DE3935758C2 - - Google Patents

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DE3935758C2
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Germany
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clamp
lever
clamps
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eccentric
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Wilhelm 2080 Pinneberg De Voigt
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Siegert & Co 2000 Hamburg De
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Siegert & Co 2000 Hamburg De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Klemmen zum Aufrichten für Träger sind allgemein bekannt, z. B. in unserem Prospekt und Artikel von Herrn Dipl.-Ing. R. Süchting, Hamburg, in der Zeitschrift "Tiefbau", Ausg. Dez. 89, vom Erich-Schmidt-Verlag, München. Das Öffnen einer Klemme von unten mit Seil ist bereits bekannt, jedoch ohne Schrittschaltwerk. Mit der SIEGERT-Klemme SILS kann ein Träger aufgerichtet werden und diese Klemme mittels eines Seilzuges gelöst werden. Hierbei besteht die Gefahr daß der Seilzug während des Transportes versehentlich ausgelöst wird und hierdurch die Verbindung zwischen Klemme und Spundbohle verlorengeht und die halb aufgerichtete Spundbohle herausfällt (Unfallgefahr).
Es gibt Konstruktionen, die mit einem Schrittschaltwerk geöffnet werden. Hierfür ist es aber erforderlich, daß die aufzurichtenden Teile eine entsprechende Bohrung erhalten, da ein sicheres Greifen nur durch vollständiges Unterfassen gegeben ist. Die zum Patent angemeldete Klemme hat den Vorteil, daß ohne Bohrung die Sicherung zum Aufrichten gegeben ist.
Aus dem Bericht der Berufsgenossenschaft ist zu ersehen, wie gefährlich dieser Vorgang ist. Die Sicherheit des arbeitenden Menschen sollte gewährleistet sein. Die oben genannte Erfindung vermeidet diesen Fehler und in Verbindung mit der Patentanmeldung 39 35 823.2-22 wird eine zusätzliche Sicherung eingebaut, daß die Klemmkraft bis zum Lösen der Klemme erhalten bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Aufrichten von Trägern das Lösen der Klemme aus Entfernung sicher zu gestalten und auch Arbeitsvorgänge, wie Ablassen von Lasten in Gewässer oder Gruben oder das Aufnehmen von Silobehältern, können sicher gestaltet werden.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß gewährleistet. Das Lösen der Klemme von der Last kann nur in zwei Schritten erfolgen. Ein unbeabsichtigtes Lösen durch Hinterhaken oder Fehlbedienung ist nicht möglich - gleichzeitig visuelle Kontrolle des Schrittschaltwerkes durch die Stellung der Fahne.
Der Vorteil der Erfindung ist bedeutend für die Arbeitssicherheit beim Aufrichten von Trägern und langen Bauteilen. Sie kann in verschiedenen Konstruktionen von Klemmen und Zangen erfolgreich eingesetzt werden. Die Erfindung wird von der Berufsgenossenschaft als wesentliche Verbesserung der Arbeitssicherheit angesehen.
Das gleiche gilt auch beim Ablassen von Teilen in Gewässer, da hier eine Lösung der Klemme vom Bauteil erfolgen kann, ohne daß ein Taucher in das Gewässer einsteigen muß.
Die Funktion des Schrittschaltwerkes ist wie folgt: (Fig. 2).
Der Exzenter 12 ist innerhalb des Gehäuses und die Festscheibe 10 außerhalb des Gehäuses fest mit dem Bolzen 13 verbunden.
Die Aufgabe besteht darin, daß durch das Schrittschaltwerk eine zeitweilige Verbindung des Hebels 6 mit dem Exzenter 12 erfolgt. Die Mitnehmerscheibe 9 mit der Fahne 8 läuft parallel lose auf dem Bolzen 13. Daneben der Hebel 6. Der Hebel 6 hat den Rastknopf 5 der einen Bolzen führt und durch zwei Bohrungen der Mitnehmerscheibe 9 und der Festscheibe 10 geht.
Auf diese Weise ist, wenn der Rastknopf 5 in der geschlossenen Stellung ist, eine feste Verbindung zwischen Hebel 6 und Exzenter 12 gewährleistet, um den Hebelmechanismus von Palle 4, Zwischengelenk 3 und Aufhänger in eine Bereitschaftsstellung oder Arbeitsstellung zu bringen.
Die Funktion ist nun wie folgt, siehe Fig. 3, Bild 1: Der Hebel 6 und die Fahne 8 befinden sich unten. Der Raststift 5 ist eingerastet. Der Exzenter 12 drückt gegen Zwischengelenk 3 und die Klemme geht in Bereitschaftsstellung. Die Klemme kann über der Spundbohle eingeführt werden. Die Klemme wird durch das Hochdrücken des Hebels 6, Bild 2, in die Arbeitsstellung gebracht. Die Fahne 8 geht automatisch mit. Jetzt ist noch immer eine Verbindung zwischen Hebel 6 und Exzenter 12, so daß beim Herunterziehen des Hebels 6 die Klemme sofort geöffnet wird. Der Hebel 6 wird durch die Drehfeder 7 nach oben gehalten.
Aus diesem Grunde wird der Raststift 5 gezogen, und die Fahne 8 geht nach unten. Der Übergang ist unterbrochen. Die Klemme ist arbeitsbereit einschließlich Schrittschaltwerk (Fig. 3, Bild 3). Nach dem Transport und dem Aufrichten der Spundbohle ist die Situation wie Bild 3. Der Hebel 6 wird einmal mit der Kette heruntergezogen. Der Raststift 5 rastet in die lose Mitnehmerscheibe ein und fährt durch die Kraft der Feder 7 nach oben (s. Bild 4). Der Bolzen des Raststiftes 5 rastet in die Festscheibe. Beim zweiten Ziehen wird der Hebel 6 nach unten gezogen und die Klemme geöffnet, so daß sie von der Spundbohle abgezogen werden kann und sich wieder in Bereitschaftsstellung befindet (s. Bild 5, Fig. 3).
Der Arbeitsvorgang ist wie folgt: Die Benutzung ist für den Kunden erheblich einfacher
  • 1) Die geöffnete Klemme über die Spundbohle oder das zu greifende Stück legen bzw. einführen. Fahne und Bedienungshebel sind unten
  • 2a) Hebel nach oben drücken. Fahne geht nach oben.
  • 2b) Dann den Raststift 5 herausziehen, um das Schrittschaltwerk einzuschalten (Fahne nach unten). Das Gut (Spundbohle, Träger, Blech) kann je nach Bedarf transportiert oder aufgerichtet werden.
  • 3) Durch zweimaliges Ziehen des Hebels nach unten (durch Seil oder Hand, je nach der Situation), kann die Klemme vom Gut gelöst werden. Sie ist wieder betriebsbereit für einen neuen Arbeitsvorgang.
Die Anwendung des oben beschriebenen Schrittschaltwerkes ist auch gemäß den oben genannten Kennzeichnungen für verschiedene Zwecke einsetzbar. Das Schrittschaltwerk kann für normale Blechklemmen verschiedenster Bauart mit Traggelenk oder Langloch verwendet werden, soweit diese, wie allgemein üblich, einen Öffnungs- und Schließmechanismus haben.

Claims (4)

1. Klemme für den Transport und das Aufrichten von Spundbohlen, Trägern und anderen Lasten nach DIN 1502, Absatz 1.5. Die Klemme greift einzelne Spundbohlen und Stahlkonstruktionen, so daß diese mittels Kran senkrecht transportiert oder von der waagerechten in die senkrechte Lage geschwenkt werden können. Die Klemmen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die Funktion der Klemme ist gemäß Fig. 1. Das Gehäuse hat einen Aufnahmeschlitz. Die Klemme wird mit dem Aufnahmeschlitz in die Spundbohle gelegt. Der Preßvorgang erfolgt dann wie folgt:
Die Aufhängeöse 1 wird in den Kranhaken gehängt. Durch das Zwischengelenk 3 wird die Palle 4 gegen das Greifgut gedrückt. Gegenüber der Palle 4 liegt die Rosette 14 so daß das Greifgut durch einen Mikroformschluß gehalten wird. Die Führung des Aufhängers 1 sowie des Zwischengelenkes 3 erfolgt durch das Traggelenk 2. Die Klemme wird mittels des Hebels 6 in die Bereitschaftsstellung und Arbeitsstellung gebracht. Bei der Bereitschaftsstellung drückt der Exzenter 12 gegen das Zwischengelenk 3, so daß der Hebelmechanismus festgestellt wird. Beim Drehen um 90 Grad wird der Exzenter 12 gelöst und der Hebelmechanismus ist frei zum Arbeiten, während die Feder 15 die Palle 4 gegen das zu transportierende Gut drückt. Die beiden Stellungen sind durch ein Schild auf der Klemme auf/zu gekennzeichnet. Man ersieht aus der Fig. 1, daß die senkrechte Kraft durch die Hebelübertragung in eine waagerechte Kraftrichtung übertragen wird. Wenn mit der Klemme eine Spundbohle aufgerichtet wird, so befindet sich die Klemme in großer Höhe, z. B. 10 m, so muß der Öffnungshebel mit Seil oder Kette 16 gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen der Klemme mit Seil nur über ein Schrittschaltwert möglich ist, d. h. es muß zweimal gezogen werden, um versehentliches Öffnen zu verhindern.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk auch für andere Klemmen, wie Blechklemmen oder andere Typen eingesetzt werden kann, ebenfalls für Klemmen mit Langlochfunktion oder anderer Bauart.
3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk auch in verschiedenen Richtungen ausgerichtet werden kann, z. B. 8 m lange Spundbohlen oder andere Teile von oben in ein Gewässer oder in einen Schacht abzulassen.
4. Klemmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk auch für den Einsatz von Zangen geeignet ist.
DE19893935758 1989-10-27 1989-10-27 Klemme fuer blechtransport, gekennzeichnet dadurch, dass ein oeffnen der klemme nur nach zweimaligem bedienen moeglich ist Granted DE3935758A1 (de)

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Also Published As

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DE3935758A1 (de) 1991-05-02
EP0424601A1 (de) 1991-05-02

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