DE2919167C2 - Getriebe - Google Patents
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- DE2919167C2 DE2919167C2 DE19792919167 DE2919167A DE2919167C2 DE 2919167 C2 DE2919167 C2 DE 2919167C2 DE 19792919167 DE19792919167 DE 19792919167 DE 2919167 A DE2919167 A DE 2919167A DE 2919167 C2 DE2919167 C2 DE 2919167C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Ein solches Getriebe ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten deutschen Offenlegungsschrift 29 16 063,
die einen im Zeitrang älteren Stand der Technik darstellt. Bei diesem Getriebe sind aber der Planetenträger
und die Zwischenwelle einstückig miteinander ausgebildet. Die im Anspruch 35 der deutschen Offenlegungsschrift
enthaltene Ausführungsform findet in den Prioritätsunterlagen der japanischen Patentanordnung
063-78 vom 24. 4. 78 keine Stütze.
Durch die US-Patentschrift ist ein Getriebe bekannt, bei dem das Zahnrad, über das der Getriebeausgang
erfolgt, zwischen dem Hauptgetriebe und dem Schnellganggetriebe angeordnet ist, so daß die Leistung vom
Getriebe nicht an dessen einem Ende abgenommen zu werden braucht, sondern an einer zwischen seinen beiden
Enden liegenden Stelle abgenommen werden kann. Bei Verwendung dieses Getriebes bei einem Kraftfahrzeug
mit quergestelltem Frontmotor und ebenfalls quergestelltem Getriebe hat diese Anordnung des den
Getriebeausgang bildenden Zahnrades den Vorteil, daß die Elemente zur Übertragung der Leistung vom Zahnrad
zum nachgeschalteten Achsgetriebc weniger Raum beanspruchen.
Bei dem bekannten Getriebe ist die Verbindungswelle als Hülse ausgebildet, die einerseits in Keilnutverbindung
mit der aus dem Hauptgetriebe vorstehenden Zwischenwelle und andererseits in Keilnutverbindung mit
einer zur Zwischenwelle koaxialen Zentralwelle des Schnellganggetriebes steht, mit der wiederum drehfest
der Planetenträger verbunden ist. Das weitere Lager sitzt zwischen dem Gehäuse und der Zwischenwelle.
In Ergänzung des vorstehend geschilderten Vorteils des bekannten Getriebes wird von diesem gefordert,
daß es in Axialrichtung möglichst geringe Abmessungen hat, damit es die Radaufhängung nicht behindert.
to Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Getriebe derart auszubilden, daß. seine Länge möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch
1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe ist somit das Zahnrad nicht auf einer separaten Hülse sondern auf
einem den Planetenträger in Axialrichtung verlängernden Abschnitt gelagert Dieser Abschnitt ist darüber
hinaus seinerseits unmittelbar am Getriebegehäuse gelagert, denn auf ihm sitzt das weitere Lager. Aufgrund
dieser Ausbildung ist die Baulänge des Getriebes im Bereich des getriebeausgangsseitigen Zahnrades gering.
Trotz dieser Verkürzung und baulichen Vereinfachung ist der Vorteil erreicht, daß fertigungsbedingte radiale
und axiale Fluchtungsfehler zwischen dem Hauptgetriebe einerseits und dem Schnellganggetriebe anderseits
von der Keilnutverzahnung zwischen dem Planetenträger mit seinem axialen Abschnitt und der Zwischenwelle
aufgenommen werden. Die Anordnung der das ausgangsseitige Zahnrad tragenden Lager und des weiteren,
am Getriebegehäuse abgestützten Lagers auf ein und demselben Bauteil, nämlich dem axialen Abschnitt
des Planetenträgers, erleichtert die Einleitung gegebenenfalls am ausgangsseitigen Zahnrad auftretender,
nicht kompensierter Reaktionskräfte in das Getriebegehäuse.
Bei einem gattungsgemäß anderem Getriebe gemäß der US-PS 34 89 037 weist ein Planetenträger einen
axial verladenden Abschnitt auf, auf dem ein getriebeausgangsseitiges
Zahnrad sitzt. Dabei ist jedoch dieses Zahnrad auf dem Abschnitt nicht drehbar gelagert, und
der Abschnitt steht nicht in Keilnutverbindung mit der ihn durchdringenden Welle. Vielmehr dient der Abschnitt
der drehfesten Verbindung zwischen dem Planetenträger und dem Zahnrad.
Aus der US-PS 39 77 272 ist ein Getriebe bekannt, bei dem ein getriebeausgangsseitiges Zahnrao zwischen einem
mehrere einfache Planetengetriebe aufnehmenden
so Getriebeabschnitt und einem die Kupplungen des Getriebes aufnehmenden Getriebeabschnitt angeordnet
ist. Dieses Zahnrad steht in drehfester Verbindung mil einer im Gehäuse gelagerten Hohlwelle, die über eine
Keilnutverzahnung mit einem koaxial sich erstreckenden Abschnitt des Planetenträgers eines ausgangsseitigen
einfachen Planetengetriebes steht. Zur Lagerung des Zahnrades und zum Zuführen des Drehmomentes
zum ausgangsseitigen Planetengetriebe dient der Planetenträger somit nicht. Ferner ist durch die DE-AS
10 45 814 ein Planetengetriebe bekannt, bei dem der Getriebeausgang über ein Zahnrad erfolgt, das auf einem
sich koaxial erstreckenden Abschnitt eines Planctenträgers
eines ausgangsseitigen, einfachen Planeicngetriebes gelagert ist. In diesem Fall ist jedoch das ausgangsseitige
Zahnrad das Hohlrad des Planetengetriebes und ist der Planetenträger nur eines der beiden
Eingangselemente des Planetengetriebes; der das Zahnrad tragende Abschnitt befindet sich am Ende des ge-
samicn Getriebes.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß das Zahnrad mit dem Hohlrad des Sehnellganggetriebes übeer eine Keilnutverzahnung
und einen Sicherungsring verbunden ist, der relative Axialbewegungen zwischen Zahnrad und Hohlrad verhindert.
Eine ähnliche Verbindung zwischen dem Hohlrad und dem ausgangsseitigen Zahnrad ist durch die
US-PS 33 50 960 bekannt, wobei jedoch der Sicherungsring
relative Axialbewegung nicht verhindert, sondern begrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Getriebes;
und
F i g. 2 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.!.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine sowie
eine Getriebeeinheit, wobei die Brennkraftmaschine ! quer unter rechtem Winkel zur Längsachse des
Kraftfahrzeuges zwischen zwei nicht dargestellten Rädern angeordnet ist, bei denen es sich um die Vorderräder
oder die Hinterräder handeln kann. Zur Brennkraftmaschine 1 gehört eine Kurbelwelle 2, die mit einem
selbsttätig schaltenden Gangwechselgetriebe 70 der Getriebeeinheit verbunden ist. Die Getriebeeinheit umfaßt
außer dem selbsttätig schaltenden Gangwechselgetriebe 70 ein Achsgetriebe 60. Das selbsttätig schaltende
Giingwechsclgctriebe 70 umfaßt einen hydrodynami
sehen Drehmomentwandler 3, ein Getriebe 11 in Planetenbauweise, sowie ein Übertragungsgetriebe 71 und ist
in Querrichtung des Kraftfahrzeuges an der Brennkraftmaschine 1 angebracht. Der hydrodynamische Drehmomentwandler
3 hat herkömmlichen Aufbau und umfaßt ein Pumpenrad 4, das mit der Kurbelwelle 2 verbunden
ist, ein Leitrad 7, das über eine Einwegkupplung 5 mit einem stationären Teil 6 verbunden ist, sowie ein Turbinenrad
8.
Das Getriebe 1! umfaßt ein Hauptgetriebe 12 sowie ein Schnellganggetriebe 13, die koaxial zur Kurbelwelle
2 angeordnet sind. Eine Eingangswelle 14 des Hauptgetriebes 12 ist mit dem Turbinenrad 8 gekoppelt. Das
Hauptgetriebe 12 umfaßt einen ersten Planetenrädersat/. 15 sowie einen zweiten Planetenrädersatz 16. Zum
ersten Pianetenrädersatz 15 gehören ein Sonnenrad 17, Planetenräder 18, ein Planetenträger 20, an dem die Planetenräder
18 drehbar gelagert sind, sowie ein innenverzahntes Hohlrad 19.
Eine erste Kupplung 23 stellt die Verbindung zwischen der Eingangswelle 14 und dem Hohlrad 19 her,
und eine zweite Kupplung 24 stellt die Verbindung zwischen der Eingangswelle 14 und einer Sonnenradwelle
27 her, die mit dem Sonnenrad 17 verbunden ist. Eine Bremse 25 steuert die Festlegung des Sonnenrades 17
an einem feststehenden Gehäuseteil 73 des Getriebes. Zum zweiten Planetenrädersatz 16gehören ein Sonnenrad
30, Planetenräder 31, ein innenverzahnte:; Hohlrad 32 sowie ein Planetenträger 33, an dem die Planetenräder
31 drehbar gelagert sind. Das Sonnenrad 30 ist mit der Sonnenradwelle 27 verbunden. Zwischen der Sonnenradwelle
27 und dem Gehäuseteil 73 sind parallel zueinander eine Einwegkupplung 34 sowie eine Bremse
35 vorgesehen. Ferner sind zwischen dem Planetenträger 33 und dem Gehäuseteil 73 parallel zueinander eine
Einwegkupplung 36 sowie eine Bremse 37 vorgesehen. Die Einwegkupplungen 34 und 36 sind konzentrisch zueinander
in einer Querebene zur Längsachse angeordnet.
Durch die Mitte des Getriebes 11 verläuft koaxial zur
Eingangswelle 14 eine Zwischenwelle 40, die mit dem Planeienträger 20 und dem Hohlrad 32 verbunden ist, so
daß sie die Leistung bzw. Kraft vomHauptgetriebe 12 zum Schnellganggetriebe 13 übertragen kann. Das
Schnellganggetriebe 13 wird von einem Pianetenrädersatz 41 gebildet Zum Planetenrädersatz 4i gehören ein
Sonnenrad 42, Planetenräder 43, ein innenverzahntes
ίο Hohlrad 44 sowie ein Planetenträger 45, an dem die
Planetenräder 43 drehbar gelagert sind. Der Planetenträger 45 ist mit der Zwischenwelle 40 verbunden. Eine
Kupplung 48 stellt die Verbindung des Planetenträgers 45 mit dem Sonnenrad 42 her, und mittels einer Bremse
49 ist das Sonnenrad 42 an einem Gehäuseteil 74 abbremsbar. Das innenverzahnte Hohlrad 44 bildet das
Ausgangselement des Schnellganggetriebes 13 und steht in starrer Verbindung mit einem Zahnrad 53. über
das der Getriebeausgang erfolgt. Eine Einwegkupplung 151 stellt die Verbindung her zwischen dem Sonnenrad
42 einerseits und dem Hohlrad 44 sowie dem Zahnrad 53 andererseits.
Im folgenden wird auf das Übertragungsgetriebe 71 eingegangen. Im wesentlichen parallel zur Zwischenwelle
40 verläuft eine Vorgelege- bzw. Übertragungswelle 55, an deren einem Ende ein getriebenes Zahnrad
56 sitzt, das mit dem Zahnrad 53 kämmt und an deren anderem Ende ein treibendes Zahnrad 57 sitzt. Damit
das Achsgetriebe 60 im wesentlichen in der Quermitte des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, befindet sich das
treibende Zahnrad 57 näher am Drehmomentwandler 3 als das getriebene Zahnrad 56. Das treibende Zahnrad
57 kämmt mit einem Zahnrad 61 des Achsgetriebes 60. Das Achsgetriebe 60 hat herkömmlichen Aufbau und
umfaßt Ausgangsräder 64 und 65, von denen eine linke Radachse 62 sowie eine rechte Radachse 63 ausgehen,
die im wesentlichen parallel zur Längsmittellinie des Getriebes Il verlaufen. Die Radachsen 62 und 63 sind
mit nicht dargestellten linken und rechten Vorderrädern oder Hinterrädern verbunden. Mit den Ausgangsrädern
64 und 65 kämmen Ritzel 66 und 67, die auf Achsen drehbar gelagert sind, die mit dem Zahnrad 61 umlaufen.
Mittels des vorstehend beschriebenen Getriebes 11
können vier Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang geschaltet
werden, wobei im ersten, zweiten und dritten Vorwärtsgang sowie im Rückwärtsgang die Kupplung
48 eingerückt ist, so daß das Schnellganggetriebe 13 überbrückt ist und sich der Planetenradsatz 41 als Einheit
zusammen mit dem Zahnrad 53 dreht. Nur im vierten Vorwärtsgang, dem Schnellgang, ist das Schnellganggetriebe
13 nicht in sich blockiert bzw. überbrückt. Die Bremse 49 ist dann eingerückt und die Kupplung 48
ausgerückt.
Im folgenden werden Einzelheiten des Getriebes 11 ausführlich erläutert, wobei insbesondere auf F i g. 2 Bezug
genommen wird.
Das Schnellganggetriebe 13 ist in einem Raum angeordnet, der im wesentlichen vom Gehäuseteil 74 und
vom Gehäuseteil 73 begrenzt wird. Der Planeteniädersatz
41 ist im wesentlichen im Mittelbereich des genannten Raumes angeordnet. Das Sonnenrad 42, das mit den
Planetenrädern 43 kämmt, ist mittels der Kupplung 48, die in einem Endabschnitt des Gehäuseteils 74 angeordnet
ist, mit dem Planetenträger 45 verbindbar. Das Sonnenrad 42 ist auf der Zwischenwelle 40 mittels einer
Lagerung 100 gelagert und über eine zylindrische Nabe 172, die in Keilnutverbindung mit der Kupplung 48
steht, mit der Bremse 49 verbunden, die sich zwischen
der inneren Umfangsfiachc des Gchäuseteiis 74 und
dem Planetenrädersatz 41 befindet und zur Festlegung des Sonnenrades 42 am Gehäuseteil 74 dient.
Im Rückwärtsgang ist das Hohlrad 32 des zweiten Planetenrädersatzes des Hauptgetriebes 16, das sich
dichter am Schnellganggetriebe 13 als der Planetenrädersatz 15 befindet, das Ausgangselement des Hauptgetriebes
12. Vom Hohlrad 32 geht ein Abschnitt 160 aus, der sich in Axialrichtung entlang der äußeren Umfangsfläche
der Zwischenwelle 40 des Hauptgetriebes erstreckt, über die das Drehmoment vom Hauptgetriebe
abgegeben wird. Die innere Umfangsfläche des Abschnittes 160 ist mit Keilen 161 versehen, die in Eingriff
mit Keilen auf der äußeren Umfangsfläche der Zwischenwelle 40 stehen. Der Planetenträger 45 des Planetenrädersaizes
41 des Schneilganggetriebes 13, der als Eingangselement dient, weist einen Abschnitt 159 auf,
der sich in Axialrichtung entlang der äußeren Umfangsfläche der Zwischenwelle 40 erstreckt. Dieser Abschnitt
ist auf seiner inneren Umfangsfläche mit Keilen 162 versehen, die in Eingriff mit den Keilen auf der äußeren
Umfangsfläche der Zwischenwelle 40 stehen, so daß der Abschnitt 159 eine Verbindungswelle zwischen der Zwischenwelle
40 und dem übrigen Planetenträger 45 bildet. Ein Ende 164 des Abschnittes 160 und ein Ende 163
des Abschnittes 159 sind auf der äußeren Umfangsfläche der Zwischenwelle 40 einander gegenüber so angeordnet,
daß sie sich aneinander abstützen können. Die Zwischenwelle 40 und der Planetenträger 45 sind im
Gehäuseteil 73 und im Gehäuseteil 74 mit Hilfe eines als Kugellager ausgebildeten Lagers 167 und eines Nadellagers
168 gelagert.
Zum Schnellganggetriebe 13 gehören der Planetenrädersatz 41, die als Mehrscheibenkupplung ausgebildete
Kupplung 48, die als Mehrscheibenbremse ausgebildete Bremse 49 und die Einwegkupplung 151. Die Kupplung
48 ist zwischen dem Planetenträger 45, der das Eingangselement des Schnellganggetriebes 13 bildet, und
dem Sonnenrad 42 angeordnet, das im Planetenrädersatz 41 die Reaktionskraft aufnimmt. Die Bremse 49 ist
zwischen dem Sonnenrad 42 und dem Gehäuseteil 74 des Schnellganggetriebes angeordnet. Die Einwegkupplung
151 ist zwischen dem Sonnenrad 42 und dem Hohlrad 44 angeordnet, das das Ausgangselement des Planetenrädersatzes
4i bildet. Eine zylindrische Glocke 169 der Kupplung 48 ist an ihrem radial inneren Rand mit
dem Sonnenrad 42 verbunden und nimmt einen Kolben 170 auf. Eine Kupplungsnabe 171 der Kupplung 48 ist
mit dem Planetenträger 45 verbunden. Zwischen dem Sonnenrad 42 und dem Planetenträger 45 ist eine Ringscheibe
183 angeordnet, und ferner sind an den axial entgegengesetzten Enden der Planetenräder 43 Ringscheiben
181 und 182 angeordnet, wobei eine Ringscheibe 182 jeweils zwischen einem Planetenrad 43 und dem
Planetenträger 45 sitzt. Die Nabe 172 der Bremse 49 ist
über die zylindrische Glocke 169 mit dem Sonnenrad 42 verbunden. Die Einwegkupplung 151 ist zwischen dem
Hohlrad 44 und der Nabe 172 so angeordnet, daß das Hohlrad als innerer Laufring dient und daß die Nabe
172 als äußerer Laufring dient.
Das Zahnrad 53 ist — bei Betrachtung im Axialschnitt — zwischen dem Hauptgetriebe 12 und dem
Schnellganggetriebe 13 angeordnet. Das Hohlrad 44, das als Ausgangselement des Planetenrädersatzes 41
dient, umfaßt einen mit einer Keilverzahnung 174 versehenen Abschnitt. Mittels dieser Keilverzahnung 174 sowie
mittels eines Sicherungsringes 175 ist das Hohlrad 44 mit dem Ausgangsrad 53 verbunden. Der Sicherungsring
175 verhindert eine Relativbewegung zwischen dem Hohlrad 44 und dem Zahnrad 53 in Axialrichtung.
Das Zahnrad 53 ist mit Hilfe von als Rollenlagern ausgebildeten Lagern 176 und 177 auf der Außenseite des sich
axial erstreckenden Abschnitts 159 des Planetenträgers 45 gelagert, wobei diese Lager über das Lager 167 mit
Hilfe einer Mutter 178 am Planetenträger 45 befestigt sind, so daß sich diese Lager nicht in Axialrichtung bewegen
können. Die Lager 176 und 177 sind radial innerhalb des Zahnrades 53 angeordnet, so daß dadurch der
vom Zahnrad 53 begrenzte Innenraum optimal genutzt ist.
Das getriebene Zahnrad 56 steht mit einem Abschnitt 179 der Übertragungswelle 55 in Keilnutverbindung
und kämmt mit dem Zahnrad 53. Das getriebene Rad 56 wird vom Gehäuse 73 mitteis eines Roiieniagers iSO
getragen.
Dadurch, daß das mit dem getriebenen Zahnrad 56 des Übertragungsgetriebes 71 kämmende Zahnrad 53
im vorderen Abschnitt des Schnellganggetriebes 13 angeordnet ist, d. h. daß das Zahnrad 53 und nicht der
Planetenrädersatz 41 in einem der Brennkraftmaschine 1 näheren Abschnitt angeordnet ist, ist erreicht, daß der
in F i g. 2 linke Endabschnitt des Übertragungsgetriebes 71 axial weiter innen, d. h. näher an der Brennkraftmaschine,
angeordnet ist als der in F i g. 2 linke Endabschnitt des Gehäuseteils 74 des Getriebes 11, in dem
noch die Kupplung 48 und die Bremse 49 des Schnellganggetriebes 13 angeordnet sind.
Da sich das linke Ende 164 des Abschnitts 160 und das rechte Ende 163 des Abschnitts 159 des Planetenträgcrs
45 aneinander abstützen können, kompensierten sich dann, wenn der Teilkreisdurchmesser und der Steigungs-
bzw. Verzahnungswinkei der entsprechenden Zahnräder geeignet gewählt sind, der Schub des zweiten
Planetenrädersatzes 16 und der Schub des Planetenrädersatzes 41 intern, so daß die Gehäuseteile 73 und 74
keine Reaktionskräfte aufzunehmen brauchen.
Die Schubkraft des Hohlrades 32 des zweiten Planetenrädersatzes 16 und die Schubkraft des Sonnenrades
42 des Planetenrädersatzes 41 wirken in entgegengesetzten Richtungen, nämlich in Richtung zueinander,
d. h. die Schubkraft des Sonnenrades 42 wirkt der Schubkraft des Hohlrades 32 entgegen, und zwar über
die Ringscheibe 183 zwischen dem Sonnenrad 42 und dem Planetenträger 45. Ermöglicht ist diese Kompensation
der Schubkräfte durch die von der Zwischenwellc getrennte Ausbildung des Planetenträgers 45 mit seinem
Abschnitt 159. Ferner treffen die Schubkraft des Zahnrades 53 und die Schubkraft des Hohlradcs 44 des
Planetenrädersatzes 41 aufgrund des Sicherungsringes 175 aufeinander. Diese Schubkräfte kompensieren sich
somit, so daß die in verringerter Lebensdauer der Lager und Verformungen der Gehäuseteile bestehenden
Nachteile nicht auftreten, die sich einstellen wurden, wenn die Schubkräfte in gleicher Richtung wirken würden.
Zwei oder mehr Lager 167,176 und 177 sitzen auf der Außenseite des Abschnitts 159 des Planetenträgers 45 in
der Weise, daß das Zahnrad 53 und das Gehäuseteil 73 jeweils zumindest mittels eines Lagers abgestützt sind
(beim dargestellten Ausführungsbeispiel stützt das Lager 167 das Gehäuse 73, während die als Kegelrollenlager
ausgebildeten Lager 176 und 177 das Zahnrad 53 tragen). Die Lager 176 und 177 können Schubkräfte
aufnehmen, und die Reaktionskraft dieser Lager wird über die Lager 167 und 168 vom Gehäuseteil 73 und
vom Gehäuseteil 74 aufgenommen. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiei wird die Reaktionskraft der Zahnkraft am Zahnrad 53 von den zwei Lagern 167 und 168
aufgenommen, die in Axialrichtung verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, so daß die Belastung
dieser Lager aufgrund des Momentes der Schubkraft verringert ist. Eine Drehzahldifferenz zwischen
dem Zahnrad 53 und dem Planetenträger 45 tritt nur im vierten Gang, bzw. im Schnellgang auf. Diese Drehzahldifferenz
ist jedoch äußerst gering. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß / das Übersetzungsverhältnis im
Schnellgang wiedergibt und daß η die Drehzahl des Hohlrads 44 ist, ist die Drehzahldifferenz (1 — i)n. Dieser
Wert ist klein. Das zum Zahnrad 53 übertragene Drehmoment hat den Wert iT, wobei das Eingangsdrehrnornent
am Planctcnträgcr 45 Tist. Dies ermöglicht die !5
Verwendung von schwach ausgelegten Lagern 176 und 177. Der äußere Laufring des Lagers 167 und das Gehäuseteil
sind mittels eines Sicherungsringes 189 fest miteinander verbunden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen mehrere Lager 167,176 und 177 auf dem Planetenträger 45,
der seinerseits mit Hilfe der Keile 162 mit der Zwischenwcllc
40 des Hauptgetriebes 12 verbunden ist. Diese Kcilnutverbindung erleichtert die Aufbringung einer
Vorspannkraft auf die Lager 176 und 177 mittels der Mutler 178 und erleichtert die Montage. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel hat die Zwischenwelle 40 Stangenform, was die Herstellungskosten verringert.
Da die Exzentrizität der die äußeren Laufringe der Lager 167, 176 und 177 tragenden Elemente, d. h. des Gehäuseteils
73 und des Zahnrades 53, bezüglich der Zwischenwelle 40 durch die genannte Keilnutverbindung
aufgenommen wird, ertibt sich erhöhte Lebensdauer dieser Elemente und erhöhte Betriebszuverlässigkeit.
Die Exzentrizität der Planetenräder 43, die vom Planetenträger 45 getragen werden, bezüglich der Zwischenwelle
40 wird ebenfalls durch die Keilnutverbindung ausgeglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (2)
1. Getriebe mit mehreren Flanetenrädersätzen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem eingangsseitigen,
Planetenrädersätze aufweisenden Hauptgetriebe und einem dem koaxialen, ausgangsseitigen,
als Planetenrädersätze ausgebildeten Schnellganggetriebe, dessen Planetenträger einen
sich zum Hauptgetriebe koaxial erstreckenden Abschnitt aufweist, über den dem Schnellganggetriebe
das vom Hauptgetriebe über eine durch den Abschnitt verlaufende Zwischenwelle abgegebene
Drehmoment zugeführt wird und auf dem mittels zumindest eines Lagers ein zwischen Haupt- und
Schnellganggetriebe liegendes, mit dem Schnellganggetriebe gekoppeltes Zahnrad drehbar gelagert
ist, über das der Getriebeausgang erfolgt, wobei der Abschnitt einstückig mit dem Planetenträger ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (159) getrennt von der Zwischenwelle
(40) ausgebildet ist und in Keilnutverbindung mit der Zwischenwelle steht, wobei der Abschnitt (159) des
Planetenträgers (45) und ein mittels einer Keilnutverbindung (161) mit der Zwischenwelle (40) verbundener
Abschnitt (160) eines Glieds (Hohlrad 32) des ausgangsseitigen Planetenrädersatzes (16) des
Hauptgetriebes (12) mit ihren Stirnflächen (Ende 163 und 164) sich aneinander abstützen können.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (53) mit dem Hohlrad (44)
des Schnellganggetriebes (13) über eine Keilnutverzahnung (174) und einen Sicherungsring (175) verbunden
ist, der relative Axialbewegungen zwischen Zahnrad und Hohlrad verhindert.
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