niedrige Leitung. Das Steu
ergerät wartet solange, bis der Bus inaktiv ist, und gibt ein
Buszuteilungssignal entsprechend dem oben beschriebenen Zutei
lungsschema an die anfordernde Station. In dem unmittelbar
nachfolgenden Taktzyklus unterbricht das DMA-Gerät die Busan
forderung und gibt eine virtuelle Adresse auf die Datenleitun
gen 43. Gleichzeitig gibt das DMA-Gerät die Übertragungsgröße
an, wie dies in Verbindung mit Fig. 6 erläutert worden ist,
und beaufschlagt die Leseleitung.
Durch Treiben der virtuellen Adresse auf die Datenleitungen
erzielt die Erfindung gegenüber bekannten Ausführungen einige
Vorteile. Zunächst sind alle mit dem Bus verbundenen Stationen
in der Lage, über die MMU auf den Speicher zuzugreifen. Da
durch erübrigen sich separate virtuelle Adreßleitungen im Bus.
Demzufolge nimmt die Gesamtanzahl von Leitungen im Bus ab, die
Anordnung wird weniger kompliziert und die Herstellungskosten
werden gesenkt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Daten-/virtuellen Adreß
leitungen 43 mit dem virtuellen Adreßlatch 28 gekoppelt. Wäh
rend des ersten Taktzyklus, nachdem ein Busmaster (beispiels
weise die CPU 12) eine Buszuteilung erhalten hat, legt der
Master die virtuelle Adresse an die Datenleitungen 43 an. Das
virtuelle Adreßlatch 28 speichert den virtuellen Adressenwert.
Diese virtuelle Adresse wird dann in die MMU 30 übertragen,
welche sie in eine der realen Adresse im Hauptspeicher 18
entsprechende physikalische Adresse umsetzt. Wie in Fig. 8a
gezeigt ist, wird die physikalische Adresse nach dem Überset
zen von der MMU 30 an die physikalischen Adreßleitungen ange
legt. Im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anlegen der physi
kalischen Adresse durch die MMU 30 beaufschlagt das Steuerge
rät 14 die Busauswahl 53 und Adreßstrobeleitungen 41. In Ab
hängigkeit von gleichzeitig gültigen Adreßstrobe- 41, Busaus
wahl- 53 und physikalischen Adreßsignalen 42 speichert das
Slave-Gerät den Schreibzyklus rück und beendet ihn durch Anle
gen von ACK 46. Sobald des Slave-Gerät ACK 46 anlegt, unter
bricht das Steuergerät 14 das Buszuteilungssignal am Ende des
Zyklus. Wenn das Buszuteilungssignal unterbrochen wird, hat
das Mastergerät die Kontrolle über den Bus verloren und stoppt
die Ausgabe aller Signale nach dem nächsten Zyklus, wodurch
der Schreibzyklus beendet wird.
Fig. 8b zeigt ein Zeitdiagramm für die Leseoperation eines
DMA-Geräts aus dem Speicher. Wie dargestellt, legt das DMA-Ge
rät 20 ein Busanforderungssignal an die Busanforderungsleitung
48. Wenn der Bus inaktiv ist, gibt das Steuergerät 14 ein
Buszuweisungssignal entsprechend dem oben beschriebenen Zuwei
sungsschema aus. Danach unterbricht das DMA-Gerät 20 die An
steuerung der Busanforderungsleitung 48 und legt an die Daten
leitungen 43 die virtuelle Adresse des Speicherplatzes, an den
die Daten zu schreiben sind. Gleichzeitig beaufschlagt das
DMA-Gerät die Übertragungsgrößenleitungen 44 und treibt die
Leseleitung 48 auf einen hohen Pegel. Nachdem die virtuelle
Adresse auf die Datenleitungen gelegt worden ist, ruft das
DMA-Gerät 20 auf den Datenleitungen Tri-States hervor, wie
dies in Verbindung mit Fig. 3 erläutert worden ist. Die MMU 30
setzt die virtuelle Adresse in eine physikalische Adresse um
und legt diese physikalische Adresse an die physikalischen
Adreßleitungen 42. Wenn die physikalischen Adreßleitungen
angesteuert sind, beaufschlagt das Steuergerät 14 den Adreß
strobe 41 und die Busauswahlleitungen 53. Daraufhin antwortet
der Speicher 16 mit einem gültigen ACK-Signal über die Bestä
tigungsleitungen 46. Sobald ein gültiges ACK-Signal angelegt
ist, treibt das DMA-Gerät 20 die zu schreibenden Daten auf die
Datenleitungen 43. Gleichzeitig unterbricht das Steuergerät 14
das Signal auf der Buszuteilungsleitung 49. Beim nächsten
Taktzyklus setzt das DMA-Gerät die Datenleitungen, die Über
tragungsgrößenleitungen und das Leselatch in Tri-States und
beendet dadurch den DMA-Lesezyklus.
Die Erfindung kann einen Übertragungsburstbetrieb mit hoher
Bandbreite akkumulieren, wobei mehrere Bytes von der CPU 12
oder einer anderen Station 26 in den Speicher 16 geschrieben
oder aus diesem gelesen werden können. Ein Zeitdiagramm einer
solchen CPU-Leseoperation ist in Fig. 9 gezeigt. Die Station
26, welche Daten in den Speicher überträgt, fordert die Kon
trolle über den Bus 10 durch Anlegen eines Busanforderungssi
gnals an die Busanforderungsleitung 48 an. Wenn der Bus 10
inaktiv ist, gibt das Steuergerät 14 ein Buszuteilungssignal
entsprechend den oben beschriebenen Zuteilungsprozeduren aus.
Sobald eine Buszuteilung erfolgt ist, wird die Station 26,
welche das Busanforderungssignal ausgegeben hat, zum Busmaster
und erhält die Kontrolle über die Operation des Busses 10. Im
Taktzyklus, der der Buszuteilung unmittelbar folgt, unter
bricht der Busmaster das Signal auf der Busanforderungsleitung
48 und treibt die Lesesignalleitung 45 hoch. Im wesentlichen
gleichzeitig werden die Datenleitungen 43 vom Busmaster mit
einer virtuellen Adresse angesteuert. Der Busmaster gibt an,
daß die Übertragung aus 16 Bytes besteht, und zwar durch An
steuerung der Übertragungsgrößenleitungen 44 entsprechend dem
Codierschema in Fig. 6.
Die virtuelle Adresse wird von der MMU 30 in eine physikali
sche Adresse umgesetzt und an die physikalischen Adreßleitun
gen 42 angelegt. An diesem Punkt muß der Speicher mit einem
gültigen Signal auf der 32-Bit-Bestätigungsleitung 46 (aktiv
niedrig) antworten. Bei Empfang eines gültigen Bestätigungssi
gnal treibt der Busmaster die in den Speicher 16 zu schreiben
den ersten vier Bytes auf die Datenleitungen 43. Der Speicher
16 antwortet dadurch, daß er die 32-Bit-Bestätigungsleitung 56
hoch und danach niedrig treibt. Der Speicher 16 inkrementiert
ebenfalls automatisch die Adresse, in die die nächste Gruppe
von vier Bytes übertragen wird. Nachdem die 32-Bit-Bestäti
gungsleitung 46 auf ein niedriges Potential getrieben worden
ist, hält der Busmaster eine neue Gruppe von vier Bytes auf
den Datenleitungen 43, die in die neue Speicheradresse ge
schrieben oder aus der neuen Speicheradresse gelesen werden
sollen. Dieser Vorgang wird von jeder Gruppe von vier Bytes
wiederholt. Nach der Übertragung von vier Datengruppen unter
bricht das Steuergerät 14 das Signal auf der Bus-Zuteilungs
leitung 49. Der Busmaster unterbricht danach den Adreßstrobe
41 und sorgt für Tri-States auf der Leseleitung 45 und den
Übertragungsgrößenleitungen 44. Der Speicher setzt die 32-Bit-
Bestätigungsleitung 46 auf Tri-State und beendet dadurch den
Schreibzyklus.
Erfindungsgemäß wird auch ein "Rücklauf"-Protokoll implemen
tiert, während dessen ein ablaufender Zyklus unterbrochen und
später wieder gestartet werden kann. Dies ermöglicht die Auf
lösung von Deadlocks zwischen der CPU und DMA-Geräten und
stellt den Stationen große Leselatenzen ohne eine Aussperrung
anderer Busanforderungen zur Verfügung.
Deadlocks können auftreten, wenn eine Station sowohl eine
Slave-Station als auch ein Busmaster sein kann und einen
Slave-Zugriff zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht beenden kann.
Die Station 26 muß diese Bedingung feststellen und eine Rück
laufbestätigung dadurch anlegen, daß sie die 8-Bit-Bestäti
gungsleitung 46 und die Fehlerleitung 47 in Fig. 5 ansteuert.
Das Steuergerät 14 antwortet durch Beendigung des Zyklus,
indem es die Busauswahlleitung 43 negiert und den Zyklus spä
ter wiederholt. Vor dem Wiederholen des Zyklus können andere
Busmaster den Bus 10 benutzen. Ein Beispiel für einen Rück
laufzyklus ist in Fig. 10 gezeigt.
Das Rücklaufprotokoll ist aus einigen Gründen zweckmäßig.
Einerseits erlaubt es neben der CPU auch anderen Stationen den
Zugriff auf den Hauptspeicher 16 über die MMU 30. Es sei ange
nommen, daß eine Station eine virtuelle Adresse über das VAL
28 an die MMU 30 sendet. Wenn die entsprechende physikalische
Adresse nicht gleichzeitig in der MMU 30 gespeichert wird,
geben die Übersetzungsdaten für die MMU ein Rücklaufsignal in
der oben beschriebenen Weise aus. Die anfordernde Station
"dreht zurück" und erlaubt der MMU 30, die richtigen Überset
zungsdaten zu holen. Die MMU 30 führt diese Übertragung über
den Bus 10 aus. Die anfordernde Station kann dann die Opera
tion mit den notwendigen Daten in der MMU 30 neu versuchen, um
eine Übersetzung der virtuellen Adresse in eine physikalische
Adresse zu ermöglichen. Ohne das Rücklaufprotokoll wäre die
MMU nicht in der Lage, die virtuelle Adresse in eine physika
lische Adresse zu übersetzen. Die MMU 30 wäre nicht in der
Lage, Kontrolle über den Bus zu gewinnen. Dies könnte zu einer
Deadlock-Bedingung führen, bei der der Bus 10 das System "ein
frieren" würde, so daß die Datenübertragung verhindert wäre.
Das Rücklaufmerkmal minimiert auch die Zeit, die eine speziel
le Station warten muß, bis sie Zugriff auf den Bus gewinnen
kann. Diese Wartezeit ist als Bus-Latenzzeit bekannt. Eine
Buslatenz tritt auf, wenn eine spezielle Station auf eine
Slave-Station mit einer großen Zugriffszeit zugreift, wodurch
alle andere Stationen ausgesperrt werden. Dies kann auftreten,
wenn eine zugegriffene Station eine lange Zeit zur Lieferung
der gewünschten Daten auf den Bus benötigt.
Eine Station mit einer Bus-Latenzzeit, die größer als eine
vorgegebene Zeitspanne (N) ist, muß vor der Auszeit mit einer
Rücklaufbestätigung antworten. Wenn die zugegriffene Station
zur Antwort eine längere Zeit als N-Zyklen benötigt, so wird
der laufende (Lese- oder Schreib-)Zyklus unterbrochen und eine
anhängige Anforderung bedient. Nach dem Bedienen der anhängi
gen Busanforderung wird der ursprüngliche Zyklus neu begonnen.
Während der Rücklaufperiode verriegelt die zugegriffene Stati
on beaufschlagte Adreß- und Datenleitungen, da diese Signale
nach dem Suspendieren des Rücklaufzyklus nicht gültig sind.
Claims (21)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer anfor
dernden Station und einer einer physikalischen Adresse zugeord
neten zugegriffenen Station in einem Computersystem mit einer
Anzahl von Datenverarbeitungsgeräten ("Stationen"), die
selektiv an eine Einzelbusstruktur gekoppelt sind, und einer
Steuerstation
wobei ein Busanforderungssignal von der anfordernden Station über eine Busanforderungsleitung an die Steuerstation ausgegeben wird,
ein Buszuteilungssignal über eine Buszuteilungsleitung von der Steuerstation an die anfordernde Station ausgegeben wird, wenn der Bus zur Verwendung durch die anfordernde Station verfügbar ist und
das Busanforderungssignal der anfordernden Station zur Steuerstation von der Busanforderungsleitung zurückgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Rücknahme des Busanforderungssignals von der anfordernden Station eine virtuelle Adresse an Datenleitungen in dem Bus angelegt wird;
die virtuelle Adresse in einem Latch-Mittel für eine virtuelle Adresse (VAL) zwischengespeichert wird;
die virtuelle Adresse von den Datenleitungen zurückgenommen wird;
die virtuelle Adresse von dem VAL an eine Speichermana gementeinheit (MMU) gesendet wird;
mit Hilfe von in der MMU gespeicherten Übersetzungsda ten die virtuelle Adresse in eine physikalische Adresse übersetzt wird;
die physikalische Adresse an Adreßleitungen in dem Bus angelegt wird;
ein Übertragungsgröße-Signal von der anfordernden Sta tion an die der physikalischen Adresse zugeordnete Station ausgegeben wird;
ein Busauswahlsignal von der Steuerstation an die der physikalischen Adresse zugeordnete zugegriffene Station ausgegeben wird;
ein Bestätigungssignal von der der physikalischen Adresse zugeordneten zugegriffenen Station über Bestätigungsleitungen in dem Bus gesendet wird; und die Daten an die Datenleitungen angelegt werden;
wobei die Daten zwischen der anfordernden Station und der der physikalischen Adresse zugeordneten zugegriffenen Station bei einer hohen Geschwindigkeit über die Einzelbusstruktur übertragen werden.
wobei ein Busanforderungssignal von der anfordernden Station über eine Busanforderungsleitung an die Steuerstation ausgegeben wird,
ein Buszuteilungssignal über eine Buszuteilungsleitung von der Steuerstation an die anfordernde Station ausgegeben wird, wenn der Bus zur Verwendung durch die anfordernde Station verfügbar ist und
das Busanforderungssignal der anfordernden Station zur Steuerstation von der Busanforderungsleitung zurückgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Rücknahme des Busanforderungssignals von der anfordernden Station eine virtuelle Adresse an Datenleitungen in dem Bus angelegt wird;
die virtuelle Adresse in einem Latch-Mittel für eine virtuelle Adresse (VAL) zwischengespeichert wird;
die virtuelle Adresse von den Datenleitungen zurückgenommen wird;
die virtuelle Adresse von dem VAL an eine Speichermana gementeinheit (MMU) gesendet wird;
mit Hilfe von in der MMU gespeicherten Übersetzungsda ten die virtuelle Adresse in eine physikalische Adresse übersetzt wird;
die physikalische Adresse an Adreßleitungen in dem Bus angelegt wird;
ein Übertragungsgröße-Signal von der anfordernden Sta tion an die der physikalischen Adresse zugeordnete Station ausgegeben wird;
ein Busauswahlsignal von der Steuerstation an die der physikalischen Adresse zugeordnete zugegriffene Station ausgegeben wird;
ein Bestätigungssignal von der der physikalischen Adresse zugeordneten zugegriffenen Station über Bestätigungsleitungen in dem Bus gesendet wird; und die Daten an die Datenleitungen angelegt werden;
wobei die Daten zwischen der anfordernden Station und der der physikalischen Adresse zugeordneten zugegriffenen Station bei einer hohen Geschwindigkeit über die Einzelbusstruktur übertragen werden.
2. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Senden der virtuellen Adresse an
die Speichermanagementeinheit (MMU)
von der MMU geprüft wird, ob in ihr die Übersetzungsdaten zum Übersetzen in die physikalische Adresse vorhanden sind, und,
sofern die Übersetzungsdaten fehlen,
von der MMU ein "Rücklauf" -Signal an die anfordernde Station ausgegeben wird,
von der anfordernden Station die Datenübertragung beendet wird,
von der MMU ein Datenübertragungszyklus ausgeführt wird, bei dem sie die erforderlichen Übersetzungsdaten heranholt, und
die Datenübertragung von der anfordernden Station wiederholt wird.
von der MMU geprüft wird, ob in ihr die Übersetzungsdaten zum Übersetzen in die physikalische Adresse vorhanden sind, und,
sofern die Übersetzungsdaten fehlen,
von der MMU ein "Rücklauf" -Signal an die anfordernde Station ausgegeben wird,
von der anfordernden Station die Datenübertragung beendet wird,
von der MMU ein Datenübertragungszyklus ausgeführt wird, bei dem sie die erforderlichen Übersetzungsdaten heranholt, und
die Datenübertragung von der anfordernden Station wiederholt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bus Taktleitungsmittel enthält, die den
Stationen ein Taktsignal zur Verfügung stellen, wobei die
Taktleitungsmittel mit jeder der Stationen und einem
Bustaktgeber gekoppelt sind und wobei die über den Bus
gesendeten Signale ihren Zustand synchron mit einem Abschnitt
des Taktsignals ändern.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt des Taktsignals die ansteigende Flanke des Takt
signals ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerstation mit Hilfe eines vorgegebe
nen Zuteilungsschemas den Zugriff auf den Bus zuteilt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerstation den anfordernden Stationen
den Zugriff auf den Bus auf der Basis einer zyklisch vergebenen
Priorität zuteilt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß 32 Datenleitungen vorgesehen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß während eines beliebigen Taktzyklus jeweils
nur eine der Stationen den Bus treibt.
9. Computersystem mit einem Hochgeschwindigkeitsbus (10),
der eine virtuelle Speicherdaten-Übertragungsfähigkeit auf
weist, wobei eine Mehrzahl von Datenverarbeitungsgeräten
("Stationen") (16-26) selektiv mit dem Bus (10) gekoppelt ist
und Übersetzungsmittel (30) mit dem Bus gekoppelt sind zum
Übersetzen virtueller Adressen in physikalische Adressen;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuermittel (14) zum Steuern des Zugriffs auf den Bus mit dem Bus gekoppelt ist; und
daß der Bus (10) Adreß/Daten-Leitungsmittel (43) zum Über tragen sowohl der virtuellen Adressen als auch von Daten ent hält.
daß ein Steuermittel (14) zum Steuern des Zugriffs auf den Bus mit dem Bus gekoppelt ist; und
daß der Bus (10) Adreß/Daten-Leitungsmittel (43) zum Über tragen sowohl der virtuellen Adressen als auch von Daten ent hält.
10. Computersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bus (10) eine erste Anzahl von Leitungen (40-53) auf
weist, daß die Adreß/Daten-Leitungsmittel (43) eine zweite An
zahl von Leitungen der ersten Anzahl von Leitungen sind, über
die sowohl die virtuellen Adressen als auch Daten übertragen
werden können, und daß die virtuellen Adressen von den Statio
nen (16-26) über den Bus zur Verfügung gestellt werden.
11. Computersystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übersetzungsmittel eine Speichermanage
menteinheit (30) sind und daß das Steuermittel (14) mit der
Mehrzahl von Datenverarbeitungsgeräten (16-26) gekoppelt ist.
12. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU; 12) mit den Übersetzungsmitteln (30) gekoppelt ist.
13. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU; 12) mit dem Bus (10) gekoppelt ist.
14. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Bus (10) aufweist:
Taktleitungsmittel (40) zum Verteilen eines zentralen Takt signals auf die Geräte (14, 16-26);
Leitungsmittel (42) für physikalische Adressen zum Versor gen der Geräte mit physikalischen Adressen;
Strobe-Adreßleitungsmittel (41) zum Einblenden einer auf den Leitungsmitteln (42) für physikalische Adressen präsenten physikalischen Adresse;
Übertragungsgrößenleitungsmittel (44) zum Anzeigen der Breite der über den Bus (10) zu übertragenden Daten;
Bestätigungsleitungsmittel (46) zum Bestätigen einer Daten anforderung durch die Geräte;
Speicherfehlerleitungsmittel (47) zum Anzeigen eines wäh rend der Datenübertragung erkannten Fehlers durch die Geräte; Busanforderungsleitungsmittel (48) zum Anfordern eines Zu griffs auf den Bus durch ein anforderndes Gerät;
Buszuteilungsleitungsmittel (49) zum Anzeigen an ein anfor derndes Gerät, daß ihm der Zugriff auf den Bus zugeteilt ist;
Interrupt-Anforderungsleitungsmittel (50) zum Unterbrechen einer Busoperation durch ein Gerät;
Busauswahlleitungsmittel (53) zum Auswählen eines Gerätes für die Übertragung von Daten.
Taktleitungsmittel (40) zum Verteilen eines zentralen Takt signals auf die Geräte (14, 16-26);
Leitungsmittel (42) für physikalische Adressen zum Versor gen der Geräte mit physikalischen Adressen;
Strobe-Adreßleitungsmittel (41) zum Einblenden einer auf den Leitungsmitteln (42) für physikalische Adressen präsenten physikalischen Adresse;
Übertragungsgrößenleitungsmittel (44) zum Anzeigen der Breite der über den Bus (10) zu übertragenden Daten;
Bestätigungsleitungsmittel (46) zum Bestätigen einer Daten anforderung durch die Geräte;
Speicherfehlerleitungsmittel (47) zum Anzeigen eines wäh rend der Datenübertragung erkannten Fehlers durch die Geräte; Busanforderungsleitungsmittel (48) zum Anfordern eines Zu griffs auf den Bus durch ein anforderndes Gerät;
Buszuteilungsleitungsmittel (49) zum Anzeigen an ein anfor derndes Gerät, daß ihm der Zugriff auf den Bus zugeteilt ist;
Interrupt-Anforderungsleitungsmittel (50) zum Unterbrechen einer Busoperation durch ein Gerät;
Busauswahlleitungsmittel (53) zum Auswählen eines Gerätes für die Übertragung von Daten.
15. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß Latch-Mittel (28) zum Speichern der
virtuellen Adressen mit den Übersetzungsmitteln (30) gekoppelt
sind.
16. Computersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Latch-Mittel (28) zum Empfangen der virtuellen
Adressen mit dem Bus (10) gekoppelt sind.
17. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsmittel (30) Mittel
zum vorübergehenden Unterbrechen des Übersetzens einer virtuel
len Adresse in eine physikalische Adresse aufweisen, um ge
eignete Übersetzungsdaten über den Bus (10) erlangen zu können.
18. Computersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß ein Ein/Ausgabe-Bus (60) mit der CPU
(12) gekoppelt ist.
19. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsgeräte
("Stationen") ein Gerät für den direkten Speicherzugriff (DMA)
(20) enthalten.
20. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsgeräte ferner
einen Hauptspeicher (16) enthalten.
21. Computersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsgeräte ferner
ein Videogerät (18), einen Coprozessor (22), eine Disketten
schnittstelle (24) und eine Netzwerkschnittstelle (25) enthal
ten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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