DE3936706A1 - Getriebe - Google Patents
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- DE3936706A1 DE3936706A1 DE3936706A DE3936706A DE3936706A1 DE 3936706 A1 DE3936706 A1 DE 3936706A1 DE 3936706 A DE3936706 A DE 3936706A DE 3936706 A DE3936706 A DE 3936706A DE 3936706 A1 DE3936706 A1 DE 3936706A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/48—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H15/50—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/52—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of another member
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe bzw. eine
Leistungsübertragungseinrichtung, um Leistung von einer Ein
gangswelle mit änderlicher Drehzahl an eine Ausgangswelle
zu übertragen, und insbesondere ein solches Getriebe, das
beispielsweise für ein Schlammrührwerk geeignet ist.
In herkömmlicher Weise wurden Getriebe mit verschiedenarti
gen Mechanismen zum Übertragen der Leistung der Eingangs
welle auf eine Ausgangswelle vorgesehen, wobei eine Einrich
tung vorgesehen war, die Planetenkegel verwendet hat, wie
in Fig. 2 gezeigt.
Das in Fig. 2 gezeigte Getriebe wird nun einfach beschrie
ben. Eine Antriebsscheibe 102 ist einstückig mit dem axialen
Ende einer Antriebswelle 101 ausgebildet, eine Nockenscheibe
bzw. Mitnehmerscheibe 105 ist an einer Abtriebswelle 103
durch einen Drucksteuernocken bzw. Drucksteuermitnehmer 104
vorgesehen, zwischen der Antriebsscheibe 102 und der Mitneh
merscheibe 105 ist eine Anzahl von Planetenkegeln 107 zwi
schengeordnet, die drehbar an einem Halter 106 getragen sind,
und ein ringartiges Drehzahl-Steuerglied 108 ist in Reibungs
berührung mit einem kegeligen Abschnitt eines jeden Planeten
kegels 107 so gebracht, daß das Drehzahl-Steuerglied 108
in Richtung des Pfeiles X oder Y einstellbar ist, wobei
Leistung von der Antriebswelle 101 auf die Abtriebswelle
103 mit einem bestimmten Untersetzungsverhältnis übertragen
wird.
Wenn im einzelnen die Antriebswelle 101 drehgetrieben wird,
um die Antriebsscheibe 102 zu treiben, dann befinden sich
die Planetenkegel 107 in Berührung mit dem Außenumfang der
Antriebsscheibe 102, und der Halter 106 dreht sich in Abhän
gigkeit von der Berührungslage des Drehzahl-Steuergliedes
108 mit den Kegeln 107, so daß die Planetenkegel 107 umlaufen.
Somit ermöglichen es die Drehung und der Umlauf eines jeden
Planetenkegels 107 der Mitnehmerscheibe 105, sich in Bezug
auf die Antriebswelle 1 mit einem bestimmten Untersetzungs
verhältnis zu drehen.
Zusätzlich wird in Fig. 2 das Drehzahl-Steuerglied 108 in
Richtung des Pfeiles X in Fig. 2 versetzt, um die Drehzahl
zu verringern, und in Richtung des Pfeiles Y, um die Dreh
zahl zu erhöhen, wobei sich das Drehzahl-Steuerglied 108
am Scheitel eines jeden konischen Abschnitts 107 a befindet,
wobei die Mitnehmerscheibe 105 mit einer gleichen Drehzahl
wie die Antriebswelle 101 rotiert.
Das auf die oben erwähnte Weise aufgebaute, herkömmliche
Getriebe überträgt die Leistung nur von der Antriebswelle
101 auf die Abtriebswelle 103. Deshalb kann die Leistung
in nur einem System bzw. einem Abtrieb der Abtriebswelle 103
entnommen werden, aber nicht in zwei Systemen bzw. in zwei
Abtrieben.
Dementsprechend werden in einem Fall, in dem das oben erwähn
te Getriebe beispielsweise für ein Schlammrührwerk verwendet
wird, wenn also in anderen Worten, Rührschaufeln, die in
einem Rührtank angeordnet sind, an die Abtriebswelle 103
so angekuppelt sind, daß im Rührtank Schlamm von den Schaufeln
gerührt wird, die Schaufeln nur von der Leistung eines ein
zigen Abtriebs angetrieben werden, der von der Antriebswelle
101 auf die Abtriebswelle 103 abgeleitet wird, wobei der
zu rührende Schlamm selbst dann, wenn er am mittigen Ab
schnitt des Tanks noch bewegt wird, zwischen dessen mittigem
Abschnitt und Umfangsabschnitt nur wenig bewegt wird. Als
Ergebnis ist die gesamte Scherwirkung auf den Schlamm durch
die Schaufeln nicht erreichbar, wobei der Nachteil verur
sacht wird, daß die Rührwirkung nur schlecht ist.
Um die gesamte Scherwirkung in Bezug auf den Schlamm zu ver
bessern, wird in Betracht gezogen, daß zwei Antriebsquellen
verwendet werden, um den Umfangsabschnitt und den mittigen
Abschnitt im Tank mit unterschiedlicher Drehzahl und unter
schiedlicher Drehrichtung anzutreiben. Eine solche Einrich
tung erfordert jedoch eine zusätzliche Antriebsquelle, wo
bei das Problem erzeugt wird, daß das Rührwerk nicht nur
im Aufbau kompliziert wird, sondern insgesamt auch eine große
Abmessung erhält.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Getriebe vorzusehen, das
Leistung von einer Antriebswelle an eine Abtriebswelle unter
einem bestimmten Drehzahl-Änderungsverhältnis übertragen
kann und auch die Antriebsleistung auf eine weitere Abtriebs
welle übertragen kann, so daß zwei Systeme bzw. Abtriebe
vorliegen, die in Drehzahl und Drehrichtung unterschiedlich
sind.
Das erfindungsgemäße Getriebe, das Leistung von einer An
triebswelle auf eine Abtriebswelle in einer solchen Zuordnung
überträgt, daß die Drehzahl veränderlich ist, ist durch das
Vorsehen der folgenden Merkmale gekennzeichnet:
- - eine Antriebseinheit, die zusammen mit der Antriebs welle vorgesehen ist, und ein Antriebs-Drehteil, das in Zuordnung zur Antriebswelle drehbar ist,
- - eine Abtriebseinheit, die mit der Abtriebswelle vor gesehen ist, die koaxial zur Antriebswelle vorgesehen ist, und ein Abtriebs-Drehteil, das der Abtriebswelle zugeordnet ist und zu deren Drehung dient, und
- - eine Übertragungseinheit, die zwischen dem Antriebs-
Drehteil und dem Abtriebs-Drehteil vorgesehen ist,
auf die Abtriebseinheit die auf die Antriebseinheit
übertragene Leistung überträgt und die folgenden
Merkmale aufweist:
- - ein drehbarer Halter, der zwischen dem Antriebs-Drehteil und dem Abtriebs-Drehteil angeordnet ist,
- - eine Anzahl von Planetenkegeln, die drehbar am Halter gelagert sind, durch Drehung des Halters in Umlauf versetzbar sind und jeweils mit einem kegeligen Abschnitt, einem ersten, runden Reibungsberührungsabschnitt, der in Reibungsberührung mit dem Antriebs- Drehteil steht, und einem zweiten, runden Reibungsberührungsabschnitt versehen sind, der in Reibungsberührung mit dem Abtriebs-Drehteil steht, und
- - ein ringartiges Drehzahl-Steuerglied, das in Berührung mit dem kegeligen Abschnitt eines jeden Planetenkegels so gelangt, daß die Umlaufbewegung eines jeden Planetenkegels gesteuert wird, der in Drehrichtung ortsfest ist und in seiner Lage axial einstellbar ist,
wobei die Antriebseinheit mit einer Verlängerungswelle ver
sehen ist, die als integriertes Teil gemeinsam mit der An
triebswelle drehbar ist, die Abtriebseinheit und die Übertra
gungseinheit mit einer Einführbohrung versehen sind, die
von der Verlängerungswelle frei durchsetzt ist, die Verlän
gerungswelle sich axial aus der Abtriebswelle heraus er
streckt, die Abtriebswelle mit einer ersten Leistungsentnahme
einheit versehen ist und die Verlängerungswelle mit einer
zweiten Leistungsentnahmeeinheit versehen ist.
Dementsprechend kann bei dem oben erwähnten Aufbau die erste
Leistungsentnahmeeinheit die Leistung in einem System bzw.
einem Abtrieb mit einem bestimmten Drehzahl-Änderungsverhält
nis in Bezug auf die Antriebswelle und mit unterschiedlicher
Drehrichtung entnehmen, und die zweite Leistungsentnahmeein
heit an der Verlängerungswelle, die sich in derselben Rich
tung wie die Abtriebswelle erstreckt, kann Leistung in einem
anderen System bzw. einem anderen Abtrieb mit der gleichen
Drehzahl und der gleichen Drehrichtung wie die Antriebswelle
entnehmen.
Ein erstes angetriebenes Teil ist an der ersten Leistungsent
nahmeeinheit an der Abtriebswelle angebracht, und ein zwei
tes angetriebenes Teil ist an der zweiten Leistungsentnahme
einheit an der Verlängerungswelle angebracht, so daß die
Antriebswelle angetrieben wird, um das erste und zweite an
getriebene Teil in unterschiedlichen Drehrichtungen und mit
unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben.
Das erste und zweite angetriebene Teil können Rührschaufeln
sein, die für ein Rührwerk verwendet werden, wobei die Vor
richtung für ein Schlammrührwerk geeignet wird.
Im einzelnen können jene Rührschaufeln, die an der zweiten
Leistungsentnahmeeinheit an der Verlängerungswelle angebracht
sind, mit einer gleichen Drehzahl und in der gleichen Dreh
richtung wie die Antriebswelle angetrieben werden, was dazu
führt, daß der Rührvorgang am mittigen Abschnitt des Rühr
tankes durchgeführt werden kann, und davon getrennte Rühr
schaufeln sind an der ersten Leistungsentnahmeeinheit an
der Abtriebswelle so vorgesehen, daß sie außerhalb der oben
genannten Rührschaufeln und in umgekehrter Drehrichtung zu
jener der Antriebswelle angetrieben werden, in anderen Wor
ten also in der umgekehrten Drehrichtung als jene Rührschau
feln, die an der zweiten Leistungsentnahmeeinheit vorgesehen
sind, sowie mit einer Drehzahl, die auf ein bestimmtes Dreh
zahl-Änderungsverhältnis in Bezug auf die Antriebswelle aus
gesteuert ist. Somit kann eine schlammartige Substanz, die
am mittigen Abschnitt des Rührtanks gerührt wird, von den
außenliegenden Rührschaufeln in Gegenrichtung und mit einer
bestimmten Drehzahl gerührt werden, wobei die Scherwirkung
erhöht wird, um die Rührwirkung zu verbessern. Dementspre
chend kann die schlammartige Substanz, die im Rührtank ge
rührt werden soll, in kurzer Zeit, gleichförmig und effizient
gerührt werden.
Andere Ziele und Vorzüge der Erfindung werden während der
folgenden Erörterung der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene Frontan
sicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ge
triebes, das an einem Rührwerk angewandt ist, und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht
eines Beispiels eines herkömmlichen Getriebes.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfindung,
wobei auf Fig. 1 Bezug genommen wird; das erfindungsgemäße
Getriebe, das an einem Rührwerk Anwendung findet, weist
grundsätzlich die folgenden Merkmale auf:
- - eine Antriebseinheit, die mit einer Antriebswelle 1 versehen ist, die in Zuordnung zu einer Antriebsquelle M, etwa einem Motor, angetrieben wird, und ein drehbares Antriebsteil, das in Zuordnung zur Antriebswelle 1 drehbar ist,
- - eine Abtriebseinheit, die an einer Abtriebswelle 2 vor gesehen ist, die koaxial zur Antriebswelle 1 angeord net ist, sowie ein Abtriebs-Drehteil 4 in Zuordnung zur Abtriebswelle 2 und zum Drehen der Abtriebswelle 2, und
- - eine Übertragungseinheit, die mit einem drehbaren Halter 5 versehen ist, der zwischen dem Antriebs- Drehteil 3 und dem Abtriebs-Drehteil 4 so angeordnet ist, daß die Leistung, die auf die Antriebseinheit übertragen wird, auf die Abtriebseinheit übertragen wird, einer Anzahl von Planetenkegeln 6, die weiter unten erörtert werden, drehbar am Halter 5 gelagert sind und durch die Drehung des Halters 5 in Umlauf versetzbar sind, und einem ringartigen Drehzahl- Steuerglied 7 zum Steuern des Umlaufs der Planeten kegel 6;
somit kann die Leistung der Antriebswelle 1 vom Drehteil 3
auf die Abtriebswelle 2 durch die Planetenkegel 6 und das
Abtriebs-Drehteil 4 übertragen werden.
Zusätzlich ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei
spiel ein automatischer Druckeinstellmitnehmer bzw. -nocken 9
zwischen dem Abtriebs-Drehteil 4 und der Abtriebswelle 2
so angeordnet, daß die Gleitberührungsflächen des Antriebs-
Drehteils 3, des Abtriebs-Drehteils 4 und des ortsfesten
Teiles 7 mit den jeweiligen Planetenkegeln in Gleit- bzw.
Reibungsberührung stehen, wie noch unten erörtert wird, so
daß das Auftreten eines Schlupfes oder einer Abnutzung an
den Gleitberührungsflächen verhindert wird.
Der automatische Druckeinstellmitnehmer 9 ist vorgesehen,
um den oben genannten Nutzen zu erzielen, braucht aber nicht
speziell vorgesehen zu sein. In jenem Fall, in dem der Mit
nehmer 9 nicht vorgesehen ist, brauchen die Abtriebswelle 2
und das Abtriebs-Drehteil 4 lediglich einstückig miteinander
ausgebildet zu sein, wobei diesbezüglich der Aufbau der
Anordnung vereinfacht ist.
Jeder Planetenkegel 6 weist einen kegeligen Abschnitt 6 a,
einen Hals 6 b, der eine Fortsetzung der Bodenfläche des kege
ligen Abschnitts 6 a bildet und an seiner Außenumfangsfläche
in Umfangsrichtung vertieft ist, und einen Schaft 6 c auf,
der vom Hals 6 b absteht, wobei die Schäfte 6 c frei durch
eine Anzahl von Lagerbohrungen 5 b hindurchtreten, die an
der Umfangswand 5 a des Halters 5 vorgesehen sind, so daß die
jeweiligen Planetenkegel 6 drehbar am Halter 5 gelagert sind.
Es ist am Außenumfang des Halters 6 b eines jeden Planeten
kegels 6 auch ein erster, runder Gleitberührungsabschnitt 61
vorgesehen, der in Berührung mit dem Antriebs-Drehteil 3
steht, nahe dem Außenumfang der rückwärtigen Fläche eines
jeden Kegels 6 ist ein zweiter runder Gleitberührungsab
schnitt 62 vorgesehen, der in Berührung mit dem Abtriebs-
Drehteil 4 steht, und an der kegeligen Fläche des kegeligen
Abschnitts 6 a ist ein dritter, runder Gleitberührungsab
schnitt 63 vorgesehen, der mit dem Drehzahl-Steuerglied 7
in Berührung steht, das unverdrehbar ist, jedoch durch Axial
verschiebung einstellbar. Die Planetenkegel 6 sind jeweils
durch Andruckberührung des Antriebs-Drehteils 3 mit dem
ersten runden Gleitberührungsabschnitt 61, jene des Abtriebs-
Drehteils 4 mit dem zweiten runden Gleitberührungsabschnitt
62 und jene des Drehzahl-Steuergliedes 7 mit dem dritten
runden Gleitberührungsabschnitt 63 getragen. Eine solche
Dreipunkt-Halterung an den jeweiligen Druckberührungspunkten
hält den Schaft 6 c eines jeden Planetenkegels 6 in freiem
Zustand.
Die Drehung von der Antriebswelle 1 wird vom Antriebs-Dreh
teil 3 auf das Abtriebs-Drehteil 4 durch die jeweiligen
Plantenkegel 6 übertragen, wobei zu diesem Zeitpunkt eine
Andruck-Berührungskraft gleichförmig auf die Andruck-Berüh
rungspunkte für die Übertragung verteilt wird, und da der
Schaft 6 c eines jeden Planetenkegels 6 sich in freiem Zustand
befindet, kann selbst dann, wenn eine Überlast an der Ab
triebsseite erzeugt wird, die Drehung übertragen werden,
ohne daß ein Schlupf erzeugt wird.
Das Drehzahl-Steuerglied 7, das sich stets ohne Drehung orts
fest befindet, ist dazu eingerichtet, durch Axialverschie
bung einstellbar zu sein, um die Lage der Berührung des
Drehzahl-Steuergliedes 7 mit dem dritten Gleitberührungsab
schnitt 63 einzustellen, wobei die Leistung in einer Drehzahl
abgenommen wird, die sich von der Antriebswelle 1 unter
scheidet. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 1 gezeigt, das
Drehzahl-Steuerglied 7 in Berührung mit dem obersten Abschnitt
eines dritten Gleitberührungsabschnitts 63 an dem Scheitel
eines jeden konischen Abschnitts 6 a gebracht wird, dann hält
der Halter 5 mit seiner Drehung an und die Planetenkegel 6
laufen nicht um, sondern drehen sich lediglich. Als Ergeb
nis dreht sich die Abtriebswelle 2, die durch die Planeten
kegel 6 angetrieben wird, mit derselben Drehzahl wie die
Antriebswelle 1, so daß Leistung mit derselben Drehzahl wie
jener der Antriebswelle 1 von der ersten Leistungsentnahme
einheit 2 b entnommen wird, die am axialen Ende der Abtriebs
welle 2 vorgesehen ist.
Das Drehzahl-Steuerglied 7 wird vom Scheitel aus abwärts
bewegt, um in Berührung mit dem unteren Abschnitt des drit
ten Gleitberührungsabschnittes 63 zu gelangen, wobei das
Maß der Bewegungsberührung an dem dritten Gleitberührungsab
schnitt 63 so zunimmt, daß sich der Halter 5 dreht und daß
die Planetenkegel 6 sich drehen, während sie umlaufen. Somit
wird die hierdurch angetriebene Abtriebswelle 2 in ihrer
Drehzahl bis zu einem Ausmaß der Umlaufzahl der Planeten
kegel 6 verringert und der ersten Leistungsentnahmeeinheit
2 b an der Abtriebswelle 2 entnommen.
In anderen Worten, das Drehzahl-Steuerglied 7, das in seiner
Lage eingestellt ist, kann stufenlos die Drehzahl über den
gesamten Bereich von der nichtdrehenden Abtriebswelle 2 bis
zur selben Drehzahl wie jene der Antriebswelle 1 regulie
ren.
Da die Planetenkegel 6 zwischen der Antriebswelle 1 und der
Abtriebswelle 2 angeordnet sind, wird, wenn die Drehung der
Antriebswelle 1 durch den Pfeil X′ dargestellt ist, Leistung
in der unterschiedlichen Drehrichtung des Pfeiles Y′ der
Abtriebswelle 2 entnommen.
Bei dem oben erwähnten Getriebe ist eine sich vertikal er
streckende Einführbohrung 2 a in der axialen Innenseite des
Abtriebs-Drehteils 4 und der Abtriebswelle 2 ausgebildet,
und eine Verlängerungswelle 8 erstreckt sich, wenn sie ein
geführt ist, frei passend durch die Einführbohrung 2 a und
eine Mittelöffnung 5 c, die am Halter 5 vorgesehen ist, und
erstreckt sich von der Abtriebswelle 2 aus nach unten, wobei
sie vom Antriebs-Drehteil 3, das am axialen Ende der An
triebswelle 1 befestigt ist, einstückig vorsteht.
Die Verlängerungswelle 8, die mit der Antriebswelle 1 durch
das Antriebs-Drehteil 3 einstückig bzw. integriert verbun
den ist, wird von der Antriebswelle 1 angetrieben und dreht
sich gemeinsam mit dieser. Somit kann Leistung mit derselben
Drehzahl und in derselben Drehrichtung X′ wie jene der An
triebswelle 1 dem zweiten Kraftentnahmeabschnitt 8 a an der
Verlängerungswelle 8 entnommen werden.
Die Leistung, die hiervon entnommen werden kann, gehört
einem getrennten System bzw. einem getrennten Abtrieb an,
in anderen Worten, in umgekehrter Drehrichtung und gleich
oder unterschiedlich in der Drehzahl, wobei es ermöglicht
wird, daß eine Leistung, die in der Drehzahl und Drehrichtung
unterschiedlich ist, hinsichtlich des Antriebs eines ein
zigen Motors M entnommen werden kann.
Dementsprechend ist das erfindungsgemäße Getriebe, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist, geeignet für ein Rührwerk zum Rühren
einer schlammartigen Substanz.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; das oben erwähnte
Getriebe ist an der Mitte eines Rührtanks C angeordnet, die
Abtriebswelle 2 und die Verlängerungswelle 8 ragen in den
Tank C hinein, außenliegende Rührschaufeln A, die am Umfangs
abschnitt des Tankes C drehbar sind, sind am ersten Leistungs
entnahmeabschnitt 2 b befestigt, und mittige Rührschaufeln
B, die in der Mitte des Tanks C drehbar sind, sind am zwei
ten Leistungsentnahmeabschnitt 8 a an der Verlängerungswelle
8 angebracht. Wenn somit die Antriebswelle 1 von der An
triebsquelle M, etwa einem Motor, angetrieben wird, dann
dreht sie die äußeren Rührschaufeln A in der Richtung Y′
über die Abtriebswelle 2, die mittigen Rührschaufeln B wer
den in der Richtung X′ durch die Verlängerungswelle 8 ge
dreht, und die mittigen und außenliegenden Rührschaufeln B
und A drehen sich in unterschiedlichen Richtungen zueinan
der, wobei die Schlammbewegung im mittigen Abschnitt und
Umfangsabschnitt des Tankes C zunimmt und die gesamte Scher
wirkung am Schlamm, der im Tank C enthalten ist, angehoben
ist, wobei die Wirkung bzw. der Wirkungsgrad beim Rühren
des Schlammes merklich verbessert ist.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf den oben
erwähnten Aufbau des Ausführungsbeispiels beschränkt, son
dern kann innerhalb jenes Bereichs verändert werden, der
etwa in den Ansprüchen genannt ist, und kann auch für eine
andere Anwendung als beim Rührwerk für eine schlammartige
Substanz benutzt werden.
Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Verwendung einer speziellen Ausdrucksweise beschrie
ben wurde, dient diese Beschreibung dem Zwecke der Erläute
rung, und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß
Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne
daß man den Gedanken oder Umfang der Erfindung verläßt.
Claims (4)
1. Getriebe zur Leistungsübertragung von einer Antriebs
welle auf eine Abtriebswelle mit Drehzahländerung,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) eine Antriebseinheit, die mit der Antriebswelle (1) und einem Antriebs-Drehteil (3) versehen ist, das in Zuord nung zur Antriebswelle drehbar ist,
- b) eine Abtriebseinheit, die mit der Abtriebswelle (2) versehen ist, welche koaxial zur Antriebswelle (1) angeord net ist,und einem der Abtriebswelle zugeordneten Abtriebs- Drehteil (4) zum Drehen der Abtriebswelle, und
- c) eine Übertragungseinheit, die zwischen dem Antriebs-
Drehteil (3) und dem Abtriebs-Drehteil (4) angeordnet ist,
um die auf die Antriebseinheit übertragene Leistung auf
die Abtriebseinheit zu übertragen, und mit den folgenden
Merkmalen:
- c-1) ein drehbarer Halter (5), der zwischen dem Antriebs-Drehteil (3) und dem Abtriebs-Drehteil (4) angeordnet ist,
- c-2) eine Anzahl von Planetenkegeln (6), welche drehbar am Halter (5) gelagert sind, infolge der Drehung des Halters (5) umlaufen und mit einem ersten runden Gleitberührungsabschnitt (6 b) versehen sind, der in Reibungseingriff mit dem Antriebs-Drehteil (3) steht, sowie einem zweiten runden Gleitberührungsabschnitt, der in Reibungsberührung mit dem Abtriebs-Drehteil (4) steht, und
- c-3) ein ringartiges Drehzahl-Steuerglied (7), das in Berührung mit den kegeligen Abschnitten (6 a) an den Planetenkegeln (6) gelangt, um die Umlaufbewegung der Planetenkegel zu steuern, und das in Drehrichtung ortsfest sowie in Achsrichtung einstellbar ist,
wobei die Antriebseinheit (1, 3) mit einer Verlängerungswelle
(8) versehen ist, die gemeinsam mit der Antriebswelle (1)
wie ein Teil drehbar ist, die Abtriebseinheit (2, 4) und
die Übertragungseinheit (5, 6) mit einer Einführbohrung
(2 a) versehen sind, welche von der Verlängerungswelle (8)
frei durchsetzt ist, die Verlängerungswelle (8) sich aus
wärts von der Abtriebswelle (2) weg erstreckt, die Abtriebs
welle (2) mit einem ersten Leistungsentnahmeabschnitt ver
sehen ist und die Verlängerungswelle (8) mit einer zweiten
Leistungsentnahmeeinheit versehen ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erstes angetriebenes Teil (A)
am ersten Leistungsentnahmeabschnitt an der Abtriebswelle
(2) und ein zweites angetriebenes Teil (B) am zweiten Lei
stungsentnahmeabschnitt an der Verlängerungswelle (8) ange
bracht ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und zweite angetriebene Teil
Rührschaufeln (A, B) für eine Rühreinrichtung (A, B, C) bil
den.
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