DE3941766A1 - Verfahren und vorrichtung zur entfernung von carbonylen aus wasserstoff und kohlenmonoxid enthaltenden gasen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entfernung von carbonylen aus wasserstoff und kohlenmonoxid enthaltenden gasenInfo
- Publication number
- DE3941766A1 DE3941766A1 DE19893941766 DE3941766A DE3941766A1 DE 3941766 A1 DE3941766 A1 DE 3941766A1 DE 19893941766 DE19893941766 DE 19893941766 DE 3941766 A DE3941766 A DE 3941766A DE 3941766 A1 DE3941766 A1 DE 3941766A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- conversion
- inert
- bed
- converted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B3/00—Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
- C01B3/50—Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification
- C01B3/56—Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification by contacting with solids; Regeneration of used solids
- C01B3/58—Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification by contacting with solids; Regeneration of used solids including a catalytic reaction
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/20—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/34—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by catalytic conversion of impurities to more readily removable materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K3/00—Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K3/00—Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
- C10K3/02—Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by catalytic treatment
- C10K3/04—Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by catalytic treatment reducing the carbon monoxide content, e.g. water-gas shift [WGS]
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B2203/00—Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas
- C01B2203/04—Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas containing a purification step for the hydrogen or the synthesis gas
- C01B2203/0435—Catalytic purification
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B2203/00—Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas
- C01B2203/04—Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas containing a purification step for the hydrogen or the synthesis gas
- C01B2203/0465—Composition of the impurity
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Entfernung von Carbonylen aus Wasserstoff und Kohlen
monoxid enthaltenden Gasen.
Flüssige und feste, fossile Brennstoffe enthalten nicht
unbeträchtliche Mengen an Nebengruppenmetallen. Werden
diese Brennstoffe oder zumindest Teile davon, wie
beispielsweise das Rückstandsöl der Vakuumdestillation, in
partieller Oxidation in Wasserstoff und Kohlenmonoxid ent
haltende Gasgemische umgesetzt, treten in dem die Ver
gasung verlassenden Rohgas entsprechend Carbonyle auf. Als
wichtigste sind dabei das Nickel-Carbonyl Ni(CO)4 und
das Eisen-Carbonyl Fe(CO)5 zu nennen. Da sich diese
Verbindungen bei hohen Temperaturen zersetzen, können sie
in nachfolgenden Verfahrensschritten zu Verlegungen und
Behinderungen des Verfahrensablaufs führen.
Die Ablagerung von Metallen auf Katalysatoren aufgrund der
Temperaturinstabilität der Carbonyle wurde bei der
Herstellung von Ammoniaksynthesegas aus Rohgas der
partiellen Oxidation beobachtet. So ist dort der
partiellen Oxidation eine CO-Konvertierung des gesamten
Rohgasstromes zur Erhöhung der Wasserstoffausbeute nach
geschaltet. Darin wird der CO-Anteil des Rohgases mög
lichst vollständig zugunsten der Wasserstoffgewinnung
abgebaut. Als Folge der Reaktion und der damit verbundenen
Temperaturerhöhung zerfallen die Carbonyle und lagern sich
auf dem Katalysator ab. Einerseits erhält man dadurch
einen Carbonyl-freien Gasstrom, doch andererseits wird der
Katalysator zunehmend blockiert. Zur Aufrechterhaltung
eines ungestörten Prozeßablaufs müssen die entsprechenden
Apparate so ausgeführt werden, daß verbrauchter, d. h.
blockierter Katalysator ohne Betriebsstörungen ersetzt
werden kann.
Außerdem eignet sich dieses Verfahren nicht für die Her
stellung von Methanolsynthesegas oder Oxogasen, da für
diese Fälle ein Wasserstoff/Kohlenmonoxid-Gleichgewicht
bzw. ein hoher CO-Anteil im Synthesegas angestrebt wird.
Betriebsstörungen können bei der Behandlung dieser Rohgase
in den Wäschen zur Sauergasentfernung auftreten. Die Car
bonyle können sich darin zu Metallsulfidkomplexen um
setzen, die sich beispielsweise in den Wärmetauschern als
feste Beläge absetzen.
