DE3934479A1 - Verfahren zum herstellen eines plattenverfluessigers fuer eine kuehlmaschine, insbesondere fuer einen haushalts-kuehlschrank, sowie insbesondere nach dem verfahren hergestellter plattenverfluessiger - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines plattenverfluessigers fuer eine kuehlmaschine, insbesondere fuer einen haushalts-kuehlschrank, sowie insbesondere nach dem verfahren hergestellter plattenverfluessigerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. einen Platten
verflüssiger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 17.
Bei einem Kühlschrank handelt es sich um eine ortsfeste oder
bewegliche Einrichtung zur Kühlung von geschlossenen Räumen und
von darin aufgenommenen festen, flüssigen oder gasförmigen
Körpern auf eine vorgegebene Temperatur, die geringer ist, als
die Temperatur der Umgebung. Dazu muß den Körpern Wärme entzogen
und diese an die Umgebung abgegeben werden. Letzterem dient ein
Plattenverflüssiger, wobei der Wärmetransport von einem Kältemit
tel (Frigen) übernommen wird.
Die wesentlichen Bauteile eines Plattenverflüssigers sind ein
tafelförmiges Blech bzw. eine Blechplatte, auf der eine Kühl
schlangenförmig verlegte Rohrleitung angeordnet und befestigt
ist. Die Rohrleitung wird vom Kältemittel durchströmt. Es ist der
Zweck der Platte, den Wärmetransfer zwischen der Rohrleitung und
der Umgebung zu verbessern. Es ist deshalb ein guter Wärmeüber
gang zwischen der Rohrleitung und der Platte sowie zwischen
letzterer und der Umgebung erwünscht. Zwecks Verbesserung der
Wärmeabgabe an die Umgebung ist es bekannt, die der Rohrleitung
abgewandte Breitseite der Platte zu schwärzen.
Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen eines Plattenverflüs
sigers vorgeschlagen worden, bei dem die Rohrleitung auf die
Platte aufgeklebt wird. Bei diesem Verfahren wird die Platte
zugeschnitten, der Kleber auf die Oberseite der im wesentlichen
horizontal angeordneten Platte aufgetragen, die Rohrleitung auf
die Oberseite aufgelegt, der Kleber durch Temperatureinwirkung
verfestigt, die Platte gewendet und dann geschwärzt, wobei eine
schwarze Beschichtung auf die nunmehr nach oben weisende Ober
seite der Platte aufgetragen wird. Dann wird die Schicht eben
falls durch Zuführung von Wärme gehärtet.
Bei einem nach diesem Verfahren hergestellten Plattenverflüssiger
ist die Festigkeit der Verbindung problematisch, weil angesichts
der Temperaturschwankungen besondere Spannungsbelastungen der
Verbindung bestehen, so daß besonders geeignete und teure Kleb
stoffe verwendet werden müssen, die die Herstellung verteuern.
Außerdem sind die brauchbaren Klebstoffe keine guten Wärmeleiter.
Ferner ist die Größe der sich ergebenden Verbindungsfläche ver
hältnismäßig klein. Hierdurch ist die Wärmeübertragung beein
trächtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. einen Plattenverflüssiger nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 17 so weiterzubilden, daß bei
Gewährleistung eines verbesserten Wärmetransfers zwischen der
Rohrleitung und der Platte eine einfache und kostengünstige
Herstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Rohrleitung aus
Aluminium und/oder eine Platte insbesondere aus Aluminium ver
wendet, die auf der jeweils dem anderen Teil zugewandten Seite
lotbeschichtet bzw. lotplattiert sind, und die Rohrleitung wird
an der Platte verlötet. Es wird somit ein Zwischenprodukt in Form
einer Rohrleitung und/oder einer Platte verwendet, bei der das
Befestigungsmittel bei der Herstellung der Rohrleitung und/oder
der Platte bzw. vor der Anordnung der Rohrleitung an der Platte
kostengünstig aufgetragen werden kann, so daß es beim Verlöten
des Plattenverflüssigers keines solchen Auftrags mehr bedarf.
Eine Verlötung zwischen der Rohrleitung und der Platte stellt
sich als eine Maßnahme dar, die nicht nur zu einer hohen
Festigkeit der Verbindung führt, sondern bei der zum einen
aufgrund einer guten Wärmeleitfähigkeit des Lotes und zum anderen
wegen der sich beim Löten aufgrund von Adhäsion automatisch
einstellenden Lotnaht mit konvexer Lotansammlung eine bessere
Wärmeübertragung zwischen der Rohrleitung und der Platte ergibt.
Außerdem wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Schwärzung
bzw. schwarze Beschichtung der Platte ebenfalls vor dem Verlöten
vorgenommen, wobei vorzugsweise ebenfalls eine geschwärzte bzw.
mit der schwarzen Schicht versehene Platte als Zwischenprodukt
verwendet werden kann, so daß eine Schwärzung bzw. Beschichtung
nach dem Verlöten entfällt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann somit der Plattenverflüssiger einfacher, schneller und
kostengünstiger hergestellt werden. Dabei ist eine Schwärzung
bzw. schwarze Beschichtung an der lotbeschichteten bzw. lotplattierten Platte
(Zwischenprodukt) vorzusehen, die die für das Verlöten erforder
liche Temperatur ohne Beeinträchtigung auszuhalten vermag.
Die vorbeschriebenen Vorteile gelten auch für den erfindungsge
mäßen Plattenverflüssiger nach Anspruch 17.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, deren Merkmale zur
Lösung der gestellten Aufgabe weiter beitragen und auch eine
schwarze Beschichtung umfassen, die sich für das erfindungsgemäße
Verfahren bzw. den erfindungsgemäßen Plattenverflüssiger
besonders gut eignet, sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Plattenverflüssi
ger mit Blick auf die Breitseite, auf der sich die
Rohrleitung befindet;
Fig. 2 den Teilschnitt II-II in Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 3-6 der Fig. 2 entsprechendeTeilschnitte durch abgewandelte
Ausgestaltungen.
Der erfindungsgemäße Plattenverflüssiger 1 besteht aus einem
tafel- bzw. plattenförmigen Blech 2 in vorzugsweise rechteckiger
oder quadratischer Form, auf dessen einer Breitseite eine Kühl
schlange 3 in Mäanderform bildende Rohrleitung 4 von etwa 4 bis
6 mm Durchmesser verlötet ist. Auf der anderen, der Rohrleitung
4 abgewandten Breitseite der Blechplatte 2 befindet sich eine die
Wärmeabgabe fördernde schwarze Beschichtung 5. Die Blechplatte
2 und die Rohrleitung 4 bestehen aus Aluminium bzw. -legierung.
Der Plattenverflüssiger 1 ist für einen Haushalts-Kühlschrank
(Hausgerät) konzipiert und befindet sich in montierter Stellung
an der Rückseite des Kühlschranks in senkrechter Position, wobei
die die Rohrleitung 4 tragende Breitseite des Plattenverflüssi
gers 1 dem Kühlschrank zugewandt ist, während die die Beschich
tung 5 tragende Breitseite dem Kühlschrank abgewandt ist. Im
Betrieb des Kühlschranks wird die den zu kühlenden Gegenständen
im Kühlschrank entzogene Wärme mittels des Plattenverflüssigers
1 an die Umgebung abgegeben, wobei der Wärmetransport durch ein
im Kreislauf durch die Rohrleitung 4 strömendes Kühlmedium
erfolgt. Die vom Plattenverflüssiger 1 abzugebende Wärme wird
somit von der Rohrleitung 4 selbst und der Blechplatte 2
abgegeben, wobei ein großer Teil der in der Rohrleitung 4
enthaltenen Wärme über deren Verbindung mit der Blechplatte 2
dieser übertragen wird. Die Rohrleitung 4 ist über ihre gesamte,
sich im Bereich der Blechplatte 2 erstreckende Länge mit dieser
verlötet, so daß sich eine linienförmige Lötverbindung ergibt.
Hierdurch wird ein großer Wärmeübertragungsquerschnitt zwischen
der Rohrleitung 4 und der Blechplatte 2 geschaffen. Eine
Verlötung eignet sich besonders gut für die Verbindung, weil sie
zum einen von verhältnismäßig großer Festigkeit ist, und zum
anderen eine Lötverbindung automatisch einen verhältnismäßig
großen Verbindungsquerschnitt ergibt, da das Lot beim Verlöten
aufgrund von der sich automatisch einstellenden Adhäsion zu einem
verhältnismäßig großen Verbindungssteg zusammengezogen wird,
wobei sich konkav gerundete Seitenflächen des Verbindungsstegs
ergeben, die zu dem angestrebten großen Verbindungsquerschnitt
beitragen. Als Lotmaterial dient ein für das Verlöten von
Aluminium geeignetes Lot.
Gemäß der Erfindung ist wenigstens eine der miteinander zu ver
lötenden Oberflächen der Blechplatte 2 und der Rohrleitung 4 mit
dem Lotmaterial beschichtet, so daß die Blechplatte 2 und/oder
die Rohrleitung 4 mit der Lotschicht ein vorzugsweise aufgewalz
tes Laminat als vorfertigbares Zwischenprodukt bildet. Bei der
Ausgestaltung gemäß Fig. 1 und 2 ist die Rohrleitung 4 außen mit
der Lotschicht 6 versehen. Ein solches Rohr wird vorzugsweise aus
einem einseitig lotplattierten Aluminiumstreifen gebildet, wobei
der Streifen so durch eine dem Querschnitt der Rohrleitung
entsprechende Formmatrize (Formöse) gezogen wird, das sich die
Lotschicht 6 außen befindet und die gewünschte Rohrquerschnitts
form mit einer Längsfuge ergibt. Die an dieser in Fig. 2 mit 7
bezeichneten Fuge vorhandenen Längsränder des zu einem Rohr
geformten Streifens werden dicht miteinander verbunden, vorzugs
weise durch Schweißen, wozu sich Hochfrequenzschweißen sehr gut
eignet. Das so gebildete Rohr wird vor seinem Aufbringen auf die
Blechplatte 2 kühlschlangen- bzw. mäanderförmig gebogen, wobei
darauf zu achten ist, daß die Fuge 7 einen Abstand vom linien-
bzw. streifenförmigen Anlagebereich 8 der Rohrleitung 4 aufweist.
Vorzugsweise ist die Fuge 7 auf der der Blechplatte 2 abgewandten
Seite der Rohrleitung 4 angeordnet. Die Lotschicht 6 auf dem Rohr
4 (Streifen) und/oder der Blechplatte 2 kann sehr dünn sein.
Zum Verlöten wird die vorher gebogene Rohrleitung 4 auf die im
wesentlichen horizontal angeordnete Blechplatte 2 aufgelegt und
vorzugsweise vorfixiert bzw. gegen die Blechplatte 2 gedrückt,
was z. B. durch Beschwerung bzw. Punktfixierung oder dergleichen
der Kühlschlangen 3 erfolgen kann.
Die Anordnung der Kühlschlangen 3 ist vorzugsweise dergestalt,
daß die Rohrleitung 4 unten beginnt, sich unter Bildung von
horizontalen, mäanderförmigen Kühlschlangen 3 nach oben erstreckt
und dann auf einer Seite sich mit dem Rohrleitungsabschnitt 9
wieder im wesentlichen vertikal nach unten erstreckt. Der über
die gesamte Länge der Rohrleitung 4 zwischen letzterer und der
Blechplatte 2 vorhandene, sich beim Verlöten automatisch
formierende Lotsteg ist mit 11 bezeichnet.
Die Beschichtung 5 ist von einer solchen Temperaturbeständigkeit,
daß sie bei der entstehenden Löttemperatur nicht beeinträchtigt
wird, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 590°C
beträgt. Bei der Beschichtung 5 handelt es sich vorzugsweise um
eine Lackierung bzw. einen Lack, der insbesondere in einer
Schicht (Einschichtlackierung) aufgetragen wird. Hierzu eignet
sich ein Walzenauftrag sehr gut, der vorzugsweise mit einer
Coilcoating-Anlage aufgetragen wird. Die Beschichtung 5 kann sehr
dünn in Form eines Films aufgetragen werden. Bei Versuchen hat
es sich gezeigt, daß Trockenfilm-Schichtdicken zwischen etwa 10
und 20 µm sich besonders gut eignen und auch kostengünstig
herzustellen sind. Die Erhärtung der flüssig aufgetragenen
Beschichtung 5 bzw. Lacks erfolgt vorzugsweise durch Erwärmen
bzw. Einbrennen. Dabei haben sich vorteilhafte Ergebnisse bei
einer Einbrennzeit und -temperatur von bei mindestens etwa 120
sec. und etwa 350°C erzielen lassen. Es sollte eine Mindestob
jekttemperatur von 260°C erreicht werden.
Bei Versuchen ist auch ermittelt worden, daß sich eine Beschich
tung auf der Basis Venylmethylpolysiloxanharz gut eignet. Ein
solcher Lack besteht vorzugsweise aus
Phenylmethylpolysiloxanharz z. B. Silikophen P 50/300 50%ig in Xylol/Isobutanol etwa 50 bis 80, insbes.|65 Tle. | |
Spinellschwarz Cu (Cr, Fe)₂ 04 z. B. Echtschwarz 100 etwa 5 bis 11, insbesondere | 8 Tle. |
Ruß z. B. Corax L etwa 0,5 bis 3, insbesondere | 2 Tle. |
Calzium-Magnesiumsilikat z. B. Plastorit 0000 etwa 4 bis 8, insbesondere | 6 Tle. |
Zinkphosphat Zn₃ (PO₄)₂ z. B. Heucophos ZPO etwa 4 bis 8, insbesondere | 6 Tle. |
Montmorillonit-Schichtsilikat z. B. Betone 38 15%ig etwa 0,5 bis 3,5, insbesondere | 2 Tle. |
Cyclohexanon etwa 9 bis 13, insbesondere | 11 Tle. |
100 Tle. |
Fig. 3 zeigt einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch einen
Plattenverflüssiger 1, bei dem nicht die Rohrleitung 4, sondern
die Blechplatte 2 lotplattiert, d. h. mit einer Lotschicht 6
versehen ist.
Die Fig. 4 zeigt einen entsprechenden Teilschnitt durch einen
Plattenverflüssiger 1, bei dem die Blechplatte 2 und die
Rohrleitung 4 lotplattiert bzw. mit der Lotschicht 6 beschichtet
sind.
Für einen Lotsteg 11 möglichst großen Querschnitts bzw. möglichst
großer Breite eignen sich insbesondere ein solches Rohr, daß
flächig an der Blechplatte 2 anliegt. Ein plattgedrücktes Rohr
gemäß Fig. 5 oder ein Vierkantrohr gemäß Fig. 6 eignen sich
deshalb sehr gut. Es sind jedoch auch schon mit einem kreisrunden
Rohr gemäß Fig. 2 gute Ergebnisse erzielt worden.
Das Aufbringen der Lotschicht 6 auf die Blechplatte 2 oder die
Rohrleitung 4 bzw. den sie durch Verformung bildenden zunächst
flachen Streifen kann nach an sich bekannten Verfahren wie dem
Vakuum-Lötverfahren (ohne Flußmittel),
Flux-Lötverfahren (mit Flußmittel) oder Nocolok-Lötverfahren (mit Flußmittel)
erfolgen.
Vakuum-Lötverfahren (ohne Flußmittel),
Flux-Lötverfahren (mit Flußmittel) oder Nocolok-Lötverfahren (mit Flußmittel)
erfolgen.
In dem Fall, in dem die Blechplatte 2 mit der Lotschicht 6 auf
ihrer der Schwarz-Beschichtung 5 abgewandten Seite beschichtet
ist, läßt sich somit eine Blechplatte in Form eines Zwischenpro
duktes mit beiderseitiger, vorgenannter Beschichtung verwenden,
was die Herstellung vereinfacht und die Herstellungskosten senkt.
Als Material für das Lot bzw. die Lotschicht 6 kann ein solches
auf der Basis Aluminium/Silizium-Legierung verwendet werden.
Bei der Produktion von Blechplatten in Serie werden die Blech
platten 2 vorzugsweise von einem Blechband geschnitten, das als
Zwischenprodukt auf seiner einen Seite die Schwarz-Beschichtung
5 und ggf. auf seiner anderen Seite auch die Lotschicht 6 trägt,
also einseitig oder beidseitig beschichtet ist. Hierdurch wird
die Herstellung noch weiter vereinfacht und begünstigt.
Im folgenden werden die Verfahrensschritte zur Herstellung des
Plattenverflüssigers 1 beschrieben.
Zuführen eines Bleches, insbesondere Blechbandes, mit ggf. einer
Lotschicht auf einer Breitseite und einer Schwarz-Beschichtung
5 auf der anderen Breitseite, insbesondere in einer Position, in
der die Schwarz-Beschichtung 5 nach unten gerichtet ist.
Auftragen der Schwarz-Beschichtung 5.
Abschneiden der Blechplatte 2 vor oder nach der Schwarz-Beschich
tung 5 oder auch nach dem Löten.
Auflegen einer vorgefertigten mäanderförmig gebogenen Rohrleitung
4 auf die Blechplatte 2, wobei die betreffende Breitseite der
Blechplatte 2 und/oder die Oberfläche der Rohrleitung 4 lotbe
plattet sein kann.
Ggf. Vorfixieren der Rohrleitung 4 an der Blechplatte 2 und
Erwärmen auf Löttemperatur und vorzugsweise gleichzeitiges
Verlöten dieser Einheit.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich Blechplatten 2 oder
Blechbänder zu verwenden, die bei einer Vorfertigung (Zwischen
produkt) mit einer Schwarz-Beschichtung 5 versehen worden sind.
Bei Verwendung eines bzw. einer von einer Rolle abziehbaren
Blechbandes bzw. Rohrleitung ist nach dem Abziehen ggf. ein
Richten des Flachbandes bzw. der Rohrleitung erforderlich.
Claims (25)
1. Verfahren zum Herstellen eines Plattenverflüssigers für ein
Kühlgerät, insbesondere einenHaushalts-Kühlschrank, beidem
an einer Blechplatte, insbesondere aus Aluminium, an einer
Seite eine kühlschlangenförmig gebogene Rohrleitung aus
Aluminium angeordnet und befestigt und an der anderen Seite
eine Schwarz-Beschichtung gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rohrleitung (4) und/oder eine Blechplatte (2)
verwendet werden, die auf jeweils der dem anderen Teil (2,
4) zugewandten Fläche mit einer Lotschicht (6), z. B. auf
der Material-Basis Aluminium/Silizium-Legierung, versehen
sind, wobei zunächst die Schwarz-Beschichtung (5) vor der
Anordnung der Rohrleitung (4) an der Blechplatte (2)
gebildet wird und dann die Rohrleitung (4) in Kontakt mit
der Blechplatte (2) gebracht und die Kontaktstellen im
wesentlichen über die gesamte Länge der Rohrleitung (4)
verlötet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
lotplattierte Rohrleitung (4) und/oder Blechplatte (2)
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwarz-Beschichtung (5) an einem Flachband in einer
die Abmessungen der Blechplatte (2) enthaltenden Größe
gebildet wird und die Blechplatte (2) vor oder vorzugsweise
nach dem Löten abgeschnitten oder ausgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Rolle aufgewickel
tes Flachband abgewickelt und die Schwarz-Beschichtung (5)
vor oder nach dem Schneiden bzw. Trennen gebildet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise parallel zum
Flachband ein auf eine Rolle aufgewickeltes Rohrleitungsband
abgewickelt und zugeführt sowie vor oder nach dem Abschnei
den gebogen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband zum Schneiden in
horizontaler Lage mit unterseitig angeordneter Schwarz-
Beschichtung (5) zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte (2) zum Auflegen
der Rohrleitung (4) in horizontaler Lage mit unterseitig
angeordneter Schwarz-Beschichtung (5) zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (4) beim
Anordnen an bzw. beim oder nach dem Auflegen auf die
Blechplatte (2) vorfixiert wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschichtung (5)
durch Auftrag eines besonderen Werkstoffs gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwarz-Beschichtung (5) flüssig oder teigig aufgetragen
wird.
1. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Schwarz-Beschichtung (5)
ein Lack verwendet wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschichtung (5) in
einer Schicht aufgetragen wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschichtung (5)
durch Wärmezufuhr getrocknet oder eingebrannt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwarz-Beschichtung (5) bei einer Mindestobjekttemperatur
von etwa 200° bis 320°C, insbesondere 260°C eingebrannt
bzw. getrocknet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwarz-Beschichtung (5) über eine Wärmzeit von etwa
60 sec. bis etwa 180 sec., insbesondere etwa 120 sec. bei
einer Temperatur von etwa 200°C bis etwa 300°C, insbesondere
etwa 350°C getrocknet bzw. eingebrannt wird.
16. Plattenverflüssiger, der insbesondere nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 15 hergestellt ist, mit einer
Blechplatte, insbesondere aus Aluminium, auf deren einer
Seite eine Rohrleitung aus Aluminium kühlschlangenförmig
angeordnet und befestigt ist, und auf deren anderer Seite
eine Schwarz-Beschichtung gebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß bei Verwendung einer Rohrleitung (4) und/oder einer
Blechplatte (2), die auf ihrer jeweils dem anderen Teil (2,
4) zugewandten Fläche mit einer Lotschicht (6), z. B. auf
der Material-Basis Aluminium/Silizium-Legierung, beschichtet
sind, die Rohrleitung (4) mit der Blechplatte (2) längs der
Rohrleitung (4) im wesentlichen durchgehend verlötet ist.
17. Plattenverflüssiger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Rohrleitung (4) und/oder die Blechplatte (2)
lotplattiert sind.
18. Plattenverflüssiger nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschichtung (5) bis etwa
590°C, vorzugsweise bis etwa 650°C temperaturbeständig ist.
19. Plattenverflüssiger nach einem oder mehreren der Ansprüche
16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschich
tung (5) eine durch den Auftrag eines separaten Werkstoffs
gebildete Schicht ist.
20. Plattenverflüssiger nach einem oder mehreren der Ansprüche
16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschich
tung (5) eine flüssig oder teigig aufgetragene und dann
erhärtete Schicht ist.
21. Plattenverflüssiger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwarz-Beschichtung (5) durch Wärmezufuhr
getrocknet oder eingebrannt ist.
22. Plattenverflüssiger nach einem oder mehreren der Ansprüche
16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwarz-Beschich
tung (5) in einer Schicht aufgetragen ist.
23. Plattenverflüssiger nach einem oder mehreren der Ansprüche
16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Rohrleitung (4) rund ist oder an der Anlageseite flach ist,
vorzugsweise viereckig bzw. quadratisch oder oval bzw.
plattgedrückt ist.
24. Verfahren oder Plattenverflüssiger nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch die Verwendung
eines Lacks für die Schwarz-Beschichtung (5).
25. Verfahren oder Plattenverflüssiger nach Anspruch 24,
gekennzeichnet durch die Verwendung eines Lacks auf der
Basis Phenylmethylpolysiloxanharz mit vorzugsweise folgenden
Anteilen
Phenylmethylpolysiloxanharz
z. B. Silikophen P 50/300
50%ig in Xylol/Isobutanol etwa 50 bis 80, insbes.|65 Tle.
Spinellschwarz Cu (Cr, Fe)₂ 04
z. B. Echtschwarz 100 etwa 5 bis 11, insbesondere 8 Tle.
Ruß z. B. Corax L etwa 0,5 bis 3, insbesondere 2 Tle.
Calzium-Magnesiumsilikat
z. B. Plastorit 0000 etwa 4 bis 8, insbesondere 6 Tle.
Zinkphosphat Zn₃ (PO₄)₃
z. B. Heucophos ZPO etwa 4 bis 8, insbesondere 6 Tle.
Montmorillonit-Schichtsilikat
z. B. Betone 38 15%ig etwa 0,5 bis 3,5, insbesondere 2 Tle.
Cyclohexanon etwa 9 bis 13, insbesondere 11 Tle.
100 Tle.
Priority Applications (7)
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NO90904224A NO904224L (no) | 1989-10-16 | 1990-09-28 | Fremgangsmaate til fremstilling av en platekondensator foren kjoelemaskin, saerlig for et husholdningskjoeleskap, samtplatekondensator saerlig fremstilt ifoelge fremgangsmaaten. |
JP2278843A JPH03133566A (ja) | 1989-10-16 | 1990-10-16 | プレートコンデンサの製造方法とその方法で製造されるプレートコンデンサ |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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