DE2142272C3 - Farbfernsehsystem mit PCM-Codierung - Google Patents
Farbfernsehsystem mit PCM-CodierungInfo
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Description
Mit den Systemen, die zur Erzielung einer Verringe-
;~ ninp der erforderlichen Kanalkapazität vorgeschlagen
worden sind, sind zwei Haupiwegc In.avhr.ttcr. ".vorder..
Der eine Weg besteht darin, das Farbfernsehsignal in Farbsignalkomponenten aufzuteilen, entweder in Rotsignale
(R), Grünsignale (G) und Blausignale (B),
oder in das Leucludichtesignal (Y) und zwei orthogonale Komponenten der Farbsignal (Q) und / oder
(R- Y) und (B Y) aufzuteilen und von diesen Komponenten
bestimmte Komponenten — namentlich die Rot- und Blau-Komponenten oder die Farbsignalkomponenten
— in einer spezifischen Folge herauszugreifen, die langsamer ist als die der anderen Komponenlen
(Grünsignal oder Hellesignal).
Da lie Signale (R- Y) und (B- Y) der PAL- und
SECA vi-Systeme und das Signal Q und / des NTSC-Systems mehr oder weniger stark proportional dem
Leuchtdichtesignal Y sind, ist vorgeschlagen worden, als Farbsignalkomponenten entweder die dominierende
Wellenlänge und die Farbsättigung odei die Signale (R-Y)[Y und (B-Y)JY auszuwählen, die
von Y vollständig unabhängig sind. Das Prinzip eines solchen Verfahrens geht aus der französischen Patentschrift
1 313 831 hervor.
Der andere Weg besteht darin, zum Verschlüsseln des Leuchtdichtesignals oder des Grünsignals die
Punkt-zu-Punkt-Korrelation entlang einer Abtastzeile oder die Teilbild-zu-Teilbild-Korrelation auszunutzen,
was im Schwarz/Weiß-Fernsehen wirkungsvoll entwickelt worden ist, um die Geschwindigkeit der Bild-
übertragung zu vermindern. Bei dieser Technik, die
ji: der Fachzeitschrift »Bell System Technical Journal«.
H I. -IS. September 1969, Nr. 7, S. 25 bis 45 bis 25 bis 54
iv'.ehriehen worden is!, werden nur diejenigen HIe-Ii
nie \ ei schlüsselt, die zwischen aufeinanderfolgenden
U-ilhildern sich verändern, anstatt jedes Element eines
I· ien Teilbildes zu verschlüsseln. Mit dieser Technik
i : jedoch das Problem verbunden, daß sie einen Teil-
!· alspeicher ausreichender Kapazität erforderlich ■ :ehi. um Daten von so vielen Elementen halten zu
:. lüien. wie in zwei vollständigen Teilbildern vor-
: nden sind. Da. für diesen Speicher für jedes BiIdnient
die Adresse in der Abtastzeile enthalten sein i!.t. wird die Anzahl lter im Speicher zu haltenden
üte und die Anzahl der Bits eines jeden Wortes zu ■ [s. als daß man diese Technik für ein normales
rnsehsN stern verwenden könnte. Die Methode ist r für die Bildtelefonie angewandt worden,
keine der bisher entwickelten Methoden zur Verhaltene
1 arb-Wortsi»nal ableitet, Ί daß eine Lmriclming
/luv, Hinstellen des Hmplungerspeichers aus dem Senderspeicher während der Zeilenausiasipenoden
des übertragenen Farbfernsehsignals vorgesehen
5 ist.
Das Bild kann gemäß den üblichen Normen dekommerziellen
Fernsehens analysiert und wiedergegeben werden (625 Zeilen ■ 25 Bilder pro Sekunde
oder 525/eilen · 30 Bilder pro Sekunde - drei Bilder Rot, Grün und Blau), doch läßt sich das crtindungsgemäß
codierte Farbfernsehsystem auf Bilder anwenden, die nach anderen Normen analysiert werden
(beispielsweise Visiophone). Wenn F die Abiastfn.t|iienz
von Punkten des übertragenen Bildes ist (im allgemeinen /·' 10 bis !5 Millionen Punkte pro Sekunde),
ist die Informationsheute gleich 2 / Bits pro Sekunde, woraus sieh eine MuximaU'requen/ des entsprechenden
elektrischen Sign''s von FMFIz. im Falle
eines binären oder pseudotern;;"en (bipolaren) Signals
nderung der Kapazität eines PCM-Lnertragungs- 20 ohne Rückkehr auf Null (NRZ) ergibt. Die Frequenz
F 10 bis 15 MHz ist für die Mehrzahl der bereits bestehenden Fernsehübertragungskreise sehr
pa: end.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten codierten
_ j werden die Information A. die
scharfen Änderungen des Bildes entspricht (Signal von
Horizontalkonturen) und die durch a 2 Bits pro
Bildpunkt codiert ist, und die Information P. die großen und zwischen diesen Änderungen liegenden
nals für Farbfernsehsignal nutzt die Tatsache aus,
|( in einem Farbbild nur wenige Farben gleichzeitig , ι banden sind, und dies gilt insbesondere, wenn man
r die Farben entlang einer Abtastzeile betrachtet. : itsächlich kann die Leuchtdichte eines Objekte von 25 Farbfernsehsystem
lern Punkt /um anderen entsprechend seiner Form, -. mem Oberflächen/ustand und den Beleuchuings-.■erhältnisscn
sehr stark variieren, doch ist in der Praxis
cmc Farbe quasi einheitlich. Es erscheint daher un- 6 _ -
■.r.lig, für jeden Punkt des Objektes die beiden Größen 30 Abschnitte entspricht, getrennt und fortlaufend uber-Mi
übertragen, welche die Farbe definieren. Unter dem tragen. Die Leuchtdichte und die Farben dieser Ab-
:,esichtspunkt einer Einsparung von Kanalkapazilät schnitte ändern sich relativ langsam, und ihre Werte
Gesichtspunkt einer Einsparung von Kanalkapaz.^.. ^ -
im es vorteilhalt, zu Beginn einer jeden Abtastzeile und werden durch ein Wort von ρ Bits alle p/2 Punkte
für alle Male die Werte zu übertragen, welche die übertragen, was eine Informationsgeschwindigkeit
Farbe definieren, die entlang dieser Linie angetroffen 35 gleich der von zwei Bits pro Punkt d.-irstellt. Jedes
wird, diese Werte in den verschiedenen Teilen eines " " " " * J'~ Λ"
'"''
Speichers testzuhalten und dann für jeden Punkt der Abtastzeile die Adresse des Speicherteiles zu übertragen,
in welchem die die Farbe des Punktes definie-
i«.··^*«.·! t>t_ii». gi.^px,idlV.l t 31I1U. I JtX UlC AMIZltl!! LiUI VLI*
schiedenen Farben gering ist, bleibt auch die Anzahl der hierfür erforderlichen Speitherstellen gering, und
die Adresse einer jeden Speicherstelle umfaßt nur eine geringe Zahl von Bits höchstens 4 oder 5 Bits.
Im Gegensatz also zu einem Verschlüsselungssystem 45 gend gegeben.
von Fernsehsignalen, das im Rahmen einer Teilbild- Der Speicher zur Aufnahme von Farbworten wird
zu-Teilbild-Kon-elation ein Speichern der Bildpara- gemäß dem Senderspeicher für die Farbworte während
meter aller Punkte von zwei kompletten Teilbildern
eine Überbestimmung vornimmt, ist bei der vor-
eine Überbestimmung vornimmt, ist bei der vor-
dieser Worte umfaßt ν Bits, die das quantifizierte Niveau der Leuchtdichte ergeben, und i1 Bits, welche
die Farbe mit Hilfe eines Farbwortspeichers /u definieren gestatten. Diese c Bits geben die Adresse eines
r.irhworici vor, ;r: Bi::., das in· Speicher cnMv.lf*" 'Nt
Dieses Wort von in Bits ist die Verbundanordnung der binärcodierten Niveauwerte von zwei elektrischen
Größen, die mit der einzigen Farbe des Bildes verbunden sind. Ein Beispiel solcher Größen wird nachfol-
gemäß dem p
der Zeiten der Zeilenunterdrückungen eingestellt; die
der erforderlichen Zeilen für dieses Einstellen
stehend erwähnten Methode nur eine kleine Speicher- 50 hängt von der Gesamtkapazität (M Bits) des Speichers
kapazität, beispielsweise für einige 100 Bits, erforder- ab. M ist dr:>
Produkt der Zahl 2'' von Farbworten,
lieh. die durch die Länge in jedes Wortes gespeichert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sind.
Farbfernsehsystem zu bilden, das nach der vorstehend Ein Ausführungsbeispiel der PCM-Codieru;ig eines
erwähnten Methode arbeitet und bei welchem nur 55 Farbfernsehsystems gemäß der Erfindung wird an
zwei Bits pro Bildpunkt für die Übertragung verwendet Hand der Zeichnungen erläutert. Im ein/einen zeigt
werden. . . -, ,
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Farbfernsehsystem der eingangs
genannten Art zusätzlich scnderseitige und empfängerseitige Übertragungsspeicher zum Speichern der Farb-Wortsignale
unter bestimmten Adressen aufweist, daß die Sendestation eine Einrichtung aufweist, die dem zu
übertragenden Färb-Wortsignal die zugehörige Adresse
in dem senderseitigen Speicher zuordnet, daß es auf der 65 pro Sekunde ausgegangen, bei welchem die Informa-Empfängerseite
eine Einrichtung aufweist, die aus der tionsausgabe 20 Megabits pro Sekunde(F ~- 10 MHz;
empfangenen Färb-Wortsignal-Adresse das unter Dauer eines Bits 50 ns) und bei welchem d'c Werte
dieser Adresse in dem empfängerseitigen Speicher ge- der Cod-erparameter folgende sind:
F i g. 1 die Signale, die während eines Zeilendurchlaufs
übertragen werden,
F i g. 2 den Farbfernsehsender,
F i g. 3 de, 1 Farbfernsehempfänger,
F i g. 4 ein Beispiel eines übertragenen Signals zur Erläuterung der Analyse dieses Signals.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird von einem Fernsehsystem mit 625 Zeilen und 25 Bildern
a = 2 Bits,
>· = 4 Bits,
c -— 4 Bits,
/j; =■= 12 Bits,
Λ/ = 2r ■ m = 192 Bits,
,, = y-\-c = 8 Bits.
Daraus ergibt sich hinsichtlich der Leuchtdichte, daß sie digital in Intervallen übertragen wird, deren
Minimalwert, der dem Fall entspricht, in welchem sie sich nicht sprunghaft ändert, 0,4 |is entspricht, und
der sich durch sprunghafte Änderungen gelegentlich auf 0,1 μ.$ ändern kann. Die Farbe wird in digitaler
Form in gleichen Intervallen wie die Leuchtdichte unter
Bezugnahme auf eine der Adressen von 16 Farbworten übertragen, die in den Empfangsspeicher eingeschrieben
sind. ,
Fig. 1 zeigt den Aufbau der Information einer
Zeile. Während der Dauer einer Zeilenabtastung von 64 [is bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von
20 Megabits pro Sekunde, weist die Information 1280 Bits auf. Während 2,4 ^s werden 48 Bits für die
Zeilensynchronisation und die Tonübertragung übertragen. Während 9,6 μ$ weiden 192 Bits übertragen,
die zur Übergabe der »Farbworte« des Sendespeichers auf den Empfängerspeicher für die Farbworte dienen.
Schließlich werden während der Dauer einer Zeilenabtastung, die durch die Dauer der Zeilenunterdrückung
beschnitten isi, beispielsweise während 52 μ$ 1040 Bits übertragen, die entweder »Konturenihformationen«
A oder »Abschnittsinformationen« P betreffen. Da eine Trennung der Worte von 2 Bits o, die
den Kontureninformationen A entsprechen, von den Worten von 8 Bits ν ff, die den Abschnittsinformationen
P entsprechen, stattfindet, wird — wie aus F i g. 4 ersichtlich ist — angenommen, daß die
aufeinanderfolgenden Bits vom Wert Eins abwechselnd mit einer positiven und einer negativen Polarität übertragen
werden und daß dieser Wechsel unterbrochen wird, um den Wechsel von einem Informationstyp
auf den anderen zu markieren.
Oie Konturenanalyse, das ist die Analyse der Änderung
der Leuchtdichte, wird mit einer Periode von 100 ns. und die Streckenanalyse (analyse de plage)
wird mit einer Periode von 400 ns durchgeführt.
In F i g. 2 ist ein Farbfernschsender 1 dargestellt,
der an seiner Anschlußklemme 100 das Leuchtdichtesignal Y und an seinen Anschlußklemmen 101, 102,
103 die drei Farbwertsignale R (Rot), V (Grün) und B
(Blau) liefert. Diese Signale Y, R, V, B werden einer Subtraktion- und Divisionsstufe 2 zugeleitet, welche
diese Signale in Farbdifferenzsignale
Y ,
und
und
umwandelt. Die Signale Y,
R-Y
Y
und
B-Y
6 Bits. Am Ausgang der Codierstufe 9 erscheint das Digitalsignal b mit 6 Bits. Die Signale r und b ergeben
zusammen das Wortwi mit 12 Bits.
Das Wort m wird unter der Steuerung der Zeitstufe
17 parallel in das Einschreiberegister 11 eines Speichers 15 übertragen. Dieser Speicher 15 weist auch ein
Ableseregister 12 auf und ist mit einem Adressenregister 13 und einer Vergleichsstufe 14 gekoppelt. Die
ersten Eingänge der Vergleichsstufe 14 sind mit Kippstufen des Einschreiberegisters 11 verbunden, und die
zweiten Eingänge in der Vergleichsstufe 14 sind mit Kippslufen des Ablcscregisters 12 verbunden.
Vor seinem Einschreiben in den Speicher 15 wird das jeweils anstehende Wort m nacheinander mit den
vorangegangenen und bereits in den Speicher eingeschriebenen Worten m verglichen. Hierzu wird das
Adressenregister 13 schrittweise weitergcschaltel. und die eingeschriebenen Worte werden nacheinander in
das Ableseregister 12 übertragen und in der Verglcichsstufe 14 mit dem in das Ei tisch reiberegister 11 eingegebenen
Wort verglichen. Ist ein Vergleich zwischen dem anstehenden Wort und einem der vorangegangenen
Worte positiv, hält das von der Vergleichsstufe gelieferte Signal das Adressenregister 13 bei derjenigen
Auresse an, die dem positiven Vergleichsergebnis entspricht. Diese zuletzt genannte Adresse c wird auf den
Empfänger übertragen.
Ist der Vergleich zwisenen dem anstehenden Wort und allen vorangegangenen Worten negativ, wird das
anstehende Wort in eine neue und verfügbare Stelle des Speichers eingeschrieben, und die Einschreibadressc c
wird auf den Empfänger übertragen.
Um zu vermeiden, daß die Gesamtzahl der Farbworte, die in den Speicher eingeschrieben werden soll.
größer ist als die Kapazität des Speichers (16 Worte), ist es unvermeidlich, daß eine bestimmte Toleranz bei
den aufeinanderfolgenden Vergleichen eingeführt wird. Zwei Worte m werden nur als verschieden betrachtet,
wenn gleichzeitig die Abweichung zwischen den Werten reinen bestimmten Bereich Ar und die Abweichung
zwischen den Werten von b einen bestimmten Bereich Ab übersteigen. Es ist bekannt, daß zur Erzielung eines
Näherungsvergleiches auf einen Vergleich von einem oder mehreren Bits mit geringer Wertigkeit verzichtet
werden kann. Die Bereiche Ir und Ab werden am besten in Abhängigkeit von der Natur des übertragenen
Bildes, vom Geräuschpegel vor der Codierung usw. eingestellt.
DieSignale y und c werden in Reihe in ein Schieberegister
20 zur Erzielung des Signals ρ mit 8 Bits eingegeben.
Das Analogsignal Y (Funktion der Zeit t, immei
positiv) wird auf einen klassischen Schaltkreise mil
einer Verzögerungsleitung gegeben, der das Signal füi
die Horizontalkontur liefert:
60
werden in Auswahlstufen 3, 4 und 5 durch Auswahlimpulse abgetastet, die durch die Zeitstufe 17 mit
einer Frequenz von 2,5 MHz geliefert werden. Die auf diese Weise erhaltenen Auswahl- oder Abtastwerte
werden in den Codierstufen 7, 8 und 9 in Codeimpulse (PCM) umgewandelt. Am Ausgang der Codierstufe7
erseheint das Digitalsignal y mit 4 Bits. Am Ausgang der Codierslufe 8 erscheint das Digitalsignal r mit
AU) = -iiv--i-'-iI
^ Y"it),
wobei r ungefähr 100 ns beträgt.
Das Signal A wird in einem Zähler 10 nach folgen
dem Binärcode quantifiziert:
a = 00 für —«.
< A < +«,,
a = 01, 10 und 11 für
«3
A < -f/X3
ίο
Die Grenzwerte —λ,, +λ2, +,\3 werden am besten getrennt. Die Zeilensynchronisierimpulse und die Tonin
Abhängigkeit von der Natur des übertragenen impulse werden in den Dekodierstufen 38 und 39
Bildes, des Geräuschpegels vor der Codierung usw. empfangen, die 3ildimpulse in einem Auswahleingestellt.
Register 30 und die Farbworte in einem Einschreibe-
Der Ton und die Signale zur Zeilensynchronisation 5 register 41 eines Speichers 45.
werden in Codierstufen 18 und 19 in Codierimpulse Durch eine DiskriminatorsUife 36, die auf Polaritäts-
umgeformt. änderungen der aufeinanderfolgenden »Nicht-Null«-
Die Codierstufe 18, die Codierstufe 19, das Schiebe- Bits des empfangenen Signals anspricht, werden die
register 20 und das Ableseregister 12 sind mit der Signale a,y und cam Ausgang des Auswahlregisters 30
Übertragungsleitung 25, eine leitungs oder drahtlose io getrennt. Die Adressen wird in das Adressenregister 43
Verbindung, über UND-Glieder 21, 22, 23, 24, die des Speichers 45 für die Farbworte gegeben, und das
durch die Torstufe 17 geöffnet sind, synchronisiert Signal y wird in eine Decodierstufe 47 gegeben, an
durch die Zeilensynchronisiersignale verbunden. Diese deren Ausgang das Leuchtdichtesignal Y erscheint,
Glieder sind während den in F i g. 1 angegebenen das den quasi gleichförmigen Abschnitten (plage) des
Perioden geöffnet. 15 Bildes entspricht.
Ein Abtastkreis 16 steuert die Öffnung entweder des Das Signal A, das den horizontalen Übergängen
Gliedes 23, wenn a — 00 ist, oder des Gliedes 25, entspricht, wird in der Decodierstufe 46 aus dem
wenn a - 01, 10 oder 11 ist. Eine Polaritätsumkehr- Signal α erhalten und wird dem vorangegangenen
stufe 26 kehrt die Polarität des auf die Leitung 27 Signal im Schaltkreis 51 hinzugefügt, um somit das
übertragenen Signals bei jedem »Nicht-Null«-Bit 20 komplette Leuchtdichtesignal zu bilden,
(pseudoternären Signal) um. Für jeden Zustands- Ein Farbwort m wird in dem Ableseregister 42
Wechsel des Abtastkreises 16, wenn also das Signal α unter der Steuerung des Signals c abgelesen. Sein
zu Null wird (Beginn einer quasi gleichförmigen Teil r wird in die Decodierstufe 48 und sein Teil b in
Strecke), oder wenn α aufhört, Null zu sein (horizon- die Decodierstufe 49 geleitet. Am Ausgang dieser
taler Übergang), wird der Polaritätswechsel des 25 Decodierstufen erscheinen die Farb-Signale (R- Y)Y
Signals 27 unterbrochen, und es werden drei aufeinan- und (B- Y)Y. Diese beiden Signale werden auf eine
derfolgende Bits mit der gleichen Polarität übertragen. Additions- und Multiplikationsstufe 52 gegeben, wel-
Die in codierte Impulse modulierten Signale bilden ehe die Signale R, V und B liefert. Die Schaltkreise Ί
so die Farbteilbilder, die einer Bildzeile entsprechen. und 52 könnten in dem numerischen Teil und nicht ir
Das Wort »Farbteilbild« wird hier in einem Sinn ge- 30 dem analogen Teil des Fernsehsystems angeordnei
braucht, der ihm in der Technik der Modulation durch sein.
codierte Impulse gegeben wird, und nicht in seinem in F i g. 4 zeigt ein mit Codierimpulsen modulierte
der Fernsehtechn.k üblichen Sinn verwendet. Der Signal. Es ist ein Signal vom pseudoternären Typ d h
Beginn eines jeden Fabteilbi des wird durch ein Teil- daß die Nullen Impulsen mit der Amplitude Null um
bildsynchronisiersignal markiert, wie dies bereits be- 35 die Einsen Impulsen mit der Amplitude Eins abwech-
kannt ist Die Mittel zur Erzeugung eines solchen Teil- selnd positiv und negativ, entsprechen. Der regel-
bild-Synchromsiersignals sind in der Codierstufe 18 mäßige Wechsel der positiven und negativen Impulse
enthalten. . . wird zur Zeit der Übergänge der Information A auf die
Die F1 g. 3 zeigt einen Empfanger, bei welchem Information P unterbrochen. Daraus ergibt sich daC
die in Codeimpulsen modulierten Signale in einer 40 der Übergang von einem Informationstyp auf der
Synchronisierstufe 37 empfangen werden, die eine syn- anderen und umgekehrt durch drei aufeinander
chronisierte Zeitbasis bildet, und werden entsprechend folgende Impulse mit der Amplitude Eins und dei
ihrer Stellung in dem Farbteilbild in Zeilensynchroni- gleichen Polarität gekennzeichnet ist Man ersieht au*
sierimpulse, Tonimpulse, Bildimpulse und Färb- F i g 4 die Werte a, y, c, m, die eingangs der Figuren
wortem mit Hilfe von Torstufen 31, 32, 33 und 34 45 beschreibung definiert worden sind
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Farbfernsehsystem mil PCM-Codierung, des-Ncn
SendcsUiiion eine Hinrichtung zur Erfassung
der Leuchtdichte und des Leuchtdichtewechsels eines übertragenden Bildes in Analogform und /ur
Umwandlung der Analogsignale in PCM-codierte
Lelichtdichte-Digiialsignale und Leuchtdiehtewechsel-Digitalsignale
und eine Einrichtung zur Ableitung von zwei unabhängigen Farb-Analogsignaleii
von dem zu übertragenden Farbbild und zur Umwandlung dieser Signale in zwei PCM-codierte
i'arb-üigitalsignale und zur weiteren Umwandlung
ein einziges Farb-Woiisignal und dessen Empfangsstation
eine Einrichtung zur Bildung des Leuchtdichte -Analogsignales aus den PCM-codie.-ten
Leuen' lichte- und Leuchtdichtewechsel-Digitalsignalen
und eine Einrichtung zur Bildung des Farb-Analogsignals aus dem Farb-Wortsignal
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich senderseitige und empfängerseilige Speicher (15. 45) zum Speichern der Farb-Wortsignale
unter bestimmten Adressen vorhanden sind, daü die Sendestation (E i g. 2) eine Einrichtung
(14) aufweist, die dem zu übertragenden Earb-Wortsignal die zugehörige Adresse in dem
sendeseitigen Speicher (15) zuordnet, daß es auf der EmpfL.igerseite eine Einrichtung aufweist, die
aus der empfangenen FarK-Wortsignaladresse das
unter dieser Adresse in dem empfängerseiligen Speicher (45) gehaltene F;rb-Wortsignal ableitet,
und daß eine Einrichtung zum Einstellen des Empfängerspeichers (45) aus dem Sendespeicher
(15) während der Zeilenaustastperioden des übertragenen Farbfernsehsignal \orgesehen ist.
2. Farbfernsehsystem mit PCM-Codierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Feststellung der Leuchtdichtewechsel eines zu übertragenden Bildes Mittel zur Abtastung
der Zeilen dieses Bildc^ ün«i zu: ßüJur.g eine«
Videosignals. Mittel zur Eingabe dieses Videosignals auf eine Verteilervorrichtung aufweist,
welche die zweite Ableitung dieses Videosignals in bezug auf die Zeit bildet, und daß die Einrichtung
zur Umwandlung der Leuchtdichtewechsel-Signale in digitale Leuchtdichtewechsel-PCM-Signale eine
Einrichtung zur Umformung der zweiten Ableitung
des Videosignals in PCM-Signale aufweist.
3. Farbfernsehsystem mit. PCM-Codierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden unabhängigen Farb-Analogsignale die J-Signale
und die Q-Signale eines NTSC-Farbfernsehsystems
sind.
4. Farbfernsehsystem mit PCM-Codierung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden unabhängigen Farb-Analogsignale die Differenzsignale (R-Y) und [B-Y) des PAL- und
SECAM-Farbfernsehsystems sind, wobei R und B die Rot- und Blau-Signale und Y das Leuchtdichtesignal
sind.
5. Farbfernsehsystem mit PCM-Codierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die
beiden unabhängigen Farb-Analogsignale die Verhältnissignale [R-Y)IY und (B- Y)I Y sind, wobei
R und B die Rot- und Blau-Signale und Y das Leucludichtesignal sind.
Die Erfindung betrifft ein Farbfernsehsystem mit PCM-Codierung, dessen Sendcstation eine Linrichtuny
zur Erfassung der Leuchtdichte und des Leuchtdichte-Wechsels
eines zu übertragenden Bildes in Analogform :. und zur Umwandlung der Analogsignale in PCM-codierte
Leuchtdiclue-bigitalsignale und Lcuchtdichtewechsei-Digitalsignale
und eine Einrichtung zur Ableitung von zwei abhängigen Farb-Analotsignalen \on
dem zu übertragenden Farbbild und zur Umwandlung
ίο dieser Signale in zwei PCM-codierte Farh-Digiialsignale
und zur weiteren Umwandlung in ein einzige-. Farb-Wortsignal und dessen Empfangsstation eine
Einrichtung zur Bildung des Lcuchtdichte-Analogsignals aus den PCM-codierien Leuchtdichte- und
Leuchtdichtewechsel-Digitalsignalen und eine Einrichtung zur Bildung des Farb-Analogsignals aus dem
Farb-Wortsignal aufweist.
Ein derartiges, mit einer Pulscodemodulation arbeitende;.
Farbfernsehsystem erfordert normalerweise eine
beträchtliche Übertragungskanalkapazität.
Die Vorteile, die eine Pulscodemodulation für eine
elektrische Signalübertragung hat, sind wohlbekannt insbesondere die Vorteile im Hinhlick auf die relative
Unempfindlichkeit gegen Störgeräusche und Über-
tragungsverzerrungen. Es ist vorgeschlagen worden, mit dieser Codierungsnielhode ein Farbfernsehsignal
zu verschlüsseln, das schon in einem der bekannten Systeme NTSC, PAL oder SECAM codiert ist. Unglücklicherweise
ist hierzu aber eine Kapazität in der
Größenordnung von HK) Megabits pro Sekunde fm den Informationskanal erforderlich, wenn das zu übertragende
Farbbild nicht stark verändert werden soll. Die sich für die Übertragung ergebende große Kanalkapazität
ist wirtschaftlich ein starker Mangel eines
solchen Systems, und auf dem einschlägigen Fachgebiet ist man dauernd benv'ht. Wege und Einrichtungen
zu finden, um die erforderliche Kanalkapazitäl zu vermindern.
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