DE3937207A1 - Oberflaechenrauhigkeits-messgeraet - Google Patents
Oberflaechenrauhigkeits-messgeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät und insbesondere ein
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät, das verwendet wird, um
die Oberflächenrauhigkeit von Kugeln, Voll- oder
Hohlzylindern und dgl. zu erfassen.
Die zunehmende Komplexität der fortgeschrittenen
Industrieprodukte und die Trends zu immer kleineren,
leichteren, dünneren und kompakteren Produkten haben zu
Forderungen nach Bearbeitungstechnologien und
insbesondere spanenden Bearbeitungsverfahren mit immer
höherer Genauigkeit geführt. Zur Messung der
Oberflächengüte und Genauigkeit verschiedener Teile
werden zu diesem Zweck Oberflächenrauhigkeits-Meßgeräte
eingesetzt.
Bei der Messung der Oberflächenrauhigkeit eines Voll-
oder Hohlzylinders oder eines anderen Drehkörpers in
Umfangsrichtung ist allgemein die Verwendung eines
Meßgerätes bekannt, bei dem der Drehkörper durch ein
Paar Walzen gelagert wird, die parallel zueinander
angeordnet sind und wobei der Drehkörper gemessen wird,
während er gleichzeitig durch eine der Walzen gedreht
wird.
Bei solchen Oberflächenrauhigkeits-Meßgeräten für
Drehkörper verbleiben jedoch eine Reihe von
Schwierigkeiten.
Insbesondere würde dann, wenn solch eine Vorrichtung zum
Messen der Oberflächenrauhigkeit eines Voll- oder
Hohlzylinders oder eines anderen Drehkörpers in
Umfangsrichtung verwendet würde, um eine Kugel zu lagern
und zu drehen, die Kugel entlang der Walzen hin- und
herrollen, so daß eine Messung unmöglich wäre. Um dieser
Situation zu begegnen, ist in früheren Vorschlägen eine
kontinuierliche Nut ringsum den Umfang einer der Walzen
ausgebildet und die Kugel in die Nut eingesetzt worden,
so daß sie in einer festen Lage auf der Walze gelagert
wird, ohne daß ihre natürliche Drehung behindert wird.
Zum Beispiel ist die Drehantriebsvorrichtung 1 eines
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerätes, das in Fig. 18
gezeigt ist, mit einem Paar paralleler Walzen 3 und 4
versehen, angeordnet in einem Rahmen 2, und ein
Drehantriebsmotor 5 ist angeordnet, der diese Walzen zur
Rotation antreibt. Wenn eine Kugel 7 auf den zwei Walzen
3 und 4 angeordnet wird, paßt so die Kugel 7 in die Nut
6 und ihre Hin- und Herbewegung entlang der Walzen 3 und
4 wird gesteuert, so daß sie sich in einer festen Lage
auf den Walzen 3 und 4 dreht. Bei dieser Art von
Drehantriebsvorrichtungen gestattet es die Nut, daß die
Kugel durch die zwei Walzen an drei Punkten gelagert
wird, so daß sie nicht entlang der Walzen hin- und
herrollt. Da jedoch nur eine Walze des Walzenpaares
angetrieben wird, ist im Falle einer Kugel mit geringem
Gewicht oder in anderen Fällen die Reibung von der
anderen Walze wirksam, um eine glatte Drehung der Kugel
zu verhindern bzw. zu beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu
kann sich die Kugel dann glatt drehen, wenn beide Walzen
synchron mit gleichen Drehzahlen angetrieben werden.
Wenn man aber in dem Fall, daß die
Drehantriebsvorrichtung 1 nach Fig. 18 oben verwendet
wird, in der eine Nut 6 zur Lagerung der Kugel 7
vorgesehen ist, versucht, die beiden Walzen 3 und 4
anzutreiben, dann müssen die Winkelgeschwindigkeiten an
den drei Kontaktpunkten zwischen der Kugel 7 und den
Walzen 3 und 4 sämtlich gleich gemacht werden.
Im einzelnen ist dann, wenn die Kugel 7 in eine Nut 6
auf einer Walze 4 eingesetzt wird, wie dies in Fig. 19
gezeigt ist, der Drehradius R 1 des Kontaktpunktes in
bezug auf die Drehachse A 2 gleich dem Radius R 0 der
Walze 4, jedoch ist der Drehradius R 1 der Kugel um ihre
Drehachse A 1 kürzer als der Radius R 0 der Kugel 7, so
daß die Kugel sich mit einer größeren
Winkelgeschwindigkeit dreht, als die
Winkelgeschwindigkeit beträgt, die durch die Walze 4
gegeben ist. Wenn außerdem die Kugel 7 einen
verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist, wie dies
in Fig. 20 gezeigt ist, kommen die Kugel 7 und die Walze
4 an den konischen Flächen 8 und 9 miteinander in
Eingriff, die die Nut 6 bilden, so daß nicht nur der
Drehradius R 1 des Kontaktpunktes auf Seiten der Kugel 7
kürzer ist als der Radius R₀ der Walze 4, sondern auch
der Drehradius R 1 des Kontaktpunktes auf der Seite der
Walze 4 ebenfalls kürzer ist als der Radius R 0 der Walze
4, so daß die Differenz in der Winkelgeschwindigkeit,
gegeben durch die Walzen 3 und 4, noch komplizierter
wird. Wenn daher versucht wird, beide Walzen 3 und 4 in
der Drehantriebsvorrichtung 1 nach Fig. 18 anzutreiben,
tritt die Schwierigkeit auf, daß die Kugel 7 sich nicht
stabil drehen kann.
Um dieses Problem zu lösen, können, wie in der
Drehantriebsvorrichtung 1 in Fig. 21 gezeigt, gleiche
Nuten 6 an beiden Walzen 3 und 4 vorgesehen werden, so
daß die Änderung in den Rotationsradien des
Kontaktpunktes der Kugel 7 mit den Walzen 3 und 4 für
beide Walzen gleich ist und die Winkelgeschwindigkeit,
die durch die Walzen 3 und 4 der Kugel 7 verliehen wird,
stets gleich ist.
Bei dieser Vorrichtung 1 müssen jedoch nicht nur
identische Nuten 6 an jeder der Walzen 3 und 4
ausgebildet werden, sondern die Kugel 7 würde auch durch
vier Punkte gelagert, zwei an jeder der Nuten 6, so daß
für die Herstellung eines genauen Kontaktes an jedem
Punkt eine präzise axiale Ausrichtung der Rollen 3 und 4
zueinander notwendig wäre, so daß die Kompliziertheit
der Herstellung und höhere Kosten ein Problem werden.
Außerdem hat das Nasenstück 10 des
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerätes, das bei der Messung
der Oberflächenrauhigkeit eines Voll- oder Hohlzylinders
oder eines anderen Drehkörpers in Umfangsrichtung
herkömmlicherweise verwendet wird, den gleichen Aufbau,
der in Fig. 22 gezeigt ist, wie jenes Nasenstück, das
verwendet wird, wenn die Oberflächenrauhigkeit einer
normalen Flachfläche gemessen wird. Im einzelnen ist ein
Spitzenabschnitt 13, der Gleitkufen 11 und 12 aufweist,
welche den Gegenstand, der gemessen wird, nahe der
Stelle, an der gemessen wird, berühren, an einem
Schutzteil 14 befestigt, welche den Taster des
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerätes schützt, und besitzt
eine feste Lage relativ zu einem Halterungsabschnitt 13
zur Befestigung an dem Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät.
Für Kugeln ist ein alternatives Nasenstück 10 für
Oberflächenrauhigkeits-Meßgeräte vorgeschlagen worden,
wie es in Fig. 23 gezeigt ist, bei dem die Gleitkufen 11
und 12, die den gerade gemessenen Gegenstand, d.h. eine
Kugel 7, berühren, mit Oberflächen versehen sind, die im
wesentlichen tangential zu der Kugel orientiert sind, so
daß sichergestellt wird, daß die Berührung nahezu
tangential erfolgt. Auch bei diesem Nasenstück 10 für
Oberflächenrauhigkeits-Meßgeräte ist der
Spitzenabschnitt 13, der die Gleitkufen 11 und 12 hält,
jedoch wie bei dem Nasenstück 10, das in Fig. 22 oben
gezeigt ist, relativ zu dem Halterungsabschnitt 15, der
zur Befestigung an dem Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät
vorgesehen ist, festgelegt und ortsfest angeordnet.
Wie noch in Fig. 24 gezeigt ist, wird die Messung der
Oberflächenrauhigkeit in Umfangsrichtung des
Gegenstandes, der vermessen wird, nämlich eines
Drehkörpers 16, normalerweise ausgeführt, indem der
Drehkörper 16 auf zwei Rollen oder Walzen gelagert wird,
deren Achsen gegenseitig parallel verlaufen. Nachdem ein
Spitzenkontaktabschnitt 18 an der Spitze eines
Detektorarmes 17 des Oberflächenrauhigkeits-Meßgerätes,
an dem ein Nasenstück 10 befestigt ist, in Kontakt mit
dem Drehkörper 16 positioniert ist, wird die Messung
ausgeführt, wenn eine Rolle oder Walze 4 angetrieben
wird, um den Drehkörper 16 anzutreiben, so daß dieser
sich in seiner Umfangsrichtung dreht.
Im Vergleich zu dem rechnerischen Wert der
Oberflächenrauhigkeit, die an dem Drehkörper 16
ermittelt wird, sind die Querschnittsformen der Rollen
bzw. Walzen, die den Drehkörper 16 antreiben, jedoch in
üblicherweise in keiner Weise perfekte bzw. möglichst
ideale Kreisquerschnitte und außerdem werden die Rollen
bzw. Walzen nicht so angetrieben und gelagert, daß sie
sich in perfekt kreisförmiger Weise drehen. In gleicher
Weise kann die Querschnittsform des Drehkörpers 16
selbst nicht als ein perfekter Kreisquerschnitt im
Vergleich zum Zahlenwert der Oberflächenrauhigkeit
angesehen werden, wie sie üblicherweise gemessen wird.
Daher wird aus den vorerwähnten Gründen dann, wenn die
Gleitkufen 11 und 12 jeweils den Drehkörper 16 mit
ungefähr dem gleichen Druck berühren, eine Neigung der
Drehachse 19 der Rolle bzw. Walze auftreten, so daß die
Walze um eine geneigte Achse 20 sich dreht und der
Drehkörper 16 wird so angetrieben, daß er um eine
Drehachse 21 nahezu parallel zu der Drehachse 20
rotiert. Somit wären die Gleitschuhe 11 und 12, die
anfänglich in einer Richtung parallel zur Drehachse 19
vorstehend angeordnet wurden, in einen Zustand kommen,
indem der Gleitschuh 12 von dem Drehkörper 16 weg
angehoben ist und nur die Gleitkufe bzw. der Gleitschuh
12 in Berührung mit dem Drehkörper 16 bleibt. Während
der Messung der Oberflächenrauhigkeit in diesem Zustand,
insbesondere bei der Messung der Aufwärts- und
Abwärtsbewegung des Spitzen-Kontaktabschnittes 18, tritt
die Schwierigkeit auf, daß zu der Differenz in der
oberen und unteren Position infolge der
Oberflächenrauhigkeit des Drehkörpers 16 ein bestimmter
Fehlerbetrag infolge der Positionshöhe des
Kontaktpunktes des Spitzen-Kontaktabschnittes 18 in
bezug auf den Kontaktpunkt des Gleitschuhs 12 auf dem
Drehkörper 16 hinzuaddiert wird. Da insbesondere dieser
Fehler tatsächlich von einer zahlenmäßigen Größenordnung
ist, größer als der Betrag der Oberflächenrauhigkeit,
die ermittelt wird, ist dieses Problem ein äußerst
schwerwiegendes. Da im Falle der Messung der
Oberflächenrauhigkeit einer Kugel 7 durch Lagerung der
Kugel 7 auf Rollen bzw. Walzen, deren Achsen gegenseitig
parallel zueinander verlaufen, wobei die Kugel 7 zur
Rotation durch rotierendes Antreiben einer Walze
angetrieben wird, die relative Lage des
Befestigungsabschnittes 15 zur Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät und des
Spitzenabschnittes 13, der die Gleitkufen bzw.
Gleitschuhe 11 und 12 trägt, in vergleichbarer Weise
festgelegt ist, tritt das gleiche Problem, wie oben
erwähnt, auf.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen
Schwierigkeiten entwickelt und es ist ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät zu schaffen, durch das
es möglich ist, die Oberflächenrauhigkeit eines
Drehkörpers in Umfangsrichtung desselben und die
Oberflächenrauhigkeit einer Kugel exakt und stabil zu
messen.
Um die vorgenannten Ziele zu erreichen, ist ein
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß versehen mit einer
Drehantriebsvorrichtung, die zwei Rollen oder Walzen
enthält, deren Achsen parallel zueinander angeordnet
sind, um eine Kugel zu lagern, die auf den Walzen
angeordnet ist und
eine Drehantriebseinrichtung, die einen Drehantriebsmotor aufweist, der verwendet wird, um die beiden Walzen anzutreiben, um in identischen Richtungen mit gleichen Tangentialgeschwindigkeiten umzulaufen,
wobei ein Halteabschnitt zur Lagerung der Kugel an einer der beiden Walzen ausgebildet ist, und
ein Paar Oberflächen, die den Halteabschnitt bilden und die einander axial entlang der Walzen zugewandt sind und die die Form von Teilkugeloberflächen besitzen, deren Mitten entlang der Drehachse der Walze angeordnet sind und deren Durchmesser gleich derjenigen der Walze ist.
eine Drehantriebseinrichtung, die einen Drehantriebsmotor aufweist, der verwendet wird, um die beiden Walzen anzutreiben, um in identischen Richtungen mit gleichen Tangentialgeschwindigkeiten umzulaufen,
wobei ein Halteabschnitt zur Lagerung der Kugel an einer der beiden Walzen ausgebildet ist, und
ein Paar Oberflächen, die den Halteabschnitt bilden und die einander axial entlang der Walzen zugewandt sind und die die Form von Teilkugeloberflächen besitzen, deren Mitten entlang der Drehachse der Walze angeordnet sind und deren Durchmesser gleich derjenigen der Walze ist.
Wahlweise ist das Meßgerät nach der vorliegenden
Erfindung erfindungsgemäß vorzugsweise versehen mit
einem Nasenstück, welches enthält
einen Kontaktabschnitt, welcher mit einem Gegenstand, der gemessen werden soll, in Berührung kommt und die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Detektorarm, der den Kontaktabschnitt in seiner Spitze hält,
einen Satz von Gleitschuhen oder Gleitkufen, die parallel an jeder Seite des Kontaktabschnittes angeordnet sind, die in Berührung mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt sind, wenn der Kontaktabschnitt sich in Berührung mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, befindet,
eine bewegliche Einrichtung, die es dem Satz Gleitschuhe oder Gleitkufen ermöglicht, um die Richtung der Erstreckung des Detektorarmes als einer Achse zu schwenken.
einen Kontaktabschnitt, welcher mit einem Gegenstand, der gemessen werden soll, in Berührung kommt und die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Detektorarm, der den Kontaktabschnitt in seiner Spitze hält,
einen Satz von Gleitschuhen oder Gleitkufen, die parallel an jeder Seite des Kontaktabschnittes angeordnet sind, die in Berührung mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt sind, wenn der Kontaktabschnitt sich in Berührung mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, befindet,
eine bewegliche Einrichtung, die es dem Satz Gleitschuhe oder Gleitkufen ermöglicht, um die Richtung der Erstreckung des Detektorarmes als einer Achse zu schwenken.
Wahlweise hierzu ist die bewegliche Einrichtung nach der
vorliegenden Erfindung erfindungsgemäß vorzugsweise eine
Blattfeder, eingeschlossen zwischen einem
Befestigungsabschnitt für die Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät selbst und einem
Spitzenabschnitt.
Wahlweise hierzu besteht die bewegliche Einrichtung nach
der vorliegenden Erfindung erfindungsgemäß vorzugsweise
aus ringförmigen Lagern, eingeschlossen zwischen dem
Befestigungsabschnitt für die Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät selbst und dem
Spitzenabschnitt, und aus einem Schwenklagerteil, an dem
die Lager schwenkbar gelagert sind.
Wahlweise hierzu weist die Drehantriebsvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung erfindungsgemäß vorzugsweise
eine Drehplatte auf, die durch Aufnahme eines
Antriebsdrehmomentes von dem Drehantriebsmotor drehbar
ist und die das Antriebsdrehmoment auf die beiden Walzen
durch ein Reibungsgetriebe übertragen kann, und eine
Druckeinstelleinrichtung, die nahe der Drehplatte
angeordnet ist und die in der Lage ist, den
Kontaktdruck, mit dem die Drehplatte den Rollkontakt mit
den beiden Walzen aufrecht erhält, einzustellen.
Wahlweise hierzu ist das Oberflächenrauhigkeits-Meßgerät
nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einem Nasenstück versehen ist, welches
enthält
einen Kontaktabschnitt, der in Berührung mit einem Gegenstand, der gemessen werden soll, kommt und die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Detektorarm, der den Kontaktabschnitt in seiner Spitze hält,
einen Satz von Gleitkufen oder Gleitschuhen, die parallel zueinander an jeder Seite des Kontaktabschnittes angeordnet sind und die in Berührung sind mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt, wenn der Kontaktabschnitt so angeordnet ist, daß er mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, in Berührung ist,
eine bewegliche Einrichtung, die es dem Satz Gleitkufen oder Gleitschuhe gestattet, als eine Achse um eine Richtung, in der sich der Detektorarm erstreckt, zu schwenken.
einen Kontaktabschnitt, der in Berührung mit einem Gegenstand, der gemessen werden soll, kommt und die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Detektorarm, der den Kontaktabschnitt in seiner Spitze hält,
einen Satz von Gleitkufen oder Gleitschuhen, die parallel zueinander an jeder Seite des Kontaktabschnittes angeordnet sind und die in Berührung sind mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt, wenn der Kontaktabschnitt so angeordnet ist, daß er mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll, in Berührung ist,
eine bewegliche Einrichtung, die es dem Satz Gleitkufen oder Gleitschuhe gestattet, als eine Achse um eine Richtung, in der sich der Detektorarm erstreckt, zu schwenken.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Drehantriebsvorrichtung eines
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Einzelheit des
bevorzugten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Einzelheit des bevorzugten Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV nach
Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Einzelheit des obigen,
bevorzugten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Nasenstückes des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, in der die
Oberflächenrauhigkeit einer runden Stange unter
Verwendung des bevorzugten Ausführungsbeispieles der
Erfindung gemessen wird,
Fig. 8 eine Darstellung einer Einzelheit VII-VII nach
Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise weggebrochene Darstellung einer
Einzelheit IX-IX,
Fig. 10 eine Darstellung entsprechend derjenigen in Fig.
7, wobei jedoch die Oberflächenrauhigkeit einer Kugel
unter Verwendung des obigen, bevorzugten
Ausführungsbeispiels gemessen wird,
Fig. 11 eine Ansicht entsprechend derjenigen in Fig. 8,
wobei jedoch die Oberflächenrauhigkeit einer Kugel unter
Verwendung des vorerläuterten, bevorzugten
Ausführungsbeispiels gemessen wird,
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Linie XII-XII nach
Fig. 11,
Fig. 13 eine Darstellung entsprechend derjenigen in Fig.
6, wobei jedoch ein weiteres, bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist,
Fig. 14 eine Darstellung derjenigen in Fig. 7, wobei
jedoch ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist,
Fig. 15 eine Darstellung entsprechend derjenigen wie in
Fig. 8 nach dem weiteren, bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 eine Teil-Schnittdarstellung einer Einzelheit
XVI-XVI nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Ansicht entsprechend derjenigen in Fig. 10,
jedoch für ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 18 eine Draufsicht einer Drehantriebsvorrichtung
nach dem Stand der Technik,
Fig. 19 und 20 jeweils Seitenansichten, die Einzelheiten
des vorerwähnten Beispieles des Standes der Technik
zeigen,
Fig. 21 eine Draufsicht eines weiteren Beispiels aus dem
Stand der Technik,
Fig. 22 eine Ansicht entsprechend derjenigen in Fig. 6,
jedoch für ein Nasenstück nach einem Beispiel des
Standes der Technik,
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung des
Nasenstückes eines Beispiels des Standes der Technik,
Fig. 24 eine Darstellung entsprechend derjenigen in Fig.
8, jedoch für ein Beispiel aus dem Stand der Technik.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen auf der
Grundlage von bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert, die in den Fig. 1 bis 1 dargestellt sind. Die
Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf diese
bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Fig. 1 zeigt eine Drehantriebsvorrichtung eines
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es wird darauf
hingewiesen, daß Teile, die Gegenstücke in der obigen
Erläuterung eines Beispiels des Standes der Technik
haben, mit einem entsprechenden Bezugszeichen, das
jedoch um 100 vergrößert ist, bezeichnet sind und daß
ihre detaillierte Erläuterung dann hier nicht
noch einmal wiederholt ist.
Die Drehantriebsvorrichtung 101 für eine Kugel, die in
Fig. 1 gezeigt ist, weist einen im wesentlichen bett-
oder bankförmigen Rahmen 102 auf, bestehend aus einer
Bodenplatte 130, einer Rückplatte 131 und zwei
Walzenlagerplatten 132 und 133 an jeder Seite. Zwei
Rollen oder Walzen (nachfolgend stets als Walzen
bezeichnet) 103 und 104 sind parallel zueinander an dem
offenen Oberteil dieses Rahmens 102 angeordnet. Jede
dieser Walzen 103 und 104 ist drehbar an beiden Enden
durch die Walzenlagerplatten 132 und 133 gelagert. Die
Drehantriebsvorrichtung 101 ist auch mit einem inneren
Drehantriebsmotor 105 versehen, der eine Kugel 107 durch
Rotation der Walzen 103 und 104 dreht, wobei die Kugel
107 in dem Raum zwischen den Walzen angeordnet ist, so
daß ein Spitzenkontaktabschnitt 118 des
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes 100 verwendet werden
kann, um die Oberflächenrauhigkeit der Kugel 107 in
Umfangsrichtung zu messen.
In diesem Fall besteht der Drehantriebsmotor 105 aus
einem Motorabschnitt 134 unter Verwendung eines
Elektromotors, der koaxial mit einem
Untersetzungsgetriebe 135 verbunden ist, derart, daß
jedes gewünschte Drehmoment an der Ausgangsachse 136
erzeugt werden kann. Ein Tachometer 137 ist auch mit dem
Motor 134 verbunden und der Motorabschnitt 134 und der
Tachometer 137 sind mit einer Steuereinrichtung (nicht
gezeigt) über einen Anschluß 138 verbunden, so daß die
Drehzahl der Ausgangsachse 136 exakt unter Verwendung
der Rückkopplung von dem Tachometer 137 gesteuert werden
kann.
Fig. 2 ist ein Querschnitt eine Einzelheit der
Drehantriebsvorrichtung 101, die in Fig. 1 gezeigt ist,
während Fig. 3 eine perspektivische
Explosionsdarstellung dieser Einzelheit ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist die
Drehantriebsvorrichtung 101 für eine Kugel so gestaltet,
daß die Ausgangsachse 136 gegen eine Drehscheibe 139
passend anliegt und die Drehung der Drehscheibe 139
durch ein Reibungsgetriebe übertragen wird, wobei diese
Drehplatte 139 passend gegen Walzen 103 und 104 anliegt
und seine Drehung ebenfalls durch Reibungsübertragung
überträgt. Außerdem weist die Drehantriebsvorrichtung
101 für eine Kugel eine Einrichtung zum Einstellen des
Druckes an den Kontaktabschnitten im Eingriffszustand
auf, so daß die Ausgangsachse 136 und die Drehscheibe
139 und die Walzen 103, 104 eine Rollberührung einnehmen
können.
Im einzelnen ist der Drehantriebsmotor 105 an einer
Halterung 140 gehalten und mit Maschinenschrauben 141
befestigt. Es wird darauf hingewiesen, daß diese
Halterung 140, im wesentlichen geformt wie ein Rohr,
dessen obere und Bodenseite entfernt wurden, mit der
Walzenlagerplatte 132 verbunden und mit
Befestigungsschrauben 142 an dieser befestigt ist.
Durchgangsbohrungen oder -öffnungen 143, durch die diese
Befestigungsschrauben 142 hindurchgreifen, sind in
vertikaler Richtung als Langlochbohrungen ausgeführt, so
daß die Halterung 140 in jeder gewünschten Höhe
befestigt werden kann.
Im vorliegenden Fall ist ein Paar Einstellschrauben 144
durch die Bodenplatte 130 hindurch eingeschraubt, um die
Halterung 140 zu berühren, so daß durch Einstellen der
Länge, mit der diese Schrauben 144 vorstehen, die Höhe,
in der die Halterung 140 befestigt wird, eingestellt
werden kann.
Die Abtriebsachse 136, eingesetzt in die Halterung 104,
ragt so weit vor, daß sie in Rollkontakt mit der
Drehscheibe 139 ist, die drehbar an der
Walzenlagerplatte 132 gelagert ist.
Eine Hutschraube (-mutter) 146 ist koaxial durch eine
Hülse 145 durch die Drehscheibe 139 geführt, während
eine Anschlagschraube 147 in ihre Spitze eingeschraubt
ist, um ein Lösen der Drehscheibe 139 zu verhindern.
Diese Hutschraube oder -mutter 146 ist mit einer
Befestigungsschraube 148 an der Walzenlagerplatte 132
befestigt, wobei die Befestigungsschraube 148 durch die
Walzenlagerungsplatte 132 von der entgegengesetzten
Seite hindurchgeht. Die Durchgangsbohrung oder
Durchgangsöffnung 149, durch die die
Befestigungsschraube 148 hindurchgeht, ist als sich in
vertikaler Richtung erstreckendes Langloch ausgebildet
und ihre Breite ist geringfügig größer als der
Durchmesser der Befestigungsschraube 148, so daß die
Lage, in der die Drehscheibe 139 festgelegt ist,
eingestellt werden kann.
Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV nach
Fig. 2. Wie in der Figur gezeigt ist, ist in der
Drehantriebsvorrichtung 101 für eine Kugel die
Drehscheibe 139 direkt unterhalb des Walzenpaares 103
und 104 angeordnet und ist so befestigt bzw. gelagert,
daß sie in gleichem Rollkontakt mit den Zylinderflächen
der Walzen 103 und 104 ist, so daß das Drehmoment, das
von der Ausgangsachse 136 des Drehantriebsmotors 105
übertragen wird, gleichmäßig synchron auf beide Walzen
103 und 104 übertragen wird, so daß beide Walzen 103 und
104 mit gleichen Tangentialgeschwindigkeiten umlaufen,
so daß eine synchrone Antriebseinrichtung 150 gebildet
ist.
Außerdem ist in der Drehantriebsvorrichtung 101 für eine
Kugel, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Halteabschnitt 151 auf
der Walze 104 ausgebildet, in den die Kugel 107
eingesetzt werden kann. Dieser Halteabschnitt 151 weist
zwei Kontaktflächen 152 und 153 auf, die Teile von
Kugeloberflächen bilden, welche so angeordnet sind, daß
sie einander zugewandt sind, und es ist ein
Verbindungsabschnitt 154 von kleinerem Durchmesser
vorgesehen, der die beiden Oberflächen miteinander
verbindet. Daher wird die Kugel 107 an drei Punkten
gelagert, einem Punkt auf der Walze 103 und zwei Punkten
an dem Halteabschnitt 151 der Walze 104, so daß eine
Kugel 107, die auf den Halteabschnitt 151 aufgesetzt
ist, durch die Walzen 103 und 104, die synchron durch
die Synchronantriebseinrichtung 150 rotierend
angetrieben werden, gedreht werden kann, jedoch zwischen
den Kontaktflächen 152 und 153 gehalten ist, so daß ihre
Bewegung entlang der Walzen 103 und 104 beschränkt ist.
Fig. 5(A) zeigt den Zustand der Kugel 107, angeordnet
auf der Walze 103, während Fig. 5(B) den Zustand der
Kugel 107 angeordnet auf der Walze 104 zeigt. Wie aus
Fig. 5(B) deutlich ist, bilden die Kontaktoberflächen
152 und 153 des Halteabschnittes 151 in ihrer Form
Teilkugeloberflächen und der Kugelradius R 0 jeder der
Teilkugelflächen ist gleich dem Radius der Walze 104 und
die Mitte O 2 jeder Kugel liegt auf der Drehachse der
Walze 104. So gehen die Umfänge der Kontaktflächen 152
und 153 glatt in die Zylinderfläche der Walze 104 über
und eine Kugel 107, angeordnet auf dem Halteabschnitt
151, bleibt in konstanter Berührung mit jeder der
Kontaktflächen 152 und 153.
Nachfolgend wird eine Erläuterung der Funktion der
Drehantriebsvorrichtung für eine Kugel gegeben.
Zuerst wird eine Kugel 107 auf den Walzen 103 und 104
angeordnet, so daß sie insgesamt an drei Punkten
gelagert ist: ein Punkt auf der Walze 103 und zwei
Punkte auf dem Halteabschnitt 151 der Walze 104. Da
infolge dieser Dreipunktlagerung oder "-aufhängung" die
Aufnahme der Kugel 107 stabil ist, ist sie in der Lage,
sich in Umfangsrichtung der Walzen 103 und 104 zu
drehen, jedoch ist ihre Bewegung in axialer Richtung
durch den Halteabschnitt 151 der Walze 104 beschränkt,
so daß keinerlei Rollbewegung der Kugel 107 vor und
zurück entlang der Walzen 103 und 104 auftritt. Als
nächstes beginnt die Synchron-Antriebseinrichtung 150 zu
arbeiten und die Drehscheibe 139, die in Rollkontakt mit
der Abtriebsachse 136 des Drehantriebsmotors 105 ist,
beginnt sich zu drehen, so daß das Walzenpaar 103 und
104, das in Rollberührung mit der Drehscheibe 139 ist,
gleichzeitig beginnt, sich mit gleichen
Tangentialgeschwindigkeiten zu drehen. Die Walzen 103
und 104, die angetrieben werden, derart, daß sie sich
mit gleichen Tangentialgeschwindigkeiten drehen, führen
jeweils zu einem Antriebsdrehmoment an der Kugel 107.
Wie in Fig. 5(A) gezeigt ist, nimmt der Punkt, an dem
die Kugel 107 durch die Walze 103 gelagert ist, das
Antriebsdrehmoment mit der obigen
Tangentialgeschwindigkeit auf und bewegt sich auf einer
Kreisbahn mit einem Radius gleich dem Radius r 0 der
Kugel 107. Wenn so die Winkelgeschwindigkeiten der
Walzen 103 und 104 beide gleich ω 0 sind, ihre
Tangentialgeschwindigkeit als V 0 gegeben ist und der
Radius der Kugel 107 mit r 0 bezeichnet ist, wird die
Kugel 107 rotierend angetrieben, so daß die
Winkelgeschwindigkeit eines Großkreises auf ihrer
Kugeloberfläche mit dem Radius r 0 rechtwinklig zu der
Drehachse der Achse der Kugel A 1 ergibt zu ω 1 V 0/r 0.
Andererseits nehmen die Punkte, an denen die Kugel 107
durch die Walze 194 gelagert ist, das Antriebsdrehmoment
mit einer Tangentialgeschwindigkeit auf, die derjenigen
der Punkte auf der Teilkugelfläche des Halteabschnittes
151, auf dem die Kugel 107 gelagert ist, entspricht,
anstelle der obigen Tangentialgeschwindigkeit. Dieses
Drehmoment wirkt in einem Kreis mit einem Radius, der
gleich dem Abstand ist, welchen der Kontaktpunkt und die
Drehachse A 1 der Kugel 107 voneinander aufweist. Nimmt
man R als den Winkel, unter dem das Liniensegment N, das
den Krümmungsmittelpunkt O 2 der Teilkugelfläche des
Halteabschnittes 151 und die Mitte O 1 der Kugel 107
miteinander verbindet, die Drehachse A 2 der Walze 104
schneidet, stellt die Kugel 107 einen Kontakt mit der
Kontaktfläche 152 (153) an einem Kontaktpunkt P 1 her und
der Drehradius r 1 dieses Kontaktpunktes P 1 wird durch
die nachfolgende Gleichung ausgedrückt:
r₁ = r₀ · sin R.
Der Drehradius R 1 des Kontaktpunktes P 1 auf Seiten der
Walze 104 wird durch die nachfolgende Gleichung
ausgedrückt:
R₁ = R₀ · sin R.
Wenn daher die Walze 104 sich mit einer
Winkelgeschwindigkeit 0 dreht, wird die
Tangentialgeschwindigkeit V 1 am Kontaktpunkt P 1 durch
die nachfolgende Gleichung ausgedrückt:
V₁ = R₁ · ω₀ = R₀ · sin R · ω₀.
Im Ergebnis dessen ist die Tangentialgeschwindigkeit der
Kugel 107 ebenfalls R 0 · sinR. 0 und ihre
Winkelgeschwindigkeit 2 wird durch die nachfolgende
Gleichung ausgedrückt:
ω₂ = R₀ · sin R · l₀/r₁
R₀ · sin R · ω₀/(r₀ · sin R)
ω₀ · R₀/r₀ = V/r₀ = ω₁
R₀ · sin R · ω₀/(r₀ · sin R)
ω₀ · R₀/r₀ = V/r₀ = ω₁
Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, daß die Kugel
107 so angetrieben ist, daß sie mit gleichen
Geschwindigkeiten am Lagerungspunkt durch die Walze 103
und an den Lagerungspunkten, an denen sie durch die
Walze 104 in dem Halteabschnitt 151 gelagert ist,
angetrieben wird. Daher dreht sich die Kugel 107 stabil
mit einer gewünschten Geschwindigkeit und es wird kein
Hindernis für die Messung der Oberflächenrauhigkeit der
Kugel 107 gebildet. Die die Messung ausführende
Bedienungsperson ist in der Lage, die
Oberflächenrauhigkeit der Kugel 107 festzustellen, die
sich stabil mit der gewünschten Geschwindigkeit
innerhalb eines Meßgerätes 100 dreht, wobei die
Oberflächenrauhigkeit auf der Grundlage der Erfassung
von dem Spitzenkontaktabschnitt 118 ermittelt wird.
Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel hat die
folgenden Vorteile.
Durch Ausbildung eines Halteabschnittes auf einer Walze
104 des Walzenpaares 103, 104, auf dem eine Kugel 107
angeordnet ist, wird die Kugel 107 zwischen einem Paar
Kontaktflächen 152 und 153 gehalten und somit an zwei
Punkten gelagert, um ihre Bewegung in Richtungen
rechtwinklig zu dieser Eingriffsrichtung zu begrenzen,
insbesondere in axialer Richtung der Walze 104 zu
begrenzen, so daß die Kugel 107 in einer speziellen Lage
gehalten wird und das Problem, daß die Kugel sich in
axialer Richtung der Walzen 103 und 104 bewegt, nicht
auftritt.
Durch Ausbilden der beiden gegenüberliegenden
Oberflächen, die den Halteabschnitt 151 bilden, als
Teilkugelflächen, deren Krümmungsmittelpunkte auf der
Drehachse der Walze 104 liegen und deren Durchmesser
gleich demjenigen der Walze 104 sind, und durch Anordnen
der Walzen 103 und 104 derart, daß sie mit gleichen
Tangentialgeschwindigkeiten rotieren, nimmt eine Kugel
107, die auf den Walzen 103 und 104 angeordnet ist und
durch diese angetrieben wird, unabhängig von der
Tangentialgeschwindigkeit der Walzen 103 und 104 oder
den Radien der Walzen 103 und 104 ein Antriebsdrehmoment
von gleicher Winkelgeschwindigkeit von beiden Walzen 103
und 104 auf. Daher rotiert die Kugel 107 mit der
gewünschten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl stabil und
bildet kein Hindernis für die Messung der
Oberflächenrauhigkeit der Kugel 107.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Walzenpaar 103 und
104 durch die Synchron-Antriebseinrichtung 150 mit
gleichen Tangentialgeschwindigkeiten angetrieben werden
kann, wobei die synchrone Antriebseinrichtung 150 eine
rotierende Scheibe 139 enthält, die in Rollkontakt mit
jeder der Walzen 103 und 104 ist, sowie einen
Drehantriebsmotor 105 aufweist.
Da die Winkelgeschwindigkeit der Kugel 107 automatisch
durch die Walzen 103 und 104 bestimmt wird, besteht
keine Notwendigkeit, Kontaktnuten etc. an jeder der
beiden Walzen auszubilden, wie dies herkömmlicherweise
üblich ist. Es besteht auch keine Notwendigkeit für
solche Einstellungen oder Einrichtungen, wie
Ausarbeitung oder Treffen der Nuten an beiden Walzen, so
daß die Herstellung vereinfacht werden kann.
Da außerdem die Walzen 103 und 104 als ein Paar Stangen
ausgebildet sind, die sich parallel zueinander
erstrecken, kann ein Fall- oder Hohlzylinder oder ein
anderer zylindrischer Drehkörper in dem Raum zwischen
ihnen und entlang der Walzen 103, 104 sich erstreckend
angeordnet werden und die Oberflächenrauhigkeit auf
seiner Umfangsfläche kann gemessen werden, so daß die
vorliegende Erfindung auch ein weites Anwendungsfeld bei
der Oberflächenmessung von anderen Körpern als Kugeln
besitzt.
Da ein Rollkontakt in der Synchron-Antriebseinrichtung
150 für die Übertragung der Rotation von der
Ausgangsachse 136 des Drehantriebsmotors 105 auf die
Drehscheibe 139 und auf die zwei Walzen 103 und 104
angewandt wird, ist die Drehübertragung glatt und
gleichmäßig und das Auftreten von Spiel oder
Ungleichmäßigkeit in der Rotation kann vermindert
werden, um genaue Drehfördervorgänge zu erlauben. Daher
kann die Genauigkeit der Synchronisation der gemessenen
Daten in Bezug auf die Winkellage in einem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät verbessert werden, um
hochpräzise Meßergebnisse zu erhalten.
Da die Zylinderflächen der Walzen 103 und 104 durch den
Rollkontakt mit der Drehscheibe 139 angetrieben werden,
sind die Tangentialgeschwindigkeiten beider Walzen 103
und 104 automatisch angeglichen, so daß keine Begrenzung
für die Radien der Walzen 103 und 104 besteht und somit
die Erfindung auf die Messung eines weiten Bereiches von
Kugeln 107 anwendbar ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Zylinderflächen der
Walzen 103 und 104 und der Kontaktflächen 152 und 153,
gemeinsam mit den Teilen der Drehscheibe 139, der
Abtriebsachse 136 des Drehantriebsmotors 105 und der
anderen Teile, die in Rollkontakt miteinander stehen,
mit einem Material beschichtet sein können, das einen
geeignet großen Reibungskoeffizienten aufweist oder
Materialfolien können angewandt werden, um das
Drehmoment zu erhöhen, das übertragen wird, und um einen
zuverlässigeren und genaueren Drehantrieb zu erreichen.
Die Achsenlagerungen für die Drehscheibe 139 und die
Walzen 103 und 104 können auch in geeigneter Weise mit
Kugellagern od.dgl. besetzt sein, um den Drehwiderstand
zu vermindern und die Gleichmäßigkeit der Drehbewegung
zu erhöhen.
Die Synchron-Antriebseinrichtung 150 ist auch nicht auf
die Verwendung einer Rotationsscheibe 139 und einen
Drehantriebsmotor 105, wie in dem obigen, bevorzugten
Ausführungsbeispiel beschrieben, begrenzt, sondern es
kann jede geeignete Vorrichtung od.dgl. praktisch
verwendet werden, solange sie von einem Aufbau ist, mit
dem ein Paar Walzen 103 und 104 synchron angetrieben
werden kann.
Bezüglich der radialen Abmessungen, der Länge und
Materialien für die Walzen 103 und 104, die Drehplatte
139, die Abtriebsachse 136 und die anderen Teile, können
diese so ausgewählt werden, wie dies erforderlich ist,
während die Geschwindigkeiten und die Art des
Drehantriebsmotors 105, die Form und das Material für
den Rahmen 102 und die anderen Teile in Abhängigkeit von
ihrer praktischen Verwendung in geeigneter Weise
ausgewählt werden können.
Insbesondere kann der Außendurchmesser der Walzen 103
und 104 jederzeit während der Messung geändert werden
und die beiden Walzen 103 und 104 können einen
unterschiedlichen Außendurchmesser aufweisen, solange
die Walzen 103 und 104 in festem Kontakt sind. Infolge
der gemeinsamen Drehplatte 139 werden ihre
Tangentialgeschwindigkeiten automatisch in
Übereinstimmung gebracht, so daß die Kugel 107 jederzeit
stabil angetrieben wird.
In dem vorerwähnten, bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Walzen 103 und 104 beide stangenförmig und ein
Halteabschnitt 151 ist in der Mitte der einen Walze 104
mit zwei halbkugelförmigen Kontaktflächen 152 und 153,
die einander zugewandt sind, ausgebildet, jedoch können
die Walze 104 und die Kontaktflächen 152 und 153 auch
durch eine andere Einrichtung gebildet werden.
Zum Beispiel können zwei Kugeln von gleichem Radius,
verbunden durch einen Verbindungsabschnitt 154 von
kleinem Durchmesser, die eine Walze 104 bilden, welche
wie ein Handglockenstiel gebildet ist, so angeordnet
werden, daß die Achslinie, die die Mitten der beiden
Kugeln miteinander verbindet, parallel zu der Walze 103
verläuft. Mit solch einer Walze 104 bilden die
Halbkugelflächen der beiden Kugeln, die einander
zugewandt sind, ein Paar Kontaktflächen 152 und 153. In
diesem Fall sind natürlich die Krümmungsmittelpunkte
dieser Kontaktflächen 152 und 153 die Kugelmitten, so
daß die Krümmungsradien der Kontaktflächen 152 und 153
gleich den Kugelradien sind und infolgedessen gleich dem
Radius der Walze 104, gebildet durch eine imaginäre
Zylinderfläche, die beide Kugeln einhüllt. Durch
Antreiben der beiden Kugeln, die die Walze 104 bilden,
mit der gleichen Tangentialgeschwindigkeit wie die Walze
103, kann daher im wesentlichen die gleiche Wirkung wie
in dem vorerwähnten, bevorzugten Ausführungsbeispiel
erreicht werden, so daß die Kugel 107 stabil angetrieben
werden kann. Obwohl dies für lange, stangenförmige
Werkstücke weniger geeignet ist, könnte das Meßgerät so
kompakter ausgeführt werden, wenn es speziell für die
Messung von kurzen zylindrischen Drehkörpern oder Kugeln
107 ausgelegt ist.
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
des Nasenstückes des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes
nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Das Nasenstück 210 eines
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes, das in Fig. 6 gezeigt
ist, enthält ein Befestigungsteil 215, befestigt an der
Vorderfläche 260 des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes
200, Gleitstücke oder Gleitkufen 211 und 212, einen
Halter 213, der den Spitzenabschnitt bildet und als
Lagerteil für die Gleitstücke 211 und 212 wirksam ist,
um diese in einem parallelen Zustand zu halten und eine
bewegliche Einrichtung 261, die zwischen dem
Befestigungsteil 215 und dem Halter 213 angeordnet ist,
um es dem Halter 213 zu ermöglichen, in Bezug auf das
Befestigungsteil 215 zu schwenken.
Das Montage- oder Befestigungsteil 215 ist mit einer
Durchgangsöffnung bzw. Durchgangsbohrung 263 versehen,
durch die eine Maschinenschraube 262 zur Befestigung des
Befestigungsteiles 215 an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät 200 hindurchgeht, und ist
mit einem Schutzteil 214 versehen, der den Erfassungsarm
217 des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes 200 abdeckt und
schützt.
Die bewegliche Einrichtung 261 weist auf ein Lagerteil
264, das mit der Spitze des Schutzteiles 214 verbunden
und an diesem befestigt ist und noch die Neigung des
Halters 213 lagert, eine Blattfeder 265, Innengewinde
267, Druckstück 268 und Einschraubschrauben 269 zur
Befestigung der Blattfeder 265 an einem Träger 266 des
Lagerungsteiles 264, und Innengewinde 270, ein
Druckstück 271 und Einschraubschrauben 272 zur
Befestigung der Blattfeder 265 an dem Halter 213. Es
wird darauf hingewiesen, daß die bewegliche Einrichtung
261 an beiden Seiten der Spitze des Schutzteiles 214 mit
Begrenzungseinrichtungen oder Anschlagstücken 273
versehen ist, um den Bewegungsbereich des Halters 213 in
Bezug auf das Befestigungsteil 215 zu begrenzen. Der
Halter 213 ist auch mit Durchgangsöffnungen bzw.
Durchgangsbohrungen 213 a versehen, durch die die
Arbeitsspitze eines Schraubendrehers hindurchtreten
kann, wenn die Einschraubschrauben 272 in die
Innengewinde 270 eingeschraubt werden.
Nachfolgend wird eine Erläuterung der Wirkungsweise des
Nasenstückes 210 des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 gegeben.
Es wird darauf hingewiesen, daß Fig. 7 eine
perspektivische Darstellung ist, in der die
Oberflächenrauhigkeit einer runden Stange mit einem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät gemessen wird, welches
das Nasenstück verwendet, das in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 8 ist eine Darstellung einer Einzelheit VII-VII
nach Fig. 7. Fig. 9 ist eine teilweise weggebrochene
Darstellung einer Einzelheit IX-IX.
Wenn die Oberflächenrauhigkeit eines Drehkörpers,
nämlich einer Zylinderstange 216 in Umfangsrichtung
gemessen wird, wird zuerst das Nasenstück 210 des
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät 200 angebracht und mit
der Maschinenschraube 262 befestigt. Das Zylinderstück
216 wird auf der Drehantriebsvorrichtung 201 plaziert
und das Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät 200 wird so
angeordnet, daß der Spitzenkontaktabschnitt 218 des
Erfassungsarmes 217 in diesem Zustand in Kontakt mit der
runden Stange oder Zylinderstange 216 ist. Zu diesem
Zeitpunkt berühren die Gleitstücke 211 und 212 die
Zylinderstange 216 zu beiden Seiten der Stelle, die
gemessen wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß in den Fig. 7 und 9 die
Drehantriebsvorrichtung 201 aufweist einen Rahmen 202,
gebildet aus einer Bodenplatte 230, einer Rückplatte 231
und Walzenlagerplatten 232 und 233, an denen zwei Walzen
203 und 204 drehbar parallel zueinander angeordnet sind.
Die Drehantriebsvorrichtung 201 ist mit einem
Drehantriebsmotor 205 versehen, der einen Motorabschnitt
234, ein Untersetzungsgetriebe 235 und einen Tachometer
237, ferner eine Rotationsscheibe 239, die in der Lage
ist, das Antriebsdrehmoment des Drehantriebsmotors 205
von der Abtriebsachse 236 des Drehantriebsmotors 205 auf
die Walzen 203 und 204 durch Reibungsübertragung über
Rollkontakt überträgt, und schließlich eine Einrichtung
zum Einstellen des Kontakt- oder Anpreßdruckes aufweist,
den die Drehplatte 230 auf die beiden Walzen 203 und 204
für den Rollkontakt ausübt. Die Einrichtung zum
Einstellen des Anpreß- oder Kontaktdruckes umfaßt
Innengewindebohrungen 274, vorgesehen in der Bodenplatte
230, Einstellschrauben 244, die in die
Innengewindebohrungen 274 eingeschraubt werden und eine
Halterung 240, die integral mit dem Drehantriebsmotor
205 ausgeführt ist und die in der Lage ist, die
Höhenposition des Drehantriebsmotors zu bestimmen. Es
wird darauf hingewiesen, daß die Maschinenschrauben 241
so ausgebildet sind, daß sie den Drehantriebsmotor 205
und die Halterung 240 zu einer Einheit verbinden bzw.
als Baueinheit bereitstellen. Weitere Maschinenschrauben
242 sind auch vorgesehen, um die Halterung 240 in ihrer
bestimmten Höhenlage zu befestigen.
Außerdem ist ein Halteabschnitt 251 auf der Walze 204
der Drehantriebsvorrichtung 201 ausgebildet. Dieser
Halteabschnitt 251 umfaßt Kontaktflächen 252 und 253,
ausgebildet als Teilkugeloberflächen, deren
Kugelmittelpunkte entlang der Drehachse der Walze 204
angeordnet sind und deren Durchmesser gleich demjenigen
der Walze 204 sind.
Der Drehantriebsmotor 205 ist mit einer Antriebsquelle
und einer Steuereinrichtung (beide nicht gezeigt) über
einen Anschluß 238 verbunden, wodurch der
Drehantriebsmotor 205 veranlaßt wird, eine Antriebskraft
zu erzeugen. Wenn der Drehantriebsmotor 205 sich dreht,
wird über die Rotationsscheibe 239 sein
Antriebsdrehmoment auf die Walzen 203 und 204
übertragen. Die runde Stange oder Zylinderstange 216
wird durch die Walzen 203 und 204 zur Rotation
angetrieben, so daß die Zylinderstange 216 sich in
Umfangsrichtung dreht, während der
Spitzenkontaktabschnitt 218 des Erfassungsarmes 217 des
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes 200 mit der
Umfangsfläche des Zylinderteiles 216 in Berührung ist,
und so wird die Oberflächenrauhigkeit der Zylinderstange
216 in Umfangsrichtung gemessen. Wenn die
Querschnittsform der Walzen 203 und 204 nicht
tatsächlich perfekte Kreise sind, drehen sich während
dieser Messung die Walzen 203 und 204 nicht tatsächlich
entlang perfekter Kreislinien, und/oder wenn die
Querschnittsform der Zylinderstange 216 tatsächlich in
ihrer Form kein perfekter Kreisquerschnitt ist oder
andere Unregelmäßigkeiten auftreten, beginnt die
Zylinderstange 216 in Richtung der Drehachse sich hin- und
herzubewegen oder in Richtung der Drehachse
Neigungsbewegungen zu zeigen, wie dies oben erläutert
wurde. Wenn diese unregelmäßigen oder Neigungsbewegungen
z.B. Bewegungen sind, bei denen die in Fig. 8 linke
Seite der Zylinderstange 216 sich nach unten bewegt und
die rechte Seite anhebt, trennt sich die Zylinderstange
216 von dem Gleitstück 211, während es mit größerer
Kraft durch das Gleitstück 212 druckbelastet wird. Sogar
der Druck von der Zylinderstange 216, der das Gleitstück
212 nahezu senkrecht nach oben drückt, findet Widerstand
in der elastischen Kraft der Blattfeder 265, die dazu
neigt, den Halter 213 um seine Lagerung 266 in Fig. 8 im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Wenn der Halter 213 in
Fig. 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich
der Gleitschuh 212, gelagert durch den Halter 213,
ebenso in gleicher Weise um die Lagerung 266 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 8, so daß das Gleitstück 211
in der Lage ist, seinen Kontaktzustand mit der
Zylinderstange 216 beizubehalten. Daher bleiben selbst
dann, wenn die Zylinderstange 216 sich unregelmäßig
hin- und herbewegt oder neigt, die Gleitstücke 211 und 212
in beständiger Anlage an der Zylinderstange 216 zu
beiden Seiten der Stelle, die gemessen wird. Da die
Gleitstücke 211 und 212 somit wirksam sind, um den
Spitzenkontaktabschnitt 218 des Erfassungsarmes 217 in
einer im wesentlichen festen Lage relativ zu der
Zylinderstange 216 zu halten, mißt so der
Spitzenkontaktabschnitt 218 nur die
Oberflächenrauhigkeit der Zylinderstange 216. Der Wert
der gemessenen Oberflächenrauhigkeit wird in einen
elektrischen Wert durch Differenzumformer oder dgl.
innerhalb des Hauptoberflächen-Rauhigkeitsmeßgerätes 200
umgewandelt und als Ausgangssignal an der Displayseite
bereitgestellt.
Die Neigungsbewegung der Zylinderstange 216, die oben
erläutert wurde, bezog sich auf den Fall, daß die linke
Seite der Zylinderstange 216 in Fig. 8 sich nach unten
bewegt und die rechte Seite sich anhebt, jedoch selbst
in dem Fall, daß die rechte Seite der Zylinderstange 216
in Fig. 8 sich nach unten bewegt und die linke Seite
sich anhebt, wird das Gleitstück 211 durch die
Zylinderstange 216 druckbelastet und der Halter 216
schwenkt um die Lagerung 266 des Lagerteiles 264 in Fig.
8 im Uhrzeigersinn, so daß die Gleitstücke 211 und 212
ihre Berührung mit der Zylinderstange 216 zu beiden
Seiten der Meßstelle fortsetzen bzw. beibehalten.
Selbst wenn eine Neigung in Richtung der Drehachse der
Zylinderstange 216, die gemessen werden soll, auftreten
würde, bleibt der Spitzenkontaktabschnitt 218 des
Erfassungsarmes 217 im wesentlichen in einer festen Lage
relativ zu der Zylinderstange 216, so daß der
Spitzenkontaktabschnitt 218 nur die
Oberflächengenauigkeit der Zylinderstange 216 mißt und
somit die Messung keine Fehler infolge einer Hin- und
Herbewegung oder einer Neigungsbewegung der
Zylinderstange 216 aufweist.
Nachfolgend wird eine Erläuterung der Messung der
Oberflächenrauhigkeit einer Kugel 207 auf der Grundlage
der Fig. 10 bis 12 gegeben. Die Kugel 207 ist auf der
Walze 203 und dem Halteabschnitt 251 der Walze 204 der
Drehantriebsvorrichtung 201 angeordnet. Als nächstes
dreht sich der Drehantriebsmotor 205, wenn Energie zu
diesem über einen Anschluß 238 zugeführt wird, so daß
die Abtriebsachse 236 über die Rotationsplatte 239 die
Walzen 203 und 204 veranlaßt, sich mit gleichen
Tangentialgeschwindigkeiten zu drehen. Da die Kugel 207
durch die vorerwähnte Vorrichtung so angetrieben wird,
daß sie an beiden Lagerungsstellen, an denen sie durch
die Walze 203 und den Halteabschnitt 251 der Walze 204
gelagert ist, sich mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten
dreht, rotiert die Kugel 207 stabil.
Wenn dann, während sich die Kugel 207 dreht, eine
Auslenkungsbewegung beginnt aufzutreten, die z.B. um die
Stelle der Kontaktflächen 252 und 253 des
Halteabschnittes 251, an denen die Kugel 207 gelagert
ist, zentriert ist, in einer Weise ähnlich zu der
Neigungs- bzw. Auslenkungsbewegung eines Zylinderstabes
216, wie vorbeschrieben, drückt die Kraft, die beginnt,
die Kugel 207 auszulenken, gegen den Gleitschuh 212.
Diese Druckbelastung des Gleitstückes 212 veranlaßt den
Halter 213 um die Lagerung 266 des Lagerteiles 264 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 12 sich zu drehen, so daß das
Gleitstück 211 durch die Drehung des Halters 213 in
Richtung der Kugel 207 gedrückt wird und somit der Kugel
207 folgt und den Kontakt mit dieser aufrecht erhält.
Wenn eine Verlagerungsbewegung beginnt aufzutreten, die
um die Position an den Kontaktflächen 252 und 253 des
Halteabschnittes 251, an denen die Kugel 207 gelagert
ist, zentriert ist, folgt durch die gleiche Wirkung der
beweglichen Einrichtung 261 das Gleitstück 212 ebenfalls
der Kugel 207 und behält ihren Kontakt mit dieser bei.
Daher behält selbst dann, wenn eine Neigungs- oder
Auslenkungsbewegung in der Richtung der Drehachse weg
von dem Anfangszustand auftritt, der
Spitzenkontaktabschnitt 218 des Erfassungarmes 217 eine
im wesentlichen feste Lage relativ zu der Kugel 207 bei,
so daß der Spitzenkontaktabschnitt 218 nur die
Oberflächenrauhigkeit der Kugel 207 erfaßt und somit die
Messung keinen Fehler infolge einer Neigungs- oder
Auslenkungsbewegung der Kugel 207 aufweist.
Nachfolgend folgt eine Erläuterung eines weiteren,
bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung auf der
Grundlage der Fig. 13 bis 17. Das Nasenstück 210 eines
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes enthält, wie in Fig. 13
gezeigt ist, ein Befestigungsteil oder Montageteil 215,
befestigt an der Vorderfläche 260 des
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes 200, Gleitstücke 211
und 212, einen Halter 213, der der Spitzenabschnitt ist,
und wirksam ist, um in parallelem Zustand zueinander die
Gleitstücke 211 und 212 zu lagern, und eine bewegliche
Einrichtung 261, angeordnet zwischen dem
Befestigungsteil 215 und dem Halter 213, um es dem
Halter 213 zu ermöglichen, in bezug auf das
Befestigungsteil 215 zu schwenken.
Das Befestigungsteil 215 ist mit einer Durchgangsöffnung
bzw. Durchgangsbohrung 263 versehen, durch die eine
Maschinenschraube 262 hindurchgeht, um das
Befestigungsteil 215 an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät 200 zu befestigen sowie
ein Schutzteil 214, welches den Erfassungsarm 217 des
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes 200 abdeckt und
schützt.
Die bewegliche Einrichtung 261 umfaßt im wesentlichen
ein Lagerungsteil 264, das an der Spitze des
Schutzteiles 214 des Befestigungsteiles 215 angeordnet
und befestigt ist und die Neigungsbewegung des Halters
213 lagert, lagern 280 und 281, ein Halteteil 282, das
mit dem Lagerungsteil 264 verbunden und an diesem
befestigt ist und mit dem Lager 280 und 281
übereinstimmend verbunden und gehalten sind, und ein
Schwenklagerteil 283, das auf den Halter 213 geschraubt
ist und an dem die Lager 280 und 281 schwenkbar gelagert
sind. Die Bewegungseinrichtung 261 ist unter Verwendung
von Maschinenschrauben 269 montiert, um das Halteteil
282 an dem Lagerungsteil 264 anzubringen und zu
befestigen, durch Ausrichten der Lager 280 und 281 mit
der Durchgangsbohrung 284 in dem Halteteil 282 von
jeweils gegenüberliegenden Richtungen, Einsetzen des
Halteteiles 282 in einen Ausschnitt 286 in dem Halter
213 mit einer Unterlegscheibe 285 in Kontakt mit dem
Lager 281, unter Eindrücken des Schwenklagerteiles 238
durch die Lager 280 und 281 und die Bohrung 287 in dem
Halter 213 und anschließendes Verbinden des
Schwenklagerteiles 283 mit dem Halter 213 durch
Einschrauben in diesen.
Nachfolgend wird eine Erläuterung für die Verwendung des
Nasenstückes 210 des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes
gegeben. Wenn die Oberflächenrauhigkeit eines
Drehkörpers, nämlich einer Zylinderstange 216 in
Umfangsrichtung gemessen wird, wird zuerst das
Nasenstück 210 des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes an
dem Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät 200 angebracht und
mit der Maschinenschraube 262 befestigt. Die
Zylinderstange 216 wird auf der Drehantriebsvorrichtung
201 positioniert und das Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät
200 wird so angeordnet, daß der Spitzenkontaktabschnitt
218 des Erfassungsarmes 217 in diesem Zustand in
Berührung ist mit dem Zylinderstab 216 (s. Fig. 14 und
15). Zu diesem Zeitpunkt berühren die Gleitstücke 211
und 212 die Zylinderstange zu beiden Seiten der Stelle,
die gemessen werden soll. Wenn in diesem Fall Energie
über einen Anschluß 238 zu dem Drehantriebsmotor 205
zugeführt wird, wird die Drehantriebsvorrichtung 201
aktiviert und die Walzen 203 und 204 treiben die
Zylinderstange 216 zur Drehung in Umfangsrichtung an.
Diese Drehung gestattet es, daß die
Oberflächenrauhigkeit der Zylinderoberfläche des
Zylinderstabes 216 gemessen wird. Wenn während dieser
Messung eine Neigung, Rüttelbewegung oder
Verlagerungsbewegung der Zylinderstange 216 wie in dem
früheren, bevorzugten Ausführungsbeispiel, beginnt
aufzutreten, veranlaßt die Kraft von einem der
Gleitstücke 211 und 212, auf das der größere Druck
ausgeübt wird, den Halter 213 dazu, sich um das
Schwenklagerteil 283 in Richtung des Gleitstückes auf
der Seite zu drehen, auf der kein Druck wirksam ist.
Daher behalten die Gleitstücke 211 und 212 ihren Kontakt
mit der Zylinderstange 216 zu beiden Seiten der Stelle,
die gemessen werden soll, bei. Somit verbleibt der
Spitzenkontaktabschnitt 218 des Erfassungsarmes 217 im
wesentlichen in einer festen Lage relativ zu der
Zylinderstange 216, so daß der Spitzenkontaktabschnitt
218 nur die Oberflächenrauhigkeit der Zylinderstange 216
mißt und somit die Messung keine Fehler infolge einer
Neigungsbewegung der Zylinderstange 216 enthält.
Fig. 17 zeigt den Fall der Messung der
Oberflächenrauhigkeit der Kugel 207 unter Verwendung des
Nasenstückes 210 des Oberflächenrauhigkeitsmeßgerätes.
Obwohl die Kugel 207 durch die Drehantriebsvorrichtung
201 rotierend angetrieben wird, wird selbst dann, wenn
die Kugel 207 beginnen würde, sich hin- und hergehend
bzw. auf- und abwärts um ihren Lagerpunkt an den
Kontaktflächen 252 oder 253 des Halteabschnittes 251 der
Walze 204 zu bewegen, die Bewegungseinrichtung 261
wirksam sein, um den Folgekontakt der Gleitstücke 211
und 212 auf der Kugel 207 aufrechtzuerhalten, mit dem
Ergebnis, daß der Spitzenabschnitt 218 des
Erfassungsarmes 217 eine im wesentlichen feste Lage
relativ zu der Kugel 207 beibehält. Daher mißt der
Spitzenkontaktabschnitt 218 nur die
Oberflächenrauhigkeit der Kugel 207 und so enthält das
Meßergebnis keine Fehler infolge einer
Schwankungsbewegung der Kugel 207.
Wie oben beschrieben, wird mit dem Nasenstück, das in
dieser Erfindung verwendet wird, durch Anordnen zwischen
einem Befestigungsabschnitt für die Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät und an dem
Spitzenabschnitt, welches Gleitstücke hält, die
verwendet werden, um die Relativpositionen des
Gegenstandes, der gemessen werden soll, und dem Taster,
beizubehalten, mit einer Bewegungseinrichtung, die es
diesen beiden Abschnitten ermöglicht, relativ zueinander
um eine Achse in der Richtung, in der sich der Taster
erstreckt, zu schwenken erreicht, daß selbst dann, wenn
eine solche Verschwenkung auftritt während der
Gegenstand, der gemessen werden soll, sich dreht um
gemessen zu werden, der Spitzenabschnitt beständig in
einer im wesentlichen festen Lage relativ zu dem
Gegenstand, der gemessen werden soll, verbleibt, so daß
nur die Oberflächenrauhigkeit gemessen werden kann, ohne
daß der Meßwert einen Fehler einschließt, der infolge
der Schwenk- oder Neigungsbewegung des Gegenstandes, der
gemessen werden soll, entsteht.
Die Erfindung betrifft ein
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät, das mit einer
Drehantriebsvorrichtung versehen ist, die so gestaltet
ist, daß zwei Walzen einen Drehkörper oder eine Kugel an
drei Punkten lagert, das Antriebsdrehmoment, das auf die
Kugel an diesen drei Punkten übertragen wird, diesen
allen eine gleiche Tangentialgeschwindigkeit gibt und
eine bewegliche Einrichtung zwischen dem
Befestigungsabschnitt zur Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät selbst und einem
Spitzenabschnitt, welcher Gleitstücke hält, die in
Kontakt mit dem Gegenstand, der gemessen werden soll,
sind, aufweist, derart, daß diese beiden Abschnitte in
der Lage sind, relativ zueinander um eine Achse in der
Richtung, in der sich der Taster erstreckt, zu
schwenken. Die Oberflächenrauhigkeit in Umfangsrichtung
des Drehkörpers kann so exakt und stabil gemessen
werden.
Claims (8)
1. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät, gekennzeichnet durch
eine Drehantriebsvorrichtung (150, 201), die zwei Walzen (103, 104, 203, 204) enthält, deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind, um einen Rotationskörper, vorzugsweise eine Kugel (207), zu lagern, die auf diesen angeordnet ist, und
eine Drehantriebseinrichtung, die einen Drehantriebsmotor (105, 205) aufweist, der verwendet wird, um die beiden Walzen (103, 104, 203, 204) anzutreiben, um in gleichen Richtungen mit gleichen Tangentialgeschwindigkeiten angetrieben zu werden,
wobei ein Halteabschnitt (151, 251) zur Lagerung der Kugel (207) auf einer (104, 204) der beiden Walzen (103, 104, 203, 204) ausgebildet ist, und ein Paar Oberflächen (152, 153, 252, 253), die den Halteabschnitt (151, 251) bilden und einander axial entlang der Walzen (103, 104, 203, 204) zugewandt sind und die die Form von Teilkugelflächen aufweisen, deren Mittelpunkte entlang der Drehachse der Walze (104) angeordnet sind, und deren Durchmesser gleich denjenigen der Walzen (104, 204) sind.
eine Drehantriebsvorrichtung (150, 201), die zwei Walzen (103, 104, 203, 204) enthält, deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind, um einen Rotationskörper, vorzugsweise eine Kugel (207), zu lagern, die auf diesen angeordnet ist, und
eine Drehantriebseinrichtung, die einen Drehantriebsmotor (105, 205) aufweist, der verwendet wird, um die beiden Walzen (103, 104, 203, 204) anzutreiben, um in gleichen Richtungen mit gleichen Tangentialgeschwindigkeiten angetrieben zu werden,
wobei ein Halteabschnitt (151, 251) zur Lagerung der Kugel (207) auf einer (104, 204) der beiden Walzen (103, 104, 203, 204) ausgebildet ist, und ein Paar Oberflächen (152, 153, 252, 253), die den Halteabschnitt (151, 251) bilden und einander axial entlang der Walzen (103, 104, 203, 204) zugewandt sind und die die Form von Teilkugelflächen aufweisen, deren Mittelpunkte entlang der Drehachse der Walze (104) angeordnet sind, und deren Durchmesser gleich denjenigen der Walzen (104, 204) sind.
2. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein Nasenstück (210), welches
aufweist
einen Kontaktabschnitt (218), welcher Kontakt mit einem Gegenstand (207, 216) herstellt, der gemessen werden soll und der die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Detektorarm (217), der den Kontaktabschnitt (218) in seiner Spitze hält,
einen Satz von Führungsstücken (211, 212), die parallel zueinander an beiden Seiten des Kontaktabschnittes (217) angeordnet sind, die in Berührung sind mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll, gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt (218), wenn der Kontaktabschnitt (218) so angeordnet ist, daß er in Berührung ist, mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll,
eine Bewegungseinrichtung (261), die es dem Satz Gleitstücke (211, 212) ermöglicht, um die Richtung der Erstreckung des Erfassungsarmes (217) als einer Achse zu schwenken.
einen Kontaktabschnitt (218), welcher Kontakt mit einem Gegenstand (207, 216) herstellt, der gemessen werden soll und der die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Detektorarm (217), der den Kontaktabschnitt (218) in seiner Spitze hält,
einen Satz von Führungsstücken (211, 212), die parallel zueinander an beiden Seiten des Kontaktabschnittes (217) angeordnet sind, die in Berührung sind mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll, gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt (218), wenn der Kontaktabschnitt (218) so angeordnet ist, daß er in Berührung ist, mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll,
eine Bewegungseinrichtung (261), die es dem Satz Gleitstücke (211, 212) ermöglicht, um die Richtung der Erstreckung des Erfassungsarmes (217) als einer Achse zu schwenken.
3. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät nach Anspruch 2,
gekennzeichnet dadurch, daß die bewegliche Einrichtung
(261) eine Blattfeder (265) aufweist, die zwischen einem
Befestigungsabschnitt (215) zur Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät (200) selbst und einem
Spitzenabschnitt (218) angeordnet ist.
4. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einrichtung
ringförmige Lager (280, 281) aufweist, eingeschlossen
zwischen dem Befestigungsabschnitt (215) zur Befestigung
an dem Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät (200) selbst und
dem Spitzenabschnitt (218) und einem Schwenklagerteil
(283), auf dem die Lager (280, 281) schwenkbar gelagert
sind.
5. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät nach zumindest einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehantriebsvorrichtung eine Drehscheibe (239) enthält,
die sich durch Aufnahme des Antriebsdrehmomentes von dem
Drehantriebsmotor (205) dreht und die das
Antriebsdrehmoment auf die zwei Walzen (103, 104, 203,
204) durch Reibungsübertragung übertragen kann, und eine
Druckeinstelleinrichtung (240, 242) vorgesehen ist, die
nahe der Drehscheibe (239) angeordnet ist und in der
Lage ist, den Kontaktdruck, mit der die Drehscheibe
(239) in Rollkontakt mit den zwei Walzen (103, 104, 203,
204) bleibt, einzustellen.
6. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Nasenstück (210) aufweist,
welches enthält
einen Kontaktabschnitt (218), welcher Kontakt mit einem Gegenstand (207, 216) herstellt, der gemessen werden soll und die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Erfassungsraum (217), der den Kontaktabschnitt (218) in seiner Spitze hält,
einen Satz Gleitstücke (211, 212), die parallel an beiden Seiten des Kontaktabschnittes (218) angeordnet sind und die gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt (218) in Berührung mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll, sind, wenn der Kontaktabschnitt (218) sich in Berührung mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll, befindet,
eine Bewegungseinrichtung (261), die es dem Satz Gleitstücke (211, 212) ermöglicht, um die Richtung der Erstreckung des Erfassungsarmes (217) als einer Achse zu schwenken.
einen Kontaktabschnitt (218), welcher Kontakt mit einem Gegenstand (207, 216) herstellt, der gemessen werden soll und die Oberflächenrauhigkeit erfaßt,
einen Erfassungsraum (217), der den Kontaktabschnitt (218) in seiner Spitze hält,
einen Satz Gleitstücke (211, 212), die parallel an beiden Seiten des Kontaktabschnittes (218) angeordnet sind und die gemeinsam mit dem Kontaktabschnitt (218) in Berührung mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll, sind, wenn der Kontaktabschnitt (218) sich in Berührung mit dem Gegenstand (207, 216), der gemessen werden soll, befindet,
eine Bewegungseinrichtung (261), die es dem Satz Gleitstücke (211, 212) ermöglicht, um die Richtung der Erstreckung des Erfassungsarmes (217) als einer Achse zu schwenken.
7. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung
(261) eine Blattfeder (265) enthält, die zwischen einem
Befestigungsabschnitt (215) zur Befestigung an dem
Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät selbst und einem
Spitzenabschnitt (218) angeordnet ist.
8. Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einrichtung
(261) aus ringförmigen Lagern (280, 281) besteht, die
zwischen dem Befestigungsabschnitt (215) für die
Befestigung an dem Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät (200)
selbst und dem Spitzenabschnitt (218) angeordnet sind
und ein Schwenklagerteil (283) vorgesehen ist, auf dem
die Lager (280, 281) schwenkbar gelagert sind.
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