DE3936706A1 - Getriebe - Google Patents

Getriebe

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DE3936706A1
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Setsuo Saeki
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Daikin Industries Ltd
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    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/50Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/52Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of another member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/84Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with two or more stirrers rotating at different speeds or in opposite directions about the same axis

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe bzw. eine Leistungsübertragungseinrichtung, um Leistung von einer Ein­ gangswelle mit änderlicher Drehzahl an eine Ausgangswelle zu übertragen, und insbesondere ein solches Getriebe, das beispielsweise für ein Schlammrührwerk geeignet ist.
In herkömmlicher Weise wurden Getriebe mit verschiedenarti­ gen Mechanismen zum Übertragen der Leistung der Eingangs­ welle auf eine Ausgangswelle vorgesehen, wobei eine Einrich­ tung vorgesehen war, die Planetenkegel verwendet hat, wie in Fig. 2 gezeigt.
Das in Fig. 2 gezeigte Getriebe wird nun einfach beschrie­ ben. Eine Antriebsscheibe 102 ist einstückig mit dem axialen Ende einer Antriebswelle 101 ausgebildet, eine Nockenscheibe bzw. Mitnehmerscheibe 105 ist an einer Abtriebswelle 103 durch einen Drucksteuernocken bzw. Drucksteuermitnehmer 104 vorgesehen, zwischen der Antriebsscheibe 102 und der Mitneh­ merscheibe 105 ist eine Anzahl von Planetenkegeln 107 zwi­ schengeordnet, die drehbar an einem Halter 106 getragen sind, und ein ringartiges Drehzahl-Steuerglied 108 ist in Reibungs­ berührung mit einem kegeligen Abschnitt eines jeden Planeten­ kegels 107 so gebracht, daß das Drehzahl-Steuerglied 108 in Richtung des Pfeiles X oder Y einstellbar ist, wobei Leistung von der Antriebswelle 101 auf die Abtriebswelle 103 mit einem bestimmten Untersetzungsverhältnis übertragen wird.
Wenn im einzelnen die Antriebswelle 101 drehgetrieben wird, um die Antriebsscheibe 102 zu treiben, dann befinden sich die Planetenkegel 107 in Berührung mit dem Außenumfang der Antriebsscheibe 102, und der Halter 106 dreht sich in Abhän­ gigkeit von der Berührungslage des Drehzahl-Steuergliedes 108 mit den Kegeln 107, so daß die Planetenkegel 107 umlaufen. Somit ermöglichen es die Drehung und der Umlauf eines jeden Planetenkegels 107 der Mitnehmerscheibe 105, sich in Bezug auf die Antriebswelle 1 mit einem bestimmten Untersetzungs­ verhältnis zu drehen.
Zusätzlich wird in Fig. 2 das Drehzahl-Steuerglied 108 in Richtung des Pfeiles X in Fig. 2 versetzt, um die Drehzahl zu verringern, und in Richtung des Pfeiles Y, um die Dreh­ zahl zu erhöhen, wobei sich das Drehzahl-Steuerglied 108 am Scheitel eines jeden konischen Abschnitts 107 a befindet, wobei die Mitnehmerscheibe 105 mit einer gleichen Drehzahl wie die Antriebswelle 101 rotiert.
Das auf die oben erwähnte Weise aufgebaute, herkömmliche Getriebe überträgt die Leistung nur von der Antriebswelle 101 auf die Abtriebswelle 103. Deshalb kann die Leistung in nur einem System bzw. einem Abtrieb der Abtriebswelle 103 entnommen werden, aber nicht in zwei Systemen bzw. in zwei Abtrieben.
Dementsprechend werden in einem Fall, in dem das oben erwähn­ te Getriebe beispielsweise für ein Schlammrührwerk verwendet wird, wenn also in anderen Worten, Rührschaufeln, die in einem Rührtank angeordnet sind, an die Abtriebswelle 103 so angekuppelt sind, daß im Rührtank Schlamm von den Schaufeln gerührt wird, die Schaufeln nur von der Leistung eines ein­ zigen Abtriebs angetrieben werden, der von der Antriebswelle 101 auf die Abtriebswelle 103 abgeleitet wird, wobei der zu rührende Schlamm selbst dann, wenn er am mittigen Ab­ schnitt des Tanks noch bewegt wird, zwischen dessen mittigem Abschnitt und Umfangsabschnitt nur wenig bewegt wird. Als Ergebnis ist die gesamte Scherwirkung auf den Schlamm durch die Schaufeln nicht erreichbar, wobei der Nachteil verur­ sacht wird, daß die Rührwirkung nur schlecht ist.
Um die gesamte Scherwirkung in Bezug auf den Schlamm zu ver­ bessern, wird in Betracht gezogen, daß zwei Antriebsquellen verwendet werden, um den Umfangsabschnitt und den mittigen Abschnitt im Tank mit unterschiedlicher Drehzahl und unter­ schiedlicher Drehrichtung anzutreiben. Eine solche Einrich­ tung erfordert jedoch eine zusätzliche Antriebsquelle, wo­ bei das Problem erzeugt wird, daß das Rührwerk nicht nur im Aufbau kompliziert wird, sondern insgesamt auch eine große Abmessung erhält.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Getriebe vorzusehen, das Leistung von einer Antriebswelle an eine Abtriebswelle unter einem bestimmten Drehzahl-Änderungsverhältnis übertragen kann und auch die Antriebsleistung auf eine weitere Abtriebs­ welle übertragen kann, so daß zwei Systeme bzw. Abtriebe vorliegen, die in Drehzahl und Drehrichtung unterschiedlich sind.
Das erfindungsgemäße Getriebe, das Leistung von einer An­ triebswelle auf eine Abtriebswelle in einer solchen Zuordnung überträgt, daß die Drehzahl veränderlich ist, ist durch das Vorsehen der folgenden Merkmale gekennzeichnet:
  • - eine Antriebseinheit, die zusammen mit der Antriebs­ welle vorgesehen ist, und ein Antriebs-Drehteil, das in Zuordnung zur Antriebswelle drehbar ist,
  • - eine Abtriebseinheit, die mit der Abtriebswelle vor­ gesehen ist, die koaxial zur Antriebswelle vorgesehen ist, und ein Abtriebs-Drehteil, das der Abtriebswelle zugeordnet ist und zu deren Drehung dient, und
  • - eine Übertragungseinheit, die zwischen dem Antriebs- Drehteil und dem Abtriebs-Drehteil vorgesehen ist, auf die Abtriebseinheit die auf die Antriebseinheit übertragene Leistung überträgt und die folgenden Merkmale aufweist:
    • - ein drehbarer Halter, der zwischen dem Antriebs-Drehteil und dem Abtriebs-Drehteil angeordnet ist,
    • - eine Anzahl von Planetenkegeln, die drehbar am Halter gelagert sind, durch Drehung des Halters in Umlauf versetzbar sind und jeweils mit einem kegeligen Abschnitt, einem ersten, runden Reibungsberührungsabschnitt, der in Reibungsberührung mit dem Antriebs- Drehteil steht, und einem zweiten, runden Reibungsberührungsabschnitt versehen sind, der in Reibungsberührung mit dem Abtriebs-Drehteil steht, und
    • - ein ringartiges Drehzahl-Steuerglied, das in Berührung mit dem kegeligen Abschnitt eines jeden Planetenkegels so gelangt, daß die Umlaufbewegung eines jeden Planetenkegels gesteuert wird, der in Drehrichtung ortsfest ist und in seiner Lage axial einstellbar ist,
wobei die Antriebseinheit mit einer Verlängerungswelle ver­ sehen ist, die als integriertes Teil gemeinsam mit der An­ triebswelle drehbar ist, die Abtriebseinheit und die Übertra­ gungseinheit mit einer Einführbohrung versehen sind, die von der Verlängerungswelle frei durchsetzt ist, die Verlän­ gerungswelle sich axial aus der Abtriebswelle heraus er­ streckt, die Abtriebswelle mit einer ersten Leistungsentnahme­ einheit versehen ist und die Verlängerungswelle mit einer zweiten Leistungsentnahmeeinheit versehen ist.
Dementsprechend kann bei dem oben erwähnten Aufbau die erste Leistungsentnahmeeinheit die Leistung in einem System bzw. einem Abtrieb mit einem bestimmten Drehzahl-Änderungsverhält­ nis in Bezug auf die Antriebswelle und mit unterschiedlicher Drehrichtung entnehmen, und die zweite Leistungsentnahmeein­ heit an der Verlängerungswelle, die sich in derselben Rich­ tung wie die Abtriebswelle erstreckt, kann Leistung in einem anderen System bzw. einem anderen Abtrieb mit der gleichen Drehzahl und der gleichen Drehrichtung wie die Antriebswelle entnehmen.
Ein erstes angetriebenes Teil ist an der ersten Leistungsent­ nahmeeinheit an der Abtriebswelle angebracht, und ein zwei­ tes angetriebenes Teil ist an der zweiten Leistungsentnahme­ einheit an der Verlängerungswelle angebracht, so daß die Antriebswelle angetrieben wird, um das erste und zweite an­ getriebene Teil in unterschiedlichen Drehrichtungen und mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben.
Das erste und zweite angetriebene Teil können Rührschaufeln sein, die für ein Rührwerk verwendet werden, wobei die Vor­ richtung für ein Schlammrührwerk geeignet wird.
Im einzelnen können jene Rührschaufeln, die an der zweiten Leistungsentnahmeeinheit an der Verlängerungswelle angebracht sind, mit einer gleichen Drehzahl und in der gleichen Dreh­ richtung wie die Antriebswelle angetrieben werden, was dazu führt, daß der Rührvorgang am mittigen Abschnitt des Rühr­ tankes durchgeführt werden kann, und davon getrennte Rühr­ schaufeln sind an der ersten Leistungsentnahmeeinheit an der Abtriebswelle so vorgesehen, daß sie außerhalb der oben genannten Rührschaufeln und in umgekehrter Drehrichtung zu jener der Antriebswelle angetrieben werden, in anderen Wor­ ten also in der umgekehrten Drehrichtung als jene Rührschau­ feln, die an der zweiten Leistungsentnahmeeinheit vorgesehen sind, sowie mit einer Drehzahl, die auf ein bestimmtes Dreh­ zahl-Änderungsverhältnis in Bezug auf die Antriebswelle aus­ gesteuert ist. Somit kann eine schlammartige Substanz, die am mittigen Abschnitt des Rührtanks gerührt wird, von den außenliegenden Rührschaufeln in Gegenrichtung und mit einer bestimmten Drehzahl gerührt werden, wobei die Scherwirkung erhöht wird, um die Rührwirkung zu verbessern. Dementspre­ chend kann die schlammartige Substanz, die im Rührtank ge­ rührt werden soll, in kurzer Zeit, gleichförmig und effizient gerührt werden.
Andere Ziele und Vorzüge der Erfindung werden während der folgenden Erörterung der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene Frontan­ sicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ge­ triebes, das an einem Rührwerk angewandt ist, und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Beispiels eines herkömmlichen Getriebes.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfindung, wobei auf Fig. 1 Bezug genommen wird; das erfindungsgemäße Getriebe, das an einem Rührwerk Anwendung findet, weist grundsätzlich die folgenden Merkmale auf:
  • - eine Antriebseinheit, die mit einer Antriebswelle 1 versehen ist, die in Zuordnung zu einer Antriebsquelle M, etwa einem Motor, angetrieben wird, und ein drehbares Antriebsteil, das in Zuordnung zur Antriebswelle 1 drehbar ist,
  • - eine Abtriebseinheit, die an einer Abtriebswelle 2 vor­ gesehen ist, die koaxial zur Antriebswelle 1 angeord­ net ist, sowie ein Abtriebs-Drehteil 4 in Zuordnung zur Abtriebswelle 2 und zum Drehen der Abtriebswelle 2, und
  • - eine Übertragungseinheit, die mit einem drehbaren Halter 5 versehen ist, der zwischen dem Antriebs- Drehteil 3 und dem Abtriebs-Drehteil 4 so angeordnet ist, daß die Leistung, die auf die Antriebseinheit übertragen wird, auf die Abtriebseinheit übertragen wird, einer Anzahl von Planetenkegeln 6, die weiter unten erörtert werden, drehbar am Halter 5 gelagert sind und durch die Drehung des Halters 5 in Umlauf versetzbar sind, und einem ringartigen Drehzahl- Steuerglied 7 zum Steuern des Umlaufs der Planeten­ kegel 6;
somit kann die Leistung der Antriebswelle 1 vom Drehteil 3 auf die Abtriebswelle 2 durch die Planetenkegel 6 und das Abtriebs-Drehteil 4 übertragen werden.
Zusätzlich ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei­ spiel ein automatischer Druckeinstellmitnehmer bzw. -nocken 9 zwischen dem Abtriebs-Drehteil 4 und der Abtriebswelle 2 so angeordnet, daß die Gleitberührungsflächen des Antriebs- Drehteils 3, des Abtriebs-Drehteils 4 und des ortsfesten Teiles 7 mit den jeweiligen Planetenkegeln in Gleit- bzw. Reibungsberührung stehen, wie noch unten erörtert wird, so daß das Auftreten eines Schlupfes oder einer Abnutzung an den Gleitberührungsflächen verhindert wird.
Der automatische Druckeinstellmitnehmer 9 ist vorgesehen, um den oben genannten Nutzen zu erzielen, braucht aber nicht speziell vorgesehen zu sein. In jenem Fall, in dem der Mit­ nehmer 9 nicht vorgesehen ist, brauchen die Abtriebswelle 2 und das Abtriebs-Drehteil 4 lediglich einstückig miteinander ausgebildet zu sein, wobei diesbezüglich der Aufbau der Anordnung vereinfacht ist.
Jeder Planetenkegel 6 weist einen kegeligen Abschnitt 6 a, einen Hals 6 b, der eine Fortsetzung der Bodenfläche des kege­ ligen Abschnitts 6 a bildet und an seiner Außenumfangsfläche in Umfangsrichtung vertieft ist, und einen Schaft 6 c auf, der vom Hals 6 b absteht, wobei die Schäfte 6 c frei durch eine Anzahl von Lagerbohrungen 5 b hindurchtreten, die an der Umfangswand 5 a des Halters 5 vorgesehen sind, so daß die jeweiligen Planetenkegel 6 drehbar am Halter 5 gelagert sind.
Es ist am Außenumfang des Halters 6 b eines jeden Planeten­ kegels 6 auch ein erster, runder Gleitberührungsabschnitt 61 vorgesehen, der in Berührung mit dem Antriebs-Drehteil 3 steht, nahe dem Außenumfang der rückwärtigen Fläche eines jeden Kegels 6 ist ein zweiter runder Gleitberührungsab­ schnitt 62 vorgesehen, der in Berührung mit dem Abtriebs- Drehteil 4 steht, und an der kegeligen Fläche des kegeligen Abschnitts 6 a ist ein dritter, runder Gleitberührungsab­ schnitt 63 vorgesehen, der mit dem Drehzahl-Steuerglied 7 in Berührung steht, das unverdrehbar ist, jedoch durch Axial­ verschiebung einstellbar. Die Planetenkegel 6 sind jeweils durch Andruckberührung des Antriebs-Drehteils 3 mit dem ersten runden Gleitberührungsabschnitt 61, jene des Abtriebs- Drehteils 4 mit dem zweiten runden Gleitberührungsabschnitt 62 und jene des Drehzahl-Steuergliedes 7 mit dem dritten runden Gleitberührungsabschnitt 63 getragen. Eine solche Dreipunkt-Halterung an den jeweiligen Druckberührungspunkten hält den Schaft 6 c eines jeden Planetenkegels 6 in freiem Zustand.
Die Drehung von der Antriebswelle 1 wird vom Antriebs-Dreh­ teil 3 auf das Abtriebs-Drehteil 4 durch die jeweiligen Plantenkegel 6 übertragen, wobei zu diesem Zeitpunkt eine Andruck-Berührungskraft gleichförmig auf die Andruck-Berüh­ rungspunkte für die Übertragung verteilt wird, und da der Schaft 6 c eines jeden Planetenkegels 6 sich in freiem Zustand befindet, kann selbst dann, wenn eine Überlast an der Ab­ triebsseite erzeugt wird, die Drehung übertragen werden, ohne daß ein Schlupf erzeugt wird.
Das Drehzahl-Steuerglied 7, das sich stets ohne Drehung orts­ fest befindet, ist dazu eingerichtet, durch Axialverschie­ bung einstellbar zu sein, um die Lage der Berührung des Drehzahl-Steuergliedes 7 mit dem dritten Gleitberührungsab­ schnitt 63 einzustellen, wobei die Leistung in einer Drehzahl abgenommen wird, die sich von der Antriebswelle 1 unter­ scheidet. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 1 gezeigt, das Drehzahl-Steuerglied 7 in Berührung mit dem obersten Abschnitt eines dritten Gleitberührungsabschnitts 63 an dem Scheitel eines jeden konischen Abschnitts 6 a gebracht wird, dann hält der Halter 5 mit seiner Drehung an und die Planetenkegel 6 laufen nicht um, sondern drehen sich lediglich. Als Ergeb­ nis dreht sich die Abtriebswelle 2, die durch die Planeten­ kegel 6 angetrieben wird, mit derselben Drehzahl wie die Antriebswelle 1, so daß Leistung mit derselben Drehzahl wie jener der Antriebswelle 1 von der ersten Leistungsentnahme­ einheit 2 b entnommen wird, die am axialen Ende der Abtriebs­ welle 2 vorgesehen ist.
Das Drehzahl-Steuerglied 7 wird vom Scheitel aus abwärts bewegt, um in Berührung mit dem unteren Abschnitt des drit­ ten Gleitberührungsabschnittes 63 zu gelangen, wobei das Maß der Bewegungsberührung an dem dritten Gleitberührungsab­ schnitt 63 so zunimmt, daß sich der Halter 5 dreht und daß die Planetenkegel 6 sich drehen, während sie umlaufen. Somit wird die hierdurch angetriebene Abtriebswelle 2 in ihrer Drehzahl bis zu einem Ausmaß der Umlaufzahl der Planeten­ kegel 6 verringert und der ersten Leistungsentnahmeeinheit 2 b an der Abtriebswelle 2 entnommen.
In anderen Worten, das Drehzahl-Steuerglied 7, das in seiner Lage eingestellt ist, kann stufenlos die Drehzahl über den gesamten Bereich von der nichtdrehenden Abtriebswelle 2 bis zur selben Drehzahl wie jene der Antriebswelle 1 regulie­ ren.
Da die Planetenkegel 6 zwischen der Antriebswelle 1 und der Abtriebswelle 2 angeordnet sind, wird, wenn die Drehung der Antriebswelle 1 durch den Pfeil X′ dargestellt ist, Leistung in der unterschiedlichen Drehrichtung des Pfeiles Y′ der Abtriebswelle 2 entnommen.
Bei dem oben erwähnten Getriebe ist eine sich vertikal er­ streckende Einführbohrung 2 a in der axialen Innenseite des Abtriebs-Drehteils 4 und der Abtriebswelle 2 ausgebildet, und eine Verlängerungswelle 8 erstreckt sich, wenn sie ein­ geführt ist, frei passend durch die Einführbohrung 2 a und eine Mittelöffnung 5 c, die am Halter 5 vorgesehen ist, und erstreckt sich von der Abtriebswelle 2 aus nach unten, wobei sie vom Antriebs-Drehteil 3, das am axialen Ende der An­ triebswelle 1 befestigt ist, einstückig vorsteht.
Die Verlängerungswelle 8, die mit der Antriebswelle 1 durch das Antriebs-Drehteil 3 einstückig bzw. integriert verbun­ den ist, wird von der Antriebswelle 1 angetrieben und dreht sich gemeinsam mit dieser. Somit kann Leistung mit derselben Drehzahl und in derselben Drehrichtung X′ wie jene der An­ triebswelle 1 dem zweiten Kraftentnahmeabschnitt 8 a an der Verlängerungswelle 8 entnommen werden.
Die Leistung, die hiervon entnommen werden kann, gehört einem getrennten System bzw. einem getrennten Abtrieb an, in anderen Worten, in umgekehrter Drehrichtung und gleich oder unterschiedlich in der Drehzahl, wobei es ermöglicht wird, daß eine Leistung, die in der Drehzahl und Drehrichtung unterschiedlich ist, hinsichtlich des Antriebs eines ein­ zigen Motors M entnommen werden kann.
Dementsprechend ist das erfindungsgemäße Getriebe, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, geeignet für ein Rührwerk zum Rühren einer schlammartigen Substanz.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; das oben erwähnte Getriebe ist an der Mitte eines Rührtanks C angeordnet, die Abtriebswelle 2 und die Verlängerungswelle 8 ragen in den Tank C hinein, außenliegende Rührschaufeln A, die am Umfangs­ abschnitt des Tankes C drehbar sind, sind am ersten Leistungs­ entnahmeabschnitt 2 b befestigt, und mittige Rührschaufeln B, die in der Mitte des Tanks C drehbar sind, sind am zwei­ ten Leistungsentnahmeabschnitt 8 a an der Verlängerungswelle 8 angebracht. Wenn somit die Antriebswelle 1 von der An­ triebsquelle M, etwa einem Motor, angetrieben wird, dann dreht sie die äußeren Rührschaufeln A in der Richtung Y′ über die Abtriebswelle 2, die mittigen Rührschaufeln B wer­ den in der Richtung X′ durch die Verlängerungswelle 8 ge­ dreht, und die mittigen und außenliegenden Rührschaufeln B und A drehen sich in unterschiedlichen Richtungen zueinan­ der, wobei die Schlammbewegung im mittigen Abschnitt und Umfangsabschnitt des Tankes C zunimmt und die gesamte Scher­ wirkung am Schlamm, der im Tank C enthalten ist, angehoben ist, wobei die Wirkung bzw. der Wirkungsgrad beim Rühren des Schlammes merklich verbessert ist.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf den oben erwähnten Aufbau des Ausführungsbeispiels beschränkt, son­ dern kann innerhalb jenes Bereichs verändert werden, der etwa in den Ansprüchen genannt ist, und kann auch für eine andere Anwendung als beim Rührwerk für eine schlammartige Substanz benutzt werden.
Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung einer speziellen Ausdrucksweise beschrie­ ben wurde, dient diese Beschreibung dem Zwecke der Erläute­ rung, und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne daß man den Gedanken oder Umfang der Erfindung verläßt.

Claims (4)

1. Getriebe zur Leistungsübertragung von einer Antriebs­ welle auf eine Abtriebswelle mit Drehzahländerung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) eine Antriebseinheit, die mit der Antriebswelle (1) und einem Antriebs-Drehteil (3) versehen ist, das in Zuord­ nung zur Antriebswelle drehbar ist,
  • b) eine Abtriebseinheit, die mit der Abtriebswelle (2) versehen ist, welche koaxial zur Antriebswelle (1) angeord­ net ist,und einem der Abtriebswelle zugeordneten Abtriebs- Drehteil (4) zum Drehen der Abtriebswelle, und
  • c) eine Übertragungseinheit, die zwischen dem Antriebs- Drehteil (3) und dem Abtriebs-Drehteil (4) angeordnet ist, um die auf die Antriebseinheit übertragene Leistung auf die Abtriebseinheit zu übertragen, und mit den folgenden Merkmalen:
    • c-1) ein drehbarer Halter (5), der zwischen dem Antriebs-Drehteil (3) und dem Abtriebs-Drehteil (4) angeordnet ist,
    • c-2) eine Anzahl von Planetenkegeln (6), welche drehbar am Halter (5) gelagert sind, infolge der Drehung des Halters (5) umlaufen und mit einem ersten runden Gleitberührungsabschnitt (6 b) versehen sind, der in Reibungseingriff mit dem Antriebs-Drehteil (3) steht, sowie einem zweiten runden Gleitberührungsabschnitt, der in Reibungsberührung mit dem Abtriebs-Drehteil (4) steht, und
    • c-3) ein ringartiges Drehzahl-Steuerglied (7), das in Berührung mit den kegeligen Abschnitten (6 a) an den Planetenkegeln (6) gelangt, um die Umlaufbewegung der Planetenkegel zu steuern, und das in Drehrichtung ortsfest sowie in Achsrichtung einstellbar ist,
wobei die Antriebseinheit (1, 3) mit einer Verlängerungswelle (8) versehen ist, die gemeinsam mit der Antriebswelle (1) wie ein Teil drehbar ist, die Abtriebseinheit (2, 4) und die Übertragungseinheit (5, 6) mit einer Einführbohrung (2 a) versehen sind, welche von der Verlängerungswelle (8) frei durchsetzt ist, die Verlängerungswelle (8) sich aus­ wärts von der Abtriebswelle (2) weg erstreckt, die Abtriebs­ welle (2) mit einem ersten Leistungsentnahmeabschnitt ver­ sehen ist und die Verlängerungswelle (8) mit einer zweiten Leistungsentnahmeeinheit versehen ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein erstes angetriebenes Teil (A) am ersten Leistungsentnahmeabschnitt an der Abtriebswelle (2) und ein zweites angetriebenes Teil (B) am zweiten Lei­ stungsentnahmeabschnitt an der Verlängerungswelle (8) ange­ bracht ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste und zweite angetriebene Teil Rührschaufeln (A, B) für eine Rühreinrichtung (A, B, C) bil­ den.
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