DE3933913A1 - Drehmomentschluessel - Google Patents

Drehmomentschluessel

Info

Publication number
DE3933913A1
DE3933913A1 DE19893933913 DE3933913A DE3933913A1 DE 3933913 A1 DE3933913 A1 DE 3933913A1 DE 19893933913 DE19893933913 DE 19893933913 DE 3933913 A DE3933913 A DE 3933913A DE 3933913 A1 DE3933913 A1 DE 3933913A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
torque wrench
torque
key
key body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893933913
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORST SALTUS WERK
Original Assignee
FORST SALTUS WERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FORST SALTUS WERK filed Critical FORST SALTUS WERK
Priority to DE19893933913 priority Critical patent/DE3933913A1/de
Publication of DE3933913A1 publication Critical patent/DE3933913A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/141Mechanical overload release couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel, mit einem Schlüsselkörper, einem Schlüsselschaft und einem Übertragungselement, wobei ein Drehmoment von dem Schlüs­ selkörper auf den Schlüsselschaft vermittels des Übertra­ gungselementes übertragbar ist und das Übertragungsele­ ment bei einer die definierte Belastung übersteigenden Kraft aus einer Übertragungsstellung in eine Überlast­ stellung bewegbar ist, in welcher eine Relativbewegung zwischen dem Schlüsselkörper und dem Schlüsselschaft ermöglicht ist.
Ein solcher Drehmomentschlüssel ist aus der US-PS 8 56 136 bekannt, wobei einem als Drehgriff ausgebildeten Schlüsselkörper ein kugelgelagerter, relativ zum Schlüs­ selkörper radial bewegbarer Schlüsselschaft zugeordnet ist. In dem Schlüsselkörper ist eine axial ausgerichtete Spiralfeder angeordnet. Diese wird von einem ein Innenge­ winde aufweisenden und dem Schlüsselschaft zugeordneten, kreisrunden Mantel umschlossen. Mit ihrem einen Ende stützt sich die Spiralfeder an einer in das Innengewinde des Mantels eingedrehten Schraube ab. Mit dem anderen Ende beaufschlagt die Feder eine in dem Schlüsselschaft angeordnete Kugel. Diese stützt sich nunmehr federbela­ stet auf drei durchmesserkleinere Übertragungskugeln ab und ist bestrebt, diese in eine radial nach außen gerich­ tete Bewegung zu versetzen. Diese schlüsselschaftseitig angeordneten Übertragungskugeln greifen in entsprechende Ausnehmungen im Schlüsselkörper ein und bilden somit einen Formschluß zur Übertragung eines Drehmomentes vom Schlüsselkörper auf den Schlüsselschaft. Sobald die Kraft, welche die drei Übertragungskugeln beaufschlagt, größer ist als die Druckkraft der Feder, verlagern die Übertragungskugeln die zentrale Kugel axial entgegen der Federkraft. Der Formschluß ist somit aufgehoben und der Schlüsselkörper ist zum Schlüsselschaft frei drehbar. Die Höhe der Kraft ist vorwählbar, indem die Schraube, welche die Feder abstützt, mehr oder weniger ein- oder ausgedreht wird. Zwar läßt sich mit einem solchen Drehmo­ mentschlüssel das Anziehen einer Schraube mit einem bestimmten, vorgewählten Drehmoment sicher durchführen, mitunter ist es jedoch erwünscht, auch während desselben oder eines unmittelbar folgenden Arbeitsganges ein höhe­ res Drehmoment zu übertragen. Eine solche Benutzung läßt der bekannte Drehmomentschlüssel nicht zu.
Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung danach die Aufgabe, einen auf ein bestimmtes Drehmoment einstellbaren Drehmomentschlüs­ sel wahlweise auch zur Übertragung eines höheren Drehmo­ mentes benutzen zu können.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteil­ hafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Drehmomentschlüs­ sel erhöhten Gebrauchswertes geschaffen, der sowohl als ein bei vorgegebenem Drehmoment auslösender Schlüssel als auch als auslösungsfreier, ein Drehmoment ohne Be­ grenzung übertragender Schlüssel nutzbar ist. Es ist im einzelnen so vorgegangen, daß die Bewegung des Übertra­ gungselementes in eine Überlaststellung durch ein Bloc­ kierungselement blockierbar ist. Durch eine einfache Verlagerung des Blockierungselementes kann nunmehr der Drehmomentschlüssel aus seiner bei einem bestimmten Drehmoment auslösenden Gebrauchsform in eine, eine star­ re Verbindung zwischen Schlüsselschaft und Schlüsselkör­ per aufweisende Gebrauchsform umgestellt werden. In dieser Lage kann das von einer über den Schlüsselschaft übertragenen Kraft belastete Übertragungselement nicht in eine Überlaststellung ausweichen. Ein derart ausgebil­ deter Drehmomentschlüssel wird beispielsweise bei der Montage von Fensterhebern in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Hierbei wird der auf starre Übertragung des Drehmomentes eingestellte Schlüssel zum Gängigmachen der Fensterheber benutzt. Bei Einstellung des Schlüssel auf ein vorgegebe­ nes, max. aufzunehmendes Drehmoment wird der Drehmoment­ schlüssel zum Kontrollieren der Schwergängigkeit der Fensterheber eingesetzt. Es ist nunmehr nicht erforder­ lich, wie bisher üblich, mit zwei unterschiedlichen Werkzeugen (starrer Schlüssel und Drehmomentschlüssel) zu operieren, was mit großem Umstand und Zeitaufwand verbunden ist. Der erfindungsgemäße Drehmomentschlüssel kann an dem Fensterheber angesetzt bleiben. Es erfolgt lediglich eine einfache und schnelle Umstellung des Werkzeugs. Bei Drehmomentschlüsseln, bei denen das Über­ tragungselement aus einer Vielzahl von Kugeln besteht, die eine radiale Bewegung aus der Übertragungsstellung in die Überlaststellung in eine axiale Bewegung umfor­ men, ist es besonders vorteilhaft, daß das Übertragungs­ element von einem axial bewegbaren Federteller beauf­ schlagt ist. Die Axialbewegung des Federtellers ist hierbei durch einen axial bewegbaren Spindelstift bloc­ kierbar. Bei Verlagerung des Spindelstiftes in eine starre Schlüsselstellung stützt sich der Federteller an diesem Blockierungselement ab und ist somit nicht mehr axial bewegbar. Infolgedessen können die als Übertra­ gungselemente dienenden Kugeln bei einer am Schlüssel­ schaft angreifenden Kraft nicht aus ihrem Formschluß zum Schlüsselschaft herauswandern, da sich diese Übertra­ gungskugeln über die axiale Kugel und den Federteller am Spindelstift abstützen. Es ist somit eine optimale Kraft­ übertragung zur Verwirklichung der starren Verbindung zwischen Schlüsselschaft und Schlüsselkörper gewährlei­ stet. Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Federteller von einer Spiralfeder beaufschlagt ist und daß der Spindelstift im Inneren der Spiralfeder angeordnet ist. Bedingt durch diese Ausgestaltung ist die Anordnung des Blockierungselementes platzsparend gelöst. Ein handhabungstechnisch einfaches Umstellen des Drehmomentschlüssels ist dadurch erzielt, daß der Spin­ delstift den Schlüsselkörper durchsetzt und mittels einer mit diesem fest verbundenen, sich außerhalb des Schlüsselkörpers befindenden Handhabe über ein Gewinde axial verstellbar ist. Die Umstellung erfolgt somit auf einfachste Weise außerhalb des Schlüsselkörpers, wobei zum Umstellen des Schlüssels der Spindelstift mittels der Handhabe um ein bestimmtes Maß herein- bzw. herausge­ dreht wird. Die durch diese Ausbildung gewährleistete Einhandbedienung des Umstellmechanismus kann desweiteren dadurch optimiert werden, daß die Handhabe zwischen zwei Raststellungen bewegbar ist. Die Betriebsstellungen "Drehmomentschlüssel" und "starrer Schlüssel" sind durch diese Ausgestaltung klar definiert. Es ist auch denkbar, die zwei Raststellungen der Handhabe mit zusätzlichen Betriebsstellungsanzeigen auszustatten. Ein Verwechseln der Betriebsstellung ist somit ausgeschlossen. Schließ­ lich ist es noch von besonderem Vorteil, daß der Drehmo­ mentschlüssel als Kurbel ausgebildet ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vergrößert dargestellten, erfindungsgemä­ ßen, als Kurbel ausgebildeten Drehmomentschlüs­ sel,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Drehmomentschlüs­ sel in der Stellung, in der bei Erreichen einer Maximalkraft ein Übertragungselement in eine Überlaststellung bewegbar ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die dem Drehmomentschlüs­ sel zugeordnete Handhabe in einer Betriebsstel­ lung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Drehmomentschlüs­ sel gemäß Fig. 2, wobei jedoch die Bewegung des Übertragungselementes in eine Überlaststel­ lung blockiert ist und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Handhabe des Drehmo­ mentschlüssels gemäß Fig. 3, jedoch die Be­ triebsstellung gemäß Fig. 5 betreffend.
Der in Fig. 1 dargestellte Drehmomentschlüssel 1 setzt sich im wesentlichen aus einem Schlüsselkörper 2, einem an diesem angeordneten Kurbelarm 3, einer Handhabe 4 und einem Schlüsselschaft 5 zusammen. Der Schlüsselkörper 2 besitzt eine im wesentlichen zylindrische Form mit ei­ ner, in etwa dem halben Außendurchmesser des Schlüssel­ körpers 2 entsprechenden Axialbohrung 6. Von der einen Stirnfläche des Schlüsselkörpers 2 ausgehend ist die Axialbohrung 6 als Gewindebohrung 7 ausgestaltet, die sich in etwa über ein Drittel der Länge des Schlüsselkör­ pers 2 erstreckt. In dem, der Gewindebohrung 7 entgegen­ gesetzten Endbereich des Schlüsselkörpers 2 geht die Axialbohrung 6 in eine querschnittsgrößere Aufnahmeboh­ rung 8 über. Ein von der entsprechenden Stirnseite des Schlüsselkörpers 2 ausgehender Teilabschnitt der Aufnah­ mebohrung 8 ist mit einem Innengewinde 9 versehen, in das eine Lagermutter 10 eingedreht ist. Diese stützt sich mit ihrer Innenseite an einer in die Aufnahmeboh­ rung 8 eingeprellten, ringförmigen Kupplung 11 ab. Der Innenringraum weist hierbei die Kontur eines Doppelsechs­ kantes 12 auf. Mit der der Lagermutter 10 entgegengesetz­ ten Seitenfläche stützt sich die Kupplung 11 an einem Anlaufring 13 ab, der seinerseits an der durch den Über­ gang von der Axialbohrung 6 in die Aufnahmebohrung 8 gebildeten Schulter 14 anliegt. In die Gewindebohrung 7 des Schlüsselkörpers 2 ist ein an dem Kurbelarm 3 ange­ ordneter, ein entsprechendes Außengewinde aufweisender Kurbelzapfen 15 eingedreht. Diese Verbindung zwischen Kurbelarm 3 und Schlüsselkörper 2 ist durch einen, in die Seitenwand des Schlüsselkörpers 2 eingedrehten und in eine Radialbohrung 16 des Zapfens 15 eingreifenden Gewindestift 17 gesichert. An dem Kurbelarm 3 ist an seinem dem Schlüsselkörper 2 abgewandten Ende eine dreh­ bar gelagerte Kurbelhandhabe 18 angeordnet. Auf der der Mittelachse der Axialbohrung 6 und der Aufnahmebohrung 8 entsprechenden Längsachse x-x besitzt der Kurbelarm 3 eine Bohrung 19, die in ihrem dem Schlüsselkörper 2 abgewandten Endbereich als eine Gewindebohrung 20 ausge­ bildet ist. In diese Gewindebohrung 20 ist ein an einem als Spindelstift ausgebildeten Blockierungselement 21 angeordneter Gewindeabschnitt 22 teilweise eingedreht. An der werkzeugaußenseitigen Fläche ist dem Gewindeab­ schnitt 22 ein Sechskantdorn 23 angeformt, der eine nicht dargestellte, axiale Gewindebohrung zur Aufnahme einer Sechskantschraube 24 besitzt. Auf den Sechskant­ dorn 23 ist die zylindrisch ausgeformte Handhabe 4 mit­ tels eines axialen, Doppel-Sechskantdurchbruches 25 aufgeschoben. Dabei stützt sich die Unterseite 26 der Handhabe 4 an der werkzeugaußenseitigen Fläche des Gewin­ deabschnittes 22 ab, wobei, bedingt durch den nicht ganz eingedrehten Gewindeabschnitt 22 in die Gewindebohrung 20, die Unterseite 26 der Handhabe 4 mit Abstand über dem Kurbelarm 3 liegt. Eine Sicherung gegen Abziehen der Handhabe 4 ist dadurch erzielt, daß die Sechskantschrau­ be 24 im eingeschraubten Zustand die Oberfläche 27 der Handhabe 4 beaufschlagt. Auf die Oberfläche 27 sind zwei radial und diametral zueinander angeordnete Markierungs­ senkungen 28 und 29 vorgesehen, die zum Erkennen der Betriebsstellung des Drehmomentschlüssels 1 unterschied­ lich farbig angelegt sind. In den verschiedenen Betriebs­ stellungen des Drehmomentschlüssels 1 liegt die jeweili­ ge Markierungssenkung 28, 29, in Draufsicht auf den Dreh­ momentschlüssel 1 betrachtet (vergl. Fig. 3 und 6) in Gegenüberlage zu einer in Form einer Senkung ausgebilde­ ten Zustandsmarkierung 30 in der der Handhabe 4 zugewand­ ten Fläche des Kurbelarms 3. Von der diesem zugewandten Unterseite 26 der Handhabe 4 ausgehend besitzt diese eine um 90° zu den Markierungssenkungen 28, 29 versetz­ te, radial angeordnete Sackbohrung 31 zur Aufnahme einer federbelasteten Rastkugel 32. Diese rastet in den ver­ schiedenen Betriebsstellungen jeweilig in eine von zwei radial zur Längsachse x-x und diametral zueinander auf der der Handhabe 4 zugewandten Fläche des Kurbelarmes 3 angeordnete Rastvertiefungen 33 und 34 ein.
An der Unterseite des Gewindeabschnitts 22 ist diesem ein durchmesserkleinerer Zylinderabschnitt 35 angeformt, wobei dessen Durchmesser kleiner ist als der der Bohrung 19 des Kurbelarmes 3. Diesem Zylinderabschnitt 35 ist ein sich an der Unterfläche des Zapfens 15 des Kurbelar­ mes 3 abstützender Sicherungsring 36 zugeordnet. Unter­ halb des Sicherungsringes 36 geht der Zylinderabschnitt 35 in einen durchmesserkleineren Blockierungsstift 37 über. Dieser durchsetzt hierbei eine in die Gewindeboh­ rung 7 des Schlüsselkörpers 2 eingedrehte und mit Ab­ stand unterhalb des Zapfens 15 plazierte Drehmoment-Ein­ stellmutter 38. Dieser ist an ihrer Unterseite ein Feder­ führungsbolzen 39 zugeordnet, der eine Axialbohrung 40 besitzt, deren Durchmesser zur Lagerung des Blockier­ ungsstiftes 37 nur um ein geringes Maß größer gewählt ist als der Durchmesser des Blockierungsstiftes 37. An diesem Führungsbolzen 39 stützt sich eine, in der Axial­ bohrung 6 des Schlüsselkörpers 2 einliegende und den Blockierungsstift 37 umgreifende Spiralfeder 41 ab. Mit ihrem anderen Ende beaufschlagt diese einen eine Abstütz­ scheibe aufweisenden Federteller 43, der oberhalb der Abstützscheibe 42 einen zylindrisch geformten Abstützzap­ fen 44 besitzt, dessen Durchmesser in etwa dem Innen­ durchmesser der Spiralfeder 41 entspricht. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung liegt dieser Abstützzapfen 44 mit geringem Abstand vor der Kopffläche 37′ des Blockier­ ungsstiftes 37. An der dem Abstützzapfen 44 gegenüberlie­ genden Seite der Abstützscheibe 42 besitzt diese einen eine axiale Senkung 45 aufweisenden weiteren zylindri­ schen Abschnitt 46, wobei dessen Durchmesser in etwa dem des Abstützzapfens 44 entspricht.
Der Schlüsselschaft 5 setzt sich aus einer Vierkant-Werk­ zeugaufnahme 47 und einem die Lagermutter 10 durchdrin­ genden, sich innerhalb der ringförmigen Kupplung 11 in ein Kupplungsgehäuse 48 radial erweiternden Zylinder­ schaftabschnitt 49 zusammen. Hierbei stützt sich das Kupplungsgehäuse 48 über ein in eine Ringnut 50 der Lagermutter 10 eingelassenes Kugellager 51 an der Lager­ mutter 10 ab. In axialer Richtung besitzt das Kugelgehäu­ se 48 eine von der der Anlaufscheibe 13 zugewandten Oberfläche ausgehende Sackbohrung 52, die sich in etwa bis an den Übergang vom Kupplungsgehäuse 48 in den Zylin­ derschaftabschnitt 49 erstreckt. Desweiteren weist das Kupplungsgehäuse drei im gleichen Winkel zueinander angeordnete Radialbohrungen 53 auf, die, mittig von der Seitenfläche des Kupplungsgehäuses 48 ausgehend, sich bis in die Sackbohrung 52 erstrecken. In diesen Radial­ bohrungen 53 ist jeweils eine als Übertragungselement dienende Übertragungskugel 54 gelagert, die von einer in der Sackbohrung 52 angeordneten Axialkugel 54 punktuell beaufschlagt werden, wobei sich die Übertragungskugeln 54 an den Flanken 56 der Senken 57 des Kupplungs-Doppel­ sechskantes 12 abstützen. Die Axialkugel 55 erfährt hierbei eine Lage, bei der sie mit ihrem größeren Teil in der Radialbohrung 53 einliegt und mit einem kleineren Teilabschnitt aus dem Kupplungsgehäuse 48 hinausragt und in der axialen Senkung 45 des den zylindrischen Ab­ schnitt 46 aufweisenden, federbelasteten Federtellers 43 einliegt.
Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstel­ lung ist die Funktionsweise wie folgt: Der Drehmomentschlüssel 1 ist mittels Verlagerung der Drehmoment-Einstellschraube 38 werkseitig auf ein max. zu übertragendes Drehmoment eingestellt, wobei die sich an der Einstellschraube 38 abstützende Spiralfeder 41 über den Federteller 43 die Axialkugel 55 mit einer genau definierten Kraft beaufschlagt. Diese Kraft wird wiederum über die Übertragungskugeln 54 in die Flanken 56 des Doppelsechskantes 12 der Kupplung 11 geleitet. Wie in Fig. 4 ersichtlich, besteht nunmehr eine form- und reibschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsge­ häuse 48 des Schlüsselschaftes 5 und der Kupplung 11 des Schlüsselkörpers 2. Die in Fig. 2 dargestellte Betriebs­ stellung entspricht der Stellung, in welcher sich die Übertragungskugeln 54 bei einer die definierte Belastung übersteigenden Kraft aus der Übertragungsstellung in die Überlaststellung bewegen können. In dieser Betriebsstel­ lung ist die Handhabe 4 so gedreht, daß sich die Markie­ rungssenkung 28 und die Zustandsmarkierung 30, in Drauf­ sicht betrachtet, gegenüberliegen und die Rastkugel 32 der Handhabe 4 in der Rastvertiefung 33 des Kurbelarmes 3 einliegt. Der Benutzer kann somit die Betriebsstellung des Drehmomentschlüssels 1 sofort erkennen. Solange die beim Drehen des Drehmomentschlüssels 1 aufgebrachte Kraft die vorgewählte Federkraft nicht übersteigt, blei­ ben die Übertragungskugeln 54 in der Übertragungsstel­ lung, d. h., daß die am Schlüsselkörper 2 aufgebrachte Kraft über die Kupplung 11 und die Übertragungskugeln 54 in das Kupplungsgehäuse 48 und somit in den Schlüssel­ schaft 5 weitergeleitet wird. Übersteigt jedoch die am Schlüsselkörper 2 aufgebrachte Kraft die vorgewählte Federkraft, so werden die Übertragungskugeln 54 über die Flanken 56 der Kupplung 11 in das Kupplungsgehäuse 48 hineinverlagert, entgegen der diese über die Axialkugel 55 und den Federteller 43 beaufschlagenden Federkraft. Die somit in eine Überlaststellung verlagerten Übertra­ gungskugeln 54 können nunmehr die am Schlüsselkörper 2 aufgebrachte Kraft nicht mehr in den Schlüsselschaft 5 weiterleiten. Dies hat zur Folge, daß der Schlüssel­ schaft 5 relativ zum Schlüsselkörper 2 bewegbar ist. Eine mittels des Drehmomentschlüssels 1 eingedrehte Schraube od. dergl. ist somit, bedingt durch die zuvor gewählte Federvorspannung der Spiralfeder 41, mit einem genau definierten Drehmoment angezogen.
Um das Verlagern der Übertragungskugeln 54 in eine Über­ laststellung zu verhindern, wird die Handhabe 4 im Uhr­ zeigersinn, gemäß Pfeil z in Fig. 6, um 180° gedreht, wobei die Rastkugel 32 in die Rastvertiefung 34 des Kurbelarms 3 eintritt und, in Draufsicht gesehen, die Markierungssenkung 29 der Zustandsmarkierung 30 gegen­ überliegt. Durch die Verlagerung der Handhabe 4 bedingt dreht sich der ihr zugeordnete Gewindeabschnitt 22 in die Gewindebohrung 20 weiter ein, was zur Folge hat, daß sich das Blockierungselement 21 nach unten verlagert. Nunmehr stützt sich der Blockierungsstift 37 mit seiner Kopffläche 37′ an dem Abstützzapfen 44 des Federtellers 43 ab, so daß dieser nicht mehr axial verlagerbar ist. Dies hat zur Folge, daß auch bei einer die Federkraft übersteigenden, am Schlüsselkörper 2 aufgebrachten Kraft die Übertragungskugeln 54 nicht aus ihrer Übertragungs­ stellung herauswandern können, da bedingt durch die Abstützung des Blockierstiftes 37 am Abstützzapfen 44 die Axialkugel 55 nicht mehr verlagerbar ist. Der Drehmo­ mentschlüssel 1 ist somit als starrer Schlüssel anwend­ bar.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (7)

1. Drehmomentschlüssel (1), mit einem Schlüsselkörper (2), einem Schlüsselschaft (5) und einem Übertragungsele­ ment (Übertragungskugeln 54), wobei ein Drehmoment von dem Schlüsselkörper (2) auf den Schlüsselschaft (5) vermittels des Übertragungselementes (Übertragungskugeln 54) übertragbar ist und das Übertragungselement (Übertragungskugeln 54) bei einer die definierte Bela­ stung übersteigenden Kraft aus einer Übertragungsstel­ lung in eine Überlaststellung bewegbar ist, in welcher eine Relativbewegung zwischen dem Schlüsselkörper (2) und dem Schlüsselschaft (5) ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Übertragungselemen­ tes (Übertragungskugeln 54) in eine Überlaststellung durch ein Blockierungselement (21) blockiert ist.
2. Drehmomentschlüssel (1), wobei das Übertragungsele­ ment (Übertragungskugeln 54) aus einer Vielzahl von Kugeln besteht, die eine radiale Bewegung aus der Über­ tragungsstellung in die Überlaststellung in eine axiale Bewegung umformen, dadurch gekennzeichnet, daß das Über­ tragungselement (Übertragungselement 54) von einem axial bewegbaren Federteller (43) beaufschlagt ist.
3. Drehmomentschlüssel, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Axialbewegung des Federtellers (43) durch einen axial bewegbaren Spindelstift (Blockierungselement 21) blockierbar ist.
4. Drehmomentschlüssel, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Federteller (43) von einer Spiralfeder (41) beaufschlagt ist und daß der Spindelstift (Blockierungselement 21) im Inneren der Spiralfeder (41) angeordnet ist.
5. Drehmomentschlüssel, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spindelstift (Blockierungselement 21) den Schlüsselkörper (2) durchsetzt und mittels einer mit diesem fest verbundenen, sich außerhalb des Schlüsselkör­ pers (2) befindenden Handhabe (4) über ein Gewinde (20) axial verstellbar ist.
6. Drehmomentschlüssel, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Handhabe (4) zwischen zwei Raststellun­ gen bewegbar ist.
7. Drehmomentschlüssel, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehmomentschlüssel (1) als Kurbel ausgebildet ist.
DE19893933913 1989-10-11 1989-10-11 Drehmomentschluessel Withdrawn DE3933913A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893933913 DE3933913A1 (de) 1989-10-11 1989-10-11 Drehmomentschluessel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893933913 DE3933913A1 (de) 1989-10-11 1989-10-11 Drehmomentschluessel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3933913A1 true DE3933913A1 (de) 1991-04-18

Family

ID=6391251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893933913 Withdrawn DE3933913A1 (de) 1989-10-11 1989-10-11 Drehmomentschluessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3933913A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0990488A2 (de) * 1998-09-30 2000-04-05 C. & E. FEIN GmbH & Co. Kraftgetriebener Schrauber
DE202013101035U1 (de) 2013-03-08 2013-03-18 Eduard Wille Gmbh & Co. Kg Drehmomentwerkzeug mit Auslösemechanismus
CN107584449A (zh) * 2017-09-26 2018-01-16 北京无线电测量研究所 一种用于拧紧螺纹连接件的可调扭矩转接装置

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0990488A2 (de) * 1998-09-30 2000-04-05 C. & E. FEIN GmbH & Co. Kraftgetriebener Schrauber
EP0990488A3 (de) * 1998-09-30 2000-05-10 C. & E. FEIN GmbH & Co. Kraftgetriebener Schrauber
US6176162B1 (en) 1998-09-30 2001-01-23 C. & E. Fein Gmbh & Co. Power-driven screwdriver with removable depth stop
DE202013101035U1 (de) 2013-03-08 2013-03-18 Eduard Wille Gmbh & Co. Kg Drehmomentwerkzeug mit Auslösemechanismus
EP2774724A1 (de) 2013-03-08 2014-09-10 Eduard Wille GmbH & Co KG Drehmomentwerkzeug mit Auslösemechanismus
CN107584449A (zh) * 2017-09-26 2018-01-16 北京无线电测量研究所 一种用于拧紧螺纹连接件的可调扭矩转接装置
CN107584449B (zh) * 2017-09-26 2019-03-15 北京无线电测量研究所 一种用于拧紧螺纹连接件的可调扭矩转接装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10341697B3 (de) Schraubwerkzeug mit einer Vorrichtung zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes
DE2620176C2 (de) Zusatzvorrichtung zum Bohren und Schrauben für tragbare kraftbetriebene Werkzeuge
EP2178675B1 (de) Schnellwechselsystem
DE3631374A1 (de) Schnellwechseladapter mit rutschkupplung fuer gewindebohrfutter
DE4100186A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit abnehmbaren werkzeughalter
WO1998051450A2 (de) Mit der antriebswelle einer drehmaschine kuppelbares werkzeugsystem
EP0645548A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE2338304A1 (de) Drehmomentschluessel
EP0724924B1 (de) Werkzeughalter, insbesondere Schnellwechselfutter
DE1527166B2 (de) Gewindeschneidfutter
DE2918957C3 (de) Gewindebohrspindel
DE2908422C2 (de) Hon- oder Läppkopf
DE3345293C2 (de)
DE3933913A1 (de) Drehmomentschluessel
DE19920544C2 (de) Gelenk für ein Werkzeug
DE2309618C3 (de) Drehmomentschlüssel
DE19844508B4 (de) Abzieher
DE1959770C3 (de) Gewindeschneidfutter
DE19510169A1 (de) Futter mit Kupplung
DE102004061482B4 (de) Schraubwerkzeug mit einstellbarer Drehmomentbegrenzungseinrichtung
DE3802003A1 (de) Spannfutter fuer gewindeschaefte
EP1317997B1 (de) Schaft für einen Drehmomentschlüssel
DE3213835A1 (de) Ueberlastkupplung fuer drehuebertragungen
DE2114793A1 (de) Drehmomentschlüssel
DE4211184C2 (de) Hydraulischer Mutternsprenger

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee