DE3941581A1 - Drahtschleifmaschine - Google Patents
DrahtschleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/38—Single-purpose machines or devices for externally grinding travelling elongated stock, e.g. wire
-
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/02—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
- B24B5/04—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally
- B24B5/045—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally with the grinding wheel axis perpendicular to the workpiece axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtschleifmaschine mit
einer zu einer feststehenden Drahtaufnahme umlaufenden
Werkzeugscheibe, welche zumindest ein Schleifaggregat
mit einem gegen die Mantelfläche des in der Drahtauf
nahme geführten Drahtes beweglichen Schleifkörper auf
weist. Eine solche Drahtschleifmaschine ist beispiels
weise in der DE-AS 25 19 451 beschrieben.
Bei der bekannten Drahtschleifmaschine sind einander
gegenüberliegend zwei Schleifaggregate vorgesehen, wel
che jeweils ein quer zum Draht umlaufendes Schleifband
aufweisen. Dieses wird von Führungsrollen gegen den
Draht gedrückt. Durch diese Ausbildung der Drahtschleif
maschine entsteht auf dem Draht ein Querschliff, welcher
infolge der Vorschubbewegung schraubenförmig verläuft.
Es hat sich gezeigt, daß die mit den bekannten Draht
schleifmaschinen erreichbare Oberflächengüte des ge
schliffenen Drahtes oftmals nicht ausreichend ist. Das
gilt auch dann, wenn der Draht nach dem Schleifen wei
teren Ziehprozessen unterworfen wird, weil dabei seine
Oberflächenstruktur nur in eine Richtung langgezogen
wird.
Allgemein ist es in der Schleiftechnik üblich, Ober
flächen mit einem Kreuzschliff zu versehen, falls eine
besonders hohe Oberflächengüte verlangt wird. Ein sol
cher Kreuzschliff bedingt erheblich größeren Aufwand als
ein Quer- oder Längsschliff. Bedenkt man, daß bei Draht
schleifmaschinen ein relativ dünner Draht mit möglichst
hoher Vorschubgeschwindigkeit durch die Maschine läuft
und dabei geschliffen werden muß, so wird verständlich,
daß bislang noch keine Drahtschleifmaschinen entwickelt
wurden, welche einen Kreuzschliff auf der Drahtober
fläche ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Draht
schleifmaschine der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß sich mit ihr ein Kreuzschliff auf der Drahtober
fläche erzielen läßt, ohne daß hierzu die Drahtschleif
maschine aufwendig gestaltet sein muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schleifkörper topfförmig ausgebildet und mit seiner
Stirnfläche gegen die Mantelfläche des Drahtes beweglich
ist, wobei die Längsachse der Werkzeugscheibe und damit
auch die des Drahtes eine Tangente zur Innenmantelfläche
des Schleifkörpers bildet.
Durch diese Gestaltung der Drahtschleifmaschine ist der
Schleifkörper in der Lage, in einem Arbeitsgang den
Draht in den unterschiedlichsten Schrägrichtungen und in
Längsrichtung des Drahtes zu schleifen. Dadurch entsteht
eine sehr hohe Oberflächengüte. Dennoch sind mit der er
findungsgemäßen Drahtschleifmaschine hohe Vorschubge
schwindigkeiten zu erreichen. Bei dem topfförmigen
Schleifkörper kann es sich um einen handelsüblichen
Schleifkörper handeln, welcher problemlos und kosten
günstig erhältlich ist. Während des Scheifvorganges
kommt durch die Rotationsbewegung des Schleifkörpers die
gesamte Stirnfläche des Schleifkörpers mit der Drahtober
fläche in Berührung, so daß der Schleifkörper gleich
mäßig abgenutzt wird. Da die Drahtmitte beim Schleifen
eine Tangente zur Innenmantelfläche des Schleifkörpers
bildet, wird beim Schleifen die gesamte Schleifkörper
stirnfläche gleichmäßig abgenutzt. Man könnte das natür
lich auch erreichen, indem man die Schleifscheibe mit
ihrer Drehachse näher an den Draht heranfährt. Dann
würde der Draht jedoch im Extremfall nur noch in zwei
Querrichtungen geschliffen.
Die beim Schleifen auf den Draht wirkenden Kräfte heben
sich gegenseitig auf, wenn gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung auf der Werkzeugscheibe auf
gegenüberliegenden Seiten insgesamt zwei Schleifaggre
gate vorgesehen sind.
Die Werkzeugscheibe ist gewichtsausgeglichen, so daß re
lativ hohe Umlaufgeschwindigkeiten möglich werden, wenn
die beiden Schleifaggregate bezogen auf eine durch die
Mitte der Werkzeugscheibe verlaufende Mittellinie in
unterschiedliche Richtungen nach außen hin versetzt
sind, so daß die Stirnflächen der topfförmigen Schleif
körper unterschiedliche Quadrante des zu schleifenden
Drahtes abdecken.
Besonders hohe Schleifleistungen bei hoher Schleifquali
tät lassen sich erzielen, wenn in der Werkzeugscheibe
mit ihr umlaufende, auf die Schleifstelle gerichtete
Kühlmittelaustrittsdüsen angeordnet sind.
Auf eigene Antriebe für die beiden Schleifaggregate kann
verzichtet werden, wenn gemäß einer anderen Ausgestal
tung der Erfindung die Schleifaggregate getrieblich mit
einem nicht mit der Werkzeugscheibe umlaufenden, beiden
Schleifaggregaten gemeinsamen Motor verbunden sind.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es auch, die Werkzeug
scheibe gegen eine Werkzeugscheibe mit üblichen Band
schleifaggregaten auszutauschen.
Ein besonders gleichmäßiger Verschleiß beider Schleif
scheiben läßt sich erzielen, wenn die Zustellbewegungen
der Schleifaggregate miteinander gekoppelt sind.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon stark schematisch in der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Ansicht von vorn auf eine Werkzeug
scheibe der Drahtschleifmaschine mit den
angrenzenden Bauteilen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bereich der Schleif
stelle.
Die Fig. 1 zeigt eine Werkzeugscheibe 1, welche um eine
ortsfeste Drahtaufnahme 2 herum drehbar gelagert ist.
In der Drahtaufnahme 2 ist ein zu schleifender Draht 3
in Längsrichtung verschieblich geführt. Auf der Werkzeug
scheibe 1 sind zwei Schleifaggregate 4, 5 angeordnet,
welche jeweils auf Führungen 6, 7 und 8, 9 verfahrbar
sind. Beide Schleifaggregate 4, 5 weisen jeweils einen
topfförmigen Schleifkörper 10, 11 auf, der mit seiner
Stirnfläche 12, 13 gegen den zu schleifenden Draht 3
anliegt und auf nicht gezeigte Weise in eine Drehbewe
gung zu versetzen ist.
Die beiden Schleifaggregate 4, 5 sind bezogen auf eine
durch die Mitte des Drahtes 3 führende Mittellinie 14
jeweils nach außen hin so weit versetzt, daß die Innen
mantelfläche 15, 16 jedes Schleifkörpers 10, 11 genau
mit der Längsachse 17 des Drahtes 3 fluchtet.
Die Fig. 1 läßt weiterhin in der Werkzeugscheibe 1 zwei
mit ihr umlaufende Kühlmitteldüsen 18, 19 erkennen, die
Kühlmittel zu den beiden Schleifstellen zu spritzen ver
mögen.
In Fig. 2 sind die beiden sich überlappenden Schleifkör
per 10, 11 zu erkennen. Man sieht, daß die Längsachse 17
der Werkzeugscheibe 1 und damit auch die des Drahtes 3
eine Tangente zu den Innemantelflächen 15, 16 der
Schleifkörper 10, 11 bildet. Dadurch wird durch den
Schleifvorgang jeweils die gesamte Stirnfläche der
Schleifkörper 10, 11 abgenutzt.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen:
1 Werkzeugscheibe
2 Drahtaufnahme
3 Draht
4 Schleifaggregat
5 Schleifaggregat
6 Führung
7 Führung
8 Führung
9 Führung
10 Schleifkörper
11 Schleifkörper
12 Stirnfläche
13 Stirnfläche
14 Mittellinie
15 Innenmantelfläche
16 Innenmantelfläche
17 Längsachse
18 Kühlmitteldüse
19 Kühlmitteldüse
2 Drahtaufnahme
3 Draht
4 Schleifaggregat
5 Schleifaggregat
6 Führung
7 Führung
8 Führung
9 Führung
10 Schleifkörper
11 Schleifkörper
12 Stirnfläche
13 Stirnfläche
14 Mittellinie
15 Innenmantelfläche
16 Innenmantelfläche
17 Längsachse
18 Kühlmitteldüse
19 Kühlmitteldüse
Claims (6)
1. Drahtschleifmaschine mit einer zu einer feststehenden
Drahtaufnahme umlaufenden Werkzeugscheibe, welche zumin
dest ein Schleifaggregat mit einem gegen die Mantelflä
che des in der Drahtaufnahme geführten Drahtes beweg
lichen Schleifkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifkörper (10, 11) topfförmig ausgebildet
und mit seiner Stirnfläche (12, 13) gegen die Mantel
fläche des Drahtes (3) beweglich ist, wobei die Längs
achse (17) der Werkzeugscheibe (1) und damit auch die
des Drahtes (3) eine Tangente zur Innenmantelfläche (15,
16) des Schleifkörpers (10, 11) bildet.
2. Drahtschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Werkzeugscheibe (1) auf gegenüber
liegenden Seiten insgesamt zwei Schleifaggregate (4, 5)
vorgesehen sind.
3. Drahtschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schleifaggregate (4, 5) bezogen
auf eine durch die Mitte der Werkzeugscheibe (1) verlau
fende Mittellinie (14) in unterschiedliche Richtungen
nach außen hin versetzt sind, so daß die Stirnflächen
(12, 13) der topfförmigen Schleifkörper (10, 11) unter
schiedliche Quadrante des zu schleifenden Drahtes (3) ab
decken.
4. Drahtschleifmaschine nach zumindest einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Werkzeugscheibe (1) mit ihr umlaufende, auf die Schleif
stelle gerichtete Kühlmittelaustrittsdüsen (18, 19) ange
ordnet sind.
5. Drahtschleifmaschine nach zumindest einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifaggregate (4, 5) getrieblich mit einem nicht mit
der Werkzeugscheibe (1) umlaufenden, beiden Schleifaggre
gaten (4, 5) gemeinsamen Motor verbunden sind.
6. Drahtschleifmaschine nach zumindest einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
stellbewegungen der Schleifaggregate (4, 5) miteinander
gekoppelt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941581 DE3941581A1 (de) | 1989-12-16 | 1989-12-16 | Drahtschleifmaschine |
EP90113065A EP0433541A1 (de) | 1989-12-16 | 1990-07-09 | Drahtschleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941581 DE3941581A1 (de) | 1989-12-16 | 1989-12-16 | Drahtschleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941581A1 true DE3941581A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941581 Withdrawn DE3941581A1 (de) | 1989-12-16 | 1989-12-16 | Drahtschleifmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0433541A1 (de) |
DE (1) | DE3941581A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5075142A (en) * | 1990-02-20 | 1991-12-24 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Thermoformable composite sheet |
DE202012002885U1 (de) | 2012-03-22 | 2012-11-26 | M.A.W. GmbH Maschinen- und Anlagenbau Westhofen | Drahtschleifmaschine |
Citations (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-12-16 DE DE19893941581 patent/DE3941581A1/de not_active Withdrawn
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1990
- 1990-07-09 EP EP90113065A patent/EP0433541A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0433541A1 (de) | 1991-06-26 |
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