DE2527622B2 - Einrichtung zur Erzeugung eines in einer Abbildungsebene der Rechteckform angenäherten Querschnittes eines Laserstrahlenb lindeis - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines in einer Abbildungsebene der Rechteckform angenäherten Querschnittes eines Laserstrahlenb lindeisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung eines in einer Abbildungsebene der Rechteckform
angenäherten Querschnittes eines Laserstrahlenbündels, insbesondere für Laser-Abtragungsmaschinen,
mit einem Laser, dessen Ausgangsstrahlenbündel zunächst im wesentlichen runden Querschnitt aufweist,
und mit Ablenkmitteln, welche Teile des Ausgangsstrahlenbündels derart ablenken, daß diese Teile in der
Abbildungsebene innerhalb des gewünschten Rechteckquerschnittes liegen.
Bei verschiedenen Herstellungsvorgängen werden heutzutage Laser verwendet, beispielsweise, wenn
Material abgetragen oder entfernt werden soll, etwa zum Herstellen von Bohrungen und dergleichen. Bei der
Herstellung von bestimmten Erzeugnissen, wie Mikroschaltungen, erfolgt die Abstimmung von Widerständen
oft unter Einsatz eines Laserstrahls, ebenso wie bei der Abtragung von Material zur Hersteilung von Leiterstük·
ken. Bekannte Laser, welche beispielsweise Rubinkristalle oder Yttrium-Aluminium-Granatkristalle enthalten,
erzeugen ein sehr intensives Strahlenbündel kohärenter elektromagnetischer Strahlung. Da der
Kristall massiv-zylindrische Gestalt hat und da das Strahlungsbündel von einem Ende des Kristalls austritt,
hat das Laser-Strahlungsbündel im wesentlichen kreisscheibenförmige
Querschnittsgestalt. Zwar ist ein Strahlungsbündel mit dieser Form des Querschnittes in
vielen Fällen bei der Abtragung von Material sehr zweckmäßig, doch ist es andererseits manchmal
vorteilhafter, wenn das Strahlungsbündel eine rechtekkige Querschnittsform besitzt Soll z. B. Werkstoff aus
einem ganz genau begrenzten Bereich einer Mikroschaltung entfernt werden, so läßt sich mit einem
Strahlungsbündel runder oder elliptischer Queischnittsgestalt
nicht zufriedenstellend arbeiten. Ein Beispiel sind Speicher, in welchen durchschmelzbare Leiterbrücken
vorgesehen sind, von denen bestimmte Leiterbrücken durchgebrannt oder weggedampft werden müssen, um
Bauteile des betreffenden Gerätes willkürlich elektrisch isolieren zu können. In diesen Fällen kann es
vorkommen, daß ein im Querschnitt rundes oder elliptisches Strahlungsbündel geringer Größe zwar
einen Teil einer Leiterbrücke wegbrennt, jednch dabei
auch benachbarte Oberflächenbereiche des Mikroschaltungsbauteils beschädigt oder daß bei außerordentlich
geringer Größe des Querschnittes des Strahlungsbündels nur ein Teil der zu entfernenden Leiterbrücke
weggebrannt oder weggedampft wird, während noch Teile der sehr nahe beieinanderliegenden Leiterbrücken
zurückbleiben, so daß unerwünschte elektrische Verbindungen fortbestehen.
Es ist bereits bekannt, die Gestalt des Querschnittes eines Laserstrahlungsbündels von der runden Form
oder elliptischen Form in eine rechteckige Form
umzuwandeln. Dies kann entweder elektronisch oder optisch geschehen. Die bekannten Maßnahmen erwiesen
sich jedoch aus verschiedenen Gründen als unvorteilhaft, beispielsweise wegen schlechter Qualität
oder schlechter Begrenzung der Rechteckform, wegen eines Verlustes an Strahlungsenergie oder wegen
ungleichförmiger Energieverteilung. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, daß Strahlungsbündel durch
eine öffnung einer undurchlässigen Blendenplatte zu führen, wobei die öffnung oder der Durchbruch eine
Gestalt besitzt, weiche der gewünschten Querschnittsgestalt des Strahlungsbündels entspricht Bei diesem
Verfahren geht ein beträchtlicher Anteil der Strahlung verloren, da Teile des Strahlungsbündels notwendigerweise
auf die undurchlässigen Bereiche der Blendenplatte auftreffen und dort aufgehalten werden.
Aus der DE-OS 15 65 144 und der FR-PS 15 61 369 ist
es bekannt, annähernd eine Rechteckform des Querschnittes des Laserstrahlenbündels in einer Abbildungsebene
durch Vervendung einer Zylinderlinsenanordnung zu erzielen. Bei Verwendung solcher Systeme in
Laser-Materialabtragungsmaschinen ist es jedoch schwierig, vor dem Bearbeitungsvorgang festzustellen,
wo der angenähert rechteckige Strahlenquerschnitt auftritt. Hierdurch wird eine leichte Verwendbarkeit des
Gerätes unter Beobachtung durch Fernsehwiedergabegeräte und durch unmittelbare Betrachtung über ein
Okular in einem geschlosseinen, koaxialen Beobachtungsstrahlengang
verhindert Auch ist die Annäherung der gewünschten Rechteckfonn desStrahlenquerschnittes
vergleichsweise schlecht. Insbesondere ergibt sich bei einer Kompression des zunächst im wesentlichen
runden Strahlquerschnittes in einer Richtung durch eine Zylinderlinse eine im wesentlichen sinusförmige Energieverteilung
über die lange Rechteckseite hin.
ft5 Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß ohne einen wesentlichen Verlust
von Energie des Laserstrahlenbündels in der Abbil-
dungsebene gegenüber dem Ausgangsstrahlenbündel eine bessere Annäherung an die Rechteckform des
Querschnittes in dieser Abbildungsebene und eine höhere Gleichmäßigkeit der Energiedichte erzielt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die genannten Ablenkmittel ein Paar in solchem
Abstand einander gegenüberliegender optischer Ablenkelemente enthalten, daß sie jeweils einander
gegenüberliegende Seitenbereiche des Laserstrahlenbündels von diesem abtrennen und gesondert auf eine
Sammellinse lenken, während ein zwischen den Ablenkelementen durchtretendes, verbleibendes Teilstrahlenbündel
unmittelbar auf die Sammellinse auftrifft, die sämtliche Teile des Laserstrahlenbündels in der
Abbildungsebene in den Umriß des gewünschten Rechteckquerschnittes fokussiert
Das System gestattet eine optische Betrachtung über die Achse des Strahlungsbündels sowie die Überlagerung
eines auf der Achse gelegenen Fadenkreuzes und dergleichen. Weiter ist das System hervorragend zur
Verwendung von Fernsehaufnahmekame-as und -Wiedergabegeräten zum Zwecke der Steuerung und
Überwachung geeignet.
Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen bilden Gegenstand der Unteransprüche. Nachfolgend
werden einige Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gerätes zur Durchführung eines Laser-Materialabtragungsverfahrens,
Fig.2 eine Aufsicht auf eine Einrichtung zur Formung des Querschnittes eines Laserstrahlenbündels,
Fig.3 eine perspektivische, schematische Abbildung
der gesamten optischen Einrichtungen des Gerätes nach
Fig. 1,
F i g. 4 eine schematische Abbildung einer Strahlungsbündel-Kompressionseinrichtung
zum vorbereitenden Bündeln eines Laserstrahls vor der Eingabe in die Einrichtung ζ·τ Formung des Laserstrahlenbündels,
Fig.5 eine Kurvendarstellung zur Verdeutlichung der Verteilung der Strahlungsintensität am Ausgang des
stabförmigen Lasers,
F i g. 6 eine ähnliche Abbildung wie F i g. 2 von einer
anderen Ausführungsform einer Einrichtung zur Formung des Querschnittes eines Strahlu: gsbündels.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten auch mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet. F i g. 1 zeigt eine Laser-Materialabtragungsmaschine r.iit einer auf einem tischartigen
Untergestell montierten Konsole 10, welche den Laser und die zugehörigen optischen Einrichtungen enthält
und eine Türkonstruktion 12 aufweist, über welche eine Bedienungsperson Zugang zu dem Arbeitsraum erhält.
Ein Fernseh-Wiedei gabegerät 13 ist so angeordnet und
eingestellt, daß sein Bildschirm vom Arbeitsplatz aus betrachtbar ist. Einstellmittel auf der Vorderseite des
Gerätes sind leicht erreichbar.
Wenn die Türen 12 geöffnet werden, so kann von der Bedienungsperson ein Werkstück, beispielsweise eine in
F i g. 3 schematisch dargestellte Mikroschaltung f4, auf
einen geeigneten, einstellbaren Support gelegt werden. Sind die Türen 12 geschlossen, so kann die Bedienungsperson
einen Laser betätigen, welcher ein Laserstrahlenbündel Strahlung auf das Werkstück richtet, so daß in
dem von dem Laserstrahl getroffenen Werkstückbereich Material entfernt wird.
Bei gebräuchlichen, impulsweise betriebenen Lasern hat das Lasermedium die Form eines Rubinstabes oder
Yttrium-Aluminium-Granatstabes oder dergleichen. Wirkt auf dieses Lasermedium eine Pumpstrahlung in
bekannter Weise ein, so wird das Strahlungsbündel erzeugt welches von einem Ende des stabförmigen
Lasermediums austritt Nachdem die Kristallstäbe im allgemeinen die Form eines massiven Zylinders haben,
hat das erzeugte Strahlungsbündel im allgemeinen im Querschnitt llcreisscheibenförmige Gestalt wobei eine
Energiedichteverteilung festzustellen ist welche der Kurve 16 nach F i g. 5 entspricht Man erkennt, daß die
Energiedichte im mittleren Bereich des Strahlungsbündels bedeutend größer als in den Randbereichen ist
Durch die hier angegebenen Maßnahmen wird nun die kreisscheibenförmige Querschnittsgestalt des Laser-Stxahiungsbiiindels in eine im wesentlichen rechteckige Form umgewandelt ohne daß ;ine wesentliche Mlinderung der Gesamtstrahlungsintensität eintritt, wobei außerdem eine Verbesserung der Gleichförmigkeit der Strahlungsdichte über die gp^amte Breite und die gesamte Stärke des Strahlungibündels erzielt werden kann, derart daß in einer Projektionsebene das Bild des Strahlungsbündels im wesentlichen gleichförmige Energiiedichte über seine gesamte Fläche hin aufweist.
Durch die hier angegebenen Maßnahmen wird nun die kreisscheibenförmige Querschnittsgestalt des Laser-Stxahiungsbiiindels in eine im wesentlichen rechteckige Form umgewandelt ohne daß ;ine wesentliche Mlinderung der Gesamtstrahlungsintensität eintritt, wobei außerdem eine Verbesserung der Gleichförmigkeit der Strahlungsdichte über die gp^amte Breite und die gesamte Stärke des Strahlungibündels erzielt werden kann, derart daß in einer Projektionsebene das Bild des Strahlungsbündels im wesentlichen gleichförmige Energiiedichte über seine gesamte Fläche hin aufweist.
Die Änderung der Querschnittsgestalt des Strahlungsbündels
geschieht nach Fig.2 durch ein Paar langgestreckter, schmaler, plattenförmiger Reflektoren
20 und 22. Die Reflektoren könne» von Glasplatten
μ gebildet sein, die verhältnismäßig glatte, reflektierende
Oberflächen besitzen. Die plattenförmigen Reflektoren 20 und 22 haben geringen Abstand voneinander und
bilden zueinander in der dargestellten Weise einen geringen Winkel, so daß ein konisch zulaufender
Lichtübertragungskanal entsteht, durch welchen hindurch das Laserstrahlungsbündel geleitet wird. Aus
Fig.2 ist zu erkennen, daß das Laserstrahlungsbündel
24 dort zwischen die beiden Reflektoren eintritt, wo diese den größeren Abstand voneinander haben, und an
•»ο der Stelle geringeren Abstandes zwischen den Reflektoren
wieder austritt, von wo aus das Strahlungsbündel über eine Sammellinse 26 zu einer Abbildungsebene 38
gelangt, welche von dem Werkstück 14 gebildet sein kann.
Das Strahlungsbündel besitzt beim Eintreten zwischen die Reflektoren 20 und 22 kreisscheibenförmigen
Querschnitt und tritt als im Querschnitt langgestrecktes, schmales, nahezu rechteckiges Strahlungsbündel aus
den Reflektoren wieder aus. Dies beruht darauf, daß
w einander gegenüberliegende Seitenbereiche des Strahlungsbündels
auf die jeweiligen inneren schrägen Oberflächen der plattenförmigen Reflektoren auftreffen
und von diesen durch den schmalen Spalt zwischen den Reflektoren nach außen reflektiert werden. Dies ist in
F ε g. 2 durch die Bezugszahl 28 deutlich gemacht. welche denjenigen Seitenbereich des Strahlungsbündels
bezeichnet, der auf die reflektierende Fläche 30 des plattenförmigen Reflektors 20 fällt. Man entnimmt aus
F i g. 2, daß der AnHI 28 des Strahlungsbündels einmal
f>o vollständig reflektiert wird und nach Austreten aus der
Kompressionseinrichtung 18 praktisch ein getrenntes Strahlungsbündel 32 wird, welches auf einen Teil der
Sammellinse 26 trifft. In gleicher Weise wird der gegenüberliegende Seitenbereich des Lasersirahlungs-
<>'> bündeis 24 einmal vw der innenüegenden Oberfläche
des plattenförmigen Reflektors 22 reflektiert und tritt aus dem schmalen Spalt zwischen den Reflektoren als
ein drittes, gesondertes Strahlungsbündel 34 au' ;!.-!<.
von der Sammellinse 26 so gebrochen wird, daß es sich zusammen mit dem Strahlungsbündel 32 und dem
mittleren,unreflektierten Teil des Ausgangs-Laserstrahlungsbündels
in der Abbildungsebene 36 überlagert, so daß ein einziges Bild 38 entsteht, das im wesentlichen
rechteckige Gestalt besitzt. Nachdem ferner sehr wenig Energie des Ausgangsstrahlungsbündels bei dem Reflexionsvorgang
verlorengeht, ist in dem Bild 38 auf der Abbildungsebene 36 im wesentlichen sämtliche Energie
des Ausgangs-Strahlenbündels festzustellen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat die Verteilung der Ausgangsstrahlung am emittierenden Ende des Laserstabes
normalerweise die Gestalt einer Kurve 16. Während des Reflexionsvorganges werden jedoch die
Seitenbereiche 40 und 42 in der Abbildungsebene dem mittleren Bereich des Strahlungsbündels überlagert, so
daß die Gesamtstrahlungsdichte im mittleren Teil erhöht wird und der Scheite! oder dip Snitzp de?
mittleren Bereiches der Kurve 16 rechteckig gemacht wird.
Die Seitenbereiche des Laserstrahlungsbündels 24 erfahren vorzugsweise eine einmalige Reflexion. Es
können jedoch weitere Reflexionen vorgesehen sein, je nachdem, welche optischen Parameter gewählt werden
und welche Größe des Bildes erwünscht ist. Die Breite des Bildes beträgt vorzugsweise 0,025 mm bis 0,05 mm.
Diese Größe kann dadurch verändert werden, daß die ausgangsseitigen Enden der plattenförmigen Reflektoren
20 und 22 symmetrisch auseinanderbewegt oder einander angenähert werden, was in einfacher Weise
durch einen Mikrometerantrieb und ein entsprechendes Verbindungsgestänge geschehen kann. Zu diesem
Zwecke können die eingangsscitigen Enden der plattenförmigen Reflektoren schar nierartig miteinander
verbunden sein. Die Veränderung der genannten Abmessung hat keinen Einfluß auf den Gesamt-Energiegehalt
des Strahlungsbündels.
Die Längenabmessung des Bildes 38 beträgt beispielsweise
0,154 mm. Nahe der Ausgangsseite der Reflektoren 20, 22 ist eine einstellbare Schlitzblende 44
vorgesehen, welche die Aufgabe hat, die genaue Länge des Bildes 38 einzustellen.
Zwar geschieht das Zusammendrücken des Laserstrahlungsbündels 24 in erster Linie durch die
Reflektoren 20, 22, doch ist festzustellen, daß für ein Strahlungsbündel mit einem Durchmesser von 6,35 mm
bereits verhältnismäßig große Reflektoren erforderlich sind, um die gewünschte Verringerung der Querschnittsabmessungen des Strahlungsbündels, zu erreichen. Im
allgemeinen ist es daher wünschenswert, eine zusätzliche Strahlungsbündel-Kompressionseinrichtung zu verwenden,
welche vorzugsweise zwischen dem Ausgang des Lasers und den Reflektoren 20, 22 vorgesehen ist.
Diese zusätzliche Kompressionseinrichtung kann ein Paar von Prismen 46 und 48 (Fig.4) enthalten, welche
das Strahlungsbündel 24 zunächst in einer Richtung zusammendrücken. Das Strahlungsbündel 24 tritt mit
der ursprünglichen, bei 50 angedeuteten Querschnittsform in das erste Prisma 46 ein und ist nach dem
Verlassen des Prismas, wie bei 52 angedeutet, deformiert, wonach eine weitere Zusammendrückung
des Querschnittes erfolgt, wenn das Strahlungsbündel durch das Prisma 48 geführt wird, wie durch die
Querschnittsform 54 deutlich gemacht ist Zwischen den Reflektoren 20, 22 tritt also nur das im Querschnitt
zusammengedrückte Strahiungsbündel 54 ein.
Anstelle der im Winkel zueinander stehenden, plattenförmigen Reflektoren 20 und 22 kann, wie in
Fig.6 gezeigt ist, ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Prismen 124 und 126 vorgesehen sein. Das
eintreffende, nicht komprimierte oder nur teilweise komprimierte Strahlenbündel 24 wird von den Prismen
124 und 126 in insgesamt drei Strahlungsbündelanteile
28, 30 und 32 aufgespalten, welche durch die Sammellinse 26 einander überlagert und auf die
Bildebene 36 fokussiert werden, wo sich ein einziges, im wesentlichen rechteckiges Bild oder ein einziger Fleck
in 38 ergibt.
Bei dem System gemäß Fig. 3 ist ein impulsweise betriebener Laser 56 vorgesehen, welcher ein Strahlungsbündel
24 erzeugt, das für das Materialabtragungsverfahren verwendet wird, wobei der Laserkristall
ir> beispielsweise von einem Rubin-Kristallstab 58 gebildet
ist. Das stirnseitige Ende des Rubinstabes 58 besitzt eine Oberfläche, welche als Fresnel'sche Reflexionen erzeuorpnrtpr Aiicoanoccmpopj auccrpKijHot ict uuähronH A<*c
gegenüberliegende Ende durch Beschichtung reflexionsfrei ausgebildet ist. Ein zu 100% reflektierender
Spiegel 60 ist in bestimmtem Abstand vom hinteren Ende des Kristallstabes 58 angeordnet und wirkt mit
dem am stirnseitigen Ende vorgesehenen Oberflächenspiegel zur Schaffung eines Resonanzraumes zusam-
2r> men, wie dies für Laser der hier betrachteten Art
bekannt ist. Der Rubinstab 58 und eine dazu parallel verhufende Xenon-Blitzlampe 62 zur Erzeugung der
Pumpenergie sind jeweils an den Brennpunkten eines elliptischen Reflektors 64 angeordnet, der mit dem
Rubinstab 58 in solcher Weise zusammenwirkt, daß das Laserstrahlungsbündel 24 Ln Gestalt von Impulsen
hoher Strahlungsenergie bei bis zu lOpps abgegeben wird Die Energieversorgung (nicht dargestellt) kann in
dem tischartigen Untergestell 66 untergebracht sein.
Das Strahlungsbündel 24 wird durch die seinen Querschnitt deformierenden Prismen 46 und 48 geführt
und wird dadurch in einer Richtung in seinem Querschnitt zusammengedrückt, wie zuvor anhand von
Fig.4 ausgeführt worden ist. Das danach teilweise
zusammengedrückte Strahlungsbündel 54 tritt dann zwischen die anhand von Fig. 2 beschriebenen Reflektoren
20, 22, wobei eine weitere Kompression erfolgt. Die Laserenergie tritt dann aus den Reflektoren 20, 22
in Gestalt von drei schmalen Strahlungsbündeln aus.
welche von der Sammellinse 26 auf eine Abbiidungsebene fokussiert werden, weiche von der Oberfläche des
Werkstückes 14 gebildet ist.
Das anfänglich im Querschnitt kreisscheibenförmige Strahlungsbündel ist in der Abbildungsebene zu einem
so Rechteckquerschnitt verformt. Die Länge diesr . Rechtecks
wird durch die einstellbare Schlitzblende 44 auf der Ausgangsseite der Reflektoren eingestellt.
Die beschriebene Einrichtung erweist sich als besonders zweckmäßig bei der Herstellung von
Halbleiteranordnungen, beispielsweise Mikroschaltungen, bei deren Herstellung es oft wünschenswert ist,
selektiv Bereiche einer dünnen Materialschicht von einem Träger zu entfernen.
Die Laser-Materialabtragungsmaschine kann programmgesteuert
werden, so daß bestimmte Leiterverbindungen in der jeweils gewünschten Weise aufgetrennt
werden können.
Gemäß Fig.3 wird zunächst zur Einstellung und
Vorbereitung des Gerätes das Werkstück 14 auf einen geeigneten Support, beispielsweise auf einen Tisch 102
eines Kreuzsupportes, gesetzt. Eine Einstellung in der Höhe kann ebenso vorgesehen sein, und mittels einer
Handbedienungseinrichtung 104 vorgenommen werden.
Um einen Bildflcck oder Brennfleck auf dem Werkstück sichtbar machen und beobachten zu können,
ist ein weiterer, geringere Leistung aufweisender Laser 106 vorgesehen, der ein Helium-Neon-Laser sein kann
und einen sichtbaren Biidfleck auf dem Werkstück an genau derjenigen Stelle erzeugt, auf welche das
Sirahlungsbündel 24 des hohe Leistung besitzenden
Rubinlasers auftrifft. Der weitere Laser 106 liefert ein kontinuierliches Strahlenbündel 108, welches von einem
Spiegel 110 zu dem Prisma 46 hin reflektiert wird und
dann auf demselben Wege verläuft wie das Strahlenbündel 24 des impulsweise betriebenen Lasers, so daß auch
dieses Strahlenbündel komprimiert und fokussiert wird, um einen kleinen, im wesentlichen rechteckigen
Bildfleck auf dem Werkstück zu erhalten.
Eine unmittelbare Beobachtung des Bildflecks kann
von der Bedienungsperson über ein binokulares oder in anderer Weise ausgebildetes Mikroskop 112 sowie über
geeignete Spiegel 114 und 118 und einen mit einer Perforation versehenen Einklappspiegel 118 vorgenommen
werden, welcher im Strahlengang des Strahlungsbündels hinter der Kompressionseinrichtung 18 vorgesehen
ist. Außerdem kann eine Fernsehkamera 120 optisch auf das Werkstück 114 ausgerichtet werden, was
mit Hilfe eines geeigneten, im Strahlengang des komprimierten Strahlungsbündels vorgesehenen Spiegels
122 in der dargestellten Weise erreicht wird.
Schließlich läßt sich bei der hier vorgeschlagenen Einrichtung, was in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, in
einfacher Weise das Bild eines Fadenkreuzes dem Bild des Werkstückes 14 überlagern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines in einer Abbildungsebene der Rechteckform angenäherten
Querschnittes eines Laserstrahlenbündels, insbesondere für Laser-Materialabtragungsmaschinen, mit
einem Laser, dessen Ausgangsstrahlenbündel zunächst im wesentlichen runden Querschnitt aufweist,
und mit Ablenkmitteln, welche Teile des Ausgangsstrahlenbündels derart ablenken, daß diese Teile in
der Abbildungsebene innerhalb des gewünschten Rechteckquerschnittes liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkmittel ein Paar in solchem gegenseitigen Abstand einander gegenüberliegender
optischer Ablenkelemente (20, 22 bzw. 124, 126) enthalten, daß sie jeweils einander
gegenüberliegende Seitenbereiche des Laserstrahlenbündels von diesem abtrennen und gesondert auf
eine Sammellinse (26) lenken, während ein zwischen den Ablenkelementen durchtretendes, verbleibendes
Teilstrahlenbündel unmittelbar auf die Sammellinse auftrifft, die sämtliche Teile des Laserstrahlenbündels
in der Abbildungsebene in den Umriß des gewünschten Rechteckquerschnittes (38) fokussiert
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkelemente von einem Paar im Abstand voneinander angeordneter, einen Winkel
zueinander bildender, reflektierender Platten (20, 22) gebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkelemente von einem Paar
im Abstand voneinander angeordneter Prismen (124,126) gebildet sind
4. Einrichtung nach e!nem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ei η Ablenkelementen
im Strahlengang eine Prismenanordnung (46, 48) vorgeschaltet ist, welche das Ausgangsstrahlenbündel
(24) in einer Richtung teilweise zusammendrückt (54).
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