DE3936453A1 - Daempfungsvorrichtung fuer hydropneumatische federung - Google Patents
Daempfungsvorrichtung fuer hydropneumatische federungInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für hy
dropneumatische Federung, insbesondere für den Radaus
schlag an Kraftfahrzeugen mit einem Vorrichtungsgehäuse
zur Aufnahme von zwei in beiden Strömungsrichtungen un
terschiedlich wirkenden Drosselstellen, die getrennt
unabhängig mit jeweils einem von zwei Zweiwegeventilen
für die Strömungsführung des Dämpfungsmediums koppelbar
sind, wobei die Zweiwegeventile durch am Vorrichtungsge
häuse angeordnete Elektromagnete betätigbar sind.
Bei Dämpfungsvorrichtungen der vorgenannten Art sind
bei alleiniger Strömungsführung über die Drosselstellen
eine harte und bei alleiniger Strömungsführung über die
Ventile eine weiche Dämpfungsstufe gegeben, während bei
Strömungsführungen über jeweils ein Ventil und eine
Drosselstelle zwei unterschiedliche, weniger harte
Dämpfungsstufen erreicht werden. Außerdem ist es be
kannt, die Betätigungsmagnete für die Zweiwegeventile
außen am Vorrichtungsgehäuse anzuordnen, wodurch diese,
abgesehen des vergrößerten Bau- und Montageaufwands,
vielfach störenden mechanischen Einflüssen und die elek
trischen Anschlußteile derselben, insbesondere Wasser
und Schmutz ausgesetzt sind. Darüberhinaus kann bei den
bekannten Dämpfungsvorrichtungen auch Lecköl austreten.
Schließlich ist die Zuordnung der Vorrichtungsteile zu
einander nur undefiniert.
Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zur sichern und
beschädigungsfreien Anordnung der Zweiwegeventile und
deren Anschlüsse am Vorrichtungsgehäuse zu schaffen und
die Montage der Dämpfungsvorrichtung zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Betätigungsmagnete der Zweiwegeventile in am Vor
richtungsgehäuse ausgebildeten Schächten eingesetzt
sind, daß sich die Wandungen der Schächte am freien En
de bis oberhalb der Betätigungsmagnete und deren elek
trische Anschlüsse erstrecken und daß die freien Räume
in den Schächten oberhalb der Betätigungsmagnete und
Anschlüsse dicht verschlossen sind. Auf diese Weise ist
eine mechanisch beschädigungsfreie Unterbringung von
Ventilen und elektrischen Anschlüssen erreicht. Außer
dem sind die Ventile und deren elektrische Anschlüsse
gegen Wasser, Schmutz und Schlag geschützt, während der
Austritt von Lecköl nach außen verhindert ist. Des Wei
teren ist auch eine definierte Zuordnung der Vorricht
ungsteile zueinander gegeben und beibehaltbar.
Es versteht sich, daß das Verschließen der Schächte in
beliebiger Weise erfolgen kann. Gemäß bevorzugter Aus
führung sind die freien Räume der Schächte oberhalb der
Betätigungsmagnete und deren Anschlüsse durch ein Gieß
harz dicht ausgefüllt. Es besteht auch die Möglichkeit
die freien Räume in den Schächten oberhalb der Betätig
ungsmagnete und deren Anschlüsse durch einen Urethan
werkstoff auszufüllen. Die Elastizität dieser Werkstof
fe sorgt für eine permanent sichere Abdichtung. Schließ
lich ist noch vorgesehen die Schächte an ihrem freien
Ende durch Deckel dicht zu verschließen. Hierbei ist
denkbar jeden Schacht durch einen unabhängigen Deckel
zu verschließen. Zweckmäßig sind jedoch die Aufnahme
schächte für die Betätigungsmagnete und deren Anschlüs
se in einem einstückigen Gehäuse ausgebildet und die
freien Räume oberhalb der Betätigungsmagnete und deren
Anschlüsse durch einen gemeinsamen Deckel bzw. einen
Gießharzkörper dicht verschließbar. Es versteht sich,
daß der Deckel entweder mechanisch fest am Vorrichtungs
gehäuse ausgebildet ist oder durch Klebung bzw. Dicht
ungsmittel gegebenenfalls in Verbindung mit mechan
ischen Haltemitteln fixiert ist.
In weiterer Fortbildung der Dämpfungsvorrichtung ist
zur Erzielung einer günstigen Vormontage und Prüfmög
lichkeit für das Vorrichtungsunterteil vorgesehen, den
Ventilen Ventilplatten zuzuordnen, die im Hydraulik
teil, z. B. durch Bördelung axial fixiert sind. Die be
vorzugt durch stählerne Ringteile gebildeten Ventilplat
ten können auf der dem Hydraulikteil abgewandten Seite
eine konzentrisch zur Durchtrittsbohrung ausgebildete
Schneidkante als Dichtelement aufweisen, was vorteil
haft neben einem kleinen Bauvolumen auch bei Schief
stand der Dämpfungsvorrichtung eine spaltfreie Abdicht
ung gewährleistet. Außerdem vermeidet die Schneidkante
Abnutzungen im Spaltbereich unter dem Einfluß von wech
selnden Druckverhältnissen. Zweckmäßig sind die Ventil
platten mit einer Dicke ausgeführt die Federungseigen
schaften und die hierdurch gegebenenfalls auftretenden
Geräuschbildungen ausschließen.
Fernerhin ist zur Verbesserung der Strömungsverhältnis
se noch vorgesehen, daß die Schächte des Hydraulikteils
an den den Ventilplatten zugeordneten Enden eine Anzahl
um gleiche Winkelgrade zueinander versetzte, z. B. durch
vier Querfräsungen gebildete Durchtrittsöffnungen für
Dämpfungsmedium aufweisen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in
der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigt:
Fig. 1 eine Dämpfungsvorrichtung in einem Radfederungs
system von Kraftfahrzeugen, schematisch,
Fig. 2 einen Schaltplan einer Dämpfungsvorrichtung und
Fig. 3 eine Dämpfungsvorrichtung, teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Dämpfungsvorrichtung bezeich
net, die über Leitungen 2 an einem Speicher 3 und einem
Quersperrventil 4 anliegt. Weiter steht die Dämpfungs
vorrichtung über eine Leitung 5 mit einem Federfuß 6 in
Verbindung, der auf die Radlagerung 7 wirkt. Das Quer
sperrventil 4 steht über eine Leitung 8 mit einem Ven
tilblock 9 (Niveauregelung) in Verbindung, der über
eine Leitung 10 an einem Zentralspeicher 11 anliegt und
über eine weitere Leitung 12 mit einem Vorratsbehälter
13 verbunden ist. Mit 14 ist eine Pumpe für das Dämpf
ungsmedium bezeichnet.
Gemäß dem Schaltplan der Fig. 2 kann wahlweise die
Strömungsführung des Dämpfungsmediums über Drosseln 15
und 16 erfolgen, sofern eine harte Dämpfungsstufe ge
wünscht ist. Es besteht weiter die Möglichkeit, daß die
Strömungsführung des Dämpfungsmediums über ein Zweiwege
ventil 17 und der Drossel 16 bzw. über die Drossel 15
und einem weiteren Zweiwegeventil 18 erfolgt, wenn weni
ger harte Dämpfungseigenschaften angestrebt werden.
Schließlich ist denkbar, die Strömungsführung nur über
die Zweiwegeventile 17, 18 zu bewirken, sofern eine
weiche Dämpfung gefordert ist.
In Fig. 3 ist mit 19 ein Vorrichtungsgehäuse bezeich
net, daß im Gehäuseunterteil 19′ die Drosseln 15 und 16
aufnimmt, während in Schächten 20 und 21 die Zweiwege
ventile 17, 18 mit ihren Betätigungsmagneten 22 einge
setzt sind. Die Wandungen der Schächte 20, 21 erstrec
ken sich dabei bis oberhalb der Betätigungsmagnete 22
für die Zweiwegeventile 17, 18 und deren elektrische
Anschlüsse 23. Hierdurch ist eine mechanisch sichere
Unterbringung der Zweiwegeventile 17, 18 erzielt. Ver
mittels Dichtringen 24 sind die Zweiwegeventile 17, 18
in den Schächten 20, 21 des Vorrichtungsgehäuses dicht
geführt.
Oberhalb der Zweiwegeventile 17, 18 und deren Anschlüs
se 23 sind Freiräume 26 gebildet, die durch ein Gieß
harz aufgefüllt sind. Das Gießharz ergibt neben einer
mechanischen Fixierung der Zweiwegeventile in den Schäch
ten 20, 21 gleichzeitig eine Abdichtung der Schächte
20, 21 nach außen hin. Die Zweiwegeventile 17, 18 sind
so gegen Schmutz und Wasser bzw. störenden mechanischen
Einflüssen gesichert. Es versteht sich, daß die Frei
räume 25 durch einen beliebig geeigneten Werkstoff aus
gefüllt sein können. So besteht die Möglichkeit Poly
urethan zu verwenden. Beim Ausführungsbeispiel sind die
Freiräume 25 beider Schächte 20, 21 durch einen gemein
samen Gießharzkörper verschlossen. Mit 26 sind stähl
erne Ringteile als Ventilplatten bezeichnet, die in den
Hydraulikteilen durch Bördelung 30 fixiert sind. Die
Ringteile 26 weisen auf den den Hydraulikteilen abge
wandten Seiten Schneidkanten 28 auf, die als Dichtele
mente die Durchtrittsöffnungen 27 konzentrisch umfas
sen. Die Schneidkanten bilden dabei Dichtelemente mit
geringen Abnutzungserscheinungen und bewirken auch bei
einem Schiefstehen der Dämpfungsvorrichtung sichere Ab
dichtungen.
Schließlich sind zur widerstandsarmen Führung des Dämpf
ungsmediums in den Hydraulikteilen vier Querfräsungen
als Durchtrittsöffnungen für Dämpfungsmedium zur Ström
ungsrichtung vorgesehen.
Claims (10)
1. Dämpfungsvorrichtung für hydropneumatische Federung,
insbesondere für den Radausschlag an Kraftfahrzeugen
mit einem Vorrichtungsgehäuse zur Aufnahme von zwei in
beiden Strömungsrichtungen unterschiedlich wirkenden
Drosselstellen, die getrennt unabhängig mit jeweils
einem von zwei Zweiwegeventilen für die Strömungsführ
ung des Dämpfungsmediums koppelbar sind, wobei die
Zweiwegeventile durch am Vorrichtungsgehäuse angeord
nete Elektromagnete betätigbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsmagnete (22) der Zweiwege
ventile (17, 18) in am Vorrichtungsgehäuse (19) ausge
bildeten Schächten (20, 21) eingesetzt sind, daß sich
die Wandungen der Schächte (20, 21) am freien Ende bis
oberhalb der Betätigungsmagnete (22) und deren elek
trische Anschlüsse (23) erstrecken und daß die freien
Räume (25) in den Schächten (20, 21) oberhalb der Betät
igungsmagnete (22) und deren Anschlüsse (23) dicht ver
schlossen sind.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Räume (25) oberhalb der Betät
igungsmagnete (22) und deren Anschlüsse (23) in den
Schächten (20, 21) durch ein Gießharz dicht ausgefüllt
sind.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Räume (25) in den Schächten
(20, 21) oberhalb der Betätigungsmagnete (22) und deren
Anschlüsse (23) durch einen Urethan-Werkstoff ausge
füllt sind.
4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schächte (20, 21) am freien Ende ober
halb der Betätigungsmagnete (22) und deren Anschlüsse
(23) durch Deckel dicht verschließbar sind.
5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schächte (20, 21) für die Auf
nahme der Betätigungsmagnete (22) und deren Anschlüsse
(23) in einem einstückigen Gehäuse (19) ausgebildet
sind und daß die freien Räume (25) oberhalb der Betätig
ungsmagnete (22) und deren Anschlüsse (23) durch einen
gemeinsamen Deckel dicht verschlossen sind.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckel durch Klebung oder Dicht
ungsmittel die Schächte (20, 21) im Bereich der freien
Enden dicht verschließen.
7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Ventilen (17, 18) Ventilplatten (26)
zugeordnet sind, die im Hydraulikteil (17, 18, 20, 21, 22)
axial fixiert sind.
8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilplatten (26) auf der dem Hydrau
likteil (17, 18, 20, 21, 22) abgewandten Seite eine konzen
trisch zur Durchtrittsbohrung (27) ausgebildete Schneid
kante (28) als Dichtelement aufweisen.
9. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schächte (20, 21) des Hydraulik
teils an den den Ventilplatten (26) zugenäherten Enden
eine Anzahl um gleiche Winkelgrade zueinander versetzte
Durchtrittsöffnungen (29) für Dämpfungsmedium aufwei
sen.
10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (29) durch
vier Querfräsungen gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893936453 DE3936453A1 (de) | 1989-11-02 | 1989-11-02 | Daempfungsvorrichtung fuer hydropneumatische federung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893936453 DE3936453A1 (de) | 1989-11-02 | 1989-11-02 | Daempfungsvorrichtung fuer hydropneumatische federung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3936453A1 true DE3936453A1 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6392710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893936453 Withdrawn DE3936453A1 (de) | 1989-11-02 | 1989-11-02 | Daempfungsvorrichtung fuer hydropneumatische federung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3936453A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5265703A (en) * | 1991-07-12 | 1993-11-30 | Boge Aktiengesellschaft | Adjustable hydraulic vibration damper for motor vehicles |
DE4223213C1 (de) * | 1992-07-15 | 1994-02-03 | Bilstein August Gmbh Co Kg | Druckspeicher für einen hydraulischen Schwingungsdämpfer mit hydropneumatischer Niveauregelung |
DE4237666A1 (de) * | 1992-11-07 | 1994-05-11 | Fichtel & Sachs Ag | Ventilanordnung für einen hydraulischen, regelbaren Schwingungsdämpfer |
DE102009059808A1 (de) * | 2009-12-21 | 2011-06-22 | ZF Friedrichshafen AG, 88046 | Verstellbares Dämpfventil |
-
1989
- 1989-11-02 DE DE19893936453 patent/DE3936453A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5435421A (en) * | 1992-11-07 | 1995-07-25 | Fichtel & Sachs Ag | Hydraulic, adjustable vibration damper and a valve system for a hydraulic, adjustable vibration damper |
DE102009059808A1 (de) * | 2009-12-21 | 2011-06-22 | ZF Friedrichshafen AG, 88046 | Verstellbares Dämpfventil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |