DE69718710T2 - Busbrückenanordnung - Google Patents

Busbrückenanordnung

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DE69718710T2
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Toshiyuki Ochiai
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Busbrückenanordnung, die Computersysteme mit mehreren Bussen miteinander verbindet, und insbesondere Busse, die eine Echtzeitsteuerung erfordern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Als Verfahren zum Überbrücken von voneinander unabhängigen Doppelsystembussen sind ein Nachrichtenbuskoppler, der im US-Patent Nr. 4257099 (1981) beschrieben ist, eine Zuteilungsanordnung, die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6- 89257 (1994) beschrieben ist, ein Bussystem und ein Busbrückenverfahren, die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6-164594 (1994) beschrieben sind, eine Busbrücke für eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6- 37768 (1994) beschrieben ist, und das Verfahren des DEC-Chip-21050-PCI-zu-PCI- Brücken-Normenblatts (erste Auflage, Dezember 1993) bekannt. Alle Verfahren betreffen die Realisierung einer Busbrückenfunktion dadurch, dass eine Busbrücke eine Zuteilungsfunktion von mindestens einem Bus hat.
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das ein Computersystem zeigt, bei dem zwei Busse durch eine Busbrückenanordnung verbunden sind. Ein erster Bus 1210 ist von einem zweiten Bus 1220 unabhängig. Ein erstes Hauptgerät 1211, ein erstes abhängiges Gerät 1212 und ein erster Zuteiler 1213 sind mit dem ersten Bus 1210 verbunden. Zweite Hauptgeräte 1221, 1224, ein zweites abhängiges Gerät 1222 und ein zweiter Zuteiler 1223 sind mit dem zweiten Bus 1220 verbunden. Zwischen dem ersten Bus 1210 und dem zweiten Bus 1220 ist eine Busbrückenanordnung 1201 angeordnet. Damit der erste Hauptbus 1211 auf das zweite abhängige Gerät 1222 zugreifen kann, dient die Busbrückenanordnung 1201 als abhängiges Gerät am ersten Bus 1210, um auf das erste Hauptgerät 1211 zu reagieren, und dient gleichzeitig als Hauptgerät am zweiten Bus 1220, um auf das zweite abhängige Gerät 1222 zuzugreifen. Damit, in ähnlicher Weise, das zweite Hauptgerät 1221 auf das erste abhängige Gerät 1212 zugreifen kann, dient die Busbrückenanordnung 1201 als abhängiges Gerät am zweiten Bus 1220, um auf das zweite Hauptgerät 1221 zu reagieren, und dient gleichzeitig als Hauptgerät am ersten Bus 1210, um auf das erste abhängige Gerät 1212 zuzugreifen.
  • Unterstellen wir, dass die vorgenannten zwei Zugriffe zur gleichen Zeit erfolgen. Da am ersten Bus 1210 der erste Zuteiler 1213 das Buszugriffsrecht auf das erste Hauptgerät 1211 übertragen hat, kann der Busbrückenanordnung 1201 das Buszugriffsrecht als Hauptgerät, um Zugriff vom zweiten Hauptgerät 1221 auf das erste abhängige Gerät 1211 zu erhalten, erst dann übertragen werden, wenn der Zugriff des ersten Hauptgeräts 1211 beendet ist.
  • Da am zweiten Bus 1220 der zweite Zuteiler 1223 das Buszugriffsrecht auf das zweite Hauptgerät 1221 übertragen hat, kann der Busbrückenanordnung 1201 das Buszugriffsrecht als Hauptgerät, um Zugriff vom ersten Hauptgerät 1211 auf das zweite abhängige Gerät 1222 zu erhalten, erst dann übertragen werden, wenn der Zugriff des zweiten Hauptgeräts 1201 beendet ist. Daher arbeiten die beiden Busse nicht weiter, d. h., es kommt zu einem so genannten Deadlock-Zustand.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist die Verarbeitung beispielsweise so durchgeführt worden, dass die gleichzeitige Übertragung des Zugriffsrechts auf das erste Hauptgerät 1211 und das zweite Hauptgerät vermieden wird, indem ein Zuteiler in einer Brücke angeordnet wird, um dem Bus 1210 oder 1220 den Vorzug zu geben.
  • Bei einem unabhängigen Bus, bei dem eine Zugriffsunterbrechung vorliegt, wenn ein Zugriff eines abhängigen Geräts über den Bus erfolgt, ist es schwierig, den Zugriff in einem anderen Bus zu starten, wenn ein Bus, auf den der Zugriff erfolgen soll, belegt ist. Daher ist vor dem Ende eines Taktes eine Unterbrechung wahrscheinlich. Um das zu vermeiden, muss der Zugriff in einer bestimmten Zeit beendet werden. Dieses Problem ist durch Anordnen eines Zuteilers in einer Brücke und Erhöhen des Vorrangs der Busbrücke als Hauptgerät gelöst worden.
  • Wenn jedoch ein Zuteiler in einer Brücke angeordnet ist, können unabhängige Systeme, die jeweils einen Zuteiler haben, nicht unter den vorhandenen Systemen verbunden werden. Daher muss der Systementwurf verändert werden.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brückenfunktion zu Verfügung zu stellen, die gegenseitige Buszugriffe realisiert, indem Zuteilungsfunktionen unabhängiger Busse unverändert beibehalten werden und später zu jedem Bus eine Brücke hinzugefügt wird, die Funktionen von Haupt- und abhängigen Geräten allein hat, ohne das System neu gestalten zu müssen.
  • Weitere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung dürften aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervorgehen. Es ist jedoch klar, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Ausführungsformen nur der Erläuterung dienen, da verschiedene Änderungen und Modifikationen Fachleuten aus dieser detaillierten Beschreibung klar werden dürften.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Busbrückenanordnung, die zwei voneinander unabhängige Systembusse, mit denen ein Buszuteiler verbunden ist, der unabhängig arbeitet und sich außerhalb der Anordnung befindet, miteinander verbindet, eine Funktion zur Verwendung als Haupt- und abhängiges Gerät der Systembusse, Basisadressen-Haltemittel und Busadressen-Erzeugungsmittel.
  • Wenn, um auf ein abhängiges Gerät an einem ersten Systembus zuzugreifen, ein Hauptgerät an einem zweiten Systembus auf die Anordnung zuzugreifen versucht, wobei es eine Versetzung von den vom Hauptgerät empfangenen Adressen erzeugt und die Versetzung mit den Basisadressen kombiniert, die vorher in den Basisadressen-Haltemitteln gespeichert wurden, um eine Zugriffs-Zieladresse im abhängigen Gerät unter Verwendung der Busadressen-Erzeugungsmittel zu erzeugen, führt diese Busbrückenanordnung folgende Funktionen aus: (I) Ausgeben der erzeugten Zugriffs-Zieladresse durch Verwendung als Bus-Hauptgerät am ersten Systembus, um auf das abhängige Gerät zuzugreifen, und (II) Durchführung der Datenübertragung zwischen dem Hauptgerät und dem abhängigen Gerät durch Verwendung als abhängiges Gerät des Hauptgeräts am zweiten Systembus.
  • Dadurch kann der gegenseitige Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion realisiert werden, ohne den Systementwurf verändern zu müssen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung führt die Busbrückenanordnung bei der Busbrückenanordnung des ersten Aspekts, wenn, durch einen Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät an einem zweiten Systembus zum Lesen der Daten von einem abhängigen Gerät an einem ersten Systembus, die Anordnung eine Busbeschaffungs- Anforderung an einen Zuteiler am ersten Systembus zur Verwendung als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses ausgibt, sodass es wahrscheinlich zu einer Unterbrechung am zweiten Systembus kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, folgende Funktionen aus: (I) Am zweiten Systembus Ausgeben einer Neusende-Anforderung an das Hauptgerät, um einen Bustakt vorübergehend zu unterbrechen, und (II) am ersten Systembus, wenn es vor dem Zeitpunkt ist, zu dem die Busbrückenanordnung das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt, Abbrechen der Anforderung, und wenn es nach der Erlangung des Rechts ist, Lesen der Daten vom abhängigen Gerät und Abbrechen des Lesens der Daten, ohne sie in der Anordnung zu halten, um einen Bustakt des ersten Systembusses zu beenden.
  • Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion zu realisieren, ohne den Systementwurf verändern zu müssen, und eine Unterbrechung selbst dann zu vermeiden, wenn ein Systembus belegt ist, an dem ein abhängiges Gerät vorhanden ist, auf das zugegriffen werden soll.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist die Busbrückenanordnung des ersten Aspekts Bustakt-Erzeugungsmittel mit einer Funktion auf, mit der eine Bustakt- Startoperation zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät verzögert wird, wenn die Anordnung das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt hat, vorausgesetzt, der erste Systembus ist ein Bus, bei dem ein Hauptgerät, das durch Ausgeben einer Busbeschaffungs-Anforderung das Busbenutzungsrecht erhalten hat, das Recht zum Starten eines Taktes zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät hat.
  • Wenn, durch einen Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät an einem zweiten Systembus zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät an einem ersten Systembus, die Busbrückenanordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am ersten Systembus zur Verwendung als Bus-Hauptgerät am ersten Systembus ausgibt, sodass es wahrscheinlich zu einer Unterbrechung am zweiten Systembus kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, führt die Anordnung folgende Funktionen aus: (I) Am zweiten Systembus Ausgeben einer Neusende-Anforderung an das Hauptgerät, um einen Bustakt zeitweilig zu unterbrechen, (11) am ersten Systembus, wenn es vor dem Zeitpunkt ist, zu dem die Anordnung das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt, Abbrechen der Busbeschaffungs-Anforderung, und wenn es nach der Erlangung des Rechts ist, Verzögern der Taktstart-Operation unter Beibehaltung des Busbenutzungsrechts durch Verwendung der Bustakt-Erzeugungsmittel, und (III) Starten des Taktes zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät am ersten Systembus, wenn, bevor sich ein Zuteiler am ersten Systembus das Busbenutzungsrecht nimmt, ein Hauptgerät am zweiten Systembus versucht, auf die Anordnung zuzugreifen, um auf ein abhängiges Gerät am ersten Systembus zuzugreifen.
  • Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion zu realisieren, ohne den Systementwurf verändern zu müssen, und eine Unterbrechung selbst dann zu vermeiden, wenn ein Systembus belegt ist, an dem ein abhängiges Gerät vorhanden ist, auf das zugegriffen werden soll.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung weist die Busbrückenanordnung des ersten Aspekts Mittel zum zeitweiligen Halten von übertragenen Daten und Mittel zum Speichern des Namens eines Hauptgeräts auf, das als Bus-Hauptgerät auf die Anordnung zugreift.
  • Wenn, durch einen Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät an einem zweiten Systembus zum Lesen von Daten aus einem abhängigen Gerät an einem ersten Systembus, die Busbrückenanordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am ersten Systembus zum Verwenden als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses ausgibt, sodass es wahrscheinlich zu einer Unterbrechung am zweiten Systembus kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, führt die Anordnung folgende Funktionen aus: (I) Am zweiten Systembus Ausgeben einer Neusende-Anforderung an das Hauptgerät, um einen Bustakt zeitweilig zu unterbrechen, und Speichern, dass die Neusende-Anforderung an das Hauptgerät ausgegeben wurde, in den Speichermitteln, (II) am ersten Systembus Ausgeben einer Busbeschaffungs-Anforderung, bis das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt ist, und Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät und anschließendes Halten der Daten in den Haltemitteln, und (III) am zweiten Systembus Ausgeben einer Neusende-Anforderung, wenn ein zweites Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um auf die Anordnung zuzugreifen, wenn aber das erste Hauptgerät das Recht erlangt, den zweiten Systembus zu benutzen, um erneut auf die Anordnung zuzugreifen, Ausgeben einer Neusende- Anforderung, wenn dies zu einem Zeitpunkt erfolgt, bevor die Daten aus dem abhängigen Gerät in die Haltemittel gelesen werden, hingegen Senden der in den Haltemitteln gehaltenen Daten an das erste Hauptgerät und anschließendes Annullieren des in den Speichermitteln gespeicherten Inhalts, wenn der Zeitpunkt nach dem Lesen der Daten liegt.
  • Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion zu realisieren, ohne den Systementwurf verändern zu müssen, und eine Unterbrechung selbst dann zu vermeiden, wenn ein Systembus belegt ist, an dem ein abhängiges Gerät vorhanden ist, auf das zugegriffen werden soll. Außerdem kann das Hauptgerät auf das abhängige Gerät stets in einer bestimmten Zeit zugreifen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung weist die Busbrückenanordnung des ersten Aspekts Bustakt-Erzeugungsmittel mit einer Funktion auf, mit der eine Bustakt- Startoperation zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät verzögert wird, wenn die Anordnung das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt hat, vorausgesetzt, der erste Systembus ist ein Bus, bei dem ein erstes Hauptgerät, das durch Ausgeben einer Busbeschaffungs-Anforderung das Busbenutzungsrecht erhalten hat, das Recht zum Starten eines Taktes zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät hat.
  • Wenn, durch einen Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät an einem zweiten Systembus zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät an einem ersten Systembus, die Busbrückenanordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am ersten Systembus zum Verwenden als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses ausgibt, sodass es wahrscheinlich zu einer Unterbrechung am zweiten Systembus kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, führt die Anordnung folgende Funktionen aus: (I) Am zweiten Systembus Ausgeben einer Neusende-Anforderung an das erste Hauptgerät, um einen Bustakt zeitweilig zu unterbrechen, und Speichern, dass die Neusende-Anforderung an das erste Hauptgerät ausgegeben wurde, in den Speichermitteln, (II) am ersten Systembus Ausgeben einer Busbeschaffungs-Anforderung, bis das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt ist, und danach Verzögern des Taktes unter Beibehaltung des Busbenutzungsrechts mit den Bustakt-Erzeugungsmitteln, (III) wenn sich ein Zuteiler am ersten Systembus das Busbenutzungsrecht genommen hat, nochmaliges Ausgeben einer Busbeschaffungs-Anforderung an den Zuteiler am ersten Systembus, um das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses zu erlangen, und Verzögern der Taktstartoperation unter Beibehaltung des Rechts unter Verwendung der Bustakt- Erzeugungsmittel, und (IV) wenn am zweiten Systembus ein zweites Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um auf die Anordnung zuzugreifen, Ausgeben einer Neusende-Anforderung, wenn aber das erste Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um erneut auf die Anordnung zuzugreifen, Ausgeben einer Neusende-Anforderung, wenn der Zeitpunkt vor der Erlangung des Rechts zu Benutzung des ersten Systembusses liegt, jedoch Annehmen der Anforderung, Starten des Zugriffs auf das abhängige Gerät am ersten Systembus und Annullieren des in den Speichermitteln gespeicherten Inhalts, wenn das Recht bereits erlangt worden ist.
  • Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion zu realisieren, ohne den Systementwurf verändern zu müssen, und eine Unterbrechung selbst dann zu vermeiden, wenn ein Systembus belegt ist, an dem ein abhängiges Gerät vorhanden ist, auf das zugegriffen werden soll. Außerdem kann ein Hauptgerät auf ein abhängiges Gerät stets in einer bestimmten Zeit zugreifen.
  • Gemäß einem sechsen Aspekt der Erfindung hat die Busbrückenanordnung des ersten Aspekts Haltemittel für Daten, die zwischen abhängigen Geräten übertragen werden (nachstehend als "erste Haltemittel" bezeichnet), zum zeitweiligen Halten von übertragenen Daten für den Fall, dass bei zwei voneinander unabhängigen Systembussen Daten zwischen einem ersten abhängigen Gerät an einem ersten Systembus und einem zweiten abhängigen Gerät an einem zweiten Systembus durch Verwendung als Hauptgerät an beiden Systembussen übertragen werden; und Haltemittel für Daten, die zwischen einem Hauptgerät und einem abhängigen Gerät übertragen werden (nachstehend als "zweite Haltemittel" bezeichnet), zum zeitweiligen Halten von übertragenen Daten für den Fall, dass Daten zwischen dem ersten abhängigen Gerät am ersten Systembus und einem Hauptgerät am zweiten Systembus durch Verwendung als Hauptgerät am ersten Systembus und als abhängiges Gerät am zweiten Systembus übertragen werden.
  • Diese Busbrückenanordnung führt das Lesen von Daten aus dem ersten abhängigen Gerät und das Speichern der Daten in den ersten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses durch.
  • Wenn mit der Datenübertragungsfunktion zum Schreiben von in den ersten Haltemitteln gespeicherten Daten in das zweite abhängige Gerät Daten, die im ersten abhängigen Gerät gespeichert sind, an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses gesendet werden, führt die Busbrückenanordnung für folgende Fälle folgende Operationen aus, wenn eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am zweiten Systembus zur Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses ausgegebenen wird, nachdem die Daten aus dem ersten abhängigen Gerät gelesen und in den ersten Haltemitteln gespeichert worden sind:
  • - Für den Fall, dass das Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Schreiben von Daten in ein drittes abhängiges Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen der Datenübertragung vorn ersten abhängigen Gerät zum zweiten abhängigen Gerät, wobei die Daten der ersten Haltemittel gespeichert bleiben, (II) Speichern der Daten, die vom Hauptgerät in das dritte abhängige Gerät geschrieben werden, in den zweiten Haltemitteln durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, sodass die Datenübertragung auf dem zweiten Systembus mit dem Hauptgerät beendet wird, und (III) Senden der in den ersten Haltemitteln gespeicherten Daten an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses nach Erlangung des Rechts zur Benutzung des zweiten Systembusses.
  • - Für den Fall, dass ein Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen der Datenübertragung vom ersten abhängigen Gerät zum zweiten abhängigen Gerät, wobei die Daten der ersten Haltemittel gespeichert bleiben, (II) Lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den zweiten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, (III) Senden der Daten der zweiten Haltemittel an das Hauptgerät durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, sodass die Datenübertragung auf dem zweiten Systembus mit dem Hauptgerät beendet wird, und (IV) Senden der in den ersten Haltemitteln gehaltenen Daten an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses nach Erlangung des Rechts zur Benutzung des zweiten Systembusses.
  • Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion zu realisieren, ohne den Systementwurf verändern zu müssen, und eine Unterbrechung selbst dann zu vermeiden, wenn zwischen den Systembussen die Datenübertragung zwischen abhängigen Geräten und die Datenübertragung zwischen einem Hauptgerät und einem abhängigen Gerät gleichzeitig auf entgegengesetzten Bussen erfolgen.
  • Gemäß einem siebenten Aspekt der Erfindung weist die Busbrückenanordnung des ersten Aspekts Datenhaltemittel zum zeitweiligen Halten der übertragenen Daten auf. Diese Busbrückenanordnung liest die Daten aus dem ersten abhängigen Gerät am ersten Systembus und speichert sie in den ersten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses.
  • Wenn mit der Datenübertragungsfunktion zum Schreiben von in den ersten Haltemitteln gespeicherten Daten in das zweite abhängige Gerät Daten, die im ersten abhängigen Gerät gespeichert sind, an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses gesendet werden, führt die Busbrückenanordnung für folgende Fälle folgende Operationen aus, wenn eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am zweiten Systembus zur Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses ausgegeben wird, nachdem die Daten aus dem ersten abhängigen Gerät gelesen und in den ersten Haltemitteln gespeichert worden sind:
  • Für den Fall, dass das Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Schreiben von Daten in ein drittes abhängiges Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen aller Operationen zum Verwenden als Hauptgerät des zweiten Systembusses, (11) Überschreiben der Daten, die durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses vom Hauptgerät in das dritte abhängige Gerät geschrieben werden, in den ersten Haltemitteln, (III) Schreiben der in den ersten Haltemitteln gehaltenen Daten durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, sodass das Schreiben in das dritte abhängige Gerät mit dem Hauptgerät beendet wird, (IV) nochmaliges Lesen der Daten aus dem ersten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den ersten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, und (V) Wiederholung der Datenübertragung von den ersten Haltemitteln zum zweiten abhängigen Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses.
  • - Für den Fall, dass ein Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen aller Operationen zum Verwenden als Hauptgerät des zweiten Systembusses, (II) Lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät und anschließendes Schreiben der Daten in die ersten Haltemittel durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, (III) Senden der in die ersten Haltemittel überschriebenen Daten an das Hauptgerät durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, sodass das Lesen aus dem dritten abhängigen Gerät mit dem Hauptgerät beendet wird, (IV) nochmaliges Lesen der Daten aus dem ersten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den ersten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses und (V) Wiederholung der Datenübertragung von den ersten Haltemitteln zum zweiten abhängigen Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses.
  • Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Zugriff zwischen Systembussen mit einer unabhängigen Zuteilungsfunktion zu realisieren, ohne den Systementwurf verändern zu müssen, und eine Unterbrechung selbst dann zu vermeiden, wenn ein Systembus belegt ist, auf dem ein abhängiges Gerät vorhanden ist, auf das zugegriffen werden soll. Außerdem kann ein Hauptgerät auf ein abhängiges Gerät stets in einer bestimmten Zeit zugreifen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer ersten Betriebsweise des Systems, das die Busbrückenanordnung der sechsten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer zweiten Betriebsweise des Systems, das die Busbrückenanordnung der sechsten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer siebenten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer ersten Betriebsweise des Systems, das die Busbrückenanordnung der siebenten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer zweiten Betriebsweise des Systems, das die Busbrückenanordnung der siebenten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das ein System zeigt, in dem eine herkömmliche Busbrückenanordnung zwischen zwei unabhängigen Systembussen angeordnet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Ausführungsform 1
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Eine Busbrückenanordnung 101 ist mit Basisadressen-Haltemitteln 108, Busadressen-Erzeugungsmitteln 109 und Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 110 versehen.
  • Ein Systembus A 102 und ein Systembus B 103 sind voneinander völlig unabhängig. Ein Zuteiler 104 und ein abhängiges Gerät S 106 sind mit dem Systembus A 102 verbunden. Ein Zuteiler 105 und ein Hauptgerät M 107 sind mit dem Systembus B 103 verbunden.
  • Auch wenn die Busbrückenanordnung 101 entfernt wird, arbeiten beide Systembusse 102 und 103 unabhängig als Systembus. Durch Anordnen einer Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform zwischen den Bussen von zwei Computersystemen wird mit dem so aufgebauten System zwischen den zwei Computersystemen realisiert, dass ein Computersystem den Zugriff so durchführt, als ob ein abhängiges Gerät in dem anderen Computersystem ein abhängiges Gerät im ersten Computersystem wäre.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 der Zugriff zwischen den Bussen durch eine Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Die Busbrückenanordnung 101 hat Schnittstellenfunktionen MA und MB als Bus- Hauptgerät und Schnittstellenfunktionen SA und SB als abhängiges Gerät für die Systembusse A bzw. B. Die Operationen MA, MB, SA und SB werden gemeinsam von den Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 110 gesteuert, in denen zuvor Adressen abgebildet worden sind, sodass vom Systembus B her der Systembus A als ein bestimmter Adressraum angesehen wird.
  • Unterstellen wir, dass das Hauptgerät M 107 beim Zuteiler 105 ein Busbenutzungsrecht anfordert, um das Recht zur Benutzung des Systembusses B zu erlangen, und die Adresse entsprechend an das abhängige Gerät S 106 ausgibt, sodass der Zugriff auf die Busbrückenanordnung 101 beginnt. Zu diesem Zeitpunkt starten die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 110 die Schnittstellenfunktion SB am Systembus B, sodass die Busbrückenanordnung 101 als abhängiges Gerät für das Hauptgerät M 107 dient, und sie starten auch die Schnittstellenfunktion MA am Systembus A zur Verwendung als Hauptgerät, fordern das Busbenutzungsrecht vom Zuteiler 104 an, um das Recht zur Benutzung des Systembusses A zu erlangen, und werden dann zum Bus-Hauptgerät.
  • Wenn die Schnittstellenfunktion SB Adressen vom Hauptgerät M empfängt und die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 110 entscheiden, dass es sich um einen Zugriff auf ein abhängiges Gerät am Systembus A handelt, gewinnen die Mittel 10 den Teil, der die Versetzung von den empfangenen Adressen darstellt. Aufgrund der in den Basisadressen-Haltemitteln 108 gehaltenen Basisadresse und der vorgenannten Versetzung erzeugen die Busadressen-Erzeugungsmittel 109 eine Adresse für ein Adressenziel im abhängigen Gerät S 106. Die Basisadressen-Haltemittel 108 sind nachladbar und die Basisadresse ist veränderlich.
  • Die Schnittstellenfunktion MA, die als Bus-Hauptgerät dient, gibt die von den Busadressen-Erzeugungsmitteln 109 erzeugte Adresse aus und startet dann den Zugriff auf das abhängige Gerät S 106.
  • Durch die beschriebenen Operationen wird zwischen dem Hauptgerät M 107 und dem abhängigen Gerät S 106 über die Busbrückenanordnung 101 ein Übertragungsweg hergestellt, sodass die Datenübertragung ermöglicht wird.
  • Auf diese Weise wird bei der Ausführungsform 1 der gegenseitige Buszugriff durch unveränderte Beibehaltung der Zuteilungsfunktionen der unabhängigen Systembusse A und B realisiert, ohne den Systementwurf der beiden voneinander unabhängigen Systeme verändern zu müssen.
  • Bei der Busbrückenanordnung der Ausführungsform 1 ist durch die vorstehend beschriebene Funktionsweise eine Datenübertragung von einem Hauptgerät am Systembus A zu einem abhängigen Gerät am Systembus B durch vorheriges Abbilden der Adressen möglich, sodass vom Systembus A her der Systembus B als ein bestimmter Adressraum angesehen wird.
  • Ausführungsform 2
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 ein System beschrieben, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform verwendet. Ein System mit einer Busbrückenanordnung von Ausführungsform 1 verursacht wahrscheinlich eine Unterbrechung. Daher soll ein System, das eine Busbrückenanordnung der zweiten Ausführungsform verwendet, die Unterbrechung vermeiden.
  • Der Zugriff zwischen den Systembussen A und B einer Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • Wenn das Hauptgerät M 107 die Daten aus dem abhängigen Gerät S 106 über die Busbrückenanordnung 101 zu lesen versucht, fordert die Busbrückenanordnung 101 beim Zuteiler 104 das Busbenutzungsrecht an, um ein Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Wenn jedoch der Systembus A gerade von einem anderen Gerät belegt wird, kann die Busbrückenanordnung 101 das Busbenutzungsrecht nicht erlangen. Wegen des langen Wartezustands verursacht der Systembus B wahrscheinlich eine Unterbrechung. Wenn die Busbrückenanordnung 101 entscheidet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung hoch ist, gibt sie ein Bestätigungssignal (RERUN ACKNOWLEDGE) zum Anfordern der Wiederholung des gegenwärtigen Zugriffs an das Hauptgerät M aus, sodass der Bustakt des Systembusses B vorübergehend unterbrochen wird.
  • Während dieses Zeitraums fordert die Busbrückenanordnung 101 das Busbenutzungsrecht beim Zuteiler 104 weiter an. Wenn ein RERUN-ACKNOWLEDGE- Signal abgesetzt wird, bevor das Busbenutzungsrecht vom Zuteiler 104 erlangt wird, wird der Bustakt des Systembusses B beendet. Daher kann die Busbeschaffungs-Anforderung abgebrochen und die gesamte Operation beendet werden. Wenn die Busbrückenanordnung 101 das Recht zur Benutzung des Systembusses A bereits erlangt hat, wird der Bustakt des Systembusses A normalerweise durch Lesen aus dem abhängigen Gerät S 106 beendet, sodass die gelesenen Daten ohne Eingabe in die Busbrückenanordnung 101 verlassen werden.
  • Auf diese Weise wird bei der Ausführungsform 2 der gegenseitige Buszugriff durch Beibehaltung der Zuteilungsfunktionen der unabhängigen Systembusse A und B realisiert, ohne den Systementwurf der beiden voneinander unabhängigen Systeme verändern zu müssen. Selbst dann, wenn der Systembus A mit dem abhängigen Gerät S. auf das zugegriffen werden soll, belegt ist und daher das Hauptgerät M am anderen Systembus B keinen Lesezugriff starten kann, kann eine Unterbrechung vermieden werden.
  • Wenn das Hauptgerät M die Daten in das abhängige Gerät S über die Busbrückenanordnung 101 zu schreiben versucht, wird eine Unterbrechung am Systembus B dadurch vermeiden, dass die Schreibdaten vorübergehend in einen in der Busbrückenanordnung 101 enthaltenen Schreibpuffer übernommen werden, um den Bustakt des Systembusses B zu beenden, und dass das Schreiben in das abhängige Gerät S etwas später erfolgt.
  • Ausführungsform 3
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform verwendet. Eine Unterbrechung wird durch Verwendung einer Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform vermieden.
  • Eine Busbrückenanordnung 201 hat Bustakt-Erzeugungsmittel 208 und ist zwischen einem Systembus A 202 und einem Systembus B 203 angeordnet. Ein Zuteiler 204 und ein abhängiges Gerät S 206 sind mit dem Systembus A 202 verbunden. Ein Zuteiler 205 und ein Hauptgerät M 207 sind mit dem Systembus B 203 verbunden. Nehmen wir nun an, dass der Systembus A 202 ein Bus ist, bei dem ein Bus-Hauptgerät mit einem Busbenutzungsrecht das Recht hat, auf das abhängige Gerät zuzugreifen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nachstehend der Zugriff zwischen den Bussen über eine Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Wenn das Hauptgerät M 207 auf das abhängige Gerät S 206 über die Busbrückenanordnung 201 zuzugreifen versucht, kann die Busbrückenanordnung 201, wenn der Systembus A von einem anderen Gerät belegt ist, nicht das Recht zur Benutzung des Systembusses A erlangen, sodass sie das Busbenutzungsrecht beim Zuteiler 204 am Systembus A weiter anfordert. Wegen des langen Wartezustands verursacht der Systembus B wahrscheinlich eine Unterbrechung.
  • Wenn die Busbrückenanordnung 201 entscheidet, dass der Systembus B eine Unterbrechung verursacht, gibt die Anordnung 201 ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät M 207 aus, um den Bustakt des Systembusses B vorübergehend zu unterbrechen. Während dieses Zeitraums fordert die Busbrückenanordnung 201 das Busbenutzungsrecht beim Zuteiler 204 weiter an.
  • Wenn ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal abgesetzt wird, bevor das Busbenutzungsrecht vorn Zuteiler 204 am Systembus A erlangt wird, wird der Bustakt des Systembusses B beendet. Daher kann die Busbeschaffungs-Anforderung abgebrochen und die gesamte Operation beendet werden.
  • Wenn jedoch die Busbrückenanordnung 201 bereits das Recht zur Benutzung des Systembusses A vom Zuteiler 204 am Systembus A erlangt hat, da der Systembus A ein Bus ist, bei dem ein Bus-Hauptgerät das Recht zum Starten des Zugriffs auf ein abhängiges Gerät hat, wie vorstehend beschrieben, verzögern die Bustakt-Erzeugungsmittel 208 das Senden eines Bustakt-Startsignals und behalten das Busbenutzungsrecht. Wenn während dieser Zeit eine nochmalige Datenübertragung von einem Hauptgerät am Systembus B zu einem abhängigen Gerät am Systembus A stattgefunden hat, geben die Bustakt- Erzeugungsmittel 208 den Wartezustand frei und setzen dann ein Bustakt-Startsignal ab, sodass die Busbrückenanordnung 201 auf das gewünschte abhängige Gerät zugreift. Hierbei ist das Hauptgerät, das den Zugriff aktiviert, nicht immer das Hauptgerät M, das in der vorstehenden Beschreibung das RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal abgesetzt hat.
  • Auf diese Weise wird bei der Ausführungsform 3 der gegenseitige Buszugriff durch Beibehaltung der Zuteilungsfunktionen der unabhängigen Systembusse A und B realisiert, ohne den Systementwurf der beiden voneinander unabhängigen Systeme verändern zu müssen. Selbst dann, wenn der Systembus A mit dem abhängigen Gerät S. auf das zugegriffen werden soll, belegt ist und daher das Hauptgerät M am anderen Systembus B keinen Lesezugriff starten kann, kann eine Unterbrechung vermieden werden.
  • Bei einem Bus, bei dem der Zuteiler 204 sich das Busbenutzungsrecht nimmt, das einem Hauptgerät gegeben wurde, und es einem anderen Hauptgerät gibt, wenn das Busbenutzungsrecht vom Zuteiler 204 erlangt wird, während die Busbrückenanordnung 201 das Absetzen eines Bustakt-Startbefehls verzögert und dadurch das Busbenutzungsrecht behält, werden die Bustakt-Erzeugungsmittel 208 in den Ruhezustand zurückgesetzt, sodass die gesamte Operation beendet wird.
  • Ausführungsform 4
  • In einem System, das eine Busbrückenanordnung der Ausführungsform 2 oder 3 verwendet, wird zwar eine Unterbrechung vermieden, aber das Hauptgerät M greift nicht immer auf das abhängige Gerät S in einer bestimmten Zeit zu und im ungünstigsten Fall werden möglicherweise unendliche RERUN-ACKNOWLEDGE-Signale abgesetzt.
  • Das liegt daran, dass das Hauptgerät M nicht immer eine Buszuteilung am Systembus B gegen andere Hauptgeräte gewinnt, und dass, auch wenn das Hauptgerät M das Recht zur Benutzung des Systembusses B erlangt, wenn es auf die Busbrückenanordnung zugreift, in Abhängigkeit vom Zustand des Systembusses A möglicherweise ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal abgesetzt wird.
  • Ein System, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform verwendet, löst diese Probleme und ermöglicht es dem Hauptgerät M am Systembus B, auf das abhängige Gerät S am Systembus A zuzugreifen.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm, das den Grundaufbau eines Systems in dieser Ausführungsform zeigt. Eine Busbrückenanordnung 301 hat einen Übertragungspuffer 308 und Mittel zum Speichern der Gerätenamen 309. Ein Zuteiler 304 und ein abhängiges Gerät S 306 sind mit einem Systembus A 302 verbunden. Ein Zuteiler 305, ein Hauptgerät M 307 und ein Hauptgerät E 310 sind mit einem Systembus B 303 verbunden.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nachstehend der Zugriff zwischen den Systembussen A und B über eine Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Wenn das Hauptgerät M 307 Daten aus dem abhängigen Gerät S 306 über die Busbrückenanordnung 301 zu lesen versucht, setzt die Busbrückenanordnung 301 ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät M ab, um den Bustakt des Systembusses 8 vorübergehend zu unterbrechen, wenn die Busbrückenanordnung 301 längere Zeit benötigt, um das Recht zur Benutzung des Systembusses A zu erlangen, und wenn entschieden wird, dass der Systembus B möglicherweise eine Unterbrechung verursacht. Gleichzeitig wird der Name des Hauptgeräts M 307 in den Mitteln zum Speichern der Gerätenamen 309 gespeichert. Um den Namen zu speichern, werden genauso viele Bits wie Hauptgeräte aufbereitet, sodass ein Bit einem Hauptgerät am Systembus B entspricht, und dann werden die Bits bei jeder Speicherung gültig gemacht.
  • Um zu entscheiden, welches Hauptgerät zugreift, wird beispielsweise ein Signal (Genehmigungssignal) verwendet, das die Erlangung des Rechts zur Benutzung des Systembusses B anzeigt, oder es wird eine Identifikationsnummer für einen Bus verwendet, bei dem ein Hauptgerät eine Identifikationsnummer zusammen mit einer Adresse ausgibt.
  • Auch nachdem die Busbrückenanordnung 301 ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät M 307 gesendet hat, versucht sie, ein Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Nehmen wir nun an, dass der Zuteiler 304 am Systembus A gerade einen Bus durch Round-Robin-Scheduling zuteilt und die Anzahl der Hauptgeräte am Systembus A X ist. Wenn nur die Busbrückenanordnung 301 weiter eine Busbeschaffungs-Anforderung absetzt, gewinnt sie im ungünstigsten Fall bei der X-ten Zuteilung und erhält dabei das Recht zur Benutzung des Systembusses B. Dadurch liest die Busbrückenanordnung 301 die an das Hauptgerät M 307 zu sendenden Daten aus dem abhängigen Gerät S 306 und gibt sie dann in den Übertragungspuffer 308 ein, sodass der Bustakt des Systembusses A beendet wird.
  • Am Systembus B setzt jeder Hauptbus eine Anforderung zur Erlangung des Busbenutzungsrechts an den Zuteiler 305 ab. Nehmen wir nun an, dass das Hauptgerät E 310 eine Zuteilung gewinnt, um auf die Busbrückenanordnung 301 zuzugreifen. In diesem Fall identifiziert die Busbrückenanordnung 301, welches Hauptgerät die Zuteilung gewonnen hat, und gleicht es dann mit dem Inhalt der Mittel zum Speichern der Gerätenamen 309 ab. Da momentan der Inhalt der Mittel zum Speichern der Gerätenamen 309 das Hauptgerät M ist, entscheidet die Anordnung 301, dass eine Nichtübereinstimmung vorliegt, und gibt dann ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät E aus.
  • Nehmen wir nun an, dass der Zuteiler 305 einen Bus durch Round-Robin-Scheduling zuteilt und die Anzahl der Hauptgeräte am Systembus B Y ist. Daher gewinnt das Hauptgerät M im ungünstigsten Fall bei der Y-ten Zuteilung, um das Recht zur Benutzung des Systembusses B zu erhalten. Wenn das Hauptgerät M die Zuteilung gewinnt und nochmals auf die Busbrückenanordnung 301 zuzugreifen versucht, wird entschieden, dass eine Übereinstimmung mit dem Inhalt der Mittel zum Speichern der Gerätenamen 309 vorliegt. Dann wird entschieden, ob das vorgenannte Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät S in den Übertragungspuffer 308 beendet ist. Wenn es nicht beendet ist, sendet die Busbrückenanordnung 301 erneut ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät M. Wenn es beendet ist, sendet die Anordnung 301 die Daten, die in den Übertragungspuffer 308 gelesen werden, an das Hauptgerät M und löscht gleichzeitig den in den Mitteln zum Speichern der Gerätenamen gespeicherten Inhalt, sodass die gesamte Operation beendet wird.
  • Die benötigte Übertragungszeit ist am längsten, wenn die Busbrückenanordnung 301 die X-te Zuteilung am Systembus A gewinnt und dann die Daten in den Übertragungspuffer 308 eingibt und dann das Hauptgerät M die Y-te Zuteilung am Systembus B gewinnt und nochmals einen Lesebefehl absetzt. Die Summe der Zeit, die die jeweilige Verarbeitung benötigt, ist die maximale Wartezeit bei diesem Lesezugriff.
  • Wenn das Hauptgerät M Daten in das abhängige Gerät S über die Busbrückenanordnung 301 zu schreiben versucht, ist es grundsätzlich möglich, eine Unterbrechung im Systembus B dadurch zu vermeiden, dass der Übertragungspuffer 308 als Schreibpuffer verwendet wird, die Schreibdaten zeitweilig vom Übertragungspuffer 308 zum Beenden des Bustakts des Systembusses B übernommen werden und die Daten später in das abhängige Gerät 5 geschrieben werden.
  • Auf diese Weise wird bei der Ausführungsform 4 der gegenseitige Buszugriff durch Beibehaltung der Zuteilungsfunktionen der unabhängigen Systembusse A und B realisiert, ohne den Systementwurf der beiden voneinander unabhängigen Systeme verändern zu müssen. Selbst dann, wenn der Systembus A mit dem abhängigen Gerät S. auf das zugegriffen werden soll, belegt ist und daher das Hauptgerät M am anderen Systembus B keinen Lesezugriff starten kann, kann eine Unterbrechung vermieden werden. Außerdem führt das Hauptgerät M den Lesezugriff auf das abhängige Gerät S mit Sicherheit in einer bestimmten Zeit durch.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein System zeigt, für das eine Busbrückenanordnung der Ausführungsform 4 verwendet wird. Eine Busbrückenanordnung 401 hat einen ersten Übertragungspuffer 408, erste Mittel zum Speichern der Gerätenamen 409, einen zweiten Übertragungspuffer 412 und zweite Mittel zum Speichern der Gerätenamen 413. Ein Zuteiler 404, ein abhängiges Gerät S1 406 und ein Hauptgerät M2 411 sind mit einem Systembus A 402 verbunden. Ein Zuteiler 405, ein Hauptgerät M1 407 und ein abhängiges Gerät S2 410 sind mit einem Systembus B 403 verbunden.
  • So ist es durch Hinzufügen eines weiteren Paars aus einem Übertragungspuffer und Mitteln zum Speichern der Gerätenamen auch dann möglich, beide Datenübertragungen im gleichen Verarbeitungsvorgang wie in der vorstehenden Beschreibung durchzuführen, ohne dass es zu einem Deadlock-Zustand und einer Unterbrechung an beiden Systembussen kommt, wenn das Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät S1 406 am Systembus A 402 in das Hauptgerät M1 407 am Systembus B 403 gleichzeitig mit dem Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät S2 410 am Systembus B in das Hauptgerät M2 411 am Systembus A 402 erfolgt.
  • Ausführungsform 5
  • Wie bei Ausführungsform 4 greift ein System, das eine Busbrückenanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform verwendet, auf ein abhängiges Gerät S mit Sicherheit in einer bestimmten Zeit zu. Diese Ausführungsform bezieht sich insbesondere auf den Fall, dass der Systembus A ein Bus ist, bei dem ein Bus-Hauptgerät, das bei der Erlangung des Busbenutzungsrechts erfolgreich war, das Recht hat, auf ein abhängiges Gerät zuzugreifen.
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines Systems zeigt, das eine Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform verwendet. Eine Busbrückenanordnung 501 hat Bustakt-Erzeugungsmittel 508 und Mittel zum Speichern der Gerätenamen 509. Ein Zuteiler 504 und ein abhängiges Gerät S 506 sind mit einem Systembus A 502 verbunden. Ein Zuteiler 505, ein Hauptgerät M 507 und ein Hauptgerät E 510 sind mit einem Systembus B 503 verbunden.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Busbrückenanordnung 501 mit den Bustakt- Erzeugungsmitteln 508, die das Senden eines Bustakt-Startsignals unter Beibehaltung des Busbenutzungsrechts verzögern, wie bei Ausführungsform 3 beschrieben, und den bei Ausführungsform 4 beschriebenen Mitteln zum Speichern der Gerätenamen 509 versehen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nachstehend der Zugriff zwischen den Systembussen A und B über die Busbrückenanordnung 501 beschrieben.
  • Wenn das Hauptgerät M 507 über die Busbrückenanordnung 501 auf das abhängige Gerät S 506 zuzugreifen versucht, setzt die Busbrückenanordnung 501 ein RERUN- ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät M 507 ab, um den Bustakt vorübergehend zu unterbrechen, wenn die Busbrückenanordnung 501 längere Zeit benötigt, um das Recht zur Benutzung des Systembusses A zu erlangen, und wenn entschieden wird, dass der Systembus B möglicherweise eine Unterbrechung verursacht. Gleichzeitig wird der Name des Hauptgeräts M 507 in den Mitteln zum Speichern der Gerätenamen 509 gespeichert. Während dieser Zeit fordert die Busbrückenanordnung 501 das Busbenutzungsrecht beim Zuteiler 504 am Systembus A weiter an.
  • Wenn ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal abgesetzt wird, bevor das Recht zur Benutzung des Systembusses A vom Zuteiler 504 erhalten wird, wird der Bustakt des Systembusses B beendet. Dadurch kann die Anforderung abgebrochen werden, um die gesamte Operation zu beenden. Wenn jedoch das Recht zur Benutzung des Systembusses A bereits erlangt worden ist, da der Systembus A ein Bus ist, bei lern ein Bus-Hauptgerät das Recht zum Starten des Zugriffs auf ein abhängiges Gerät hat, wie vorstehend beschrieben, verzögern die Bustakt-Erzeugungsmittel 508 das Senden eines Bustakt- Startsignals und behalten das Busbenutzungsrecht.
  • Am Systembus B setzt jedes Hauptgerät eine Anforderung zur Erlangung des Busbenutzungsrechts an den Zuteiler 505 am Systembus B ab. Nehmen wir nun an, dass das Hauptgerät E 510 die Zuteilung gewinnt und dann auf die Busbrückenanordnung 501 zugreift. In diesem Fall identifiziert die Busbrückenanordnung 501, welches Hauptgerät die Zuteilung gewonnen hat, und gleicht es dann mit dem Inhalt der Mittel zum Speichern der Gerätenamen 509 ab. Da momentan der Inhalt der Mittel zum Speichern der Gerätenamen 509 das Hauptgerät M ist, wird entschieden, dass eine Nichtübereinstimmung vorliegt, wenn das Hauptgerät M auf die Busbrückenanordnung 501 zugreift, und dann wird ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät E ausgegeben.
  • Wenn das Hauptgerät M die Zuteilung gewinnt und nochmals auf die Busbrückenanordnung 501 zuzugreifen versucht, wird entschieden, dass eine Übereinstimmung mit dem Inhalt der Mittel zum Speichern der Gerätenamen 509 vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt wird entschieden, ob die Bustakt-Erzeugungsmittel 508 das Recht zur Benutzung des Systembusses A erlangt haben. Wenn sie das Recht noch nicht erlangt haben, sendet die Busbrückenanordnung 501 ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal an das Hauptgerät M. Wenn das Recht bereits erlangt worden ist, geben die Bustakt- Erzeugungsmittel 508 den zeitweiligen Wartezustand frei, um ein Bustakt-Startsignal abzusetzen, und greifen über die Busbrückenanordnung 501 auf das Hauptgerät M zu und löschen gleichzeitig den in den Mitteln zum Speichern der Gerätenamen 509 gespeicherten Inhalt, wodurch die gesamte Operation beendet wird.
  • In dem Fall, dass sich der Zuteiler 504 das dem Hauptgerät gegebene Busbenutzungsrecht nimmt und es dann einem anderen Hauptgerät gibt, setzt die Busbrückenanordnung 501 erneut eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Zuteiler 504 ab, wenn das Busbenutzungsrecht vom Zuteiler 504 erhalten wird, während die Busbrückenanordnung 501 das Absetzen eines Bustakt-Startbefehls verzögert und dabei das Recht zur Benutzung des Systembusses A behält. Wenn in diesem Fall der Zuteiler 504 häufig versucht, das dem Hauptgerät gegebene Busbenutzungsrecht zu erhalten, selbst wenn das Hauptgerät M die Zuteilung gewinnt, um mit großen Anstrengungen erneut auf die Busbrückenanordnung 501 zuzugreifen, wird ein RERUN-ACKNOWLEDGE-Signal viele Male abgesetzt, da die Anordnung 501 nicht das Recht zur Benutzung des Systembusses A hat. Dieser Punkt muss beim Entwerfen des Systems für den Systembus A berücksichtigt werden.
  • Auf diese Weise wird bei der Ausführungsform 5 der gegenseitige Buszugriff durch Beibehaltung der Zuteilungsfunktionen der unabhängigen Systembusse A und B realisiert, ohne den Systementwurf der beiden voneinander unabhängigen Systeme verändern zu müssen. Selbst dann, wenn der Systembus A mit dem abhängigen Gerät 5, auf das zugegriffen werden soll, belegt ist und daher das Hauptgerät M am anderen Systembus B keinen Lesezugriff starten kann, kann eine Unterbrechung vermieden werden. Außerdem führt das Hauptgerät M den Lesezugriff auf das abhängige Gerät S mit Sicherheit in einer bestimmten Zeit durch.
  • Ausführungsform 6
  • Eine Busbrückenanordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform vermeidet einen Deadlock-Zustand, ohne dass sie eine Buszuteilerfunktion enthält, wenn eine Übertragung von einem Hauptgerät zu einem abhängigen Gerät gleichzeitig mit einer Übertragung zwischen zwei abhängigen Geräten zwischen voneinander völlig unabhängigen Systembussen A und B erfolgt.
  • Fig. 6 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Aufbaus einer Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform und der mit dieser verbundenen Geräte. Eine Schnittstellenfunktion MA 601 als Bus-Hauptgerät, eine Schnittstellenfunktion MB 602 als Bus-Hauptgerät, eine Schnittstellenfunktion SA 603 als abhängiges Gerät, eine Schnittstellenfunktion SB 604 als abhängiges Gerät, Basisadressen-Haltemittel 605, Busadressen-Erzeugungsmittel 607, Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 608, ein Systembus A 609, ein Systembus B 610, ein abhängiges Gerät C 611, ein abhängiges Gerät D 612, ein Hauptgerät E 613, ein Buszuteiler A 614 und ein Buszuteiler B 615 haben die gleiche Funktion wie bei den vorangehenden Ausführungsformen.
  • Datenhaltemittel MS 616 halten vorübergehend die übertragenen Daten beim Übertragen von Daten zwischen einem abhängigen Gerät am Systembus A 609 und einem Hauptgerät am Systembus B 610 (d. h. Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät). Datenhaltemittel SS 617 halten vorübergehend die übertragenen Daten beim Übertragen von Daten zwischen einem abhängigen Gerät am Systembus A 609 und einem abhängigen Gerät am Systembus B 610 (d. h. Übertragung zwischen zwei abhängigen Geräten). Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 steuern die Datenübertragung bei der Übertragung zwischen abhängigen Geräten. Übertragungssteuerungsmittel 620 führen die Zuteilung zwischen der Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten und der Übertragung zwischen abhängigen Geräten durch. Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 621 halten die Adresse eines abhängigen Übertragungsquellengerätes bei der Übertragung zwischen abhängigen Geräten und ihr Anfangswert wird vom Hauptgerät E 613 über die Schnittstellenfunktion SB 604 festgelegt und dann von den Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 bei der Datenübertragung inkrementiert. Übertragungszieladressen-Haltemittel 622 halten die Adresse eines abhängigen Übertragungszielgeräts bei der Übertragung zwischen abhängigen Geräten, und ihr Anfangswert wird vom Hauptgerät E 613 über die Schnittstellenfunktion SB 604 festgelegt und dann von den Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 bei der Datenübertragung inkrementiert. Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 halten die Größe der Datenübertragung bei der Übertragung zwischen abhängigen Geräten, und ihr Anfangswert wird vom Hauptgerät E 613 über die Schnittstellenfunktion SB 604 festgelegt und dann von den Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 bei der Datenübertragung inkrementiert.
  • Übertragungsrichtungs-Haltemittel 624 halten die Richtung der Datenübertragung bei der Übertragung zwischen abhängigen Geräten und die Richtung wird vor der Datenübertragung vom Hauptgerät E 613 über die Schnittstellenfunktion SB 604 festgelegt. Bei "0" wird die Datenübertragung vom Systembus A 609 zum Systembus B 610 ausgeführt. Bei "1" wird die Datenübertragung vorn Systembus B 610 zum Systembus A 609 ausgeführt.
  • Die Funktionsweisen der so aufgebauten Busbrückenanordnung werden nachstehend an zwei Beispielen beschrieben.
  • (a) Die Funktionsweise I betrifft den Fall, dass bei der Übertragung von 64-Byte- Daten zwischen abhängigen Geräten, die von einer Adresse C1 des abhängigen Geräts C geleitet werden, zu einem Bereich, der von einer Adresse D1 des abhängigen Geräts D geleitet wird, das Hauptgerät E unter Verwendung der Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten einer Busbrückenanordnung 4-Byte-Daten mittels einer Adresse C2 des abhängigen Geräts C liest.
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, dass die Operationen der Systembusse A und B bei der Funktionsweise I zeigt.
  • Um zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D durchzuführen, schreibt das Hauptgerät E 613 die Übertragungsquellenadresse G1 in die Übertragungsquellenadressen- Haltemittel 621, schreibt die Übertragungsgröße "64" in die Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 und schreibt "0" als Übertragungsrichtung (Übertragung vom Systembus A zum Systembus B) in die Übertragungsrichtungs-Haltemittel 624 jeweils über die Schnittsfellenfunktion SB 604.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird ein Übertragungsstartbefehl über die Schnittstellenfunktion SB 604 an die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 gesendet, wodurch die Busbrückenanordnung die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D startet. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 weisen die Schnittstellenfunktion MA 601 an, als Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu dienen, um 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C zu lesen und sie dann in den Datenhaltemitteln SS 617 zu speichern. Der Grund dafür, dass die Übertragungsgröße im Moment 32 Byte ist, ist, dass die maximale Größe je Bustakt am Systembus A 32 Byte ist. Die Schnittstellenfunktion MA 601 setzt eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler 614 ab, um ein Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Da zu diesem Zeitpunkt der Systembus A nicht benutzt wird, gibt der Buszuteiler 614 das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dadurch wird die Schnittstellenfunktion MA 601 zum Bus- Hauptgerät des Systembusses A und liest die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C und speichert sie dabei in den Datenhaltemitteln SS 617.
  • Nehmen wir nun an, dass am Systembus B zum Zeitpunkt t3 das Hauptgerät E einen Bustakt zum Lesen von 4-Byte-Daten, die von der Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleitet werden, durch die Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten in der Busbrückenanordnung startet. Daher setzen die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 608 einen Betriebsstartbefehl an die Schnittstellenfunktion MA 601 ab. Zu diesem Zeitpunkt wird die Schnittstellenfunktion MA 601 jedoch für die Übertragung zwischen abhängigen Geräten verwendet, was zum Wartezustand führt. Zum Zeitpunkt t4 sind die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C am Systembus A gelesen worden. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 befehlen der Schnittstellenfunktion MB 602, als Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu dienen, sodass die in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D gesendet werden. Dann setzt die Schnittstellenfunktion MB 602 eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler B 615 ab, um ein Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch der Systembus B vom Hauptgerät E benutzt. Sie kann somit das Busbenutzungsrecht nicht erlangen. Daher ist die Schnittstellenfunktion MS 602 im Wartezustand, bis sie das Busbenutzungsrecht erlangt.
  • Zum Zeitpunkt t4 startet die Schnittstellenfunktion MA 601 einen Bustakt, bei dem 4- Byte-Daten aus der Adresse C2 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln MS 616 gespeichert werden.
  • Zum Zeitpunkt t5 ist der Bustakt beendet und die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 608 befehlen der Schnittstellenfunktion SB 604, die in den Datenhaltemitteln MS 616 gespeicherten Daten an das Hauptgerät E zu enden. Die SB 604 führt diesen Befehl aus und beendet dann den Bustakt des zum Zeitpunkt t3 gestarteten Hauptgeräts E. Der Buszuteiler B 615 gibt das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dann dient die MB 602 als Bus- Hauptgerät des Systembusses B, um die in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeicherten 32- Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden.
  • Zum Zeitpunkt t7 ist diese Übertragung beendet, wodurch der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 621 um 32 erhöht wird, sodass C1+32 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 622 ebenfalls um 32 erhöht wird, sodass D1+32 entsteht, und auch der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 um 32 erhöht wird, sodass 32 entsteht.
  • Zwischen den Zeitpunkten t7 und t8 werden 32-Byte-Daten aus der Adresse C1+32 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeichert.
  • Zwischen den Zeitpunkten t8 und t9 werden die in den Mitteln 617 gespeicherten 32- Byte-Daten an die Adresse D1+32 des abhängigen Geräts D gesendet.
  • Wenn diese Übertragung zum Zeitpunkt t9 beendet ist, wird der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 621 um 32 erhöht wird, sodass C1+64 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 622 wird ebenfalls um 32 erhöht, sodass D1+64 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 wird um 32 erniedrigt, sodass 0 entsteht, und dadurch wird die Übertragung zwischen abhängigen Geräten beendet.
  • (b) Die Funktionsweise 11 betrifft den Fall, dass bei der Übertragung von 64-Byte- Daten zwischen abhängigen Geräten, die von einer Adresse C1 des abhängigen Geräts C geleitet werden, zu einem Bereich, der von einer Adresse D1 des abhängigen Geräts D geleitet wird, das Hauptgerät E unter Verwendung der Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten in einer Busbrückenanordnung 4-Byte-Daten, die es selbst besitzt, in einen von einer Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleiteten Bereich schreibt.
  • Fig. 8 ist ein Diagramm, dass die Operationen der Systembusse A und B bei der Funktionsweise 11 zeigt.
  • Um zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D durchzuführen, schreibt das Hauptgerät E 613 die Übertragungsquellenadresse C1 in die Übertragungsquellenadressen- Haltemittel 621, schreibt die Übertragungsgröße "64" in die Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 und schreibt "0" als Übertragungsrichtung (Übertragung vom Systembus A zum Systembus B) in die Übertragungsrichtungs-Haltemittel 624 jeweils über die Schnittstellenfunktion SB 604.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird ein Übertragungsstartbefehl über die Schnittstellenfunktion SB 604 an die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 gesendet, wodurch die Busbrückenanordnung die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D startet. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 weisen die Schnittstellenfunktion MA 601 an, als Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu dienen, um 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C zu lesen und sie dann in den Datenhaltemitteln SS 617 zu speichern. Der Grund dafür, dass die Übertragungsgröße im Moment 32 Byte ist, ist, dass die maximale Größe je Bustakt am Systembus A 32 Byte ist. Die Schnittstellenfunktion MA 601 setzt eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler 614 ab, um ein Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Da zu diesem Zeitpunkt der Systembus A nicht benutzt wird, gibt der Buszuteiler 614 das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dadurch wird die Schnittstellenfunktion MA 601 zum Bus-Hauptgerät des Systembusses A und liest die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C und speichert sie dabei in den Datenhaltemitteln SS 617.
  • Nehmen wir nun an, dass am Systembus B zum Zeitpunkt t3 das Hauptgerät E einen Bustakt zum Schreiben von 4-Byte-Daten, die es selbst besitzt, in einen von der Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleiteten Bereich durch die Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten in der Busbrückenanordnung startet. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 608 setzen einen Betriebsstartbefehl an die Schnittstellenfunktion MA 601 ab. Die SB 601 empfängt die 4- Byte-Schreibdaten vom Hauptgerät E und hält sie in den Datenhaltemitteln SS 617, und somit wird die Operation zum Zeitpunkt t4 beendet. Dadurch wird der Bustakt am Hauptgerät E des Systembusses B beende. Zu diesem Zeitpunkt setzten die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 608 einen Betriebsstartbefehl an die Schnittstellenfunktion MA 601 ab. Zu diesem Zeitpunkt wird die Schnittstellenfunktion MA 601 für die Übertragung zwischen abhängigen Geräten verwendet, was zum Wartezustand führt.
  • Zum Zeitpunkt t5 sind die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C am Systembus A gelesen worden. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 619 befehlen der Schnittstellenfunktion MB 602, als Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu dienen und die in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeicherten 32- Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden. Dann setzt die Schnittstellenfunktion MB 602 eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler B 615 ab, um ein Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu sein. Da zu diesem Zeitpunkt der Systembus B nicht benutzt wird, gibt der Buszuteiler B 615 das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dadurch dient die MB 602 als Bus-Hauptgerät des Systembusses B und sendet dann die in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D. Zum Zeitpunkt t7 ist diese Übertragung beendet.
  • Wenn jedoch die Operation der Schnittstellenfunktion MA 601 zum Zeitpunkt t5 beendet wird, sind die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 608, die bisher im Wartezustand gewesen sind, im Betriebszustand und sie setzen dann wieder einen Betriebsstartbefehl an die MA 601 ab. Dann setzt die MA 601 eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler A 614 ab, um ein Bus- Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Da zu diesem Zeitpunkt der Systembus A nicht benutzt wird, gibt der Buszuteiler A 614 das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dadurch wird die MA 601 zum Bus-Hauptgerät des Systembusses A und sendet dann die in den Datenhaltemitteln SS 617 gehaltenen 4-Byte-Daten an die Adresse C2 des abhängigen Geräts C, wodurch die Übertragung zum Zeitpunkt t6 beendet wird.
  • Wenn die Übertragung der in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeicherten 32-Byte- Daten zur Adresse D1 des abhängigen Geräts D zum Zeitpunkt t7 beendet ist, wird der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 621 um 32 erhöht wird, sodass C1+32 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 622 wird ebenfalls um 32 erhöht, sodass D1+32 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 wird um 32 erniedrigt, sodass 32 entsteht.
  • Zwischen den Zeitpunkten t7 und t8 werden die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1+32 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln SS 617 gespeichert.
  • Zwischen den Zeitpunkten t8 und t9 werden die in den Mitteln 617 gespeicherten 32- Byte-Daten an die Adresse D1+32 des abhängigen Geräts D gesendet.
  • Wenn diese Übertragung zum Zeitpunkt t9 beendet ist, wird der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 621 um 32 erhöht wird, sodass C1+64 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 622 wird ebenfalls um 32 erhöht, sodass D1+64 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 623 wird um 32 erniedrigt, sodass 0 entsteht, und dadurch wird die Übertragung zwischen abhängigen Geräten beendet.
  • Auf diese Weise wird, wenn bei der Ausführungsform 6 die Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten und die Übertragung zwischen abhängigen Geräten gleichzeitig durchgeführt werden, ein Deadlock-Zustand durch Verwendung der Datenhaltemittel MS und SS, die für eine spezielle Anwendung voneinander unabhängig arbeiten, vermieden, ohne dass eine Buszuteilerfunktion in der Busbrückenanordnung enthalten ist.
  • Ausführungsform 7
  • Eine Busbrückenanordnung gemäß einer siebenten Ausführungsform vermeidet einen Deadlock-Zustand, wenn eine Übertragung von einem Hauptgerät zu einem abhängigen Gerät gleichzeitig mit einer Übertragung zwischen zwei abhängigen Geräten zwischen voneinander völlig unabhängigen Systembussen A und B erfolgt, indem nur ein Datenhaltemittel vorgesehen wird, ohne dass die Busbrückenanordnung eine Buszuteilerfunktion enthält.
  • Fig. 9 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Aufbaus einer Busbrückenanordnung dieser Ausführungsform und der mit dieser verbundenen Geräte. Eine Schnittstellenfunktion MA 901 als Bus-Hauptgerät, eine Schnittstellenfunktion MB 902 als Bus-Hauptgerät, eine Schnittstellenfunktion SA 903 als abhängiges Gerät, eine Schnittstellenfunktion SB 904 als abhängiges Gerät, Basisadressen-Haltemittel 905, Busadressen-Erzeugungsmittel 907, Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908, ein Systembus A 909, ein Systembus B 910, ein abhängiges Gerät C 911, ein abhängiges Gerät D 912, ein Hauptgerät E 913, ein Buszuteiler A 914 und ein Buszuteiler B 915, Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 920, Übertragungssteuerungsmittel 920, Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 921, Übertragungszieladressen-Haltemittel 923 und Übertragungsrichtungs-Haltemittel 924 sind die Gleichen wie bei Ausführungsform 6.
  • Datenhaltemittel 916 halten vorübergehend die übertragenen Daten beim Übertragen von Daten zwischen einem abhängigen Gerät am Systembus A 909 und einem Hauptgerät am Systembus B 910 (d. h. Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät) und beim Übertragen von Daten zwischen einem abhängigen Gerät am Systembus A 909 und einem abhängigen Gerät am Systembus B 910 (d. h. Übertragung zwischen zwei abhängigen Geräten).
  • Die Funktionsweisen der so aufgebauten Busbrückenanordnung werden nachstehend an zwei Beispielen beschrieben.
  • (a) Die Funktionsweise 1 betrifft den Fall, dass bei der Übertragung von 64-Byte- Daten zwischen abhängigen Geräten, die von einer Adresse C1 des abhängigen Geräts C geleitet werden, zu einem Bereich, der von einer Adresse D1 des abhängigen Geräts D geleitet wird, das Hauptgerät E unter Verwendung der Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten einer Busbrückenanordnung 4-Byte-Daten liest, die von einer Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleitet werden.
  • Fig. 10 ist ein Diagramm, dass die Operationen der Systembusse A und B bei der Funktionsweise I zeigt.
  • Um zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D durchzuführen, schreibt das Hauptgerät E 913 die Übertragungsquellenadresse C1 in die Übertragungsquellenadressen- Haltemittel 921, schreibt die Übertragungsgröße "64" in die Übertragungsgrößen-Haltemittel 923 und schreibt "0" als Übertragungsrichtung (Übertragung vom Systembus A zum Systembus B) in die Übertragungsrichtungs-Haltemittel 924 jeweils über die Schnittstellenfunktion SB 904.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird ein Übertragungsstartbefehl über die Schnittstellenfunktion SB 904 an die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 gesendet, wodurch die Busbrückenanordnung die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D startet. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 weisen die Schnittstellenfunktion MA 901 an, als Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu dienen, um 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C zu lesen und sie dann in den Datenhaltemitteln SS 916 zu speichern. Der Grund dafür, dass die Übertragungsgröße im Moment 32 Byte ist, ist, dass die maximale Größe je Bustakt am Systembus A 32 Byte ist. Die Schnittstellenfunktion MA 901 setzt eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler 914 ab, um ein Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Da zu diesem Zeitpunkt der Systembus A nicht benutzt wird, gibt der Buszuteiler 914 das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dadurch wird die Schnittstellenfunktion MA 901 zum Bus-Hauptgerät des Systembusses A und liest die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C und speichert sie dabei in den Datenhaltemitteln SS 916.
  • Nehmen wir nun an, dass am Systembus B zum Zeitpunkt t3 das Hauptgerät E einen Bustakt zum Lesen von 4-Byte-Daten, die von der Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleitet werden, durch die Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten in der Busbrückenanordnung startet. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 versuchen zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt werden jedoch die Datenhaltemittel 916 für die Übertragung zwischen abhängigen Geräten verwendet, was zum Wartezustand führt.
  • Zum Zeitpunkt t4 sind die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C am Systembus A gelesen worden und die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 befehlen der Schnittstellenfunktion MB 902, als Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu dienen, sodass die in den Datenhaltemitteln SS 917 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D gesendet werden. Dann setzt die Schnittstellenfunktion MB 902 eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler B 915 ab, um ein Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch der Systembus B vom Hauptgerät E benutzt. Sie kann somit das Busbenutzungsrecht nicht erlangen. Daher ist die Schnittstellenfunktion MB 902 im Wartezustand, bis sie das Busbenutzungsrecht erlangt.
  • Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 und die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 beide im Wartezustand sind, verlassen die Übertragungssteuerungsmittel 920 die in den Datenhaltemitteln 916 gespeicherten Daten und geben dann das Recht zur Benutzung der Mittel 916 an die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908. Zu diesem Zeitpunkt informieren die Übertragungssteuerungsmittel 920 die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919, dass die Datenübertragung abgebrochen wird. Dadurch nehmen die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 den Betrieb wieder auf und senden einen Betriebsstartbefehl an die Schnittstellenfunktion MA 901.
  • Zum Zeitpunkt t4 startet die Schnittstellenfunktion MA 901 einen Bustakt, bei dem die 4-Byte-Daten aus der Adresse C2 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln MS 916 gespeichert werden.
  • Zum Zeitpunkt t5 ist der Bustakt beendet und die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 befehlen der Schnittstellenfunktion SB 904, die in den Datenhaltemitteln MS 916 gespeicherten Daten an das Hauptgerät E zu enden. Die Schnittstellenfunktion SB 904 führt diesen Befehl aus. Zum Zeitpunkt t6 ist der zum Zeitpunkt t3 gestartete Bustakt des Hauptgeräts E beendet. Die Übertragungssteuerung mittel 920 befehlen den Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919, die Datenübertragung zu wiederholen. Die Mittel 919 befehlen wiederum der Schnittstellenfunktion MA 901, als Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu dienen und die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C zu lesen und sie dann in den Datenhaltemitteln 916 zu speichern. Somit dient zwischen den Zeitpunkten t6 und t7 die MA 901 als Bus-Hauptgerät des Systembusses A, sodass die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln 916 gespeichert werden.
  • Dann befehlen die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 der Schnittstellenfunktion MB 902, als Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu dienen, um die in den Datenhaltemitteln 916 gespeicherten Daten zu lesen und sie dann an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden. Somit dient die MB 902 als Bus- Hauptgerät des Systembusses B, um die in den Datenhaltemitteln 916 gespeicherten 32- Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden.
  • Zum Zeitpunkt t8 wird diese Übertragung beendet, wodurch der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 921 um 32 erhöht wird, sodass C1+32 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 922 ebenfalls um 32 erhöht wird, sodass D1+32 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 923 um 32 erniedrigt wird, sodass 32 entsteht.
  • Zwischen den Zeitpunkten t8 und t9 werden die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1+32 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln SS 916 gespeichert.
  • Zwischen den Zeitpunkten f9 und t10 werden die in den Mitteln 916 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1+32 des abhängigen Geräts D gesendet.
  • Wenn diese Übertragung zum Zeitpunkt t9 beendet ist, wird der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 921 um 32 erhöht wird, sodass C1+64 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 922 wird ebenfalls um 32 erhöht, sodass D1+64 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 923 wird um 32 erniedrigt, sodass 0 entsteht, und dadurch wird die Übertragung zwischen abhängigen Geräten beendet.
  • (b) Die Funktionsweise II betrifft den Fall, dass bei der Übertragung von 64-Byte- Daten zwischen abhängigen Geräten, die von einer Adresse C1 des abhängigen Geräts C geleitet werden, zu einem Bereich, der von einer Adresse D1 des abhängigen Geräts D geleitet wird, das Hauptgerät E unter Verwendung der Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten in einer Busbrückenanordnung 4-Byte-Daten, die es selbst besitzt, in einen von einer Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleiteten Bereich schreibt.
  • Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Operationen der Systembusse A und B bei der Funktionsweise II zeigt.
  • Um zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D durchzuführen, schreibt das Hauptgerät E 913 die Übertragungsquellenadresse C1 in die Übertragungsquellenadressen- Haltemittel 921, schreibt die Übertragungsgröße "64" in die Übertragungsgrößen-Haltemittel 923 und schreibt "0" als Übertragungsrichtung (Übertragung vom Systembus A zum Systembus B) in die Übertragungsrichtungs-Haltemittel 924 jeweils über die Schnittstellenfunktion SB 904.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird ein Übertragungsstartbefehl über die Schnittstellenfunktion SB 904 an die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 gesendet, wodurch die Busbrückenanordnung die Übertragung zwischen abhängigen Geräten vom abhängigen Gerät C zum abhängigen Gerät D startet. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 weisen die Schnittstellenfunktion MA 901 an, als Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu dienen, um die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C zu lesen und sie dann in den Datenhaltemitteln SS 916 zu speichern. Der Grund dafür, dass die Übertragungsgröße im Moment 32 Byte ist, ist, dass die maximale Größe je Bustakt im Systembus A 32 Byte ist. Die Schnittstellenfunktion MA 901 setzt eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler 914 ab, um ein Hauptgerät des Systembusses A zu sein. Da zu diesem Zeitpunkt der Systembus A nicht benutzt wird, gibt der Buszuteiler 914 das Busbenutzungsrecht an die Busbrückenanordnung. Dadurch wird die Schnittstellenfunktion MA 901 zum Bus-Hauptgerät des Systembusses A und liest die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C und speichert sie dabei in den Datenhaltemitteln SS 916.
  • Nehmen wir nun an, dass am Systembus B zum Zeitpunkt t3 das Hauptgerät E einen Bustakt zum Schreiben der 4-Byte-Daten, die es selbst besitzt, in einen von der Adresse C2 des abhängigen Geräts C geleiteten Bereich durch die Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten in der Busbrückenanordnung startet. Obwohl die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 die Operation zu starten versuchen, werden im Moment die Datenhaltemittel 916 für die Übertragung zwischen abhängigen Geräten benutzt, was zum Wartezustand führt.
  • Zum Zeitpunkt t4 sind die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C am Systembus A gelesen worden. Die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 befehlen der Schnittstellenfunktion MA 902, als Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu dienen und dann die in den Datenhaltemitteln SS 916 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden. Dann setzt die Schnittstellenfunktion MB 902 eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Buszuteiler B 915 ab, um ein Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu sein.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch der Systembus 8 vom Hauptgerät E benutzt. Sie kann somit nicht das Busbenutzungsrecht erlangen. Daher ist die Schnittstellenfunktion MB 902 im Wartezustand, bis sie das Busbenutzungsrecht erlangt. Wenn auf diese Weise die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 und die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 beide im Wartezustand sind, verlassen die Übertragungssteuerungsmittel 920 die in den Datenhaltemitteln 916 gespeicherten Daten und geben dann das Recht zur Benutzung der Datenhaltemittel 916 an die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908. Zu diesem Zeitpunkt informieren die Übertragungssteuerungsmittel 920 die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919, dass die Datenübertragung abgebrochen wird. Somit, nehmen die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 den Betrieb wieder auf und senden dann einen Betriebsstartbefehl an die Schnittstellenfunktion MA 901. Die MA 901 empfängt die 4-Byte-Daten vom Hauptgerät E und hält sie in den Datenhaltemitteln 916, und somit wird die Operation zum Zeitpunkt t5 beendet.
  • Daher wird der Bustakt des Hauptgeräts E am Systembus B beendet. Zu diesem Zeitpunkt setzen die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen einem Haupt- und einem abhängigen Gerät 908 einen Betriebsstartbefehl an die Schnittstellenfunktion MA 901 ab. Dann dient die MA 901 als Bus-Hauptgerät des Systembusses A und sendet die in den Datenhaltemitteln 916 gehaltenen 4-Byte-Daten an die Adresse C2 des abhängigen Geräts C. Diese Übertragung ist zum Zeitpunkt t6 beendet.
  • Die Übertragungssteuerungsmittel 920 befehlen den Mitteln zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919, die Datenübertragung zu wiederholen. Die Mittel 919 befehlen wiederum der Schnittstellenfunktion MA 909, als Bus-Hauptgerät des Systembusses A zu dienen, um die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C zu lesen und sie dann in den Datenhaltemitteln 916 zu speichern.
  • Somit dient zwischen den Zeitpunkten t6 und t7 die MA 901 als Bus-Hauptgerät des Systembusses A, sodass die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln 916 gespeichert werden.
  • Dann befehlen die Mittel zur Steuerung der Übertragung zwischen abhängigen Geräten 919 der Schnittstellenfunktion MB 902, als Bus-Hauptgerät des Systembusses B zu dienen, um die in den Datenhaltemitteln 916 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden. Somit dient die MB 902 als Bus-Hauptgerät des Systembusses B, um die in den Datenhaltemitteln 916 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1 des abhängigen Geräts D zu senden.
  • Zum Zeitpunkt t8 wird diese Übertragung beendet, wodurch der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 921 um 32 erhöht wird, sodass C1+32 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 922 ebenfalls um 32 erhöht wird, sodass D1+32 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 923 um 32 erniedrigt wird, sodass 32 entsteht.
  • Zwischen den Zeitpunkten t8 und t9 werden die 32-Byte-Daten aus der Adresse C1+32 des abhängigen Geräts C gelesen und dann in den Datenhaltemitteln SS 916 gespeichert.
  • Zwischen den Zeitpunkten t9 und t10 werden die in den Mitteln 916 gespeicherten 32-Byte-Daten an die Adresse D1+32 des abhängigen Geräts D gesendet.
  • Wenn diese Übertragung zum Zeitpunkt t9 beendet ist, wird der Wert der Übertragungsquellenadressen-Haltemittel 921 um 32 erhöht wird, sodass C1+64 entsteht, der Wert der Übertragungszieladressen-Haltemittel 922 wird ebenfalls um 32 erhöht, sodass D1+64 entsteht, und der Wert der Übertragungsgrößen-Haltemittel 923 wird um 32 erniedrigt, sodass 0 entsteht, und dadurch wird die Übertragung zwischen abhängigen Geräten beendet.
  • Somit ist es bei der Ausführungsform 7 für den Fall, dass es möglicherweise zu einem Deadlock-Zustand kommt, wenn eine Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten gleichzeitig mit einer Übertragung zwischen abhängigen Geräten von Datenübertragungssteuerungsmitteln durchgeführt wird, mit nur einem Datenhaltemittel möglich, einen Deadlock-Zustand durch Verlassen der Daten, die durch Übertragung zwischen abhängigen Geräten zu den Datenhaltemitteln übertragen worden sind, zu vermeiden und vorzugsweise die Übertragung zwischen Haupt- und abhängigen Geräten durchzuführen, ohne dass eine Buszuteilerfunktion in der Busbrückenanordnung enthalten ist.

Claims (7)

1. Busbrückenanordnung (101) mit einer Funktion, als Hauptgerät und abhängiges Gerät eines Systembusses zu dienen, Basisadressen-Haltemitteln (108) und Busadressen- Erzeugungsmitteln (109), wobei die Anordnung zwei voneinander unabhängige Systembusse (102, 103) verbindet, die jeweils einen Buszuteiler (104, 105) haben, die unabhängig arbeiten und sich außerhalb der Anordnung befinden, wobei die Busbrückenanordnung folgende Funktionen ausführt:
wenn, um auf ein abhängiges Gerät (106) an einem ersten Systembus zuzugreifen, ein Hauptgerät (107) an einem zweiten Systembus auf die Anordnung zuzugreifen versucht, dann erfolgt
Erzeugen einer Versetzung von vom Hauptgerät empfangenen Adressen und Verbinden der Versetzung mit den vorher in den Basisadressen-Haltemitteln gespeicherten Basisadressen, um unter Verwendung der Busadressen-Erzeugungsmittel eine Zugriffs- Zieladresse in dem abhängigen Gerät zu erzeugen;
Ausgeben der Zugriffs-Zieladresse durch Verwendung als Bus-Hauptgerät am ersten Systembus, um auf das abhängige Gerät zuzugreifen; und
Durchführen der Datenübertragung zwischen dem Hauptgerät und dem abhängigen Gerät durch Verwendung als abhängiges Gerät des Hauptgeräts am zweiten Systembus.
2. Busbrückenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn, nach einem Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät am zweiten Systembus zum Lesen der Daten von einem abhängigen Gerät am ersten Systembus, die Anordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am ersten Systembus für die Verwendung als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses absetzt, sodass es am zweiten Systembus möglicherweise zur einer Unterbrechung kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, dann führt die Busbrückenanordnung folgende Funktionen aus:
am zweiten Systembus Absetzen einer Neusende-Anforderung an das Hauptgerät, um den Bustakt vorübergehend zu unterbrechen; und
am ersten Systembus, wenn der Zeitpunkt vor der Erlangung des Rechts zur Benutzung des ersten Systembusses liegt, Abbrechen der Anforderung und, wenn der Zeitpunkt nach der Erlangung des Rechts liegt, Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät und Verzichten auf die gelesenen Daten, um den Bustakt des ersten Systembusses zu beenden.
3. Busbrückenanordnung nach Anspruch 1 mit Bustakt-Erzeugungsmitteln mit einer Funktion zum Verzögern einer Bustakt-Startoperation zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät, wenn das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt worden ist, der ein Bus ist, bei dem ein Hauptgerät, das durch Absetzen einer Busbeschaffungs-Anforderung das Busbenutzungsrecht erhalten hat, das Recht zum Starten eines Taktes zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät hat, wobei die Busbrückenanordnung folgende Funktionen ausführt:
wenn, nach einem Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät am zweiten Systembus zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät am ersten Systembus, die Anordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Zuteiler am ersten Systembus für die Verwendung als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses absetzt, sodass es am zweiten Systembus möglicherweise zur einer Unterbrechung kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, dann erfolgt
am zweiten Systembus Absetzen einer Neusende-Anforderung an das Hauptgerät, um den Bustakt vorübergehend zu unterbrechen; und
am ersten Systembus, wenn der Zeitpunkt vor der Erlangung des Rechts zur Benutzung des ersten Systembusses liegt, Abbrechen der Busbeschaffungs-Anforderung und, wenn der Zeitpunkt nach der Erlangung des Rechts liegt, Verzögern der Bustakt- Startoperation unter Beibehaltung des Busbenutzungsrechts unter Verwendung der Bustakt- Erzeugungsmittel und danach,
falls, bevor sich der Zuteiler am ersten Systembus das Busbenutzungsrecht nimmt, ein Hauptgerät am zweiten Systembus auf die Anordnung zuzugreifen versucht, um auf ein abhängiges Gerät am ersten Systembus zuzugreifen,
Starten des Taktes zum Zugreifen auf das abhängige Gerät am ersten Systembus.
4. Busbrückenanordnung nach Anspruch 1 mit Mitteln zum zeitweiligen Halten der übertragenen Daten und Mitteln zum Speichern des Namens eines Hauptgeräts, das als Bus-Hauptgerät auf die Anordnung zugreift, die folgende Funktionen ausführt:
wenn, nach einem Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät am zweiten Systembus zum Lesen von Daten aus einem abhängigen Gerät am ersten Systembus, die Anordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Zuteiler am ersten Systembus zum Verwenden als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses absetzt, sodass es am zweiten Systembus möglicherweise zur einer Unterbrechung kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, dann erfolgt
am zweiten Systembus Absetzen einer Neusende-Anforderung an das Hauptgerät, um den Bustakt vorübergehend zu unterbrechen, und Speichern, dass die Neusende- Anforderung an das Hauptgerät abgesetzt wurde, in den Speichermitteln;
am ersten Systembus Absetzen einer Busbeschaffungs-Anforderung bis zur Erlangung des Rechts zur Benutzung des ersten Systembusses, Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät und anschließendes Halten der Daten in den Haltemitteln; und
am zweiten Systembus Absetzen einer Neusende-Anforderung, wenn ein zweites Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um auf die Anordnung zuzugreifen, wenn jedoch das erste Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um erneut auf die Anordnung zuzugreifen, Absetzen einer Neusende-Anforderung, wenn der Zeitpunkt vor dem Lesen der Daten aus dem abhängigen Gerät in die Haltemittel liegt, hingegen Senden der in den Haltemitteln gehaltenen Daten an das erste Hauptgerät und anschließendes Annullieren des in den Speichermitteln gehaltenen Inhalts, wenn der Zeitpunkt nach dem Lesen der Daten liegt.
5. Busbrückenanordnung nach Anspruch 1 mit Bustakt-Erzeugungsmitteln mit einer Funktion zum Verzögern einer Bustakt-Startoperation zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät, wenn das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt worden ist, der ein Bus ist, bei dem ein Hauptgerät, das durch Absetzen einer Busbeschaffungs-Anforderung das Busbenutzungsrecht erhalten hat, das Recht zum Starten eines Taktes zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät hat, wobei die Busbrückenanordnung folgende Funktionen ausführt:
wenn, nach einem Zugriff als abhängiges Gerät durch ein Hauptgerät am zweiten Systembus zum Zugreifen auf ein abhängiges Gerät am ersten Systembus, die Anordnung eine Busbeschaffungs-Anforderung an den Zuteiler am ersten Systembus zum Verwenden als Bus-Hauptgerät des ersten Systembusses absetzt, sodass es am zweiten Systembus möglicherweise zur einer Unterbrechung kommt, bevor das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses erlangt wird, dann erfolgt
am zweiten Systembus Absetzen einer Neusende-Anforderung an das erste Hauptgerät, um den Bustakt vorübergehend zu unterbrechen, und Speichern, dass die Neusende-Anforderung an das erste Hauptgerät abgesetzt wurde, in den Speichermitteln;
am ersten Systembus ständiges Absetzen einer Busbeschaffungs-Anforderung bis zur Erlangung des Rechts zur Benutzung des ersten Systembusses und Verzögern des Taktstarts unter Beibehaltung des Busbenutzungsrechts durch die Bustakt-Erzeugungsmittel, anschließend,
wenn sich der Zuteiler am ersten Systembus das Busbenutzungsrecht genommen hat,
erneutes Absetzen einer Busbeschaffungs-Anforderung an den Zuteiler am ersten Systembus, um das Recht zur Benutzung des ersten Systembusses zu erlangen, und Verzögern des Taktstarts unter Beibehaltung des Rechts unter Verwendung der Bustakt- Erzeugungsmittel und
wenn am zweiten Systembus ein zweites Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um auf die Anordnung zuzugreifen, Absetzen einer Neusende-Anforderung, wenn hingegen das erste Hauptgerät das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses erlangt, um wieder auf die Anordnung zuzugreifen, Absetzen einer Neusende-Anforderung, wenn der Zeitpunkt vor der Erlangung des Rechts zur Benutzung des ersten Systembusses liegt, hingegen Annehmen der Anforderung, Starten des Zugriffs auf das abhängige Gerät am ersten Systembus und Annullieren des in den Speichermitteln gespeicherten Inhalts, wenn der Zeitpunkt nach der Erlangung des Rechts liegt.
6. Busbrückenanordnung nach Anspruch 1 mit Haltemitteln für Daten, die zwischen abhängigen Geräten übertragen werden (nachstehend als "erste Haltemittel" bezeichnet), zum zeitweiligen Halten von übertragenen Daten für den Fall, dass bei zwei voneinander unabhängigen Systembussen. Daten zwischen einem ersten abhängigen Gerät an einem ersten Systembus und einem zweiten abhängigen Gerät an einem zweiten Systembus durch Verwendung als Hauptgerät an beiden Systembussen übertragen werden; und
Haltemitteln für Daten, die zwischen einem Hauptgerät und einem abhängigen Gerät übertragen werden (nachstehend als "zweite Haltemittel" bezeichnet), zum zeitweiligen Halten von übertragenen Daten für den Fall, dass Daten zwischen dem ersten abhängigen Gerät am ersten Systembus und einem Hauptgerät am zweiten Systembus durch Verwendung als Hauptgerät am ersten Systembus und als abhängiges Gerät am zweiten Systembus übertragen werden, wobei die Busbrückenanordnung folgende Funktionen ausführt:
Lesen der Daten aus dem ersten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den ersten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses;
wenn mit der Datenübertragungsfunktion zum Schreiben von in den ersten Haltemitteln gespeicherten Daten in das zweite abhängige Gerät Daten, die im ersten abhängigen Gerät gespeichert sind, an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses gesendet werden, falls eine Busbeschaffungs- Anforderung an einen Zuteiler am zweiten Systembus zum Verwenden als Hauptgerät des zweiten Systembusses ausgegebenen wird, nachdem die Daten aus dem ersten abhängigen Gerät gelesen und in den ersten Haltemitteln gespeichert worden sind, dann erfolgt
- für den Fall, dass das Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Schreiben von Daten in ein drittes abhängiges Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen der Datenübertragung vom ersten abhängigen Gerät zum zweiten abhängigen Gerät, wobei die Daten der ersten Haltemittel gespeichert bleiben, (II) Speichern der Daten, die vom Hauptgerät in das dritte abhängige Gerät geschrieben werden, in den zweiten Haltemitteln durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, sodass die Datenübertragung auf dem zweiten Systembus mit dem Hauptgerät beendet wird, und (III) Senden der in den ersten Haltemitteln gespeicherten Daten an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses nach Erlangung des Rechts zur Benutzung des zweiten Systembusses, und
- für den Fall, dass ein Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen der Datenübertragung vom ersten abhängigen Gerät zum zweiten abhängigen Gerät, wobei die Daten der ersten Haltemittel gespeichert bleiben, (11) lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den zweiten Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, (III) Senden der Daten der zweiten Haltemittel an das Hauptgerät durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, sodass die Datenübertragung auf dem zweiten Systembus mit dem Hauptgerät beendet wird, und (IV) Senden der in den ersten Haltemitteln gehaltenen Daten an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses nach Erlangung des Rechts zur Benutzung des zweiten Systembusses.
7. Busbrückenanordnung nach Anspruch 1 mit Datenhaltemitteln zum zeitweiligen Halten der übertragenen Daten, die folgende Funktionen ausführt:
Lesen der Daten aus dem ersten abhängigen Gerät am ersten Systembus und Speichern der Daten in den Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses;
wenn mit der Datenübertragungsfunktion zum Schreiben von in den Haltemitteln gespeicherten Daten in das zweite abhängige Gerät Daten, die im ersten abhängigen Gerät gespeichert sind, an das zweite abhängige Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses gesendet werden, falls eine Busbeschaffungs-Anforderung an einen Zuteiler am zweiten Systembus zum Verwenden als Hauptgerät des zweiten Systembusses ausgegeben wird, nachdem die Daten aus dem ersten abhängigen Gerät gelesen und in den Haltemitteln gespeichert worden sind, dann erfolgt
- für den Fall, dass das Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Schreiben von Daten in ein drittes abhängiges Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen aller Operationen zum Verwenden als Hauptgerät des zweiten Systembusses, (II) Überschreiben der Daten, die vom Hauptgerät in das dritte abhängige Gerät geschrieben werden, in den Haltemitteln durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, (III) Schreiben der in den Haltemitteln gehaltenen Daten durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, sodass das Schreiben vom Hauptgerät in das dritte abhängige Gerät beendet wird, (IV) nochmaliges Lesen von Daten aus dem ersten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses und (V) Wiederholung der Datenübertragung von den Haltemitteln zum zweiten abhängigen Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses und
- für den Fall, dass das Hauptgerät am zweiten Systembus das Recht zur Benutzung des zweiten Systembusses zum Lesen der Daten aus dem dritten abhängigen Gerät am ersten Systembus erlangt hat: (I) Unterbrechen aller Operationen zum Verwenden als Hauptgerät des zweiten Systembusses, (11) Lesen von Daten aus dem dritten abhängigen Gerät und anschließendes Überschreiben der Daten in die Haltemittel durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses, (III) Senden der in die Haltemittel überschriebenen Daten an das Hauptgerät durch Verwendung als abhängiges Gerät des zweiten Systembusses, sodass das Lesen aus dem dritten abhängigen Gerät mit dem Hauptgerät beendet wird, (IV) nochmaliges Lesen von Daten aus dem ersten abhängigen Gerät und Speichern der Daten in den Haltemitteln durch Verwendung als Hauptgerät des ersten Systembusses und (V) Wiederholung der Datenübertragung von den ersten Haltemitteln zum zweiten abhängigen Gerät durch Verwendung als Hauptgerät des zweiten Systembusses.
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