DE3940932A1 - Messwandler - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßwandler gemäß dem im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Meßwandler ist bekannt aus LUEGER, Lexikon der
Technik, Band 4, Seite 304, deutsche Verlangsanstalt Stutt
gart, 1962. Der bekannte Meßwandler dient zur Messung kleiner
magnetischer Feldstärken und wird als FÖRSTER-Sonde bezeich
net. Er enthält zwei stabförmige, parallel zueinander an
geordnete Sensorkerne aus einem Material hoher Permeabilität,
auf welchen Modulationsspulen angeordnet sind. Diese Modula
tionsspulen werden von einem Modulations-Wechselstrom durch
flossen und sind derart auf den Sensorkernen angeordnet, daß
ein durch jene fließender Modulationsstrom bei den Sensorker
nen eine einander entgegengerichtete Magnetisierung erzeugt.
Ein zusätzliches äußeres Magnetfeld bewirkt in dem einen
Sensorkern eine Verstärkung und in dem anderen eine Schwä
chung der Magnetisierung, wobei die Sättigungsmagnetisierung
der beiden Sensorkerne nicht gleichzeitig erreicht wird. Auf
den Sensorkernen ist eine Detektionswicklung angeordnet,
mittels welcher die Summe der zeitlichen Flußänderungen in
den beiden Sensorkernen erfaßt wird. Aufgrund der unter
schiedlichen Magnetisierung der Sensorkerne entsteht eine
Phasenverschiebung derart, daß die durch die Sensorkerne
induzierte Sekundärspannung der Detektionswicklung unsymme
trisch ist. Die resultierende Sekundärspannung beider Sen
sorkerne kann an der Detektionswicklung abgegriffen werden.
Sie entspricht der Summe der zeitlichen Flußänderungen der
Sensorkerne und ist damit ein Maß für das äußere Magnetfeld.
Nach Verstärkung kann nach einem als Filtermethode bezeich
neten Verfahren durch Filterung und phasenrichtige Gleich
richtung der doppelten Modulationsfrequenz ein dem Magnetfeld
entsprechendes Signal erzeugt werden. Die phasenrichtige
Gleichrichtung erfordert jedoch temperaturstabile und folg
lich aufwendige Filter. Desweiteren ergeben sich Grenzen
hinsichtlich der maximalen Meßfrequenz, aufgrund der bei
einem Bandpaß hoher Güte zu berücksichtigenden Einschwing
zeit. Des weiteren führen fertigungsbedingte Abweichungen der
Magnetisierungskennlinien beider Sensorkerne bei der Filter
methode zu einer nachteiligen Beeinträchtigung der Meßgenau
igkeit, zumal alle Abweichungen kontinuierlich einwirken.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den Meßwandler derart auszubilden, daß mit hoher Genauigkeit
eine potentialgetrennte, gleichzeitige Messung von Gleich-
und Wechselströmen durchführbar ist. Es sollen einfache
elektronische Mittel zum Einsatz gelangen, um mit hoher
Genauigkeit den Meßstrom in eine, insbesondere proportionale,
elektrische Größe umzuformen. Ein Temperatureinfluß oder
Einwirkungen aufgrund einer magnetischen Alterung der Sen
sorkerne sollen weitgehend ausgeschlossen werden und/oder mit
einfachen Mitteln kompensiert werden können. Nichtlineari
täten sollen ohne besonderen Aufwand zuverlässig kompensiert
werden können und eine hohe Meßdynamik soll erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Meßwandler zeichnet sich
durch einen einfachen und funktionssicheren Aufbau aus und
ermöglicht zuverlässig die potentialgetrennte, gleichzeitige
Messung von Gleich- und Wechselströmen. Der Meßwandler kann
bevorzugt zur Messung kleiner Meßströme zum Einsatz gelangen
und er ermöglicht im wesentlichen rückwirkungsfrei die
Strommessung in Stromkreisen auch mit geringer Impedanz. Der
für Gleichstrom ebenso wie für Wechselstrommessungen geeig
nete Meßwandler gelangt ganz allgemein zur Messung von
Strömen elektrisch geladener Teilchen zum Einsatz. Die beiden
Sensorkerne aus weichmagnetischem Material umschließen einen
Meßstromleiter. Der Meßstromleiter kann in einfacher Weise
durch den Sensor bzw. die beiden weichmagnetischen Kerne mit
den Modulationswicklungen hindurchgeführt werden. Ferner
können die Sensorkerne auch nach Art eines Zangenstromum
formers ausgebildet werden, mit welchem ein vorhandener
Meßstromleiter umgriffen werden kann. Besonders zweckmäßig
ist eine Linearführung der Teile der Sensorkerne, um repro
duzierbare Bedingungen zu gewährleisten. Die Sensorkerne
werden im besonderen aus einem amorphen Metall gefertigt,
welches durch seine geringen Ummagnetisierungsverluste,
kleine Magnetostriktion, hohe Permeabilität und reduzierte
Barkhausensprünge ausgezeichnet ist. Der Werkstoff eignet
sich in Randform vorzugsweise dazu, zu einem magnetisch
geschlossenen Kern aufgewickelt zu werden, oder durch Stapeln
von Formteilen Kerne oder Kernteile herzustellen, wodurch
bei elektrischer Isolation der Lagen Wirbelstromverluste
reduziert werden. Zweckmäßigerweise werden die Wickel oder
Stapel elektrisch isolierend vergossen, um eine Fixierung zu
erzielen. Der Modulationsstrom bewirkt in den beiden den
Meßstromleiter umgreifenden Sensorkernen eine entgegengerich
tete Magnetisierung und von der Detektionswicklung der beiden
Sensorkerne wird die Summe der zeitlichen Flußänderungen der
umschlossenen Kerne als Signal erfaßt und an ein Auswer
teglied weitergeleitet, welches bevorzugt als ein Abtast-
Halteglied ausgebildet ist. Wesentlich ist, daß der Modula
tionsstrom symmetrisch ist und die Hysteresekurven der beiden
Sensorkerne bis weit in die Sättigung durchläuft. Somit steht
an der Detektionswicklung eine periodische Folge von Span
nungsimpulsen an, deren von der Größe und Richtung des
Meßstromes abhängige Amplitude von dem Auswerteglied erfaßt
wird. Durch Ausbildung des Auswertegliedes als ein Abtast-
Halteglied, dessen Abtast-Impulse von der Modulationsfrequenz
des Modulationsstromes abgeleitet werden, wird die Amplitude
der genannten Spannungsimpulse erfaßt und gespeichert.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben und werden ferner
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Bild 1 eine schematische Anordnung des Meßwandlers,
Bild 2 ein Blockschaltbild,
Bild 3 einen Signalflußplan.
Der im Bild 1 dargestellte Meßwandler für Gleich- und Wech
selströme enthält zwei magnetisch geschlossene weichmag
netische Sensorkerne S1, S2, welche hier der Einfachheit
halber nur als gerade Linien angedeutet sind. Die Sensorkerne
S1, S2 sind Ringkerne, durch welche der elektrische Leiter L
für den zu messenden Strom I durchgeführt ist. Des weiteren
können im Rahmen der Erfindung die Sensorkerne S1, S2 auch
mehrteilig derart ausgebildet sein, daß sie ähnlich einer
Zange geöffnet und über den Leiter L geschoben werden können,
um nachfolgend wieder geschlossen zu werden. Um die Sen
sorkerne S1, S2 ist jeweils eine Modulationswicklung M1, M2
gewickelt, und zwar mit entgegesetztem Wicklungssinn, so daß,
ein durch diese Modulationswicklungen M1, M2 fließender
Modulationsstrom eine entgegengerichtete Magnetisierung
erzeugt. Desweiteren ist eine gemeinsame Detektionswicklung
D zusammen über beide Sensorkerne S1 und S2 gewickelt.
Schließlich ist beiden Sensorkernen S1, S2 eine gemeinsame
Kompensationswicklung zugeordnet.
Anstelle des durch einen Leiter fließenden elektrischen
Stromes können im Rahmen dieser Erfindung Ströme elektrisch
geladener Teilchen gemessen werden, welche entsprechende
Magnetflüsse bewirken.
Der Leiter L ist potentialfrei durch die Öffnung der mag
netisch geschlossenen Sensorkerne S1, S2 geführt. Alternativ
können die Kerne zangenartig ausgebildet werden, wobei die
magnetischen Kreise trennbar sind und die erwähnten Wicklun
gen entsprechend auf den verschiedenen Teilen der Sensorkerne
angeordnet werden. Bei dieser besonderen Ausführungsform sind
nach dem Schließen der Zange die magnetische Kreise der
Sensorkerne wieder geschlossen. Desweiteren können die
Detektionswicklung und die Kompensationswicklung in eine
einzige Wicklung zusammengefaßt werden, wobei durch den
Einsatz einer geeignet ausgebildeten Elektronik, einerseits
das der Detektionswicklung entnehmbare Signal erfaßt und
andererseits der Kompensationswicklung der erforderliche
Strom zugeführt wird. Ferner kann der Leiter L auch in
mehreren Windungen die beiden Sensorkerne umschlingen; ist
der Leiter L nur einmal durch die Öffnung der Sensorkerne
hindurchgeführt, so ist nur eine einzige "Windung" vorhanden.
Bild 2 zeigt ein Blockschaltbild des Meßwandlers, wobei mit
den Ziffern 1 bis 7 die Signale angegeben sind, welche im
Signalflußplan des Bildes 3 mit den gleichen Ziffern bezeich
net sind. Die Modulationswicklungen M1, M2 werden von einem
erfindungsgemäß symmetrischen Modulationsstrom derart durch
flossen, daß die Durchflutungsrichtung der beiden Sensorkerne
S1, S2 entgegengesetzt ist. Wesentlich ist, daß die Hystere
sekurven der beiden Sensorkerne S1, S2 bis weit in die
Sättigung durchlaufen werden. Den Modulationswicklungen M1,
M2 ist ein Modulationstromformer 10 vorgeschaltet, welcher
insbesondere nach einem nichtlinearen, parallelresonanten
Modulationsverfahren arbeitet. Dieser Modulationsstromformer
10 erzeugt einen Modulationsstrom 3, dessen zeitlicher
Verlauf dem Bild 3 zu entnehmen ist. Aufgrund dieses Modula
tionsstromes 3 werden die Ummagnetisierungsverluste klein
gehalten sowie die Sättigungstiefe und die Meßempfindlichkeit
erhöht. In der Detektionswicklung D wird die Summe der
zeitlichen Flußänderungen der beiden geschlossenen, magne
tischen Kreise induziert. Bei einem von Null verschiedenen
Meßstrom 4 ist die Summe der Flußänderungen eine mit dop
pelter Modulationsfrequenz periodische Folge von Spannungs
impulsen 5. Die Amplitude dieser Spannungsimpulse 5 ist in
erster Näherung eine Abbildung des Meßstromes 4.
Der Modulationsstromformer wird von einem Leistungsfrequenz
teiler 12 gespeist, welcher von einem Taktgenerator 14
angesteuert wird. Die Ausgangssignale 2 des Leistungsfre
quenzteiles 12 weisen die halbe Frequenz der Signale 1 des
Taktgenerators 14 auf. Der Taktgenerator 14 steuert ferner
ein Abtast-Halteglied 18 über einen Abtast-Fensterbildner 16
an. Durch die gemeinsame Ansteuerung einerseits des Modula
tionsstromformers 10 und andererseits des Abtast-Haltegliedes
18 werden in besonders zweckmäßiger Weise starre Phasen- und
Frequenzverhältnisse zwischen den genannten Einheiten gewähr
leistet. Der Leistungsfrequenzteiler 12 versorgt den Modula
tionsstromformer 10 mit einer zeit- und amplitudensymmetri
schen Rechteckspannung 2, deren Taktfrequenz halb so groß ist
wie die der Taktsignale 1. Der Abtastfenster-Bildner 16
liefert zum Zeitpunkt des Modulationsstrom-Maximums einen
Abtast-Impuls 6 an das Abtast-Halteglied 18, an dessen
Ausgang ein vom Meßstrom 4 abhängiges Signal 7 ansteht. Für
kleine Meßströme, deren Größenordnung von der Auslegung des
Sensors abhängt (kleiner als 1 mA), ist ein im wesentlichen
proportionaler Zusammenhang gegeben. Durch magnetische
Alterung der Sensorkerne und/oder durch thermische Eigen
schaftsänderungen kann der Proportionalitätsfaktor variieren.
Derartige nachteilige Eigenschaften werden in besonders
zweckmäßiger Weise erfindungsgemäß mit einem Kompensations
verfahren eliminiert. Das Signal 7 wird einem Regler 20 zuge
führt, der einen Kompensationsstromgeber 22 beaufschlagt. Der
nachgeschalteten Kompensationswicklung K wird somit vom
Regler 20 und der gesteuerten Stromquelle 22 ein entsprechend
der Windungszahl der Kompensationswicklung K untersetzter
Strom eingeprägt, welcher ein Abbild des Meßstromes I ist.
Der Kompensationsstromgeber wird in besonders zweckmäßiger
Weise als gesteuerte Stromquelle hoher Ausgangsimpedanz
ausgeführt, wodurch sich die Abschwächung des Detektionssig
nals durch Belastung der Kompensationswicklung über die
Gegeninduktivität vermeiden läßt. Wird die gesteuerte Strom
quelle temperaturstabil, breitbandig und mit kleinem Null
punktsfehler ausgeführt, so ist das Stellsignal (Y) des
Reglers ebenfalls ein Abbild des Meßstromes I, wodurch ein
Meßwiderstand im Kompensationskreis entfallen kann. Das
Kompensationsverfahren wird mit einem geschlossenen Regel
kreis realisiert und beseitigt Nichtlinearitäten des Meß
wandlers und ergibt eine hohe Meßdynamik.
Im Vergleich mit der eingangs erwähnten phasenrichtigen
Gleichrichtung weist der erfindungsgemäße Meßwandler einen
erheblich reduzierten elektronischen Aufwand auf, zumal
temperaturstabile und aufwendige Filter entbehrlich sind.
Desweiteren ist von besonderer Bedeutung, daß die maximal
übertragbare Frequenz des Meßstromes bei gleicher Modula
tionsfrequenz nicht unwesentlich höher ist, denn die Totzeit
des zum Einsatz gelangenden Abtast-Haltegliedes ist deutlich
kleiner als die Einschwingzeit eines Bandpasses hoher Güte.
Da mit dem Abtast-Halteglied die Unterschiede der Magnetisie
rungskennlinien nur zum Abtastzeitpunkt erfaßt werden, führen
fertigungsbedingte Abweichungen in den Magnetisierungskenn
linien der Sensorkerne zu einer erheblich geringeren Beein
trächtigung der Meßgenauigkeit als bei der Filtermethode, bei
welcher alle Abweichungen kontinuierlich einwirken.
Bezugszeichenliste
D Detektionswicklung
K Kompensationswicklung
L Meßstromwicklung
M1, M2 Modulationswicklung
S1, S2 Sensorkern
10 Modulationsstromformer
12 Leistungsfrequenzteiler
14 Taktgenerator
16 Abtastfensterbildner
18 Abtasthalteglied
20 Regler
22 Kompensationsstromgeber
Y Stellgröße des Reglers
G Leitwert der gesteuerten Stromquelle
K Kompensationswicklung
L Meßstromwicklung
M1, M2 Modulationswicklung
S1, S2 Sensorkern
10 Modulationsstromformer
12 Leistungsfrequenzteiler
14 Taktgenerator
16 Abtastfensterbildner
18 Abtasthalteglied
20 Regler
22 Kompensationsstromgeber
Y Stellgröße des Reglers
G Leitwert der gesteuerten Stromquelle
Claims (9)
1. Meßwandler mit zwei weichmagnetischen Sensorkernen (S1,
S2), auf welche ein magnetisches Feld einwirkt, mit Modula
tionswicklungen (M1, M2), welche den Sensorkernen (S1, S2)
derart zugeordnet sind, daß ein durch sie fließender Modula
tionsstrom in den Sensorkernen (S1, S2) entgegengerichtete
Magnetisierungen bewirken, und mit einer auf den Sensorker
nen vorgesehenen Detektionswicklung (D),
dadurch gekennzeichnet, daß den Modulationswicklungen (M1,
M2) ein periodischer, symmetrischer Modulationsstrom (3)
derart zugeführt wird, daß er die Hysteresekurven der Sen
sorkerne (S1, S2) bis weit in die Sättigung durchläuft,
daß an der Detektionswicklung (D) eine Folge von Spannungsim
pulsen (5) ansteht, deren Amplitude von einem Magnetfeld
abhängig ist, das von einem Meßstrom (4) in einem Leiter oder
einem Strom geladener Teilchen verursacht ist,
und daß die Amplitude der Spannungsimpulse (5), insbesondere
mittels eines Abtast-Haltegliedes (18), erfaßt und gespei
chert wird.
2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensorkerne (S1, S2) insbesondere aus einem amorphen
Metall bestehen, wobei die Kerne oder Kernteile durch Auf
wickeln des Bandes oder Schichten von Formteilen gefertigt
werden.
3. Meßwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Detektionswicklung (D) anstehenden Spannungs
impulse synchron mit der Frequenz der Modulationssignale (3)
abgetastet werden.
4. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Taktgenerator (1) vorgesehen ist, der
sowohl den Modulationsstromformer (10) als auch das Abtast-
Halteglied (18) ansteuert.
5. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal (7) des Abtast-Haltegliedes
(18) einem Regler (20) zugeführt wird, dessen Stellgröße
einen Stromgeber (22), insbesondere eine Stromquelle hoher
Ausgangsimpedanz steuert, deren Ausgangsstrom im Sinne eines
geschlossenen Regelkreises die Detektionswicklung (D) zur
Kompensation beaufschlagt, wobei die in den Sensorkernen (S1,
S2) durch den Meßstrom bedingte Magnetisierung aufgehoben
wird und wodurch der Wandler als Nullflußdetektor arbeitet.
6. Meßwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang des Stromgebers (22) einer, insbesondere sepa
raten, über beide Sensorkerne (S1, S2) geführten Kompen
sationswicklung (K) zugeführt wird, wobei das Verhältnis von
Meßstrom zum Kompensationsstrom frei vorgebbar ist.
7. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Modulationsstromformer (10) die
Modulationswicklungen (M1, M2) zu je einem nichtlinearen
parallel-Resonanzkreis ergänzt, wodurch einerseits der
Leistungsbedarf zur Modulation reduziert und andererseits die
Meßempfindlichkeit gesteigert wird.
8. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensorkerne (S1, S2) jeweils derart
unterteilt sind, daß sie voneinander getrennt und wieder
miteinander zur Schließung des magnetischen Kreise verbindbar
sind, wobei die genannten Wicklungen sinngemäß auf die
einzelnen Kernteile verteilt sind, so daß ohne Auftrennen
eines elektrischen Leiters die Sensorkerne (S1, S2) um diesen
gelegt werden können.
9. Meßwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile der Sensorkerne (S1, S2) derart auf einer Linear
führung mit nur einem Freiheitsgrad angeordnet werden, daß
ihre Bewegungsrichtung parallel zur Flächennormalen der
Trennebenen verläuft, und daß diese Trennebene auch die
Magnetisierungsvektoren schneidet, wodurch ein reproduzier
bares Öffnen und Schließen der magnetischen Kreise gewährlei
stet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940932 DE3940932A1 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Messwandler |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893940932 DE3940932A1 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Messwandler |
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DE3940932A1 true DE3940932A1 (de) | 1991-06-13 |
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Family
ID=6395269
Family Applications (1)
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DE19893940932 Granted DE3940932A1 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Messwandler |
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