DE3933817C1 - Folding chair for auditorium - has connection to adjacent chair with locking piece forming slide plate - Google Patents

Folding chair for auditorium - has connection to adjacent chair with locking piece forming slide plate

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DE3933817C1
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Klaus 3542 Willingen De Schirmak
Bertold O. 4600 Dortmund De Stibbe
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Mauser Waldeck AG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/12Theatre, auditorium, or similar chairs
    • A47C1/121Theatre, auditorium, or similar chairs having tipping-up seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/12Theatre, auditorium, or similar chairs
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  • Dentistry (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl für eine Saalbestuhlung oder dgl., dessen Sitzfläche selbsttätig hochklappbar und mittels eines in einen an der Unterseite der Sitzfläche an­ geordneten Haltebügel oder dgl. eingreifbaren, verschieb­ bar am zugeordneten Stuhlrahmen angeordneten Verriegelungs­ elementes in Sitzposition arretierbar ist, wobei zur Ver­ bindung mit einem benachbarten Stuhl wenigstens an einer Seite des Stuhlrahmens ein seitlich aus dem Stuhlrahmen ausziehbares, mit dem benachbarten Stuhl zusammenwirkendes Kupplungselement vorgesehen ist.
Stühle dieser Art sind bekannt. Dabei ist es üblich, zur Erstellung einer kompletten Saalbestuhlung oder dgl. eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Stühle gleichen Typs in Reihen hintereinander aufzubauen. Um ähnlich wie bei fest mit der Bodenfläche verbundenen Stühlen, z.B. in Ki­ nos, eine ortsfeste Anordnung der Stühle zu erreichen, da­ mit jedem Benutzer der gleiche Sitzraum zur Verfügung steht, sind jeweils nebeneinander angeordnete Stühle mit­ einander verbunden, wobei an wenigstens einer Seite des je­ weiligen Stuhlrahmens ein seitlich aus dem Stuhlrahmen aus­ ziehbares Kupplungselement vorgesehen ist. Dieses Kupp­ lungselement läßt sich in den Stuhlrahmen einschieben, wenn die Bestuhlung abgebaut wird oder ein Stuhl als Ein­ zelstuhl benutzt werden soll (Prospektblatt der Anmelderin "Mehrzweckstühle Serie 590" 10/89/5).
Zusätzlich weisen diese bekannten Stühle eine selbsttätig hochklappbare Sitzfläche auf, wodurch ähnlich wie bei ei­ ner Kinobestuhlung dem Benutzer der Zugang zum jeweiligen Platz erleichtert wird. Zum Auf- bzw. Abbau eines Stuhles, bei der Aufeinanderstapelung mehrerer Stühle oder bei der Benutzung als Einzelstuhl ist es erforderlich oder wün­ schenswert, daß die Sitzfläche dauerhaft in horizontaler Lage verbleibt, d.h. nicht hochklappt. Hierzu ist bei den bekannten Stühlen eine zusätzliche Verriegelungseinrich­ tung vorgesehen, die getrennt betätigt werden muß.
Beim Aufbau einer aus diesen bekannten Stühlen bestehenden Bestuhlung kommt es nun häufig vor, daß die Stühle mit ar­ retierter horizontaler Sitzfläche aufgestellt und mit den benachbarten Stühlen verbunden werden und dann teilweise vergessen wird, die Verriegelungseinrichtung zu lösen, da­ mit die Sitzfläche hochklappt, um einen ausreichend großen Zugang zu den einzelnen Sitzplätzen zu gewährleisten. Es muß dann entsprechend nach dem Aufbau jeder einzelne Stuhl kontrolliert werden und dann ggf. die jeweilige Verriege­ lung gelöst werden, oder wenn dies unterbleibt, muß der je­ weilige Benutzer die Verriegelung lösen, was für diesen entsprechend unbequem bzw. bei schwieriger Handhabung so­ gar unmöglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit welcher die Handhabung derartiger Stühle beim Auf- und Ab­ bau vereinfacht und eine nachträgliche Kontrolle überflüs­ sig wird.
Mit einem Stuhl der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriege­ lungselement und das Kupplungselement als gemeinsames Bau­ teil ausgebildet sind.
Mit dieser Ausbildung wird eine wesentliche Vereinfachung des Auf- und Abbaus erreicht, eine Kontrolle nach dem Auf­ bau ist nicht erforderlich. Durch das Ausziehen des Kupp­ lungselementes zum Kuppeln von einander benachbarten Stüh­ len wird gleichzeitig zwangsweise die Verriegelung gelöst, so daß die Sitzfläche selbsttätig hochklappt. Es ist somit zur Verbindung benachbarter Stühle und zur Entriegelung der Sitzfläche nur ein Arbeitsschritt notwendig, was den Auf- bzw. Abbau wesentlich vereinfacht und verkürzt und Fehlbedienungen ausschließt.
Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das gemeinsame Bauteil als in einem Schlitz des Stuhlrahmens horizontal verschiebbar angeordneter plattenförmiger Schieber ausgebildet ist, des­ sen ausziehbares freies Ende mit einer Kupplung versehen und dessen anderes Ende das in den Haltebügel eingreifbare Verriegelungselement bildet.
Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wenn das andere Ende mit einem Längsschlitz in Verschiebe­ richtung versehen ist, wobei einer der beiden durch den Schlitz gebildeten Endbereiche das Verriegelungselement bildet. Durch die geringere Baugröße des Verriegelungsele­ mentes im Vergleich zum Kupplungselement kann somit ein kleinerer Haltebügel verwandt werden, was aus Platzgründen entsprechend vorteilhaft ist.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß das in den Halte­ bügel eingreifbare andere Ende eine geringere Breite als der restliche Teil des Schiebers aufweist. Diese Ausfüh­ rungsform ist entsprechend materialsparender und damit kostengünstiger.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kupplung am freien Ende des Schiebers von einer um 90° gebogenen Randkante gebildet ist, die in eine ent­ sprechende Kupplungsausnehmung am benachbarten Stuhl ein­ greifbar ist. Diese Ausführungsform ist konstruktiv beson­ ders einfach und leicht zu handhaben, der einzukuppelnde Stuhl braucht nur leicht angehoben und in die entsprechen­ de Ausnehmung des benachbarten Stuhls eingesetzt zu wer­ den.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn am das Verriegelungsele­ ment bildenden anderen Ende des Schiebers Anschläge zur Be­ grenzung der Verschiebebewegung vorgesehen sind. Dadurch wird vermieden, daß beim Ausziehen des Schiebers der Schie­ ber ganz herausgezogen wird und möglicherweise verloren geht.
Schließlich sieht die Erfindung auch vor, daß das gemein­ same Bauteil von einer Blattfeder beaufschlagt verschieb­ bar im Stuhlrahmen angeordnet ist. Durch das Vorsehen die­ ser Blattfeder ist eine exakte Führung des schieberartigen gemeinsamen Bauteils im Stuhlrahmen gewährleistet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Stuhl nach der Erfin­ dung,
Fig. 2 einen Verriegelungs-Kupplungsmechanismus des Stuhls in einer teilweise im Schnitt dargestellten Teilan­ sicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten gemäß Pfeil III in Fig. 2 und
Fig. 4 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung zwei miteinander verbundene Kupplungsmechanismen.
Ein Stuhl für eine Saalbestuhlung oder dgl., der mit weite­ ren Stühlen gleichen Typs zu einer Reihenbestuhlung kuppel­ bar ist, ist in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet (Fig. 1).
Der Stuhl 1 weist zunächst einen Stuhlrahmen 2 mit Stuhl­ beinen 3 auf, die im dargestellten Beispiel an den Stuhl­ rahmen 2 einstückig angeformt sind, selbstverständlich aber auch lösar angeordnet sein können. Ferner ist an dem Stuhlrahmen 2 eine Rückenlehne 4 mit Rückenpolsterung 5 angeformt. Der Stuhlrahmen 2 weist weiterhin eine Sitzflä­ che 6 auf, die auf ihrer Oberseite mit einer Sitzbepolste­ rung oder dgl. versehen sein kann, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Die Sitzfläche 6 ist um eine in der Zeichnung nicht dargestellte horizontale Achse in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils 7 selbsttätig hoch­ klappbar, wie dies bei Klappstühlen bekannt ist, z.B. mit­ tels einer Federbeaufschlagung.
Der Stuhlrahmen 2 weist außerdem an beiden Seiten je ein Seitenteil 8 auf, das z.B. am Stuhlrahmen 2 angeschweißt sein kann. Dieses Seitenteil 8 dient zur Aufnahme eines horizontal verschiebbaren plattenförmigen Schiebers 9, was in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt ist.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist der Schieber 9 verschiebbar in einem horizontalen Schlitz 10 im Seitenteil 8 geführt. Dabei ist das ausziehbare freie Ende 11 als Kupplungsele­ ment ausgebildet, wobei die Kupplung von einer um 90° gebogenen Randkante 12 gebildet ist. Wird der Schieber 9 ausgezogen, so läßt sich diese Randkante 12 in eine etwa U-förmig ausgebildete Kupplungsaufnahme 12 a eines benach­ barten Stuhls einsetzen (Fig. 4), wodurch eine Verbindung zwischen benachbarten Stühlen hergestellt wird.
Das andere Ende 13 des plattenförmigen Schiebers 9 ist als Verriegelungselement ausgebildet, welches im eingeschobe­ nen Zustand des Schiebers 9 in einen Haltebügel 14 ein­ greift, welcher mittels einer Nietverbindung 15 oder dgl. fest an der Unterseite der Sitzfläche 6 angeordnet ist. Im eingeschobenen Zustand des Schiebers 9 ist somit die Sitz­ fläche 6 in horizontaler Sitzposition arretiert, was z.B. ein Aufeinanderstapeln mehrerer Stühle ermöglicht. Der Schieber 9 weist am das Verriegelungselement bildenden an­ deren Ende 13 Anschläge 16 auf, die ein vollständiges Aus­ ziehen des Schiebers aus dem Schlitz 10 des Seitenteils 8 verhindern, zusätzlich ist am Schieber 9 auch noch eine Blattfeder 17 vorgesehen, die außerdem im Schlitz 10 ge­ führt ist, wodurch eine bessere Führung des Schiebers 9 ge­ währleistet ist.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist das das Verriege­ lungselement bildende andere Ende 13 des Schiebers 9 mit einem Längsschlitz 18 in Verschieberichtung versehen, wo­ bei durch den Längsschlitz zwei Endbereiche 19, 20 gebildet sind. Dabei bildet nur der Endbereich 19 das Verriegelungs­ element, welches in den Haltebügel 14 eingreifbar ist, wenn die Sitzfläche 6 heruntergeklappt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Haltebügel 14 entsprechend kleiner ausge­ führt sein kann. Selbstverständlich könnte hier auch eine andere Ausgestaltung getroffen sein.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die freien Kupplungsenden 12 bzw. 12 a auf beiden Seiten eines Stuhls unterschiedlich ausgeführt, derart, daß ein Verbinden zweier nebeneinander angeordneter Stühle möglich ist, wenn die Schieber 9 sich in der ausgezogenen Position befinden. Es kann dann vorge­ sehen sein, daß beide Schieber eines Stuhls jeweils am En­ de 13 ein Verriegelungselement bilden, welches jeweils in einen Haltebügel 14 eingreift, so daß eine Sitzfläche 6 dann mit zwei Haltebügeln 14 ausgebildet ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß nur ein Haltebügel 14 vorgesehen ist.
Beim Stuhlaufbau zur Erstellung einer Saalbestuhlung oder dgl. wird jeder Schieber 9 ausgezogen, wodurch das freie Kupplungsende 12 seitlich herausragt und gleichzeitig das das Verriegelungselement bildende andere Ende 13 aus dem zugeordneten Haltebügel 14 herausgezogen ist. Dadurch ist die Sitzfläche 6 entriegelt und klappt selbsttätig nach oben, das freie Kupplungsende 12 wird in die entsprechende Kupplungsausnehmung 12 a am benachbarten Stuhl eingesetzt, wodurch eine feste Seitenverbindung benachbarter Stühle ge­ bildet ist.
Es ist somit gewährleistet, daß zwangsweise beim seitli­ chen Verbinden von Stühlen 1 automatisch die jeweilige Sitzfläche 6 hochklappt, d.h. es ist sicher gewährleistet, daß alle Sitzflächen 6 einer Saalbestuhlung hochgeklappt sind, so daß den Benutzern ein ausreichend geräumiger Zu­ gang zum jeweiligen Sitzplatz zur Verfügung steht, ohne daß er selbst Verriegelungselemente entriegeln muß.
Soll der Stuhl als Einzelstuhl ohne Klappfunktion z.B. an einem Tisch benutzt werden, so wird der Schieber 9 ein­ geschoben, so daß das freie Ende 12 unter der Sitzfläche 6 verschwindet und gleichzeitig das andere Ende 13 in den Haltebügel 14 eingreift und somit die Sitzfläche 6 in Sitz­ position arretiert ist, ohne daß dazu eine zusätzliche Be­ tätigung einer Verriegelung notwendig ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Aus­ gestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundge­ danken zu verlassen. So kann die Ausgestaltung des Schie­ bers auch anders sein, wesentlich ist jedoch, daß das Kupp­ lungs- und das Verriegelungselement als gemeinsames Bau­ teil 9 ausgebildet sind.

Claims (7)

1. Stuhl für eine Saalbestuhlung oder dgl., dessen Sitzfläche selbsttätig hochklappbar und mittels eines in einen an der Unterseite der Sitzfläche angeordneten Haltebügel oder dgl. eingreifbaren, verschiebbar am zugeordneten Stuhlrah­ men angeordneten Verriegelungselementes in Sitzposition ar­ retierbar ist, wobei zur Verbindung mit einem benachbarten Stuhl wenigstens an einer Seite des Stuhlrahmens ein seit­ lich aus dem Stuhlrahmen ausziehbares, mit dem benachbar­ ten Stuhl zusammenwirkendes Kupplungselement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement und das Kupplungselement als gemeinsames Bauteil (9) ausgebildet sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil als in einem Schlitz (10) des Stuhlrahmens (2) horizontal verschiebbar angeordneter plat­ tenförmiger Schieber (9) ausgebildet ist, dessen ausziehba­ res freies Ende (11) mit einer Kupplung (12) versehen ist und dessen anderes Ende (13) das in den Haltebügel (14) eingreifbare Verriegelungselement bildet.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (13) mit einem Längsschlitz (18) in Verschieberichtung versehen ist, wobei einer (19) der bei­ den durch den Schlitz (18) gebildeten Endbereiche (19, 20) das Verriegelungselement bildet.
4. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Haltebügel (14) eingreifbare andere Ende (13) eine geringere Breite als der restliche Teil des Schiebers (9) aufweist.
5. Stuhl nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung am freien Ende (11) des Schiebers (9) von einer um 90° gebogenen Randkante (12) gebildet ist, die in eine entsprechende Kupplungsausnehmung (12 a) am be­ nachbarten Stuhl eingreifbar ist.
6. Stuhl nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende (13) des Schiebers (9) Anschläge (16) zur Begrenzung der Verschiebebewegung vorgesehen sind.
7. Stuhl nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil (9) von einer Blattfeder (17) beaufschlagt verschiebbar im Stuhlrahmen (2) angeordnet ist.
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