DE3933488A1 - Uebertragungssystem fuer farbstandbilder - Google Patents

Uebertragungssystem fuer farbstandbilder

Info

Publication number
DE3933488A1
DE3933488A1 DE3933488A DE3933488A DE3933488A1 DE 3933488 A1 DE3933488 A1 DE 3933488A1 DE 3933488 A DE3933488 A DE 3933488A DE 3933488 A DE3933488 A DE 3933488A DE 3933488 A1 DE3933488 A1 DE 3933488A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal data
color
difference signal
color difference
picture elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3933488A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3933488C2 (de
Inventor
Hisaharu Nakashima
Hiroyuki Hayasaki
Masami Suzuki
Yoshinori Saito
Hisasi Matuyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanyo Electric Co Ltd
Original Assignee
Sanyo Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP63252384A external-priority patent/JP2552538B2/ja
Application filed by Sanyo Electric Co Ltd filed Critical Sanyo Electric Co Ltd
Publication of DE3933488A1 publication Critical patent/DE3933488A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3933488C2 publication Critical patent/DE3933488C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/64Systems for the transmission or the storage of the colour picture signal; Details therefor, e.g. coding or decoding means therefor
    • H04N1/646Transmitting or storing colour television type signals, e.g. PAL, Lab; Their conversion into additive or subtractive colour signals or vice versa therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Image Communication Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für Farbstandbilder. Genauer gesagt betrifft die vorlie­ gende Erfindung ein Übertragungssystem für Farbstandbilder, bei dem die Lichtsignaldaten und zwei Arten von Farbdiffe­ renzsignaldaten eines Farbstandbildes zwischen Farbbildte­ lefonen übertragen werden, beispielsweise, indem eine Ver­ bindungsleitung, wie eine Telefon-Teilnehmerleitung, ver­ wendet wird.
Durch die JP-PA 1 54 887/1980 ist ein Übertragungssystem für Farbstandbilder bekannt, das Farbstandbilder in einer rela­ tiv kurzen Zeitdauer übertragen kann. Bei diesem bekannten System werden von einer Farb-TV-Kamera ein Lichtsignal Y und Farbdifferenzsignale I und Q eines Farbbildes aufgenom­ men und jeweils in PCM-Digitaldaten umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt sind die I- und Q-Signale mit einem Umwandlungs­ zyklus von 1/6 des Umwandlungszyklus für die Y-Signale di­ gital umgewandelt. Die Digitaldaten der Y-, I- und Q-Si­ gnale werden in einem Speicher gespeichert. Die Y-Signalda­ ten werden während einer Zeitdauer gleich drei Zeilen aus dem Speicher gelesen und danach werden die auf 1/6 bandre­ duzierten I-Signaldaten und Q-Signaldaten fortlaufend wäh­ rend einer Zeitspanne gleich einer Zeile der Y-Signaldaten gelesen, und übertragen. Bei dem Empfängerteilnehmer werden entsprechende Daten des Y-Signals, und das I-Signal und Q- Signal, die vom Senderteilnehmer gesendet werden, in einen Speicher eingeschrieben. Danach werden die Y-Signaldaten von drei Zeilen aus dem Speicher gelesen, die I-Signaldaten und Q-Signaldaten, die auf 1/6 bandreduziert sind, werden jeweils fortlaufend aus dem Speicher während einer Zeit­ spanne gleich drei Zeilen der Y-Signaldaten gelesen.
Bei diesem bekannten System besteht der Vorteil darin, daß die Übertragungszeit wesentlich gegenüber der Übertragungs­ zeit, verglichen mit einem Fall, wo die Digitaldaten der Y-, I- und Q-Signale für jedes Bildelement übertragen werden, verkürzt werden kann, da ein Farbstandbild in einer Über­ tragungszeit übertragen werden kann, die ungefähr 4/3 der für das Übertragen eines monochromatischen Standbildes er­ forderlichen Zeitspanne beträgt.
Bei dem vorstehend beschriebenen System besteht jedoch der Nachteil, daß solche Farbdifferenzsignaldaten für ein Abtastrauschen anfällig sind, da das I-Signal und das Q-Si­ gnal eines einzigen Bildelementes lediglich alle sechs Bildelemente des Y-Signals erfaßt werden. Der Grund besteht darin, daß, wenn im Farbdifferenzsignal beim Abtasten des­ selben ein Rauschen zufällig existiert, der Rauschpegel un­ erwünschterweise abgetastet wird und somit der Rauschpegel für einen korrekten Wert des I-Signals oder Q-Signals ge­ halten wird.
Zusätzlich hat das vorstehend beschriebene, bekannte System einen weiteren Nachteil, daß eine lange Zeitspanne erfor­ derlich ist, bis beim Empfänger/Teilnehmer ein ganzer Schirm vollständig dargestellt wird, da die Daten der Y-, I- und Q-Signale vom Senderteilnehmer alle drei Zeilen übertragen werden.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Übertragungssystem für Farbstandbilder zu schaffen, bei dem die Übertragungszeit verkürzt und der Einfluß von Abtastrauschen verringert werden kann, wobei ein Standbild beim Empfängerteilnehmer schnell als Ganzes erfaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah­ ren zum Übertragen eines Farbstandbildes gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Umwandeln eines Videosignals eines von einer Farb-TV-Ka­ mera aufgenommenen Farbstandbildes in Lichtsignaldaten;
  • b) Übertragen der Lichtsignaldaten aller einen ganzen Schirm bildenden Bildelemente;
  • c) Übertragen der zwei Arten von Farbdifferenz-Signaldaten nach dem Schritt b) durch Reduktion derselben auf 1/N (mit N gleich einer ganzen Zahl von mindestens 2); und
  • d) Ändern des monochromatischen Standbildes, das in Über­ einstimmung mit den Lichtsignaldaten aller Bildelemente, die vorhergehend empfangen worden sind, bei einem Empfän­ gerteilnehmer dargestellt wird, in ein Farbstandbild in Übereinstimmung mit den zwei Arten der Farbdifferenzsignal­ daten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die zwei Arten der Farbdifferenzsignaldaten, die jeweils bandreduziert sind, übertragen, nachdem die Lichtsignaldaten aller Bildele­ mente, die den ganzen Schirm bilden, übertragen worden sind. Daher besteht der Vorteil, daß nicht nur die Übertra­ gungszeitdauer kurz wird, sondern auch das Standbild schnell als Ganzes erfaßt werden kann, da an der Kathoden­ strahlröhre des Empfängerteilnehmers vor einem Farbstand­ bild ein monochromatisches Standbild dargestellt werden kann. In diesem Fall ist es als Verfahren zum Bandreduzie­ ren der Farbdifferenzsignaldaten möglich, ein Abtastverfah­ ren, ein Mittelwertverfahren od. dgl. zu verwenden.
Ein weiteres Verfahren zum Übertragen eines Farbstandbildes gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus den folgenden Schritten: (a) Umwandeln eines Farbvideosignals eines von einer Farb-TV-Kamera aufgenommenen Farbstandbildes in Lichtsignaldaten und zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten; (b) Speichern der Lichtsignaldaten und zwei Arten Farbdif­ ferenzsignaldaten für jedes Bildelement in einem Speicher; (c) Berechnen von Mittelwerten der zwei Arten Farbdiffe­ renzsignaldaten für alle N nebeneinanderliegenden Elemente (N ist eine ganze Zahl von mindestens 2), die im Speicher gespeichert werden; (d) Übertragen der Mittelwerte von zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten nachfolgend auf die Lichtsig­ naldaten; und (e) beim Empfängerteilnehmer Schreiben der Lichtsignaldaten in Speicherpositionen eines Videospeichers entsprechend der jeweiligen Bildelemente u. dgl. gemittel­ ten Farbdifferenzsignaldaten in Speicherpositionen des Vi­ deospeichers, die den N nebeneinanderliegenden Bildelemen­ ten entsprechen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung und ähnlich wie beim bis­ her bekannten Stand der Technik, verglichen mit dem Fall, wo die zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten für jedes Bildelement des ganzen Schirms übertragen werden, ist es möglich, die Übertragungszeitdauer auf 1/N zu verkürzen. Da weiterhin die zwei Arten der zu übertragenden Farbdiffe­ renzsignaldaten Mittelwerte der jeweiligen Farbdifferenzsi­ gnaldaten von benachbarten N Bildelementen sind, ist es, verglichen mit dem bisher bekannten Stand der Technik mög­ lich, den Einfluß eines Abtastrauschens drastisch zu ver­ ringern. Selbst wenn ein Abtastrauschen bei einem gegebenen Bildelement existiert, werden die Farbdifferenzsignaldaten dieses Bildelementes zusammen mit den Farbdifferenzsignal­ daten der verbleibenden N-1 Bildelemente gemittelt, und da­ her wird ein Rauschpegel derselben sehr klein und somit ist es möglich, den Einfluß des Abtastrauschens drastisch zu verringern.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußschaltbild eines Übertragungsmodus bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußschaltbild eines Empfangsmodus der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Flußschaltbild eines Übertragungsmodus der Aus­ führungsform gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Flußschaltbild eines Empfangsmodus der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 4;
Fig. 7 ein Flußschaltbild eines weiteren Übertragungsmodus bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4; und
Fig. 8 ein Flußschaltbild eines weiteren Empfangsmodus bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, hat das hier gezeigte Farbbildtelefon 10 A (10 B) gemäß der vorliegenden Ausfüh­ rungsform eine Farb-TV-Kamera 12, die eine Person oder et­ was, was vor derselben existiert, aufnimmt und ein Farbvideosignal abgibt. Das Farbvideosignal wird an einer Schnittstelle 14 eingegeben. In einem Wechsel­ strom/Gleichstrom-Wandler wird das Farbvideosignal in Farb­ signale R, G und B umgewandelt, die ihrerseits in PCM-Di­ gitaldaten mit 16 Stufenpegeln umgewandelt, die für jedes Bildelement durch 4 Bits repräsentiert sind.
Daher werden in einem Videospeicher 16 die PCM-Digitaldaten der Farbsignale R, G und B für jedes Bildelement gespei­ chert.
Die Farbsignaldaten, die aus dem Videospeicher 16 herausge­ lesen werden, werden in einem Gleichstrom/Wechselstrom- Wandler 36 in Analogsignale umgewandelt und diese Analogsi­ gnale werden in einer Schnittstelle 38 in ein Farbvideosi­ gnal umgewandelt. Daher wird in Übereinstimmung mit den Farbsignaldaten der jeweiligen Bildelemente, die so in dem Videospeicher 16 gespeichert worden sind, an einer Farbka­ thodenstrahlröhre 18 ein Farbbild dargestellt.
Zusätzlich wird bei der gezeigten Ausführungsform ein gan­ zer Schirm der Farbkathodenstrahlröhre 18 durch 90 Bildele­ mente in Horizontalrichtung und 90 Bildelemente (Zeilen) in Vertikalrichtung gebildet, d.h. es sind 90×90 Bildele­ mente.
Ein Mikrocomputer 20 leitet die Steuerung des gesamten Farbbildtelefons 10 A (10 B) und unter Verwendung eines Puf­ ferspeichers 22 berechnet er die Lichtsignaldaten und zwei Arten von Farbdifferenzsignaldaten basierend auf den Di­ gitaldaten der Farbsignale R, G und B, die aus dem Video­ speicher 16 gelesen werden. Genauer gesagt, in Verbindung mit dem Mikrocomputer 20 ist ein Pufferspeicher 22 vorgese­ hen, der Speicherpositionen entsprechend der Bildelemente einer Zeile des Videospeichers 16 hat, d.h. 90 Bildele­ mente. Beim Übertragen eines Farbstandbildes speichert der Pufferspeicher 22 zeitweilig die Farbsignaldaten der ent­ sprechenden Bildelemente, die aus dem Videospeicher 16 ge­ lesen werden. Auf der anderen Seite wird beim Empfangen eines Farbstandbildes der Pufferspeicher 22 zeitweise Lichtsignaldaten und zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten speichern, die vom Farbbildtelefon 10 A als sendendem Teil­ nehmer ausgesandt worden sind. Zusätzlich wird in dem Farb­ bildtelefon 10 B als empfangendem Teilnehmer der Mikrocompu­ ter 20 die entsprechenden Daten der Farbsignale R, G und B, basierend auf den Lichtsignaldaten und den zwei Arten Farb­ differenzsignaldaten berechnen, die in dem Pufferspeicher 22 gespeichert sind und die so berechneten Daten der Farb­ signale werden im Videospeicher 16 für jedes Bildelement eingeschrieben.
Ein Modem 24 moduliert die Lichtsignaldaten und Farbdiffe­ renzsignaldaten, die am Mikrocomputer 20 ausgegeben werden und gibt dieselben in eine Netzsteuerungseinheit 26, oder demoduliert die Lichtsignaldaten und Farbdifferenzsignalda­ ten, die moduliert sind und vom Telefonnetz (Teilnehmerlei­ tung) 28 über die Netzsteuerungseinheit 26 eingegeben wor­ den sind. Dann verbindet die Netzsteuerungseinheit 26 wahl­ weise den Modem 24 oder ein Tontelefon 30 mit dem Telefon­ netz 28.
Das Farbbildtelefon 10 A (10 B) hat weiterhin ein Tastenfeld 32 und die Tasten-Eingangssignale vom Tastenfeld 32 werden in den Mikrocomputer 20 eingegeben. Das Tastenfeld 32 hat, ähnlich wie ein Normaltelefon, ein Zehntastenfeld und an­ dere Tasten, und das Tastenfeld 32 hat weiterhin eine Taste 32 a für den Befehl Fixieren eines Farbbildes und eine Taste 32 b für den Befehl Übertragen eines Farbstandbildes. Ge­ nauer gesagt, in einem Normalfall wird das Farbbild, wel­ ches von der Farb-TV-Kamera 12 aufgenommen worden ist, an der Farbkathodenstrahlröhre 18 als ein bewegtes Bild darge­ stellt; wenn jedoch die Taste 32 a betätigt wird, wird das Farbbild fixiert und wird ein Farbstandbild.
In der ersten Stufe S 11 eines Übertragungsmodus, wie in der Fig. 2 dargestellt, wird in einem Zustand, bei dem das Te­ lefonnetz 28 zwischen den zwei Farbbildtelefonen 10 A und 10 B errichtet worden ist, ein Benutzer am sendenden Teil­ nehmer die Taste 32 a, die am Tastenfeld 32 vorgesehen ist, betätigen. In Abhängigkeit von dem Tasteneingangssignal der Taste 32 a sperrt der Mikrocomputer 20 den Videospeicher 16 gegenüber nachfolgendem Wiedereinschreiben. Daher wird zu einem Zeitpunkt, da die Taste 32 a betätigt worden ist, der Inhalt des Videospeichers 16 fixiert. Anders ausgedrückt, zu diesem Zeitpunkt sind die Digitaldaten der Farbsignale R, G und B des Farbstandbildes im Videospeicher 16 fest ge­ speichert.
Wenn die Übertragertaste 32 b, die am Tastenfeld 32 vorhan­ den ist, in der Stufe S 12 (siehe Fig. 2) betätigt wird, werden in der nächsten Stufe S 13 die Farbsignaldaten aller Bildelemente einer Zeile aus dem Videospeicher 16 gelesen und im Pufferspeicher 22 gespeichert.
In der nächsten Stufe S 14 liest der Mikrocomputer 20 die Farbsignaldaten aller Bildelemente einer Zeile aus dem Puf­ ferspeicher 22 und berechnet annähernd die Lichtsignaldaten Y gemäß der folgenden Gleichung (1) basierend auf den gele­ senen Farbsignaldaten.
Y = 0.3 R + 0.59 G + 0.11 B
Y = (3 R + 6 G + B)/10 (1)
Jedes der so errechneten Lichtsignaldaten wird als PCM-Data mit vier Bits repräsentiert.
Dann werden in der gleichen Stufe S 14 die so errechneten Lichtsignaldaten Y über den Modem 24 und die Netzsteue­ rungseinheit 26 zum Telefonnetz 28 geschickt.
Die Stufen S 13 und S 14 werden wiederholt durchgeführt, bis die letzte Zeile des ganzen Schirms vom Mikrocomputer 20 in der Stufe S 15 detektiert wird. Wenn daher in der Stufe S 15 "JA" ermittelt wird, werden die Lichtsignaldaten Y aller Bildelemente des ganzen Schirms vom Farbbildtelefon 10 A als Senderteilnehmer zum Farbbildtelefon 10 B als Empfängerteil­ nehmer übertragen.
Als nächstes werden in der Stufe S 16 die Farbsignaldaten einer Zeile (90 Bildelemente) aus dem Videospeicher 16 ge­ lesen und im Pufferspeicher 22 gespeichert. Dann liest in der Stufe S 17 der Mikrocomputer 20 die Farbsignaldaten der 90 Bildelemente, die im Pufferspeicher 22 gespeichert sind, alle zwei Bildelemente und somit 45 Bildelemente insgesamt und bei jedem Lesevorgang berechnet der Mikrocomputer 20 zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y gemäß der folgenden Gleichungen (2) und (3).
R - Y = R - (3 R + 6 G + B)/10 (2)
B - Y = B - (3 R + 6 G + B)/10 (3)
Die Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y sind ebenfalls je­ weils als PCM-Daten mit vier Bits repräsentiert.
Die zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y der 45 Bildelemente, die so errechnet worden sind, werden vom Mo­ dem 24 und der Netzsteuerungseinheit 26 ins Telefonnetz 28 geleitet.
Die Stufen S 16 und S 17 werden wiederholt durchgeführt bis die letzte Zeile des gesamten Schirms vom Mikrocomputer 20 in der Stufe S 18 detektiert wird.
Bei dem Empfangsmodus, wie er in der Fig. 3 dargestellt ist, wird in der ersten Stufe S 21 der Mikrocomputer 20 die Lichtsignaldaten Y für jede Zeile, die über das Telefonnetz 28, die Netzsteuerungseinheit 26 und den Modem 24 empfangen worden sind, im Pufferspeicher 22 speichern. Die Lichtsi­ gnaldaten Y werden nach und nach aus dem Pufferspeicher 22 gelesen und in die Speicherpositionen des Videospeichers 16 eingeschrieben, die den jeweiligen Bildelementen entlang einer Zeile entsprechen. Daher wird an der Farbkathoden­ strahlröhre 18 ein monochromatisches Standbild angezeigt. Dann werden die Stufen S 21 und S 22 wiederholt durchgeführt, und zwar solange bis die letzte Zeile des ganzen Schirmes durch den Mikrocomputer 20 in der Stufe S 23 detektiert wird. Daher wird zu einem Zeitpunkt, da die Stufe S 23 been­ det ist, das monochromatische Standbild als Ganzes an der Farbkathodenstrahlröhre 18 dargestellt.
Als nächstes berechnet der Mikrocomputer 20 in der Stufe S 24 die Farbsignaldaten R, G und B nach den folgenden Glei­ chungen (4), (5) und (6), basierend auf den zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y der 45 Bildelemente für jede Zeile und der empfangenen Lichtsignaldaten Y und speichert diese in den Speicherpositionen des Videospei­ chers 16, die den Bildelementen entsprechen.
R = Y + (R - Y) (4)
B = Y + (B - Y) (5)
G = (10 Y - 3 R - B)/6 (6)
Für die Bildelemente, für die jeweils das Lichtsignaldata im Pufferspeicher 22 gespeichert ist, d.h. die Bildelemente mit den geraden Zahlen, werden die Farbsignaldaten R i , G i und B i in Übereinstimmung mit den folgenden Gleichungen (7), (8) und (9) errechnet, wobei " i " eine ganze Zahl der geraden Zahlen " i-1" eine ungerade Zahl vor derselben und " i+1" eine ungerade Zahl danach bezeichnet.
R i = (R i-1 + R i+1)/2 (7)
B i = (B i-1 + B i+1)/2 (8)
G i = (10 Y i - 3 R i - B i)/6 (9)
Somit wird in Übereinstimmung mit den Farbsignaldaten R, B und G und R i , B i und G i, die in die Speicherpositionen des Videospeichers 16 entsprechend der jeweiligen Bildelemente in der Stufe S 24 geschrieben worden sind, in der Stufe S 25 das monochromatische Standbild, welches als Ganzes an der Farbkathodenstrahlröhre 18 dargestellt wird, nach und nach in ein Farbstandbild geändert. Dann werden die Stufen S 24 und S 25 wiederholt solange durchgeführt, bis der Mikrocom­ puter 20 das Ende des ganzen Schirms in der Stufe S 26 de­ tektiert. Daher wird zum Zeitpunkt, da die Stufe S 26 fertig ist, ein Farbstandbild als Ganzes an der Farbkathoden­ strahlröhre 18 angezeigt.
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform ist es mög­ lich, die Übertragungszeitspanne beträchtlich zu verkürzen. Genauer gesagt wird in dem Fall, wo die Farbsignaldaten R, G und B für alle Bildelemente des gesamten Schirms (90×90 Bildelemente) übertragen werden, es notwendig sein, Daten von 97×200 (=4×90×90×3) Bits zu übertragen; wenn je­ doch nur die Lichtsignaldaten Y und die zwei Arten Farbdif­ ferenzsignaldaten R-Y und B-Y, die auf alle zwei Bildele­ mente ausgedünnt worden sind, gemäß der vorliegenden Aus­ führungsform übertragen werden, ist es notwendig, nur die Daten von 64×800 (=4×90×90×4×45×90×2) Bits zu übertragen, und daher wird, verglichen mit dem erstgenann­ ten Fall, die Übertragungszeitspanne auf 2/3 verringert. Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Lichtsignaldaten aller Bildelemente des ganzen Schirms vom Farbbildtelefon 10 A als Senderteilnehmer zum Farbbild­ telefon 10 B als Empfängerteilnehmer vor dem Senden der Farbdifferenzsignaldaten übertragen werden, das monochroma­ tische Standbild als erstes und ganz an der Farbkathoden­ strahlröhre 18 des Farbbildtelefons 10 B als Empfängerteil­ nehmer dargestellt, und daher besteht der Vorteil, daß der Benutzer am Empfängerende schnell das Standbild als Ganzes erfassen kann.
Zusätzlich sind bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsform die zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten jeweils auf 1/2 bandreduziert und übertragen. Es ist jedoch mög­ lich, einen Wert von 2 oder mehr als Grad der Bandreduk­ tion, d.h. "N" auszuwählen, durch den eine erforderliche Bildqualität zufriedengestellt werden kann. Daher kann der Wert "N" auf "6" eingestellt sein, wie dies bei dem ein­ gangs genannten Stand der Technik der Fall ist.
Bei der anderen Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Funk­ tion einer Schnittstelle 14 a, verglichen mit der Schnitt­ stelle 14 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1, geändert. Genauer gesagt wird bei der vorliegenden Ausführungsform das Farbvideosignal, welches von einer Farb-TV-Kamera 12 a eingegeben wird, in ein Lichtsignal Y und zwei Arten Farb­ differenzsignale (R-Y) und (B-Y) in der Schnittstelle 14 a umgewandelt. Dann werden diese Signale in PCM-Codes (Di­ gitaldaten) in einem Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler 34 a umgewandelt, wobei jedes Signal durch 4 Bits repräsentiert ist. Daher werden die Lichtsignaldaten Y und die zwei Arten der Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y in den Speicherpo­ sitionen eines Videospeichers 16 a entsprechend den jeweili­ gen Bildelementen gespeichert. Dann werden jeweils die Lichtsignaldaten Y und die Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y, die aus dem Videospeicher 16 a herausgelesen worden sind, durch einen Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 36 a in ein Analogsignal umgewandelt und in einer Schnittstelle 38 a wird das Farbvideosignal, basierend auf diesen Analogsigna­ len reproduziert. Obwohl bei der vorher beschriebenen Aus­ führungsform der Mikrocomputer 20 die Lichtsignaldaten Y und zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten R-Y und B-Y berech­ net, ist bei der vorliegenden Ausführungsform jedoch keine Berechnung erforderlich.
Zusätzlich wird bei dieser Ausführungsform der ganze Schirm einer Farbkathodenstrahlröhre 18 a durch 160 Bildelemente in horizontaler Richtung und 100 Bildelemente (Zeilen) in ver­ tikaler Richtung gebildet, d.h. es sind 160×100 Bildele­ mente.
In der ersten Stufe S 31 eines in der Fig. 5 gezeigten Über­ tragungsmodus werden, wenn die Taste 32 a am Tastenfeld 32 bei einem Zustand betätigt worden ist, in dem das Telefon­ netz 28 zwischen dem Farbbildtelefon 10 A als Sender in dem Farbbildtelefon B als Empfänger errichtet ist, die Lichtsig­ naldaten und die zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten des Farbbildes, welches durch die Farb-TV-Kamera 12 A aufgenom­ men ist, fest in den Speicherpositionen des Videospeichers 16 a gespeichert, die den jeweiligen Bildelementen entspre­ chen. Dann werden, wenn die Übertragungstaste 32 b des Ta­ stenfeldes 32 in der Stufe S 32 betätigt worden ist, die Lichtsignaldaten und die zwei Arten Farbdifferenzsignalda­ ten der von zwei Zeilen aus dem Videospeicher 16 gelesen und im Pufferspeicher 22 gespeichert.
Dann liest der Mikrocomputer 20 die Lichtsignaldaten der zwei Zeilen, die im Pufferspeicher 22 gespeichert sind, und sendet sie über den Modem 24 und die Netzsteuerungseinheit 26 in das Telefonnetz 28. Als nächstes berechnet in der Stufe S 35 der Mikrocomputer 20 die Mittelwerte der zwei Ar­ ten Farbdifferenzsignaldaten (R-Y) und (B-Y) der zwei Zei­ len, die im Pufferspeicher 22 gespeichert sind. Anders ge­ sagt, der Mikrocomputer 20 berechnet die Mittelwerte der Farbdifferenzsignaldaten von vier Bildelementen (zwei Bildelemente in horizontaler Richtung und zwei Bildelemente in vertikaler Richtung) von zwei Zeilen, die nebeneinander im Pufferspeicher 22 gespeichert sind. Die so berechneten mittleren Farbdifferenzsignaldaten werden über den Modem 24 und die Netz-Steuerungseinheit 26 in das Telefonnetz 28 ge­ schickt. Diese Berechnung und dieser Übertragungsprozeß werden wiederholt für alle Bildelemente von zwei Zeilen, die im Pufferspeicher 22 gespeichert sind, durchgeführt. Somit werden die zwei Arten von Farbdifferenzsignaldaten jeweils auf 1/4 bandreduziert und übertragen.
Die vorstehend beschriebenen Stufen S 33- S 35 werden so­ lange wiederholt durchgeführt, bis der Mikrocomputer in der Stufe S 36 das Ende des ganzen Schirmes detektiert. Wenn in der Stufe S 36 "JA" bestimmt worden ist, steuert der Mikro­ computer 20 die Netzsteuerungseinheit 26 so, daß das Tele­ fonnetz 28 wieder mit dem Tontelefon 30 verbunden ist.
Bei einem in der Fig. 6 gezeigten Empfangsmodus speichert in der Stufe S 41 der Mikrocomputer 20 des Farbbildtelefons 10 B als Emfängerteilnehmer die Lichtsignaldaten aller Bild­ elemente von zwei Zeilen und mittelt die Farbdifferenzsi­ gnaldaten, die auf 1/4 bandreduziert sind, und die über das Telefonnetz 28, die Netzsteuerungseinheit 26 und den Modem 24 im Pufferspeicher 22 empfangen und demoduliert sind. Als nächstes werden in der Stufe S 42 die Lichtsignaldaten aller Bildelemente der zwei Zeilen, die im Pufferspeicher 22 ge­ speichert sind, gelesen und in den Videospeicher 16 a einge­ schrieben und die gemittelten Farbdifferenzsignaldaten wer­ den in die Speicherposition des Videospeichers 16 a einge­ schrieben, die den einander benachbarten Bildelementen ent­ sprechen. Anders ausgedrückt, in dem Videospeicher 16 a wer­ den die gleichen gemittelten Farbdifferenzsignaldaten in Speicherpositionen entsprechend den vier einander benach­ barten Bildelementen (zwei Bildelemente in Horizontalrich­ tung und zwei Bildelemente in Vertikalrichtung) einge­ schrieben.
In der Stufe S 43 liest der Mikrocomputer 20 alle Lichtsi­ gnaldaten und Farbdifferenzsignaldaten von zwei Zeilen aus dem Videospeicher 16 a und somit wird in der Stufe S 43 ein Farbstandbild von zwei Zeilen an der Farbkathodenstrahl­ röhre 18 a dargestellt.
Die vorstehend beschriebenen Stufen S 41- S 43 werden wie­ derholt solange durchgeführt, bis der ganze Schirm fertig ist und dies durch den Mikrocomputer 20 in der Stufe S 44 detektiert wird.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform kann, wie in der Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt, modifiziert sein. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform wer­ den, ähnlich wie bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform, die zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten nacheinander gesendet, nachdem die Lichtsignaldaten aller Bildelemente, die den ganzen Schirm bilden, übertragen wor­ den sind.
Genauer gesagt, nachdem die Stufen S 51 und S 52, die die gleichen wie die Stufen S 31 und S 32 der Fig. 5 sind, durch­ geführt worden sind, wird, ähnlich wie in der Stufe S 33, in der Stufe S 53 der Mikrocomputer 20 des Farbbildtelefons 10 A beim Senderteilnehmer die Lichtsignaldaten aller Bildele­ mente von zwei Zeilen lesen, die im Videospeicher 16 ge­ speichert sind, um dieselben in den Pufferspeicher 22 zu schreiben. Dann werden in der Stufe S 54 die Lichtsignalda­ ten der entsprechenden Bildelemente vom Pufferspeicher 22 in das Telefonnetz 28 gesendet. Dann werden die Stufen S 53 und S 54 solange wiederholt durchgeführt, bis die letzte Zeile des ganzen Schirmes in der Stufe S 55 vom Mikrocompu­ ter 20 detektiert wird.
Dann liest in der Stufe S 56 der Mikrocomputer 20 die zwei Arten Farbdifferenzsignaldaten von zwei Zeilen, die im Vi­ deospeicher 16 a gespeichert sind, um diese im Pufferspei­ cher 22 zu speichern. In der Stufe S 57 wird, ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Stufe S 35, der Mikrocompu­ ter 20 die Mittelwerte der Farbdifferenzsignaldaten berech­ nen und diese in das Telefonnetz 28 senden. Dann werden die Stufen S 56 und S 57 solange wiederholt durchgeführt, bis das Ende des ganzen Schirmes in der Stufe S 58 vom Mikrocomputer 20 detektiert wird.
In der ersten Stufe S 61 des Empfangsmodus, wie in der Fig. 8 dargestellt, schreibt der Mikrocomputer 20 des Farbbild­ telefons 10 B beim Empfängerteilnehmer die Lichtsignaldaten aller Bildelemente von zwei Zeilen, die über das Telefon­ netz 28 empfangen worden sind, über den Pufferspeicher 22 in den Videospeicher 16 a.
Daher wird in der Stufe S 62 ein monochromatisches Standbild an der Farbkathodenstrahlröhre 18 angezeigt. Dann werden die Stufen S 61 und S 62 wiederholt solange durchgeführt, bis die letzte Zeile des ganzen Schirmes in der Stufe S 63 durch den Mikrocomputer 20 detektiert wird. Wenn daher in der Stufe S 63 "JA" festgestellt wird, wird ein monochromati­ sches Standbild als Ganzes an der Farbkathodenstrahlröhre 18 a des Farbbildtelefons 10 B beim Empfängerteilnehmer dar­ gestellt.
Dann werden in der Stufe S 64 die Mittelwerte der Farbdiffe­ renzsignaldaten, die über das Telefonnetz 28 empfangen wor­ den sind, in die Speicherpositionen des Videospeichers 16 a eingeschrieben, die den jeweiligen Bildelementen entspre­ chen. Daher wird in der Stufe S 65 das monochromatische Standbild, welches vorher als Ganzes an der Farbkathoden­ strahlröhre 18 angezeigt worden ist, nach und nach in ein Farbstandbild geändert. Die Stufen S 64 und S 65 werden so­ lange wiederholt durchgeführt, bis in der Stufe S 66 "JA" ermittelt worden ist.
Somit wird bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Aus­ führungsform das monochromatische Standbild als erstes als Ganzes an der Farbkathodenstrahlröhre 18 a des Farbbildtele­ fons 10 B beim Empfängerteilnehmer dargestellt und danach wird das monochromatische Standbild nach und nach in das Farbstandbild geändert.
Zusätzlich werden in den Ausführungsformen, wie in den Fig. 5 und 7 dargestellt, die mittleren Farbdifferenzsignaldaten für alle vier Bildelemente erhalten, die nebeneinander in horizontaler und vertikaler Richtung liegen, und somit eine Beziehung zueinander haben; die Anzahl der Bildelemente auf deren Basis die mittleren Farbdifferenzsignaldaten errech­ net werden, können jedoch ein beliebiger Wert von 2 oder mehr sein. Anders ausgedrückt, bei den Ausführungsformen kann ein Verhältnis "N", mit dem die Farbdifferenzsignalda­ ten bandreduziert werden, beliebig ausgewählt werden. Zu­ sätzlich können die N Bildelemente in einer einzigen Zeile in horizontaler Richtung liegen.
Um die Farbdifferenzsignaldaten in ihrem Band zu reduzie­ ren, können weiterhin auch andere als die vorstehend be­ schriebenen Mittelwertverfahren verwendet werden, wie bei­ spielsweise ein Verfahren zum Abtasten der Farbdifferenzsi­ gnaldaten für jedes N-te Bildelement, oder ein Verfahren zum Wählen des repräsentativen Wertes von N Bildelementen od. dgl. verwendet werden.
Bei allen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann als Farbdifferenzsignaldaten anstatt der Verwendung der Daten R-Y, B-Y jedoch auch ein Farbdifferenzsignal G-Y verwendet werden. Da als ein solches Farbdifferenzsignal annähernde Farbdifferenzsignaldaten verwendet werden, ist es jedoch ähnlich wie beim NTSC-Fernseh-Standard üblich, ein I-Signal und ein Q-Signal zu verwenden, die phasen­ justiert sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der Ausführungsbeispiele und Figuren beschrieben worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifi­ kationen innerhalb des Schutzumfanges der Patentansprüche denkbar sind.

Claims (7)

1. Verfahren zum Übertragen von Farbstandbildern von einem Senderteilnehmer (10 A) zu einem Empfängerteilnehmer (10 B), wobei ein Farbvideosignal eines von einer Farb-TV- Kamera (12) aufgenommenen Farbstandbildes in Lichtsignalda­ ten und Farbdifferenzsignaldaten umgewandelt wird und die Lichtsignaldaten und um 1/N bandreduzierten (mit N=ganze Zahl ≧ 2) Farbdifferenzsignaldaten vom Senderteilnehmer zum Empfängerteilnehmer übertragen werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beim Senderteilnehmer nach dem Übertragen der Lichtsignaldaten aller einen ganzen Schirm bildenden Bildelemente die bandreduzierten Farbdif­ ferenzsignaldaten übertragen werden, und daß am Empfänger­ teilnehmer nach dem Anzeigen eines monochromatischen Stand­ bildes als Ganzes, bedingt durch die vorher empfangenen Lichtsignaldaten aller Bildelemente, dieses monochromati­ sche Standbild basierend auf den Farbdifferenzsignaldaten in ein Farbstandbild geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Farbdifferenzsignaldaten durch Berechnen eines Mittelwertes der Farbdifferenzsignaldaten von N Bildelementen, die eine Beziehung zueinander haben, bandreduziert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Farbdifferenzsignaldaten durch Wählen eines der Farbdifferenzsignaldaten von N Bildelemen­ ten, die eine Beziehung zueinander aufweisen, bandreduziert sind.
4. Verfahren zum Übertragen eines Farbstandbildes von einem Senderteilnehmer (10 A) zu einem Empfängerteilnehmer (10 B), wobei ein Farbvideosignal eines durch eine Farb-TV- Kamera (12) aufgenommenen Farbstandbildes in Lichtsignalda­ ten und Farbdifferenzsignaldaten umgewandelt wird, und das Lichtsignal und die Farbdifferenzsignaldaten, die auf 1/N (N=ganze Zahl ≧ 2) bandreduziert sind, vom Senderteilneh­ mer zum Empfängerteilnehmer übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdifferenzsignal­ daten durch Berechnen eines Mittelwertes der Farbdifferenz­ signaldaten von N Bildelementen, die eine Beziehung zuein­ ander aufweisen, bandreduziert sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beim Empfängerteilnehmer das Schrei­ ben der Lichtsignaldaten der entsprechenden Bildelemente in einem Videospeicher übertragen wird und die gleichen gemit­ telten Farbdifferenzsignaldaten N Bildelemente, die neben­ einander liegen, in den Videospeicher geschrieben werden.
6. Vorrichtung zum Übertragen von Farbstandbildern mit einer Einrichtung zum Umwandeln eines Farbvideosignals eines von einer Farb-TV-Kamera aufgenommenen Farbstandbil­ des in Lichtsignaldaten und Farbdifferenzsignaldaten; einer Einrichtung zum Übertragen der Lichtsignaldaten und der Farbdifferenzsignaldaten, die auf 1/N bandreduziert sind (N=ganze Zahl ≧ 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Ein­ richtung zum Übertragen der auf 1/N bandreduzierten Farb­ differenzsignaldaten, die nach dem Übertragen des Lichtsi­ gnals aller, den ganzen Schirm bildenden Bildelemente, und eine Einrichtung aufweist, die beim Empfängerteilnehmer vorgesehen ist, um ein monochromatisches Standbild, basie­ rend auf den Farbdifferenzsignaldaten, über ein Farbstand­ bild zu ändern, nachdem das monochromatische Standbild als Ganzes durch die vorher empfangenen Lichtsignaldaten aller Bildelemente gezeigt worden ist.
7. Vorrichtung zum Übertragen eines Farbstandbildes mit einer Einrichtung zum Umwandeln eines Farbvideosignals eines von einer Farb-TV-Kamera aufgenommenen Farbstandbil­ des in Lichtsignaldaten und Farbdifferenzsignaldaten; und einer Einrichtung zum Übertragen der Lichtsignaldaten und Farbdifferenzsignaldaten, die um 1/N bandreduziert sind (N= ganze Zahl ≧ 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Berechnen eines Mit­ telwertes der Farbdifferenzsignaldaten von N-Bildelementen, die in einem Speicher gespeichert sind und eine Beziehung zueinander haben, eine Einrichtung zum Übertragen der Mit­ telwerte der so errechneten Farbdifferenzsignaldaten nach den Lichtsignaldaten und beim Empfängerteilnehmer eine Ein­ richtung aufweist zum Schreiben der Lichtsignaldaten der entsprechenden Bildelemente, die in einem Videospeicher übertragen worden sind, und Schreiben der gleichen gemit­ telten Farbdifferenzsignaldaten der N einander benachbarten Bildelemente in den Videospeicher.
DE3933488A 1988-10-06 1989-10-06 Uebertragungssystem fuer farbstandbilder Granted DE3933488A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63252384A JP2552538B2 (ja) 1988-04-12 1988-10-06 カラー画像伝送方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3933488A1 true DE3933488A1 (de) 1990-04-12
DE3933488C2 DE3933488C2 (de) 1993-01-14

Family

ID=17236571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3933488A Granted DE3933488A1 (de) 1988-10-06 1989-10-06 Uebertragungssystem fuer farbstandbilder

Country Status (4)

Country Link
KR (1) KR930001268B1 (de)
CA (1) CA1335904C (de)
DE (1) DE3933488A1 (de)
FR (1) FR2637753B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999008445A1 (de) * 1997-08-05 1999-02-18 Gerd Reime Vorrichtung zum übertragen farbiger video-standbilder über einen signalkanal geringer bandbreite

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052184A2 (de) * 1980-11-14 1982-05-26 DR.-ING. RUDOLF HELL GmbH Verfahren und Einrichtung zur Übertragung von Farbbildern in der Faksimiletechnik
DE3042966C2 (de) * 1980-11-14 1982-08-12 Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel Verfahren zur Reproduktion von Halbtonbildern in der Faksimiletechnik
DE3005775C2 (de) * 1979-02-16 1982-11-18 Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokyo Kodierverfahren für ein Farbbild

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005775C2 (de) * 1979-02-16 1982-11-18 Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokyo Kodierverfahren für ein Farbbild
EP0052184A2 (de) * 1980-11-14 1982-05-26 DR.-ING. RUDOLF HELL GmbH Verfahren und Einrichtung zur Übertragung von Farbbildern in der Faksimiletechnik
DE3042966C2 (de) * 1980-11-14 1982-08-12 Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel Verfahren zur Reproduktion von Halbtonbildern in der Faksimiletechnik

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
FISCHER, H.J.: Farbfernseh-Einzelbildübertragung über Fernsprechleitungen. In: NTG-Fachberichte: Text u. Bildkommunikation, Bd.74, Berlin, VDE-Ver-lag GmbH, 1980, S.298-304 *
HABERÄCKER, P.: Digitale Bildverarbeitung,2.Aufl.,München, Carl Hanser Verlag, 1987, S.123-128 *
LOHSCHELLER, H.: Video-Einzelbildübertragung über Schmalbandkanäle mit zeitlich zunehmender Auflö- sung. In: NTG-Fachberichte: Text- und Bild- kommunikation, Bd.74, Berlin, VDE-Verlag GmbH, 1980, S.335-342 *
NIEMEIER, H.: Ein neues Verfahren zur Übertragung und Speicherung von Farb-Telebildern. In: NTG- Fachberichte: Text- und Bildkommunikation, Bd.74, Berlin, VDE-Verlag GmbH, 1980, S.285-297 *
SCHÖNFELDER, H.: Bildkommunikation. Berlin, Springer-Verlag, 1983, S.132,265-268 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999008445A1 (de) * 1997-08-05 1999-02-18 Gerd Reime Vorrichtung zum übertragen farbiger video-standbilder über einen signalkanal geringer bandbreite

Also Published As

Publication number Publication date
CA1335904C (en) 1995-06-13
KR900007212A (ko) 1990-05-09
KR930001268B1 (ko) 1993-02-22
FR2637753A1 (fr) 1990-04-13
DE3933488C2 (de) 1993-01-14
FR2637753B1 (fr) 1992-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68915052T2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung eines effektiven Bildteils eines Videosignals mit hoher Auflösung bei der Darstellung auf einem Bildschirm mit einem anderen Format.
DE3816428C2 (de)
DE69333741T2 (de) Kodierung von kontinuierlichen Bilddaten
DE3853713T2 (de) Verfahren zur Übertragung und Anzeige eines Standbildes in einem Standbild-Videotelefon.
DE69831886T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildsignalumsetzung
DE3881213T2 (de) Bildübertragungssystem mit einer vorschaumode.
DE3821645A1 (de) Videotelefon
DE2207536C3 (de) Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehaufnahmesystem mit mehreren Bildaufnahmeröhren
DE3705873A1 (de) Verfahren zum verdichten und reproduzieren von farbbilddaten
DE19721713A1 (de) Elektronisches Endoskop
DE3610708A1 (de) Fernsehsystem und dazu geeigneter informationsgeber und -empfaenger
WO1997043863A1 (de) Verfahren zur speicherung oder übertragung von stereoskopischen videosignalen
DE2142272C3 (de) Farbfernsehsystem mit PCM-Codierung
DE3133714A1 (de) "verfahren und vorrichtung zur verringerung des geraeteaufwandes bei einem digitalen videosystem durch anwendung einer unterabtastung und anpassungsrekonstuktion2
DE19522590C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zusatzdatenübertragung in TV-Kanälen
DE3888852T2 (de) Nachrichtenübertragungssystem.
DE1537559B2 (de) Farbfernseh fernsprechanlage mit einer einzigen bildaufnahme roehre
EP0004010B1 (de) System zur Übertragung einzelner Fernsehbilder
DE3933488C2 (de)
DE3686505T2 (de) Verfahren und system zur zerlegung von ntsc-farbvideosignalen.
DE3304030A1 (de) Verfahren und schaltung zur umwandlung eines videosignals einer zeilenzahl in ein videosignal einer anderen zeilenzahl
DE3042966C2 (de) Verfahren zur Reproduktion von Halbtonbildern in der Faksimiletechnik
DE69723358T2 (de) Adressendekodierer für Videomatrix
DE2226614B2 (de) Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung von Bildsignalen über eine Nachrichtenstrecke mit auf Tonfrequenzen begrenzter Bandbreite
DE2624038C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Bildern über Bildkanäle mit geringer Bandbreite

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee