DE394131C - Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd

Info

Publication number
DE394131C
DE394131C DEW63402D DEW0063402D DE394131C DE 394131 C DE394131 C DE 394131C DE W63402 D DEW63402 D DE W63402D DE W0063402 D DEW0063402 D DE W0063402D DE 394131 C DE394131 C DE 394131C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
production
iron oxide
electrolyte
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW63402D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WATERLOO CHEMICAL WORKS Ltd
Original Assignee
WATERLOO CHEMICAL WORKS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WATERLOO CHEMICAL WORKS Ltd filed Critical WATERLOO CHEMICAL WORKS Ltd
Priority to DEW63402D priority Critical patent/DE394131C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394131C publication Critical patent/DE394131C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/02Oxides; Hydroxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd. Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Eisenoxyd auf elektrolytischen Wege zum Zweck der Herstellung von Eisenfarben.
  • Es ist bekannt, daß, wenn die Lösung eines neutralen Alkalisalzes in einer Zelle mit einem Metall, wie Zink, Kupfer, Eisen o. dgl., als Anode elektrolysiert wird, die Erzeugnisse der Elektrolyse in sekundäre Reaktionen eintreten, wobei das Metall der Anode allmählich aufgelöst und als Hydroxylverbindung an der Kathode niedergeschlagen wird.
  • Dies Verfahren kann aber nicht stetig und in wirtschaftlicher Weise zur Erzeugung von f-Iydroxylverbindungen angewendet werden, infolge der ausgesprochenen Neigung der Eisenanode unter den in der elektrolytischen Zelle vorhandenen Bedingungen passiv zu werden.
  • Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeit überwunden und die stetige Erzeugung von 1?isenhy droxydul und seinen Oxy dationserzeugnissen unter günstigen Betriebsbedingungen erfolgt, wenn man dem Elektrolyt eine geringe Menge freier Säure oder eines gelösten Eisensalzes zufügt. Die Eintragung jedes dieser beiden Mittel verhindert in dem Elektrolyt die Bildung freien Ätzalkalis, welches augenscheinlich die Veranlassung für das Passivwerden der Eisenanode ist.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens soll nach der Erfindung Eisenschrott, also etwa Abfälle von Weißblech, galvar isiertem Eisen oder schwarzem Eisen, als lose Masse oder zu Briketten gepreßt, -als Ano,le in einer elektrolytischen Zelle verwendet werden.
  • Die Kathode kann vorzugsweise aus Eisen-oder Bleiblech bestehen. Das Elektrolyt besteht aus der Lösung eines neutralen Alkalisalzes, beispielsweise Natriumchlorid, dem nach der Erfindung ein geringer Anteil einer freien Säure, wie Schwefelsäure, oder eine geringe Menge eines Eisensalzes, beispielsweise Eisenvitriol, in Lösung zugefügt wurde. -Die verwendeten Mengen an freier Säure oder-Eisensalz können nach den Betriebsbedingungen wesentlich schwanken; um ein Beispiel zu nennen, hat sich ein Verhältnis von i Gewichtsteil Eisenvitriol auf Zoo Gewichtsteile Natriumchlorid als brauchbar erwiesen. Der Elektrolyt kann z. B. i Teil Salz auf io Teile Wasser enthalten, doch kann die Lösung 'mit Rücksicht auf die verlangte Leitfähigkeit auch stärker genommen werden.
  • Mehrere solcher in dieser Weise aufgebauter Zellen werden in Reihe verbunden, wobei die Zahl der aneinandergereihten Zellen abhängt von der Spannung des verfügbaren Netzstroms. Es soll dabei nach der Erfindung ein Potentialabfall von i : 2 Volt zwischen den Klemmen jeder Zelle aufrechterhalten werden.
  • Das erzeugte Eisenoxydhydrat steigt an die Oberfläche der Müssigkeit und kann dort leicht abgenommen oder durch Überfließen in einem hierzu angeordneten Gerinne aufgefangen werden.
  • Zu letzterem Zweck erfolgt eine stetige Zuführung von Elektrolyt, um den Flüssigkeits- Spiegel gerade über dem Überlauf zu halten. Aus dem Gerinne gelangt das Erzeugnis in eine Filterpresse, wo die Eisenverbindung abgefiltert und das flüssige Filtrat der Zelle wieder zugeführt wird.
  • Das so erhaltene Zwischenerzeugnis wird in bekannter Weise getrocknet und in einem oxydierenden Mittel geröstet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd auf elektrolytischem Wege unter Verwendung einer Eisenanode in einer Lösung. eines neutralen Alkalisalzes, dadurch gekennzeichnet, daß dein Elektrolyten ein geringer Anteil einer freien Säure oder eine gelösten Eisensalzes zugesetzt, hierauf die so gewonnenen -Hydroxylv erbindungen des Eisens gefiltert und der Rückstand oxydierend geröstet wird, während das Filtrat unter Zugabe von frischem Elektrolyt der Zelle wieder zugeführt wird. a. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß das Erzeugnis durch Überlaufen der elektrolytischen Zelle gewonnen wird.
DEW63402D 1923-03-18 1923-03-18 Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd Expired DE394131C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW63402D DE394131C (de) 1923-03-18 1923-03-18 Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW63402D DE394131C (de) 1923-03-18 1923-03-18 Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE394131C true DE394131C (de) 1924-04-12

Family

ID=7606868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW63402D Expired DE394131C (de) 1923-03-18 1923-03-18 Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE394131C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2248178C3 (de) Verfahren zur Aufbereitung und Gewinnung von Molybdän und/oder Rhenium
DE394131C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd
DE2108623B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon durch elektrochemische Umwandlung von Benzol
DE2243559A1 (de) Verfahren zur elektrolytischen reinigung von abwasser
DE635029C (de) Verfahren zum Elektrolysieren von Bronzeabfaellen mit schwefelsaurem Elektrolyten unter Verwendung von Diaphragmen
DE403119C (de) Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung des Kupfers aus den bei der Silberelektrolyse entstehenden Ablaugen
DE323066C (de) Verfahren zur Reinigung der Oberflaeche von Gegenstaenden aus Eisen oder Stahl auf elektrolytischem Wege
DE707394C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von metallischen Stoffen
DE2757069B2 (de) Verfahren zur Abtrennung von Gallium aus den bei der Herstellung von Tonerde aus siliziumreichen, aluminiumhaltigen Erzen, insbesondere Nephelinen, bei einer zweistufigen Carbonisierung anfallenden Produkten
DE679931C (de) Verfahren zum Abloesen von Nichteisen-Schwermetallen von damit ueberzogenen Gegenstaeden aus Eisen
DE3104578A1 (de) Verfahren zum entfernen von metallen aus metallsalzloesungen
DE685973C (de) Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung von technisch reinen als Buntfarben geeigneten schwerloeslichen Metallsalzen der komplexen Eisencyanwasserstoffsaeuren
AT133870B (de) Verfahren zur Reinigung von Flüssigkeiten.
DE852845C (de) Verfahren zum Zersetzen von Alkaliamalgamen
DE364588C (de) Verfahren zur Herstellung von Anoden aus Blei fuer elektrolytische Zwecke
DE2063307C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Antimon hohen Reinheitsgrades aus Antimontrioxid
AT79468B (de) Verfahren zur elektrolytischen Raffination von Bronzeanoden.
DE350648C (de) Verfahren zum Raffinieren von Zinn und Antimon durch Chlorieren
DE312941C (de)
DE730636C (de) Verfahren zur Entfernung von Eisensalzen aus solche enthaltenden Aluminiumsalzloesungen
DE725606C (de) Verfahren zur Gewinnung von Kupfer und gegebenenfalls noch anderen Metallen aus solche und Cyanid enthaltenden Fluessigkeiten
DE472850C (de) Verfahren zum Raffinieren von Legierungen beliebiger Zusammensetzung durch Elektrolyse
DE591056C (de) Verfahren zur Reinigung von Schwefelsaeure
DE619475C (de) Verfahren zur Gewinnung von metallischem Blei
DE680663C (de) Verfahren zur Gewinnung von Phenolen