DE3934292A1 - Gepaeckbox - Google Patents
GepaeckboxInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/055—Enclosure-type carriers, e.g. containers, boxes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1808—Keepers
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
- E05C9/185—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine auf dem Dach eines
Kraftfahrzeuges anzubringende Gebpäckbox mit Gepäckauf
nahmeteil und Deckel, die durch eine Scharniervorrichtung
und eine Schließvorrichtung miteinander verbindbar sind.
Auf dem Kraftfahrzeugdach festlegbare Gepäckboxen weisen
mindestens an einer Seite, zumeist an einer Längsseite
eine Scharnieranordnung und auf der gegenüberliegenden
Seite ein Verschlußorgang in Form eines absperrbaren
Schlosses auf. Hierdurch ist die Gepäckbox nur von einer
Seite zugänglich, weshalb darauf geachtet werden muß,
daß die Gepäckbox richtig auf das Kraftfahrzeug montiert
wird. Bei sehr breiten, über das gesamte Kraftfahrzeug
reichenden Gepäckboxen ergeben sich jedoch Schwierigkei
ten bei der Beladung dieser Gepäckboxen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gepäckbox zu schaffen,
die ein Öffnen derselben wechselweise an jeder Seite
gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Mit Hilfe dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Gepäckbox
an jeder Seite zu öffnen und zu schließen, so daß sie
von jeder Seite aus zugänglich ist, wodurch keine Bela
dungsprobleme mehr bestehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß die Scharniervorrichtung aus einem oberen,
dem Deckel zugeordneten einteiligen Scharnierteil und
einem unteren, dem Gepäckaufnahmeteil zugeordneten zwei
teiligen Scharnierteil besteht, wobei die beiden Teile
des unteren Scharnierteils zum Lösen und Schließen der
Scharniervorrichtung gegeneinander verschiebbar sind
und in der Verschließstellung den oberen Scharnierteil
festlegen. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich,
die Scharniervorrichtung und damit den Deckel zu öffnen
bzw. zu schließen.
Vorteilhafterweise weist das untere Scharnierteil einen
feststehenden Lagerteil und einen verschiebbaren Ver
schließteil auf, der aus einer die beiden Scharnierteile
miteinander verbindenden Schließstellung in eine das
Zusammenfügen des oberen und unteren Scharnierteiles
ermöglichenden Offenstellung verschiebbar ist.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt das Zusammenfügen der Scharnierteile dadurch,
daß am Deckel ein Steuerteil vorgesehen ist, der beim
Schließen des Deckel den Schließteil mittels einer Schräg
fläche gegen die Wirkung einer das Schließteil belastenden
Feder in die Offenstellung drückt, und ihn bei erreichen
der miteinander fluchtenden Stellung des oberen und
unteren Scharnierteils wieder in seine federbelastete
Schließstellung freigibt. Hierdurch werden beim Schließen
des Deckels die Scharnierteile automatisch in ihre Lage
gebracht, in der sie miteinander verbunden sind und
ein Scharnier bilden, so daß der Deckel nun um dieses
Scharnier geschwenkt werden kann, ohne daß besondere
Umstellungsarbeiten notwendig wären.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist am Deckel ein Halter vorgesehen, der am
freien Ende sowohl den oberen Scharnierteil als auch
den Steuerteil aufweist, daß das Scharnierteil am Gepäck
aufnahmeteil ein nach oben offenes Aufnahmelager für
das obere Scharnierteil und ein gegenüber dem Aufnahmelager
verschiebbares Schließteil aufweist, das in die Schließ
stellung, in der es das obere Scharnierteil übergreift,
durch Federwirkung schiebbar ist und welches entweder
mittels des Steuerteiles oder durch eine zusätzliche
von Hand betätigbare Vorrichtung in die Offenstellung
drückbar ist. Die zusätzliche, von Hand betätigbare
Vorrichtung ist notwendig, um die Scharniervorrichtung
und damit die Gepäckbox an der gewünschten Stelle öffnen
zu können.
Eine einfache konstruktive Ausgestaltung ergibt sich
dadurch, daß das obere Scharnierteil zylinderförmig
ausgebildet und mit seiner Längsachse parallel zur Trenn
linie zwischen Deckel und Gepäckaufnahmeteil am freien
Ende des am Deckel befestigten Halters befestigt ist.
Damit das obere Scharnierteil vom Schließteil des unteren
Scharnierteils gut erfaßt werden kann, um es in der
Schließstellung zu halten, steht gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung das obere Scharnierteil
in Richtung seiner Längsachse seitlich über den Rand
des Halters hervor.
Eine besonders einfache Ausgestaltung, die eine sichere
Funktionsweise gewährleistet, ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil unmittelbar
an der Unterseite des Scharnierteils befestigt ist und
mit seiner Schrägfläche mit dem überstehenden Ende des
Scharnierteils fluchtet. Somit ist gewährleistet, daß
nach der Verschiebung des Schließteils durch das Steuerteil,
das Schließteil durch die Wirkung der Feder über das
obere Scharnierteil geschoben wird und dieses somit
im Lagerteil des unteren Scharnierteiles festhält.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann das Steuerteil
eine schräge und eine in Richtung auf seinen Halter
anschließende Ausnehmung aufweisen, in die das Schließteil
in der Schließstellung eingreift. Bei diese Ausgestaltung
sind das Steurteil und das obere Scharnierteil getrennt
voneinander am Halter angeordnet.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
dadurch, daß das Aufnahmelager als eine nach oben offene
Halbschale und das Schließteil als eine nach unten offene
Halbschale ausgeführt sind, wobei das Schließteil das
Aufnahmelager zu einem Lager für das Scharnierteil ergänzt
und in einer parallel zur Längsachse des Aufnahmelagers
verlaufenden Führung geführt ist. Dieser Ausgestaltung
ermöglicht eine exakte Scharnierfunktion, wobei gleichzeitig
eine äußerst stabile Schließvorrichtung geschaffen ist.
Bei Ausbildung des Aufnahmelagers als durchlaufendes
Halbschalenprofil empfiehlt es sich, daß dieses eine
Öffnung für das Steuerteil aufweist, die quer zur Längs
erstreckung des Aufnahmelagers eine Schwenkbewegung
des Steuerteiles zuläßt, wenn das Scharnier von dem
Schließteil übergriffen ist und als Scharnier für den
Deckel dient.
Die Fertigung der kombinierten Schließ- und Scharnier
vorrichtung wird erheblich vereinfacht, wenn in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung das Schließteil als durch
laufendes Halbschalenprofil ausgeführt ist.
Die von Hand betätigbare Vorrichtung kann als ein in
der Wand des Gepäckaufnahmeteils drehbar gelagerten,
mit dem Schließteil zusammenwirkendes Betätigungsglied
ausgebildet sein, das mittels eines Schlosses blockierbar
ist. Hierdurch ist die Gepäckbox absperrbar.
Eine konstruktiv besonders einfache weitere Ausgestaltung
ist dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel ein Halter
vorgesehen ist, der an seinem freien Ende das eine ein
teilige, als Hülse mit Lagerbohrung ausgebildete Schar
nierteil trägt, daß am Gepäckaufnahmeteil das zweite
Scharnierteil einerseits einen Lagerbock mit zwei Lager
stegen und einer beide Lagerstege durchsetzende Lagerbohrung
und andererseits eine Scharnierachse mit beidseitig,
jedoch ungleichmäßig über diese vorstehenden Handgriff
aufweist, daß im geschlossenen Zustand der einteilige
obere Scharnierteil zwischen den Lagerstegen liegt,
wobei die Lagerbohrung in den Lagerstegen mit der Lager
bohrung im oberen Scharnierteil fluchtet und daß in
dieser Stellung die Scharnierachse in die Lagerbohrung
einführbar und mit dem kürzeren überstehenden Ende des
Handgriffs hinter einen an dem einen Lagersteg angeordneten
Hacken verriegelbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungs
beispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind,
naher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 und 2 Stirnansichten einer Gepäckbox in
jeweils entgegengesetzter Offenstel
lung;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer teilweise geschnittenen
Innenansicht der Gepäckbox im Bereich einer
ersten Ausführungsform der Scharniervorrichtung;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform der Scharnier
vorrichtung;
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Schar
niervorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 im verschwenkten
Zustand des Deckels der Gepäckbox;
Fig. 8 eine Stirnansicht einer zweiten Ausgestaltung
einer Gepäckbox in der Offenstellung;
Fig. 9 einen Ausschnitt einer teilweise geschnittenen
Außenansicht der Gepäckbox nach Fig. 8
im Bereich der Scharniervorrichtung in schau
bildlicher Darstellung;
Fig. 10 Die Scharniervorrichtung gemäß Fig. 9 im
geschlossenen Zustand.
Entsprechend den Fig. 1 und 2, die eine Gepäckbox
in zwei verschiedenen Offenstellungen zeigen, ist ersicht
lich, daß die Gepäckbox einen Gepäckaufnahmeteil 1 und
einen Deckel 2 aufweist, der über Scharniervorrichtungen
3, die an der Längsseite angeordnet sind und gleichzeitig
als Verschlußvorrichtung dienen, am Gepäckaufnahmeteil
1 festlegbar ist. Diese Scharniervorrichtung 3 wird
anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Der
Deckel 2 ist in seinem mittleren Bereich der Stirnseite
mittels einer Kniehebelanordnung 4 und einer Gasfeder
5 in der Offenstellung gehalten, wobei diese Anordnung
so getroffen ist, daß sie den Deckel, unabhängig davon,
ob er an der linken Seite oder an der rechten Seite
geöffnet wird, in der Offenstellung halten kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, die eine erste Ausführungs
form einer Scharniervorrichtung zeigt, umfaßt diese
Vorrichtung einen insgesamt mit 6 bezeichneten unteren
Scharnierteil, der dem Gepäckaufnahmeteil 1 zugeordnet
ist und einen dem Deckel 2 zugeordneten, insgesamt mit
7 bezeichneten kombinierten Teil.
Der untere Scharnierteil 6 weist ein nach oben offenes
Aufnahmelager 8 auf, das als Halbschale ausgebildet
und zur Ergänzung des Lagers für das noch zu beschreibende
obere Scharnierteil von einem gegenüber dem Aufnahme
lager 8 verschiebbaren Schließteil 9 überdeckt ist,
welches ebenfalls als offene Halbschale ausgeführt ist,
die mit der offenen Seite nach unten angeordnet ist.
Das Teil 7 am Deckel 2 umfaßt einen am Deckel befestigten
Halter 10, der an seinem freien Ende ein Scharnierteil
11 und ein Steuerteil 12 aufweist. Das Scharnierteil
11 ist zylinderförmig ausgebildet und ist im geschlossenen
Zustand der Gepäckbox im Aufnahmelager 8 abgestützt
und vom Schließteil 9 überdeckt, wofür das Scharnier
teil 11 über den Rand des Halters 10 hervorsteht. Damit
das Scharnierteil 11 in die in Fig. 3 gezeichnete Lage
gelangen kann ist das Schließteil 9 mit einer Öffnung
13 versehen und gegen die Wirkung einer Feder 14 in
Richtung des Pfeiles 15 verschiebbar. Die Feder 14 greift
mit ihrem einen Ende 16 in eine Bohrung 17 des Aufnahme
lagers 8 und mit ihrem anderen Ende 18 in eine Bohrung
19 des Schließteiles 9 ein wodurch das Schließteil 9
in die in Fig. 3 gezeigte Endlage gezogen wird, in
der das Schließteil 9 das Scharnierteil 11 übergreift,
nachdem es vorher durch die Öffnung 13 im Schließteil
9 in das Aufnahmelager 8 eingeführt wurde. Das Verschieben
des Schließteiles 9 in Richtung des Pfeiles 15, um ein
Einführen des Rast- und Scharnierteils in das aus den
Teilen 8 und 9 gebildete Lager zu ermöglichen, erfolgt
durch das Steuerteil 12, welches eine Schräge 20 aufweist,
die mit dem einen Rand einer Öffnung 22 im Schließteil
9 zusammenwirkt, wodurch das Schließteil 9 entgegen
der Wirkung der Feder 14 aufgrund der Schräge 20 des
Steuerteiles 12 in Richtung des Pfeiles 15 verschoben
wird, wenn das Steuerteil 12 in die Öffnung 22 des
Schließteiles eingeführt wird. Am Ende der Schräge 20
ist eine Ausnehmung 20′ ausgebildet, in die das Schließteil
9 unter der Wirkung der Feder 14 gezogen wird. Da für
diesen Verschiebeweg in Richtung des Pfeiles 15 eine
verhältnismäßige lange Schräge 20 notwendig ist, ist
das Steuerteil 12 so lang ausgeführt, daß es auch noch
durch eine Öffnung 23 am Grund des Aufnahmelagers 8
hindurchfaßt, wenn das Scharnierteil 11 im Aufnahmelager
8 aufgenommen ist. Die Öffnung 23 ermöglicht eine Ver
schwenkung des Steuerteiles 12 quer zur Zeichenebene,
wenn der Deckel 2 geöffnet wird, wobei eine Verschwenkung
des Deckels um die zentrale Achse des zylindrischen
Scharnierteiles 11 erfolgt, das im Aufnahmelager 8 abgestützt
und vom Schließteil 9 abgedeckt ist, die zusammen mit
dem Scharnierteil 11 das Scharnier für die Gepäckbox
bilden. Die Lagerung des Scharnierteiles 11 in seinem
aus Aufnahmelager 8 und Schließteil 9 gebildeten Lager
und die beiden Schwenkstellungen im geschlossenen und
geöffneten Zustand des Deckels ergeben sich aus den
Fig. 6 und 7. Diese zeigen zwar Schnitte durch die
Ausführungsform nach Fig. 5, doch besteht hinsichtlich
der Lagerung kein prinzipieller Unterschied zur Ausfüh
rungsform nach Fig. 3.
Soll der Deckel geöffnet werden, dann muß das Schließ
teil 9 soweit in Richtung des Pfeiles 15 verschoben
werden, bis das Scharnierteil 11 von dem Schließteil
9 freikommen und durch die Öffnung 13 nach oben heraus
geführt werden kann. Hierfür ist am Gepäckaufnahmeteil
1 ein Betätigungsglied 24 gelagert, welches, wie aus
den Fig. 6 und 7 ersichtlich L-förmig ausgeführt
ist. Dabei ist der kurze Schenkel 25 in der Wand des
Gepäckaufnahmeteils 1 drehbar gelagert. Das durch die
Wand des Gepäckaufnahmeteils 1 nach außen vorstehende
freie Ende des kurzen Schenkels 25 ist mit einem Drehknopf
26 versehen, um den mit 27 bezeichneten längeren Schenkel
des Betätigungsgliedes 24 verschwenken zu können, der
durch ein Langloch 28 des Aufnahmelagers hindurchfaßt
und in eine Öffnung 29 des Schließteiles 9 eingreift.
Bei einem Verdrehen des Drehknopfes 26 wird der Hebel
27 verschwenkt und nimmt dabei das Verschließteil 9
in Richtung des Pfeiles 15 mit, wodurch die Öffnung
13 über dem Scharnierteil 11 zu liegen kommt, so daß
dieses Teil aus dem Aufnahmelager 8 herausgeholt werden
kann. Gleichzeitig kommt auch bei der Verschiebung des
Schließteiles 9 die Öffnung 22 über dem Steuerteil 12
zu liegen, so daß eine Sperrung beim Anheben des Halters
10 zum Zwecke des Öffnen des Deckels nicht mehr besteht.
Die in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 nur da
durch, daß sich das Scharnierteil 11′ über die gesamte
Breite des Halters 10 erstreckt und daß das Steuerteil
12′ an der Unterseite des Scharnierteils 11 angeordnet
ist, so daß sich eine Einheit aus Scharnierteil 11′
und Steuerteil 12′ ergibt, während nach der Ausführungsform
nach Fig. 3 diese beiden Teile getrennt voneinander
ausgebildet sind. Das Steuerteil 12′ ist dabei im wesent
lichen im Bereich des in der Zeichnung rechten Randes
des Halters 10 angeordnet, während das Steuerteil 12
bei der Ausführungsform nach Fig. 3 im wesentlichen
Bereich des in der Zeichnung linken Randes des Halters
10 vorgesehen ist. Wegen der einstückigen Ausführung
von Scharnierteil 11′ und des Steuerteiles 12′ ist im
Schließteil 9 an Stelle der Öffnungen 13 und 22 eine
gemeinsame Öffnung 36 vorgesehen. Aus dieser unter
schiedlichen Ausgestaltung ergibt sich eine andere
Kraftverteilung in bezug auf das Scharnierteil 11′ im
Vergleich zum Scharnierteil 11. Während sich beim Schar
nierteil 11 der Ausführungsform nach Fig. 3 die auf
das Aufnahmelager 8 wirkende Stützkraft und die auf
das Schließteil 9 wirkende Rückhaltekraft im wesentlichen
einander gegenüberliegen, sind diese Kräfte bei der
Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 gegeneinander
versetzt. Die Abstützkraft wirkt im wesentlichen im
Bereich des in der Zeichnung linken Randes des Halters
10, während die Rückhaltekraft ebenso wie in der Ausfüh
rungsform nach Fig. 3 an dem über den rechten Rand
des Halters herausragenden Teil des Scharnierteiles
11 bzw. 11′ angreift. Hinsichtlich der Funktion der
miteinander zusammenwirkenden Teile beim Öffnen anschließend
sowie Verschwenken des Deckels bestehen keine Unterschiede.
Da auch die anderen Teile identisch ausgeführt sind,
sind sie auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
so daß hinsichtlich der gleichen Teile auf die Beschrei
bung der Ausführungsform gemäß Fig. 3 zurückgegriffen
werden kann.
Die Führung des Schließteiles 9 gegenüber dem Aufnahme
lager 8 ist aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich und
bei beiden Ausführungsformen identisch. Zur Führung
des Schließteiles 9 sind an dem halbschalenförmigen
Aufnahmelager 8 zu beiden Seiten desselben im wesentlichen
U-förmige Profilschienen 30 einstückig angeformt, die
mit ihren offenen Seiten einander gegenüberstehen. Dabei
ist der obere Schenkel 31 etwas nach unten geneigt ausge
führt, um eine sichere Halterung für die im Querschnitt
zylindrische Führungsleisten 32 sicher führen zu können,
die an beiden seitlichen Rändern des Schließteiles 9
einstückig mit diesem angeformt sind.
Aus den Fig. 5 bis 7 ist auch noch ersichtlich, daß
sowohl das Gepäckaufnahmeteil 1 als auch der Deckel
2 schalenförmig ausgebildet sind, wobei der obere Rand
des Gepäckaufnahmeteils nach außen und unten umgebörtelt
ist, während der äußere Rand des Deckels 1 im geschlos
senen Zustand der Gepäckbox diesen umgebörtelten Rand
33 übergreift. Dieser mit 34 bezeichnete Rand des Deckels
ist an einem schräg nach außen verlaufenden Wandteil
35 angeformt, um so bei übereinstimmenden Abmessungen
hinsichtlich der Länge und Breite beim Gepäckaufnahme
teil 1 und Deckel 2 ein Übergreifen des Randes 33 des
Gepäckaufnahmeteils 1 zu ermöglichen.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausgestaltung
der Scharniervorrichtung dargestellt. Danach ist am
Deckel 2 ein Halter 37 vorgesehen, der an seinem freien
Ende ein als Hülse ausgebildetes oberes Scharnierteil
38 trägt, welches eine Lagerbohrung 39 aufweist. Am
Gepäckaufnahmeteil 1 ist ein Lagerbock 40 mit zwei Lager
stegen 41 und 42 angeordnet, der mit einer durch beide
Lagerstege durchgreifenden Lagerbohrung 43 versehen
ist. Weiterhin umfaßt das untere Scharnierteil neben
dem Lagerbock 40 noch eine Scharnierachse 44, die an
ihrem einen Ende einen Handgriff 45 aufweist, der beidseitig
über die Scharnierachse hervorsteht. Mittels des Handgriffes
45 ist die Scharnierachse in die Lagerbohrung 43 des
Lagerbockes 40 und gleichzeitig in die Lagerbohrung
39 des oberen Scharnierteiles einführbar, wenn sich
dieses im geschlossenen Zustand der Gepäckbox zwischen
den Lagerstegen 41 und 42 des Lagerbockes befindet,
wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Das kürzere über
die Achse 44 hervorstehende Ende 46 kann, wenn die Achse
44 in die Lagerbohrung 43 eingeführt ist, hinter einen
am Lagersteg 42 angeordneten Hacken 47 geschwenkt werden,
wodurch die Scharnierachse 44 in der geschlossenen Stellung
der Scharniervorrichtung gesichert ist. Das dem Handgriff
47 gegenüberliegende Ende der Scharnierachse 44 weist
eine Ringnut 48 auf, in die ein Sperrteil 49 eines
Schließzylinders 50 eingeführt werden kann. Das Sperrteil
ist im wesentlichen U-förmig ausgeführt, wobei die Schenkel
nach innen ragende Schließklauen 51 aufweisen, die nach
entsprechender Verdrehung des Schließzylinders 50 aus
der in Fig. 9 gezeigten Stellung in die in Fig. 10
dargestellte Stellung in die Nut 48 eingreifen. Hierdurch
ist der Handhebel 45 gegen Verdrehen gesichert, so daß
die Scharniervorrichtung geöffnet werden kann.
Claims (14)
1. Auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges anzubringende
Gepäckbox mit Gepäckaufnahmeteil und Deckel, die
durch eine Scharniervorrichtung und eine Schließ
vorrichtung miteinander verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharniervorrichtung (8, 9,
11; 8, 9, 11′; 38, 40, 44) trennbar ausgebildet
ist und gleichzeitig als Schließvorrichtung dient
und daß an jeder Längsseite und/oder jeder Stirnseite
der Gepäckbox (1, 2) mindestens eine Scharniervor
richtung vorgesehen ist.
2. Gepäckbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharniervorrichtung aus einem oberen, dem
Deckel zugeordneten einteiligen Scharnierteil (11;
11′; 38) und einem unteren, dem Gepäckaufnahmeteil
(1) zugeordneten zweiteiligen Scharnierteil (8,
9; 40, 44) besteht, wobei die beiden Teile des unteren
Scharnierteils (8, 9; 40, 44) zum Lösen und Schließen
der Scharniervorrichtung gegeneinander verschiebbar
sind und in der Schließstellung den oberen Scharnierteil
(11; 11′; 38) festlegen.
3. Gepäckbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das untere Scharnierteil einen fest
stehenden Lagerteil und einen verschiebbaren Schließ
teil (9; 44) aufweist, der aus einer die beiden
Scharnierteile miteinander verbindenden Schließstellung
in eine das Zusammenfügen des oberen und unteren
Scharnierteiles ermöglichenden Offenstellung ver
schiebbar ist.
4. Gepäckbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Deckel ein Steuerteil (12; 12′) vorgesehen
ist, der beim Schließen des Deckels (2) den Schließteil
(9) mittels einer Schrägfläche (20, 20′) gegen die
Wirkung einer das Schließteil (9) belastenden Feder
(14) in die Offenstellung drückt, und ihn bei Erreichen
der miteinander fluchtenden Stellung des oberen
(11; 11′) und unteren Scharnierteils (8, 9) wieder
in seine federbelastete Schließstellung freigibt.
5. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Deckel (2) ein Halter (10)
vorgesehen ist, der an seinem freien Ende sowohl
den oberen Scharnierteil (11; 11′) als auch den
Steuerteil (12; 12′) aufweist, daß das Scharnierteil
(6) am Gepäckaufnahmeteil (1) ein nach oben offenes
Aufnahmelager (8) für das obere Scharnierteil (11;
11′) und ein gegenüber dem Aufnahmelager (8) verschieb
bares Schließteil (9) aufweist, das in die Schließ
stellung, in der es das obere Scharnierteil (11;
11′) übergreift, durch Federwirkung (14) schiebbar
ist und welches entweder mittels des Steuerteiles
(12; 12′) oder durch eine zusätzliche von Hand be
tätigbare Vorrichtung (24) in die Offenstellung
drückbar ist.
6. Gepäckbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Scharnierteil (11; 11′) zylinderförmig
ausgebildet und mit seiner Längsachse parallel zur
Trennlinie zwischen Deckel (2) und Gepäckaufnahme
teil (1) am freien Ende des am Deckel (2) befestigten
Halters (10) befestigt ist.
7. Gepäckbox nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das obere Scharnierteil (11; 11′)
in Richtung seiner Längsachse seitlich über den
Rand des Halters (10) hervorsteht.
8. Gepäckbox nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil (12′) unmittelbar an
der Unterseite des Scharnierteils (11′) befestigt
ist und mit seiner Schrägfläche (20′) mit dem über
stehenden Ende des Scharnierteils (11′) fluchtet.
9. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerteil (12) eine Schräge
(20) und eine in Richtung auf seinen Halter (10)
anschließende Ausnehmungen (21 ) aufweist, in die
das Schließteil (9) in der Schließstellung eingreift.
10. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmelager (8) als eine
nach oben offene Halbschale und das Schließteil
(9) als eine nach unten offene Halbschale ausgeführt
sind, wobei das Schließteil (9) das Aufnahmelager
(8) zu einem Lager für das Scharnierteil (11; 11′)
ergänzt und in einer parallel zur Längsachse des
Aufnahmelagers (8) verlaufenden Führung (30) geführt
ist.
11. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Aufnahmelagers
(8) als durchlaufendes Halbschalenprofil, dieses
eine Öffnung (23) für das Steuerteil (12; 12′) auf
weist, die quer zur Längserstreckung des Aufnahme
lagers (8) eine Schwenkbewegung des Steuerteiles
(12; 12′) zuläßt, wenn das Scharnierteil (11; 11′)
von dem Schließteil (9) übergriffen ist und als
Scharnier für den Deckel dient.
12. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließteil (9) als durch
laufendes Halbschalenprofil ausgeführt ist.
13. Gepäckbox nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Vorrich
tung (24) ein in der Wand des Gepäckaufnahmeteiles
drehbar gelagertes, mit dem Schließteil (9) zusam
menwirkendes Betätigungsglied das mittels eines
Schlosses blockierbar ist.
14. Gepäckbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Deckel (2) ein Halter (37) vorgesehen
ist, der an seinem freien Ende das eine einteilige,
als Hülse mit Lagerbohrung (39) ausgebildete Schar
nierteil (38) trägt, daß am Gepäckaufnahmeteil (1)
das zweite Scharnierteil einerseits einen Lagerbock
(40) mit zwei Lagerstegen (41, 42) und einer beide
Lagerstege durchsetzende Lagebohrung (43) und anderer
seits eine Scharnierachse (44) beidseitig, jedoch
ungleichmäßig über diesen hervorstehenden Handgriff
(45) aufweist, daß im geschlossenen Zustand der
einteilige obere Scharnierteil (38) zwischen den
Lagerstegen (41, 42) liegt, wobei die Lagerbohrung
(43) in den Lagerstegen (41, 42) mit der Lagerbohrung
(39) im oberen Scharnierteil (38) fluchtet und daß
in dieser Stellung die Scharnierachse (44) in die
Lagerbohrungen (39, 43) einführbar und mit dem kürzeren
überstehenden Ende (46) des Handgriffs (45) hinter
einem an dem einen Lagersteg (42) angeordneten Hacken
(47) verriegelbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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