DE3937951A1 - Verfahren und einrichtung zum modulieren eines laserstrahls - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum modulieren eines laserstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Methoden zum Modulieren der
Lichtausgangsleistung eines Lasers und insbesondere auf ein
Verfahren und eine Einrichtung zum Modulieren des Strahls ei
nes einzelnen Lasers bestimmter Art, um mehrere Aufgaben der
Materialbearbeitung mit Laser ausüben zu können.
Bisher hat man zur Ausübung verschiedenartiger Arbeiten ver
schiedenartige Laser eingesetzt. Zum Beispiel werden bei ei
ner modernen Anlage zur Herstellung von Mikroschaltkreisen ge
pulste Nd-YAG-Laser eingesetzt, um elektrisch leitende Zulei
tungen mit Kontaktstellen des elektrischen Schaltkreises lei
tend zu verbinden. Der gepulste Nd-YAG-Laser kann Ausgangsim
pulse zwischen etwa 10 µs und 10 ms Dauer abgeben. Der Aus
gangsimpuls aus einem gepulsten Nd-YAG-Laser stellt typischer
weise eine Folge von in unregelmäßigen Abständen auftretenden
Subimpulsen unterschiedlicher Form und nicht-konstanter Lei
stung mit abnehmenden Amplituden dar. Eine Laserausgangsim
pulsfolge dieser Art eignet sich zum Kontaktieren von An
schlußdrähten aus Werkstoffen wie verzinntes Kupfer, das die
Laserenergie leicht absorbiert, ist aber ungeeignet zum Kon
taktieren von Anschlußdrähten aus vergoldetem Kupfer und ver
gleichbaren Werkstoffen, die Laserlicht reflektieren.
Nach Abschluß eines Kontaktierungsvorgangs wird bei Anlagen
zur Herstellung von Mikrostromkreisen eine Schneidvorrichtung,
z. B. eine Vorrichtung mit hin und her gehender Messerklinge,
eingesetzt, um die Anschlußdrähte von einem Anschlußkamm abzu
trennen, von dem die Drähte ausgehen.
In einem Widerstandsabgleichsystem wird ein kontinuierlich ge
pumpter gütegesteuerter Nd-YAG-Laser verwendet, der eine Folge
von Laserimpulsen erzeugt, um eine verhältnismäßig langsame
Entnahme von elektrisch leitendem Targetmaterial herbeizufüh
ren. Jeder der aufeinanderfolgenden Impulse in der Impulsfol
ge "nibbelt" mit Erfolg durch etwa 10% des Targetmaterials.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Einrichtung zu entwickeln, mit der ein von einem ein
zelnen Laser bestimmter Art ausgesandter Strahl moduliert wer
den kann, um verschiedenartige Arten der Materialbearbeitung
durch Laser auszuüben.
Ziel der Erfindung ist ferner die Entwicklung einer Anlage zur
Herstellung von Mikrostromkreisen, mit welcher ein derartiges
Verfahren ausgeübt werden kann und die eine derartige Einrich
tung umfaßt.
Ziel der Erfindung ist außerdem die Entwicklung einer Anlage
zur Herstellung von Mikrostromkreisen, mit der Anschlußdrähte
kontaktiert werden können, die aus einem lichtreflektierenden
oder einem lichtabsorbierenden Werkstoff bestehen.
Ziel der Erfindung ist schließlich die Entwicklung einer Anla
ge zur Herstellung von Mikrostromkreisen, in der ein einziges
Lasersystem eingesetzt wird, mit dem ein Targetmaterial kon
taktiert und auch getrennt werden kann.
Die Erfindung zeigt ein Verfahren und eine Einrichtung zum Mo
dulieren eines einzelnen Lasers, um diesen mehrere Aufgaben
der Materialbearbeitung durch Laser erfüllen zu lassen. Die
Erfindung wird nur beispielshalber unter Bezugnahme auf einen
optisch gepumpten Nd-YAG-Laser beschrieben, der in eine Anlage
zur Herstellung von Mikrostromkreisen eingebaut ist.
Die nachstehend beschriebene Anlage zur Herstellung von Mikro
stromkreisen ist eine mit Laser arbeitende Anlage zum Anbrin
gen von Anschlußdrähten an Stromkreiskontakten. Die Anlage
liefert von einem Laser ausgehende Lichtemissionen oder Impul
se mit sehr hoher Wiederholungsfrequenz zur Herstellung elek
trisch leitender Verbindungen zwischen den Anschlußdrähten und
Kontakten und erzeugt durchweg Impulsspitzen mit hoher Lei
stung, um die Absorption der Strahlenenergie zu maximieren.
Im einzelnen hat sich herausgestellt, daß Anschlußdrähte mit
reflektierenden Oberflächen mehr Laserenergie absorbieren,
nachdem die Oberfläche der Zuleitung aufgerauht worden ist.
Aus diesem Grunde werden mit der erfindungsgemäßen Anlage La
serimpulse erzeugt, deren Energieverteilung mindestens einen
"Zacken" an der Vorderflanke jedes Impulses aufweist. Der
Leistungspegel des Zackens liegt so hoch, daß die Oberfläche
des Anschlußdrahts verdampft (d. h. aufgerauht) wird, wodurch
die Absorption des restlichen Teils des Impulses mit seinem
verhältnismäßig niedrigen Leistungspegel erleichtert wird.
Die Dauer der Laserimpulse gemäß der Erfindung reicht aus, um
zu gewährleisten, daß die Laserenergie die Grenzfläche zwi
schen Anschlußdraht und Kontaktstelle erreicht. Im übrigen
ist, abgesehen von dem Aufrauh-Zacken an der Vorderflanke des
Impulses, die Leistung der Laserimpulse nicht so hoch, daß das
Material des Anschlußdrahts durch übermäßiges Verdampfen be
schädigt wird.
Die erfindungsgemäße Anlage ermöglicht ferner die Erzeugung
von Laserimpulsen zum Abtrennen der kontaktierten Anschluß
drähte von dem Anschlußkamm, wodurch eine besondere Trennvor
richtung entbehrlich wird.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen in die Nähe eines Strom
kreises gebrachten Anschlußkamm.
Fig. 2 ist ein Blockschema einer erfindungsgemäßen Laseranla
ge.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, in dem die Herstellung von Laser
impulsen dargestellt ist, die zum Kontaktieren von Anschluß
drähten mit Stromkreisanschlußstellen geeignet sind.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, in dem die Herstellung von Laser
impulsen dargestellt ist, die zum Abtrennen von Anschlußdräh
ten von Anschlußkämmen geeignet sind.
Fig. 1 zeigt eine Mehrzahl Anschlußdrähte 20, die zur Anbrin
gung an einer Schaltung 22 ausgerichtet sind. Die Schaltung
22 weist Stromleiter 24 auf, die in Kontaktstellen 26 auslau
fen. Die anderen Enden der Stromleiter 24 führen zu verschie
denen (nicht dargestellten) Schaltungskomponenten.
Die Anschlußdrähte 20 sind durch Fotolithographie aus Streifen
von elektroplattierter Gold- oder Kupferfolie von 0,035 mm
Stärke hergestellt. Im folgenden wird zwar von Anschlußfolien
gesprochen, aber die hier beschriebene Anlage kann natürlich
auch zum Kontaktieren und Abtrennen von Anschlußdrähten unter
schiedlicher Art und Stärke eingesetzt werden.
Jeder Anschlußdraht 20 ist an seinem äußeren Ende 28 mit einem
länglichen Anschlußkamm 30 zu einer baulichen Einheit verbun
den. Jeder Kamm 30 kann mehrere Gruppen Anschlußdrähte 20
tragen. Das freie Ende 34 jedes Anschlußdrahts 20 ist so aus
gebildet, daß es eine bestimmte Kontaktstelle 26 berührt,
nachdem die Schaltung 22 und der Kamm 30 mit an sich bekannten
Mitteln entsprechend ausgerichtet sind. Ein Laserstrahl wird
auf das freie Ende 34 jedes Anschlußdrahts 20 gerichtet und
verbindet das Drahtende 34 elektrisch leitend mit der zugeord
neten Kontaktstelle 26.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die erfindungsgemäße Laseranlage ei
nen Laserresonator 36 aufweist, in welchem sich ein Lichtver
stärkermedium befindet, z. B. ein länglicher Nd-YAG-Stab 38 mit
der Längsachse 40. Ein hinterer Endspiegel 42 steht an dem
einen Ende des Stabes 38. Der hintere Endspiegel 42 reflek
tiert Laserlicht, das sich durch den Stab längs einer insge
samt parallel zu der Längsachse 40 des Stabes 38 verlaufenden
Achse fortpflanzt. Ein vorderer Endspiegel 44 steht an dem
entgegengesetzten Ende des Stabes 38. Der vordere Endspiegel
44 ist teildurchlässig. Infolgedessen verläßt ein Teil des auf
den Spiegel 44 fallenden Laserlichts den Resonator 36, und ein
Teil des Laserlichts wird durch den Stab 38 hindurch zu dem
hinteren Endspiegel 42 zurückgeworfen.
Der Fachmann erkennt, daß, wenn der Stab 38 durch eine gepuls
te Lichtquelle 45 oder auf andere Weise optisch gepumpt wird,
die angeregten Neodymionen in dem Stab 38 und die Spiegel 42
und 44 zusammenwirken und Laserimpulse innerhalb des Resona
tors 36 erzeugen. Die Laserimpulse verlassen den Resonator
als kohärente Laserimpulse, wie durch den Pfeil 47 angedeutet.
Wahlweise erzeugt ein kontinuierlich gepumpter Stab 38 einen
aus dem Resonator austretenden kontinuierlichen Laserstrahl.
Bei dem hier beschriebenen Laser handelt es sich um einen
Nd-YAG-Laser mit einer Bogenlampen-Pumplichtquelle als Ener
giequelle, die auf unterschiedliche Treibstrompegel schaltbar
ist, um die Höhe der Lichtausgangsleistung des Lasers zu ver
ändern. Es ist keine Energiespeichervorrichtung vorgesehen,
über die ein Pumpstrom entladen wird, um die Laserlichtaus
gangsleistung zu modulieren.
Das Ausgangslicht eines derartigen Nd-YAG-Lasers zeichnet sich
durch eine verhältnismäßig konstante Amplitude aus, während
das Ausgangslicht eines üblichen gepulsten Nd-YAG-Lasers durch
Relaxationsschwingungen mit insgesamt abnehmender Amplitude
gekennzeichnet ist. Außerdem ist die Wiederholungsfrequenz
von konventionell gepulsten Nd-YAG-Lasern üblicherweise auf
ungefähr 200 Hz begrenzt. Diese niedrige Wiederholungsfre
quenz hat ihre Ursache in der für den Betrieb der den Laser
pumpenden Blitzlampe angewandten Methode. Diese älteren Me
thoden liefern den Strom für die Lampe aus Kondensatorentla
dungen. Die Wiederholungsfrequenz ist daher in Abhängigkeit
von der für das Wiederaufladen der Kondensatoren benötigten
Zeit begrenzt.
Ein üblicher akustooptischer Güteschalter 46 liegt in dem La
serresonator 36 zwischen dem Stab 38 und einem der Endspiegel
42, 44. Der Güteschalter 46 hat die Wirkung eines Verschlus
ses, und immer wenn er "geschlossen" ist, tritt kein Laser
licht aus dem Resonator 36 aus. In dem Zeitintervall, in dem
der Güteschalter 46 geschlossen ist, nimmt die Zahl von in an
geregtem Zustand befindlichen Neodymionen, welcher Energiezu
stand typischerweise als die "Besetzungs-Inversion" gemessen
wird, über den für das Lasern erforderlichen Schwellwertpegel
hinaus zu. Mit dem Öffnen des Güteschalters 46 wird daher die
in dem Resonator 36 gespeicherte Energie in Form eines Hoch
leistungs-Laserimpulses freigegeben.
Der Güteschalter 46 wird von einem Güteschaltersteuerkreis 48
gesteuert. Der Güteschaltersteuerkreis 48 erzeugt ein HF-Si
gnal, das bei seiner Einwirkung auf den Güteschalter 46 darin
ein Beugungsgitter erzeugt, an dem das den Güteschalter 46
durchlaufende Licht gebeugt wird (d. h. das HF-Signal
"schließt" den Güteschalter). Das HF-Signal wird dem Güte
schalter 46 über eine Leitung 50 zugeführt und wird durchge
lassen mittels eines geeigneten Torsignals, das von einem pro
grammierbaren Mikrocomputer 52 erzeugt wird und das dem Güte
schaltersteuerkreis 48 über die Leitung 54 zugeführt wird.
Das lichtverstärkende Medium (d. h. der Stab 38) wird optisch
gepumpt über die Lichtenergie, die von der Lampe 45 erzeugt
wird. Die Lampe 45, etwa eine Kryptonbogenlampe, wird von ei
ner schaltbaren Stromversorgung 56 betrieben. Die Stromver
sorgung 56 läßt sich so steuern, daß sie elektrischen Strom
zum Betrieb der Lampe 45 liefert, um Lichtimpulse mit hoher
Wiederholungsfrequenz zu erzeugen. Die gleiche Stromversor
gung 56 läßt sich auch so betreiben, daß die Lampe zu konti
nuierlicher Lichtabgabe veranlaßt wird. Aus der vorliegenden
Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Lichtimpulse Laserim
pulse in dem Resonator 36 hervorrufen, und die Laserimpulse
werden weiterhin von dem Güteschalter 46 zu Laserimpulsen zum
Kontaktieren der Anschlußdrähte 20 mit den Kontaktstellen 26
geformt. Das von der Lampe 45 erzeugte kontinuierliche Licht
ruft einen kontinuierlichen Laserstrahl in dem Resonator 36
hervor, der wiederholt gütegeschaltet wird, um Laserimpulse zu
erzeugen, die so geformt sind, daß die Anschlußdrähte 20 von
dem Anschlußkamm 30 abgetrennt werden können.
Betrachtet man zunächst die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Anlage beim Kontaktieren der Anschlußdrähte 20 mit den Kon
taktstellen 26 (d. h. den "Kontaktierungsbetrieb") unter Be
rücksichtigung der Fig. 2 und 3, so werden die Stromversor
gung 56 und der Güteschaltersteuerkreis 48 von dem Mikrocompu
ter 52 so gesteuert, daß (nachstehend als Kontaktierimpulse L b
bezeichnete) Laserausgangsimpulse erzeugt werden, welche durch
Energieverteilungen gekennzeichnet sind, die sie besonders ge
eignet erscheinen lassen zum Kontaktieren der Anschlußdrähte
20 mit den Kontaktstellen 26.
Der Mikrocomputer 52 ist so programmiert, daß er Bedienerein
gaben von einer Tastatur 58 oder einem anderen geeigneten Ein
gabegerät aufnimmt, um den Kontaktiervorgang einzuleiten, so
bald der Anschlußkamm 30 und die Schaltung 22 richtig zueinan
der ausgerichtet sind. Der Mikrocomputer 52 spricht auf die
sen Bedienerbefehl an, indem er auf die Leitung 60 ein digita
les Strompegelsignal gibt, das den Strom I m darstellt (z. B. 10
bis 40 A), der von der Stromversorgung 56 der Lampe 45 zuge
führt werden soll, um die Lichtimpulse zu erzeugen, welche den
Nd-YAG-Stab 38 pumpen. Ein Digital/Analog-Umsetzer 62 setzt
das Strompegelsignal in ein Analogsignal um, mit dem der Aus
gangsstrom I m der Stromversorgung 56 eingestellt werden kann.
Die schaltbare Stromversorgung 56 besteht aus einer Gleich
richter-und Filter-Eingangsschaltung, die Netzwechselspannung
in Gleichspannung umwandelt. Der Gleichstrom wird dann zu ei
ner impulsbreitenmodulierten Rechteckwelle umgeformt, die an
schließend gesiebt wird, um einen stromveränderlichen Gleich
stromausgang zu erzeugen. Die Breite der Rechteckwelle und
damit der Betrag des Gleichstroms wird von einem Regler 63 ge
regelt, der entweder analoge oder digitale Steuersignale auf
nimmt. Durch Anwendung einer hohen Trägerfrequenz, z. B.
20 000 bis 40 000 Hz, für die Rechteckwelle kann man den
Gleichstromausgang der Stromversorgung zwischen zwei Strompe
geln in einem Zeitraum von einigen Perioden verändern, z. B.
zwischen 0,1 bis 0,2 ms.
Bei der einen Anwendung der Erfindung wird die Stromversorgung
56 von einem geeigneten Steuersignal aus dem Mikrocomputer 52
so gesteuert, daß ein im weiteren als "Basisstrom" I b bezeich
neter Dauerstrom von 5 bis 10 A erzeugt wird, der niedriger
liegt als der für die Hervorrufung einer zum Erzeugen der für
das Auftreten einer Laserlichtemission benötigten Besetzungs
inversion erforderliche Pegel. Wenn ein Laserimpuls gefordert
wird, so wird der Stromversorgungsausgangsstrom gesteuert von
einem geeigneten Steuersignal an den Regelkreis 63 zum Erzeu
gen eines Ausgangsstroms, der zum Erzeugen einer Besetzungs
inversion und anschließenden Lichtemission auf einem für das
Kontaktieren erforderlichen Leistungspegel ausreicht.
Die Geschwindigkeit, mit der Laserimpulse erzeugt werden kön
nen, ist nur durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit der die
Stromversorgung 56 von einem niedrigen Strompegel zu einem ho
hen Strompegel und zurück zu einem niedrigen Strompegel ge
steuert werden kann.
Wie bereits oben erwähnt, zeichnen sich die aus dem Laserreso
nator 36 austretenden Kontaktierimpulse L b durch eine zeitli
che Energieverteilung aus, die die von den Anschlußdrähten 20
absorbierte Energie maximiert. Dazu steuert der Mikrocomputer
52 die zeitlich richtige Einteilung des Öffnens und Schließens
des Güteschalters 46 relativ zu den Lampenstromimpulsen P 1
(Fig. 3(b)) so, daß ein Kontaktierimpuls L b entsteht, dessen
zeitliche Energieverteilung mindestens einen Hochleistungs-
"Zacken" S b an seiner Vorderflanke entstehen läßt.
Im einzelnen zeigt Fig. 3, Kurve (a), das Zeitdiagramm der Fol
ge von Steuerimpulsen, die von dem Mikrocomputer 52 erzeugt
werden und die dem Regelkreis 63 zugeleitet werden, der die
Schaltstromversorgung 56 steuert. Die Vorderflanke jedes
Steuerimpulses läßt den der Lampe 45 zugeführten Strom augen
blicklich von dem Basisstrom I b ansteigen bis auf den Strom I m
zum Erzeugen eines Impulses von so großer Lichtleistung, daß
die Neodymionen in dem Stabe 38 so weit gepumpt werden, daß
die Besetzungsinversion in dem Stabe 38 die zum Lasern erfor
derliche übersteigt, d. h. also Lichtemission herbeiführt (vgl.
Fig. 3, Kurve (c)). Jeder Lampenstromimpuls P 1 dauert minde
stens 5 µs, wodurch erreicht wird, daß der zugehörige Laser-
Kontaktierimpuls L b genügend lang ist, um den Anschlußdraht
bis zu der Grenzfläche zwischen Anschlußdraht und Kontaktstel
le durchgehend zu erhitzen.
Um jeden Kontaktier-Laserimpuls L b mit einem Hochleistungs-
Zacken zu "formen", gibt der Mikrocomputer 52 ein Torsignal
auf den Güteschaltersteuerkreis 48 zum Öffnen des Güteschal
ters in einem sehr nahe der Vorderflanke des Lampenstromimpul
ses P 1 gelegenen Zeitpunkt. Wie im einzelnen Fig. 3, Kurve (d),
zeigt, wird der Güteschalter 46 vor dem Beginn des Lampen
stromimpulses P 1 geschlossen, der von dem Steuersignal her
rührt, das dem Reglerkreis 63 der Stromversorgung zugeführt
ist. Der Güteschalter wird ungefähr 0,1 ms nach dem Beginn
des Lampenstromimpulses P 1 wieder geöffnet. Infolgedessen
weist die Vorderflanke des entstehenden Kontaktier-Laserimpul
ses L b (Fig. 3, Kurve (e)) einen Zacken S b mit einer Leistung
(z. B. 600 W) auf, die zum Verdampfen und damit zum Aufrauhen
der Oberfläche des Anschlußdrahts 20, der ein Target für den
Kontaktierimpuls L b darstellt, ausreicht. Der verbleibende
Teil des Kontaktierimpulses L b (welcher Teil eine Leistung
(z. B. 100 W) besitzt, die zum Verdampfen des Zuleitungsmate
rials nicht ausreicht) wird von dem jetzt aufgerauhten An
schlußdraht 20 leicht absorbiert.
Man kann den Güteschalter 46 weglassen und nur die Laserimpul
se benutzen, die auftreten würden, wenn die Lampe 45 mit
Stromimpulsen P 1, wie oben beschrieben, betrieben würde. Der
artige Laserimpulse können gelegentlich an der Vorderflanke
Zacken zeigen, deren Leistung zum Aufrauhen der Oberfläche des
Anschlußdrahts ausreicht; jedoch variiert die Leistung derar
tiger Laserimpulse wegen Schwankungen in der optischen Fluo
reszenz in dem Stabe, von dem der Impuls ausgeht, von Impuls
zu Impuls. Infolgedessen würden Laserimpulse, die durch Pum
pen eines Stabes mit gepulstem Licht erzeugt, aber nicht mit
einem Güteschalter "geformt" sind, nicht regelmäßig einen Auf
rauhungszacken an den Vorderflanken aufweisen, wodurch ein
Teil der Laserenergie durch Reflexion vergeudet werden würde.
Einige Werkstoffe für Anschlußdrähte, z. B. verzinntes Kupfer,
reflektieren keine wesentlichen Mengen Laserlicht. Daher ent
fällt die Notwendigkeit der oben beschriebenen Anwendung eines
Güteschalters zum Formen des Kontaktierimpulses L b . Trotzdem
kann auch in diesen Fällen die hohe Wiederholungsfrequenz, die
durch die geschaltete Stromversorgung gemäß der Erfindung er
zielbar ist, mit Vorteil angewandt werden, um die Schnellig
keit des Kontaktierens zu erhöhen.
Wie erwähnt, bietet die Erfindung eine Laseranlage, die sowohl
zum Kontaktieren von Anschlußdrähten an Kontaktstellen als
auch zum Abtrennen von Anschlußdrähten von den zugehörigen
Trägern eingesetzt werden kann. Nachstehend wird die Arbeits
weise der Anlage zum Abtrennen von Anschlußdrähten (d. h. der
"Abtrennbetrieb") beschrieben.
Nachdem die Anschlußdrähten 20 mit den Kontaktstellen 26 elek
trisch leitend verbunden worden sind, wird der Laser so be
wegt, daß seine Ausgangsimpulse auf die Anschlußdrähte an ei
ner Stelle (C in Fig. 1) auftreffen, die von der Kontaktstelle
26 entfernt liegt. Der Bediener meldet nun dem Mikrocomputer
52 über die Tastatur 58, daß der Abtrennbetrieb verlangt wird.
Der Mikrocomputer 52 reagiert durch Zuführung eines geeigne
ten Strompegelsignals auf der Leitung, um den Ausgang der
Stromversorgung 56 auf einen Stromwert I m (z. B. 20 A) zum
kontinuierlichen Betreiben der Bogenlampe 45 zu verändern
(vgl. Fig. 4, Kurve (a)).
Da die Lampe 45 die Neodymionen in dem Stabe 38 kontinuierlich
pumpt, richtet der Mikrocomputer 52 über die Leitung 54 ein
Torsignal an den Güteschaltersteuerkreis 48, und dieses Signal
veranlaßt den Steuerkreis 48, den Güteschalter wiederholt und
schnell (z. B. 20 kHz, vgl. Fig. 4, Kurve (b)) zu öffnen und zu
schließen, um eine Aufeinanderfolge von Hochleistungs-Laserim
pulsen zum Verdampfen der Zuleitung 20 in dem Trennbereich C
(Fig. 1) zu erzeugen. D. h. jeder der aufeinanderfolgenden La
serimpulse (im weiteren als Trennimpulse L s bezeichnet) ver
dampft einen Teil des Anschlußdrahts 20 in dem Bereich C.
Nachdem eine ausreichende Zahl von Trennimpulsen L s auf den
Anschlußdraht 20 getroffen ist, ist dieser vollständig abge
trennt.
Es ist festzuhalten, daß das schnelle Güteschalten, das auf
tritt, wenn die Anlage im Abtrennbetrieb arbeitet, zur Erzeu
gung von Laserimpulsen L s (vgl. Fig. 4, Kurve (c)) hoher Lei
stung, z. B. größer als 10 000 W, und sehr kurzer Dauer, z. B.
100 ns, führt. Ein derart kurzer Hochleistungsimpuls bedeu
tet, daß nur sehr wenig Impulsenergie in Teile des Anschluß
drahts fließt, die neben dem Abtrennbereich C (vgl. Fig. 1)
liegen. Infolgedessen ist der Trenn-"Schnitt" glatt, und die
benachbarten Teile der Anschlußdrähte werden nicht durch über
mäßige Lasererhitzung deformiert.
Aus dem Obengesagten ergibt sich, daß die Erfindung eine Anla
ge mit Einzellaser darstellt, mit der die Anschlußdrähte so
wohl kontaktiert als auch abgetrennt werden können, ohne daß
für jeden dieser Vorgänge eine eigene Laseranlage vorgesehen
zu werden brauchte. Darüber hinaus läßt sich die erfindungs
gemäße Anlage für andere Aufgaben als das Kontaktieren benut
zen, z. B. zum Ritzen eines Glases oder anderer lichtdurchläs
siger Flächen.
Ferner ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Anlage mit
einer beliebigen Zahl von Steuervorrichtungen betrieben werden
kann, unabhängig davon, ob diese Vorrichtungen programmierbar
sind oder nicht. Zum Beispiel kann ein üblicher Funktionsge
nerator zum Erzeugen von Signalen für den oben beschriebenen
Regelkreis eingesetzt werden. Weitere Möglichkeiten zum Aus
tausch oder Ersatz durch gleichwertige Mittel sind dem Fach
mann geläufig.
Claims (18)
1. Laseranlage zum Erzeugen von Laserausgangslichtemissio
nen, die auf ein Target treffen, umfassend:
- (a) ein lichtverstärkendes Medium,
- (b) eine Pumpeinrichtung zum Pumpen des lichtverstärkenden Mediums mit einer Folge von Lichtimpulsen, um Laserausgangs lichtemissionen zu erzeugen, wobei aufeinanderfolgende Licht impulse durch ein Zeitintervall getrennt sind und jeder Licht impuls in zeitlicher Abfolge eine Vorderflanke und eine Rück flanke aufweist,
- (c) einen mit dem lichtverstärkenden Medium zusammenwirken den Güteschalter für das Herbeiführen eines ersten Zustands, in dem keine Laserausgangslichtemission stattfindet, und eines zweiten Zustands, in dem Laserausgangslichtemission stattfin det, und
- (d) eine Güteschaltersteuereinrichtung zum Schalten des Gü teschalters in den ersten Zustand während des Zeitintervalls zwischen den Lichtimpulsen und zu einem solchen Schalten des Güteschalters, daß er sich in dem zweiten Zustand während zu mindest eines Zeitpunkts nahe der Vorderflanke und zwischen der Vorderflanke und der Rückflanke jedes Lichtimpulses befin det, um eine Laseranlage bereitzustellen, die Laserausgangs lichtemissionen erzeugt,
gekennzeichnet durch zeitliche Energieverteilungen, bei denen
ein höherer Energiepegel nahe den Vorderflanken der Lichtim
pulse und ein niedrigerer Energiepegel nahe den Rückflanken
der Lichtimpulse herrscht.
2. Anlage nach Anspruch 1, worin die Pumpeinrichtung eine
schaltbare Stromversorgung zum Erzeugen der Lichtimpulse mit
vorbestimmter Frequenz umfaßt.
3. Anlage nach Anspruch 2, worin die Pumpeinrichtung au
ßerdem eine Lampe in optischer Zuordnung zu dem lichtverstär
kenden Medium umfaßt sowie eine Basisstromeinrichtung, die die
Lampe kontinuierlich mit elektrischem Strom versorgt.
4. Anlage nach Anspruch 1, worin das Target eine Target
oberfläche hat und worin die Pumpeinrichtung und die Güte
schaltersteuereinrichtung so betreibbar sind, daß die zeitli
che Energieverteilung jeder der Laserausgangslichtemissionen
einen Vorderflanken-Energiezacken von solcher Höhe aufweist,
daß ein Teil der Targetoberfläche verdampft wird.
5. Anlage nach Anspruch 1, worin die Güteschaltersteuer
einrichtung unmittelbar vor der Vorderflanke jedes Lichtimpul
ses den Güteschalter aus dem zweiten Zustand in den ersten Zu
stand schaltet.
6. Anlage nach Anspruch 1, worin die Pumpeinrichtung au
ßerdem so betreibbar ist, daß das lichtverstärkende Medium
kontinuierlich gepumpt wird, und worin die Güteschaltersteuer
einrichtung eine Einrichtung für einen Abtrennbetrieb zum wie
derholten Schalten des Güteschalters aus dem ersten Zustand in
den zweiten Zustand und zurück umfaßt, so daß die entstehenden
Laserausgangslichtemissionen zeitliche Energieverteilungen
aufweisen, die ausreichend sind, um das Target abzutrennen, so
oft das an dem Laserausgang emittierte Licht auf ein Target
trifft.
7. Verfahren zum Betreiben eines Lasers zum Erzeugen von
Laserausgangslichtemissionen, die geeignet sind, eine erste
und eine zweite aneinanderstoßende Fläche elektrisch leitend
zu verbinden, worin der Laser ein lichtverstärkendes Medium in
Verbindung mit einem Laserresonator umfaßt, welches Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
- (a) Pumpen des lichtverstärkenden Mediums des Lasers mit einer Folge von Lichtimpulsen zum Erzeugen von Laserausgangs lichtemissionen,
- (b) Aufstellen eines Güteschalters in den Laserresonator,
- (c) Schließen des Güteschalters zwischen den Lichtimpulsen und Öffnen des Güteschalters während der Lichtimpulse in der Weise, daß aus dem Resonator Laserausgangslichtemissionen aus treten, deren zeitlicher Energieverlauf so ist, daß, jedesmal wenn emittiertes Laserausgangslicht auf ein Target trifft, das die erste Oberfläche enthält, die aneinanderstoßenden ersten und zweiten Flächen kontaktiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin das Target gekenn
zeichnet ist durch verhältnismäßig niedriges Lichtabsorptions
vermögen, und worin der Güteschalter in einem Zeitpunkt nahe
dem Anfang jedes Lichtimpulses geöffnet wird, so daß jede La
serausganglichtemission einen zeitlichen Energieverlauf zeigt,
in dem an der Vorderflanke ein Leistungszacken auftritt, um
das Absorptionsvermögen des Targets für Lichtenergie zu erhö
hen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin der Schritt des Pum
pens das Schalten des Ausgangsstroms einer Stromversorgung,
die an eine mit dem lichtverstärkenden Medium optisch verbun
dene Lampe abgeschlossen ist, zwischen einem ersten und einem
zweiten Strompegel mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit um
faßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, weiter umfassend den Schritt
des Zuführens eines kontinuierlichen Basisstroms zu der Lampe
während des Zeitraums, in dem der Stromversorgungsausgangs
strom zwischen dem ersten Pegel und dem zweiten Pegel umge
schaltet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7, weiter umfassend den Schritt
des Abtrennens des Targets, nachdem die erste und die zweite
aneinanderstoßende Fläche elektrisch leitend miteinander ver
bunden sind, wobei der Abtrennschritt folgende Teilschritte
umfaßt:
- (a) kontinuierliches Pumpen des lichtverstärkenden Mediums des Lasers mit einer Lichtquelle, und
- (b) wiederholtes Öffnen und Schließen des Güteschalters in der Weise, daß die Laserausgangslichtemissionen zeitliche Energieverteilungen aufweisen, die ausreichen, um das Target abzutrennen, sobald das emittierte Laserausgangslicht auf ein Target trifft.
12. Laseranlage zum Erzeugen von Laserausgangslichtemissio
nen zum Kontaktieren eines Targetmaterials, dessen erste Flä
che an einer zweiten Fläche anliegt, umfassend:
- (a) ein lichtverstärkendes Medium,
- (b) eine Pumpeinrichtung, die so betreibbar ist, daß beim Aufnehmen von elektrischem Strom auf einem ersten Pegel zum Pumpen des lichtempfindlichen Mediums eine Laserausgangslicht emission erzeugt wird,
- (c) eine der Pumpeinrichtung zugeordnete Pumpsteuereinrich tung zur Zuführung von elektrischem Strom zu der Pumpeinrich tung, welche Pumpsteuereinrichtung zwischen einem ersten Strompegel und einem zweiten Strompegel umschaltbar ist, des sen Absolutwert niedriger liegt als der des ersten Strompe gels, wobei die Pumpsteuereinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Strompegel mit einer Geschwindigkeit umschaltbar ist, die begrenzt ist durch die Übergangszeiten, die der Strom für die Änderung zwischen dem ersten Pegel und dem zweiten Pe gel benötigt, und wobei die von der Pumpeinrichtung in Verbin dung mit der Pumpsteuereinrichtung erzeugte Laserausgangs lichtemission eine solche zeitliche Energieverteilung auf weist, daß, wenn das emittierte Laserausgangslicht auf ein Targetmaterial mit einer ersten, an eine zweite Fläche ansto ßende Fläche trifft, die erste und die zweite Fläche elek trisch leitend miteinander verbunden werden.
13. Anlage nach Anspruch 12, worin jeder von der Pumpein
richtung erzeugte Lichtimpuls im zeitlichen Verlauf eine Vor
derflanke und eine Rückflanke besitzt, ferner umfassend:
- (a) einen mit dem lichtverstärkenden Medium zusammenwirken den Güteschalter zum Herbeiführen eines ersten Zustands, in dem keine Laserausgangslichtemission stattfindet, und eines zweiten Zustands, in dem Laserausgangslichtemission stattfin det, und
- (b) eine Güteschaltersteuereinrichtung zum Schalten des Gü teschalters in den ersten Zustand während des Zeitintervalls zwischen den Lichtimpulsen und zum Schalten des Güteschalters in der Weise, daß er sich im zweiten Zustand zumindest in ei nem Zeitpunkt nahe der Vorderflanke und zwischen der Vorder flanke und der Rückflanke des Lichtimpulses befindet.
14. Anlage nach Anspruch 13, worin die Güteschaltersteuer
einrichtung so betrieben werden kann, daß der Güteschalter von
dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu einem solchen auf
die Vorderflanke jedes Lichtimpulses bezogenen Zeitpunkt ge
schaltet wird, daß eine entsprechende Laserausgangslichtemis
sion erzeugt wird, die eine zeitliche Energieverteilung auf
weist, die einen Zackenteil definiert und einen anschließenden
Teil, der mit dem Zackenteil zusammenhängt, wobei der maximale
Leistungspegel des Zackenteils so hoch ist, daß ein Teil des
Targetmaterials verdampft wird, während der anschließende Teil
einen Leistungspegel aufweist, der ausreicht, um die aneinan
derstoßende erste und zweite Fläche elektrisch leitend mitein
ander zu verbinden.
15. Anlage nach Anspruch 13, worin die Pumpsteuereinrich
tung so betreibbar ist, daß das lichtverstärkende Medium kon
tinuierlich gepumpt wird, und worin die Güteschaltersteuerein
richtung eine Einrichtung für den Abtrennbetrieb zum wieder
holten Schalten des Güteschalters zwischen dem ersten und dem
zweiten Zustand umfaßt, derart, daß die Laserausgangslicht
emissionen zeitliche Energieverteilungen zeigen, die ausrei
chen zum Abtrennen des Targetmaterials, sobald das emittierte
Laserausgangslicht auf ein Targetmaterial trifft.
16. Verfahren zum Pumpen eines Lasers zum Erzeugen von La
serausgangslichtemissionen, die geeignet sind zum Kontaktieren
eines Targetmaterial, dessen erste Fläche an eine zweite Flä
che anstößt, worin der Laser ein lichtempfindliches Medium
aufweist, das einer Lichtquelle optisch zugeordnet ist, wel
ches Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- (a) Anschließen der Lichtquelle an eine Stromversorgung, um die Lichtquelle mit Strom zu versorgen, wobei die Stromversor gung von einem ersten Strompegel, mit dem die Lichtquelle be trieben wird, um das lichtempfindliche Medium zu pumpen, auf einen zweiten Strompegel geschaltet werden kann, dessen Abso lutwert niedriger ist als der des ersten Strompegels, und
- (b) Umschalten der Stromversorgung von dem ersten auf den zweiten Strompegel und zurück mit einer Geschwindigkeit, die durch die Übergangszeit begrenzt ist, die der Strom zum über gang von dem ersten Pegel auf den zweiten Pegel benötigt, wo bei die sich ergebende Laserausgangslichtemission eine zeit liche Energieverteilung aufweist, die ausreichend ist, um die erste Fläche des Targetmaterials elektrisch leitend mit der zweiten Fläche zu verbinden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, weiter die Schritte umfas
send, einen Laser zu pumpen, um Impulse zu erzeugen, die ge
eignet sind, Targetmaterial abzutrennen, nachdem dessen erste
Fläche mit der zweiten Fläche elektrisch leitend verbunden
ist, wobei der Abtrennschritt die folgenden Teilschritte um
faßt:
- (a) die Stromversorgung auf den ersten Pegel schalten und
- (b) wiederholt einen Güteschalter öffnen und schließen, der in Wirkverbindung mit dem lichtverstärkenden Medium steht, so daß jede Laserausgangslichtemission einen zeitlichen Energie verlauf zeigt, der ausreicht, um ein Targetmaterial abzutren nen, sobald das emittierte Laserausgangslicht auf das Target material trifft.
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