DE3938860A1 - In der hebeeinrichtung eines schleppers anzukoppelndes bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
In der hebeeinrichtung eines schleppers anzukoppelndes bodenbearbeitungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein an die Hebeeinrichtung eines Schleppers ankoppel
bares Bodenbearbeitungsgerät mit in Draufsicht W- bzw. V-förmig ausgebil
detem Zinkenwerkzeug-Tragrahmen und darauf gleichsinnig angeordneten
Bodenbearbeitungszinken, mit heckseitig angeordneter Koppeleinrichtung für
die Ankoppelung eines oder mehrerer Folgegeräte/Maschinen zum Zeck einer
Arbeitsgang-reduzierten Bodenbearbeitung und Aussaat.
Als Stand der Technik sind kurzbauende Bodenbearbeitungsgeräte zwei- bis
vierbalkige Zinkenstaffelung bekannt, die mit heckseitiger Koppelvor
richtung für Folgegeräte/Maschinen versehen sind. Den gestaffelt angeord
neten Zinken folgt in aller Regel eine Bodenwalze verschiedenartigster
Ausführung und in der heckseitig angeordneten Koppeleinrichtung meist ei
ne übliche Sämaschine.
Die rückwärtige Ausladung einer solche Geräte-Kombination ist recht beträchtlich
und die dadurch geforderte Schlepperhubkraft seiner Hebeeinrichtung ist
oft höher, als sein Hubvermögen.
Wo die Hubkraft aber ausreicht, ist zumeist die Schlepper-Vorderachsent
lastung unzulässig hoch und das Lenkvermögen nicht mehr gesichert.
Aus diesen Gründen schränken die meisten Hersteller die Zinkenanordnung
auf zwei Querbalken ein. Das hat aber mehrere gravierende Nachteile zur
Folge, nämlich:
- - die Verstopfungsanfälligkeit zwischen den Zinkenabständen verhindert einen praxisgerechten geringen Zinkenabstand auf den beiden Querbalken,
- - der so erzwungene praxisgerecht vergrößerte Zinkenabstand auf jedem Querbalken verursacht eine ungenügende ganzflächige Bodendurcharbeitung, mit der Folge ungenügender Bodenkrümelung und ungenügender Unkrautver nichtung, sowie ungenügender Saatbettgestaltung,
- - die Boden-Quereinebnung innerhalb der Arbeitsbreite, insbesondere die Einebnung der Schlepperspur ist unzureichen,
- - der Durchgang insgesamt zwischen Zinken und Tragrahmen ist bei vorher in die Bodenoberzone eingemulchter oder auch eingepflügter Pflanzen- Rückstandsmasse völlig unzureichen. Dies trifft selbst bei vierbal kiger Zinkenstaffelung zu,
- - der Anwendungsbereich beschränkt sich im wesentlichen nur auf den Früh jahrseinsatz und ist für die allermeisten Landwirte somit aus Rentabili tätsgründen neben anderen, ein entscheidendes Anschaffungshindernis.
Auf der anderen Seite suchen aber ungezählte, rechnende Landwirte aus
Kostenersparnisgründen und aus Gründen der Schlagkrafterhöhung die vorhan
dene Zapfenwellen-Bodenbearbeitungsmaschine durch ein kosten- und verschleiß
armes Zinkengerät weitgehend zu entlasten, sofern nur ein kurzbauendes,
vorkoppelbares, ganzflächig durcharbeitendes, gut einebnendes und zuver
lässig verstopfungsfrei arbeitendes Vorsatzzinkengerät verfügbar wäre.
Die Erfindung will ein solches Wunsch-Gerät schaffen, indem zu diesem Zweck
ein an die Hebeeinrichtung eines Schleppers anzukoppelndes Bodenbearbei
tungsgerät vorgeschlagen wird, dessen Zinken-Tragrahmen in Draufsicht ge
sehen, W- bzw. V-förmig ausgebildet, die Zinkenarmierung darauf gleichsin
nig vorgesehen ist und das demzufolge mit seiner horizontalen vorderen
Ebene entsprechend weit über die horizontale Ebene der Schlepperhinterkante
in Richtung Vorderachse hinweggreifend angeordnet sein kann/ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Fig. I und II nä
her dargestellt und im nachfolgendem beschrieben.
Fig. I zeigt in Draufsicht das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät
bestehend aus einem W- bzw. V-förmig ausgebildeten Zinkentragrahmen, den
darauf gleichsinnig angeordneten Zinken, dem an die Hebeeinrich
tung eines Schleppers anzukoppelnden Geräte-Dreipunktanbaurahmen
mit rückseitig angeordneter Koppelvorrichtung zur Aufnahme eines
Folgegerätes,
Fig. II zeigt das gleiche erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät wie
Fig. I, jedoch in Seitenansicht, nachgekoppelt eine Bodenwalze
mit aufgesattelter Sämaschine.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät besteht aus mindestens einem
quer zur Fahrtrichtung gelegtem Träger (1), der etwa die Gerätearbeits
breite überspannt und mittels Zwischenstücke (2), sowie Spannstreben (3)
die Zinkenträger (4a)-(4f) unter sich angeordnet trägt.
Am Träger (1) sind mindestens zwei annähernd senkrecht stehende Flansch
träger (5) im Abstand zueinander paarweise angeordnet, die Querbohrungen
(6) aufweisen, in denen mittels Bolzen Parallelogrammarme (7) gelagert sind.
Die Zinkenträger (4a) und (4b) bilden in Draufsicht und in Fahrtrichtung ein
offenes V, genauso die Zinkenträger (4e) und (4f), während die Zinkenträ
ger (4e) und (4d) entgegen der Fahrtrichtung ein offenes V bilden.
Die auf den Zinkenträgern (4a)-(4f) angeordneten Zinken (8) biden ent
sprechend gleichgerichtete Arbeitsformationen wie die Zinkenträger.
Diese Zinkenformierung ist das eigentlich Wesentliche des Erfindungsge
dankens, denn diese oder eine Wesens-ähnliche gestattet die noch näher zu
erläuternden und entscheidenden Erfindungsvorteile.
Die nach vorne V-förmig geöffneten Schenkel der Zinkenträger (4a), (4b) und
(ae), (4f) greifen mit ihren darauf befestigten Zinken an den Seitenflanken
der Schlepperräder vorbei weitmöglichst nach vorne in Richtung Schlepper
vorderachse, während die Zinkenträger (4e) und (4d) zwischen den Schlepper
spuren mit ihren darauf befestigten Zinken mit V-förmig geschlossenen Schen
keln schneepflugartig nach vorne in Fahrtrichtung zeigen. Die horizontale
Ebene A-A an der Vorderkante der vorderen Zinken liegt in Fahrtrich
tung entsprechend weit vor der horizontalen Ebene B-B zur Senkrechten der
Schlepperrad-Hinterkante mit der Distanz X.
Der an die Hebeeinrichtung (9), (10) eines Schleppers ankoppelbare Geräte-
Dreipunktanbaurahmen (11) besitzt nach unten abragend zwei Anschlußarme
(12) für die Schlepperhebeeinrichtung (9), die mittels Querstecker (13)
die Verbindung herstellen. In einem der Querbohrungen (15) des
Dreipunktturmes (14) ist der Oberlenker (10) der Schlepperhebeeinrichtung
mit seinem einen Ende befestigt (in Fig. I der Übersichtlichkeit halber nicht
dargestellt). Mindestens zwei Tragetraversen (16) sind in horizontalem Ab
stand zueinander nach vorne zeigend am Querrohr des Dreipunktanbaurahmens
(11) angeordnet, die an ihrem vorderen Ende je ein Paar Flanschträger (17)
tragen, in deren Querbohrungen (18) mittels Bolzen die vorderen Enden der
Parallelogrammarme (7) befestigt sind. Zwei im horizontalen Abstand am
Querrohr des Dreipunktanbaurahmens (11) befestigte Stecktaschen (19) nehmen
in den Bohrungen (20) längenverstellbar mittels Steckbolzen die Fanghacken
(21) der heckseitigen Koppeleinrichtung für ein beliebiges Folgegerät (22) auf.
Zur Koppeleinrichtung (21) gehört auch der Oberlenker (23).
Das Folgegerät kann z. B. eine Bodenwalze sein, an derem Heck wiederum eine
Koppeleinrichtung, ähnlich der Pos. (21), angeordnet ist, zur Koppelung
einer dritten Maschine, z. B. einer Sämaschine üblicher Bauweise.
Mit einer solchen Dreifachkombination ist es ohne weiteres möglich, in den
meisten Bodenarten z. B. nach dem Pflug in einer einzigen Überfahrt den Boden
tief genug durchzuarbeiten, fein genug zu krümeln, die Spuren zu lockern,
quer zur Arbeitsbreite optimal einzuebnen, bestens rückzufestigen und das
Saatgut in gleichmäßiger Tiefenablage einzubetten, ohne daß der vorgespannte
Schlepper unzulässig vorderachsentlastet und lenkunfähig ist, weil eben das
erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät die erstrebte Extrem-Kurzbauweise
ohne Funktionseinbuße, vielmehr unter erheblicher Funktionsverbesserung,
realisiert. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes liegt
also zum einen darin, daß bereits ein Schlepper um ca. 60-70 PS dafür genügt,
wo mit bisherigen Geräten um ca. 100 PS nötig waren und die gerade in der
Sommer/Herbstsaat-Zeit mit dem Pflügen beschäftigt sind und die kleineren
Schlepper ohne Arbeit sind. Die weiteren Vorteile sind aber ackerbaulicher
Art; nämlich, geringerer Kraftbedarf und leichteres Schlepper- und Maschinen
gewicht bringen weniger Druck- und Scherkräfte in den Boden, also weniger Bo
denschäden. Optimale Quereinebnung schon bei der ersten Fahrt machen eine
zweiten Bodenbearbeitungsfahrt überflüssig und ermöglichen erst die Koppelung
der Walz- und Sämaschine gleich bei der ersten Überfahrt.
Die besondere Verstopfungsfreiheit, die infolge der V-förmigen Zinkenarmie
rung erreicht und gewährleistet ist, erlaubt erstmals einen so geringen Zinken-
Strichabstand, der nötig ist, um auch schwere, bindige und feuchte Böden ge
nügend zu zerkleinern, gut genug durchzuarbeiten, zu lockern und zu krümeln.
Für die Praxis ergeben sich daraus eine Reihe arbeitstechnischer, betriebswirt
schaftlicher und rentierlicher Vorteile. Es wird an dieser Stelle darauf ver
zichtet, diese im einzelnen hier darzustellen.
Besonders hervorzuheben ist jedoch noch die ungewöhnliche Verstopfungsfreiheit
bei vorher in den Boden eingearbeiteten Pflanzenrückstandsmaßen oder/und star
kem Wurzelkräuterbesatz.
Interne Einsatzversuche unter schwierigsten Verhältnissen vorgenannter Art,
belegten eindrucksvoll den technischen Fortschritt und die dargestellten Vor
teile des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
Claims (3)
1. In der Hebeeinrichtung eines Schleppers anzukoppelndes Bodenbearbei
tungsgerät, dessen Zinkenwerkzeug-Tragrahmen, in Draufsicht gesehen,
W- bzw. V-förmig ausgebildet ist und in Fahrtrichtung gesehen weitmög
lichst über die horizontale Hinterkanten-Ebene des ziehenden Schlep
pers in Richtung Vorderachse hinwegreicht und auf dem die den Boden
bearbeitenden Zinken - auch in Draufsicht gesehen - gleichsinnig W-
bzw. V-förmig armiert, angeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (1) des erfindungsgemäßen Bodenbe
arbeitungsgerätes sich quer zur Arbeitsrichtung erstreckt und in
Draufsicht gesehen an ihm Zinkenträger (4a)-(4f) W- bzw. V-förmig
zur Fahrtrichtung geöffnet, bzw. geschlossen, angeordnet sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß den W- bzw. V-förmig angeordneten Zinkenträgern
(4a)-(4f) die darauf montierten Bodenbearbeitungszinken (8) gleichsin
nig W- bzw. V-förmig - in Draufsicht gesehen - zugeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die quer zur Fahrtrichtung gelegte horizontale
Ebene A-A entlang der Vorderkante der vordersten Bodenbearbeitungs
zinken (8), in Draufsicht und Fahrtrichtung gesehen, mit der
Distanz X vor der horizontalen Ebene B-B zur Senkrechten der
Schlepperrad-Hinterkante anzuordnen vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938860 DE3938860A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | In der hebeeinrichtung eines schleppers anzukoppelndes bodenbearbeitungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893938860 DE3938860A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | In der hebeeinrichtung eines schleppers anzukoppelndes bodenbearbeitungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938860A1 true DE3938860A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938860 Withdrawn DE3938860A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | In der hebeeinrichtung eines schleppers anzukoppelndes bodenbearbeitungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938860A1 (de) |
-
1989
- 1989-11-23 DE DE19893938860 patent/DE3938860A1/de not_active Withdrawn
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