DE3940920C2 - Drehbare Tauchtrommel zur Oberflächenbehandlung schüttfähiger Kleinteile in einer Behandlungsflüssigkeit - Google Patents

Drehbare Tauchtrommel zur Oberflächenbehandlung schüttfähiger Kleinteile in einer Behandlungsflüssigkeit

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
    • C25D17/20Horizontal barrels

Description

Die Erfindung betrifft eine Trommel prismatischer Raumform mit einem polygonalen Querschnitt zur chemischen oder elektrolytischen Oberflächenbehandlung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur chemischen oder elektrolytischen Oberflächenbehandlung einer Charge schüttfähi­ ger Massenteile in wässeriger Lösung werden perforierte Trommeln prismatischer Raumform verwendet. Für eine möglichst gleichmäßige Behandlung der Charge schütt­ fähiger Massenteile wird die Trommel in Rotation versetzt. Dabei gleitet die sich im Drehsinn erhöhende Charge stets im Gegensinn zur Rotationsrichtung an der Innen­ wand des prismatischen Zylinders zurück. Durch die Gleitbewegung der schweren Charge, die üblicherweise etwa 80 kg beträgt, entlang der meist aus Kunststoff beste­ henden prismatischen Innenwand entsteht ein beträchtlicher Materialabrieb. Dieser Ma­ terialabrieb ist besonders intensiv im mittleren longitudinalen Bereich der einzelnen Mantelseiten, während in den Eckbereichen der Abrieb vergleichsweise gering ist. Der auftretende Abrieb verkürzt die betriebliche Laufzeit der Trommel, die deshalb in ver­ hältnismäßig kurzen Zeitabständen ersetzt werden muss.
Eine derartige Trommel ist aus dem Prospekt "Galvanisiertrommel-Aggregate" der Ri­ chard Tscherwitschke GmbH bekannt. In solchen Tauchtrommeln werden metallische Kleinteile chargenweise in saure oder alkalische wässerige Lösungen, also Behandlungs­ flüssigkeiten, eingetaucht und chemisch oder elektrolytisch behandelt. Sie verbleiben in der Regel mindestens 30 Minuten in der Behandlungsflüssigkeit und werden hierbei mit einer Drehzahl von etwa 10 Umdrehungen pro Minute angetrieben. Hierbei tritt zwi­ schen der Charge aus Kleinteilen und der Innenwand der Tauchtrommel ein Schlupf auf, da die Charge aufgrund ihres Eigengewichts während der Drehung der Tauch­ trommel an deren Innenwand nach unten abrutscht. Hierdurch tritt ein beträchtlicher Verschleiß der Trommelmantel-Abschnitte, der Stirnwände und auch der Stützleisten, soweit diese dem Innenraum zugewandt sind, auf. Außerdem sind die Umwälzbewe­ gungen der einzelnen Kleinteile der Charge ungleichmäßig, so dass bei elektrolytischen Behandlungen, also elektrolytischen Oberflächenbeschichtungen, und auch bei chemischen Oberflächenbehandlungen eine nicht unbeträchtliche Streuung eintritt, wodurch die Gesamtbehandlungszeit verlängert wird. Eine lange Behandlungszeit bewirkt auch einen hohen Abrieb der Trommel, was wiederum eine verhältnismäßig kurze Lebens­ dauer der Trommel bedeutet.
In der Veröffentlichung "Sonderdruck aus Dettner und Elze: Handbuch der Galvano- Technik", Band II, 1966, S. 614-618, ist das Problem der Relativbewegung zwischen Charge und Trommel geschildert. Die Veröffentlichung geht auf den Anmelder zurück. Darin wird vorgeschlagen, durch Anbringung eines Rastersystems, sogenannter Stolper­ leisten, die Relativbewegung zwischen Charge und Trommel einzuschränken oder gar zum Stillstand zu bringen.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 17 57 412 ist eine Tauchtrommel bekannt, die Mantel­ abschnitte mit gerundeten Teilflächen aufweist. In der Trommel sind nach innen gerich­ tete Scheitel ausgebildet.
Aus der US 3 337 442 ist eine Trommel mit einer im wesentlichen runden Innenwand bekannt. Die Innenwand umfasst kleine Wellen, die einen gewissen "Mitnahme-Effekt" bewirken sollen.
Aus der DE-AS 11 19 623 ist eine Trommel bekannt, die keine perforierten Mantelsei­ ten, sondern Flachstäbe zur Ausbildung der Seitenflächen aufweist. Die Wände der Trommel sind somit als Gitter ausgebildet.
In der US 2 741 463 ist eine prismatische Trommel beschrieben. In deren Eckbereichen sind Eckleisten vorgesehen. Das oben geschilderte Problem eines besonders starken Abriebs zwischen den Eckbereichen wird bei dieser Trommelkonstruktion noch weiter verschärft, da zwischen den Eckleisten nach innen ragende Erhebungen der Seitenwän­ de ausgebildet sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Trommel bereitzustellen, bei der bei gleichmäßiger Behandlung der einzelnen Massenteile der Verschleiß der Trommel verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die einzelnen Trommelmantel-Abschnitte zwi­ schen je zwei Stützleisten vom Innenraum des Trommelzylinders her nach außerhalb dessen hin dachförmig mit einem Scheitel ausgebildet sind, wobei der zugehörige einge­ schlossene Scheitelwinkel zum Innenraum des Trommelzylinders hin größer als 90° und kleiner als 180° ist.
Die wesentliche Erkenntnis der vorliegenden Erfindung besteht zunächst darin, dass der Abrieb bei den herkömmlichen Trommeln im mittleren, longitudinalen Bereich deutlich höher ist als in den Ecken. Die Charge scheuert an den ebenen Mantelflächen gerade im mittleren Bereich der Flächen besonders stark.
Gemäß der Kernidee der vorliegenden Erfindung ist im mittleren, longitudinalen Be­ reich eine Verstärkung bzw. Versteifung vorgesehen. Vibrationen, die bei herkömmli­ chen Trommeln im mittleren Bereich der Mantelflächen besonders groß sind, werden unterdrückt. Hierdurch wird einer frühzeitigen Materialermüdung entgegengewirkt. Die Verstärkung bzw. Versteifung erfolgt über die Stützleisten, die an den für die Rollbewe­ gung der Charge hervortretenden Bereichen angeordnet sind. Die Mantelflächen zu beiden Seiten der Stützleisten sind jeweils vom Innenraum der Trommel weg nach au­ ßen gerichtet, so dass sie dachförmige Taschen ausbilden. In diesen dachförmigen Ta­ schen treten die Gleit- und Scheuerbewegungen der Charge in wesentlich geringerem Umfang auf, wodurch die Umwälzung verbessert wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützleisten als Mitnehmer-Leisten über die Innenwand in den Innenraum ragen. Somit sind die Stützleisten gleichzeitig als Mitnehmer-Leisten ausgebildet, die eine Gleitbewe­ gung der Charge weiter unterdrücken und eine zusätzliche Verbesserung der Umwäl­ zung bewirken.
Diese Mitnahme-Effekte können weiterhin noch verbessert werden, wenn jeweils zwei einander benachbarte Teilabschnitte voneinander benachbarten Trommelmantel- Abschnitten miteinander einen Winkel von vorzugsweise 150°-170° einschließen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnun­ gen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Tauchtrommel,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch eine Tauchtrommel in gegenüber Fig. 1 leicht abgewandelter Ausgestaltung mit angehobenem Deckel,
Fig. 3 einen vertikalen Teil-Längsschnitt durch die Tauchtrommel nach Fig. 2 mit zu­ sätzlich angedeuteter Lagerung der Tauchtrommel in einem Behälter,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren abgewandelten Ausführungs­ form einer Tauchtrommel,
Fig. 5 einen Teil-Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Tauchtrommel und
Fig. 6 einen Teil-Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Tauchtrommel.
In der Ausführung nach Fig. 1 besteht eine Tauchtrommel aus zwei Stirnwänden 1, von denen in der Querschnittsdarstellung nach Fig. 1 nur eine sichtbar ist, und aus einem Trommelmantel 2, der sich zwischen den beiden Stirnwänden 1 erstreckt. Die Trommel weist eine Mittel-Längs-Achse 3 auf, um die sie drehbar ist. In den Stirnwänden 1 befin­ den sich konzentrisch zur Achse 3 Lageröffnungen 4 zur Aufnahme von Lagerzapfen von Halteeinrichtungen, mittels derer die Tauchtrommeln in Galvanisierbecken gehalten werden. Sie werden hierbei um die Achse 3 drehend angetrieben. Dies ist allgemein be­ kannt und in der Praxis für Galvanisieranlagen allgemein üblich.
Der Trommelmantel 2 weist eine Reihe von Stützleisten 5, 6 auf, die im Abstand zuein­ ander im Bereich des Außenumfangs der jeweils kreisscheibenförmigen Stirnwand 1 angeordnet sind. Zwischen jeweils zwei Stützleisten 5, 5 und zwischen zwei Stützleisten 5, 6, aber nicht zwischen den beiden benachbarten Stützleisten 6 sind Trommelmantel- Abschnitte 7 angeordnet, die etwa in Form eines Dachfirstes mit einem Scheitel 8 aus­ gebildet sind. Der im Scheitel 8 zwischen den beiden ebenen Teilabschnitten 9, 10 eines jeden Abschnittes 7 eingeschlossene Winkel a ist größer 90° und bevorzugt etwa 120°. Der Scheitel 8 verläuft parallel zur Achse 3. Gleiches gilt für die Teilabschnitte 9, 10. Der Scheitel 8 befindet sich etwa am Außenumfang der kreisscheibenförmigen Stirn­ wände 1. Trommelmantel-Abschnitte 7 sind mit den etwa radial zur Achse 3 verlaufen­ den Seitenwänden 11 der Stützleisten 5, 6 längs einer Verbindungsfläche 12 durch Stumpfschweißen verbunden. Wie in Fig. 1 erkennbar ist, sind die Teilabschnitte 9 und 10 zweier benachbarter Trommelmantel-Abschnitte 7 an jeweils derselben Stützleiste 5 nicht miteinander fluchtend, sondern unter einem Winkel b zueinander nach außen abgewinkelt und aneinander befestigt, der kleiner 180° und bevorzugt 150 bis 170°, ins­ besondere etwa 165°, ist.
Die Stützleisten 5, 6 ragen von den Verbindungsflächen 12 in den Innenraum 13 der Tauchtrommel hinein und bilden hier Mitnehmer-Leisten 14. Diese erstrecken sich über eine Strecke c von den Verbindungsflächen 12 radial zur Achse 3 hin, die etwa 3 bis 7% des maximalen Innendurchmessers r der Trommel beträgt.
Die Trommelmantel-Abschnitte 7 sind ganzflächig mit Öffnungen 15 versehen, deren Durchmesser deutlich kleiner ist als der entsprechende kleinste Durchmesser von in der Tauchtrommel zu behandelnden Kleinteilen 16, mit denen eine solche Trommel etwa zu einem Drittel ihres Volumens gefüllt wird, die also eine Charge 17 bilden.
Nach dem Füllen der Tauchtrommel mit einer solchen Charge 17 aus Kleinteilen 16 wird eine zwischen beiden Stützleisten 6 gebildete Füll- und Entleerungsöffnung 18 mit einem Deckel 19 geschlossen, der mit den Deckel 19 und die beiden Stützleisten 6 über­ greifenden federelastischen Verschlussbügeln 20 gesichert wird.
Der Deckel 19 weist zwei parallel zur Achse 3 verlaufende Längsstreben 21 auf, die vor­ springende Anlageflächen 22 zur Anlage an entsprechende Anschlagflächen 23 der die Öffnung 18 begrenzenden Stützleisten 6 aufweisen. Zusätzlich weist der Deckel 19 zwi­ schen den beiden seitlichen Längsstreben 21 eine mittlere Längsstrebe 24 auf, die gleichzeitig als Handgriff dient. Sie weist einen als Mitnehmer-Leiste 14 nach innen vor­ springenden Bereich auf. Jeweils zwischen einer seitlichen Längsstrebe 21 und der mitt­ leren Längsstrebe 24 ist ein ebenfalls mit Öffnungen 15 versehener Trommelmantel- Abschnitt 25 angeordnet, der mit den Längsstreben 21, 24 durch Stumpfschweißen längs Verbindungsflächen 12 verbunden ist.
Wenn die Tauchtrommel um ihre Achse 3 in Drehrichtung 26 gedreht wird, stellt sich etwa eine Böschungslage der Charge 17 mit der aus Fig. 1 ersichtlichen Oberfläche 27 ein. Die einzelnen Kleinteile 16 der Charge 17 werden beim Drehen durch die Ausge­ staltung der Trommelmantel-Abschnitte 7 in Dachform oder Firstform und durch die Mitnehmer-Leisten 14 schlupffrei mitgenommen, rutschen also nicht an der Innenwand 18 des Trommelmantels 2 und den Stirnwänden 1 ab. Da keine oder nur eine sehr ge­ ringe Relativbewegung zwischen der Charge 17 bzw. den einzelnen Kleinteilen 16 und der Innenwand 8 stattfindet, ist der Verschleiß des Trommelmantels 2 und der Stirnwände 1 sehr gering. Die einzelnen Kleinteile 16 rollen vielmehr im wesentlichen über die geneigte Oberfläche 27 der Charge 17 vom höchsten zum tiefsten Punkt und kom­ men damit in den Bereich der Innenwand 28 des Trommelmantels 2, wodurch der Gal­ vanisiereffekt besonders günstig wird. Um das Entleeren der Tauchtrommel durch die Öffnung 18 zu erleichtern, sind an den die Öffnung 18 begrenzenden Stützleisten 6 Schrägflächen 29 ausgebildet, die sich von den Verbindungsflächen 12 zur Öffnung 18 hin erstrecken.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 unterscheidet sich nur geringfügig von dem nach Fig. 1, so dass gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern oder konstruktiv nur geringfügig abgewandelte Teile mit der gleichen Bezugsziffer wie in Fig. 1, jedoch mit einem hochgesetzten Strich, bezeichnet werden, ohne dass es einer erneuten Beschrei­ bung bedarf.
Die Stützleisten 5' und 6' weisen an ihren Seitenwänden 11' Ansätze 30 auf, gegen die die Trommelmantel-Abschnitte 7' stumpf angesetzt und stumpf verschweißt sind. Die Verbindungsflächen 12' sind also zwischen diesen Ansätzen 30 und den Abschnitten 7' gebildet.
Wie Fig. 2 entnehmbar ist, fluchten die beiden Teilabschnitte 9', 10' zweier Abschnitte 7', die mit einer Stützleiste 5' verbunden sind, miteinander. Demzufolge ist der Schei­ telwinkel a' zwischen den beiden Teilabschnitten 9', 10' eines Trommelmantel- Abschnitts 7' kleiner als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wenn ansonsten Größe und Anordnung der Stützleisten 5', 6' gleich der Anordnung der Stützleisten 5, 6 bei der Ausführung nach Fig. 1 ist. Er beträgt in diesem Fall angenähert 130°.
Weiterhin sind bei dieser Ausführungsform in jeder Stirnwand 1' eine größere Zahl von Durchström-Öffnungen 31 vorgesehen, durch die das Einströmen und Ausströmen einer Behandlungslösung in den Innenraum 13 ermöglicht wird. Die Zahl derartiger Durchström-Öffnungen 31 wird nur durch die erforderliche Festigkeit der jeweiligen Stirnwand 1' begrenzt. Die Durchström-Öffnungen 31 sind durch Siebe 32 verschlos­ sen, die an elastischen Hülsen 33 befestigt sind, die in die Öffnungen 31 eingerastet werden. Derartige Öffnungen 31 mit Sieben 32 können selbstverständlich in gleicher Weise bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen sein, sind dort der Einfachheit halber aber nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist auch erkennbar, dass die Stützleisten 5', 6' stumpf auf einem vorstehenden Rand 34' der jeweiligen Stirnwand 1' durch Stumpfschweißen befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dient hierzu der entsprechende Rand 34.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 sind Stützleisten 5", 6" und entsprechende Trommel­ mantel-Abschnitte 7" nicht stirnseitig gegen entsprechende kreisscheibenförmige Stirn­ wände 1 oder 1', sondern auf dem Außenumfang 35 von Stirnwänden 1" durch Stumpf­ schweißen befestigt. Diese Stirnwände 1" weisen demzufolge ein Querschnittsprofil auf, das dem Querschnittsprofil des Trommelmantels 2" entspricht. Ansonsten gilt für die Einzelheiten der Tauchtrommel nach Fig. 4 das gleiche wie für die Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Trommelmantel-Abschnitte 7'a an ihrem mit einer entsprechenden Stützleiste 5a zu verbindenden Seite mit einem Schwalben­ schwanzprofil 36 versehen, das in eine entsprechende schwalbenschwanzförmige Nut 37 in der Stützleiste 5a eingeschoben wird. Eine solche Ausgestaltung ist dann sinnvoll und zweckmäßig, wenn die Trommelmantel-Abschnitte 7'a aus einem nicht schweißba­ ren Kunststoff, beispielsweise einem höchstmolekularen Polyäthylen, bestehen. In die­ sem Fall ist der Trommelmantel-Abschnitt 7'a im Bereich seines Scheitels 8' thermo­ plastisch abgebogen, d. h. abgekantet. Die Stützleisten 5a sind als Zylinderprofile ausge­ bildet und an der jeweiligen Stirnwand 1' durch Stumpfschweißen befestigt. Insoweit als bereits verwendete Bezugszeichen in Fig. 5 enthalten sind, gilt die obige Beschreibung hierzu.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist jeweils eine Stützleiste 5b einstückig mit zwei sich beiderseits anschließenden Teilabschnitten 9b, 10b eines Trommelmantel- Abschnitts 7b ausgebildet. Hierbei werden jeweils zwei einen Trommelmantel-Abschnitt 7b bildende Teilabschnitte 9b, 10b im Bereich des Scheitels 8b mit einer Schweißnaht 38 miteinander verbunden. Diese Schweißnaht 38 kann z. B. im Extrusionsschweißverfah­ ren hergestellt werden. Ansonsten ist der Aufbau dieser Tauchtrommel gleich der Aus­ führung nach Fig. 1. Insoweit werden für eine Reihe von dargestellten Teilen dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet, wobei jeweils bei konstruktiven Abweichungen ein b hinzugesetzt wird.
In Fig. 3 ist angedeutet, dass eine Tauchtrommel in den dargestellten und beschriebenen verschiedenartigen Ausführungen in üblicher und bekannter Weise mit Tragbügeln 39 gehalten wird, die von oben und außen teilweise über die Stirnwände 1 bzw. 1' bzw. 1" ragen. Diese Tragbügel 39 weisen jeweils einen Drehzapfen 40 auf, der in die entspre­ chende Lageröffnung 4 hineinragt. Die Tauchtrommel ist zur Durchführung eines Be­ handlungsprozesses an den Kleinteilen 16 in einen mit Behandlungsflüssigkeit 41 gefüll­ ten, nach oben offenen Behälter 42 gehängt und wird zur Durchführung des Prozesses gedreht.
Als schweißbare Werkstoffe für die Stirnwände, die Stützleisten und Trommelmantel- Abschnitte kommen insbesondere wegen ihrer besonders guten Verschleißeigenschaften hochmolekulares Polyethylen oder auch höchstmolekulares Polyethylen in Betracht.

Claims (17)

1. Drehbare Tauchtrommel aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff zur Ober­ flächenbehandlung schüttfähiger Kleinteile in einer Behandlungsflüssigkeit,
mit zwei im Abstand von einander angeordneten Stirnwänden,
mit einer Mittel-Längs-Achse,
mit parallel zueinander und zu der Mittel-Längs-Achse angeordneten Stützleisten, die mit den Stirnwänden verbunden sind,
mit Trommelmantel-Abschnitten, die jeweils zwischen zwei benachbarten Stützleis­ ten angeordnet und mit diesen verbunden sind, wobei die Stützleisten und die Trommelmantel-Abschnitte einen Trommelmantel mit einer Innenwand bilden,
mit mindestens einer Füll- und Entleerungsöffnung im Trommelmantel,
mit mindestens einem Deckel zum Verschließen der mindestens einen Füll- und Entleerungsöffnung, wobei die Stirnwände, der Trommelmantel und der mindestens eine Deckel einen Innenraum zur Aufnahme einer Charge von Kleinteilen begren­ zen,
mit Öffnungen zum Durchtritt der Behandlungsflüssigkeiten, die mindestens in den Trommelmantel-Abschnitten ausgebildet sind, und
mit im Bereich der Stirnwände und konzentrisch zur Mittel-Längs-Achse angeord­ neten Dreh-Lager-Einrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Trommelmantel-Abschnitte (7) zwischen je zwei Stützleisten (5) vom Innenraum (13) des Trommelzylinders her, nach außerhalb dessen hin dach­ förmig mit einem Scheitel (8) ausgebildet sind, wobei der zugehörige eingeschlosse­ ne Scheitelwinkel (a, a') zum Innenraum (13) des Trommelzylinders hin größer als 90° und kleiner als 180° ist.
2. Trommel nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (5, 6; 5', 6'; 5", 6"; 5a; 5b) als Mitnehmer-Leisten (14) über die Innenwand (28) in den Innenraum (13, 13') ragen.
3. Trommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen longitudinalen stabförmigen Stützleisten (5) nach außerhalb des Trommelzylinders erstrecken und diesen somit als parallele, longitudinale stabförmige Versteifungselemente zusätzlich mechanisch verstärken.
4. Tauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel (a, a') kleiner als 130° und größer 110° ist.
5. Tauchtrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel (a, a') etwa 120° ist.
6. Tauchtrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer-Leisten (14) um eine Strecke (c) in den Innenraum (13, 13') ragen, die etwa 3 bis 7% des größten Innendurchmessers (r) des Trommelmantels (2, 2', 2") beträgt.
7. Tauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander benachbarte Teilabschnitte (9', 10') von einander benachbarten Trommelmantel-Abschnitten (7', 7'a) miteinander fluchten.
8. Tauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander benachbarte Teilabschnitte (9, 10; 9b, 10b) von einander benachbarten Trommelmantel-Abschnitten (7, 7b) einen Winkel (b) von 150° bis 170° einschließen.
9. Tauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilabschnitte (9, 10; 9', 10'; 9", 1u"; 9b, 10b) ebenflächig ausgebildet sind
10. Tauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmantel-Abschnitte (7, 7', 7", 7'a) an Seitenwänden (11) der Stützleisten (5, 6) befestigt sind.
11. Tauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmantel-Abschnitte (7) an Seitenwänden (11) der Stützleisten (5, 6) befestigt sind.
12. Tauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmantel-Abschnitte (7') an von Seitenwänden (11') der Stützleisten (5', 6') vorragenden Ansätzen (30) befestigt sind.
13. Tauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmantel-Abschnitte (7, 7', 7") mit den Stützleisten (5, 6; 5', 6'; 5", 6") an Verbindungsflächen (12, 12') stumpf verschweißt sind.
14. Tauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmantel-Abschnitte (7'a) mit den Stützleisten (5a) formschlüssig verbunden sind.
15. Tauchtrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelmantel-Abschnitte (7'a) und die Stützleisten (5a) mittels Schwalbenschwanzprofilen (36) miteinander verbunden sind.
16. Tauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander benachbarte Teilabschnitte (9b, 10b) von einander benachbarten Trommelmantel-Abschnitten (7b) einstückig mit der jeweils zwischen den benachbarten Trommelmantel-Abschnitten (7b) angeordneten Stützleiste (5b) ausgebildet sind und daß zwei benachbarte, einen Trommelmantel-Abschnitt (7b) bildende Teilabschnitte (9b, 10b) miteinander verbunden sind.
17. Tauchtrommel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilabschnitte (9b, 10b) mittels einer Schweißnaht (38) miteinander verbunden sind.
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