DE3936172A1 - Brandsicherheitsventil fuer druckbehaelter - Google Patents
Brandsicherheitsventil fuer druckbehaelterInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/36—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
- F16K17/38—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brandsicherheitsventil für
Druckbehälter, als Ergänzung eines an diesem angeordneten
Überdruckventils.
Üblicherweise werden alle unter Druck stehenden Behälter mit
Überdruckventilen abgesichert, welche einen Druckaufbau über
den zulässigen Wert hinaus verhindern. Zu derartig
abgesicherten Druckbehältern gehören beispielsweise
Druckflaschen für technische Gase, hydraulische Druckspeicher
in der Industrie- und Mobilhydraulik, Flüssiggastanks,
Propangasflaschen oder ähnliche Gasbehälter. Bei den
herkömmlichen Überdruckventilen wird das Ventil von einer
vorgespannten Feder gegen einen Ventilsitz gepreßt, während
der Behälterdruck der Federkraft der Feder entgegenwirkt. Die
Federsteife und Vorspannkraft der Feder ist so ausgelegt, daß
bei Erreichen des unter Berücksichtigung der Festigkeit des
Behälters zulässigen Höchstdruckes das Überdruckventil kurz
öffnet und so ein Teil des Behälterinhalts entweichen läßt.
Das Überdruckventil bleibt so lange geöffnet, bis der
zulässige Höchstdruck wieder unterschritten ist. Unter
normalen Betriebsbedingungen wird eine Überlastung und damit
ein Bersten des Behälters wirksam verhindert.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei starker Wärmeeinwirkung
auf den Behälter, beispielsweise im Brandfall, die
herkömmlichen Überdruckventile keinen zufriedenstellenden
Druckabbau bewirken. Dies hat hauptsächlich zwei verschiedene
Ursachen: Zum einen versucht das Überdruckventil den Druck im
Behälter möglichst konstant in der Nähe des Einstellwertes
(z. B. 200 bar) zu halten, zum anderen nimmt die Festigkeit
des Behälterwerkstoffes unter der Wärmeeinwirkung stark ab.
Da die Warmfestigkeit des Behälterwerkstoffes in der Regel
bedeutend geringer als die bei Normaltemperatur ist, würde
somit ein herkömmliches Überdruckventil im Brandfall keinen
ausreichenden Berstschutz bieten, weil es nun auf den,
Normaltemperaturen zulässigen Höchstdruck ausgelegt ist. Um
eine Explosionsgefahr trotzdem zu vermeiden, wurden
üblicherweise sehr teure Stähle mit hoher Warmfestigkeit
verwendet und die Behälter stark überdimensioniert. Die
Verwendung von Aluminiumbehältern oder dünnwandigen mit
Kohlefasern umwickelten Aluminium- oder Stahlbehältern war
gemäß dem Stand der Tecknik daher insbesondere bei
Brandgefahr nicht möglich.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein
gattungsgemäßes durch Wärme aktiviertes
Brandsicherheitsventil zum schnellen Abbauen des Drucks in
einem Druckbehälter bei unzulässig hohen Temperaturen zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein gegen
einen ersten Ventilsitz vorgespanntes erstes Ventil, welches
den Druckbehälter bei Normaltemperatur abdichtet, ein
Sensor/Stellglied in Form eines mit einer dampfentwickelnden
Flüssigkeit gefüllten Dehnungsbehälters, der von einem gegen
einen zweiten Ventilsitz vorgespannten, den Maximaldruck des
Dehnungsbehälters regelnden zweiten Ventil abgedichtet wird,
und einen am Dehnungsbehälter ausgebildeten Stoßbolzen, der
bei durch Übertemperatur herrschender Dehnung das erste
Ventil gegen dessen Vorspannkraft öffnet.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besteht
der Dehnungsbehälter im wesentlichen aus einem
Metallfaltenbalg, einem den Stoßbolzen tragenden unteren
Deckel und einem den zweiten Ventilsitz tragenden oberen
Deckel. Es sind jedoch auch andere Dehnungsbehälter denkbar.
So könnte der Dehnungsbehälter beispielsweise aus einer
Kolben-Zylinder-Einheit bestehen oder eine Membran aufweisen.
Vorteilhaft ist der untere Deckel des Dehnungsbehälters
zusätzlich mit den Hub des Dehnungsbehälters begrenzenden
Anschlägen versehen. Die Anschläge stoßen in vollständig
gedehntem Zustand des Dehnungsbehälters und damit bei
vollständig geöffnetem ersten Ventil gegen den Ventilkörper
an. Damit bleibt immer gewährleistet, daß zwischen dem
Ventilkörper und dem unteren Deckel des Strömungsbehälters
ein ausreichend breiter Spalt verbleibt, durch welchen der
Inhalt des Druckbehälters entweichen kann. Außerdem wird
durch die Anschläge vermieden, daß der Stoßbolzen, das erste
Ventil und dessen Vorspannfeder mit einer höheren Kraft als
zum vollständigen Öffnen erforderlich beaufschlagt wird.
Die Erfindung kann vorteilhaft so weitergebildet sein, daß
der obere Deckel des Dehnungsbehälters zusätzlich mit einem
oberen Rohrstutzen mit Außengewinde versehen ist, auf welchen
ein Gewindedeckel mit einer zentralen Bohrung aufgeschraubt
ist, durch welche der Ventilschaft des zweiten Ventils
geführt ist. Dabei kann sich das zweite Ventil zusammen mit
seiner Vorspannfeder, die sich an dem Gewindedeckel abstützt,
innerhalb des oberen Rohrstutzens befinden. Die Federsteife
und Vorpannkraft der Vorspannfeder des zweiten Ventils ist
dabei vorzugsweise so ausgelegt, daß das zweite Ventil
öffnet, wenn die zum vollständigen Öffnen des ersten Ventils
erforderliche Kraft um 20% überschritten ist. Damit ist
gewährleistet, daß der untere Deckel des Dehnungsbehälters im
Brandfall stets mit seinem Anschlag gegen den Ventilkörper
gepreßt verbleibt, da bei Überschreiten des zum Öffnen des
zweiten Ventils erforderlichen Dehnungsbehälterdrucks das
zweite Ventil jeweils kurzzeitig öffnet und der Druck sich so
in Intervallen abbaut. Dabei herrscht jedoch in dem
Dehnungsbehälter stets ein so hoher Druck und damit eine
derart hohe Kraft auf den Stoßbolzen, daß das erste Ventil
ständig vollständig geöffnet verbleibt.
Gemäß weiteren vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung
besteht das den Dehnungsbehälter umgebende Ventilgehäuse im
wesentlichen aus einem an den Druckbehälter anschließbaren
Ventilkörper und einem damit über Distanzhülsen und Schrauben
verschraubten, den Dehnungsbehälter abstützenden
Gehäusedeckel. Neben einer sehr einfachen und kostengünstigen
Bauweise hat dies den Vorteil, daß der Metallfaltenbalg
leicht zugänglich ist und auch von außen eventuelle
Beschädigungen erkannt werden können.
Darüber hinaus kann vorteilhaft der Ventilkörper mit dem
ersten Ventilsitz und einem unteren Rohrstutzen versehen
sein, der mit einem Innengewinde versehen ist, in welches das
Außengewinde eines Ventilträgers eingeschraubt ist, in
welchem das erste Ventil geführt ist und an dem sich die
erste Vorspannfeder abstützt. Vorteilhaft kann dabei der
Ventilträger an seinem dem Ventilkörper abgewandten Ende mit
einem Innengewinde versehen sein, über welches das
Brandsicherungsventils mit dem Druckbehälter verbindbar ist.
Mit diesen Maßnahmen wird eine weitere Vereinfachung der
Konstruktion, Montage und Wartung erreicht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in
reiner Abhängigkeit von der Temperatur der Druckbehälter sich
vollständig entleeren kann und kein Restdruck verbleibt, der
den durch Wärme in seiner Festigkeit stark beeinträchtigten
oder gar schmelzenden Behälter zum Explodieren bringen
könnte. Um gegebenenfalls nicht durch Wärme hervorgerufenen
unzulässigen Druckerhöhungen vorzubeugen, empfiehlt sich
neben der Verwendung des erfindungsgemäßen
Brandsicherheitsventil die zusätzliche Verwendung eines
herkömmlichen Überdruckventils, das ausschließlich durch den
Behälterinnendruck aktiviert wird.
Ein weiterer bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen
Brandsicherheitsventils ist, daß der Dehnungbehälter
gleichzeitig als Temperatursensor, proportional wirkendes
Stellglied und als Energiespeicher für den Eigenbedarf wirkt.
Damit müssen dem erfindungsgemäßen Brandsicherheitsventil von
außen keine elektrischen Steuerleitungen oder sonstige
Leitungen für die Zufuhr von Energie wie beispielsweise
Druckluftleitungen, Hydraulikölleitungen oder Stromleitungen
zugeführt werden, die ausfallen können bevor sie ihre
Funktion erfüllt haben.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Brandsicherheitsventils
kann bei jeder Art von Druckbehältern eingesetzt werden. Dazu
zählen beispielsweise Propan/Butan-Flaschen zum Einsatz im
Haushalt und in der Industrie, Energiespeicher wie Tanks,
Wasserstoff- oder Flüssiggasbehälter für Kraftfahrzeuge aller
Art, Druckflaschen oder Drucktanks für technische Gase sowie
Druckreaktoren in der chemischen und kerntechnischen
Industrie. Im Falle von ortsfest eingebauten Druckbehältern,
die mit giftigen, brennbaren oder radioaktiven Gasen oder mit
dampfentwickelnden Flüssigkeiten gefüllt sind, besteht die
Möglichkeit, diese Gase von dem Brandsicherheitsventil mit
Hilfe von fest installierten Leitungen in
Niederdrucksammelbehälter außerhalb der Brandzone abzuführen.
Bei Fahrzeugen mit einem Kraftstofftank oder mit Flüssiggas
wie Propan, Butan oder Wasserstoff oder bei mit gasförmigem
Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen ist das Abführen des
Behälterinhalts aus der Brandzone heraus nicht möglich.
Dennoch wird eine Behälterexplosion wirksam verhindert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die
dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Brandsicherheitsventils.
Wie die Zeichnung zeigt, besteht das Gehäuse im wesentlichen
aus einem Ventilkörper 1, einem Gehäusedeckel 2,
Distanzhülsen 3 und Schrauben 4. Der Gehäusedeckel 2 ist über
die Distanzhülsen 3 mit dem Ventilkörper 1 verschraubt. Der
Ventilkörper 1 ist mit dem Ventilsitz 5 für das erste Ventil
6 versehen, welches bei Normaltemperatur ein Ausströmen des
Druckbehälterinhalts verhindert.
An dem Ventilkörper 1 ist der untere Rohrstutzen 7
ausgebildet, der ein Innengewinde aufweist. In dieses Gewinde
ist der Ventilträger 8 eingeschraubt. Die Stirnfläche 9 des
Rohrstutzens 7 wird dabei gegen einen am Ventilträger 8
ausgebildeten Flansch 10 gepreßt.
Der Ventilträger 8 ist durch einen Zwischenboden 11 in eine
obere Hälfte 12 und eine untere Hälfte 13 unterteilt. Die
untere Hälfte 13 ist mit einem Innengewinde versehen, über
welches der Druckbehälter anschließbar ist. In der oberen
Hälfte 12 befindet sich das erste Ventil 6. Der Ventilschaft
14 des ersten Ventils 6 ist in einer Bohrung 15 durch den
Zwischenboden 11 geführt.
Eine erste Vorspannfeder 16 stützt sich mit ihrem einen Ende
an dem Zwischenboden 11 ab und preßt mit ihrem anderen Ende
das erste Ventil 6 gegen den ersten Ventilsitz 5 und dichtet
damit den Druckbehälter bei Normaltemperaturen nach außen hin
ab. Der Zwischenboden 11 ist mit Bohrungen 17 versehen, durch
welche der in dem Druckbehälter befindliche Stoff in die
obere Hälfte 12 des Ventilträgers 8 gelangen kann. Darüber
hinaus kann der in dem Druckbehälter befindliche Stoff durch
den zwischen dem Ventilschaft 14 und der Bohrung 15
ausgebildeten Ringspalt in die obere Hälfte 12 gelangen.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich das Stellglied in Form
eines mit einer dampfentwickelnden Flüssigkeit 18 gefüllten
Dehnungsbehälters 19. Der Dehunungsbehälter 19 besteht im
wesentlichen aus einem Metallfaltenbalg 20, einem unteren
Deckel 21 und einem oberen Deckel 22, der sich am
Gehäusedeckel 2 abstützt oder mit diesem verbunden ist,
beispielsweise durch Verschrauben.
Der obere Deckel 22 ist mit einem oberen Rohrstutzen mit
Außengewinde versehen und einer zentral in den Rohrstutzen 24
einmündenden Bohrung 25, welche einen zweiten Ventilsitz 26
trägt. In dem oberen Rohrstutzen 24 ist das zweite Ventil 27
angeordnet, welches, sofern ein bestimmter Druck in dem
Dehnungsbehälter 19 nicht überschritten wird, von einer
Vorspannfeder 28 auf den zweiten Ventilsitz 26 gepreßt wird
und so den Dehnungsbehälter 19 nach außen hin abdichtet.
Auf den oberen Rohrstutzen 24 ist ein Gewindedeckel 29
aufgeschraubt, der mit einer zentrischen Bohrung 30 und
weiteren Bohrungen 31 versehen ist. Der Ventilschaft 32 ist
durch die zentrische Bohrung 30 geführt. Die Vorspannfeder 28
stützt sich mit ihrem einen Ende an dem Gewindedeckel 29 ab
und drückt mit ihrem anderen Ende über eine Scheibe 33 das
zweite Ventil 27 gegen den zweiten Ventilsitz 26.
Wird die zulässige Temperatur, beispielsweise von -35 bis
+85°C, überschritten, zum Beispiel um +20°C, beginnt die
dampfentwickelnde Flüssigkeit 18 in dem Dehnungsbehälter
einen Überdruck aufzubauen. Dies ist besonders dann der Fall,
wenn die Flüssigkeit zu sieden beginnt. Durch diesen
Überdruck dehnt sich der Dehnungsbehälter aus und streckt
dabei den Metallfaltenbalg. Da der obere Deckel 22 des
Dehnungsbehälters 19 mit dem Gehäusedeckel 2 verbunden ist,
wird durch die Dehnung der untere Deckel 21 in Richtung zu
dem zweiten Ventil 6 hin verschoben. Der untere Deckel 21 ist
mit einem Stoßbolzen 23 und Anschlägen 34 versehen. Im
Brandfall, d. h. im gedehnten Zustand des Dehnungsbehälters
19, drückt der Stoßbolzen 23 auf das erste Ventil 6 und preßt
dieses gegen die Vorspannkraft der ersten Feder 16 und gegen
den Innendruck des Druckbehälters so weit nach unten, bis die
Anschläge 34 gegen den Ventilkörper 1 gepreßt werden. Damit
ist das erste Ventil 6 vollständig geöffnet und der Inhalt
des Druckbehälters kann über die Bohrungen 17 und den
zwischen dem Ventilschaft 14 und der Bohrung 15 ausgebildeten
Ringspalt durch den Spalt zwischen dem Ventilkörper 1 und dem
unteren Deckel 21 des Dehnungsbehälters 19 vorbei an den
Distanzhülsen 3 in das Freie ausströmen. Dabei gewährleisten
die Anschläge 34, daß zwischen dem unteren Deckel und dem
Ventilkörper stets ein ausreichend breiter Spalt verbleibt.
Steigt der Druck in dem Dehnungsbehälter über den zulässigen
Höchstwert, öffnet sich das zweite Ventil 27 gegen den Druck
der Vorspannfeder 28 und ein Teil des Dehnungsbehälterinhalts
kann sich nach außen hin entleeren, bis der Druck in dem
Dehnungsbehälter 19 wieder so weit gesunken ist, daß die
Vorspannfeder 28 das zweite Ventil 27 wieder schließen kann.
Die Federsteife und Vorspannkraft der zweiten Vorspannfeder
28 ist so bemessen, daß das zweite Ventil 27 erst bei einem
Dehnungsbehälterdruck öffnet, bei dem die zum Öffnen des
ersten Ventils erforderliche Kraft bereits um mindestens etwa
20% überschritten ist. Dadurch ist gewährleistet, daß der
untere Deckel 21 stets mit seinen Anschlägen 34 auf dem
Ventilkörper 1 aufliegt und das erste Ventil 6 im Brandfall
ständig geöffnet bleibt, obwohl über das zweite Ventil 27 in
Intervallen jeweils ein Teil des Dehnungsbehälterinhalts
entweicht.
Claims (8)
1. Brandsicherheitsventil für Druckbehälter, als Ergänzung
eines an diesem angeordneten Überdruckventils,
gekennzeichnet durch ein gegen einen ersten Ventilsitz
(5) vorgespanntes erstes Ventil (6), welches den
Druckbehälter bei Normaltemperatur abdichtet, ein
Stellglied in Form eines mit einer dampfentwickelnden
Flüssigkeit (18) gefüllten Dehnungsbehälters (19), der
von einem gegen einen zweiten Ventilsitz (26)
vorgespannten, den Maximaldruck des Dehnungsbehälters
(19) regelnden zweiten Ventil (27) abgedichtet wird, und
einen am Dehnungsbehälter (19) ausgebildeten Stoßbolzen
(23), der bei durch Übertemperatur herrschender Dehnung
das erste Ventil (6) gegen dessen Vorspannkraft öffnet.
2. Brandsicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dehnungsbehälter (19) im
wesentlichen aus einem Metallfaltenbalg (20), einem den
Stoßbolzen (23) tragenden unteren Deckel (21) und einem
den zweiten Ventilsitz (26) tragenden oberen Deckel (22)
besteht.
3. Brandsicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Deckel (21) mit den Hub
des Dehnungsbehälters (19) begrenzenden Anschlägen (34)
versehen ist.
4. Brandsicherheitsventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Deckel (22) mit einem
oberen Rohrstutzen (24) mit Außengewinde versehen ist,
auf welchen ein Gewindedeckel (29) mit einer zentralen
Bohrung (30) aufgeschraubt ist, in welcher der
Ventilschaft (32) des zweiten Ventils (27) geführt ist.
5. Brandsicherheitsventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das zweite Ventil (27) mit einer
Vorspannfeder (33), die sich an dem Gewindedeckel (29)
abstützt, innerhalb des oberen Rohrstutzens (24)
befindet.
6. Brandsicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein den Dehnungsbehälter (19)
umgebendes Ventilgehäuse, welches im wesentlichen aus
einem an den Druckbehälter anschließbaren Ventilkörper
(1) und einem damit über Distanzhülsen (3) und Schrauben
(4) verschraubten, den Dehnungsbehälter (19) abstützenden
Gehäusedeckel (2) besteht.
7. Brandsicherheitsventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (1) mit dem ersten
Ventilsitz (5) und einem unteren Rohrstutzen (7) versehen
ist, der mit einem Innengewinde versehen ist in welches
das Außengewinde eines Ventilträgers (8) eingeschraubt
ist, in welchem das erste Ventil (6) geführt ist und an
dem sich die Vorspannfeder (16) des ersten Ventils (6)
abstützt.
8. Brandsicherungsventil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilträger (8) an seinem dem
Ventilkörper (1) abgewandten Ende mit einem Innengewinde
versehen ist, über welches das Brandsicherungsventil mit
dem Druckbehälter verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893936172 DE3936172A1 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Brandsicherheitsventil fuer druckbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893936172 DE3936172A1 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Brandsicherheitsventil fuer druckbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3936172A1 true DE3936172A1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=6392551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893936172 Withdrawn DE3936172A1 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Brandsicherheitsventil fuer druckbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3936172A1 (de) |
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- 1989-10-31 DE DE19893936172 patent/DE3936172A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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