Weitere Probleme ergeben sich bei Wasserstoff und Kohlen
monoxid enthaltenden Gasen, die als Heizgase in Gas
turbinen verbrannt werden sollen, da auch hier die Car
bonylzersetzung zu Ablagerung von Metallen in den
Apparateteilen führen kann.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein effizientes
Verfahren zur Carbonylentfernung bereitzustellen, welches
die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und an
wendbar ist auf alle Wasserstoff und Kohlenmonoxid
enthaltenden Gase, die nicht vollständig konvertiert
werden sollen, wie z. B. für die Methanol-Synthese, die
CO-Erzeugung oder als Heizgas für den Betrieb von
Gasturbinen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein Teil des Gases einer exothermen Umwand
lungsreaktion unterworfen wird, wonach der temperaturer
höhte, umgesetzte Teil mit dem nicht umgewandelten
kälteren Rest vermischt und über eine inerte Schüttung
geleitet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt wie der bekannte
Stand der Technik die Temperaturinstabilität der Carbonyle
zu deren Entfernung. Im Gegensatz zum bekannten Verfahren,
bei dem der gesamte Gasstrom über den Konvertierungskata
lysator geführt wird, wird nur ein Teil des Wasserstoff
und Kohlenmonoxid enthaltenden Gases für die Temperaturer
höhung des Gesamtstromes herangezogen. Die Vermischung der
beiden Teilströme führt zu einem insgesamt temperaturer
höhten Gemisch, in welchem sich die Carbonyle zersetzen
und aus dem die Metalle durch Ablagerung auf Inertmaterial
entfernt werden können. Das erfindungsgemäße Vorgehen
macht das Verfahren geeignet für die Entfernung von
Carbonylen aus Methanolsynthesegas und Oxogasen, da der
CO-Gehalt des Gesamtstromes bei günstiger Verfahrens
führung nicht wesentlich vermindert wird. Unter bestimmten
Bedingungen kann das Verfahren vorteilhaft auch zur
gezielten Entfernung von Carbonylen aus Ammoniak-
Synthesegas angewandt werden.
Die Erfindung ausgestaltend wird daher der Teil des Gases,
der der exothermen Umwandlungsreaktion unterworfen wird,
kleiner als der Rest gewählt.
Bevorzugt werden 20 bis 40% des Gases der exothermen Um
wandlungsreaktion unterworfen. Der Rest von 60 bis 80%
bleibt in seinem Gehalt an Wasserstoff und Kohlenmonoxid
erhalten.
Die Bemessung des umzusetzenden Teils erfolgt gemäß der
Erfindung unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die
bei der Umsetzung freiwerdende Wärme ausreicht, den
Gesamtstrom über die Zersetzungstemperatur der Carbonyle
hinaus zu erwärmen. Weiterhin wird erfindungsgemäß vor
geschlagen, die Vermischung des umgesetzten Teils mit dem
nicht umgesetzten Rest stufenweise vorzunehmen, in der
Weise, daß der kältere Rest mit dem temperaturerhöhten
Teil entlang des Strömungsweges durch die inerte Schüttung
gemischt wird.
Mit dieser Ausgestaltung des Verfahrens wird erreicht, daß
sich die Metallablagerung entlang des inerten Bettes ver
teilt, da der Carbonyl-haltige Rest stufenweise dem heißen
Teil zugemengt wird.
Die bevorzugt zur Anwendung kommenden exothermen Umwand
lungsreaktionen sind die Anwendung einer CO-Konvertierung
oder die partielle Verbrennung des Teilstromes mit Luft
oder Sauerstoff zur Beheizung bzw. Temperaturerhöhung des
Restes.
Beide Varianten können für die Carbonylentfernung aus
CO-reichen Syntheserohgasen angewendet werden, da jeweils
nur ein relativ kleiner Teilstrom umgesetzt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung wird dem umzusetzenden Teil
vor der CO-Konvertierung Wasserdampf zugemischt.
Für die Konvertierungsreaktion
CO+H2O = CO2+H2
ist in Abhängigkeit vom gewählten Katalysator ein
Wasserdampfgehalt von etwa 40 bis 60% erforderlich.
Enthält das Rohgas aus der Vergasung zuwenig Dampf, wird
nur dem zu konvertierenden Teilstrom Wasserdampf
zugemischt.
Die erfindungsgemäß eingesetzte Apparatur besteht aus
einer CO-Konvertierung mit einem nachgeschalteten
Behälter, der eine Schüttung inerten Materials enthält.
Weiterhin sind die CO-Konvertierung und die inerte
Schüttung bevorzugt in einem Gehäuse angeordnet, wobei der
CO-Konvertierungsteil und das Inertbett wahlweise als
vertikal oder radial durchströmbare Apparateteile
ausgebildet werden können.
Da nur ein Teilstrom des gesamten Syntheserohgases zwecks
Temperaturerhöhung umgesetzt wird, hat der CO-Konver
tierungsteil kleinere Ausmaße, als die im Stand der
Technik zur Anwendung kommende CO-Konvertierungsstufe.
Vorteilhaft ist diese Verkleinerung außerdem aufgrund der
Tatsache, daß, obgleich der Hauptteil der Carbonylent
fernung hinter diese Umwandlungsstufe verlegt wird, die im
umzusetzenden Teilstrom enthaltenen Carbonyle wie bislang
zu einer Belegung und damit Desaktivierung des Katalysa
tors führen.
Bei der CO-Konvertierung des Teilstromes können alle
bekannten Arten von Katalysatoren wie sulfidische oder
oxidische eingesetzt werden, d. h. die Carbonylentfernung
kann vor oder hinter einer Wäsche des Rohgases zur
Schwefelentfernung angeordnet sein.
Das zur Verwendung kommende inerte Material für die
Metallablagerung kann jedes schüttfähige Gut sein, z. B.
auch ein Katalysator, der zur COS-Hydrolyse eingesetzt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden beispiel
haft anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben, wobei gleiche
oder äquivalente Apparateteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
In Fig. 1 wird ein Carbonyl-haltiges Syntheserohgas 1
zunächst im Wärmetausch W mit Carbonyl-freiem Syntheseroh
gas 6 erwärmt. Aus diesem Gesamtstrom 1 werden die Teil
ströme 2 und 3 gebildet. Teilstrom 2, der etwa 20 bis 40%
des Gesamtstromes darstellt, wird zur Temperaturerhöhung
einer CO-Konvertierung S über einem Katalysator K unter
zogen. Wahlweise kann diesem Teilstrom bei zu geringem
Wasserdampfgehalt vor der Konvertierung über Leitung 4
Wasserdampf zugemischt werden. Der aus der CO-Konver
tierung S austretende temperaturerhöhte Teil wird mit dem
nicht umgesetzten Rest 3 vermengt und über Leitung 5 einem
Behälter B, welcher eine Schüttung inerten Materials M
enthält, zugeleitet. Die Vermischung des heißen umgesetz
ten Teilstromes mit dem nicht umgesetzten Rest führt zu
einem Gemischstrom, dessen Temperatur über der Carbonyl
zersetzungstemperatur liegt, so daß die Carbonyle
zerfallen und sich die Metalle auf der Inertschüttung M ab
lagern und ein weitgehend Carbonyl-freier Strom 6 gewonnen
wird. Alternativ zu dieser Ausführung kann die Zumischung
des Restes 3 zum umgesetzten Teil stufenweise erfolgen,
wie dies anhand der gestrichelten Linie 3′ dargestellt
ist. Ein Teil des Restes kann dabei vor dem Behälter B mit
dem umgesetzten Teil vermischt werden, während der übrige
Anteil 3′ stufenweise entlang der Inertschüttung M einge
leitet wird.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtungsvariante, bei der die
CO-Konvertierung S und das Bett inerten Materials M in
einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Analog zu
Fig. 1 wird der gegebenenfalls mit Wasserdampf 4
vermischte Teilstrom 2 über einem Katalysator K CO-konver
tiert. Der CO-Konvertierungsreaktor S befindet sich dabei
eingebettet in eine Schüttung inerten Materials M′, die
einerseits der Wärmedämmung und, durchströmt vom Rest 3,
andererseits dessen Vorwärmung dienen soll. Die aus dem
Shiftteil S und dem Inertbett M′ austretenden Gase werden
miteinander vermischt und zur Abscheidung der auf den
Carbonylen anfallenden Metalle über eine inerte
Schüttung M geleitet. Diesem Teil des gemeinsamen
Reaktors A entspricht der Behälter B aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen
Apparatur, bei welcher der Katalysator K für die
CO-Konvertierung S gemeinsam mit der inerten Schüttung M
für die Metallablagerung in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht ist. Das Katalysatorbett wie das Inertbett
sind dabei in radialer Richtung durchströmbar ausgebildet.
In dieser Variante wird der umzusetzende Teilstrom 2, dem
gegebenenfalls Wasserdampf zugemischt wurde 4, durch eine
Zuleitung in den Innenraum einer Ringraumschüttung aus
Katalysatormaterial K geleitet, durchtritt radial diese
Schicht und erfährt dabei eine CO-Konvertierung, die den
Gasstrom erwärmt. Der nicht umgesetzte Rest 3 wird über
Zuleitungen in den Außenraum entlang des Mantels geleitet
und vermischt sich auf seinem Weg entlang der Katalysator
schicht mit dem umgesetzten Teilstrom. Der Gemischstrom
durchquert daraufhin eine unterhalb des Katalysatorbetts
angeordnete weitere Ringraumschüttung aus inertem
Material M, wobei sich die aus dem Carbonyl gebildeten
Metalle auf dem Material ablagern. Über eine innere Ab
leitung wird daraufhin der von Carbonylen befreite Gas
strom 6 abgezogen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung
können alle Arten von Carbonylen aus Wasserstoff- und
CO-haltigen Gasen entfernt werden. Die Effektivität des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird am Nickel- und
Eisencarbonyl (Ni(CO)4 und Fe(CO)5) in folgenden
Tabellen, entsprechend der Bezifferung der Figuren,
beispielhaft gezeigt. Tabelle 1 zeigt die
Carbonylentfernung unter Verwendung eines sulfidischen
Katalysators, während im Beispiel der Tabelle 2 für die
CO-Konvertierung ein oxidischer Katalysator Verwendung
findet.
Claims (11)
1. Verfahren zur Entfernung von Carbonylen aus Wasser
stoff und Kohlenmonoxid enthaltenden Gasen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des Gases einer exo
thermen Umwandlungsreaktion unterworfen wird, wonach
der temperaturerhöhte, umgesetzte Teil mit dem nicht
umgewandelten Rest vermischt und über eine inerte
Schüttung geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil des Gases, der der exothermen Umwandlungs
reaktion unterworfen wird, kleiner ist als der Rest.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teilstrom von 20 bis 40% des
Carbonyl-haltigen Gases der exothermen Umwandlungs
reaktion unterworfen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der umgesetzte Teil mit dem nicht
umgewandelten Rest stufenweise vermischt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermischung des umgesetzten Teils mit dem nicht
umgewandelten Rest entlang des Strömungsweges durch
die inerte Schüttung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die exotherme Umwandlungsreaktion
eine CO-Konvertierung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem umzusetzenden Teil vor der CO-Konvertierung Was
serdampf zugemischt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die exotherme Umwandlungsreaktion
eine partielle Verbrennung des umzusetzenden Teils mit
Luft oder Sauerstoff ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus einer CO-Konver
tierungsstufe, welche ein Katalysatorbett enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der CO-Konvertierungsstufe
ein Bett aus inertem Material nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die CO-Konvertierungsstufe und das Inertbett in
einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Katalysatorbett der CO-Konvertierungsstufe
und/oder das Inertbett als radial durchströmbare
Apparateteile ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941766 DE3941766A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von carbonylen aus wasserstoff und kohlenmonoxid enthaltenden gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941766 DE3941766A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von carbonylen aus wasserstoff und kohlenmonoxid enthaltenden gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941766A1 true DE3941766A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941766 Withdrawn DE3941766A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von carbonylen aus wasserstoff und kohlenmonoxid enthaltenden gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941766A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1382567A1 (de) * | 2001-03-28 | 2004-01-21 | Osaka Gas Co., Ltd. | Verfahren zur entfernung von kohlenmonoxid, verfahren zum betreiben eines brennstoffreformierungssystems, kohlenmonoxidentfernungsvorrichtung, brennstoffreformierungssystem mit der kohlenmonoxidentfernungsvorrichtung und filter |
WO2004069381A1 (en) | 2003-01-28 | 2004-08-19 | Fluor Corporation | Configuration and process for carbonyl removal |
WO2008037726A1 (en) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Process for removal of metal carbonyls from a synthesis gas stream |
US7918922B2 (en) | 2006-09-27 | 2011-04-05 | Shell Oil Company | Process for removal of hydrogen sulphide, iron pentacarbonyl and nickel tetracarbonyl from a synthesis gas stream |
-
1989
- 1989-12-18 DE DE19893941766 patent/DE3941766A1/de not_active Withdrawn
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1382567A1 (de) * | 2001-03-28 | 2004-01-21 | Osaka Gas Co., Ltd. | Verfahren zur entfernung von kohlenmonoxid, verfahren zum betreiben eines brennstoffreformierungssystems, kohlenmonoxidentfernungsvorrichtung, brennstoffreformierungssystem mit der kohlenmonoxidentfernungsvorrichtung und filter |
EP1382567A4 (de) * | 2001-03-28 | 2008-12-24 | Osaka Gas Co Ltd | Verfahren zur entfernung von kohlenmonoxid, verfahren zum betreiben eines brennstoffreformierungssystems, kohlenmonoxidentfernungsvorrichtung, brennstoffreformierungssystem mit der kohlenmonoxidentfernungsvorrichtung und filter |
US7972585B2 (en) | 2001-03-28 | 2011-07-05 | Osaka Gas Co., Ltd. | Carbon monoxide removal method, operating method for fuel reforming system, carbon monoxide remover , fuel removal system having the carbon monoxide remover, and filter |
US8357341B2 (en) | 2001-03-28 | 2013-01-22 | Osaka Gas Co., Ltd. | Carbon monoxide removal method, operating method for fuel reforming system, carbon monoxide remover, fuel removal system having the carbon monoxide remover, and filter |
US8591850B2 (en) | 2001-03-28 | 2013-11-26 | Osaka Gas Co., Ltd. | Carbon monoxide removal method, operating method for fuel reforming system, carbon monoxide remover, fuel reforming system having the carbon monoxide remover, and filter |
WO2004069381A1 (en) | 2003-01-28 | 2004-08-19 | Fluor Corporation | Configuration and process for carbonyl removal |
EP1587602A1 (de) * | 2003-01-28 | 2005-10-26 | Fluor Corporation | Konfiguration und verfahren zur carbonylentfernung |
EP1587602A4 (de) * | 2003-01-28 | 2006-11-02 | Fluor Corp | Konfiguration und verfahren zur carbonylentfernung |
US7569096B2 (en) | 2003-01-28 | 2009-08-04 | Fluor Technologies Corporation | Configuration and process for carbonyl removal |
WO2008037726A1 (en) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Process for removal of metal carbonyls from a synthesis gas stream |
US7918922B2 (en) | 2006-09-27 | 2011-04-05 | Shell Oil Company | Process for removal of hydrogen sulphide, iron pentacarbonyl and nickel tetracarbonyl from a synthesis gas stream |
US8187365B2 (en) | 2006-09-27 | 2012-05-29 | Shell Oil Company | Process for removal of metal carbonyls from a synthesis gas stream |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69613631T2 (de) | Verfahren zur vollständigen Umwandlung von Kohlenwasserstoff-Werkstoffen mit hohem Molekulargewicht | |
EP0008469B1 (de) | Verfahren zum Vergasen fester, feinkörniger Brennstoffe | |
DE1542648C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mischung aus Wasserstoff und Wasserdampf nach dem Wasserdampf-Eisen-Prozeß | |
DE2532198C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung heizwertreicher Gase | |
DD300875A5 (de) | Verfahren zur erzeugung von methanol-synthesegas | |
DE3039838A1 (de) | Verfahren und anlage zur reduktion von eisenoxid zu metallisiertem eisen | |
DE3224870A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur crackung von schwefelwasserstoff | |
DE2647690A1 (de) | Verfahren zur entschwefelung von koksofengas | |
DE3202220A1 (de) | Anlage zur direktreduktion von eisenoxid zu metallischem eisen | |
DE3503455A1 (de) | Herstellungsverfahren fuer ein reduktionsgas | |
DE2220617A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserstoff | |
DE3941766A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von carbonylen aus wasserstoff und kohlenmonoxid enthaltenden gasen | |
EP0506161B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Elementarschwefel aus einem Schwefelwasserstoff enthaltenden Gas | |
DE4318444C2 (de) | Verfahren zur Hochtemperatur-Konvertierung | |
DE2407939B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Gasreduktion von klassierten Eisenerzen | |
EP0721793A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Brüden, die Ammoniak und Schwefelwasserstoff enthalten | |
DE927349C (de) | Verfahren zur Raffination von Mineraloelen und Teeren und deren Destillations-, Krack- und Hydriererzeugnissen durch katalytische Druckhydrierung | |
DE2837416B2 (de) | Vorrichtung zur Weiterverarbeitung von Kohleentgasungsrohgas | |
DE2117506C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Petrolkoks | |
DE3803080A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von synthesegasen aus kohlenwasserstoffhaltigen einsatzstoffen | |
DE3032252C2 (de) | Verfahren zum Entmetallisieren von Primärprodukten der Oxosynthese | |
AT206101B (de) | Verfahren zur thermischen oder thermisch/katalytischen Umwandlung organische Schwefelverbindungen enthaltender, flüssiger oder gasförmiger Kohlenwasserstoffe | |
DE958496C (de) | Verfahren zur katalytischen hydrierenden Raffination von Kohlenwasserstoffen, die bei Raumtemperatur fluessig oder fest sind, bei erhoehter Temperatur und erhoehtem Druck in der Gasphase und/oder Fluessigphase in Gegenwart von Leuchtgas, Kokereigas, Schwelgas oder aehnlichen Wasserstoff enthaltenden Gasen | |
DE2841182A1 (de) | Verfahren zur aufbereitung eines rohgases aus der vergasung fester brennstoffe | |
DE3320708C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |