DE3934831C2 - Vergaser - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M17/04—Floatless carburettors having fuel inlet valve controlled by diaphragm
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser, mit einem Gehäuse, das
Vergaserluft-Einlaßmittel umfaßt, mit einer in einer Drossel
klappenbohrungskammer auf genommenen Drosselklappe, mit einer
Starterklappenbohrungskammer, mit einem Gehäuseteil, das eine
erste oder Zumeßkammer und eine zweite Kammer umfaßt, mit
einer zwischen der Zumeßkammer und der zweiten Kammer angeord
neten Zumeßmembran, mit Lüftungsmittel für die zweite Kammer,
mit einem Treibstoff-Einlaßventil zum Einlassen von Treibstoff
in die Zumeßkammer, mit Steuermittel für das Einlaßventil,
mit Treibstoffauslaßmittel, die in Strömungsverbindung mit
der Zumeßkammer stehen, wobei die Steuermittel die Zumeßmembran
einschließen, so daß, im Betrieb, eine Bewegung der Membran
im Gehäuseteil in Abhängigkeit der in der ersten Kammer und/oder
in der zweiten Kammer stattfindenden Druckänderungen die
Durchflußgeschwindigkeit des Treibstoffes in die Zumeßkammer
steuert. Die Erfindung betrifft insbesondere Vergaser, die in
Motoren für Kettensägen verwendet werden.
Aus der DE-OS 29 02 348 ist ein Membranvergaser für Verbrennungs
motoren bekannt, der eine zur Druckkompensation dienende Membran
aufweist. Die Membran stellt eine flexible Wand einer Zumeßkammer
dar, über die Kraftstoff in ein Venturi-Rohr eintreten kann.
Die Membran steht ferner mit einer Einlaßnadel für die Zumeß
kammer in Verbindung, über welche Einlaßnadel die Menge des
Kraftstoffes, der der Zumeßkammer zugeführt wird, regelbar ist.
An ihrer der Zumeßkammer abgewandten äußeren Seite ist die
Membran über eine Kammer mit dem atmosphärischen Druck verbunden.
Soll ein solcher Vergaser unter Wasser betrieben werden, besteht
die Gefahr, daß in diese Kammer Wasser eindringt.
Daher ist vorgesehen, die Kammer über ein Leitungssystem mit
einem Behältnis zu verbinden, das entweder selbst wieder mit
der Atmosphäre in Verbindung steht, oder mit einem anderen
Behältnis zu verbinden, das atmosphärischen Druck für die Kammer
sicherstellt.
Dadurch ist ausgeschlossen, daß eine Flüssigkeit in die Kammer
eintreten kann und zugleich ist sichergestellt, daß in der Kammer
in jeder Betriebsart atmosphärischer Druck herrscht.
Dazu steht eine Öffnung der Kammer über eine Leitung mit einem
zusätzlich vorgesehenen Behältnis in Verbindung, in dem wiederum
unter allen Bedingungen atmosphärischer Druck aufrechterhalten
wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Vergaser, der
in der Lage ist, das Treibstoffeinlaßsystem zu steuern und
automatisch anzupassen, und zwar unter Berücksichtigung einer
Änderung des Lufteinlasses in Abhängigkeit von verschiedenen
Graden an Beschränkungen, die durch Verstopfen des Lufteinlaß
filters oder durch Veränderungen des atmosphärischen Druckes
aufgrund des Betriebes des Motores bei verschiedenen Höhen
verursacht werden.
Membran-Vergaser der eingangs genannten Art sind bekannt,
beispielsweise aus den US-PSen 3 494 343 und 4 271 093 sowie
aus der EP-A-0 253 469.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Querschnitt eines herkömm
lichen HS-Vergasers 80 dargestellt, der in seinem Aufbau ähnlich
dem HU-Vergaser ist, wie er in der EP-A-0 253 469 erläutert
ist. In der Fig. 1 sind Bezugszeichen angegeben, deren Bedeutung
sich aus der folgenden Aufstellung ergibt:
Bezugszeichenliste
1. Filter
2. Venturi-Rohr
3. Impulskammer
4. Treibstoffkammer
5. Treibstoffpumpen-Membran
5A Membranpumpen-Eingangsventil
5B Membranpumpen-Ausgangsventil
6. Treibstoffpumpen-Gehäuse
7. Treibstoffpumpen-Dichtung
8. Treibstoffeinlaß
9. Impulskanal
10. Drosselklappe
11A Primäre Leerlauf-Ausgangsöffnung
11B Sekundäre Leerlauf-Ausgangsöffnung
12. Hochgeschwindigkeitsmischungs-Schrauben öffnung
13. Leerlaufmischungs-Schraube und -Nadel
14. Gehäuse
15. Zumeßkammer
16. Leerlaufmischungs-Schraubenöffnung
17. Zumeßmembran
18. Atmosphärische Kammer
19. Atmosphärisches Ventil
20. Membran-Abdeckung
21. Einlaß-Zugfeder
22. Gelenkstift
23. Membrandichtung
24. Einlaß-Steuerhebel
25. Einlaßnadel
26. Hochgeschwindigkeitsmischungs-Schraube und -Nadel
27. Starterklappe
28. Treibstoff-Eingangsversorgungskanal
29. Hauptdüsen-Ausgangsöffnung
30. Starterklappenbohrungskammer
31. Drosselklappenbohrungskammer
2. Venturi-Rohr
3. Impulskammer
4. Treibstoffkammer
5. Treibstoffpumpen-Membran
5A Membranpumpen-Eingangsventil
5B Membranpumpen-Ausgangsventil
6. Treibstoffpumpen-Gehäuse
7. Treibstoffpumpen-Dichtung
8. Treibstoffeinlaß
9. Impulskanal
10. Drosselklappe
11A Primäre Leerlauf-Ausgangsöffnung
11B Sekundäre Leerlauf-Ausgangsöffnung
12. Hochgeschwindigkeitsmischungs-Schrauben öffnung
13. Leerlaufmischungs-Schraube und -Nadel
14. Gehäuse
15. Zumeßkammer
16. Leerlaufmischungs-Schraubenöffnung
17. Zumeßmembran
18. Atmosphärische Kammer
19. Atmosphärisches Ventil
20. Membran-Abdeckung
21. Einlaß-Zugfeder
22. Gelenkstift
23. Membrandichtung
24. Einlaß-Steuerhebel
25. Einlaßnadel
26. Hochgeschwindigkeitsmischungs-Schraube und -Nadel
27. Starterklappe
28. Treibstoff-Eingangsversorgungskanal
29. Hauptdüsen-Ausgangsöffnung
30. Starterklappenbohrungskammer
31. Drosselklappenbohrungskammer
Da ein derartiger Vergaser 80 wohl bekannt ist, wird eine
ausführliche Beschreibung dessen Wirkungsweise nicht für
erforderlich gehalten. Im Betrieb ist die Zumeßmembran 17 auf
Seiten der Zumeßkammer 15 dem Unterdruck des Motores ausgesetzt
und auf Seiten der atmosphärischen Kammer über ein atmosphäri
sches Ventil 19 dem atmosphärischen Druck ausgesetzt. Diese
Druckdifferenz drückt die Zumeßmembran 17 in Richtung auf den
Einlaß-Steuerhebel 24, der dadurch um den Gelenkstift 22 gegen
die abwärts gerichtete Vorspannung der Feder 21 gedreht wird,
und die Einlaßnadel 25 öffnet, die ein Treibstoff-Einlaßventil
für die Zumeßkammer 15 bildet. Dies ermöglicht dem Treibstoff,
in die Zumeßkammer 15 einzutreten, um dann den Leerlaufdüsen
11A, 11B bzw. 29 zugeführt zu werden, von wo der Treibstoff
in eine Einlaßleitung 43 eines Motores gelangt, der u. a. ein
Kurbelgehäuse 42, ein Luftfilter 46 und eine Ansaugleitung 45
aufweist (siehe Fig. 2 der Zeichnung).
Der Treibstoff gelangt über die Treibstoff-Einlaßnadel 25
unter der Wirkung der Treibstoffpumpen-Membran 5 in die Zumeß
kammer 15. Die Pumpenmembran 5 wird durch Druckschwankungen
aus dem Ansaugbereich des Motors hin- und herbewegt, wobei
dieser Bereich auf die Pumpenmembran 5 über den Impulskanal 9
wirkt. Diese pulsierende Bewegung der Pumpenmembran 5 saugt
Treibstoff in die Treibstoffkammer 4, von wo er über die
Einlaßnadel 25 in die Zumeßkammer 15 gelangt.
Die zuvor erwähnten Arten an Vergasern werden typischerweise
bei Kettensägen verwendet. Ein typischer Vergaser 80-Einbau
ist in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt.
Während des Normalbetriebes des Motors besteht ein Vakuum im
Kurbelgehäuse 42. Dieses Vakuum wird zum Luftfilter 46 über
die Einlaßleitung 43, das Vergaser-Venturi-Rohr 2 und die
Ansaugleitung 45 übertragen. Durch das im Venturi-Rohr 2
vorhandene Vakuum wird aus den Haupt- und Leerlauf-Ausgangs
öffnungen 11A, 11B und der Hauptdüsen-Ausgangsöffnung 29
Kraftstoff gezogen, und er wird mit der durch den Luftfilter
46 und der Ansaugleitung 45 angesaugten Luft vermischt. Für
ein optimales Funktionieren wird das dem Motor zugeführte
Treibstoffvolumen für bestimmte vorgegebene Bedingungen über
die Hochgeschwindigkeitsmischung-Schraube und -Nadel 26 und
die Leerlaufmischungs-Schraube und -Nadel 13, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist, eingestellt. Das gewünschte Luft/Treib
stoffverhältnis ist dann eingestellt.
Ein Nachteil der zuvor genannten Arten an Vergasern ist, daß
bei einer Kettensäge, während des normalen Betriebes, Holzspäne
und Holzmehl in den Luftfilter 46 gelangen. Nimmt die Menge
an Spänen und Mehl auf dem Luftfilter 46 zu, so wird eine
Behinderung für die in den Motor über die Ansaugleitung 45,
das Venturi-Rohr 2 und die Einlaßleitung 43 eintretende Luft
geschaffen. Dies wiederum verringert das Lufteinlaßvolumen
und erhöht auch den Unterdruck, der auf die primäre Leerlauf-
Ausgangsöffnung 11A, die sekundäre Leerlauf-Ausgangsöffnung
11B und die Hauptdüsen-Ausgangsöffnung 29 wirkt. Dies resultiert
in einem überfetten Gemisch, da mehr Treibstoff aus den Aus
laßöffnungen 11A, 11B und 29 gesaugt und weniger Luft durch
den teilweise verstopften bzw. blockierten Luftfilter 46 gesaugt
wird. Um diesen überfetteten Gemischzustand zu korrigieren,
muß ein Betreiber die Leerlauf- und Hauptjustiernadeln 13, 26
nachjustieren, so daß das Volumen des zugeführten Treibstoffes
reduziert wird, wodurch zum gewünschten Luft/Treibstoff-Ver
hältnis zurückgekehrt wird. Ein unerwünscht überfettetes Gemisch
ergibt einen überhöhten Treibstoffverbrauch, resultiert in
einer Verschmutzung der Zündkerze und erhöht das Volumen der
Schadstoffe, die über das Abgasrohr ausgestoßen werden.
Beim Betrieb eines Motors mit dem Vergaser 80 (unter bestimmten
vorgegebenen Bedingungen) existiert beispielsweise bei weit
geöffneter Drossel ein Unterdruck von 48 mPa im Venturi-Rohr
2 relativ zur Atmosphäre. Der Druck in der Kammer 18 ist
atmosphärisch. Nimmt der Unterdruck im Venturi-Rohr 2 aufgrund
eines verstopften Luftfilters 46 zu, so ändert sich der Druck
in der Kammer 18 nicht. Demzufolge wird vom Vergaser mehr
Treibstoff in den Motor gesaugt, der demzufolge fett läuft.
Eine vergleichbare Situation, wie die zuvor genannte, ist
dann vorhanden, falls ein Vergaser, der für einen Betrieb in
Meereshöhe oder bei geringen Höhen eingestellt ist, in großen
Höhen betrieben wird. Aufgrund des reduzierten atmosphärischen
Druckes ist das Volumen der in den Motor eintretenden Luft
dementsprechend verringert. Dies resultiert wiederum in einen
überfetteten Gemisch. Um diesen Zustand auszugleichen, muß
die Bedienungsperson den Vergaser nachjustieren, so daß weniger
Treibstoff zugeführt wird und dadurch das gewünschte Luft/Kraft
stoffverhältnis erreicht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Vergaser zu
schaffen, der ein automatisches Regelungssystem enthält, das
auf Änderung des Einlaßunterdruckes reagiert, die sich aus
einem verstopften Luftfilter oder aus einer Änderung im atmos
phärischen Druck auf Grund verschiedener Höhen ergibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Lüftungsmittel eine Öffnung aufweisen, die eine Strömungsver
bindung zwischen der zweiten Kammer und den Luft-Einlaßmitteln
herstellt, so daß, im Betrieb, ein Lüften der zweiten Kammer
ausschließlich durch diese Öffnung erreicht wird und die Membran
auf Seiten der zweiten Kammer auf Druckänderungen in den Luft-Einlaß
mitteln anspricht.
Vorzugsweise weisen die Luft-Einlaßmittel eine Starterklappen
bohrungskammer auf.
Vorzugsweise weisen die Luft-Einlaßmittel ein Luft-Einlaßsystem
auf.
Vorzugsweise weist das Luft-Einlaßsystem Leitungsmittel auf,
die eine Lufteinlaßöffnung und eine Luftauslaßöffnung aufweisen,
wobei die Lufteinlaßöffnung mit Luftfiltermittel versehen
ist, so daß gefilterte Luft in die Leitung eintreten kann,
wobei die Luftauslaßöffnung in Strömungsverbindung mit der
Starterklappenbohrungskammer 30 steht, und wobei die Öffnung
eine Strömungsverbindung zwischen der zweiten Kammer und den
Leitungsmitteln und zwar stromabwärts der Luftfiltermittel
schafft.
Die Erfindung wird näher durch die folgende Beschreibung von
beispielhaft beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser ver
standen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild eines HS-Membran-Vergasers nach
dem Stande der Technik;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt der Bauteile eines
Motores;
Fig. 3 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Vergasers, und
Fig. 4 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbei
spiels eines erfindungsgemäßen Vergasers.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugs
ziffern in den Zeichnungen gleiche Teile bezeichnen, so ist
der wesentliche Unterschied zwischen dem in Fig. 1 dargestellten
Vergaser 80 und dem in Fig. 3 dargestellten Vergaser 80a der,
daß in Fig. 3 das atmosphärische Ventil 19 in der Membran-
Abdeckung 20 nicht vorhanden ist, so daß die atmosphärische
Kammer 18 gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen ist, woraus
eine zweite Kammer 18a resultiert. Eine Lüftungsleitung oder
ein Rohr 51 schafft zusätzlich eine Strömungsverbindung zwischen
der Kammer 18a und der Starterklappenkammer 30 oder anderen
geeigneten Stellen auf der Luftansaugseite des Vergasers 80a.
Der Grad oder die Größe der Be- und Entlüftung der zweiten
Kammer 18a hängt von der Bohrung der Lüftungsleitung 51 und/oder
dem Anordnungswinkel der Lüftungsleitung 51 relativ zum Luft
strom in der Starterklappenbohrung 30 ab.
In Fig. 4 ist ein Vergaser 80b dargestellt, der im wesentlichen
gleich dem Vergaser 80a ist, mit der Ausnahme, daß die Lüf
tungsleitung 51 die zweite Kammer 18a direkt mit dem Luftein
laßsystem 45 verbindet, und zwar stromabwärts des Luftfilters
46.
Im Normalbetrieb des Motors werden Änderungen des Luftein
laßunterdruckes der der Zumeßkammer 15 zugewandten Seite der
Zumeßmembran 17 über die Hauptdüsen-Ausgangsöffnung 29, die
primären und sekundären Ausgangsöffnungen 11A und 11B und der
zweiten Kammer 18a über die Leitung 51 übertragen. Es besteht
ein Zusammenhang zwischen dem Unterdruck, der der Zumeßmembran
17 auf der Seite der Zumeßkammer 15 übertragen wird, und dem
Unterdruck, der auf die zweite Kammer 18a übertragen wird.
Dieser Zusammenhang steuert die Größe, bei der die Einlaßnadel
25 schließt oder öffnet, um die dem Motor zugeführte Menge an
Treibstoff zu verringern oder zu vergrößern. Je größer der
Unterdruck in der zweiten Kammer 18a ist, desto größer ist
die Verringerung der Treibstoffzufuhr. Nimmt der Unterdruck
in der Starterklappenbohrungskammer oder im Luftansaugsystem
45 aufgrund eines beschränkten Luftfilters 46 zu, wobei dies
durch Verstopfen mit Holzspänen oder Holzmehl verursacht wird,
so spricht die Zumeßmembran 17 dementsprechend an, und verur
sacht eine Verringerung der benötigten Treibstoffzufuhr, damit
die gewünschten Luft/Treibstoffverhältnisse erreicht werden.
Demzufolge fällt die Notwendigkeit, die Treibstoffzuführung
zum Vergaser aus Gründen von teilweise blockierten Luftfiltern
und/oder aufgrund von Höhenwechseln immer wieder nachzuju
stieren weg.
Es ist daher einleuchtend, daß, im Gegensatz zu einem konven
tionellen Vergaser 80, bei dem die Kammer 18 über das atmos
phärische Ventil 19 mit der Atmosphäre ventiliert, was in
einer übermäßigen Bewegung der Membran 17 nach oben (wie dies
in den Zeichnungen dargestellt ist) resultiert, falls der
Unterdruck in der Zumeßkammer 15 ansteigt, das Vorsehen der
Lüftungsleitung 51 ein Ausgleich von Unterdruckschwankungen
aufgrund eines blockierten Luftfilters 46 möglich sind. Dem
zufolge ist die Bewegung der Membran 17 unabhängig vom redu
zierten Luftdruck aufgrund eines blockierten Filters oder
aufgrund von Höhenwechseln.
Im Betrieb eines Vergasers 80a oder des Vergasers 80b unter
bestimmten vorgegebenen Bedingungen herrscht bei geöffneter
Drossel in dem Venturi-Rohr 2 ein Unterdruck von 48 mPa. In
der Kammer 18a herrscht ein Unterdruck von 14 mPa. Nimmt der
Druck im Venturi-Rohr 2 aufgrund einer Beschränkung am Luft
filter 46 auf 64 mPa ab (das Vakuum nimmt zu), so nimmt der
Unterdruck in Kammer 18a auf 24 mPa zu. In anderen Worten
ausgedrückt, gleicht der Vergaser 80a die Zunahme des Unter
druckes im Venturi-Rohr aufgrund einer Beschränkung im Luft
filter 46 aus. Die Treibstoff/Luftmischung bleibt im wesent
lichen die selbe.
Es existiert ein Verhältnis zwischen dem Druck in dem Venturi-
Rohr 2 und dem Druck in der Kammer 18a.
Im beiliegenden Diagramm 1 ist für den Vergaser 80 der Luft
zustrom gegen das Treibstoff/Luftverhältnis aufgetragen. Es
zeigt eine Anreicherung des Treibstoff/Luftgemisches als
Ergebnis einer 20%igen Beschränkung des Lufteinlasses, die
die Wirkung eines teilweise blockierten Luftfilters 46 simu
liert.
Im beiliegenden Diagramm 2 ist der Luftzustrom gegen das
Treibstoff/Luftverhältnis für einen Vergaser 80a oder 80b
aufgetragen. Der Lufteinlaß wurde um 22% beschränkt. Es sei
festzuhalten, daß die Treibstoff/Luftverhältnisse jeweils
ziemlich ähnlich sind, sowohl mit als auch ohne Beschränkung.
Claims (4)
1. Vergaser, mit einem Gehäuse (14), das Vergaserluft-Ein
laßmittel umfaßt, mit einer in einer Drosselklappenbohrungs
kammer (31) aufgenommenen Drosselklappe (10), mit einer
Starterklappenbohrungskammer (30), mit einem Gehäuseteil,
das eine erste oder Zumeßkammer (15) und eine zweite Kammer
(18a) umfaßt, mit einer zwischen der Zumeßkammer (15) und
der zweiten Kammer (18a) angeordneten Zumeßmembran (17),
mit Lüftungsmittel für die zweite Kammer (18a), mit einem
Treibstoff-Einlaßventil zum Einlassen von Treibstoff in
die Zumeßkammer (15), mit Steuermitteln für das Einlaß
ventil, mit Treibstoffauslaßmittel, die in Strömungsver
bindung mit der Zumeßkammer (15) stehen, wobei die Steuer
mittel die Zumeßmembran (17) einschließen, so daß, im
Betrieb, eine Bewegung der Membran (17) im Gehäuseteil
in Abhängigkeit der in der ersten Kammer (15) und/oder
in der zweiten Kammer (18a) stattfindenden Druckänderungen
die Durchflußgeschwindigkeit des Treibstoffes in die
Zumeßkammer (15) steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lüftungsmittel eine Öffnung (51) aufweisen, die eine
Strömungsverbindung zwischen der zweiten Kammer (18a) und
den Luft-Einlaßmitteln herstellt, so daß, im Betrieb, ein
Lüften der zweiten Kammer (18a) ausschließlich durch diese Öffnung
(51) erreicht wird, und die Membran (17) auf Seiten der
Kammer (18a) auf Druckänderungen in den Luft-Einlaßmitteln
anspricht.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luft-Einlaßmittel die Starterklappenbohrungskammer
(30) aufweisen.
3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luft-Einlaßmittel ein Luft-Einlaßsystem enthalten.
4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luft-Einlaßsystem Leitungsmittel (45) aufweist, die
eine Lufteinlaßöffnung und eine Luftauslaßöffnung
aufweisen, wobei die Lufteinlaßöffnung mit Luftfilter
mittel (46) versehen ist, so daß gefilterte Luft in die
Leitung (45) eintreten kann, wobei die Luftauslaßöffnung
in Strömungsverbindung mit der Starterklappenbohrungs
kammer (30) steht, und wobei die Öffnung (51) eine
Strömungsverbindung zwischen der zweiten Kammer (18a)
und den Leitungsmitteln (45), und zwar stromabwärts der
Luftfiltermittel (46) schafft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IE320088 | 1988-10-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3934831C2 true DE3934831C2 (de) | 1996-06-20 |
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ID=11038040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934831 Expired - Fee Related DE3934831C2 (de) | 1988-10-21 | 1989-10-19 | Vergaser |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3934831C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3494343A (en) * | 1968-03-15 | 1970-02-10 | Tillotson Mfg Co | Priming device for internal combustion engines |
IT1104376B (it) * | 1978-01-30 | 1985-10-21 | Oleo Mac Spa | Dispositivo particolarmente per carburatori del tipo a membrana atto ad assicurare il corretto funzionamento del corrispondente motore a scoppio anche quando quest ultimo e parzialmente ovvero completamente immerso in un liquido in particolare acqua |
JPS5569748A (en) * | 1978-11-20 | 1980-05-26 | Walbro Far East | Carburetor |
IE861160L (en) * | 1986-05-01 | 1987-11-01 | Tillotson Ltd | Carburettor |
-
1989
- 1989-10-19 DE DE19893934831 patent/DE3934831C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-10-20 CA CA 2001176 patent/CA2001176A1/en not_active Abandoned
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---|---|
DE3934831A1 (de) | 1990-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |