DE3937708A1 - Druckventil - Google Patents

Druckventil

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DE3937708A1 DE3937708A DE3937708A DE3937708A1 DE 3937708 A1 DE3937708 A1 DE 3937708A1 DE 3937708 A DE3937708 A DE 3937708A DE 3937708 A DE3937708 A DE 3937708A DE 3937708 A1 DE3937708 A1 DE 3937708A1
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    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/46Valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/16Controlling lubricant pressure or quantity

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Druckventil nach der Gattung des Haupt­ anspruchs aus. Bei einem solchen durch die DE-AS 12 36 863 bekannten Druckventil ist der Rücksaugbund durch eine Ringnut von dem Bund getrennt, der wenigstens eine Ausnehmung, im vorliegenden Falle zwei, aufweist. Diese Ausnehmung ist als Anschliff ausgeführt und verbleibt in jeder Stellung des Schließgliedes des Druckventils innerhalb der Durchgangsbohrung. Das Schließglied hat eine kegel­ förmige Dichtfläche am pumpenarbeitsraumseitigen Ende und auf der Federraumseite einen festen Anschlag, an den es bei einer sehr weich ausgeführten Druckfeder mit jedem Öffnungshub des Schließgliedes zur Anlage kommt. Die am Schließglied vorgesehene Ausnehmung, die somit immer einen konstanten Durchströmquerschnitt aufweist, ist als Dros­ selquerschnitt ausgebildet. Die Aufgabe dieses Drosselquerschnitts ist es, daß das Druckventilschließglied am Ende der Einspritzung nach Schließen der Einspritzdüse schneller in seine Schließstellung bewegt wird, da die in der Förderleitung reflektierten Druckwellen am Drosselquerschnitt einen Durchströmwiderstand finden, der sich als Schließkraft auf das Schließglied in Unterstützung der Druckfeder auswirkt. Aufgrund der unterschiedlichen Förderraten bzw. Fördergeschwindigkeit des Brennstoffs durch das Druckventil bzw. die Förderleitung bei Leerlaufbetrieb einerseits und Vollastbetrieb bei hoher Drehzahl andererseits ergibt sich, daß die Auswirkung der Drosselstelle auf die Schließbewegung des Schließgliedes in Richtung Leerlaufbetrieb abnimmt, da die Druckwelle verhältnismäßig schwach ausgebildet ist, der Drosselquerschnitt dieser Druckwelle also einen geringeren Widerstand entgegensetzt und über die Zeiteinheit mehr Kraftstoff durch die Drossel abfließen kann. Dementsprechend wird das Schließglied langsamer geschlossen und es wird demgemäß bei Leerlaufbetrieb ein größerer Anteil des durch das schließende Ventil freigegebenen Volumens der Förderleitung durch Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum ersetzt als dies bei Vollast- oder Teillastbetrieb der Fall ist, so daß sich die Druckminderung in der Förderleitung von einem geringsten Betrag bei Leerlaufbetrieb bis zu einem größten Betrag bei Vollastbetrieb verändert.
Ein solches Druckventil dient somit der Steuerung des Restdruckes in der Förderleitung und Angleichung der Kraftstoffördermenge in Ab­ hängigkeit von der Einspritzmenge und der Drehzahl. Die beim Ab­ steuerstoß wirksame Drossel wirkt sich zugleich während der Förder­ phase der Kraftstoffeinspritzpumpe auf die Einspritzrate aus und ver­ ringert die Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast mit zunehmender Drehzahl.
Bei bekannten Druckventilen, bei denen das Schließglied einen Rück­ saugbund aufweist und die nicht bei jedem Fördervorgang an einen festen Anschlag laufen, ist der dem Rücksaugbund pumpenarbeitsraum­ seitig sich anschließende, vom Schließglied freigelassene Durch­ gangsquerschnitt in der Durchgangsbohrung sehr groß ausgeführt, ins­ besondere größer als der freie Querschnitt der sich anschließenden Förderleitung. Bei solchen Ventilen geben sich stark unterschied­ liche Einspritzmengen bei konstant eingestellter Hochdruckforderung der Kraftstoffeinspritzpumpe. Diese unterschiedlichen Kraftstoffein­ spritzmengen können insbesondere bei einer Verteilereinspritzpumpe nicht durch entsprechende Einstellung des wirksamen Förderhubes des Pumpenkolbens korrigiert werden, da alle Einspritzstellen der Brenn­ kraftmaschine von einem einzigen Pumpenarbeitsraum im Wechsel ver­ sorgt werden und dementsprechend die Mengensteuerung für alle Ein­ spritzstellen gleich sein muß, vorausgesetzt, daß nicht eine Ein­ spritzmengensteuereinrichtung verwirklicht wird, die die Einspritz­ menge pro Fördertakt des Pumpenkolbens individuell steuert. Eine solche Steuerung ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Eine Mengenbeeinflussung kann auch durch andere sekundäre Maßnahmen vorgenommen werden, wie z. B. Hubbegrenzungen des Druckventils, was aber wiederum nicht den über den gesamten Betriebsbereich der Kraft­ stoffeinspritzpumpe erwünschten gleichmäßigen Effekt ergibt und zu­ dem ebenfalls sehr aufwendig ist.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Druckventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die vorerwähn­ ten Mengenstreuungen mit einer einfachen Maßnahme verhindert werden können. Insbesondere wird dabei das Öffnungsverhalten des Druckven­ tilschließgliedes beeinflußt. Bei einem Druckventilschließglied, das in bekannter Weise den Rücksaugbund und einen sich anschließenden sehr großen Durchtrittsquerschnitt pumpenarbeitsraumseitig aufweist, wird mit dem Austauchen des Rücksaugbundes aus dem Durchgangskanal ein ringförmiger Verbindungsquerschnitt aufgesteuert, der bei weni­ gen Zehntel Millimetern des Austauchhubes bereits einen Querschnitt freigibt, der größer ist als der freie Querschnitt der sich an­ schließenden Förderleitung. Durch den Öffnungsvorgang ergibt sich daraus ein Überschwingen des Öffnungshubes in Richtung eines größe­ ren Verbindungsquerschnittes als es für die Förderung der derzeit bestehenden Förderrate notwendig wäre. Anschließend schwingt auf­ grund des Druckaufbaues in der Förderleitung das Druckventil wieder zurück und unterbindet die Förderung solange bis es wieder aufge­ stoßen wird. Aufgrund dieses Schwingvorganges ergeben sich Einbrüche in der Fördercharakteristik über die Förderdauer des jeweiligen För­ derhubes des Pumpenkolbens bzw. über die Einspritzdauer. Je nach Auslegung der Förderstrecke an den einzelnen Einspritzstellen er­ geben sich hieraus unterschiedliche Mengenverteilungen und zudem auch unterschiedlich, gewellte Mengenverläufe mit wechselnder För­ derrate über der Drehzahl, was zu Beanstandungen führt. In der er­ findungsgemäßen Ausgestaltung wird das Überschwingen dadurch vermie­ den, daß der Verbindungsquerschnitt zwischen Pumpenarbeitsraum und Förderleitung langsamer und mit zunehmender Förderrate kontinuier­ lich geöffnet wird, so daß bei der Förderung Druckspitzen und Druck­ senkungen vermieden werden, die beim Druckventil gemäß dem Stand der Technik zu dem welligen Mengenverlauf geführt haben. Dabei stellt die Ausnehmung insgesamt keinen Drosselquerschnitt dar, da der freie Durchschnittsquerschnitt mit zunehmender Förderrate vergrößert wer­ den kann und der Durchgangsquerschnitt und damit der maximale Verbindungsquerschnitt ungefähr gleich groß ist wie der freie Quer­ schnitt der Förderleitung. Durch die am Umfang des Schließglieds gleichmäßig verteilten und sich über die restliche Länge ab Rück­ saugbund erstreckenden Ausnehmungen wird eine kraftausgeglichene Lagerung mit leichtgängiger Führung in jeder Hublage des Schließ­ glieds erzielt, so daß eine einseitige Abnutzung sowie Kavitation und eine Funktionsbeeinträchtigung nach längerer Betriebszeit verhindert wird.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein zwei­ tes Ausführungsbeispiel des Druckventils und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Druckventil 1, das in das Gehäuse 2 einer nicht weiter dargestellten Kraftstoffeinspritz­ pumpe eingeschraubt ist, die beispielsweise gemäß DE-OS 36 44 595 aufgebaut ist. Das Druckventil 1 weist einen Anschlußstutzen 4 auf, der an seinem einen Ende ein Außengewinde 5 hat und mit diesem in eine Gewindebohrung 6 im Gehäuse 2 eingeschraubt ist. Koaxial mündet in die Gewindebohrung vom nicht weiter dargestellten Pumpenarbeits­ raum der Kraftstoffeinspritzpumpe her eine Förderleitung 7. Diese hat über das Druckventil 1 eine Verbindung zu einer weiterführenden Förderleitung 7′, an deren Ende ein Einspritzventil 8 angeschlossen ist. Der Anschlußstutzen 4 ist im wesentlichen zylindrisch aufgebaut und hat eine axiale zylindrische Ausnehmung 9, die zur Einschraub­ seite hin offen ist. Koaxial zur zylindrischen Ausnehmung 9 geht von dieser eine Anschlußbohrung 11 ab, die in einem Anschlußnippel 12 des Anschlußstutzens mündet und die Ausnehmung 9 mit der Förderlei­ tung 7′ bzw. dem Einspritzventil 8 verbindet.
Vom pumpenarbeitsraumseitigen Ende her ist in die axiale Ausnehmung 9 ein rohrförmiger Ventilsitzkörper 14 eingesetzt, der an seinem pumpenarbeitsraumseitigen Ende einen Flansch 15 aufweist, über den er durch die pumpenarbeitsraumseitige Stirnseite 16 des Anschluß­ stutzens an einer Schulter 17 am Grund der Gewindebohrung 6 gehalten wird. Der Ventilsitzkörper 14 hat einen axialen Durchgangskanal 20, der an seinem Austritt zur Seite der Ausnehmung 9 eine Austrittskan­ te 22 bildet, die in einen kegelförmigen Ventilsitz 19 übergeht. In den Durchgangskanal wird ein Ventilschließglied 21 des Druckventils geführt, das einen Kopf 24 aufweist, der eine kegelförmige Dicht­ fläche 25 hat, die bei Eintauchen des Ventilschließgliedes in den Durchgangskanal 20 zur Anlage an den Ventilsitz kommt. Der Kopf 24 des Ventilschließgliedes wird von der Kraft einer Druckfeder 26 be­ aufschlagt, die sich an der Stirnseite der Ausnehmung 9 abstützt und bestrebt ist, das Ventilschließglied in Schließstellung bzw. Anlage am Ventilsitz zu halten. Der Kopf des Ventilschließgliedes zusammen mit dem Ventilsitzkörper schließen somit in der Ausnehmung 9 einen Federraum 28 ein. Der Ventilsitz kann aber auch am pumpenarbeits­ raumseitigen Ende des Durchgangskanals 20 angeordnet sein, wobei dann die Dichtflächen an dem entsprechenden Ende des Ventilglieds ausgebildet ist.
Die Dichtfläche 25 am Kopf des Ventilschließgliedes wird pumpenar­ beitsraumseitig durch eine Ringnut 29 begrenzt, die andererseits an einem Bund 30 angrenzt. Dieser ist der Bohrung des Durchgangskanals im Durchmesser so angepaßt, daß er im Durchgangskanal dichtbleibend verschiebbar ist. An den Bund schließt sich pumpenarbeitsraumseitig ein Führungsteil 31 an, der durch Aussparungen 33 gebildete Füh­ rungsrippen 34 aufweist, die in dem Durchgangskanal 20 gleiten und eine kippfreie Bewegung des Ventilschließgliedes gewährleisten. Zwi­ schen den Führungsrippen bilden die Aussparungen Durchlaßquerschnit­ te für Kraftstoff, der über die Förderleitung 7 in den Durchgangs­ kanal 20 zum Bund 30 gelangt.
Der Bund 30 wird regelmäßig als Rücksaugbund oder als Entlastungs­ bund bezeichnet und soweit bisher beschrieben entspricht das Ventil­ schließglied dem eines bekannten Druckventils mit Rücksaugbund. Er­ folgt vom Pumpenarbeitsraum her eine Hochdruckförderung, so wird der Querschnitt des Ventilschließgliedes 21 von dem Hochdruck beauf­ schlagt und das Ventilschließglied entgegen der Kraft der Druckfeder 26 verschoben. Dabei taucht der Bund 30 aus dem Durchgangskanal 20 aus und verdrängt zugleich bereits Kraftstoff in die Förderleitung 7′ unter Erhöhung des dort herrschenden Restdruckes vor dem Ein­ spritzventil 8. Bei Überschreiten eines bestimmten, durch den Öff­ nungsdruck des Einspritzventils gegebenen Druckes folgt die Kraft­ stoffeinspritzung. Bei ausgetauchtem Bund 30 kann der Kraftstoff an einem ringförmig gebildeten Vebindungsquerschnitt vorbei in den Federrraum 28 und weiter zum Einspritzventil strömen. Bei Beendigung der Einspritzphase wird der Druck im Pumpenarbeitsraum abgesenkt. Dabei kehrt das Schließglied 21 unter Einwirkung der Druckfeder einerseits und dem in der Förderleitung 7′ bzw. im Federraum 28 herrschenden Druck in seine Schließstellung zurück. Dabei taucht der Bund 30 an der Austrittskante 22 vorbei in den Durchgangskanal 20 ein und vergrößert dabei den ab dem Überdecken des ersten pumpen­ arbeitsraumseitigen Teils des Bundes 30 mit der Austrittskante 22 das zwischen Druckventilschließglied und Einspritzventil dann einge­ sperrte Volumen unter gleichzeitiger Druckentlastung. Diese Arbeits­ weise ist bekannt und braucht hier nicht näher beschrieben werden.
Abweichend von der üblichen Gestaltung solcher Druckventile ist nun der Bund 30 unterteilt in einen Rücksaugbund 35 und einen Steuerbund 36. Der Steuerbund weist an seinem Umfang eine Ausnehmung 38 auf in­ form eines Anschliffes, deren zum Kopf 24 weisende Begrenzungskante parallel zur Austrittskante 22 liegt und die Höhe des Steuerbundes 36 bestimmt. Im übrigen geht der Steuerbund 36 nahtlos in den Rück­ saugbund 35 über.
Die Ausnehmung 38 kann ein gerader Anschliff sein oder auch An­ schliff mit kreisförmiger Begrenzungsfläche parallel zur Achse 40 des Ventilschließglieds hin sein. Die Ausnehmung 38 bildet einen Durchgangsquerschnitt, der kompakt ausgebildet ist durch einseitige Anbringung der Ausnehmung 38 am Steuerbund 36. Außer einem Anschliff sind auch andere kompakte Ausnehmungsformen, die zusammen mit der Wand des Durchgangskanals 20 einen Durchgangsquerschnitt bilden, möglich.
Bei dem hier beschriebenen Druckventil wird der Verbindungsquer­ schnitt zwischen der Förderleitung 7 und Förderleitung 7′ durch den Austauchgrad des Steuerbundes 36 aus dem Durchgangskanal 20 be­ stimmt. Bei Anheben des Schließgliedes gibt die Austrittskante 22 zunehmend einen Verbindungsquerschnitt frei, der aus dem Produkt von Austauchhub und der Länge der durchgangskanalseitigen Begrenzung der Ausnehmung 38 bestimmt ist. Beim Öffnen des Druckventils wird somit mit einem durch den Durchgangsquerschnitt 38 beeinflußten Hub der zur ungehinderten Förderung notwendige Verbindungsquerschnitt zwi­ schen den Förderleitungsabschnitten 7 und 7′ hergestellt. Der Durch­ laßquerschnitt, der zwischen Ausnehmung und Durchgangskanal 20 ge­ bildet wird, ist so klein wie möglich aber so groß, daß der Kraft­ stoff bei der höchsten Förderrate so ungehindert durchfließen kann, wie das auch bei der entsprechenden dimensionierten Förderleitung der Fall ist. Das bedeutet, daß der maximale Durchgangsquerschnitt am Steuerbund etwa gleich groß ist wie der Durchtrittsquerschnitt der Förderleitung 7′. Dabei muß das Druckventilschließglied einen höheren Hub zurücklegen als dies beim eingangs diskutierten Stand der Technik erforderlich war. Die Höhe des Steuerbundes ist so bemessen, daß ein Teil desselben ständig innerhalb des Durch­ gangskanals 20 verbleibt und somit sicher ein gewünschter maximale Durchgangsquerschnitt erhalten bleibt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird somit gewährleistet, daß die höchste Kraftstoff­ einspritzmenge ungehindert zur Einspritzstelle gelangt und daß der Verbindungsquerschnitt der jeweilig herrschenden Förderrate so ange­ paßt ist, daß ein Überschwingen der eingangs beschriebenen Art ver­ mieden wird. Durch die zur Steuerung des Durchgangsquerschnitt not­ wendigen relativ großen Hübe wirkt sich ein leichtes Pendeln des Druckventilschließgliedes nicht mehr wesentlich auf die Kraftstoff­ einspritzmenge bzw. den Einspritzmengenverlauf aus.
In einer weiteren Ausgestaltung gemäß Fig. 2 weist das Druckventil­ schließglied 121 als Führungsteil 131 drei Führungsrippen 134 auf, die in gleichmäßigen Winkelabständen von 120 Grad zueinander ange­ ordnet sind und von den Ausnehmungen 138 gebildet sind, die als achsparallele Anschliffe an einem ansonsten kreiszylindrischen Form­ körper ausgestaltet sind. Dabei wird mit den Anschliffen 138 zu­ gleich auch der Rücksaugbund 135 pumpenarbeitsraumseitig begrenzt mit einer der Begrenzungskante 39 von Fig. 1 entsprechenden Be­ grenzungskante 139. Daran anschließend erstrecken sich die Aus­ nehmungen 138 über die ganze pumpenarbeitsraumseitige Länge des anschließenden Führungsteils 131, das hier zugleich die Funktion des Steuerbundes des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 übernimmt. Die Ausnehmungen wirken gleicherweise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit der Austrittskante 122 des Durchgangskanals 120 zusammen mit den bereits zu Fig. 1 beschriebenen Vorteilen.
Durch die gleichmäßige Verteilung der Ausnehmungen mit jeweils gleichgroßen Querschnitten ergibt sich eine ausgeglichene Kräfte­ bilanz der hydraulischen, auf das Druckventilschließglied 121 wir­ kenden Kräfte. Dies würde auch bei einer anderen Anzahl von Aus­ nehmungen erreicht werden bei entsprechend gleichmäßiger Anordnung und Dimensionierung. Besonders günstig ist es aber, drei Aus­ nehmungen vorzusehen. Mit einer zunehmenden Anzahl von Ausnehmungen müßten die Durchtrittsquerschnitte entsprechend kleiner gestaltet werden, wobei sich in nachteiliger Weise zunehmend Drosselwirkungen ergeben. Ein Optimum an Kräfteausgleich wird mit den drei Aus­ nehmungen erzielt unter Beibehaltung der eingangs beschriebenen vorteilhaften Wirkungen. Auch hier ist die Summe der Querschnitte an den Ausnehmungen 135 vorteilhaft nie größer als der Durchgangsquer­ schnitt der Förderleitung.
Es kann bei bestimmtem Bedarf dem Anschliff bzw. den Ausnehmungen zusätzlich eine für sich bekannte drehzahlabhängig wirksame An­ gleichdrossel vorgeschaltet werden, um damit bei bestimmten kon­ struktiven Gegebenheiten der Einspritzanlage die Einspritzung in bezug auf einen gleichmäßigen Einspritzverlauf anzupassen. Dies kann z. B. in Form einer örtlichen Ausnehmung am Rücksaugbund 135 oder als eine einen Ringspalt bildende Durchmesserverringerung des Rück­ saugbundes gegenüber dem Durchgangskanal verwirklicht werden.
Schließlich kann der Anschliff als in Richtung Pumpenarbeitsraum zunehmender Querschnitt derart ausgebildet werden, daß er über seine gesamte Länge vorzugsweise aber nur am Anfang wie gestrichelt in Fig. 2 dargestellt, schräg verläuft und dann parallel zur Achse des Druckventilschließgliedes. Hiermit kann der Anstieg über Menge oder Durchfluß gesteuert werden und eine Angleichung erzielt werden. Der schräg verlaufende Anschliff kann dabei auch an nur einigen der drei Ausnehmungen vorgenommen werden.

Claims (7)

1. Druckventil zum Einbau in eine Förderleitung (7, 7′) zwischen einem Pumpenarbeitsraum eine Kraftstoffeinspritzpumpe und einer Kraftstoffeinspritzstelle (8) an einer von der Kraftstoffeinspritz­ pumpe versorgten Brennkraftmaschine mit einem mit einem Ventilsitz (19) versehenen Ventilsitzkörper (14), der einen Durchgangskanal (20) aufweist, in dem ein Schließglied (21) des Druckventils (1) geführt ist, das eine Dichtfläche (25) aufweist, mit der es bei Schließstellung des Druckventils auf den sich an den Durchgangskanal (20) anschließenden Ventilsitz (19) durch eine sich ortsfest in einem auf der dem Pumpenarbeitsraum abgewandten Seite des Schließ­ glieds liegenden Federraum (28) abstützenden Druckfeder (26) gepreßt wird, das ferner einen Rücksaugbund (135) hat, der dicht im Durch­ gangskanal (20) verschiebbar ist, bei in Schließstellung befind­ lichem Schließglied dort eingetaucht ist und beim Öffnen des Druck­ ventils federraumseitig aus dem Durchgangskanal (120) austaucht und mit einem Durchtrittsteil mit einem mit dem Durchmesser des Durch­ gangskanals angepaßten Steuerbund (36) an dessen Umfang wenigstens eine sich über die gesamte Länge des Steuerbundes erstreckende Aus­ nehmung (38) befindet, die mit der Wand des Durchgangskanals (20) einen Durchgangsquerschnitt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbund (36) unmittelbar an den Rücksaugbund (135) angrenzend mehrere in gleichen Winkelabständen am Umfang des Schließglieds verteilte Ausnehmungen (138) mit gleich großen Durchgangsquer­ schnitten aufweist, die sich über die gesamte, sich pumpenarbeits­ raumseitig anschließende Länge des Schließglieds erstreckt und mit einer den Durchgangskanal (20) federraumseitig begrenzenden Aus­ trittskante (22) zusammen einen Verbindungsquerschnitt zwischen Pumpenarbeitsraum und Förderleitung (7) bildet und die Rückstell­ kraft zusammen mit dem Querschnitt des Durchgangskanals und dem gesamten Durchgangsquerschnitt so abgestimmt ist, daß mit zunehmen­ der Kraftstofförderrate der Verbindungsquerschnitt durch Verschie­ bung des Schließgliedes (121) entgegen der Kraft der Druckfeder (26) vergrößert wird, wobei der Verbindungsquerschnitt immer kleiner oder höchstens gleich groß bleibt wie der gesamte Durchgangsquerschnitt.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Durchgangsquerschnitt (138) ungefähr gleich groß ist wie der Querschnitt der Förderleitung.
3. Druckventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei maximaler Förderrate der Kraftstoffein­ spritzpumpe immer ein Teil des Steuerbundes und der Länge der Ausnehmung (138) in dem Durchgangskanal (120) verbleibt.
4. Druckventil nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied einen federraumseitigen Kopf (124) aufweist, an dem eine vorzugsweise kegelförmig ver­ laufende Dichtfläche (25) ausgebildet ist, die auf einen ent­ sprechend ausgebildeten Ventilsitz (19) federraumseitig am Austritt des Durchgangskanals (120) durch die Druckfeder (26) zur Anlage bringbar ist und an einem sich an die Dichtfläche (25) anschließen­ den in den Durchgangskanal (120) tauchenden Teil des Schließglieds der Rücksaugbund (135) ausgebildet ist, und dem Rücksaugbund sich pumpenarbeitsraumseitig ein Führungsteil (131) anschließt, gebildet aus sich in Achsrichtung des Durchgangskanals (120) erstreckenden Ausnehmungen (138) an der Mantelfläche des Schließgliedes (121), zwischen denen Führungsrippen (134) gebildet sind.
5. Druckventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als zur Achse des Schließglieds paralleler Anschliff ausgebildet sind.
6. Druckventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Ausnehmungen mit in Richtung Pumpenarbeitsraum zunehmendem Durchgangsquerschnitt ausgebildet ist.
7. Druckventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Ausnehmungen gestuft mit in Richtung Pumpen­ arbeitsraum zunehmendem Durchgangsquerschnitt ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2797917A1 (fr) * 1999-09-01 2001-03-02 Siemens Ag Dispositif d'injection pour moteur a combustion interne a injection directe

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