DE3934657A1 - Verfahren zur herstellung eines hydrophobe eigenschaften aufweisenden feinkorngemisches - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines hydrophobe eigenschaften aufweisenden feinkorngemisches

Info

Publication number
DE3934657A1
DE3934657A1 DE19893934657 DE3934657A DE3934657A1 DE 3934657 A1 DE3934657 A1 DE 3934657A1 DE 19893934657 DE19893934657 DE 19893934657 DE 3934657 A DE3934657 A DE 3934657A DE 3934657 A1 DE3934657 A1 DE 3934657A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
weight
mixed
flue gas
pref
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893934657
Other languages
English (en)
Other versions
DE3934657C2 (de
Inventor
Werner Siegmund
Wilhelm Dipl Ing Kaemereit
Oskar M Prof Dipl Ing Schmitt
Volker Dr Weidmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DE19893934657 priority Critical patent/DE3934657C2/de
Priority to NO904066A priority patent/NO176812C/no
Priority to DE9090250255T priority patent/DE59001168D1/de
Priority to ES199090250255T priority patent/ES2040040T3/es
Priority to DK90250255.8T priority patent/DK0422753T3/da
Priority to FI904894A priority patent/FI93758C/fi
Priority to EP90250255A priority patent/EP0422753B1/de
Priority to AT90250255T priority patent/ATE87964T1/de
Priority to JP2268273A priority patent/JPH0832872B2/ja
Priority to SU904831285A priority patent/RU2013430C1/ru
Priority to US07/597,440 priority patent/US5114475A/en
Priority to CA002027654A priority patent/CA2027654A1/en
Publication of DE3934657A1 publication Critical patent/DE3934657A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3934657C2 publication Critical patent/DE3934657C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/18Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/24Methods or arrangements for preventing slipperiness or protecting against influences of the weather
    • E01C11/245Methods or arrangements for preventing slipperiness or protecting against influences of the weather for preventing ice formation or for loosening ice, e.g. special additives to the paving material, resilient coatings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Feinkorngemisch läßt sich als Zuschlagstoff (Füller) für den Bau von Deckschichten von Verkehrsflächen verwenden, z. B. in bitumengebundenen Straßendecken. Aufgrund seines Salzgehaltes bewirkt das zugesetzte Feinkorngemisch auf der Oberfläche der Deckschicht eine Absenkung des Gefrierpunktes. Daher trägt es im Winter zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei durch Verhinderung von Eisglätte insbesondere bei um 0°C schwankenden Umgebungstemperaturen und erleichtert die Schneeräumung, weil die Haftung von Schnee auf der Fahrbahnoberfläche deutlich vermindert wird. Wesentlich ist es, daß der Zuschlagstoff hydrophobe Eigenschaften besitzt, um einerseits seine Verarbeitungsfähigkeit zu gewährleisten (Rieselfähigkeit, keine Verklumpung) und andererseits seine gefrierpunktsabsenkende Wirkung trotz des Einflusses von Oberflächenwasser über sehr lange Zeiträume zu erhalten.
Zur Herstellung ähnlich wirkender salzhaltiger Zuschlagstoffe für den Straßendeckenbau sind zahlreiche Verfahren bekannt, bei denen das Salz in gelöster Form in die Hohlräume eines porösen Trägermaterials eingelagert oder an ein Fasermaterial angelagert wird und der Zuschlagstoff, der mit einem Hydrophobierungsmittel vermischt wurde, durch Trocknung und anschließende Mahlung erhalten wird. Exemplarisch kann hierzu verwiesen werden auf die DE-PS 25 12 691, EP-PS 00 22 055, DE-PS 29 46 823, EP-PS 00 48 417 und DE-PS 31 47 773. Ein Nachteil dieser Verfahren ist in dem zur Trocknung erforderlichen Energieaufwand zu sehen.
Dieser Nachteil wird durch ein Verfahren beseitigt, das aus der EP-PS 01 53 269 bekannt und bezüglich der vorliegenden Erfindung als gattungsgemäß anzusehen ist. Dieses Verfahren vermeidet eine Trocknung des Zuschlagstoffes, da die hydrophilen (Salz und ggf. Lavamehl und/oder Quarzmehl) und die hydrophoben (Polyurethanhartschaummehl und/oder Ruß und/oder gebrannte Perlite) Komponenten dieses Zuschlagstoffes trocken zusammengeführt und gemeinsam gemahlen werden, ohne daß dazwischen eine flüssige Phase benutzt wird. Das so erzeugte Feinkorngemisch, dessen Körnung unter 0,2 mm, vorzugsweise unter 0,1 mm liegt, ist daher im Unterschied zu den mit flüssiger Phase arbeitenden Verfahren frei von nach dem Zusammenführen der Komponenten entstandenen Rekristallisationsprodukten oder Gelen.
Bei der Herstellung des gattungsgemäßen Feinkorngemisches stellt der Anteil des benötigten Salzes (insbesondere Natriumchlorid) einen erheblichen Kostenfaktor dar. Man ist daher bestrebt, möglichst kostengünstige Abfallsalze (z. B. aus der Kaligewinnung) für diesen Zweck einzusetzen, zumal an die Reinheit des Salzes an sich keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Es muß lediglich frei sein von umweltschädlichen Begleitstoffen.
Da aber der Kostenaufwand selbst für Kaliabfallsalze noch beträchtlich ist, besteht der Wunsch, in dieser Hinsicht noch kostengünstigere Alternativen zu erschließen. Eine Möglichkeit hierzu kann in den Rückstandssalzen gesehen werden, die bei der Glyzerinherstellung durch Destillation von Unterlaugenrohglyzerin aus der Seifenproduktion anfallen und die im wesentlichen Natriumchlorid enthalten und mit Begleitstoffen verunreinigt sind.
Die Verwendung derartiger Rückstandssalze aus der Glyzerinherstellung in dem gattungsgemäßen Verfahren stößt jedoch auf Schwierigkeiten. Zum einen steht zu befürchten, daß die im Salz enthaltenen Seifenanteile unter Feuchtigkeitseinfluß in Lösung gehen und zu einer unerwünschten und nicht zulässigen Glättebildung auf der feuchten Straßendeckschicht führen. Zum anderen hat sich in Versuchen herausgestellt, daß dieses Rückstandssalz in dem gattungsgemäßen Verfahren nicht zu einem Feinkorngemisch mit hydrophoben Eigenschaften führt. Auch der Einsatz hochwirksamer anderer, aber extrem teurer Hydrophobierungsmittel erbringt, selbst wenn diese Mittel in größeren Mengen eingesetzt werden, keine oder zumindest keine ausreichende Hydrophobierung des Feinkorngemischs. Diese Rückstandssalze sind daher bisher weder im Hinblick auf den angestrebten Kostensenkungseffekt (Kostenerhöhung durch teure Hydrophobierungsmittel) noch in technischer Hinsicht für die Herstellung eisbildungshemmender Straßenbauzuschlagstoffe geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Verwendbarkeit von Rückstandssalzen aus der oben genannten Art der Glyzerinherstellung für die Herstellung eines Füllers für Deckschichten von Verkehrsflächen zu ermöglichen, d. h. insbesondere einen Weg aufzuzeigen, mit dem kostengünstig eine zufriedenstellende Hydrophobierung des Feinkorngemisches erreicht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
Da das bei der genannten Glyzerinherstellung anfallende Rückstandssalz bisher nur in begrenztem Umfang einer neuen Verwendung zugeführt wurde und bei großem Mengenanfall als Sondermüll unter Kostenaufwand entsorgt werden muß, war es ganz besonders erstrebenswert, eine zusätzliche Wiederverwendungsmöglichkeit in dem patentgemäßen Feinkorngemisch zu erschließen. Völlig unerwartet waren jedoch die Schwierigkeiten hinsichtlich der Hydrophobierung des Gemisches. Die Ursachen für diesen Effekt sind bisher nicht bekannt. Umso überraschender war es daher, daß herausgefunden werden konnte, daß nach einer Vermischung des Rückstandssalzes mit (bezogen auf den Salzanteil) 5-45 Gewichts-% bestimmter Sulfate wie z. B. Kaliumaluminiumsulfat, Magnesiumsulfat oder Kalziumsulfat die Hydrophobierung in der gewohnten Weise, d. h. mit kostengünstigen Hydrophobierungsmitteln wie Polyurethanhartschaum, Ruß oder gebrannten Perliten ohne weiteres möglich ist. Auch für diesen Effekt liegt bisher keine Erklärung vor. Ein ganz besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Ermöglichung der Hydrophobierung als Sulfat auch Rauchgasgips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen eingesetzt werden kann, so daß in dem erfindungsgemäßen Verfahren neben dem Rückstandssalz ein weiteres Abfallprodukt eingesetzt und zu einem wirtschaftlich und technisch hochwertigen Produkt umgewandelt wird. Die Vorbereitung des Salzanteils für das Feinkorngemisch erfolgt mit Vorteil so, daß etwa 85 Gewichts-% Abfallsalz mit 15 Gewichts-% Rauchgasgips vermischt werden, bevor die einzelnen Komponenten gemeinsam fein vermahlen werden.
Bei Verwendung von Polyurethanhartschaummehl oder gebrannten Perliten sollte der Anteil dieser Hydrophobierungsmittel (bezogen auf den Anteil der hydrophilen Komponente mindestens bei 8-10 Gewichts-% liegen, um eine befriedigende Hydrophobierung zu gewährleisten. Die Verwendung von Ruß allein als Hydrophobierungsmittel ist weniger ratsam. Dagegen erhält man beim Zusatz von Polyurethanhartschaummehl in Verbindung mit Ruß (etwa 1-6 Gewichts-% der hydrophilen Komponente) ausgezeichnete Resultate. Kommen hochwirksame Hydrophobierungsmittel zum Einsatz, können bereits Mengen von 0,5-5 Gewichts-% völlig ausreichen, wobei diese Hydrophobierungsmittel zweckmäßigerweise erst nach dem Mahlen der einzelnen Bestandteile des Gemisches untergemischt werden.
Im folgenden wird die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand von Vergleichsversuchen näher erläutert.
In einem ersten Versuch wurden in einem Zwangsmischer 80 Gewichts-% Rückstandssalz aus der Glyzerinherstellung, 10 Gewichts-% Lavamehl und 10 Gewichts-% Polyurethanhartschaummehl vermischt und anschließend gemeinsam bis auf eine Korngröße unter 0,09 mm gemahlen. Das so hergestellte Feinkorngemisch wurde einer Hydrophobierungsprüfung unterzogen, bei der auf hie Oberfläche einer Probe dieses Feinkorngemischs ein Wassertropfen vorsichtig aufgesetzt wurde. Der Wassertropfen begann sofort in das Feinkorngemisch einzusinken und war nach weniger als einer Minute völlig von der Probenoberfläche verschwunden.
In einem zweiten Versuch wurde anstelle des unbehandelten Rückstandssalzes ein vermischtes Rückstandssalz verwendet, das zu 85 Gewichts-% aus Salz und zu 15 Gewichts-% aus Rauchgasgips bestand. Im übrigen war die Herstellung und Zusammensetzung gegenüber dem ersten Versuch unverändert.
Bei der Überprüfung der Hydrophobierung an einer Probe dieses zweiten Feinkorngemischs blieb der aufgesetzte Wassertropfen über 30 min praktisch unverändert stehen. Nach 3 Std. stand der Wassertropfen immer noch auf dem Feinkorngemisch, wenn auch in Form eines flachen Zylinders. Ein nennenswertes Einsinken in das Gemisch konnte nicht festgestellt werden, vielmehr verdunstete der Wassertropfen vorher vollständig.
In einem weiteren Versuch wurde das Rückstandssalz nicht bereits vor dem gemeinsamen Mahlen der verschiedenen Feinkorngemischanteile gemäß Versuch 2 mit dem Rauchgasgips vermischt, sondern sämtliche Anteile wurden erst beim Mahlen zusammengeführt. Die hydrophoben Eigenschaften des so erzeugten Feinkorngemischs erwiesen sich dabei aber gegenüber denen aus dem zweiten Versuch als nicht ganz so gut.
Schließlich wurde noch eine weitere Abwandlung des zweiten Versuchs durchgeführt, bei der zunächst der Anteil des mit Rauchgasgips vermischtem Rückstandssalzes und eine Teilmenge des Lavamehls zu einer Vormischung gemeinsam auf eine Korngröße unter 0,09 mm vermahlen wurde und diese Vormischung erst danach in einem Zwangsmischer mit dem zuvor mit der Restmenge des Lavamehls auf deutlich unter 0,09 mm vermahlenen Polyurethanhartschaummehl vermischt wurde. Auch dieses Feinkorngemisch zeigte eine sehr gute hydrophobe Wirkung.
Das erfindungsgemäß hergestellte Feinkorngemisch läßt sich problemlos wie ein konventioneller Füller als Zuschlagstoff z. B. für bitumengebundene Deckbeläge von Verkehrsflächen verarbeiten. Diese Deckbeläge weisen bei Temperaturen bis zu einigen Grad Celsius unter null eine ausgezeichnete, die Eisbildung hemmende Wirkung auf, die über sehr lange Zeiträume erhalten bleibt.
So konnte beispielsweise an Probekörpern, in denen der erfindungsgemäße Zuschlagstoff enthalten war und die ohne Verkehrsbelastung einer natürlichen Bewitterung ausgesetzt waren, auch nach 3 Jahren noch die eisbildungshemmende Wirkung nachgewiesen werden. Erst recht bleibt diese Langzeitwirkung unter Verkehrsbelastung erhalten, da durch den ständigen geringen Verschleiß einer Deckschicht von den in der Asphaltmasse gleichmäßig verteilten kleinen Salzpartikeln stets neue freigelegt werden, so daß ständig wirksames Salz verfügbar ist. Das erfindungsgemäße Feinkorngemisch bewirkt auch keine Beeinträchtigung der Oberflächengriffigkeit bei nasser Deckschicht.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung eines hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches mit im wesentlichen unter 0,2 mm, vorzugsweise unter 0,1 mm liegender Körnung, welches statistisch gleichmäßig verteilt mindestens aus einer mineralischen hydrophilen Komponente, die mindestens ein Salz sowie ggf. zusätzlich Lavamehl oder -sand und/oder Kalksteinmehl und/oder Quarzmehl enthält, und aus mindestens einer hydrophobierenden wasserunlöslichen Komponente besteht, wobei die beiden Komponenten, von denen die hydrophobierende Komponente 0,5-25 Gewichts-% der hydrophilen Komponente ausmacht, entweder aus getrennter Bevorratung entnommen und trocken zum gemeinsamen Mahlen zusammengeführt oder nach zumindest teilweise getrenntem Mahlen der Bestandteile der Komponenten trocken miteinander vermischt werden und das Feinkorngemisch frei von nach dem Zusammenführen der Komponenten entstandenen Rekristallisationprodukten oder Gelen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz ein bei der Glyzerinherstellung entstandenes im wesentlichen aus Natriumchlorid bestehendes verunreinigtes Rückstandssalz verwendet wird, das mit (bezogen auf den Salzanteil) 5-45 Gewichts-% eines feinteiligen, die Hydrophobierung unterstützenden Sulfates vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung des Rückstandssalzes vor dem gemeinsamen Mahlen der Komponenten mit dem Sulfat erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kaliumaluminiumsulfat und/oder Magnesiumsulfat und/oder Kalziumsulfat verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sulfat Rauchgasgips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als hydrophobierende Komponente Polyurethanhartschaummehl und/oder Ruß und/oder gebrannte Perlite verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethanhartschaummehl oder die gebrannten Perlite bezogen auf den Anteil der hydrophilen Komponente in einer Menge von mindestens 10 Gewichts-% eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als hydrophobierende Komponente Polyurethanhartschaummehl in Verbindung mit Ruß verwendet wird, wobei die Menge des Ruß bezogen auf die hydrophile Komponente auf 1-6 Gewichts-% beschränkt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vermischte Rückstandssalz zu 85 Gewichts-% aus verunreinigtem Natriumchlorid und zu 15 Gewichts-% aus Rauchgasgips besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feinkorngemisch hergestellt wird mit folgender Zusammensetzung:
80 Gewichts-% mit Rauchgasgips vermischtes Rückstandssalz,
10 Gewichts-% Polyurethanhartschaummehl,
10 Gewichts-% Lavamehl.
10. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feinkorngemisch hergestellt wird mit folgender Zusammensetzung:
80 Gewichts-% mit Rauchgasgips vermischtes Rückstandssalz,
10 Gewichts-% Polyurethanhartschaummehl,
4 Gewichts-% Ruß,
6 Gewichts-% Lavamehl.
DE19893934657 1989-10-13 1989-10-13 Verfahren zur Herstellung eines nach außen hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches Expired - Fee Related DE3934657C2 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893934657 DE3934657C2 (de) 1989-10-13 1989-10-13 Verfahren zur Herstellung eines nach außen hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches
NO904066A NO176812C (no) 1989-10-13 1990-09-18 Fremgangsmåte for fremstilling av en finkornblanding som viser hydrofobe egenskaper
AT90250255T ATE87964T1 (de) 1989-10-13 1990-10-04 Verfahren zur herstellung eines hydrophobe eigenschaften aufweisenden feinkorngemisches.
DK90250255.8T DK0422753T3 (da) 1989-10-13 1990-10-04 Fremgangsmåde til fremstilling af en finkornsblanding udvisende hydrofobe egenskaber
FI904894A FI93758C (fi) 1989-10-13 1990-10-04 Menetelmä hydrofobisia ominaisuuksia omaavan hienoraeseoksen valmistamiseksi
EP90250255A EP0422753B1 (de) 1989-10-13 1990-10-04 Verfahren zur Herstellung eines hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches
DE9090250255T DE59001168D1 (de) 1989-10-13 1990-10-04 Verfahren zur herstellung eines hydrophobe eigenschaften aufweisenden feinkorngemisches.
ES199090250255T ES2040040T3 (es) 1989-10-13 1990-10-04 Procedimiento para la preparacion de una mezcla de granos finos que muestran propiedades hidrofobas.
JP2268273A JPH0832872B2 (ja) 1989-10-13 1990-10-05 疎水特性を有する微粒子混合物の製造方法
SU904831285A RU2013430C1 (ru) 1989-10-13 1990-10-12 Способ изготовления водоотталкивающей мелкозернистой смеси для дорожных покрытий
US07/597,440 US5114475A (en) 1989-10-13 1990-10-15 Method for the preparation of a fine-grained mixture having hydrophobic properties
CA002027654A CA2027654A1 (en) 1989-10-13 1990-10-15 Method for the preparation of a fine-grained mixture having hydrophobic properties

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893934657 DE3934657C2 (de) 1989-10-13 1989-10-13 Verfahren zur Herstellung eines nach außen hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3934657A1 true DE3934657A1 (de) 1991-04-25
DE3934657C2 DE3934657C2 (de) 1994-08-18

Family

ID=6391658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893934657 Expired - Fee Related DE3934657C2 (de) 1989-10-13 1989-10-13 Verfahren zur Herstellung eines nach außen hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3934657C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017131A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-25 Farrokh Djalali Bazzaz Defreeze-37": ein Anti-Eis-Pullver

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519977C1 (de) * 1995-05-24 1996-12-12 Mannesmann Ag Verfahren zur Herstellung eines Zuschlagstoffs für den Straßenbau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153269B1 (de) * 1984-02-03 1987-10-07 MANNESMANN Aktiengesellschaft Feinkorngemisch

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153269B1 (de) * 1984-02-03 1987-10-07 MANNESMANN Aktiengesellschaft Feinkorngemisch

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Straßen- und Tiefbau, 1950, S. 216 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017131A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-25 Farrokh Djalali Bazzaz Defreeze-37": ein Anti-Eis-Pullver

Also Published As

Publication number Publication date
DE3934657C2 (de) 1994-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0422753B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Feinkorngemisches
EP0022055B1 (de) Deckschicht einer Strasse, die einen Zuschlagstoff enthält, und Verfahren zur Herstellung dieses Zuschlagstoffes
DE1196809B (de) UEberzugsmittel zur Herstellung waermebestaendiger UEberzuege
EP0602116B1 (de) Pulverförmiger hydrophober füller für bitumengebundene verkehrsflächen
DE3433543C2 (de) Grundputz
EP0263918A1 (de) Verfahren zur Instandsetzung der oberflächennahen Schichten von mit Baustahl armierten Bauwerken
DE2617685B2 (de) Putzzusammensetzung für Baumaterial
DE3934657A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hydrophobe eigenschaften aufweisenden feinkorngemisches
DE3221639C2 (de) Hochwirksames Staubbindemittel
DE3228563A1 (de) Bitumenpraeparat, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung
DE4020009A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hydrophobe eigenschaften aufweisenden feinkorngemisches
DE2923939A1 (de) Frosthemmender zuschlagstoff fuer eine deckschicht, insbesondere fuer eine bitumengebundene deckschicht einer strasse
DE635435C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinerzeugnissen
DE4325829C1 (de) Verfahren zur Herstellung kalkhydratreicher Bindemittel für Betone, Mörtel, Putze, Estriche oder Schlämme und Verwendung der so hergestellten Bindemittel
DE2820452A1 (de) Aktivator fuer granulierte schlacke
DE2343457A1 (de) Waessrige hydrophobiermittelemulsion fuer hydraulische bindemittel
DE1671172B1 (de) Wandverputz,insbesondere Kratzputz
DE3327348C2 (de)
DE2634189A1 (de) Verfahren und bindemittel zur verfestigung von boeden
DE19638743C2 (de) Körniges Material, dessen Herstellung und Verwendung
AT211727B (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von wasserfreien bituminösen Straßenbaubindemitteln bzw. deren wässerigen Dispersionen
CH685879A5 (de) Bituminoeses Mischgut zur Herstellung eines eine Eisbildung hemmenden Strassenbelags
WO2023237573A1 (de) Verfahren zur herstellung eines additivs für ein bindemittel oder einen baustoff, additiv für ein bindemittel oder einen baustoff sowie verwendung eines gemisches aus schiefer und wüstensand als additiv für ein bindemittel oder einen baustoff
DE3020006C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus dem Flugstaub von Kraftwerksfeuerungen und/oder Heizwerksfeuerungen
DE561339C (de) Streich- und Spachtelmasse

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee