DE3941084A1 - Federbruchsicherung fuer torwellen von sektionaltoren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federbruchsicherung für
die Torwelle von Sektionaltoren u. ä. Anlagen, mit einer
mit der Torwelle einerseits und einer Einspannplatte
andererseits verbundenen Torsionsfeder, mit einer einen
vorspannbaren Sperrbolzen aufnehmenden ortsfesten Halter
platte, die mit die Bewegungen der Einspannplatte um die
Torwellenachse begrenzten Anschlägen versehen ist, einer
mit der Torwelle verbundenen Blockierplatte, die verteilt
angeordnete Aufnahmebohrungen für den Sperrbolzen aufweist
und mit einem Auslöser für den über eine Feder beauf
schlagten Sperrbolzen.
Bei solchen Federbruchsicherungen ist die Torwelle
des Sektionaltores von einer gespannten Torsionsfeder um
geben, deren eines Ende drehfest mit der Torwelle und deren
anderes Ende an einer Einspannplatte befestigt ist. Die
Einspannplatte ist zwischen zwei ortsfesten Anschlägen
um die Torwellenachse verschwenkbar und auf der Torwelle
angebracht. Daneben ist eine drehfest mit der Torwelle
verbundene Blockierplatte angeordnet, wobei die Einspann
platte zwischen der Halterplatte mit den Sperrbolzen und
der Blockierplatte angeordnet ist, wobei die Halterplatte
eine zur Achse der Torwelle parallele und zur Einspannplatte
hin offene Halterungsbohrung aufweist, in der ein durch
eine Druckfeder zur Einspannplatte hin beaufschlagter
Sperrbolzen angeordnet ist. Die Blockierplatte verfügt
über gleichmäßig verteilt angeordnete, von zur Einspann
platte hin offenen, in eine zur Halterungsbohrung fluchtende
Lage bringbare Bohrungen, wobei die Einspannplatte im etwa
gleichen Bereich eine Durchtrittsöffnung für den Sperrbolzen
aufweist, die in der bei Beaufschlagung der Torsionsfeder
vorhandenen Anschlagstellung der Einspannplatte mit der
Bohrung in der Halterplatte fluchtet. Nachteilig dabei
ist, daß die bekannte Federbruchsicherung in konstruktiver
Hinsicht bezüglich der benötigten Einzelelemente verhältnis
mäßig aufwendig baut. Nachteilig ist darüber hinaus, daß
der Sperrbolzen beim Blockieren durch immerhin zwei Platten
hindurchtreten muß, um die Funktion zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feder
bruchsicherung mit vereinfachtem und zugleich stabilerem
Aufbau zu schaffen, deren durch Bruch der Torsionsfeder
bedingte Verriegelung ohne großen Aufwand zu lösen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Blockierplatte als mit der Torwelle umlaufendes Sperrad
ausgebildet ist, dessen Außenkranz gleichmäßig verteilt
angeordnete und dem Sperrbolzen angepaßte Radialsackboh
rungen aufweist, daß der Sperrbolzen radialverschieblich
zur Torwelle in der Halterplatte gelagert ist und eine
über die Halterplatte vorstehende T-förmige Bolzenstange
mit Endflansch aufweist, und daß die mit der Torsionsfeder
verbundene Einspannplatte, die begrenzt verschieblich auf
der Torwelle angeordnet ist, mit einem radial vorstehenden
und den Endflansch unterfassenden L-förmigen Ansatz ausge
rüstet ist.
Zunächst einmal ist von Vorteil, daß auch bei einer
beidseitig beaufschlagten Federbruchsicherung mit nur einem
einzelnen Sperrad gearbeitet werden muß, so daß die gesamte
Federbruchsicherung wesentlich schmaler bauen kann. Darüber
hinaus arbeitet die Federbruchsicherung vorteilhaft gleich
mäßig und sicher, weil der Sperrbolzen lediglich nach der
Auslösung in die entsprechende Ausnehmung bzw. Radialsack
bohrung des Sperrades eingreifen muß, um die Torwelle zum
Stillstand zu bringen. Schließlich kann die angesprochene
Federbruchsicherung nach Ergänzen der Torsionsfeder ohne
Probleme und schnell wieder aktiviert werden, indem einfach
der mit einer entsprechend überstehenden Bolzenstange und
Endflansch ausgerüstete Sperrbolzen von Hand oder geeignetem
Werkzeug aus der Radialsackbohrung herausgezogen und von
dem L-förmigen Ansatz wieder unterfaßt wird. Dann ist die
Federbruchsicherung sofort wieder Einsatzbereit, ohne daß
weitere aufwendigere Arbeiten notwendig werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Sperrad zweiteilig ausgebildet ist.
Dadurch ist das Herstellen der Radialsackbohrungen auch
bei dieser kreisförmigen Platte bzw. Teilplatte ohne großen
Aufwand möglich. Außerdem wird dadurch die Montage erleich
tert, und es besteht die Möglichkeit, die Radialsackboh
rungen in einer Art Futter unterzubringen, so daß ein
gewisser elastischer Effekt sichergestellt ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung
sieht vor, daß dem Sperrad beidseitig eine Einspannplatte
mit als Ansatz ausgebildetem Auslöser zugeordnet ist, wobei
die zwei zugeordneten Halterplatten einander um 180° gegen
überstehend angeordnet sind. Diese Ausbildung hat den Vor
teil, daß gleichsam zwei Federbruchsicherungen zu einer
einzigen vereinigt sind. Vorteilhafterweise wird dafür
aber nur ein einziges Sperrad benötigt und an sich auch
nur eine Halterplatte. Um aber mit zwei eine gleichmäßigere
Belastung des Sperrades ergebenden Sperrbolzen arbeiten
zu können, sind zwei um 180° versetzte Halterplatten oder
zwei entsprechenden Teile der Halterplatte vorgesehen,
in denen jeweils ein solcher Sperrbolzen sitzt. Die beiden
Einspannplatten sind jeweils mit den Torsionsfedern ver
bunden, so daß die beiden Federbruchsicherungen funktions
mäßig voneinander getrennt arbeiten, aber eine gleichmäßige
und absolut sichere Abbremsung der Torwelle ergeben.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß zwei in Einsatz
kommende Sperrbolzen eine größere Sicherheit darstellen,
gleichzeitig aber eine gleichmäßigere Belastung des ganzen
Systems ergeben, sieht die Erfindung vor, daß je Einspann
platte zwei um 180° versetzt angeordnete Ansätze und ent
sprechend auch zwei versetzt angeordnete Halterplatten
mit Sperrbolzen vorgesehen sind. Auch hier ist mit den
zwei versetzt angeordneten Halterplatten an sich gemeint,
daß die Halterplatte zwei Teilbereiche hat, in denen die
Sperrbolzen einander gegenüberstehend untergebracht sind.
Ausgelöst werden sie von der gleichen Bewegung der Einspann
platte, so daß das gleichzeitige Einrasten sichergestellt
ist.
Einen ruhigen Lauf des Sperrades bzw. des entsprechen
den Endes der Torwelle ist dadurch erreicht, daß das Sperrad
nach außen vorstehende axiale Stützhülsen aufweist und
darüber in der mit Kugellagern versehenen Halterplatte
gelagert ist. Die Halterplatte als solche ist ja fest ange
ordnet und wird beispielsweise mit der Deckenkonstruktion
verbunden, so daß, egal, wie die Halterplatte befestigt
ist, immer eine gleichmäßige Führung des Sperrades bzw.
der Torwelle sichergestellt ist.
Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung der Erfindung
sieht vor, daß das Sperrad als Zahnrad ausgebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß auf herkömmlich vorhandene Teile
zurückgegriffen werden kann, in die die entsprechend korres
pondierend ausgebildeten Sperrbolzen dann hineingedrückt
werden, um einen frühzeitigen Stillstand der Torwelle zu
erreichen. Die Ausbildung als Zahnrad ist vorteilhaft,
weil die Zähne bzw. die Zwischenräume sehr dicht nebenein
ander angeordnet werden können, so daß ein sehr frühes
Einrasten der Sperrbolzen erreicht werden kann.
Um ein Verhaken des Ansatzes am Endflansch des Sperr
bolzens zu verhindern, ist vorgesehen, daß die Oberseite
des L-förmigen Ansatzes der Einspannplatte in Richtung
T-förmige Bolzenstange konkav gewölbt ausgebildet ist.
Die Bewegung des Ansatzes ist damit sichergestellt, ohne
daß ein Verhaken an den beiden Teilen aneinander eintreten
kann. Denkbar ist es auch, daß der Endflansch der T-förmigen
Bolzenstange ebenfalls entsprechend gewölbt ausgebildet
ist und zwar in den Bereichen, wo der L-förmige Ansatz
angreift. Dadurch wird ein schnelles Abrutschen dann
bewirkt, wenn sich die Einspannplatte aufgrund des Bruches
der Torsionsfeder gerade anfängt zu bewegen. Dadurch ist
ein frühzeitiges Ansprechen der Federbruchsicherung bewirkt.
Eine noch sicherere Halterung des Sperrbolzens wird
dadurch erreicht, daß der L-förmige Ansatz der Einspann
platte das Sperrad überspannt und eine den Endflansch auf
nehmende Kerbe aufweist. Damit wird der Endflansch nicht
nur in einem kleinen Bereich durch den L-förmigen Ansatz
unterstützt und gesichert, sondern praktisch zur Hälfte,
so daß ein versehentliches Ansprechen der Federbruchsiche
rung ausgeschlossen ist. Gleichzeitig bildet der entspre
chend ausgebildete Ansatz dann auch eine Art Begrenzungs
anschlag, da der Ansatz eben nur bis zum Sperrbolzen sich
in dieser einen Richtung bewegen kann. Diese Ausbildung
als Anschlag wird noch dadurch optimiert, daß die um 180°
versetzt angeordneten L-förmigen Ansätze in Umlaufrichtung
auf der gleichen Seite Kerben aufweisen. Damit können sich
die ja miteinander verbundenen L-förmigen Ansätze jeweils
nur, wie vorgegeben, begrenzt bewegen, um die beiden ihnen
zugeordneten Sperrbolzen zu fixieren bzw. sie gleichzeitig
freizugeben. Auch dies ist ein zusätzliches Mittel, um
die gleichförmige Bewegung bzw. das gleichförmige Ansprechen
der Federbruchsicherung zu sichern.
Auch dann, wenn auf beiden Seiten Torsionsfedern und
entsprechend Einspannplatten vorgesehen sind, kann das
Ansprechen der Sperrbolzen vergleichmäßigt werden, indem
gegenüberliegend der Ansätze Gegenansätze zum Anschlagen
von Anschlagfedern vorgesehen sind. Über diese Anschlag
federn wird das schon weiter oben erwähnte Begrenzen der
Bewegung der einzelnen Ansätze erreicht, wobei die Anschlag
federn das Wiederinbetriebnehmen der Federbruchsicherungen
erleichtern, weil mit dem Anheben der T-förmigen Bolzen
stange mit Endflansch die Ansätze und Gegenansätze auto
matisch wieder in ihre Sicherungsposition durch die Federn
zurückgezogen bzw. zurückgedrückt werden. Hierzu sind die
mit der Bodenplatte der Halterplatte verbundenen Anschlag
federn als Zugfedern ausgebildet und auf einer Seite des
Sperrades mit dem Ansatz und auf der gegenüberliegenden
Seite mit dem Gegenansatz verbunden. Dadurch kann mit
jeweils einer Halterplatte und einem Sperrbolzen gearbeitet
werden, die jeweils durch die Anschlagfedern gesichert
werden, die gegen die Torsionsfedern arbeiten und so
bemessen sind, daß über die Torsionsfeder jeweils die Nul
lage vorgegeben werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der auf der Torwelle
sitzenden Federbruchsicherung,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht und
Fig. 3 einen festgesetzten Federbolzen mit
Halterplatte, teilweise im Schnitt.
Die in den Figuren dargestellte Federbruchsicherung
ist für ein Sektionaltor oder dergleichen bestimmt, bei
dem eine antreibbare Torwelle (1) von wenigstens einer
gespannten Torsionsfeder (2) umgeben ist. Im dargestellten
Beispiel sind auf beiden Seiten Torsionsfedern (2, 3) ange
ordnet, die einmal mit der jeweiligen Einspannplatte (4,
4′) und zum anderen mit der Torwelle (1) drehfest verbunden
sind. Diese Anordnung ist bekannt, so daß weitere Einzel
heiten hierzu nicht erläutert werden müssen.
Während die Festlegung der Torsionsfedern (2, 3) an
der Torwelle (1) nicht dargestellt ist, ist die Festlegung
an den Einspannplatten (4, 4′) zumindest angedeutet. Die
Einspannplatte (4, 4′) weist hierzu wie Fig. 2 zeigt,
Bohrungen (23) auf.
Radial zu den Einspannplatten (4, 4′) und zur Torwelle
(1) ist eine Halterplatte (6) mit einem Sperrbolzen (7)
angeordnet. Dieser Sperrbolzen (7) wird durch die Feder
(8) beaufschlagt, so daß er versucht, in Richtung auf die
Torwelle (1) vorzustoßen. Hieran wird er gehindert, da
er durch die T-förmige Bolzenstange (9) und den Endflansch
(10) und den Auslöser (16) daran gehindert ist. Der Auslöser
(16) ist Teil der Einspannplatte (4).
Bei Ansprechen des Auslösers (16) wird dieser unter
dem Endflansch (10) weggezogen, so daß der Sperrbolzen
(7) durch die Feder (8) gedrückt in das Sperrad (12) bzw.
dem Außenkranz (13) zugeordneten Radialsackbohrungen (14,
15) eindringt. Dadurch wird das fest mit der Torwelle (1)
verbundene Sperrad (12) und damit auch die Torwelle (1)
abgebremst und zum Stillstand gebracht. Die Radialsackboh
rungen (14, 15) sind hier im einzelnen nicht wiedergegeben.
Ihre Form korrespondiert mit der des Sperrbolzens (7),
wobei sie möglichst dicht nebeneinander angeordnet sind.
Um dies auf besonders einfache und zweckmäßige Art und
Weise zu erreichen, kann das Sperrad (12) auch als Zahnrad
ausgebildet sein, in deren Zwischenräume dann der Sperr
bolzen (7) einrasten kann.
Als Auslöser (16) dient ein L-förmiger Ansatz (17),
der Teil der Einspannplatte (4, 4′) ist oder aber mit diesem
lösbar verbunden wird. Auf jeden Fall bewirkt dieser
L-förmige Ansatz (17), daß beim Ansprechen der Einspann
platte (4) aufgrund des Bruches der Torsionsfeder (2 bzw. 3)
der Sperrbolzen (7) frei wird, um dann in die entsprechenden
Radialsackbohrungen (14, 15) oder in die Zahnzwischenräume
einzudringen, um dieses Rad zu sperren.
Das Sperrad (12) verfügt über nach außen vorstehende
Stützhülsen (19). Unter Zwischenschaltung der Kugellager
(20, 21) wird dadurch eine Abstützung der gesamten Torwelle
(1) erreicht. Die Fig. 1 zeigt diese besondere Anordnung
der Kugellager (20, 21) und verdeutlicht, daß hierdurch
ein ruhiger Lauf der Torwelle (1) während des gesamten
Betriebes möglich ist, um im Falle des Bruches der Torsions
federn (2, 3) dann doch ein plötzliches und sicheres Ab
bremsen zu gewährleisten.
Fig. 2 zeigt in an sich bekannter Ausbildung die An
ordnung von Anschlägen (24), um die Einspannplatte (4)
jeweils in ihrer Lage festzuhalten. Die Anschläge (24)
für die Einspannplatte (4) sind von der Aufschlagausnehmung
(28) in der Halterplatte (6) gebildet, in die ein Axialstift
(26) an der Einspannplatte (4) hineinragt. Die Einspann
platte (4) ist durch eine Feder (25) in Richtung auf die
freie Anschlagstellung beaufschlagt. Diese Feder (25)
besteht aus einer Schraubenfeder, die am Axialstift (26)
angreift und in ihrer Kraft mit Hilfe der Einstellschraube
(27) eingestellt werden kann.
An die Einspannplatte (4) angeformt oder mit dieser
verbunden ist der L-förmige Ansatz (17), wie dies Fig. 2
verdeutlicht. Die Oberseite (30) des L-förmigen Ansatzes
(17) ist abgerundet bzw. tonnenförmig ausgebildet bzw.
konkav gebogen, um so ein Verhaken am Endflansch (10) der
T-förmigen Bolzenstange (9) zu verhindern. Einzelheiten
sind hier nicht wiedergegeben.
Eine andere Möglichkeit der Sicherung des Sperrbolzens
(7) zeigt Fig. 3, wo der L-förmige Ansatz (17) über die
Halterplatte (6) hinausragend ausgebildet ist und eine
Kerbe (31) aufweist, in die der Sperrbolzen (7) eingelegt
ist bzw. die diesen teilweise umgibt. Dadurch ergibt sich
eine sicherere Halterung bzw. Sperrbolzens (7). Dennoch
wird beim Ansprechen bzw. beim Lösen der Einspannplatte
(4) und ihrem teilweisen Verdrehen der Endflansch (10)
frei, so daß der Sperrbolzen (7) dann einrasten kann.
Statt des Anschlages (24) gemäß Fig. 2 kann die Ein
spannplatte (4) auch durch eine Anschlagfeder (33) fixiert
werden, wobei diese als Zugfeder (34) ausgebildete Anschlag
feder (33) mit der Bodenplatte (32) einerseits und anderer
seits mit der Einspannplatte (4) in Verbindung steht und
diese auf Zug belastet. Dadurch wird die Einspannplatte
in der dick ausgezogenen Stellung so lange gehalten, wie
auch die Torsionsfeder ihre Funktion erfüllt. Bricht die
Torsionsfeder dagegen, so rutscht die Einspannplatte (4)
in die gestrichelt wiedergegebene Position und der L-förmige
Ansatz (17) wird unter dem Endflansch (10) der Bolzenstange
(9) bzw. Sperrbolzens (7) weggezogen, so daß dieser über
die Feder (8) in das Sperrad (12) hineingedrückt wird.
Durch die eingespannte Torsionsfeder (2, 3) wird die
Einspannplatte (4) gegen den weiter vorn beschriebenen
Anschlag (24) gehalten. In dieser Stellung, die in Fig. 2
ausgezogen dargestellt ist, wird auch der Sperrbolzen (7)
in seiner dem Sperrad (12) die notwendige Freiheit gebenden
Position gehalten. Das Sperrad (12) kann damit ungehindert
mit der Torwelle (1) rotieren. Bricht die Torsionsfeder
(1), schlägt die Einspannplatte (4) in die andere Anschlag
stellung zurück, die in Fig. 2 gestrichelt wiedergegeben
ist und zwar unter Mithilfe der Feder (14) des Anschlages
(24). So wie der Anschlag (24) arbeitet, kann auch der
Anschlag (24′) arbeiten, indem er nämlich auf der gegenüber
liegenden Seite, wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet
ist. Auch er sorgt dann dafür, daß bei Bruch der Torsions
feder die Einspannplatte (4) auf jeden Fall in die gestri
chelte Position rutscht, um den Sperrbolzen freizugeben.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 rechte Seite funktioniert
oder ist für die Einspannplatte (4′) auf der gegenüber
liegenden Seite vorgesehen. Durch Ansprechen des Sperr
bolzens (7) wird die Torwelle (1) gegen weiteres Verdrehen
blockiert. Nach Ersatz der Torsionsfeder (2, 3) kann die
Blockierung wieder gelöst werden, indem der Sperrbolzen
(7) praktisch ohne Zuhilfenahme von entsprechendem Werkzeug
einfach über seinen Endflansch (10) wieder in die Warte
stellung gezogen wird, um dann über den L-förmigen Ansatz
(17) gesichert zu werden.
Claims (11)
1. Federbruchsicherung für die Torwelle von Sektional
toren u. ä. Anlagen, mit einer mit der Torwelle einerseits
und einer Einspannplatte andererseits verbundenen Torsions
feder, mit einer einen vorspannbaren Sperrbolzen auf
nehmenden ortsfesten Halterplatte, die mit die Bewegung
der Einspannplatte um die Torwellenachse begrenzenden
Anschlägen versehen ist, einer mit der Torwelle verbundenen
Blockierplatte, die verteilt angeordnete Aufnahmebohrungen
für den Sperrbolzen aufweist und mit einem Auslöser für
den über eine Feder beaufschlagten Sperrbolzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierplatte als mit der Torwelle (1) umlaufendes
Sperrad (12) ausgebildet ist, dessen Außenkranz (13) gleich
mäßig verteilt angeordnete und dem Sperrbolzen (7) angepaßte
Radialsackbohrungen (14, 15) aufweist, daß der Sperrbolzen
radialverschieblich zur Torwelle in der Halterplatte (6)
gelagert ist und eine über die Halterplatte vorstehende
T-förmige Bolzenstange (9) mit Endflansch (10) aufweist
und daß die mit der Torsionsfeder (2) verbundene Einspann
platte (4), die begrenzt verschieblich auf der Torwelle
angeordnet ist, mit einem radial vorstehenden und den End
flansch unterfassenden L-förmigen Ansatz (17) ausgerüstet
ist.
2. Federbruchsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrad (12) zweiteilig ausgebildet ist.
3. Federbruchsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sperrad (12) beidseitig eine Einspannplatte (4,
4′) mit als Ansatz (17) ausgebildetem Auslöser (16) zuge
ordnet ist, wobei zwei zugeordnete Halterplatten (6)
einander um 180° gegenüberstehend angeordnet sind.
4. Federbruchsicherung nach Anspruch 1 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Einspannplatte (4) zwei um 180° versetzt angeordnete
Ansätze (17) und entsprechend auch zwei versetzt angeordnete
Halterplatten (6) mit Sperrbolzen (7) vorgesehen sind.
5. Federbruchsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrad (12) nach außen vorstehende axiale Stütz
hülsen (19) aufweist und darüber in der mit Kugellagern
(20, 21) versehenen Halterplatte (6) gelagert ist.
6. Federbruchsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrad (12) als Zahnrad ausgebildet ist.
7. Federbruchsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (30) des L-förmigen Ansatzes (17) der
Einspannplatte (4) in Richtung T-förmige Bolzenstange (9)
konkav gewölbt ausgebildet ist.
8. Federbruchsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der L-förmige Ansatz (17) der Einspannplatte (4) das
Sperrad (12) überspannt und eine den Endflansch (10) auf
nehmende Kerbe (31) aufweist.
9. Federbruchsicherung nach Anspruch 3 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die um 180° versetzt angeordneten L-förmigen Ansätze
(17) in Umlaufrichtung auf der gleichen Seite Kerben (31)
aufweisen.
10. Federbruchsicherung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegend der Ansätze (17) Gegenansätze
zum Anschlagen von Anschlagfedern (33) vorgesehen sind.
11. Federbruchsicherung nach Anspruch 9 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Bodenplatte (32) der Halterplatte (6) ver
bundenen Anschlagfedern (33) als Zugfedern (34) ausgebildet
und auf einer Seite des Sperrades (12) mit dem Ansatz (17)
und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Gegenansatz
verbunden sind.
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DE3941084C2 DE3941084C2 (de) | 1997-05-15 |
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Family Applications (1)
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DE3941084A Expired - Fee Related DE3941084C2 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Federbruchsicherung für Torwellen von Sektionaltoren |
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1989
- 1989-12-13 DE DE3941084A patent/DE3941084C2/de not_active Expired - Fee Related
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