DE3941738A1 - Abschervorrichtung fuer buersten - Google Patents
Abschervorrichtung fuer buerstenInfo
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- DE3941738A1 DE3941738A1 DE19893941738 DE3941738A DE3941738A1 DE 3941738 A1 DE3941738 A1 DE 3941738A1 DE 19893941738 DE19893941738 DE 19893941738 DE 3941738 A DE3941738 A DE 3941738A DE 3941738 A1 DE3941738 A1 DE 3941738A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D9/00—Machines for finishing brushes
- A46D9/02—Cutting; Trimming
Description
Die Erfindung betrifft eine Abschervorrichtung für Bürsten
mit einem Fräser und einem Gegenmesser, die relativ zuein
ander einstellbar sind.
Nach dem Stopfen werden Bürsten nachbearbeitet und dabei
unter anderem egalisiert, das heißt abgeschert. Dies ge
schieht im allgemeinen durch rotierende Fräser, die mit
mehreren Schneiden versehen sind und an einem Gegenmesser
vorbeidrehen. Die Borsten werden zwischen dem Fräser und dem
Gegenmesser abgeschert.
Übliche Abschervorrichtungen weisen dazu einen in einem Ge
häuse gelagerten Fräser auf, der über eine Höhenverstellung
auf einer Grundplatte befestigt ist. Am Gehäuse der Fräser
lagerung ist das Gegenmesser gleichfalls verstellbar befe
stigt. Nach einem Nachschleifen des Fräsers zum Schärfen
wird sein Durchmesser kleiner. Dies wird mit Hilfe der Ge
genmesserverstellung ausgeglichen. Durch diese Verstellung
verändert sich jedoch auch die Schnitthöhe der Bürste, das
heißt die Bündel werden dann länger. Dies muß ausgeglichen
werden, indem über eine zweite Höhenverstellung das ganze
Fräsaggregat, also Fräser mit Lagerung und Gegenmesser nach
gestellt werden.
Außer der umständlichen Bedienung ist nachteilig, daß diese
Verstellmöglichkeiten Platz benötigen. Im allgemeinen werden
meist mehrere Fräser hintereinander angeordnet, um bei der
schnellen Taktzahl der Maschinen ein gutes Abscherergebnis
zu erzielen. Auch daraus ergeben sich entsprechende Platz
probleme. Zur Vermeidung von Schwingungen der mit ver
gleichsweise hoher Fräserdrehzahl laufenden Abscheraggregate
sollten diese entsprechend stabil ausgebildet sein, was aber
wegen der beengten Platzverhältnisse problematisch ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abschervor
richtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der das
Einstellen des Fräsers und/oder des Gegenmessers insbeson
dere auch nach dem Nachschleifen des Fräsers vereinfacht
ist. Außerdem soll die Abschervorrichtung einfach und stabil
im Aufbau sein und einen geringen Platzbedarf haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß der Fräser und das Gegenmesser an einem
gemeinsamen Gehäuse angebracht sind und daß der Fräser an
diesem Gehäuse relativ zum daran feststehend angebrachten
Gegenmesser verstellbar ist.
Dadurch bleibt die relative Lage des Gegenmessers zu den zu
bearbeitenden Bürsten unverändert und es ist beim Nachschlei
fen des Fräsers ein Nachstellen nur noch von diesem erfor
derlich, ohne daß sich dabei aber die Lage der Schnittstelle
und damit auch nicht die Abscherlänge der Borstenbündel än
dert.
Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse durch ein U-Profil gebil
det, dessen einer Seitenschenkel zum Befestigen an einer
Grundplatte und dessen anderer Seitenschenkel als Befesti
gungsstelle für das Gegenmesser vorgesehen sind und daß der
U-Verbindungsschenkel Befestigungsstellen zum verstellbaren
Halten des Fräsers aufweist. Dies ergibt eine besonders ein
fache und platzsparende, gleichzeitig aber auch eine stabile
Konstruktion.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen Gehäuse
und Grundplatte ein Abstandhalter vorzugsweise in Form von
Zwischenlageplatten vorgesehen, wobei deren Dicke auf unter
schiedliche Schnitthöhen von Bürsten abgestimmt, insbeson
dere normiert sind. Unabhängig von der Nachstellbewegung des
Fräsers kann damit ein Umstellen der Abschervorrichtung auf
unterschiedliche Borstenbündel-Längen vorgenommen werden.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den weite
ren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfin
dung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeich
nungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Abschervorrichtung und
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verdrehte Seitenansicht einer
Abschervorrichtung.
Eine in den Figuren gezeigte Abschervorrichtung 1 dient zum
Abscheren von zu einer Bürste 2 gehörenden Borstenbündeln 3.
Diese Borstenbündel haben nach dem Stopfen der Bürste unter
schiedliche Längen und müssen durch die Abschervorrichtung
egalisiert werden.
Die Abschervorrichtung weist einen Fräser 4 auf, der mit
einem Gegenmesser 5 zusammenarbeitet. Der Fräser und das Ge
genmesser sind so eingestellt, daß sich am Schneidenende des
Gegenmessers 5 die Abscherstelle 6 ergibt. Dazu läuft der
Fräser 4 praktisch ohne Spiel an dieser Stelle des Gegen
messers 5 vorbei. Um diese Arbeitsstellung exakt justieren
zu können, ist der Fräser 4 relativ zu dem Gegenmesser 5
verstellbar angeordnet.
Der Fräser 4 und das Gegenmesser 5 sind an einem gemeinsamen
Gehäuse 7 angebracht, das durch ein U-Profil 12 gebildet
ist. Der Fräser 4 ist dabei in dem Bereich zwischen den U-
Schenkeln 8 und 9 angeordnet (vgl. Fig. 1). Der eine, untere
Schenkel 9 dient zum Befestigen an einer Grundplatte 10, und
der andere Seitenschenkel 8 hat nicht näher dargestellte Be
festigungsmittel für das Gegenmesser 5.
Der die Schenkel 8 und 9 verbindende U-Verbindungsschenkel
11 weist die Befestigungsstelle für den Fräser 4 auf. Der
Fräser 4 ist mit seiner Antriebswelle 13 in einem Fräser
halter 14 gelagert, der seinerseits mit dem U-Verbindungs
schenkel 11 verbunden ist. Der U-Verbindungsschenkel
weist dazu, wie in Fig. 2 erkennbar, in Verstellrichtung
Pfeil (Pf 2) orientierte Langlöcher 15 auf, durch die in den
Fräserhalter 14 eingeschraubte Befestigungs- bzw.
Feststellschrauben 16 hindurchgreifen. Mit Hilfe einer
Stellschraube 17, die den Fräserhalter 14 von unten
abstützt, kann dessen relative Lage zum Gegenmesser 5 bei
gelösten Feststellschrauben 16 eingestellt werden. Nach der
exakten Einstellung werden dann die Feststellschrauben 16
angezogen und damit der Fräserhalter 14 fixiert.
Um die Abscherlänge der Borstenbündel 3 variieren zu können,
besteht die Möglichkeit, zwischen dem unteren Auflage
schenkel 9 und der Grundplatte 10 eine oder mehrere
Zwischenlageplatten 18 einzusetzen. Da die Höhenlage des
Gegenmessers 5 am Gehäuse 7 unverändert bleibt, auch wenn
der Fräser 4 nachgeschliffen wird, können Zwischenlage
platten mit normierter Dicke vorgesehen sein, durch die dann
jeweils fest die Abscherlänge der Borstenbündel 3 bestimmt
wird. Zum Verbinden des Gehäuses 7 mit der Grundplatte 10,
gegebenenfalls unter Einfügung einer Zwischenlageplatte 18,
kann durch diese Teile durchgreifende Schrauben erfolgen.
Wie in Fig. 2 erkennbar, ist die Breite des Gegenmessers 5
und des zugehörigen Fräsers 4 etwas größer bemessen als die
Länge des Borstenfeldes der Bürste 2. Die Bürste wird wäh
rend des Abschervorganges entsprechend der Richtung des
Pfeiles Pf 1 (Fig. 1) an der Abschervorrichtung 1 vorbeige
führt.
Das durch ein U-Profil 12 gebildete Gehäuse 7 weist bei
geringen Abmessungen eine hohe Stabilität auf, so daß
während des Betriebes Schwingungen weitgehend vermieden
werden. Durch die dadurch erreichte höhere Laufruhe ergibt
sich neben einer geringeren Geräuschentwicklung auch eine
längere Standzeit von Fräser und Gegenmesser, da rhythmische
Abstandsänderungen zwischen Fräser und Gegenmesser durch
Schwingungen vermieden werden. Trotz des stabilen Aufbaus
konnte der Platzbedarf der Abschervorrichtung wesentlich
reduziert werden.
Durch das am Gehäuse feststehend angebrachte Gegenmesser 5
und den relativ dazu höhenverstellbaren Fräser 4 werden die
notwendigen Einstellarbeiten, insbesondere nach einem Nach
schleifen des Fräsers, wesentlich vereinfacht und erfordern
erheblich weniger Zeit.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (5)
1. Abschervorrichtung für Bürsten mit einem Fräser und
einem Gegenmesser, die relativ zueinander einstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (4) und
das Gegenmesser (5) an einem gemeinsamen Gehäuse (7)
angebracht sind und daß der Fräser an diesem Gehäuse
relativ zum daran feststehend angebrachten Gegenmesser
verstellbar ist.
2. Abschervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (7) durch ein U-Profil (12)
gebildet ist, dessen einer Seitenschenkel (9) zum Befe
stigen an einer Grundplatte (10) oder dergleichen und
dessen anderer Seitenschenkel (8) als Befestigungs
stelle für das Gegenmesser (5) vorgesehen sind und daß
der U-Verbindungsschenkel (11) Befestigungsstellen zum
verstellbaren Halten des Fräsers (4) aufweist.
3. Abschervorrichtung nach Anspruch 1 oder 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräser mit seiner Antriebswelle
(13) in einem Fräserhalter (14) gelagert ist, der sei
nerseits mit dem Gehäuse (7) verstellbar verbunden ist
und daß vorzugsweise als Befestigungsstellen am Gehäuse
(7) in Verstellrichtung orientierte Langlöcher (15) für
Befestigungsschrauben (16) vorgesehen sind.
4. Abschervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung
für den Fräserhalter (14) vorgesehen ist, die vorzugs
weise wenigstens eine Stellschraube (17) aufweist und
daß die in die Langlöcher (15) des Gehäuses (7) ein
greifenden Schrauben (16) als Feststell- und Halte
schrauben dienen.
5. Abschervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Abstandhalter vorzugsweise
in Form von Zwischenlageplatten (18) zwischen Gehäuse
(7) und Grundplatte (10) vorgesehen sind und daß deren
Dicke auf unterschiedliche Schnitthöhen von Borsten
bündeln der Bürste abgestimmt, insbesondere normiert
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941738 DE3941738A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Abschervorrichtung fuer buersten |
BE9001218A BE1004090A6 (fr) | 1989-12-18 | 1990-12-18 | Dispositif de coupe pour brosses. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941738 DE3941738A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Abschervorrichtung fuer buersten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941738A1 true DE3941738A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941738 Withdrawn DE3941738A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Abschervorrichtung fuer buersten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE1004090A6 (de) |
DE (1) | DE3941738A1 (de) |
Cited By (7)
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-
1989
- 1989-12-18 DE DE19893941738 patent/DE3941738A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-12-18 BE BE9001218A patent/BE1004090A6/fr not_active IP Right Cessation
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DE102019105877B4 (de) | 2019-03-07 | 2022-10-13 | Zahoransky Ag | Abschervorrichtung und Bürstenherstellungsmaschine mit Abschervorrichtung sowie Verwendung einer Abschervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE1004090A6 (fr) | 1992-09-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ANTON ZAHORANSKY GMBH & CO., 79674 TODTNAU, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |