DE3937604A1 - Selbstansaugende kolbenmotoren mit saugduese und schubduesen-abgasstrecke mit uebergang in ein finales schalldaempfungssystem - Google Patents

Selbstansaugende kolbenmotoren mit saugduese und schubduesen-abgasstrecke mit uebergang in ein finales schalldaempfungssystem

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Description

Der Kolben im Arbeitszylinder des Kolbenmotors ist die bewegliche Begrenzung seines oder seiner Arbeitsräume (Ein- und Mehrzylindermotoren). Mittels der durch Kolben begrenzten Arbeitsräume werden durch die Gestänge, auf denen der Kolben sitzt und auf welche er seine Arbeitsleistung überträgt, zu Bewegungen und in Drehungen der Kurbelwelle umgesetzt, von der die bei Kraftfahrzeugen gewünschten Fortbewegungen verschiedenster Art als kontinuierlich regelbare oder auch beliebig verringerbare oder zu steigernde Radleistungen abnehmbar sind. Die durch die Kolbenbewegung erreichte Wechselgröße des oder der Arbeitsräume des Kolbenmotors ist im Zusammenhang mit den bekannten Übertragungsformen auf Einrad- bis hin zu Vielradleistungen erstens der Faktor, Hubraumleistungen verschiedenster Größe der Literleistung (z. B. mittels verschiedener Verdichtungen) zu erreichen, und zweitens der Faktor, mittels neuartiger Qualitäten der Ansaug- und Auswurfleitung den durch die Kolbenbewegung erreichbaren höheren Beladungsgrad des Motorbrennraumes bei allen Serienausführungen der Kolbenmotoren zu steigern und zugleich durch die Verbindung mit einer größeren Energie der rein leitungsbedingten Umwandlung der Auswurfleistung aus dem Motorbrennraum in eine Schubleistung, welche deren Nachsaugewirkung mittels rein raumgeometrischen Mitteln steigert, zu ergänzen. Beide Maßnahmen erhöhen die Bedeutung, welche der konstruktiven Ausführung der Luftansaugleitung und der Abgasauswurfleitung gemäß der Anmeldung P 39 29 533.8 und gemäß den auf Seite 3 der dortigen Beschreibung genannten Schutzrechtsanmeldungen zukommt, derart, daß sogar die Abgasaufwurfstrecke in die freie Atmosphäre praktisch vollkommen den schlechten Ruf verlieren kann, der dem Abwasserkanal gegenüber einem benachbarten frischen Gebirgsbach zukommt. Wer die der P 39 29 533.8 auf Seite 5 der Beschreibung mitgegebene Meßbeilage sorgfältig zur Kenntnis nimmt, wird zustimmen müssen, daß hier ein Weg gefunden wurde, den PKW (Ottomotor) wirksam als Luftverschmutzer auszuscheiden, wenn seine Leistungssysteme konsequent nach den dargelegten Regeln als sorgfältig abgestimmte Motorenbestandteile konstruiert werden und alsdann nicht mehr gleich Abwasserleitungen als Schmutzkonzentrate zu gelten haben.
Die Physik ist neben der Chemie und der Mathematik jener Teil der Naturwissenschaft, in dem erstrebt wird, Erkenntnisse mittels des Experimentes zu gewinnen und als wiederholbare Fakten sicherzsutellen. Wenn in den Patentansprüchen von einer Dynamisierung der Leitungsstrecken des Kolben­ motors gesprochen wird, so ist das zugleich ein Hinweis auf das von Newton formulierte Grundgesetz der Mechanik, das sogenannte "dynamische Grundgesetz der Axiome Newtons". Es besagt, einfacher ausgedrückt, daß alle Bewegungsänderungen eines Körpers, die beispielsweise Beschleunigungen enthalten, einwirkenden Kräften proportional und mit ihnen gleichgerichtet sind (sog. Interpolationspolynom Newtons) (Literatur: E. Mach "Die Mechanik in der Entwicklung" Leipzig 1933. Ein Nachdruck erschien 1973 in Darmstadt). Die in den hier vorgelegten Patentansprüchen vorgelegten "einwirkenden Kräfte" in bezug auf den Beladungs- und Auswurfvorgang des Kolbenmotors sind eindeutig bezeichenbar und enthalten neue Potentiale. Diese Potentiale werden in den Ladungsprozeß des Kolbenmotors dadurch eingebracht, daß auf seiner Ansaugseite und auf seiner Auswurfseite mit bestimmten Maßnahmen ein Zuwachs kinetischer Energie erreicht wird.
Kinetische Energie ist Bewegungsenergie. Der Blick in die wissenschaftlichen Lehrbücher zeigt, wie schwer es ist, in der Methode mathematischer Denkformen kinetische Energie erfaßbar zu machen. Insbesondere der Unterschied der diesbezüglichen Verhältnisse bei festen, flüssigen und gasförmigen Materiezuständen ist groß, wie Ernst Schmidt darlegte (Ernst Schmidt "Einführung in die technische Thermodynamik und in die Grundlagen der chemischen Thermodynamik" 9. Aufl. Berlin 1962 Seite 25). In der Methode deutlich unterscheidbarer experimenteller Anordnungen sind leichtere Darstellungsbedingungen gegeben, weil es dort nur darum geht, die Wirkung kinetischer Energie nur als Teilelement eines übersichtlich erfaßten physikalischen Vorganges festzustellen wie bei der Aufgabenstellung dieser Schutzrechtsbeschreibung, die sich hinsichtlich des technologischen Grundproblems eng an jene der Anmeldung P 39 29 533.8 anschließt, bei welcher auf der ersten Beschreibungsseite der Dynamisierungsprozeß der ansaugseitigen und abgasseitigen Leitungsprozesse ausdrücklich mit der "Anreicherung mit kinetischer Energie" begründet wurde, die beiderseits mit den dort beschriebenen Maßnahmen stattfindet. Nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, der den neu erreichten Stand der Technik des Anmelders zusammenfassend definiert als Leitungssystem, mit dem zugleich mit der kinetischen Energie beider Leitungsstrecken zugleich deren Sauerstoffbeladungsgrad gesteigert wurde, nennen die kennzeichnenden Teile aller Ansprüche im einzelnen erstens die Steigerung der Heißgasqualität ab mittlerem Drehzahlbereich innerhalb des Sammelbereichs der Abgasleitungen (in der hier beigelegten Fig. 1 ist dies der Raum K1), zweitens die Bildung eines ausgedehnten Nachvolumens aus Langrohr (50) und einem Großvolumen (56) innerhalb der finalen Schalldämpferkonstruktion und drittens das rein funktionelle Moment dieses Konstruktionszusammenhanges, hierdurch für die Fülle aller Betriebszustände der Kolbenmotoren (insbesondere der Mehrzylinderausführungen) einen ständig explosiv arbeitenden Nachexplosionsort vorgesehen zu haben, der eine höhere Nachreaktionsneigung bei der "Vielfalt der Betriebszustände und insbesondere bei den häufigen Wechselbetriebszuständen erzielt". Unterstützt wird diese Aussage durch die beigefügte meßtechnische Beilage (Seite 5 der dortigen Beschreibung), welche im Vergleich mit einer seit Jahren verbreiteten Serienlösung höchster Welt-Stückzahlen nicht nur die Erhaltung der Motorleistung nachweist, sondern zugleich eine radikale Senkung der Schadstoff-Werte CO und HC. So der Sachverhalt der Anmeldung P 39 29 533.8. Diese hiermit zusammenhängende Anmeldung bleibt innerhalb des Konstruktionszusammenhanges jener P 39 29 533.8, aber sie unterscheidet sich dadurch, daß der Schwingungsanteil der Langrohrstrecke (52) nicht, wie in der Fig. 1 von P 39 29 533.8 und im dortigen Anspruch 2 beschrieben, durch zwei querliegende "Entspannungsräume" (53 und 55) gemindert wird, um erst in dieser geschwächten Verfassung in das sich überlappende Rohrsystem (auch dort mit 541/542 bezeichnet) zu gelangen, sondern die Begrenzungswand 561 des Großvolumens 56 ungemindert beaufschlagt, so daß ein voller Schwingungsrückwurf in das ununterbrochene Langrohr (52) stattfindet und zugleich, begünstigt durch den diskontinuierlichen Abruptauswurf aus den Abgasrohren (323/1 bis 4), die gesamte stromabwärtige Zone des einheitlich ausgeführten Langrohres (52) zur turbulenten Wirbelzone trotz des sich zunehmend im Langrohr (52) ausbildenden Strömungskontinuums wird. Auf diese Weise kann durch alle Betriebszustände des Motors hindurch der zur vollkommenen Verbrennung erforderliche Luftüberschuß klein gehalten werden, weil in dieser Wirbelzone, die Raumzonen 53a und 53b umfassend, die Einmischung des hohen Sauerstoffanteils eine nochmalige Intensiv-Phase durchmacht (Vgl. im Meßblatt auf Seite 5 der P 39 29 533.8 den zwischen fast 10 und 3,6% liegenden Sauerstoffanteil (Meßstelle etwa 200 mm vor Ausmündung der Endrohre 572/573 in die freie Atmosphäre)). Je ungeminderter die richtig dimensionierte Langrohrstrecke noch kinetische Energie aufweist und diese nicht durch Schalldämpferhintereinanderschaltungen vorzeitig verbraucht worden ist, umso intensiver bleibt Nachreaktionsneigung in der Langrohrstrecke in ganzer Länge dieser Leitungsstrecke bestehen (Vgl. hierzu Fritz A. F. Schmidt "Verbrennungskraftmaschinen" 4. Auflage 1967 Seite 183 (das gilt für alle Arten des Kolbenmotors)).
Die Fig. 1 enthält nach dem Schubdüsenraum (K1) insbesondere zwei Drucksprünge nach Reflektionen: erstens aus dem Raum 53a nach Reflektion an der Querwand 561 und zweitens an den stromabwärtigen Enden der Rohre 565ff. an der dort vorgesehenen Querwand, welche die Rohre abschließt und den Weiterlauf der Abgase durch die mittig vorgesehenen Lochungen in den Raum 55 ermöglicht, aus dem sie durch die Leitung 571 in das abschließende Schalldämpfungselement gelangen.
Die Fig. 2 erweitert den obigen Vorgang durch eine integrierte Kühlstrecke 410/412.
Beide Figuren der Schemadarstellung enthalten keine übergreifende Dimensionierungsaussage, die sich nur auf den Hubraum bezöge; denn alle Dimensionierungsangaben gehen von den Auslegungen aus, welche der Motorenhersteller ansaugseitig mit Vergaserwahl oder Einspritzdüse und abgasseitig mit der Anflanschstrecke Motorengehäuse vorgegeben hat. In dieser Weise definiert die deutsche Offenlegungsschrift P 39 05 405.5 ebenso wie die europäische Patentanmeldung Nr. 8 91 04 727.6 die Volumina der Schubdüse im Sinne eines lorindüsenartigen sowohl ansteigenden wie sich verengenden Verlaufs bezogen auf den damit erreichbaren größten Querschnitt als die addierte Querschnittsgröße der in die Schubdüse einlaufenden Abruptauswürfe. Sind diese Auswürfe berechnet auf eine einzelne 36er Lichte oder auf eine 44er Lichte, so entsteht ein größter Schubdüsen-Querschnitt von ca. 4000 oder ca. 6000 mm². Diese Regel ist im Sinne einer Leitlinie bei Abstimmungsbeginn verbindlich. Das schließt nicht aus, das in bezug auf die Längserstreckung dieses größten Querschnittes und in bezug auf den Verengungsgrad danach die Freiheiten des Abstimmungsvorganges in dem Sinne erhalten bleiben, wie sie sich im Zusammenhang mit der Hauptdüsenwahl (Ansaugseite) und der Langrohrauslegung (Abgasseite) mit richtiger Lagerung der Drehmomente innerhalb des gesamten Drehzahlbereichs ergeben. Hinzu kommt der Gesichtspunkt, wie vom Motorenhersteller der Anwendungsbereich des Motors als Konzept ausgelegt ist: zwischen einem Otto- und einem Dieselmotor und der Anwendung bei PKW, Lastwagen und Industriemotor bestehen bereits unter diesem Gesichtspunkt große Unterschiede. Insofern ist zugleich wichtig, den Begriff "Schubdüse" im Sinne der Fig. 1 der deutschen OS 39 05 405 A1 und der oben bezeichneten Europa-Hinterlegung immer einschließlich der sich daraus ergebenden Langrohrauslegung (52) aufzufassen. Das gilt auch für den Wankelmotor. Wird gemäß hier beigelegter Fig. 2 eine Kühlstrecke (410/412) eingeschaltet, kann der thermische Aufheizungsgrad besser in Grenzen gehalten werden und dadurch ein weiteres Auslegungskriterium hinzukommen.
Diese Breite der Überlegungen hat zur Folge, daß vor der Herstellung des zunehmenden Strömungskontinuums im Langrohr (52) bereits im Gesamtbereich Schubdüse ein Verweilzeitvolumen zustandekommt und innerhalb des Abstimmungsvorganges entschieden wird, ob im Sinne des Anspruches 3 der bezeich­ neten Europa-Hinterlegung das Langrohr (52) ein- oder zweistufig ausgelegt wird. In beiden Fällen empfiehlt es sich, die Abstimmung unter diesem Gesichtspunkt davon abhängig zu machen, ob zugleich mit der CO-Verringerung radikaler Art auch eine CO₂-Reduzierung innerhalb des Gesamtzusammenhanges der Motoren-Abstimmung gelingt. Das aber wird, wie Messungen inzwischen belegten, nur dadurch vorangebracht werden, daß die Kinetik des Energiedurchsatzes und ihrer Transformation in Kurbelwellen- bzw. Radleistung unter zwei überwiegenden Gesichtspunkten steigerbar ist: erstens mittels Aufrechterhaltung einer weitgehenden Synchron-Struktur, also des Zeittaktes, im stromaufwärtigen Teil der Abgasauswürfe nach Motorbrennraum und zweitens mittels einer außerdem sehr sorgfältigen Neuauslegung auch des ansaugseitigen Leitungsteiles der Motoren, bei denen jene strömungs"toten" Luftsammelräume nicht mehr angewendet werden, die heute fast durchgängig bei Kraftfahrzeugtoren zugleich mit sehr schnell sich verschließenden Filtereinrichtungen kombiniert sind. Werden diese trägen Lufteinzugsräume ersetzt durch das "Luftsäulensystem" der P 39 21 106.1, welches ab Kaltstart stromaufwärts des Vergasers gemäß Anspruch 1 "die Lufteinspeisung aus einer speziell dimensionierten länglichen Leitungsstrecke" bewirkt, die abhängig von den Betriebszuständen den "Lufteinwurf" ladungskonform mit ständig neu angepaßter anwachsender oder verringerter Beschleunigung bewirkt und zwar in ein den Einlaßöffnungen der Motorzylinder ebenfalls neu angepaßtes System von Ansaugleitungen (die stromabwärts des Vergasers gelegen sind), so entsteht jene Dynamisierung des Gesamt-Leitungsstreckensystems der Kolbenmotoren auf Grund einer durchgehenden kinetischen Durchspülung von Lufteinzug bis Abgasauswurf, das den neuen Stand der Technik begründet. Er war deshalb mit Nennung der P 39 21 106.1 im Oberbegriff der Anmeldung P 39 29 533.8 Anspruch 1 ausdrücklich genannt. Das Durchgehende dieser neuartigen Spülungskinetik zeigt sich in der Abgasanalyse, deren neue Fakten sogar im Gesamtbild der Teillastzustände von 750 bis 5000 U/min folgendes Novum zeigen: während der CO-Wert zwischen 0,06% und 0,21% liegt, zeigt CO₂ (=Kohlendioxid) in der Reihenfolge 2. Gang 2000 U/min, 3. Gang 2000 U/min, 4. Gang 2000 U/min, 4. Gang 3000 U/min, 4. Gang 4000 U/min, 4. Gang 5000 U/min. sogar eine wesentliche Senkung: 11,53% (anstatt 14,7% bisheriger Serienausstattung), 11,17% (anstatt 14,8%), 10,76% (anstatt 14,87%), 10,96% (anstatt 15,28%), 11,43% (anstatt 15,12%), 11,58% (anstatt 15,17%) in den Messungen vom 11. 10. 89 und 7. 9. 89 (Der nicht sachkundige Leser beachte beim Vergleich dieser Zahlen; bei den Verbrennungen von mineralischen Brennstoffen liegt der maximal erreichbare CO₂ Gehalt zwischen 15 und 16%; seine Höhe ist das Kriterium guten Ausbrands). Die Qualität einer Verbrennung wird beurteilt aus Abgasanalysen. In ihnen ist der CO₂-Wert in seiner prozentualen Erfassung ein mengenmäßiger Qualitätswert des Gesamtvorganges. Der serienmäßig ausgerüstete Vierzylindermotor war mit seinem hohen CO₂-Wert nach bisheriger Lehre in Richtung der höchsterreichbaren Mengenanteile in allen Betriebszuständen gut abgestimmt. Der hier vorgelegte technologische Zusammenhang macht deutlich, daß äußerste Schadstoffminimierungen keineswegs - und zwar aus verschiedensten Gründen - höchstmöglicher CO₂-Werte bedürfen. Es wird als besonderer Abstimmungserfolg angesehen, daß es gelang, das bisher als Regel der Teillastbereiche bezeichnete (Es ist herrschende Meinung, "daß die heutigen Ottomotoren hinsichtlich ihrer Abgaswerte große Ähnlichkeiten untereinander aufweisen und in der Regel im Teillastbereich unter 1,5 Vol-% CO erzeugen" (Kierdorf/Kasedorf "Service-Fibel für den Kfz-Motortest Ottomotoren" 6. Aufl. 1988 Seite 190 Buchverlag Vogel in Würzburg). Idealniveau von 1,5% CO derart radikal in das Idealniveau des neuen Standes der Technik im Bereich zwischen 0,18 und 0,23% CO abzusenken und den Beweis damit antreten zu können, daß auch die wissenschaftliche Lehre diesbezüglich einer Neuorientierung bedarf. Das in der Anmerkung 6 genannte Fachbuch nennt auf Seite 161 in einem Überblick als Höchstwert, bis zu dem heute Kohlenmonoxid bei zugelassenen Kraftfahrzeugen in den Abgasen auftritt, 8,5%. Das betrifft Vollasteinstellungen. Der Anmelder kann das aus seinen Messungen bestätigen. Der Vollastwert bei obigem PKW betrug in bisher serienmäßiger Ausführung zwischen 6,4 und 6,7%. Nach Umrüstung zeigte sich, daß ein CO-Anfall von 1,51% bei einer Drehzahl von 5880 U/min und Vollast-Beladung auftrat, der erst dann unterschreitbar ist, wenn auch das stromabwärtige Leitungssystem, das vom Vergaser zu den Einlaßventilen führt, neu abgestimmt wird. Das kann in der Regel nur bei Erstausrüster-Bedienung durch die Lizenznehmer des Anmelders vorgenommen werden. Für die Umrüstung des Gebrauchtfahrzeugmarktes, bei der vornehmlich die Abgasanlage umzurüsten und die Service-Vorschriften zu beachten sind, die mitgegeben werden, wäre der im Vollastbetrieb der Höchstdrehzahl um ca. 4% senkbare Kohlenmonoxid-Gehalt der Abgase zweifellos im Einklang mit dem Fachschrifttum ein wesentlicher Fortschritt. Das Kohlendioxid gilt im wissenschaftlichen Fachbuch (Vgl. Heinz Grohe "Messen an Verbrennungsmotoren" 3. Aufl. 1987 Seite 121). überhaupt nicht als Schadstoff speziell der Kraftfahrzeuge. Trotzdem sind die Bemühungen des deutschen Umweltministeriums zu respektieren, die Quellen seiner Entstehung zu begrenzen. Daß sich dies aus den breit angelegten Messungen des Anmelders praktisch als Nebenwirkung ergab, wird auch den hochschulmäßigen Lehrbetrieb beeinflussen, da damit eine weitere Folgewirkung des Schubdüsensystems aufgedeckt werden konnte und außerdem der bisher im Fach praktisch nur mengenmäßig aufgefaßte Lambda-Wert dynamisiert auf Wechselbetriebszustände kinetisch erweitert werden konnte.
Der Oberbegriff des Hauptanspruches wird gefolgt durch den Absatz des kennzeichnenden Teils, in dem sich alle Hinweise auf den vorherigen Stand der Technik, von dem ausgegangen wird, befinden. Es wird ergänzt durch die Fig. 1 und 2, auf die darin Bezug genommen wird.
Der zweite Absatz des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches geht aus von dem umkehrfreien Strömungskontinuum der Schubdüsenräume K1 in den Fig. 1 und 2. Diese Konstruktionen unterscheiden sich dadurch von bisherigen Sammelrohrausführungen, als die lorindüsenartig ausgeführte Konstruktionsform ab Anflanschzone Motor noch einen langen untereinander unvermengten Weg der einzelnen Auswürfe aus den Motorenzylindern sicherstellt (Rohre 323 Ziffern 1 bis 4). Beim Einzylindermotor ist selbstverständlich nur ein Rohr in der Position 323(4) vorgesehen. Die hohe Nachsaugewirkung dieses Schubdüsensystems auf jeden einzelnen Motorenbrennraum infolge der Überschneidungszeiten der Schlitze bzw. Ventile ist durch zahllose Messungen gesichert. Das Langrohr ist in den Fig. 1 und 2 nur angedeutet (52). Es kann, wie in den vorherigen Anmeldungen ausgeführt ist, zweistufig ausgeführt werden. An den vorgesehenen Zündfolgen braucht nichts geändert werden. Das Sammelrohrsystem hat die besondere Eigenschaft, nicht nur die CO-Werte, die nahe Atmosphären-Eintritt gemessen werden, radikal zu verringern, sondern auch die CO₂-Werte, wie in dieser Beschreibung breit dargelegt wurde.

Claims (4)

1. Arbeitsverfahren selbstansaugender Kolbenmotoren, die als Einzylinder-, Mehrzylinder- und Wankelmotoren (Drehkolben) mit einem ansaugseitigen und abgasseitigen Leitungssystem in der Weise versehen sind, daß höhere kinetische Energie und höherer Sauerstoffbeladungsgrad erzielt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß dies gemäß Patentanmeldung 39 29 533.8 ansaugseitig und abgasseitig in Fortentwicklung der dort ab P 39 05 405.5 dargelegten Entwicklungen (vgl. P 39 29 533.8 Beschreibung Seite 3) erfolgt und mit einer Schalldämpfungskonstruktion gemäß Fig. 1 im Anschluß an ein thermisch isoliertes oder gemäß Fig. 2 im Anschluß an ein luftgekühlte Schubdüsensystem in der Weise ausgeführt wird,
daß mit Rückwurf von zwei das Großvolumen (56) eingrenzenden Querwänden (561 und 562) erstens ein Stoßwellen-Rücklauf direkt in das Langrohr 52 und zweitens aus dem stromabwärts mit Querwänden verschlossenen Rohrbündel (565/566) direkt in das Großvolumen (56) so erfolgt, daß die in die Endstufe (57) der Schalldämpfungskonstruktion auf dem Wege 55/571 weiterlaufende Abgasmenge hinsichtlich ihres Druckwellen-Anteils einen speziell hochgradigen Reflektions- und Schadstoffverzehr erfahren hat.
2. Arbeitsverfahren gemäß Hauptanspruch dadurch gekennzeichnet, daß je nach Motorenart (Zweitakter oder Viertakter, Otto- oder Dieselmotor, Ein- oder Mehrzylindermotor bzw. Wankelmotor) auch bei der Auslegung des Langrohrs (52) etwa im Unterflurbereich mit größerem Querschnitt und gleichgültig ob als kreisförmiges Rohr oder als ovales oder eckiges Profilrohr oder ausgeführt als zentraler Längsträger des Karosserie-Aufbaus
eine explosive Nachreaktionsstrecke gleichgültig welchen Volumenbedarfs ausführbar ist,
die zugleich mittels des konstruktiv einfachen Schlußelementes der überlappenden Rohrgruppe 571/572 allen Anforderungen höchster Literleistung und akustischen Komforts gewachsen ist.
3. Arbeitsverfahren gemäß vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückwurfsysteme des Hauptanspruchs (kennzeichnender Teil Absatz 2) mittels ihrer Resonanzräume und Querwände die Ausscheidung der Druckwelle dadurch begünstigen, daß die Lochsumme am Ende des Langrohrs (52) wesentlich größer ist als der Querschnitt des Langrohres und die Lochgruppen mittig der Rohre 565/566 in ihrer Summe je größer als der Rohrquerschnitt, an dessen Umfang sie sich befinden.
4. Arbeitsverfahren gemäß vorigem Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung der finalen Schalldämpfergruppe 571 mit Übergang in die überlappenden Rohrbündel 527/573 erst dann vorgenommen wird, wenn die Leistungsauslegung des Mittelrohrs 571 mit noch offenem Schlußvolumen 57 zuvor durchgeführt wurde.
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