DE3941299A1 - Automatgetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Automatgetriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE3941299A1 DE3941299A1 DE19893941299 DE3941299A DE3941299A1 DE 3941299 A1 DE3941299 A1 DE 3941299A1 DE 19893941299 DE19893941299 DE 19893941299 DE 3941299 A DE3941299 A DE 3941299A DE 3941299 A1 DE3941299 A1 DE 3941299A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clutch
- automatic transmission
- friction brake
- gear
- motor vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
- F16H3/663—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2200/00—Transmissions for multiple ratios
- F16H2200/20—Transmissions using gears with orbital motion
- F16H2200/2002—Transmissions using gears with orbital motion characterised by the number of sets of orbital gears
- F16H2200/2005—Transmissions using gears with orbital motion characterised by the number of sets of orbital gears with one sets of orbital gears
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Automatgetriebe für
Kraftfahrzeuge mit einem reduzierten Planeten-Koppelgetriebe,
dessen Planetenräder eines ersten und zweiten Planetensatzes
miteinander kämmen und einen gemeinsamen Steg aufweisen,
wobei ein auf einer Hohlwelle drehfestes inneres Zentralrad
des ersten Planetensatzes über eine erste Schaltkupplung
sowie ein auf einer Zwischenwelle drehfestes Sonnenrad des
zweiten Planetensatzes über ein zweite Schaltkupplung
wahlweise mit einer Eingangswelle kuppelbar sind bzw. die
Zwischenwelle über eine erste Reibbremse abbremsbar ist und
wobei der Steg an seinem getriebeeingangsseitigen Ende mit
einer zweiten Reibbremse und ein Hohlrad des zweiten
Planetensatzes mit einem Abtriebszahnrad des Automatgetriebes
verbunden sind.
Ein Automatgetriebe der vorgenannten Gattung ist bekannt
aus der WO-A 87 00 901. Dabei ist eine den Steg des als
Ravigneauxsatz ausgebildeten reduzierten Planeten-
Koppelgetriebes antreibende Welle als zentrische Vollwelle
ausgebildet, die getriebeausgangsseitig am Steg angreift und
von den jeweils das Zentralrad und das Sonnenrad aufnehmenden
Hohlwelle und Zwischenwelle umgeben ist. Diese Anordnung
beeinflußt die Durchmesserverhältnisse des Planeten-
Koppelgetriebes und die Außenabmessungen des Automatgetriebes
in ungünstiger Weise. Außerdem ergibt sich aufgrund des
komplizierten Wellenverlaufs und der unterschiedlichen Lage
der verwendeten Reibkupplungen und -bremsen ein relativ hoher
fertigungstechnischer Aufwand für das Automatgetriebe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
genannten Probleme zu beseitigen und folglich die baulichen
Abmessungen an einem Automatgetriebe der vorgenannten Gattung
und dessen Fertigungsaufwand zu verringern.
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Zwischenwelle als
zentrische Vollwelle ausgebildet und durch das
Abtriebszahnrad hindurchgeführt ist und daß die erste
Reibungsbremse an dem sich getriebeausgangsseitig über das
Antriebszahnrad hinaus erstreckenden Abschnitt der
Zwischenwelle angreift. Somit ist nur noch die Zwischenwelle
durch das reduzierte Planeten-Koppelgetriebe hindurchgeführt,
und die Durchmesserverhältnisse der beiden Planetensätze sind
folglich durch den Wellenverlauf und die Wellenausbildung
nahezu unbeeinträchtigt. Da die Durchmesserverhältnisse des
reduzierten Planeten-Koppelgetriebes bestimmt sind durch die
Abmessungen der zentralen Wellen und die geforderten
Übersetzungen in den einzelnen Gangstufen, können bei
gleichem Durchmesser des Hohlrades höhere Antriebsmomente
übertragen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 2 bis 10 beschrieben. So kann gemäß
Anspruch 2 die zweite Reibbremse radial zum Planeten-
Koppelgetriebe angeordnet sein, wodurch sich die
Getriebebaulänge verringern läßt. Dem Anspruch 3 zufolge kann
der Steg über eine dritte Schaltkupplung, die in
getriebeausgangsseitiger Richtung hinter der ersten und
zweiten Kupplung liegt, mit der Eingangswelle verbindbar
sein. Dadurch ergibt sich ein klar gegliederter Aufbau der
Antriebsverbindung zwischen Eingangswelle und Planeten-
Koppelgetriebe mit einem Antrieb des zweiten Planetensatzes
über die zweite Schaltkupplung und die zentrale
Zwischenwelle, einem Antrieb des ersten Planetensatzes über
die erste Schaltkupplung und die die Zwischenwelle umgebende
Hohlwelle und schließlich einen Antrieb des gemeinsamen Stegs
über die dritte Schaltkupplung.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4
sollen die zweite Reibbremse und die dritte Schaltkupplung
einen gemeinsamen Innenlamellenträger aufweisen. Weiterhin
können gemäß Anspruch 5 die erste und die dritte
Schaltkupplung gegenüber der Eingangswelle einen gemeinsamen
Außenlamellenträger aufweisen. Durch die Verwendung
gemeinsamer Innen- bzw. Außenlamellenträger tritt eine
Reduzierung des Herstellungsaufwandes für das Automatgetriebe
ein. Außerdem können für die Schaltkupplungen und Reibbremsen
weitgehend baugleiche Reiblamellen verwendet werden. So
sollen gemäß Anspruch 6 die Kupplungslamellen der ersten und
dritten Schaltkupplung sowie der zweiten Reibbremse identisch
ausgebildet sein.
Dem Anspruch 7 zufolge ist ein auf der Eingangswelle
angeordnetes Tragelement mit Stellzylindern für die erste und
dritte Schaltkupplung sowie die zweite Reibbremse vorgesehen.
Gemäß Anspruch 8 soll das Tragelement an seinem äußeren
Umfang den Außenlamellenträger für die erste und dritte
Schaltkupplung bilden, wobei er in axialer Richtung vorkragt,
und es soll jeweils an einer der beiden Stirnseiten des
Tragelements ein Stellzylinder für die erste und dritte
Schaltkupplung ausgebildet sein. Dieses Tragelement kann
somit in vorteilhafter Weise gleichzeitig ein
eingangsseitiges Übertragungselement der Schaltkupplungen
sein und die Stellzylinder samt der Druckmittelzufuhr
aufnehmen. Bei der vorgesehenen gleichzeitigen Anordnung
sämtlicher Schaltkupplungen in diesem Tragelement tritt
folglich eine erhebliche Vereinfachung bezüglich des
Herstellungsaufwands und der Funktionsweise des
Automatgetriebes ein.
Abtriebsseitig kann, wie in Anspruch 9 vorgeschlagen,
ein Außenlamellenträger der ersten Reibbremse einen sich
axial erstreckenden Bund aufweisen, auf dem das
Abtriebszahnrad gelagert ist. Folglich ist das
Abtriebszahnrad über den Außenlamellenträger unmittelbar im
Gehäuse des Automatgetriebes und nicht auf der Zwischenwelle
gelagert, so daß an dieser Stelle keine Lagerkräfte auf die
Zwischenwelle wirken. Daher kann auf eine entsprechende
Dimensionierung der abtriebsseitigen Lagerung der
Zwischenwelle verzichtet werden.
Schließlich kann nach Anspruch 10 ein Stellzylinder der
zweiten Reibbremse an einer Stirnseite des
Außenlamellenträgers der ersten Reibbremse ausgebildet sein.
Dieser in das Getriebegehäuse eingesetzte Außenlamellenträger
der ersten Reibbremse übernimmt somit gemäß den Ansprüchen 9
und 10 mehrere Funktionen, nämlich die Lagerung der
Zwischenwelle, die Aufnahme des Stellzylinders der zweiten
Reibbremse und die formschlüssige Führung der Außenlamellen
der ersten Reibbremse.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der
Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere
sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und
einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel
vereinfacht dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäß ausgebildeten
Automatgetriebes,
Fig. 2 eine Schaltlogik des Automatgetriebes der
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil eines
gemäß Fig. 1 ausgebildeten Automatgetriebes im
Bereich seines reduzierten Planeten-
Koppelgetriebes und diesem zugeordneter
Schaltkupplungen und Reibbremsen.
In den Fig. 1 und 3 ist mit 1 ein Automatgetriebe
bezeichnet, dessen Eingangswelle 2 über eine erste
Schaltkupplung 3 mit einer Hohlwelle 4 verbindbar ist.
Außerdem kann die Eingangswelle 2 über eine zweite
Schaltkupplung 5 mit einer Zwischenwelle 6 verbunden werden.
Das Automatgetriebe 1 weist ferner ein reduziertes Planeten-
Koppelgetriebe der Bauart Ravigneaux mit einem ersten
Planetensatz 7 und einem zweiten Planetensatz 8 auf.
Planetenräder 9 des ersten Planetensatzes 7 kämmen dabei mit
Planetenrädern 10 des zweiten Planetensatzes 8, und beide
Planetensätze 7 und 8 weisen einen gemeinsamen Steg 11 auf.
Die Hohlwelle 4 nimmt drehfest ein inneres Zentralrad 12
des ersten Planetensatzes 7 auf, während auf der
Zwischenwelle 6 ein Sonnenrad 13 des zweiten Planetensatzes 8
befestigt ist. Außerdem befinden sich die Planetenräder 10
des zweiten Planetensatzes 8 mit einem Hohlrad 14 im
Eingriff, an welchem wiederum ein getriebeausgangsseitiges
Abtriebszahnrad 15 befestigt ist. Die als Vollwelle
ausgebildete Zwischenwelle 6 ist durch dieses
Abtriebszahnrad 15 hindurchgeführt und nimmt an ihrem
getriebeausgangsseitigen Ende eine erste Reibbremse 16 auf,
mittels welcher sie an einem Getriebegehäuse 17 festlegbar
ist.
Zwischen dem Steg 11 und dem Getriebegehäuse 17 ist eine
zweite Reibbremse 18 angeordnet. Schließlich kann der Steg 11
über eine dritte Schaltkupplung 19 mit der Eingangswelle 2
verbunden werden.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, wird das
Automatgetriebe 1 über einen hydrodynamischen
Drehmomentwandler 20 von einer nicht näher dargestellten
Brennkraftmaschine angetrieben. Diese Brennkraftmaschine
samt Automatgetriebe 1 sollen dabei frontseitig quer in ein
Kraftfahrzeug eingebaut sein, wobei der Fig. 1 zufolge vom
Abtriebszahnrad 15 über ein Vorgelege 21 ein Antrieb eines
Vorderachsdifferentials 22 erfolgt. Von diesem
Vorderachsdifferential 22 zweigen die nicht dargestellten
Vorderräder des Kraftfahrzeugs antreibende Halbwellen 23 und
24 ab. Der hydrodynamische Drehmomentwandler 20 weist ein
Pumpenrad 25 und ein Turbinenrad 26 auf, wobei eine
Überbrückungskupplung 27, die eine reibschlüssige Verbindung
von Pumpen- und Turbinenrad 25, 26 herstellt, für eine
schlupffreie Übertragung des Antriebsdrehmoments von der
Brennkraftmaschine zur Eingangswelle 2 des Automatgetriebes 1
sorgt.
In der Fig. 2 ist die Schaltlogik des in den Fig. 1 und
3 dargestellten Automatgetriebes 1 aufgeführt. Dieser
Schaltlogik ist zu entnehmen, welche Schaltkupplungen und
Reibbremsen in den einzelnen Gangstufen G 1 bis G 4 bzw. GR
betätigt sind. In einer ersten mit G 1 bezeichneten Gangstufe
sind die Schaltkupplung 3 und die Reibbremse 18 betätigt, so
daß von der Eingangswelle 2 aus bei feststehendem Steg 11 vom
inneren Zentralrad 12 des ersten Planetensatzes 7 über die
mit diesen kämmenden Planetenräder 10 des zweiten
Planetensatzes 8 das Hohlrad 14 und schließlich das
Abtriebszahnrad 15 angetrieben wird. In dieser ersten
Gangstufe G 1 wird das Motorbremsmoment ausgenutzt; der
Reibbremse 18 kann allerdings in bekannter Weise auch ein
Freilauf parallel geschaltet sein, so daß in der ersten
Gangstufe eine Freilaufwirkung des Getriebes vorhanden ist.
Beim Hochschalten aus der ersten Gangstufe G 1 in die
zweite Gangstufe G 2 werden die zweite Reibbremse 18 gelöst
und die erste Reibbremse 16 betätigt. Folglich ist das
Sonnenrad 13 des zweiten Planetensatzes 8 festgelegt, und
es erfolgt wiederum ein Antrieb vom inneren Zentralrad 12
über die miteinander kämmenden Planetenräder 9 und 10 bei
frei drehbarem Steg 11 auf das Hohlrad 14 und somit auf das
Abtriebszahnrad 15.
In der dritten Gangstufe G 3 sind die
Schaltkupplungen 3 und 19 betätigt, und es erfolgt beim
Antrieb der beiden Planetensätze 7 und 8 im Block ein
direkter Durchtrieb zum Abtriebszahnrad 15. In einer vierten
Gangstufe G 4 sind die Schaltkupplung 19 und die erste
Reibbremse 16 betätigt. Dabei wird von der Eingangswelle 2
aus der Steg 11 angetrieben, und für das
Untersetzungsverhältnis dieses als Overdrive ausgebildeten
vierten Ganges ist allein der zweite Planetensatz 8
ausgelegt.
Schließlich werden in einer Rückwärtsgangstufe, die in
der Schaltlogik mit GR bezeichnet ist, die Schaltkupplung 5
und die Reibbremse 18 eingerückt. Es erfolgt somit ein
Antrieb der Zwischenwelle 6 und des mit dieser verbundenen
Sonnenrades 13. Das Sonnenrad 13 treibt die Planetenräder 10
des zweiten Planetensatzes 8 bei festgelegtem Steg 11 an,
wobei ein Abtrieb vom Hohlrad 14 auf das Abtriebszahnrad 15
erfolgt.
Den Fig. 1 und 3 ist zu entnehmen, daß aufgrund der
Anordnung der Zwischenwelle 6 als zentrale Vollwelle, die
getriebeausgangsseitig durch das Abtriebszahnrad 15
hindurchgeführt die erste Reibbremse 16 aufnimmt, ein klar
gegliedertes Automatgetriebe geschaffen ist, welches eines
geringen baulichen Aufwandes bedarf. Im Vergleich zu bislang
bekannten Ausführungen kann auf eine Hohlwelle verzichtet
werden, so daß für die Gestaltung der beiden Planetensätze 7
und 8 günstigere Möglichkeiten der Getriebeabstufung und der
Übertragung höherer Antriebsmomente bestehen.
Aus der Fig. 3 geht weiterhin hervor, daß die erste
Schaltkupplung 3 und die dritte Schaltkupplung 19 einen
gemeinsamen Außenlamellenträger 28 aufweisen. Ein über die
Hohlwelle 4 mit dem inneren Zentralrad 12 verbundener
Innenlamellenträger 29 der Schaltkupplung 3 weist die
gleichen radialen Abmessungen auf, wie ein gemeinsamer
Innenlamellenträger 30 der Schaltkupplung 19 und der
Reibbremse 18. Da ein Außenlamellenträger 31 der
Reibbremse 18 wiederum bezüglich seiner Abmessungen mit dem
Außenlamellenträger 28 übereinstimmt, ergeben sich absolut
identische Kupplungs- bzw. Bremslamellen 32 für die
Schaltkupplungen 3 und 19 sowie die Reibbremse 18.
Der Außenlamellenträger 28 ist Bestandteil eines
Tragelements 33, welches drehfest mit der Eingangswelle 2
verbunden ist. Dieses Tragelement 33 nimmt an seiner
getriebeeingangsseitigen Stirnseite einen
Außenlamellenträger 34 der Schaltkupplung 5 auf, während ein
Innenlamellenträger 35 dieser Schaltkupplung 5 mit der
Zwischenwelle 6 verbunden ist. An dieser
getriebeeingangsseitigen Stirnseite des Tragelements 33 sind
außerdem im radial äußeren Bereich ein Stellzylinder 36 mit
Betätigungskolben 37 der Schaltkupplung 3 angeordnet. Eine
Wandung des Stellzylinders 36 ist dabei als gemeinsames
Bauteil mit dem Außenlamellenträger 34 der Schaltkupplung 5
hergestellt. An der gleichen Stirnseite ist im
Tragelement 33, radial umgeben vom Außenlamellenträger 34 der
Schaltkupplung 5, deren Stellzylinder 38 mit
Betätigungskolben 39 angeordnet.
Eine Druckscheibe 40, die auf die Kupplungslamellen 32
der dritten Schaltkupplung 19 wirkt, ist an einem den
Außenlamellenträger 28 radial umgebenden Betätigungskolben 41
befestigt, wobei dieser Betätigungskolben 41 über einen an
der getriebeeingangsseitigen Stirnseite liegenden
Betätigungsraum 42 verlagerbar ist.
Die erste Reibbremse 16 hat einen
Außenlamellenträger 43, der im Getriebegehäuse 17 drehfest
geführt ist. Dieser Außenlamellenträger 43 ist mit einem sich
axial erstreckenden Bund 44 versehen, auf welchem mittels
Kegelrollenlager 45 das Abtriebszahnrad 15 gelagert ist. Für
die Zuleitung von Druckmittel in die Stellzylinder 36 und 38
sowie dem Betätigungsraum 42 sind auf der Eingangswelle 2
Verteilerhülsen 46 vorgesehen, die über winkelversetzte
axiale Zuleitungen 47, von denen in der Darstellung nur eine
sichtbar ist, Druckmittel in die Druckmittelbohrungen 48, 49
und 50 leiten.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausbildung des
Automatgetriebes weist unter anderem folgende Vorteile auf:
Das auf der Eingangswelle 2 drehfest angeordnete
Tragelement 33 überninmt gleichzeitig die Funktionen als
Außenlamellenträger 28 der Schaltkupplungen 3 und 19, als
Außenlamellenträger 34 der Schaltkupplung 5 und nimmt dabei
die Stellzylinder 36, 38 und 42 dieser Schaltkupplungen 3, 5
und 19 auf. Dadurch ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau der
Betätigungselemente, verbunden mit einem geringen baulichen
Aufwand für deren Herstellung. Über das sich mit der
Eingangswelle 2 drehende Tragelement 33 kann in vorteilhafter
Weise über die Verteilerhülsen 46 ohne Dichtprobleme das
Druckmittel in die vorgenannten Stellzylinder 36, 38 und 42
geleitet werden. Der bauliche Aufwand wird weiterhin dadurch
verringert, daß für die Schaltkupplungen 3 und 19 sowie die
Schaltkupplung 19 und die Reibbremse 18 gemeinsame
Außenlamellenträger 28 sowie gemeinsame
Innenlamellenträger 30 vorgesehen sind. Die Zwischenwelle 6
bedarf keiner aufwendigen Lagerung, da die erste
Reibbremse 16 über den sich in axialer Richtung erstreckenden
Bund 44 des Außenlamellenträgers 43 im Getriebegehäuse 17
gelagert ist.
Bezugszeichen
1 Automatgetriebe
2 Eingangswelle
3 erste Schaltkupplung
4 Hohlwelle
5 zweite Schaltkupplung
6 Zwischenwelle
7 erster Planetensatz
8 zweiter Planetensatz
9 Planetenräder von 7
10 Planetenräder von 8
11 Steg
12 inneres Zentralrad von 7
13 Sonnenrad von 8
14 Hohlrad von 8
15 Abtriebszahnrad
16 erste Reibbremse
17 Getriebegehäuse
18 zweite Reibbremse
19 dritte Schaltkupplung
20 hydrodynamischer Drehmomentwandler
21 Vorgelege
22 Vorderachsdifferential
23 Halbwelle
24 Halbwelle
25 Pumpenrad von 20
26 Turbindenrad von 20
27 Überbrückungskupplung
28 Außenlamellenträger von 3 und 19
29 Innenlamellenträger von 3
30 Innenlamellenträger von 18 und 19
31 Außenlamellenträger von 18
32 Kupplungs- bzw. Bremslamellen
33 Tragelement
34 Außenlamellenträger von 5
35 Innenlamellenträger von 5
36 Stellzylinder von 3
37 Betätigungskolben von 3
38 Stellzylinder von 5
39 Betätigungskolben von 5
40 Druckscheibe von 19
41 Betätigungskolben von 19
42 Betätigungsraum
43 Außenlamellenträger von 16
44 Bund von 16
45 Kegelrollenlager
46 Verteilerhülse
47 Zuleitungen
48 Druckmittelbohrung
49 Druckmittelbohrung
50 Druckmittelbohrung
2 Eingangswelle
3 erste Schaltkupplung
4 Hohlwelle
5 zweite Schaltkupplung
6 Zwischenwelle
7 erster Planetensatz
8 zweiter Planetensatz
9 Planetenräder von 7
10 Planetenräder von 8
11 Steg
12 inneres Zentralrad von 7
13 Sonnenrad von 8
14 Hohlrad von 8
15 Abtriebszahnrad
16 erste Reibbremse
17 Getriebegehäuse
18 zweite Reibbremse
19 dritte Schaltkupplung
20 hydrodynamischer Drehmomentwandler
21 Vorgelege
22 Vorderachsdifferential
23 Halbwelle
24 Halbwelle
25 Pumpenrad von 20
26 Turbindenrad von 20
27 Überbrückungskupplung
28 Außenlamellenträger von 3 und 19
29 Innenlamellenträger von 3
30 Innenlamellenträger von 18 und 19
31 Außenlamellenträger von 18
32 Kupplungs- bzw. Bremslamellen
33 Tragelement
34 Außenlamellenträger von 5
35 Innenlamellenträger von 5
36 Stellzylinder von 3
37 Betätigungskolben von 3
38 Stellzylinder von 5
39 Betätigungskolben von 5
40 Druckscheibe von 19
41 Betätigungskolben von 19
42 Betätigungsraum
43 Außenlamellenträger von 16
44 Bund von 16
45 Kegelrollenlager
46 Verteilerhülse
47 Zuleitungen
48 Druckmittelbohrung
49 Druckmittelbohrung
50 Druckmittelbohrung
Claims (10)
1. Automatgetriebe (1) für Kraftfahrzeuge mit einem
reduzierten Planeten-Koppelgetriebe, dessen Planetenräder (9
und 10) eines ersten und zweiten Planetensatzes (7 und 8)
miteinander kämmen und einen gemeinsamen Steg (11) aufweisen,
wobei ein auf einer Hohlwelle (4) drehfestes inneres
Zentralrad (12) des ersten Planetensatzes (7) über eine erste
Schaltkupplung (3) sowie ein auf einer Zwischenwelle (6)
drehfestes Sonnenrad (13) des zweiten Planetensatzes (8) über
eine zweite Schaltkupplung (5) wahlweise mit einer
Eingangswelle (2) kuppelbar sind bzw. die Zwischenwelle (6)
über eine erste Reibbremse (16) abbremsbar ist, und wobei der
Steg (11) an seinem getriebeeingangsseitigen Ende mit einer
zweiten Reibbremse (18) und ein Hohlrad (14) des zweiten
Planetensatzes (8) mit einem Abtriebszahnrad (15) des
Automatgetriebes (1) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (6) als
zentrische Vollwelle ausgebildet und durch das
Abtriebszahnrad (15) hindurchgeführt ist und daß die erste
Reibbremse (16) an dem sich getriebeausgangsseitig über das
Antriebszahnrad (15) hinaus erstreckenden Abschnitt der
Zwischenwelle (6) angreift.
2. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Reibbremse (18) radial zu den beiden Planetensätzen (7 und 8)
des Planeten-Koppelgetriebes angeordnet ist.
3. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11)
über eine dritte Schaltkupplung (19), die in
getriebeausgangsseitiger Richtung hinter der ersten und
zweiten Schaltkupplung (3 und 5) liegt, mit der
Eingangswelle (2) verbindbar ist.
4. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Reibbremse (18) und die dritte Schaltkupplung (19) einen
gemeinsamen Innenlamellenträger (30) aufweisen.
5. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
die dritte Schaltkupplung (3 und 19) gegenüber der
Eingangswelle (2) einen gemeinsamen Außenlamellenträger (28)
aufweisen.
6. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach einem der
Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungs- und Bremslamellen (32) der ersten und
dritten Schaltkupplung (3 und 19) sowie der zweiten
Reibbremse (18) identisch ausgebildet sind.
7. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der
Eingangswelle (2) angeordnetes Tragelement (33) mit
Stellzylindern (36, 38 und 42) für die erste und dritte
Schaltkupplung (3 und 19) sowie die zweite Reibbremse (18)
versehen ist.
8. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragelement (33), an seinem äußeren Umfang in axialer
Richtung vorkragend, den Außenlamellenträger (28) für die
erste und dritte Schaltkupplung (3 und 19) bildet und daß
jeweils an einer der beiden Stirnseiten des Tragelements (33)
deren Stellzylinder (36 und 42) ausgebildet sind.
9. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Außenlamellenträger (43) der ersten Reibbremse (16) als
Bauelement ausgebildet ist, das einen sich axial
erstreckenden Bund (44) aufweist, auf dem das
Abtriebszahnrad (15) gelagert ist.
10. Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Stellzylinder der zweiten Reibbremse (18) an einer Stirnseite
des Außenlamellenträgers (28) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941299 DE3941299A1 (de) | 1988-12-15 | 1989-12-14 | Automatgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3842188 | 1988-12-15 | ||
DE19893941299 DE3941299A1 (de) | 1988-12-15 | 1989-12-14 | Automatgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941299A1 true DE3941299A1 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=25875166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941299 Withdrawn DE3941299A1 (de) | 1988-12-15 | 1989-12-14 | Automatgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941299A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505278A1 (de) * | 1994-02-21 | 1995-08-31 | Jatco Corp | Tragaufbau eines Schaltgetriebes |
DE19608134A1 (de) * | 1996-03-02 | 1997-09-04 | Schaeffler Waelzlager Kg | Planetenträger |
DE102007021194A1 (de) * | 2007-05-05 | 2008-11-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Bauteil mit Innen- und Außenverzahnung |
-
1989
- 1989-12-14 DE DE19893941299 patent/DE3941299A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505278A1 (de) * | 1994-02-21 | 1995-08-31 | Jatco Corp | Tragaufbau eines Schaltgetriebes |
US5649456A (en) * | 1994-02-21 | 1997-07-22 | Jatco Corporation | Transmission gear support structure |
DE19505278B4 (de) * | 1994-02-21 | 2005-02-24 | Jatco Ltd, Fuji | Schaltgetriebe |
DE19608134A1 (de) * | 1996-03-02 | 1997-09-04 | Schaeffler Waelzlager Kg | Planetenträger |
DE102007021194A1 (de) * | 2007-05-05 | 2008-11-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Bauteil mit Innen- und Außenverzahnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4405048C2 (de) | Automatisch schaltbares Stufenwechselgetriebe mit drei Planetensätzen | |
EP2220397B1 (de) | 10-gang-automatgetriebe | |
DE3741746C2 (de) | Automatikgetriebe | |
DE10040039A1 (de) | Wechselgetriebe-Anordnung | |
DE2660124C2 (de) | Planetenwechselgetriebe für Fahrzeuge mit wenigstens zwei untersetzten Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang | |
DE3610578A1 (de) | Automatisches getriebe | |
DE19524699A1 (de) | Automatisches Fünfganggetriebe | |
DE102004051613B4 (de) | Lastschaltgetriebe für ein Fahrzeug | |
DE102006050337A1 (de) | Mehrganggetriebe mit drei Betriebsarten | |
DE102006038193A1 (de) | Gruppengetriebe für ein Kraftfahrzeug | |
EP3047175A1 (de) | Mehrstufen-automatgetriebe | |
DE112013001057T5 (de) | Automatikgetriebe | |
DE1555358C3 (de) | Antriebsblock für Kraftfahrzeuge | |
DE112010005791B4 (de) | Fahrzeugantriebsvorrichtung | |
EP0449862B1 (de) | Automatgetriebe für kraftfahrzeuge | |
WO1986006808A1 (en) | Gear-shifting box with planet wheels | |
DE2751312A1 (de) | Umlaufgetriebe fuer kraftfahrzeuge | |
DE102012206813B4 (de) | Automatikgetriebe mit drehmomentwandlerumgehung | |
DE3623788C2 (de) | ||
DE3818710C1 (en) | Gearbox for vehicles | |
DE3941299A1 (de) | Automatgetriebe fuer kraftfahrzeuge | |
DE102004017846A1 (de) | Mehrgang-Lastschaltgetriebe | |
DE2919167C2 (de) | Getriebe | |
DE19522696A1 (de) | Kraftübertragungsstrang einer Automatikgetriebeanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
DE2743581A1 (de) | Hydrodynamisch-mechanisches getriebe fuer kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |